DE3543861A1

DE3543861A1 - Vorrichtung zur pflege und bewaesserung von baeumen

Info

Publication number: DE3543861A1
Application number: DE19853543861
Authority: DE
Inventors: Gerhard 4150 Krefeld Fabritz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-12-12
Filing date: 1985-12-12
Publication date: 1986-07-10

Description

Vorrichtung zur Pflege und Bewässerung von Bäumen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung, Pflege und Bewässerung des Wurzelbereiches von Bäumen, insbesondere im Kommunalen Bereich.
Zahlreiche AbdecKungen dieser Art, nämlich sogenannte Baumschutzscheiben, Baumroste, Baumscheiben usw, wurden entwikkelt.
Wie die Praxis zeigt, haben diese beKannten und fest verlegten Vorrichtungen Eigengewichte zwischen 150 Kg und etwa 1000 Kg, so daß der Boden unter diesen Vorrichtungen nach der AbdecKung nicht mehr gepflegt werden kann. Hierzu sind die abdeckenden Teile mittels Kran abzuheben, was teuer und umständlich ist0 Zweck der Erfindung ist es, eine abdeckende Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den Erdboden über dem Wurzelbereich eines Baumes lange Zeit, ggf. über Jahre, zu reinigen und manuell mit Gartengeräten zwecks Auflockerung zu bearbeiten.
Gemäß der Erfindung erfolgt dieses dadurch, daß vier hohle Sockel vorzugsweise in gleichen Abständen untereinander, do h., daß sie die jacken eines Quadrates bilden, um einen in der Mitte dieses Quadrates befindlichen Baum im Erdreich eingesetzt werden0 Die Sockel werden mittels in einer Ebene liegender Schienen dadurch miteinander verwunden, daß an Sockeln und Schienen Steckvorrichtungen fest angeordnet sind0 Dies können beispielsweise ineinanderpassende Rohrstücke sein, die an Sok-Keln und Schienen befestigt sind.
Weitere zwei Schienen werden mittels gleicher Steckvorrichtungen zwischen ein Schienenpaar in gleicher Ebene eingesetzt, derart, daß auf diesen diagonal verlaufende und in den vier Ecken an den Sockeln befindlichen Steckvorrichtungen gehaltene T-Schienen ruhen.
Auf den windeln der T-Schienen liegen trapezförmige, in berannter Weise gelochte oder geschlitzte Platten auf, die mittels Scharnieren an den vier die vier Sockel verbindendenden Schienen angeordnet sind.
Die diagonal verlaufenden Schienen sind an ihren zur mitte zeigenden Enden mittels steckbarer Zwischenstücke mit den Schienen, auf denen sie aufliegen, verbunden, Über diese Schienen stehen die steckbaren Zwischenstücke etwas vor, so daß die T-Schienen gleiche leichte Neigung haben.
Dadurch erhalten die vier auf den T-Schienen ruhenden und mit Scharnieren mit den vier äußeren Schienen verbundenen trapezförmigen Platten von der Mitte der Vorrichtung aus eine nach außen verlaufende geringe Dachneigung.
Die sich ergebende Abdeckung ist freitragend, zwischen inr und dem abgedeckten Bodenbereich verbleibt ausreichend Luft zur Beatmung des Wurzelbereiches.
Vorzugsweise haben alle Schienen gleiches U-Profil, welches es nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gestattet, Wasserablaufrinnen, z. Bo aus langen, dachrinnenförmig gebogenen Blechstreifen bestehend und mit Klemmen oder Stecklaschen ausgerüstet, auf den unteren Schenkeln 13' des U-Profiles aufzuschieben. Die Enden der Wasserablaufrinnen münden in bzw. an Abflußbohrungen, die in den Sockeln eingebracht sind.
Schließlich sind gemäß der Erfindung zwischen den Sockeln unterhalb der vier äußeren Schienen U-förmig profilierte lrennwände an Bolzen,die an den Sockeln angebracht sind, einhängbar0 In den Fig. 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen schematisch dargestellt; es zeigen Fig. 1 die Vorder- bzw. Seitenansicht einer Vorrichtung, Fig. 2 die Draufsicht derselben und Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie B - B der yigo 2.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind vier hohle und mit Wasserablaufbohrungen versehene Sockel 1, 1', 1 , 1''' im Erdreich eingelassen. Gleich lange Schienen 2, 2', 2", 2"' sind mittels Stecxvorrichtungen 3 an den Sockeln befestigt. Über gleiche Stecsvorrichtungen 4 sind zwischen den Schienen 2, 2" zwei weitere Schienen 5, 51 eingesetzt, wobei alle oberen Schienenflächer in einer Ebene liegen.
Mittels Steckvorrichtungen 6, die in den vier EcKen der Vorrics tung angeordnet sind, werden vier diagonal verlaufende T-Schienen 7, 7?, 7??, 7''' gehalten, die auf den Scnienen 5, 5 ' aufliegen0 Vier Zwischenstücke 10, die gegenüber den oberen Schienenflächen vorstehen, halten die T-Schienen auf den Schienen 5, 5' derart, daß sie zu den zecken hin gleiche leichte Neigung haben.
Über Scharniere 8 sind an den Schienen 2, 2t 2'', 2"' trapezförmige Platten 9, 9', 9'', 9??t , die in bekannter Weise gelocht oder geschlitzt sind, gelenkig angeordnet und ruhen auf den Winkeln der T-Schienen. Da diese leichte Neigung haben, haben auch die trapezförmigen Platten eine leichte Dachneigung, wie Oligo 1 zeigt0 Die Platten lassen sich nach Fig. 1 in Pfeilrichtung A bis auf die Oberfläche 17 liegend aufklappen0 Dadurch wird der Boden 18 freigelegt,begehbar und manuell bearbeitbar.
Zwischen den gelochten, trapezförmigen Platten und den Schie nen, an denen die Scharniere 8 liegen, besteht ein Zwischenraum 12 von wenigen Millimetern Breite. Durch diesen Zwischenraum fließt bei Regen Wasser ab,bedingt durch die leichte Dachneigung der trapezförmigen Platten.
Wie Figo 3 zeigt, fließt das Wasser durch den Zwischenraum 12 in eine Wasserablaufrinne 13, von der es durch Bohrungen 14 in die Sockel abfließen kanne um das Erdreich feucht zu halten, sind die Sockelwände mit Abflußbohrungen versehen und darüber hinaus können bekannte Drainschläuche 19 mit den Sockeln verbunden sein. Überlaufbohrungen 20 in den Sockeldeckeln sorgen für entlastung bei starkem oder langanhaltendem Regen, Nacn den zeigt 1 und 3 sind zwischen den Sockeln u-förmig profilierte Trennwände 11 auf Bolzen 15 eingehangen und stützen sich an Bolzen 16 ab Die Trennwände verhindern das Verdichten des Erdreicnes innerhalb der Vorrichtung, z. B0, durch befahren des Umfeldes, Der Gegenstand der Erfindung ist nicnt auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr lassen sich mittels angesetzter halbkreis- oder kreisabschnittsförmiger an die Vorrichtung angesetzter Gitterroste langovale oder kreisrundeAbdeckungen gestalten.

