DE3544031A1 - Vorrichtung und verfahren zur messung des gewichtes von fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur messung des gewichtes von fluessigkeit

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DE3544031A1
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liquid
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Brian H. Hoffmann Estates Ill. Silver
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    • G01G17/04Apparatus for or methods of weighing material of special form or property for weighing fluids, e.g. gases, pastes
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B5/20Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons for measuring urological functions restricted to the evaluation of the urinary system
    • A61B5/207Sensing devices adapted to collect urine
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung des Gewichtes von Flüssigkeit, welche in einem Behälter gesammelt wird, wobei die Vorrichtung insbesondere eine Entkopplungsvorrichtung aufweist, die eine Übertragung von Druck- oder Stoßkräften von der Anordnung zum Zuführen der Flüssigkeit auf die Wiegevorrichtung verhindert, um äußerst genaue Meßergebnisse zu erhalten.
  • Insbesondere sollen diese Vorrichtungen und dieses Verfahren zur Messung der Urinabgabe verwendet werden.
  • In der US-PS 4 448 207 wird der Füllstand von der in einem Behälter gesammelten Flüssigkeit mittels Ultraschallmessung ermittelt, wobei das Volumen durch einen Computer aufgrund der gespeicherten Querschnittsabmessungen des Behälters sowie des gemessenen Füllstandes berechnet wird.
  • In einer Vorrichtung gemäß der US-PS 4 051 431 wird der Füllstand der Flüssigkeit in einem Sammelbehälter durch kapazitive Messung ermittelt, wobei ein starrer Behälter verwendet wird, dessen Volumen bekannt ist.
  • In der US-PS 4 314 484 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei welcher die gesammelte Flüssigkeit in einen Behälter tropft und die Anzahl der Tropfen, die ein bekanntes, konstantes Volumen aufweisen, gezählt werden, um somit das gesamte Volumen zu ermitteln.
  • Ähnliche Vorrichtungen werden in den US-PS 4 291 692, 4 347 316 und 4 286 590 beschrieben.
  • Ebenfalls sind andere Meßverfahren bekannt.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß der US-PS 4 417 585 wird die Flüssigkeit zuerst in schwenkbare Meßbehälter gefüllt und anschließend in einen Sammelbehälter gegossen, so daß das Volumen aus der Anzahl der Füllungen der Meßbehälter berechnet wird.
  • In ähnlicher Weise wird auch das Flüssigkeitsvolumen bei einer Vorrichtung gemäß der US-PS 4 206 767 gemessen, wobei hier Meßröhrchen anstelle von Meßbehältern verwendet werden.
  • Ebenfalls ist bekannt, die gesammelte Flüssigkeit zu wiegen und deren Volumen aus dem Gewicht zu ermitteln.
  • In der US-PS 3 583 400 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei der die Flüssigkeit durch Erzeugung von Druckkraft weitergeleitet wird, wobei aus der Höhe der Druckkraft die Menge der gesammelten Flüssigkeit berechnet wird.
  • N.J. Randall beschreibt in seinem Aufsatz "A New URO Flowmeter for Routine Clinical Use", erschienen in der Zeitschrift "Biomedical Engineering", London, eine Vorrichtung mit einer Dehnungsmeßanordnung, die mit einem Befestigungsarm gekoppelt ist, um somit direkt das Gewicht zu messen. Dabei ist ein spezielles Rohr vorgesehen, das den Urinfluß in den Sammelbehälter leitet und die Übertragung von Druck- oder Stoßkräften während des Flusses verhindert, so daß die Gewichtsmessung nicht beeinflußt wird.
  • Ebenfalls ist bekannt, die Gewichtsmessungen für die Steuerung des Flüssigkeitssammelprozesses zu verwenden.
  • Beispielsweise steuert in der Vorrichtung gemäß der US-PS 3 583 400 ein Schalter den Flüssigkeitsfluß in den Auffangbehälter in Zusammenwirken mit der Messung der gesammelten Flüssigkeit.
  • In einer Vorrichtung gemäß der US-PS 3 977 567 wird die Gewichtsmessung dafür verwandt, die Zuleitung von Blut zu unterbrechen, wenn die Menge der gesammelten Flüssigkeit einen bestimmten Gewichtswert überschreitet.
  • In der US-PS 4 390 073 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei der Blut in einem Sammelbehälter gewogen wird, um somit den Sammelvorgang zu steuern.
  • Obwohl verschiedene Vorrichtungen zur Messung von Flüssigkeit bekannt sind, wird zur Ermittlung des Volumens die Gewichtsmessung bevorzugt. Da hierbei jedoch die Genauigkeit des ermittelten Volumens von der Genauigkeit der Gewichtsmessung abhängt, ist es wichtig, daß nur das Gewicht der Flüssigkeit gemessen wird und die Gewichtsmessung nicht durch das Gewicht des Behälters und ferner durch Druck- oder Stoßkräfte verfälscht werden, die von der Zuführungsanordnung auf den angeschlossenen Sammelbehälter übertragen werden. Die Gewichtsmessung hat den Vorteil, daß im Gegensatz zur direkten Volumenmessung ein besonderer, steifer Behälter zur Messung der Füllhöhe nicht erforderlich ist.
  • Es ist in bekannten Vorrichtungen zur Volumenmessung von Nachteil, daß wegen der Meßungenauigkeit aufgrund der schwankenden, von der Zuführungsanordnung übertragenen Druck- oder Stoßkräfte bestimmte Mengen an Flüssigkeit zuerst nicht gemssen werden, die nach Einsetzen des Katheters und vor Halterung des Sammelbehälters an der Wiegevorrichtung bereits in den Auffangbehälter gelangt sind, da die Wiegevorrichtung auf Null justiert werden muß. Diese Justierung ist notwendig, um die durch Druck- oder Stoßkräfte hervorgerufenen Meßfehler zu kompensieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung des Gewichtes von Flüssigkeit zu schaffen, wobei die genannten Nachteile beseitigt werden und insbesondere die gesamte gesammelte Flüssigkeit gemessen und ferner eine Übertragung von Druck- oder Stoßkräften auf die Wiegevorrichtung verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung zur Messung des Gewichtes von Flüssigkeit, die aus einem Ende eines Entwässerungsschlauches in einen Sammelbehälter fließt, geschaffen wird und sich dadurch auszeichnet, daß eine Wiegevorrichtung mit einem Gehäuse und einer Behälterhalterung, die bei Änderungen des Gewichtes relativ zum Gehäuse bewegbar ist, Befestigungsarme zum Haltern des Sammelbehälters an der Behälterhalterung, wobei der Sammelbehälter zusammen mit der Halterung relativ zum Gehäuse bewegbar ist, wenn die Menge der in den Sammelbehälter gelangten Flüssigkeit anwächst, Mittel zum Festhalten des Endes des Entwässerungsschlauches am Gehäuse und Mittel zum Verbinden des Entwässerungsschlauches mit dem Sammelbehälter vorgesehen sind, so daß Flüssigkeit aus dem Entwässerungsschlauch in den Sammelbehälter fließen kann, wobei eine Entkopplungsvorrichtung eine Übertragung von Druck- oder Stoßkräften vom Ende des Entwässerungschlauches auf den Sammelbehälter verhindert, so daß die Genauigkeit der Gewichtsmessung des Sammelbehälters und seines Inhaltes nicht von den Verbindungsmitteln nachteilig beeinflußt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Entkopplungsvorrichtung ein elastisches Teil auf, daß das Ende des Entwässerungsschlauches mit dem Sammelbehälter verbindet und eine Übertragung von Druck- oder Stoßkräfte verhindert. Der Sammelbehälter kann vorzugsweise ein elastischer Beutel sein und Mittel aufweisen, die mit den Befestigungsarmen in Eingriff stehen, wodurch der Sammelbehälter gegenüber der Wiegevorrichtung schwebend gehalten wird und somit bewegbar ist.
