DE3544807C2 - Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von LebensmittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden
von Lebensmitteln, insbesondere von Fleisch, Speck und
Wurst, mit einem Tragkörper, von dem aus Halteflansche
in Vorschubrichtung des Schneidguts ragen und mit
einem in Vorschubrichtung zweiten bzw. vorderen und
einem ersten bzw. hinteren in den Halteflanschen ge
lagerten Führungsrahmen, in denen senkrecht zueinander
und zur Vorschubrichtung des Schneidgutes bewegbare
Gattermesser geführt sind, wobei die Führungsrahmen
mittels einer Spanneinrichtung befestigt sind und sich
dabei an dem Tragkörper oder einem feststehenden Teil
abstützen.
Aus der DE-PS 29 23 003 ist eine Schneidemaschine für
Lebensmittel bekannt, bei der der in Vorschubrichtung
erste Führungsrahmen an einem mit der Schneidemaschine
verbundenen Halterahmen durch den zweiten mit dem Hal
terahmen verriegelbaren Führungsrahmen schraubenlos
festklemmbar ist. Hierzu weist der zweite Führungsrah
men an einer Seite eine in eine Nut an der Innenseite
des Halterahmens im eingebauten Zustand eingreifende
Nase auf, und an der gegenüberliegenden Seite ist er
durch einen quer zur Vorschubrichtung einschiebbaren
Stift arretiert, der den Halterahmen und den Führungs
rahmen durchdringt.
Nachteilig dabei ist, daß die Führungsrahmen nicht un
ter einem besonderen Druck zusammengespannt sind. Da
durch besteht die Gefahr, daß das zu schneidende Gut
durch Spalte zwischen den einzelnen Teilen austreten
kann. Dies ist insbesondere der Fall zwischen dem er
sten und dem zweiten Führungsrahmen. Dies bedeutet,
daß sich zwischen den einzelnen Teilen Reste des
Schneidgutes und auch anderer Schmutz ansammeln kann,
was Probleme bezüglich der notwendigen Hygiene ergeben
kann. Aus diesem Grunde muß eine derartige Vorrichtung
häufig gereinigt werden.
In der DE-OS 29 40 090 ist bereits eine Vorrichtung
zum Schneiden von Lebensmitteln vorgeschlagen worden,
bei der die beiden Führungsrahmen durch einen Spann
bolzen aneinander und gegen ein feststehendes Teil der
Maschine gepreßt werden. Der Spannbolzen ist dabei
Teil einer Exzenterspanneinrichtung, wobei Tellerfe
dern für die entsprechende Anpreßkraft sorgen, d. h.
die Exzenterspanneinrichtung hat die Funktion einer
Schnellspanneinrichtung, wie sie insbesondere aus dem
Vorrichtungsbau bekannt ist.
Neben dem Nachteil einer relativ aufwendigen Konstruk
tion kann auch mit einer derartigen Spanneinrichtung
ein seitliches Austreten von Schneidgut nur zum Teil
vermieden werden. Durch die Elastizität der Tellerfe
dern sind Relativbewegungen zwischen den beiden Füh
rungsrahmen möglich. Insbesondere wenn der Preßdruck
größer ist als der Federdruck tritt in nachteiliger
Weise Schneidgut seitlich aus. Außerdem ist die Ver
spannung durch die vier Spannbolzen relativ zeitauf
wendig, was bei einem öfteren Wechsel der Gattermesser
störend ist.
Aus der DE-GM 19 32 507 der selben Anmelderin ist ein
Halterahmen für Gattermesser bekannt, welcher mit zwei
parallelen, an mindestens einem Ende durch einen Quer
träger verbundenen Längsträgern und zwei zu dem Quer
träger parallelen, sich mit Abstand gegenüberliegenden
Messerbefestigungsleisten versehen ist. Die eine Mes
serbefestigungsleiste ist in den Querträger mittels
nutenartiger, eine Verschiebung in der Rahmenebene
verhindernder Verzahnungen zwischen beiden Teilen ein
schiebbar ausgebildet.
In der genannten Vorrichtung sind zwei Schrägflächen
vorgesehen, welche sich zwischen dem Querträger und
der Messerbefestigungsleiste befinden. Mittels dieser
Schrägflächen wird eine Bewegungsrichtung für die Mes
serbefestigungsleiste definiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei der die Einzelteile der Schneidvorrich
tung auf einfache und schnelle Weise so sicher ver
spannt werden können, daß kein Schneidgut mehr zwi
schen den einzelnen Teilen austreten kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der in Vorschubrichtung des Schneidgutes zweite bzw.
vordere Führungsrahmen an zwei gegenüberliegenden Sei
ten auf seiner Außenseite wenigstens eine keilförmige
Schrägfläche aufweist, und daß über den zweiten bzw.
vorderen Führungsrahmen ein Spannrahmen geschoben ist,
der auf der der Außenseite des zweiten Führungsrahmens
mit den Schrägflächen zugewandten Seite ebenfalls
keilförmige Schrägflächen aufweist, die zu den Schräg
flächen an dem zweiten Führungsrahmen komplementär
sind, wobei sich der Spannrahmen in den Halteflanschen
des Tragkörpers abstützt.
