DE3544108A1 - Vorrichtung zum erwaermen von milch mittels eines durchlauferhitzers sowie verfahren zu dessen betrieb - Google Patents

Vorrichtung zum erwaermen von milch mittels eines durchlauferhitzers sowie verfahren zu dessen betrieb

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DE3544108A1
DE3544108A1 DE19853544108 DE3544108A DE3544108A1 DE 3544108 A1 DE3544108 A1 DE 3544108A1 DE 19853544108 DE19853544108 DE 19853544108 DE 3544108 A DE3544108 A DE 3544108A DE 3544108 A1 DE3544108 A1 DE 3544108A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Er­ wärmen von Milch oder einem ähnlichen Medium mittels eines Durchlauferhitzers, von dem die erwärmte Milch einem Tränkeautomaten zuführbar ist, sowie ein Ver­ fahren zum Betrieb des Durchlauferhitzers.
Wärmevorrichtungen dieser Art sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt und haben sich in der Praxis auch bewährt. Der Arbeitsaufwand für die tägliche Reini­ gung des Durchlauferhitzers ist hierbei jedoch, damit sich die Milch nicht an dessen Heizschlangen festsetzt, erheblich. Diese sind nämlich nicht nur nach jedem Fütterungsvorgang, um ein Anbacken der Milch zu verhin­ dern, zu entleeren, sondern außerdem auch täglich mit Wasser durchzuspülen, damit sich die Milch nicht an den Heizschlangen ansetzt. Dazu ist jeweils die Zuführungs­ leitung vor dem Durchlauferhitzer zu unterbrechen und an diesen wird eine wasserführende Leitung angeschlossen, um Wasser durch den Durchlauferhitzer pumpen zu können.
Und wird diese tägliche Säuberung unterlassen, ist der Aufwand zur erneuten Inbetriebnahme des Durchlauferhitzers noch erheblicher, da mitunter Feststoffe aus den Leitungen zu entfernen sind. Der Betrieb einer derartigen Vorrich­ tung erfordert demnach eine größere zusätzliche Arbeits­ leistung. Des weiteren ist von Nachteil, daß mittels Durchlauferhitzern nur dünnflüssige Milch, aber keine schwer fließbaren Medien mit einem hohen Anteil an Feststoffen, wie z.B. Dickmilch oder Buttermilch, er­ wärmt werden können. Ein Durchspülen von Hand nach jedem Fütterungsvorgang wäre in diesem Fall unumgänglich, ein Aufwand, der jedoch nicht vertretbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung in der Weise zu verbessern, daß diese auch für schwer fließbare Medien verwendbar und daß dennoch die Heizschlange des Durchlauferhitzers nach jedem Fütterungsvorgang selbsttätig in einer zu­ friedenstellenden Weise zu entleeren ist. Die Entleerung und Reinigung soll in kurzer Zeit und ohne daß dazu ein größerer Arbeitsaufwand erforderlich ist, möglich sein. Die baulichen Maßnahmen, mit denen dies erreicht wird, sollen gering gehalten werden, damit eine wirtschaftliche Herstellung gegeben ist, auch soll stets eine hohe Be­ triebssicherheit gewährleistet sein. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit­ tels dem es möglich ist, die Heizschlange des Durchlauf­ erhitzers nach jedem Fütterungsvorgang sofort, auch wenn ein schwer fließbares Medium erwärmt wurde, zu entleeren und zu reinigen.
Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Förderung eines schwer fließbaren Me­ diums durch den Durchlauferhitzer an dessen Zuführungs­ leitung eine Druckluftquelle und/oder eine wasserführende Leitung anschließbar sind, mittels denen das geförderte Medium gesteuert mit Druckluft oder Wasser beaufschlag­ bar ist. Zweckmäßig ist es hierbei, das zu fördernde Medium impulsweise durch Druckluft oder Wasser zu beauf­ schlagen. .