  • Der Sammelbehälter ist mit seiner Eintrittsöffnung zur Aufnahme von Flüssigkeit über ein Verbindungsteil mit dem Ende des Entwässerungsschlauches verbunden, wobei die Entkopplungsvorrichtung eine Übertragung von Druck- oder Stoßkräften verhindert. Die Entkopplungsvorrichtung weist vorzugsweise ein elastisches Teil auf, das das Verbindungsteil mit der Eintrittsöffnung des Auffangbehälters verbindet und eine Übertragung von Druck- oder Stoßkräften verhindert.
  • Durch die mechanische Entkopplung wird ein verbessertes Verfahren zur Messung des gesamten Volumens der gesammelten Flüssigkeit geschaffen, wobei ebenfalls das Volumen derjenigen Menge an Flüssigkeit berücksichtigt wird, die vor Anbringung des Sammelbehälters an die Wiegevorrichtung in diesen geflossen ist. Das Verfahren weist folgende Schritte auf: - Ermitteln des Gewichtes des Sammelbehälters, - Kompensierung des ermittelten Gewichtes des Sammelbehälters durch Justierung der Wiegevorrichtung auf Null, - Verbinden des Endes des Entwässerungsschlauches mit der Eintriffsöffnung des Sammelbehälters über die Entkopplungsvorrichtung, die eine Übertragung von Druck- oder Stoßkräften vom Entwässerungsschlauch auf den Sammelbehälter verhindert, - Anbringen des Sammelbehälters an der Wiegevorrichtung, - Einfüllen der Flüssigkeit in den Sammelbehälter über den Entwässerungsschlauch und die Entkopplungsvorrichtung und - Wiegen des Sammelbehälters und der darin befindlichen Flüssigkeit.
  • Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Meßverfahren zusätzlich folgende Schritte aufweisen: - Einfüllen eines Teils der Flüssigkeit in den Behälter nach Kompensierung der Wiegevorrichtung und vor Anbringung des Sammelbehälters an der Wiegevorrichtung und - Messen des Gesamtgewichtes der Flüssigkeit vor weiterer Justierung der Wiegevorrichtung, wobei die Flüssigkeit sowohl vor als auch nach Anbringung des Sammelbehälters an der Wiegevorrichtung in den diesen gelangt ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen: Figur 1A eine perspektivische Ansicht eines automatischen Überwachungsgerätes für die Urinabgabe (AUOM) mit einem daran befestigten, elastischen Urinsammelbehälter; Figur 1B eine weitere perspektivische Ansicht des automatischen Überwachungsgerätes für die Urinabgabe aus Figur 1A, wobei zur Darstellung der innenliegenden Bauteile der Urinsammelbehälter und die Frontplatte entfernt worden sind; Figur 2 eine Ansicht der Bedien- und Anzeigetafel; Figur 3 eine vergrößerte Vorderansicht des Kopfteils, der Entkopplungsvorrichtung und der Meßkammeranordnung; Figur 4 eine Draufsicht auf das Kopfstück aus Figur 3; Figur 5A einen Schnitt durch die Anordnung aus Figur 3 entlang der Linie VA-VA; Figur 5B denselben Schnitt wie Figur 5A, wobei sich jedoch das Kopfstück in einer unteren Stellung befindet; Figur 6 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der Entkopplungsvorrichtung und der Meßkammeranordnung aus den Figuren 1A, 4, 5A und 5B; Figur 7 eine Draufsicht auf die Halterung aus Figur 1B in Verbindung mit dem Kopfteil aus Figur 4; Figuren 8A und B einen Schnitt durch eine zweite Ausführung der elastischen Manschette der Entkopplungsvorrichtung in einer oberen und unteren Stellung (entsprechend den Figuren 5A und 5B); Figuren 9A und B einen Schnitt durch eine dritte Ausführung der Manschette in einer oberen und unteren Stellung; Figuren 10A und B einen Schnitt durch eine vierte Ausführung der Manschette in einer oberen und unteren Stellung; Figuren 11A und B einen Schnitt und eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführung der Manschette; und Figur 12 einen Schnitt durch eine zweite Ausführung der Entkopplungsvorrichtung.
  • In den Figuren 1A und 1B ist ein automatisches Überwachungsgerät 20 (AUOM) für Urinabgabe mit einem aus einem elastischen Beutel bestehenden Urinsammelbehälter 22 dargestellt, der mit einer Meßkammeranordung 24 und einer Entkopplungsvorrichtung 26 verbunden ist. Wie weiter unten noch näher erläutert wird, dienen die Meßkammeranordnung 24 und die Entkopplungsvorrichtung 26 als Verbindung zwischen dem distalen Ende eines in den Körper eines Patienten eingesetzten Katheters 28 und dem Urinsammelbehälter 22. Der Katheter 28 ist mit einem Katheteranschlußteil 29 an ein Schlauchanschlußteil 31 eines elastischen Entwässerungsschlauches 30 aus Kunststoff angeschlossen. Das vom Patienten entfernte Ende des Entwässerungsschlauches 30 ist über ein Verbindungsteil mit der Oberseite der Meßkammeranordnung 24 verbunden. Die Körperflüssigkeit fließt von der Meßkammeranordnung 24 durch ein elastisches Verbindungsteil in der Entkopplungsvorrichtung 26 und weiter durch ein abgewinkeltes Einlaufrohr 34 des Behälteranschlusses 32.
  • Wie Figur 1B zeigt, weist das automatische Überwachungsgerät 20 ein Gehäuse 36 mit einer abnehmbaren Frontplatte 38 auf.