Durch den erfindungsgemäßen Spannrahmen mit den
Schrägflächen, welche mit entsprechenden Schrägflächen
an dem ersten bzw. vorderen Führungsrahmen zusammenar
beiten, wird eine einfache und schnelle Verspannung
erreicht, wobei auch eine einwandfreie Abdichtung zwi
schen den einzelnen Teilen, insbesondere zwischen dem
vorderen und dem hinteren Führungsrahmen, erreicht
wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß Schneidgut
seitlich austritt, damit zu einer Verschmutzung führt
und somit zu einem Hygieneproblem wird. Es ist ledig
lich erforderlich, daß der Spannrahmen entsprechend
weit eingeschoben wird, wobei gleichzeitig aufgrund
der beiden Schrägflächen der vordere Führungsrahmen
nach hinten gegen den hinteren Führungsrahmen und die
ser selbst wiederum an den Tragkörper oder einen ande
ren feststehenden Teil der Vorrichtung gepreßt wird.
Der Spannrahmen selbst stützt sich dabei in den Halte
flanschen ab.
Die Keilwirkung der Schrägflächen des Spannrahmens
bleibt während des Betriebes erhalten.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß auf jeder
der sich gegenüberliegenden Seiten des zweiten bzw.
vorderen Führungsrahmens die Schrägfläche jeweils im
mittleren Bereich angeordnet ist.
Aus Sicherheitsgründen gegen ein Verkanten bzw. Kippen
kann man im Bedarfsfalle auch auf jeder der sich ge
genüberliegenden Seiten des zweiten bzw. vorderen Füh
rungsrahmens jeweils zwei auf Abstand voneinander an
geordnete Schrägflächen vorsehen. Dabei ist lediglich
darauf zu achten, daß beim Einschieben des Spannrah
mens die weiter vorne bzw. unten liegenden Schrägflä
chen des Spannrahmens an den Schrägflächen des Füh
rungsrahmens, welche zuerst beim Einschieben passiert
werden, vorbei gelangen. Hierzu können diese Schräg
flächen z. B. seitlich versetzt zueinander liegen.
In erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann der Spannrah
men zwei seitliche Holme aufweisen, an denen die
Schrägflächen angeordnet sind, wobei die beiden Holme
durch ein oberes Joch miteinander verbunden sind und
mit ihren freien Enden in Aussparungen der Halteflan
sche gehalten sind.
Die erfindungsgemäßen keilförmigen Schrägflächen kön
nen so ausgebildet sein, daß sie selbsthemmend sind.
Zur Erhöhung der Sicherheit kann jedoch vorgesehen
sein, daß der Spannrahmen zusätzlich noch mit einer
Sicherungseinrichtung gegen ein Lösen der Verkeilung
versehen ist.
Hierfür sind die verschiedenartigsten Sicherungsein
richtungen möglich. So kann diese z. B. ein Spannglied
aufweisen, das den Spannrahmen gegen den zweiten Füh
rungsrahmen preßt, wobei sich das Spannglied an dem
Tragkörper oder einem anderen feststehenden Teil ab
stützt.
Dabei kann das Spannglied wenigstens eine Spannschrau
be aufweisen, die in eine Gewindebohrung einer über
dem oberen Joch des Spannrahmes angeordneten Spannlei
ste geschraubt ist, wobei das Schraubenende auf das
Joch drückt und die Spannleiste in einer Aussparung
des Tragkörpers gehalten ist.
Diese Ausgestaltung stellt eine einfache und schnell
wirksame Sicherungseinrichtung dar. Wenn nur eine
Spannschraube verwendet wird, wird man diese im zen
tralen mittleren Bereich angreifen lassen. Zur Vermei
dung von eventuellen Kippbewegungen bzw. für eine
gleichmäßige Belastung können jedoch auch ggf. zwei
auf Abstand voneinander angeordnete Spannschrauben
vorhanden sein, welche das Joch des Spannrahmens und
damit den Spannrahmen selbst in Richtung auf eine
Sicherung der Verkeilung, d. h. auf ein weiteres Ein
schieben des Spannrahmens gegen den vorderen Führungs
rahmen, vorspannen.