Angebracht ist es des weiteren, die Druckluft und/oder das Wasser mittels eines Verbindungsstückes in die Zu­ führungsleitung des Durchlauferhitzers einzubringen, das vier bzw. drei Anschlüsse aufweisen sollte, wobei über drei bzw. zwei Anschlüsse das geförderte Medium, Druckluft und Wasser in dieses einbringbar sind und an den vierten bzw. dritten Anschluß die Zuführungsleitung des Durchlauferhitzers angeschlossen ist.
Zum gesteuerten Einbringen von Druckluft in die Zufüh­ rungsleitung des Durchlauferhitzers kann ein mit einem nachgeschalteten Ventil versehener Kompressor oder ein mit einem Schaltventil ausgestatteter Anschluß an eine Druckluftleitung vorgesehen werden. In ähnlicher Weise kann zur gesteuerten Einbringung von Wasser ein mit einem Schaltventil versehener Anschluß an eine Wasserleitung oder eine mit einem Schaltventil ausgestattete Wasserför­ derpumpe vorgesehen sein.
Außerdem sollte unmittelbar vor dem Verbindungsstück in die an diese angeschlossene Förderleitung für das zu fördernde Medium ein Schaltventil, vorzugsweise ein elektromagnetisch betätigbares Ventil oder ein Rückschlag­ ventil, eingesetzt sein.
Zum selbsttätigen Entleeren des Durchlauferhitzers ist es des weiteren angezeigt, zwischen diesem und dem in der Förderleitung eingebauten Schaltventil ein durch den Förderdruck des zugeführten Mediums verschließbares Belüftungsventil einzusetzen und das Belüftungsventil, den Durchlauferhitzer und die diese verbindende Zu­ führungsleitung vertikal über dem obersten Flüssig­ keitsniveau des Mixers des Tränkeautomaten anzuordnen.
Das Belüftungsventil ist zweckmäßigerweise derart auszu­ gestalten, daß dieses einen zwischen zwei Platten lose eingelegten Ventilkörper aufweist, der mit einem an der oberen Platte angearbeiteten Ventilsitz bei der Medium- Zuführung zusammenwirkt, und daß an der unteren Platte ein von dieser abstehender Stift oder ein Nocken ange­ bracht ist, durch den der Ventilkörper bei einer Auflage auf der unteren Platte außermittig gehalten ist.
Vorteilhaft ist es hierbei des weiteren, über dem Be­ lüftungsventil ein beispielsweise durch ein aufgestülptes Rohrstück gebildetes Sammelbehältnis anzubringen.
Angebracht ist es ferner, das Belüftungsventil mittels eines T-förmig ausgebildeten Verbindungsstückes an die Förderleitung und die Zuführungsleitung des Durchlaufer­ hitzers anzuschließen, wobei die Förderleitung mit Schalt­ ventil an dem unteren Ende sowie das Belüftungsventil an dem oberen Ende des Quersteges und die Zuführungslei­ tung des Durchlauferhitzers an den achssenkrechten Haupt­ steg des T-förmigen Verbindungsstückes anzuschließen sind.
Zum vorzugsweisen impulsweisen Durchspülen und/oder Be­ feuchten des Durchlauferhitzers mittels Wasser, Druck­ luft und/oder Heißdampf kann nach einer Weiterbildung an dem Verbindungsstück, vorzugsweise auf der dem Haupt­ steg gegenüberliegenden Seite und zu diesem fluchtend ein Injektor angeschlossen werden.
Der Injektor sollte in den Hauptsteg des Verbindungs­ stückes hineinragen und kann durch eine auf das Ende einer Leitung aufgesetzten Zerstäuberdüse gebildet werden.
Das Verfahren zur Förderung eines schwer fließbaren Mediums durch einen Durchlauferhitzer, in dem dieses er­ wärmt und danach in einen Tränkeautomat eingebracht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß an die Zuführungs­ leitung des Durchlauferhitzers eine Druckluftquelle angeschlossen ist, mittels der das geförderte Medium bei einer Unterbrechung des Förderstromes sofort mit Druckluft beaufschlagt wird.