  • In diesem Gehäuse 36 ist eine elektronische Meß- und Steuereinheit 40 untergebracht, die einen Computer mit verschiedenen Schnittstellen enthält. Über die Schnittstellen erhält der Computer Signale aus einer ersten und zweiten Sensoreinheit 42 und 44, die in die Meßkammeranordnung 24 steckbar sind und in dieser das spezifische Gewicht und die Temperatur des Urins messen, ohne die Eigenschaften und das Verhalten des Urins zu beeinflussen. Der Computer empfängt über weitere Schnittstellen elektronische Signale aus Sensoren, die mit zwei Befestigungsarmen 46 und 48 von einer Behälterhalterung 50 gekoppelt sind, um somit das Gewicht des im Behälter 22 gesammelten Urins zu ermitteln. Der Computer ermittelt ebenfalls die Körpertemperatur aufgrund von Signalen aus einem Temperatursensor, der im Katheter 28 ~angeordnet und über ein elektrisches Kabel 52 am Computer angeschlossen ist. Der Computer erhält ebenfalls Signale von Meßsensoren, die die Umgebungstemperatur und den Ladezustand einer tragbaren Gleichspannungsbatterie (hier nicht dargestellt) anzeigen, und ferner Signale von einer Schalttafel 54 einer Bedien- und Anzeigetafel 56 (siehe Figur 2). Die Schalttafel 54 enthält manuell betätigbare Schalter, und zwar einen Rücksetzschalter 58, einen Startschalter 60, einen Wahlschalter 62 für den Temperatur-Anzeigemaßstab und einen Schalter 64 für die Beleuchtung der Bedien- und Anzeigetafel 56.
  • Der Computer ermittelt in periodischen Intervallen automatisch das spezifische Gewicht, die Temperatur, das Volumen und die Zeit aufgrund der Signale von den Meßsensoren und von der Schalttafel 54. Ferner steuert der Computer die visuelle Anzeige dieser Signale auf verschiedenen elektronischen Digitalanzeigeeinheiten eines Anzeigebereichs 66 auf der Bedien- und Anzeigetafel 56. Das Volumen in Millilitern des im Behälter 22 gesammelten Urins für die betrachtete und die vorige Stunde sowie für die gesamte bereits vergangene Meßzeit wird auf einer ersten bis dritten Anzeige 68, 70, 72 angezeigt. Nach Betätigung des Startschalters 60 oder Rücksetzschalters 58 zeigt der Computer, gesteuert von einer internen Uhr, die vergangenen Minuten der betrachteten Stunde und die gesamte, bereits seit Meßbeginn vergangene Zeit auf einer vierten und fünften Anzeige 74 und 76 an. Das spezifische Gewicht wird auf einer sechsten Anzeige 78 und die Temperatur in Abhängigkeit von der Stellung des Wahlschalters 62 entweder in Fahrenheit oder in Grad Celsius auf einer siebten Anzeige 80 angezeigt. Bei einem kritischen Ladezustand der Batterie wird die achte Anzeige 82 aktiviert. Bestimmte Betriebszustände werden auch über eine alphanumerische Anzeigeeinheit 84 sowie über eine Alarmanzeigelampe 86 angezeigt.
  • Eine weitere Beschreibung der Arbeitsweise des Computers und der zugehörigen Meßsensoren im automatischen Überwachungsgerät 20 finden sich in den parallel eingereichten Anmeldungen US SN 06/684 224, 06/684 235 und 06/683 980.
  • In der Regel wird das Überwachungsgerät 20 lösbar an einer aufrechtstehenden Befestigungsstange 90 mittels einer auf der Rückseite des Gehäuses 22 angeordneten Schraubklemme 92 befestigt. Obwohl die Befestigungsstange 90 gemäß den Figuren 1A und 1B auf einer Grundplatte 93 befestigt ist, kann sie ebenfalls lösbar am Bett des Patienten befestigt werden.
  • Das automatische Überwachungsgerät 20 für Urinabgabe mit der Meßkammeranordnung 24, der Entkopplungsvorrichtung 26, dem Behälteranschluß 34 und dem Urinauffangbeutel 22 wird in der Nähe des Patienten aufgestellt, bevor in dessen Körper der Katheter 28 eingeführt und an den Katheter 28 der Entwässerungsschlauch 30 angeschlossen wird. Dabei wird der Urinauffangbeutel 22 am Überwachungsgerät 20 angeordnet, das sich außerhalb der sterilen Zone befindet. Die Entkopplungsvorrichtung 26 weist ein Kopfteil 94 mit zwei Aufnahmeteilen 96 und 98 auf, die in Eingriff mit den Befestigungsarmen 46 und 48 bringbar sind, damit der Auffangbeutel 22 schwebend aufgehängt wird. Wie noch weiter unten anhand von Figur 7 näher erklärt wird, sind an den Aufnahmeteilen 96 und 98 Mittel zum Verriegeln der Befestigungsarme 46 und 48 vorgesehen.
  • Nachdem zwei Schutzkappen 102, von denen nur eine in Figur 3 dargestellt ist, von einem ersten und zweiten Sensorhalterungsteil 104 und 106 entfernt worden sind, können nun die erste und zweite Sensoreinheit 42 und 44 in Eingriff mit dem ersten und zweiten Sensorhalterungsteil 104 und 106 gebracht werden. Außerdem kann nun die Meßkammeranordnung 24 mit einer Meßanordnung 108 in Eingriff gebracht werden, wobei die erste und zweite Sensoreinheit 42 und 44 entsprechend gegenüber dem ersten und zweiten Sensorhalterungsteil 104 und 106 angeordnet werden. Der Sammelbehälter 22 wird dann an den Befestigungsarmen 46 und 48 gehaltert.
  • Anschließend können die erste und zweite Sensoreinheit 42 und 44 durch manuelle Betätigung eines Verstellorgans 110 aufeinanderzu bewegt werden. Wird das Verstellorgan 110 von einer Stellung gemäß Figur 1B in eine Arbeitsstellung gemäß Figur 1A verdreht, werden beide Sensoreinheiten 42 und 44 aufeinanderzu bewegt und jeweils mit einem der Sensorhalterungsteile 104 und 106 in Eingriff gebracht. Da der Entwässerungsschlauch 30 an der Meßkammeranordnung 24 angeschlossen ist, werden somit der Entwässerungsschlauch 30 und sein entsprechendes Ende 166 am Gehäuse 36 festgehalten.
  • Dann wird der Startschalter 60 geschlossen, und die automatische Überwachungseinrichtung 20 beginnt mit ihrem Betrieb.
  • Die Einzelheiten der Entkopplungsvorrichtung 26 und der Meßkammeranordnung 24 werden anhand der Figuren 3, 4, 5A, 5B, 6 und 7 beschrieben.