Statt einer Sicherungseinrichtung mit ein oder mehre
ren Spannschrauben können selbstverständlich auch noch
im Rahmen der Erfindung andere Sicherungseinrichtungen
verwendet werden. Dabei sollte lediglich dafür gesorgt
werden, daß das Sichern möglichst einfach und schnell
erfolgen kann. Dies ist z. B. auch durch eine Exzen
terspanneinrichtung oder eine Kniehebelspanneinrich
tung möglich, wobei sich jedesmal ein Teil der
Sicherungseinrichtung an dem Tragholm oder einem ande
ren feststehenden Teil des Gehäuses abstützt und der
bewegliche Teil den Spannrahmen weiter in Richtung ei
ner Verkeilung drückt.
Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung mit dem Spann
rahmen ermöglicht auch noch eine weitere vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung. Soll das zu schneidende
Gut in Würfelform geschnitten werden, so ist im allge
meinen vor dem Gattermesser noch ein drehbares Trenn
messer angeordnet, das das in Streifen geschnittene
Schneidgut in Würfelform abschneidet. Beim Schneiden
von Fleisch, insbesondere bei sehnigem Fleisch, hängen
die einzelnen Stücke mitunter noch über einzelne Fa
sern zusammen bzw. weicht das Schneidgut beim Trenn
schnitt aufgrund des Messerdruckes entsprechend aus.
Dies gilt insbesondere für die während eines Schneid
vorganges zuletzt zu schneidenden Streifen. Aus diesem
Grunde ist es bekannt, seitlich vor dem Gattermesser
einen Gegenhalter anzuordnen, an dem sich das Fleisch
abstützen kann, womit der Trennschnitt exakter wird.
Der Gegenhalter war bisher an einem feststehenden Teil
des Gehäuses befestigt. Dies bedeutete, daß zum Aus
wechseln des Gatterrahmens, was bei wechselndem
Schneidgut relativ häufig vorkommen kann, der Gegen
halter je
desmal vorher gesondert demontiert werden mußte.
Erfindungsgemäß wird nun der Gegenhalter an dem Spannrahmen
befestigt. Dies hat den Vorteil , daß beim Wechseln des Gat
termessers gleichzeitig mit Entfernung des Spannrahmens auch
der Gegenhalter entfernt wird. Damit entfällt ein gesonder
ter Arbeitsgang.
Der Gegenhalter kann auf der Vorderseite eines Holmes auf be
liebige Weise befestigt sein.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung von vorne,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III
der Fig. 1,
Fig. 4 ausschnittsweise eine Draufsicht auf den
Spannrahmen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmit
teln selbst ist von allgemein bekanntem Aufbau, weshalb nach
folgend nur der vordere Bereich der Vorrichtung mit dem Gat
terblock beschrieben wird. Das zu schneidende Schneidgut be
findet sich in einem Schacht 1, wobei ein Vorschubstempel 2
das Schneidgut über eine Öffnung 3 durch einen Gatterblock 4
drückt. Der Gatterblock 4 weist einen Tragkörper 5 auf, von
dem aus sich jeweils seitlich auf der Oberseite Halteflan
sche 6 und auf der Unterseite Halteflansche 7 nach vorne er
strecken. Die Halteflanschen 6 und 7 dienen zur Führung für
einen ersten bzw. hinteren Führungsrahmen 8 und einen zwei
ten bzw. vorderen Führungsrahmen 9. Hierzu werden die beiden
Führungsrahmen 8 und 9 von vorne her zwischen die Halteflan
schen 6 und 7 eingeschoben. Der Tragkörper 5, an dem die Hal
teflanschen 6 und 7 angeordnet sind, ist an einem feststehen
den Teil 14 der Vorrichtung auf beliebige Weise, z. B. durch
Schrauben, befestigt.
Die beiden Führungsrahien 8 und 9 sind in üblicher Weise mit
Bohrungen versehen, welche beim Führungsrahmen 9 in horizon
taler Richtung und beim Führungsrahmen 8 in vertikaler Rich
tung verlaufen. Durch diese Bohrungen sind jeweils Führungs
stangen 10 gesteckt. Jeweils zwei Führungsstangen 10 bilden
einen Teil eines Messergatters 11 bzw. 12, In welchem in be
kannter Weise mehrere Messer 13 horizontal bzw. vertikal an
geordnet sind. In der Fig. 1 sind aus Übersichtlichkeitsgrün
den jeweils nur einige der Messer dargestellt. Aus dieser
Figur ist auch ersichtlich, daß sich auf diese Weise ein git
terartiger Aufbau bildet, durch den das Schneidgut beim
Durchdrücken in Streifenform geschnitten wird. Gleichzeitig
werden dabei die beiden Messergatter 11 und 12 horizontal
bzw. vertikal hin und her bewegt.