Eine gute Förderung wird insbesondere dann erreicht, wenn der in die Förderleitung des Durchlauferhitzers eingebrachte Druckluftstrom etwa die gleiche Fließge­ schwindigkeit wie das geförderte Medium aufweist, wobei die Fließgeschwindigkeit des Druckluftstromes durch Ver­ ändern des Eintrittsquerschnittes, beispielsweise mittels eines Schiebers od. dgl., und/oder der Druckhöhe, einge­ stellt werden kann.
Vorteilhaft ist es hierbei des weiteren, nach dem Aus­ tragen des geförderten Mediums den Durchlauferhitzer mittels einer geringen einstellbaren Wassermenge und/ oder mittels Dampf durchzuspülen, so daß an der Innen­ wandung der Heizschlange ein Wasserfilm gebildet wird und somit Milch an dieser nicht anbackt.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zum Erwärmen von Milch oder ähnlichen Medien ist nicht nur einfach in der konstruktiven Ausgestaltung und somit ohne Schwierigkeiten und mit nur geringen Kosten her­ stellbar, sondern dadurch und durch das erfindungsge­ mäße Verfahren wird vor allem auch die Betriebsweise der Vorrichtung in einem erheblichen Maße verbessert. Werden nämlich zur Förderung des Mediums durch den Durchlauferhitzer an dessen Zuführungsleitung eine Druckluftquelle und/oder eine wasserführende Leitung angeschlossen, mittels der das zu fördernde Medium gesteuert mit Druckluft oder Wasser beaufschlagt wer­ den kann, so ist nach jedem Fütterungsvorgang eine selbst­ tätige vollständige Entleerung und gute Reinigung der Heizschlangen des Durchlauferhitzers sichergestellt, ohne daß es dazu eines zusätzlichen Arbeitsaufwandes bedarf. Die Beaufschlagung des geförderten Mediums erfolgt selbsttätig unmittelbar nach einer Unterbrechung des Förderstromes bzw. des Belüftungsventils öffnet sofort, sobald keine Milch mehr strömt. Die in der Heizschlange befindliche Milch wird somit in den Mixer gedrückt oder kann in diesen abfließen. Außerdem können die Heizschlangen jederzeit mit Wasser, Druckluft und/oder Dampf durchge­ spült oder in kurzen Zeitabständen angefeuchtet werden, so daß kurzfristig eine gründliche Reinigung möglich und ein Anbacken oder Antrocknen der Milch verhindert ist. Und da ein impulsweises Durchspülen ohne Schwie­ rigkeiten zu bewerkstelligen ist, ist die Wassermenge, die in dem Mixer des Tränkeautomaten verarbeitet werden muß, äußerst gering bzw. beim Ausblasen der Heizschlange mittels Druckluft tritt kein Wasser in den Mixer ein.
Von besonderem Vorteil ist aber, daß mit Hilfe der vor­ schlagsgemäß ausgebildeten Vorrichtung bzw. des vor­ schlagsgemäßen Verfahrens auch schwerfließende Molke­ reiabfälle, wie z.B. Buttermilch, erwärmt werden können, da deren Feststoffe, wenn diese die Heizschlange ver­ stopfen sollten, problemlos, und zwar unmittelbar nach jedem Fütterungsvorgang, auszublasen sind. Bei einfacher Handhabung gewährleistet die erfindungsgemäße Vorrich­ tung somit eine hohe Betriebssicherheit.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zum Erwärmen von Milch, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind, dargestellt. Hierbei zeigt:
Fig. 1 die zur Förderung von schwer fließbaren Medien vorgesehene Vorrichtung in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 die mit einem Belüftungsventil ausgestattete Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 das dem Durchlauferhitzer bei der Vorrich­ tung nach Fig. 2 zugeordnete Belüftungsventil mit Injektor in einem achssenkrechten Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Vor­ richtung dient zur portionsweisen Fütterung von Säuge­ tieren mit Hilfe eines Tränkeautomaten 2, in dem in einem Mixer 3 aus erwärmter Milch, die diesem über eine Leitung 13 zugeführt wird, und aus einem Behälter 4 ent­ nommenem Trockenpulver ein Kraftfutter aufbereitet wird. Über eine Leitung 6 wird dieses einer Saugstelle zuge­ führt. Außerdem ist an den Tränkeautomaten 2 auch eine Wasserleitung 5 angeschlossen, um aus Wasser und z.B. Trockenmilch ein Getränk herzustellen.