  • Insbesondere die Figuren 3 und 4 zeigen als Teil der Entkoppungsvorrichtung 26 ein Kopfteil 94 mit einem Mittelteil 111 und einem Einsteckteil 112, welche zwischen dem ersten und zweiten Aufnahmeteil 96 und 98 sowie einem dritten und vierten Befestigungsarm 114 und 116 angeordnet sind. Das Kopfteil 94 wird am Sammelbehälter 22 in Einstecktaschen 118 und 120 gehaltert, die den dritten und vierten Befestigungsarm 114 und 116 aufnehmen. Diese Einstecktaschen 118 und 120 werden durch Verbindungsnähte 122, 124, 126 begrenzt, die beim Verschweißen des oberen Abschnittes der Vorderwand 128 mit der Rückwand 130 entstehen. Während der Herstellung wird das Kopfteil 94 mit seinen Befestigungsarmen 114 und 116 zwischen die Vorderwand 128 und die Rückwand 130 des Sammelbehälters 22 gelegt, bevor die zweite und dritte Verbindungsnaht 124 und 126 gebildet wird.
  • Andererseits können die Befestigungsarme 114 und 116 in die bereits hergestellten Einstecktaschen 118 und 120 gesteckt werden, falls der Hohlraum der Einstecktaschen 118 und 120 ausreichend groß ist oder die Befestigungsarme 114 und 116 relativ elastisch sind.
  • Wie in den Figuren 5A und 5B dargestellt, ist auf der Vorderwand 128 des Sammelbehälters 22 gegenüber der Rückwand 130 eine Eintrittsöffnung 132 vorgesehen, die mit einem ersten Anschlußrohr 134 verbunden ist. Dieses erste Anschlußrohr 134 ist mit der Vorderwand 128 des Auffangbeutels 22 über einen elastischen, kreisförmigen Befestigungskragen 135 verklebt, der im Bereich um die Eintrittsöffnung 132 mit der Vorderwand 128 verklebt ist. Eine Verbindungseinheit als Teil der Entkopplungsvorrichtung Verbindungseinheit als Teil der Entkopplungsvorrichtung 26 enthält ein nach unten gerichtetes, längliches, abgewinkeltes zweites Anschlußrohr 138, das über das erste Anschlußrohr 134 mit der Eintrittsöffnung 132 in Verbindung steht. Das zweite Anschlußrohr 138 ist mit einem Stutzen 140 von größerem Durchmesser, einem hervorstehenden Rand 142, einem elastischen Manschettenbefestigungsteil 144 und einem sich verengenden, ringförmigen Teil 146 verbunden.
  • Das zweite Anschlußrohr 138 erstreckt sich in einem spitzen Winkel zur Rückwand 130 des Sammelbehälters 22. Somit erfolgt die Verbindung des ersten und zweiten Anschluß rohres 134 und 138 außerhalb der zentralen, vertikalen Symmetrieebene des Sammelbehälters 22. Dadurch kann sich das erste Anschlußrohr 134 während des Füllens des Sammelbehälters 22 frei bewegen. Ansonsten würde sich eine asymmetrische Ausbeulung des Sammelbehälters 22 ergeben, wenn das zweite Anschlußrohr 138 senkrecht zur Vorderwand 128 angeordnet wäre.
  • Ein Ausbeulen würde jedoch einen unerwünscht hohen Platzbedarf zwischen der Frontplatte 38 des Überwachungsgerätes 20 und dem Sammelbehälter 22 benötigen. Das erste Anschlußrohr 134 erstreckt sich mit seiner Achse 148 ungefähr parallel zur Vorderwand 128 im Bereich des Befestigungskragens 135.
  • Der erste Verbindungsbereich 150 liegt mit seiner Achse 152 rechtwinklig zur Vorderwand 128 im Bereich des Befestigungskragens 135. Der zweite Verbindungsbereich 154 erstreckt sich wie die Achse 148 in einem rechten Winkel zum ersten Verbindungsbereich 150. Wie am besten aus Figur SB ersichtlich ist, liegt die Achse 148 in einem stumpfen Winkel zur Zentralachse des Stutzens 140 und des Einsteckteiles 112.
  • Bei der Montage werden das zweite Anschlußrohr 138 und der Stutzen 140 durch das Einsteckteil 112 geführt. Das Einsteckteil 112 hat zylindrische Form und befindet sich in Eingriff mit der zylindrischen Seitenwand des Stutzens 140.
  • Zur Vermeidung der Drehbewegung weist die zylindrische Innenseite des Einsteckteils 112 eine Arretierungsnut 156 auf (siehe Figur 4), die in Eingriff mit einer Arretierungsnase 158 an der Seitenwand des Stutzens 40 bringbar ist (siehe Figuren 5A und SB). Da ferner nur jeweils eine Arretierungsnut 156 und eine Arretierungsnase 158 vorgesehen sind, können der Stutzen 140 und das Einsteckteil 112 nur in eine bestimmte Zuordnung zueinander und zur Eintrittsöffnung 132 gebracht werden.
  • Das erste Anschlußrohr 134 wird über das offene Ende des angewinkelten zweiten Anschlußrohres 138 gesteckt. Anschließend werden das Einsteckteil 112 am Stutzen 140 und am hervorstehenden Rand 142 sowie das erste Anschlußrohr 134 im zweiten Verbindungsbereich 154 am zweiten Anschlußrohr 138 mittels Klebstoff oder Heißverschweißung befestigt.
  • Somit wird der Behälteranschluß 32 am Urinsammelbehälter 22 befestigt. Während der Behälteranschluß 32 eine relativ steife Einheit bildet, ist er an seinem oberen Ende mit einer Manschette 164 verbunden, die Teil der Entkopplungsvorrichtung 26 ist. Wie weiter unten noch ausführlich beschrieben wird, besteht die Entkopplungsvorrichtung 26 noch aus weiteren Vorrichtungsteilen, die zwischen dem angeschlossenen Ende 166 des Entwässerungsschlauches 30 und der Manschette 164 angeordnet sind und das Ende 166 des Entwässerungsschlauches 30 am Gehäuse 36 festhalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Meßkammeranordnung 24 als Verbindungsteil zwischen dem Ende 166 des Entwässerungsschlauches 30 und dem unteren Manschettenende 168 der elastischen Manschette 164 angeordnet. Dabei soll darauf hingewiesen werden, daß die Meßkammeranordnung 24 nicht unbedingt vorgesehen zu werden braucht, um eine mechanische Entkopplung zu erzielen. Wird keine Meßkammeranordnung vorgesehen, könnte das anzuschließende Ende 166 des Entwässerungsschlauches 30 einfach über ein Verbindungsteil mit der Manschette 164 verbunden werden.