Zum Verspannen bzw. zum Festklemmen der Führungsrahmen 8 und
9 an den Tragkörper 4 bzw. dem feststehenden Teil 14 der Vor
richtung dient ein Spannrahmen 15. Wie insbesondere aus der
Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Spannrahmen 15 aus zwei
seitlichen Holmen 16 und 17, die auf der Oberseite durch ein
Joch 18 miteinander verbunden sind. Auf der Innenseite der
beiden Holme 16 und 17, d. h. auf der der Vorrichtung zuge
wandten Seite, sind diese im mittleren Bereich mit einer
Schrägfläche 19 versehen. Der vordere Führungsrahmen 9 wiede
rum ist auf seinen beiden Seiten mit seitlichen Erweiterun
gen 20 versehen, die außenseitig ebenfalls jeweils mit einer
Schrägfläche 21 versehen sind. Die Schrägflächen 21 und 19
sind in ihren Winkeln einander angepaßt. Wie ersichtlich
(Fig. 3) wird der Spannrahmen von oben her in Aussparungen
22 und 23 in den Halteflanschen 6 und 7 eingeschoben. Im na
hezu eingeschobenen Zustand treffen dabei die beiden Schräg
flächen 19 auf die komplementär dazu liegenden Schrägflächen
21 in dem Führungsrahmen 9. Durch einen weiteren Druck nach
unten, was z. B. durch einen Schlag erfolgen kann, wird dann
der vordere Führungsrahmen 9 gegen den hinteren Führungsrah
men 8 und dieser gegen den Tragkörper 5 bzw. den feststehen
den Teil 14 der Vorrichtung gepreßt. Durch die Keilwirkung
wird dabei eine sichere und einwandfreie Anpressung erreicht
und zwar ohne daß zwischen den einzelnen Teilen seitliche
Spalte verbleiben oder während des Schneidens entstehen kön
nen, durch die Schneidgut austreten könnte.
Zum Lösen ist es lediglich erforderlich, den Spannrahmen
ggf. durch einen leichten Schlag von unten nach oben wieder
zu lösen, wonach auf einfache Weise die Führungsrahmen 8 und
9 mit den Gattermessern gewechselt werden können.
Zur Sicherung gegen ein unabsichtliches Lösen kann noch eine
Sicherungseinrichtung 24 vorgesehen sein, die sicherstellt,
daß der Spannrahmen 15 nicht unbeabsichtigt nach oben gescho
ben werden kann.
Die Sicherungseinrichtung 24 kann z. B. eine Spannleiste 25
aufweisen, die in Aussparungen in zwei seitlichen Flanschen
26 des Tragkörpers 5 liegt. Die Spannleiste 25 ist in ihrem
mittleren Bereich, d. h. in einer vertikalen Mittelebene der
Vorrichtung - bezogen auf den Schacht 1 - mit einer Gewinde
bohrung versehen, durch die eine Spannschraube 27 geschraubt
ist. Das freie Ende der Spannschraube 27 drückt auf einen
Spannklotz 28, welcher auf dem Joch 18 des Spannrahmens 15
aufliegt. Selbstverständlich kann der Spannklotz 28 im Be
darfsfalle auch entfallen. Ebenso wie auch zwei Spannschrau
ben 27 auf Abstand nebeneinander angeordnet sein können.
Zum Sichern des Spannrahmens 15 in der Verkeilungsposition
ist es lediglich erforderlich, die Spannschraube 27 entspre
chend zu verdrehen. Dabei stützt sich die Spannleiste 25 in
den Aussparungen in den Flanschen 26 ab, während der Spann
klotz 28 eine nach unten gerichtete Kraft auf den Spannrah
men 15 ausübt.
Aus den Fig. 2 und 4 ist weiterhin auch ersichtlich, daß an
dem Spannrahmen 15 auf seiner Vorderseite und zwar auf einer
Seite ein Gegenhalter 29 (gestrichelt dargestellt) angeord
net ist. In Fig. 1 ist der Gegenhalter 29 aus Übersichtlich
keitsgründen nicht dargestellt. Die Befestigung des Gegenhal
ters 29 an dem Spannrahmen 15 kann auf beliebige Weise, z. B.
durch Schrauben, erfolgen. Funktion und Wirkungsweise des Ge
genhalters 29 sind bekannt, weshalb nachfolgend nur noch
kurz darauf eingegangen wird. Durch den Spalt zwischen dem
vorderen Führungsrahmen 9 und dem Gegenhalter 29 läuft ein
nicht dargestelltes Abtrennmesser, das die in Streifenform
aus den beiden Messergattern 11 und 12 kommenden Streifen in
Würfelform abtrennt. Hierzu rotiert das im allgemeinen si
chelförmige Abtrennmesser vor dem vorderen Führungsrahmen 9.