Claims

Patentansprüche le Vorrichtung zur Pflege und Bewässerung von Bäumen, die als Baumschutzscheibe ausgebildet ist und die auf im Erdreich um einen Baum herum eingesetzten Sockeln ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (1, 1', 1", 1''') hohl und durch gleich lange Schienen (2, 2', 2'', 2''') dadurch miteinander verbunden sind, daß an den Sockeln und Schienen Steckvorrichtungen (3) fest angeordnet sind, die mittels gleicher Steckvorrichtungen (4) weitere gleich lange Schienen (5, 5') zwischen den Schienen (2, 2'') einsteckbar sind und daß auf diesen diagonal verlauf ende und in Steckvorrichtungen (6) befestigte T-Schienen (7, 7', 7'', 7''') ruhen, derart, daß trapezförmige und mittels Scharnieren (8) an den Schienen (2, 2-", 2'', 2''') befestigte und in bekarnter Weise gelochte oder geschlitze Platten (9, 9', 9'', 9''') auf den Winkeln der T-Schienen (7, 7', 7'', 7''') aufliegens 20 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (7, 7', 71?, 7''') über steckbare Zwischenstücke (10), die gegenüber den Oberflächen der Schienen (5,5') vostehen, mit diesen verbunden sind und auf den Zwischenstükken aufliegen, derart, daß die trapezförmigen Platten (9, 9', 9'', 9''') von der Mitte der Vorrichtung aus zu den Schienen (2, 2t, 2'', 2''') hin eine gleiche geringe Nach neigung haben.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren U-Schenkeln (13') der Schienen (2, 2?, 2'', 2''') an diesen entlang zwischen den Sockeln (1, 1', 1 H , 1''') Wasserablaufrinnen (11) mittels Klemmen aufschiebbar sind und und die Enden der Wasserablaufrinnen an Abflußbohrungen (14) der Sockel bündig anliegen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, daß zwischen den Sockeln (1, 1', 1'', 1''') unterhalb der Schienen (2, 2t, 2'', 2''') inbeKannter Weise gelochte U-förmig profilierte Trennwände (11) an Bolzen (15), die an den Sokkeln angebracht sind, einhängbar sind.