  • Da das Ende 166 des Entwässerungsschlauches 30 festgehalten wird, werden dort die Stoß- oder Druckkräfte abgefangen. Die hohe Elastizität der Manschette 164 verhindert eine Übertragung von Druck- oder Stoßkräften auf den Sammelbehälter 22 und somit auf die Wiegevorrichtung. Die Meßkammeranordnung 24 weist eine Meßkammer 170 in einem Meßkammergehäuse 172 mit einer Einfüllöffnung 174 und einer Auslaßöffnung 176 auf. An der Einfüllöffnung 174 ist das offene Ende 166 des Entwässerungsschlauches 30 durch ein drittes Anschlußrohr 178 direkt befestigt. Dabei ist das elastische Entwässerungsrohr 30 mit dem dritten Anschlußrohr 178 verklebt oder verschweißt. Der Urin gelangt von der Einfüllöffnung 174 in eine offene Oberseite 180 der Meßkammer 170. Nachdem die Meßkammer 170 vollständig gefüllt ist, gelangt zwar weiterhin Urin durch die offene Oberseite 180 der Meßkammer 170 und vermischt sich mit dem Urin in der Meßkammer 170, läßt die Meßkammer 170 jedoch überlaufen und fließt durch die Auslaßöffnung 176 in den Stutzen 140 des Verbindungsteils 136 weiter.
  • Ein längliches Verbindungsrohr 182 verbindet die Auslaßöffnung 176 mit einem Manschettenanschlußrohr 184. Die elastische Manschette 164 besteht aus einem dünnen, elastischen, feuchtigkeitsundurchlässigem Material wie beispielsweise dünnem Gummi oder tierischen Stoffen o.ä., wobei die Manschette 164 ein Teil des Verbindungssystems zwischen dem Ende 166 des Entwässerungsschlauches und dem Urinsammelbehälter 22 ist. Die Manschette 164 ist mit ihrem äußeren Manschettenkragen 186 am ringförmigen Manschettenbefestigungsteil 144 und mit ihrem inneren Manschettenkragen 188, der entgegengesetzt wie der äußere Manschettenkragen 186 gerichtet ist und auch einen kleineren Durchmesser besitzt, am Ende des Manschettenanschlußrohres 184 befestigt. Somit hat der elastische Manschettenkörper zwischen äußerem und innerem Manschettenkragen 186 und 188 eine konkave Form.
  • Im folgenden soll die Funktionsweise der Entkopplungsvorrichtung 26 beschrieben werden. Nach Befestigung des Samelbehälters 22 am Kopfteil 94 wird dieser an den Befestigungsarmen 46 und 48 gehaltert, an die ein Meßsensor zur Messung des Gewichtes angeschlossen ist. Idealerweise sollte die gemessene Belastung nur dem Gewicht der im Sammelbehälter 22 enthaltenden Flüssigkeit und des Sammelbehälters 22 selbst entsprechen, wobei das Gewicht des Sammelbehälters 22 bekannt ist und somit daraus das Gewicht des Urins einfach bestimmt werden kann. Sollte beim Anschluß des Sammelbehälters 22 an das Ende 166 des Entwässerungsschlauches 30 keine Entkopplungsvorrichtung vorgesehen sein, so würden die Druck- und Stoßkräfte vom Entwässerungsschlauch 30 direkt auf den Sammelbehälter 22 übertragen werden, wodurch die Gewichtsmessung stark verfälscht werden würde.
  • Während die Befestigungsarme 46 und 48 aufgrund des wachsenden Gewichtes des gesammelten Urins langsam nach unten bewegt werden, wird das Ende 166 des Entwässerungsschlauches 30 am Gehäuse 36 des automatischen Überwachungsgerätes 20 aufgrund des mechanischen Eingriffes der ersten und zweiten Sensoreinheit 42 und 44 im ersten und zweiten Sensorhalterungsteil 104 und 106 festgehaltert. Somit werden die Druck-und Stoßkräfte am Ende 166 des Entwässerungsschlauches 30 abgefangen und nicht auf das Kopfteil 94 übertragen. Das einzige Verbindungselement stellt dann nur die elastische Manschette 164 dar, die jedoch so elastisch ist, daß sie sämtliche Druck- und Stoßkräfte vom Verbindungsrohr 182 abfängt und nicht weiter überträgt. Dabei kann die Manschette 164 in verschiedenen stabilen Zuständen gehalten werden, ohne dabei Druck- und Stoßkräfte zu übertragen.
  • Somit sind die Befestigungsarme 46 und 48 und der Auffangbeutel 22 gegenüber dem Gehäuse 36 frei bewegbar, da sie von den Druck- und Stoßkräften des Kathetersystems mechanisch entkoppelt sind.
  • Wie die Figuren 5A und 5B zeigen, liegt das Meßkammergehäuse 172 mit seiner Unterseite 192 auf der Oberseite des ringförmigen Teils 146 des Behälteranschlusses 32. Nachdem jedoch die erste und zweite Sensoreinheit 42 und 44 in Eingriff mit der Meßkammeranordnung 24 gebracht worden sind, wird die Meßkammeranordnung 24 gegenüber dem Deckel 146 angehoben. Bei Einfüllen von Urin in den Sammelbehälter 22 und nach Anwachsen seines Gewichtes bewegen sich die Befestigungsarme 46 und 48 und somit die daran befestigte Verbindungseinheit 136 von der Unterseite 192 des Meßkammergehäuses 172 langsam nach unten, wodurch sich der äußere Manschettenkragen 186 dem inneren Manschettenkragen 188 nähert. Diese Bewegung wird nicht von der konkaven Manschettenwand 190 behindert, die zusammen mit dem hervorstehenden Rand 142 und dem ringförmigen Teil 146 einen Zwischenraum 195 bildet (siehe Figur 5B). Bewegen sich das Manschetten- befestigungsteil 144 und das Manschettenanschlußrohr 184 zueinander, so wird ebenfalls die Manschettenwand 190 der elastischen Manschette 164 bewegt.
  • Wie insbesondere Figur 5A zeigt, trägt das Manschettenanschlußrohr 184 einen Anschlag 194, der gegen die Unterseite 196 des ringförmigen Teils 146 stößt, so daß eine weitere Bewegung zwischen dem Manschettenbefestigungsteil 144 und dem Manschettenanschlußrohr 184 über ein bestimmtes Maß hinaus verhindert wird, wodurch sonst die elastische Manschette 164 wieder die Druck- und Stoßkräfte übertragen und außerdem gedehnt oder sogar zerstört werden würde.
  • Wie in Figur 6 dargestellt, besitzt die Entkopplungsvorrichtung 26 ebenfalls Mittel, welche ein Verdrehen der elastischen Manschette 164 verhindern. Dazu sind ein erstes und zweites Führungsteil 198 und 200 am Verbindungsrohr 182 der Meßkammeranordnung 24 angeordnet und befinden sich im Eingriff mit einem ersten und zweiten Führungsschlitz 202 und 204. Die Führungsschlitze 202 und 204 sind jeweils zwischen einem ersten und zweiten Abschnitt 206 und 208 im ringförmigen Teil 146 ausgebildet. Der erste und zweite Abschnitt 206 und 208 bilden erste und zweite Anschlagflächen 210 und 212 an den Rändern der Führungsschlitze 202 und 204, wobei die Anschlagflächen 210 und 212 einen bestimmten Abstand zueinander aufweisen. Durch die Anschlagflächen 210 und 212 können sich die Führungsteile 198 und 200 nur begrenzt bewegen, und somit kann die elastische Manschette 164 ebenfalls nur begrenzt verdreht werden.