In der dargestellten Ausführung tritt das Abtrennmesser von
links her vor den Führungsrahmen 9. Dies bedeutet, daß das
Schneidgut, z. B. Fleisch, beginnend von links nach rechts ab
getrennt wird. Die zuletzt abzuschneidenden Fleischstücke
neigen dazu, dem Schnitt auszuweichen, was durch den Gegen
halter 29, an dem die Fleischstreifen sich abstützen können,
verhindert wird.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln, ins
besondere von Fleisch, Speck und Wurst, mit einem
Tragkörper (5), von dem aus Halteflansche (6, 7) in
Vorschubrichtung des Schneidguts ragen und mit
einem in Vorschubrichtung zweiten bzw. vorderen
und einem ersten bzw. hinteren in den Halteflan
schen gelagerten Führungsrahmen (8, 9), in denen
senkrecht zueinander und zur Vorschubrichtung des
Schneidgutes bewegbare Gattermesser (13) geführt
sind, wobei die Führungsrahmen (8, 9) mittels einer
Spanneinrichtung befestigt sind und sich dabei an
dem Tragkörper (5) oder einen feststehenden Teil
(14) abstützen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der in Vorschubrichtung des Schneidgutes zweite
bzw. vordere Führungsrahmen (9) an zwei gegenüber
liegenden Seiten auf seiner Außenseite wenigstens
eine keilförmige Schrägfläche (21) aufweist, und
daß über den zweiten bzw. vorderen Führungsrahmen
(9) ein Spannrahmen (15) geschoben ist, der auf
der der Außenseite des zweiten Führungsrahmens (9)
mit den Schrägflächen (21) zugewandten Seite eben
falls keilförmige Schrägflächen (19) aufweist, die
zu den Schrägflächen (21) an dem zweiten Führungs
rahmen (9) komplementär sind, wobei sich der
Spannrahmen (15) in den Halteflanschen (6, 7) des
Tragkörpers (5) abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder der sich gegenüberliegenden Seiten des
zweiten bzw. vorderen Führungsrahmens (9) die
Schrägfläche (21) jeweils im mittleren Bereich
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder der sich gegenüberliegenden Seiten des
zweiten bzw. vorderen Führungsrahmens (9) jeweils
zwei auf Abstand voneinander angeordnete Schräg
flächen vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannrahmen (15) zwei seitliche Holme (16, 17)
aufweist, an denen die Schrägflächen (19) angeord
net sind, wobei die beiden Holme (16, 17) durch ein
oberes Joch (18) miteinander verbunden sind und
mit ihren freien Enden in Aussparungen (22, 23) der
Halteflansche (6, 7) gehalten sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannrahmen (15) mit einer Sicherungseinrich
tung (24) gegen ein Lösen der Verkeilung versehen
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung (24) ein Spannglied (27)
aufweist, das den Spannrahmen (15) gegen den
zweiten Führungsrahmen (9) preßt, wobei sich das
Spannglied an dem Tragkörper (5) oder einem an
deren feststehenden Teil abstützt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Spannglied wenigstens eine Spannschraube (27)
aufweist, die in eine Gewindebohrung einer über
dem oberen Joch (18) des Spannrahmens (15) ange
ordneten Spannleiste (25) geschraubt ist, wobei
das Schraubenende auf das Joch (18) drückt und die
Spannleiste (25) in einer Aussparung des Tragkör
pers (5 bzw. 26) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Spannrahmen (15) - wie bekannt - ein dreh
bares Trennmesser zum Abschneiden des durch die
Gattermesser (13) in Streifen geschnittenen Schneid
gutes angeordnet ist und daß der Spannrahmen (15)
mit einem Gegenhalter (29) für das Schneidgut ver
sehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenhalter (29) auf der Vorderseite eines
Holmes (17) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung (24) eine Kniehebelspannein
richtung oder eine Exzenterspanneinrichtung auf
weist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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EP86115760A EP0232480B1 (de) | 1985-12-18 | 1986-11-13 | Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3544807C2 true DE3544807C2 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=6288781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3544807A Expired - Fee Related DE3544807C2 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln |
Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US4771664A (de) |
EP (1) | EP0232480B1 (de) |
AT (1) | ATE62173T1 (de) |
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