Zur Erwärmung der Milch dient ein in unterschiedlicher Weise auszubildender, mit einem Heizelement 11 sowie einer Heizschlange 12 versehener Durchlauferhitzer 10, dem das zu erwärmende Medium mittels einer Pumpe 7 aus einem Vorratsbehältnis 8 über Leitungen 9, 15 und 16 zugeführt wird.
Damit in dem Durchlauferhitzer 10 auch schwer fließbare Medien, wie z.B. Dick- oder Buttermilch, erwärmt werden können, ist zu deren Förderung an die Förderleitung 16 des Durchlauferhitzers 10 eine Druckluftquelle angeschlos­ sen, so daß bei einer Unterbrechung des Förderstromes das zu fördernde Medium sofort mit Druckluft beaufschlagt und durch die Heizschlange 12 hindurchgedrückt werden kann. Dazu dient eine Druckluftleitung 21, die mittels eines Verbindungsstückes 17 an die Zuführungsleitung 16 angeschlossen ist. Gespeist wird die Druckluftlei­ tung 21 von einem Kompressor 22, der über eine Steuer­ leitung 66 an ein Steuergerät 6 angeschlossen ist. Aus­ serdem ist in die Druckluftleitung 21 ein Schaltventil 23 eingesetzt. Über eine Steuerleitung 67 ist das Schalt­ ventil 23 ebenfalls mit dem Steuergerät 61 verbunden.
Ist ein Fütterungsvorgang beendet, so wird durch das Steuergerät 61 das Schaltventil 23 geöffnet, so daß das von der Pumpe 7 geförderte Medium, da auch ein in die Förderleitung 15 eingebautes Schaltventil 18 geschlossen wird, sofort mit Druckluft beaufschlagt wird. Die Druck­ luft sollte hierbei etwa die gleiche Fließgeschwindigkeit wie das geförderte Medium aufweisen. Durch die Druckluft wird dieses vollständig durch die Heizschlange 12 des Durchlauferhitzers 10 gedrückt, diese wird somit sofort entleert und gleichzeitig gereinigt.
Um ggf. die Heizschlange 12 des Durchlauferhitzers 10 auch durchspülen oder befeuchten zu können, ist an das Verbindungsstück 17, das somit vier Anschlüsse aufweist, des weiteren eine wasserführende Leitung 24 angeschlossen, die ebenfalls ein mit einem mit Hilfe des Steuergerätes 61 betätigbares Schaltventil 25 versehen ist. Über eine Steuerleitung 68 ist das Schaltventil 25 mit dem Steuer­ gerät 61 verbunden. Druckluft und/oder Wasser können demnach gesteuert und somit auch impulsweise, je nach Bedarf, zum Austragen des geförderten Mediums sowie zur Reinigung und zum Anfeuchten der Heizschlange 12 des Durchlauferhitzers 10 selbsttätig nach jedem Fütterungsvor­ gang oder in zeitlichen Abständen eingegeben werden.