  • Figur 7 zeigt im einzelnen die Anordnung des ersten und zweiten Befestigungsarms 46 und 48 im Eingriff mit dem ersten und zweiten Aufnahmeteil 96 und 98 sowie weitere Einzelheiten der Halterung 50. Jeder der Befestigungsarme 46 und 48 weist einen Betätigungsgriff 220 auf, der sich durch die Aufnahmeteile 96 und 98 erstreckt und somit an der Vorderseite des Sammelbehälters 22 zugänglich ist. Die Befestigungsarme 46 und 48 bestehen aus federndem Material, wobei der Abstand d zwischen dem ersten und zweiten äußeren Flächenabschnitt 238 und 240 der Befestigungsarme 46 und 48 in neutraler und nicht federnder Lage größer als der Abstand D zwischen dem ersten und zweiten inneren Flächenabschnitt 226 und 228 der Aufnahmeteile 96 und 98 ist. Vor dem ersten und zweiten äußeren Flächenabschnitt 238 und 240 befinden sich ein erster und zweiter Vorsprung 242 und 244. Ein dritter und vierter äußerer Flächenabschnitt der Befestigungsarme 46 und 48 sind im Eingriff mit dem ersten und zweiten inneren Flächenabschnitt der Aufnahmeteile 96 und 98. Werden die Aufnahmeteile 96 und 98 über die Betätigungsgriffe 220 der Befestigungsarme 46 und 48 geschoben, werden ein gebogener fünfter und sechster Flächenabschnitt 234 und 236 auf den Befestigungsarmen 46 und 48 mit dem ersten und zweiten inneren Flächenabschnitt der Aufnahmeteile 96 und 98 in Eingriff gebracht, wobei die Befestigungsarme 46 und 48 allmählich zusammengedrückt werden, bis der Abstand zwischen dem ersten und zweiten äußeren Flächenbschnitt 238 und 240 so groß wie der Abstand D ist. Dabei gleiten der erste und zweite äußere Flächenabschnitt 238 und 240 der Befestigungsarme 46 und 48 auf dem ersten und zweiten inneren Flächenabschnitt der Aufnahmeteile 96 und 98 entlang. Wenn die sich anschließenden Seitenkanten des ersten und zweiten inneren Flächenabschnittes 226 und 228 der Aufnahmeteile 96 und 98 den ersten und zweiten Vorsprung 242 und 244 auf den Befestigungsarmen 46 und 48 erreichen, rasten diese gemäß Figur 7 ein. Der erste und zweite Vorsprung 242 und 244 auf den Befestigungsarmen 46 und 48 stoßen dabei gegen die Kanten des ersten und zweiten inneren Flächenabschnitts 226 und 228 auf den Aufnahmeteilen 96 und 98, so daß sich die Aufnahmeteile 96 und 98 nicht mehr von den Befestigungsarmen 46 und 48 lösen können. Um also das Kopfteil 94 an den Befestigungsarmen 46 und 48 zu haltern, brauchen die Aufnahmeteile 96 und 98 nur über die zugehörigen Befestigungsarme 46 und 48 geschoben zu werden, bis sie in der Arretierungsstellung gemäß Figur 7 einrasten. Nach der Arretierung sorgt ein Andruckteil 248 für einen festen Sitz eines dritten und vierten Vorsprunges 243 und 245 auf den Aufnahmeteilen 96 und 98 an den ersten und zweiten Vorsprung 242 und 244 auf den Befestigungsarmen 46 und 48.
  • Die Aufnahmeteile 96 und 98 können leicht von den Befestigungsarmen 46 und 48 abgenommen werden, indem mittels der Betätigungsgriffe 220 die Betätigungsarme 46 und 48 etwas zusammengedrückt werden, so daß der erste und zweite Vorsprung 242 und 244 vom rastenden Eingriff wegbewegt werden. Diese Vorsprünge 242 und 244 widerstehen dem Andruck des Kopfteils 94 und der Aufnahmeteile 96 und 98, wobei eine Spulenfeder 246 innerhalb eines zylindrischen Gehäuses 250 das Andruckteil 248 gegen das Kopfteil 94 drückt. Durch das Andruckteil 248 werden die Aufnahmeteile 96 und 98 automatisch von den Befestigungsarmen 46 und 48 geschoben, wenn die Entfernung zwischen dem ersten und zweiten äußeren Flächenabschnitt 238 und 240 auf den Befestigungsarmen 46 und 48 geringer als der Abstand D zwischen dem ersten und zweiten inneren Flächenabschnitt der Aufnahmeteile 96 und 98 wird. Somit können die Aufnahmeteile 96 und 98 leicht von den Befestigungsarmen 46 und 48 mit Hilfe der Betätigungsgriffe 220 abgenommen werden.
  • Die Figuren 8A bis 11B zeigen schematisch weitere Ausführungen der elastischen Manschette und den zugehörigen Verbindungsteilen der Entkopplungsvorrichtung 26. In den Figuren 8A und 8B ist eine elastische Manschette 252 dargestellt, die eine ungefähr gleich große Einlaß- und Auslaßöffnung 254 und 256 aufweist und deren Wand nicht wie bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 4, 5A und 5B konkav, sondern gerade verläuft. Ein an die Einlaßöffnung 254 angeschlossenes Verbindungsteil 258 ist am Gehäuse 36 befestigt und mit dem Ende 166 des Entwässerungsschlauches 30 verbunden, während ein an der Auslaßöffnung 256 angeschlossenes Verbindungsteil 260 zum Sammelbehälter 22 führt. Figur 8A zeigt die Manschette 252 in einer Stellung, bei der der Sammelbehälter relativ leer ist, wobei der Manschettenkörper 262 relativ gerade nach oben verläuft. Wird der Sammelbehälter 22 gefüllt, nähert sich der zweite Verbindungsteil 260 dem ersten 258, wie Figur 8B zeigt.
  • In den Figuren 9A und 9B ist eine dritte Ausführung einer elastischen Manschette 264 dargestellt. Hier weist der Manschettenkörper einen ersten Abschnitt 266 auf, der nach oben gebogen und an einem der an die Auslaßöffnung angeschlossenen kreisförmigen Verbindungsteile 268 befestigt ist. Ein die Einlaßöffnung bildenden Kragen 270 ist an einem zweiten Verbindungsteil 272 befestigt, das einen geringeren Durchmesser als das erste Verbindungsteil 268 aufweist. Ein zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung liegender zweiter Abschnitt 274 des Manschettenkörpers ist nach unten gewölbt und wird bei gefülltem Auffangbeutel zu einer geraden, konischen Form gemäß Figur 9B auseinandergezogen. Anders als bei den Ausführungen gemäß der Figuren 5A und 5B sowie 8A und 8B liegt die Einlaßöffnung bei der Ausführung gemäß den Figuren 9A und 9B über der Auslaßöffnung.