Damit nach einem Fütterungsvorgang die Heizschlange 12 des Durchlauferhitzers 10, sofern ein dünnflüssiges Medium, wie z.B. Milch, gefördert wurde, selbsttätig entleert wird, ist gemäß der Ausgestaltung nach Fig. 2 bei der Vorrich­ tung 1′ dem Durchlauferhitzer 10 ein Belüftungsventil 31 vorgeschaltet, das durch den Druck der durch die Pumpe 7 geförderten Milch verschließbar ist und von selbst öffnet. Und da das Belüftungsventil 31, der Durchlaufer­ hitzer 10 sowie die diese verbindende Zuführungsleitung 16 vertikal über dem oberen Flüssigkeitsniveau 14 des Mixers 3 angeordnet sind, kann bei Beendigung eines Förderungsvorganges die in diesen Teilen noch befind­ liche Milch in den Mixer 3 abfließen.
Das Belüftungsventil 31, das auf dem T-förmig ausgebildeten Verbindungsstück 17 aufgesetzt ist, besteht, wie dies insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann, aus einer unteren Platte 32 und einer oberen Platte 33, zwischen denen lose ein Ventilkörper 34, z.B. in Form eines Tischtennisballes, eingelegt ist. An der oberen Platte 33 ist hierbei ein Ventilsitz 35 angearbeitet, die untere Platte 32 trägt dagegen einen Stift 36, durch den der Ventilkörper 34 außermittig gehalten wird. Mittels zweier Spannplatten 41 und 42, von denen die Spannplatte 41 mit dem Verbindungsstück 17 verschweißt und die obere Spannplatte 42 an einem aufgestülpten Rohrstück 39 abge­ stützt ist sowie in diese eingesetzte Spannschrauben 43 werden die Platten 32 und 33 zusammengehalten. Das Rohrstück 39, zwischen dem und der unteren Platte 32 eine Dichtung 44 eingesetzt ist, bildet hierbei auch ein Vorratsbehältnis 40 für bei Inbetriebnahme der Vor­ richtung 1′ evtl. aus dem Belüftungsventil 31 austreten­ der Milch.
Wird die Pumpe 7 mit Hilfe des Steuergerätes 61 das über eine Steuerleitung 62 mit dieser und weiteren Steuer­ leitungen 63, 64, 65 und 69 mit dem dem Belüftungsven­ til 31 vorgeschalteten magnetisch betätigbaren Schalt­ ventil 18, dem Tränkeautomaten 2, dem Durchlauferhitzer 10 sowie einer weiteren Pumpe 52 in Verbindung steht, eingeschaltet, so wird Milch dem Durchlauferhitzer 10 aus dem Vorratsbehältnis 8 zugeführt. Das Schaltventil 18 ist gleichzeitig geöffnet, der Ventilkörper 34 des Belüftungsventils 31 wird dagegen durch die einströmende Milch gegen den Ventilsitz 35 gedrückt, so daß die in die Platte 33 eingearbeitete Durchgangsbohrung 38 geschlossen ist. Wird nach Förderung einer bestimmten Milchmenge die Pumpe 7 abgeschaltet, schließt sofort auch das Schaltventil 18 und der Ventilkörper 34 fällt auf die untere Platte 32. Und da in dieser der Stift 36 eingesetzt ist, muß der Ventilkörper 34 eine Lage einnehmen, in der die in die untere Platte 32 eingearbei­ tete Durchgangsbohrung 37 teilweise geöffnet ist. Die in der Leitung 16 und der Heizschlange 12 des Durchlauf­ erhitzers 10 befindliche Milch kann somit, da dadurch kein Unterdruck hervorgerufen wird, in den Mixer 3 ab­ fließen.
Um auf einfache Weise die Leitung 16 sowie die Heizschlange 12 mit Wasser, Luft oder auch Heißdampf durchspülen zu können, ist in das T-förmig ausgebildete Verbindungsstück 17 ein Injektor 47 eingesetzt, durch den das mittels der Pumpe 52 aus einem Vorratsbehälter 53 über eine Leitung 54 zugeführte Medium oder aus einer Luftleitung 56, die ebenfalls mittels eines T-Stückes 51 an das Verbindungs­ stück 17 angeschlossen ist, entnommenen Druckluft ein­ spritzbar ist. Mit Hilfe von Schaltventilen 55 bzw. 57, die mittels nicht dargestellter Steuerleitungen mit dem Steuergerät 61 verbunden sind, ist die jeweilige Menge leicht bestimmbar.
Der Injektor 47 besteht hierbei aus einer Leitung 48, die in eine in den Quersteg 46 des Verbindungsstückes 17 eingearbeiteten Bohrung 50 gehalten ist, und einer auf die Leitung 48 aufgesetzten Düse 49, die in den Hauptsteg 45 des Verbindungsstückes 17 hineinragt. Auf diese Weise ist es möglich, auch bei der Vorrichtung 1′, je nach den Erfordernissen eine größere oder kleinere Menge an Wasser oder Luft in die Leitung 16 und in die Heizschlange 12 des Durchlauferhitzers 10 einzuspritzen, so daß diese gründlich gereinigt und angefeuchtet werden.
Selbstverständlich kann, um mit geringen Fördermengen operieren zu können, die Einspritzung auch impulsweise erfolgen. Hierbei kann über das dem Injektor 47 vorge­ schaltete T-Stück 51 entweder Wasser aus dem Vorrats­ behälter 53 oder Druckluft aus der Druckluftleitung 56 zugeführt werden. Und da der Injektor 47 nur bei Stillstand der Pumpe 7 wirksam ist, wird hierbei über das Belüftungsventil 31 somit eine größere Luftmenge in die Leitung 16 und die Heizschlange 12 eingebracht und eine stets zufriedenstellende Säuberung erzielt, wobei mittels der Druckluft auch in der Heizschlange hängengebliebene Feststoffe herausgeblasen werden können und mittels Wasser oder Dampf auch ein Anfeuchten der Heizschlange 12 des Durchlauferhitzers 10 vorge­ nommen werden kann.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Erwärmen von Milch oder einem ähn­ lichen Medium mittels eines Durchlauferhitzers, von dem die erwärmte Milch einem Tränkeautomaten zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung eines schwer fließbaren Mediums durch den Durchlauferhitzer (10) an dessen Zufüh­ rungsleitung (16) eine Druckluftquelle (Kompressor 22; Leitung 56) und/oder eine wasserführende Lei­ tung (24; 54) anschließbar sind, mittels denen das geförderte Medium gesteuert mit Druckluft oder Wasser beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu fördernde Medium impulsweise mit Druck­ luft oder Wasser beaufschlagbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft und/oder das Wasser mittels eines Verbindungsstückes (17) in die Zuführungsleitung (16) des Durchlauferhitzers (10) einbringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (17) vier oder drei An­ schlüsse aufweist, wobei über drei bzw. zwei An­ schlüsse das geförderte Medium (Leitung 15), Druck­ luft (Leitung 21; T-Stück 51) und Wasser (Leitung 24; T-Stück 51) in dieses einbringbar sind und an den vierten bzw. dritten Anschluß die Zuführungs­ leitung (16) des Durchlauferhitzers (10) angeschlos­ sen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur gesteuerten Einbringung von Druckluft in die Zuführungsleitung (16) des Durchlauferhitzers (10) ein mit einem nachgeschalteten Schaltventil (23) versehener Kompressor (22) oder ein mit einem Schaltventil (57) ausgestatteter Anschluß an eine Druckluftleitung (56) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur gesteuerten Einbringung von Wasser in die Zuführungsleitung (16) des Durchlauferhitzers (10) ein mit einem Schaltventil (25) versehener Anschluß an eine Wasserleitung (24) oder eine mit einem Schaltventil (55) ausgestattete Wasserförderpumpe (52) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor dem Verbindungsstück (17) in die an dieses angeschlossene Förderleitung (15) für das zu förderende Medium ein Schaltventil (18), vorzugsweise ein elektromagnetisch betätigbares Rückschlagventil, eingesetzt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Entleeren des Durchlaufer­ hitzers (10) zwischen diesem und dem in der Förder­ leitung eingebautem