  • Figur 10A und 10B zeigt eine vierte Ausführung einer elastischen Manschette 276, bei der ein die Einlaßöffnung bildender erster Kragen 280 an einem ersten Verbindungsteil 278 befestigt ist, während ein die Auslaßöffnung bildender zweiter Kragen 282 von zwei zweiten Verbindungsteilen 284 gehaltert wird. Der Manschettenkörper 286 ist zum ersten Verbindungsteil 278 hin gewölbt. Bei Belastung des Auffangbeutels wird der Manschettenkörper 286 zu einer konischen Form gemäß Figur 10B auseinandergezogen.
  • In den Figuren 11A und 11B ist eine fünfte Ausführung einer elastischen Manschette 288 dargestellt, die eine ähnliche Form wie die in den Figuren 10A und lOB dargestellte Manschette 276 besitzt. Der Manschettenkörper hat hier jedoch im auseinandergezogenen Zustand gemäß Figur 11B eine Glockenform, wobei anstelle eines vertikal verlaufenden Kragens gemäß Figur 10A ein sich zur Seite erstreckender Kragen 290 vorgesehen ist. Bei ungefülltem Sammelbehälter hat der Manschettenkörper 294 (siehe Figur 11A) dieselbe Form wie die vierte Ausführung (siehe Figur 10A).
  • Figur 12 zeigt eine zweite Ausführung der Entkopplungsvorrichtung 26, bei der ein elastischer, zylindrischer Schlauch 298 vorgesehen ist, der nicht die Form einer konisch schräg nach oben oder unten verlaufenden Manschette hat. Ein erstes Verbindungsteil 300 ist direkt an der Auslaßöffnung des elastischen Schlauches 298 befestigt, wobei die Eintrittsöffnung 302 nicht an der Vorderwand 128 sondern an der Oberseite 304 des Sammelbehälters 22 vorgesehen ist. Ein Anschlußrohr 306 ist direkt mit dem Ende 166 des Entwässerungsschlauches 30 verbunden. Die Längsbewegung des Anschlußrohres 306 zum Verbindungsteil 300 über ein bestimmtes Maß hinaus wird durch Anschlagarme 308 verhindert, während eine Drehbewegung dieser beiden Teile zueinander über ein bestimmtes Maß hinaus durch erste Führungsteile 310 begrenzt wird, die mit flügelförmigen zweiten Führungsteilen 312 zusammenwirken.
  • In vorteilhafter Weise kann nun durch die Vergrößerung der Meßgenauigkeit mittels der erfindungsgemäßen Entkopplungsvorrichtung 26 ein verbessertes Verfahren zur Gewichtsmessung von Urin geschaffen werden. In herkömmlichen Vorrichtungen fielen die Meßergebnisse durch den Einfluß von Druck- und Stoßkräften, die vom Entwässerungsschlauch auf den Sammelbehälter und die Wiegevorrichtung übertragen wurden, sowie durch den Umstand, daß bereits vor dem Einhängen des Sammelbehälters an die Wiegevorrichtung Urin in den Auffangbeutel gelangt war, die Meßergebnisse nicht mit der gewünschten Genauigkeit aus. In herkömmlichen Vorrichtungen mußte zuerst die Wiegevorrichtung auf Null justiert werden, um möglichst genaue Messungen zu erhalten. Dabei wurde vorzugsweise die Wiegevorrichtung vor Einhängen des Sammlbehälters auf Null justiert, um das Gewicht des leeren Sammelbehälters zu kompensieren. Hier wird jedoch ein Verfahren möglich, bei welchem die Einjustierung nach Einhängen des Sammelbehälters 22 entfällt, so daß auch diejenige Urinmenge gemessen wird, die bereits vor dem Einhängen in den Sammelbehälter 22 gelangt war.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Verfahren zur Messung des Gewichtes von Flüssigkeit in folgenden Schritten durchgeführt werden: - Ermitteln des Gewichts des Urinsammelbehälters 22, wobei die verwendeten Sammelbehälter ungefähr gleiches Gewicht haben sollten; - Kompensieren des ermittelten Gewichtes des Sammelbehälters 22 durch Justierung der Wiegevorrichtung im Überwachungsgerät 20; - Verbinden des Endes 166 des Entwässerungsschlauches 30 mit der Eintrittsöffnung 132 des Sammelbehälters 22 über die Entkopplungsvorrichtung 26, durch die eine Übertragung von Stoß- und Druckkräften vom Entwässerungsschlauch 30 auf den Sammelbehälter 22 und damit die Wiegevorrichtung verhindert wird; - Einhängen des Sammelbehälters 22 an die Behälterhalterung 50 zum Wiegen; und - Einfüllen des zu wiegenden Urins in den Sammelbehälter 22 durch den Entwässerungsschlauch 30 und das Entkopplungssystem 26.
  • Somit kann diejenige Menge an Urin, die vor dem Einhängen des Sammelbehälters 22 an die Behälterhalterung 50 in den Sammelbehälter 22 gelangt ist, ebenfalls gewogen werden, da die Wiegevorrichtung so eingestellt wird, daß nicht auch das Gewicht der bereits angesammelten Urinmenge kompensiert wird. Auf diese Weise kann das Überwachungsgerät 20 das Gewicht der gesamten Urinmenge messen und daraus das korrekte Volumen ermitteln.
  • Obwohl in der behandelten Ausführung als Sammelbehälter 22 ein elastischer Beutel verwendet wird, können ebenfalls starre Behälter zum Sammeln der Flüssigkeit eingesetzt werden.