Schaltventil (18) ein durch den Förderdruck des zugeführten Mediums verschließ­ bares Belüftungsventil (31) eingesetzt ist und daß das Belüftungsventil (31), der Durchlauferhitzer (10) und die diese verbindende Zuführungsleitung (16) vertikal über dem obersten Flüssigkeitsniveau (14) des Mixers (3) des Tränkeautomaten (2) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (31) einen zwischen zwei Platten (32, 33) lose eingelegten Ventilkörper (34) aufweist, der mit einem an der oberen Platte (33) angearbeiteten Ventilsitz (35) bei der Medium-Zu­ führung zusammenwirkt, und daß an der unteren Platte (32) ein von dieser abstehender Stift (36) oder ein Nocken angebracht ist, durch den der Ventilkörper (34) bei einer Auflage auf der unteren Platte (32) außermittig gehalten ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Belüftungsventil (31) ein beispiels­ weise durch ein aufgestülptes Rohrstück (39) gebil­ detes Sammelbehältnis (40) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (31) mittels eines T-förmig ausgebildeten Verbindungsstückes (17) an die Förder­ leitung (15) und Zuführungsleitung (16) des Durchlauf­ erhitzers (10) angeschlossen ist, wobei die Förder­ leitung (15) mit Schaltventil (18) an dem unteren Ende sowie das Belüftungsventil (31) an dem oberen Ende des Quersteges (46) und die Zuführungsleitung (16) des Durchlauferhitzers (10) an den achssenkrechten Hauptsteg (45) des T-förmigen Verbindungsstückes (17) angeschlossen sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum vorzugsweise impulsweise Durchspülen und/oder Befeuchten des Durchlauferhitzers (10) mit Wasser, Druckluft und/oder Heißdampf an dem Verbindungsstück (17), vorzugsweise auf der dem Hauptsteg (45) gegen­ überliegenden Seite und zu diesem fluchtend ein Injek­ tor (47) angeschlossen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (47) in den Hauptsteg (45) des Ver­ bindungsstücks (17) hineinragt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (47) durch eine auf das Ende einer Leitung (48) aufgesetzten Zerstäuberdüse (49) ge­ bildet ist.
15. Verfahren zur Förderung eines schwer fließbaren Me­ diums durch einen Durchlauferhitzer, indem dieses erwärmt und danach in einen Tränkeautomaten einge­ bracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zuführungsleitung (16) des Durchlaufer­ hitzers (10) eine Druckluftquelle (Kompressor 22; Injektor 47) angeschlossen ist, mittels der das ge­ förderte Medium bei einer Unterbrechung des Förder­ stromes sofort mit Druckluft beaufschlagt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Förderleitung (15) des Durchlaufer­ hitzers (10) eingebrachte Druckluftstrom etwa die gleiche Fließgeschwindigkeit wie das geförderte Me­ dium aufweist.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit des Druckluftstromes durch Verändern des Eintrittsquerschnittes, beispiels­ weise mittels eines Schiebers oder dergleichen, und/ oder der Druckhöhe einstellbar ist.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Austreten des geförderten Mediums der Durchlauferhitzer (10) mittels einer geringen ein­ stellbaren Wassermenge oder mittels Dampf durch­ spült wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29810211U1 (de) 1998-06-08 1998-09-24 Zimmermann Apparatebau & Vertrieb, 86983 Lechbruck Erhitzer für flüssige Nahrungsmittel
AT411726B (de) * 2002-09-17 2004-05-25 Alpina Kaffee Maschb Produktio Getränkeautomat sowie verfahren zur abgabe erwärmter getränke
CN113273560A (zh) * 2021-06-01 2021-08-20 孙伟 一种环保处理畜禽粪污中有害菌和虫卵的装置

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