Claims (26)

  1. Vorrichtung und Verfahren zur Messung des Gewichtes von Flüssigkeit Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Messung des Gewichtes von Flüssigkeit, die aus einem Ende (166) eines Entwässerungsschlauches (30) in einen Sammelbehälter (22) fließt, gekennzeichnet durch - eine Wiegevorrichtung (20) mit einem Gehäuse (36) und einer Behälterhalterung (50), die bei Änderungen des Gewichtes relativ zum Gehäuse (36) bewegbar ist; - Befestigungsarme (46, 48) zum Haltern des Sammelbehälters (22) an der Behälterhalterung (50) während des Wiegens, wobei der Sammelbehälter (22) zusammen mit der Behälterhalterung (50) relativ zum Gehäuse (36) bewegbar ist, wenn die Menge der in den Sammelbehälter (22) gelangten Flüssigkeit anwächst; - Mittel zum Festhalten des Endes (166) des Entwässerungsschlauches (30) am Gehäuse (36); und - Mittel (24, 32) zum Verbinden des Entwässerungsschlauches (30) mit dem Sammelbehälter (22), so daß Flüssigkeit aus dem Entwässerungsschlauch (30) in den Sammelbehälter (22) fließen kann, wobei eine Entkopplungsvorrichtung (26) vorgesehen ist, die eine Übertragung von Stoß- oder Druckkräften vom Ende (166) des Entwässerungsschlauches (30) auf den Sammelbehälter (22) verhindert, so daß die Genauigkeit der Gewichtsmessung des Sammelbehälters (22) und seines Inhaltes nicht von den Verbindungsmitteln nachteilig beeinflußt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkopplungsvorrichtung (26) ein elastisches Teil <164) aufweist, daß das Ende (166) des Entwässerungsschlauches (30) mit dem Sammelbehälter (22) verbindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkopplungsvorrichtung (26) zwei relativ steife Verbindungsteile aufweist, welche die gegenüberliegenden Enden der Entkopplungsvorrichtung (26) einerseits mit einer Eintrittsöffnung (132) des Sammelbehälters (22) und andererseits mit dem Ende (166) des Entwässerungsschlauches (30) verbinden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das die Entkopplungsvorrichtung (26) mit dem Entwässerungsschlauch (30) verbindende Verbindungsteil das Ende (166) des Entwässerungsschlauches (30) angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß der Sammelbehälter (22) ein elastischer Beutel ist; und - daß die Verbindungsmittel an einem der Verbindungsteile befestigte Mittel aufweisen, durch welche der Sammelbehälter (22) zur freien Bewegbarkeit gegenüber der Halterung (50) schwebend gehalten wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß ein relativ elastischer Befestigungskragen (135) an der Eintrittsöffnung (132) des Sammelbehälters (22) angeordnet ist, und - daß ein Anschlußrohr (134) die Eintrittsöffnung (132) mit dem Ende (166) des Entwässerungsschlauches (30) verbindet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, - daß der Sammelbehälter (22) ein flexibler Beutel ist; und - daß der elastische Befestigungskragen (135) eine größere Elastizität als der Sammelbehälter (22) besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel ein relativ steifes Verbindungsteil, das am Sammelbehälter (22) befestigt ist und den Befestigungskragen (135) umgibt, und Mittel (96, 98) zur lösbaren Halterung des Verbindungsteils an der Wiegevorrichtung (20) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußrohr (134) zylindrisch ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß der Sammelbehälter (22) ein elastischer Beutel mit einer Oberseite (304) und einer Vorderwand (128) ist und - daß die Verbindungsmittel den Entwässerungsschlauch (30) mit einer Eintrittsöffnung an der Oberseite (304) des Sammelbehälters (22) verbinden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkopplungsvorrichtung (26) Mittel zur elastischen Verbindung des Endes (166) des Entwässerungsschlauches (30) mit dem Sammelbehälter (22) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegevorrichtung einen ein elektrisches Signal abgebenden Sensor zur Kraft- und Gewichtsmessung aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch - den Sammelbehälter (22) mit einer Eintrittsöffnung (132) zum Einfüllen von Flüssigkeit; - ein Verbindungsteil zum Verbinden des Endes (166) des Entwässerungsschlauches (30) mit dem Behälter (22); und - die Entkopplungsvorrichtung (26) zur mechnischen Entkopplung des Sammelbehälters (22) vom Verbindungsteil, wobei die Entkopplungsvorrichtung (26) ein das Verbindungsteil mit der Eintrittsöffnung (132) verbindendes, elastisches Teil (164) aufweist, durch das eine Übertragung von Kräften entlang des Verbindungsteils verhindert wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (22) ein elastischer Beutel ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein als Halterungsteil dienendes Kopfteil (94), das mit der Entkopplungsvorrichtung (26) verbunden und am Sammelbehälter (22) zur Halterung an der Behälterhalterung (50) befestigt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (94) ein erstes und zweites Aufnahmeteil (96, 98) aufweist, durch die die Entkopplungsvorrichtung (26) und damit der Sammelbehälter (22) an der Behälterhalterung (50) gegenüber dem Gehäuse (36) der Wiegevorrichtung schwebend gehalten werden.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (94) am Sammelbehälter (22) in der Nähe von dessen Eintrittsöffnung (132) angebracht ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (94) das erste und zweite Aufnahmeteil (96, 98) aufweist, durch die die Entkopplungsvorrichtung (26) und damit der Sammelbehälter (22) an der Halterung (50) gegenüber dem Gehäuse (36) der Wiegevorrichtung (20) schwebend gehalten werden.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das verbindende, elastische Teil kein Rückstellverhalten besitzt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das verbindende, elastische Teil (164) Rückstellverhalten besitzt.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (22) ein elastischer Beutel mit einer Oberseite (204) und einer Vorderwand (128) ist, wobei sich die Eintrittsöffnung (32) auf der Oberseite (304) befindet.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegevorrichtung einen ein elektrisches Signal abgebenden Sensor zur Kraft- und Gewichtsmessung aufweist.
  23. 23. Verfahren zur Messung des Volumens einer Flüssigkeit, gekennzeichnet durch die Schritte, das Gewicht des die Flüssigkeit aufnehmenden Sammelbehälters zu ermitteln; das ermittelte Gewicht des Sammelbehälters zu kompensieren, indem die Wiegevorrichtung auf Null justiert wird; das dem Sammelbehälter zugewandte Ende eines Entwässerungsschlauches mit der Eintrittsöffnung des Sammelbehälters über die Entkopplungsvorrichtung zu verbinden, die eine Übertragung von Stoß-und Druckkräften vom Entwässerungsschlauch auf den Sammelbehälter verhindert; den Sammelbehälter an die Wiegevorrichtung zu hängen; die zu messende Flüssigkeit über den Entwässerungsschlauch und die Entkopplungsvorrichtung in den Sammelbehälter einlaufen zu lassen; und das Gewicht des Sammelbehälters und der darin befindlichen Flüssigkeit zu messen.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Flüssigkeit in den Sammelbehälter fließt, nachdem das Gewicht des Sammelbehälters durch Justierung der Wiegevorrichtung kompensiert und bevor der Sammelbehälter an die Wiegevorrichtung gehängt worden ist; und daß das Gewicht der vor und nach dem Einhängen des Sammelbehälters an die Wiegevorrichtung in den Sammelbehälter gelangten Flüssigkeit vor einer weiteren Justierung der Wiegevorrichtung gemessen wird.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in das vom Sammelbehälter entfernte Ende des die Flüssigkeit in den Sammelbehälter führenden Entwässerungsschlauches geleitet wird.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Sammelbehälter entfernte Ende des Entwässerungsschlauches mit einem Harnkatheter verbunden und der Harnkatheter in den Körper eines Patienten eingesetzt wird.
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