DE3543731C2 - - Google Patents

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DE3543731C2
DE3543731C2 DE3543731A DE3543731A DE3543731C2 DE 3543731 C2 DE3543731 C2 DE 3543731C2 DE 3543731 A DE3543731 A DE 3543731A DE 3543731 A DE3543731 A DE 3543731A DE 3543731 C2 DE3543731 C2 DE 3543731C2
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DE
Germany
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suit
jacket
shell
heat protection
zippers
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DE3543731A
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DE3543731A1 (de
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Karl-Heinz Dipl.-Ing. 5431 Holler De Kraus
Karl-Josef 5410 Moselkern De Suess
Theo 7920 Heidenheim De Staubach
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TEMPEX GMBH SCHUTZAUSRUESTUNGEN, 7920 HEIDENHEIM,
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Bundesministerium der Verteidigung
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/003Fire-resistant or fire-fighters' clothes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/001Adaptations for donning, adjusting or increasing mobility, e.g. closures, joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen und zweischaligen Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material.
Hitzeschutzkleidung, die sowohl für den zivilen, als auch für den militärischen Bereich bei Notfällen, für Menschenrettung, für Brandbekämpfung im und am Feuer einsetzbar ist, ist in mannigfaltiger Art und Ausführung, meist zweckgebunden, entwickelt und bekannt geworden. In vielen Fällen sind spezifische Teilausrüstungsgegen­ stände, wie Schutzhüllen für den Kopf- und Oberkörper­ teil, Schuhe, Handschuhe, Gamaschen, Atemschutzein­ richtungen u. a. m. eingesetzt worden. Für komplette Hitzeschutzanzüge, die sowohl ein- als auch zweiteilig ausgebildet sind, sind auch besonders hitzebeständige Materialien, die auch mehrschichtig eingesetzt werden können, verfügbar gemacht worden. Feuerwehr, Zivil­ schutz, Polizei, Bundesgrenzschutz und Bundeswehr be­ nötigten Schutzkleidung gegen Strahlungshitze, kurz­ zeitig leckende Flammen und Stichflammen zur Bergung von Personen, für die Brandbekämpfung und für technische Hilfeleistung. Die Schutzkleidung muß ggf. mit unterschiedlichen Kopfschutzvorrichtungen und Atemschutzgeräten kombiniert werden können. Während früher im Hitzeschutzbereich Asbestmaterialien sehr starke Anwendung fanden, werden heute aus Gesundheits­ gründen asbestfreie Stoffe bevorzugt, deren Oberflächen eine metallisierte Schicht aufweisen.
Generell sind aus älterer und jüngerer Zeit viele Arten und Ausbildungen von Hitzeschutzanzügen, insbesondere aus den Vereinigten Staaten von Amerika, bekannt. Diese sind jedoch meistens einschalig oder einteilig und auf­ wendig ausgebildet.
Aus der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung DE-GM 82 28 859 ist eine Schutzkleidung bekannt, welche aus einer ersten Schicht, einem temperatur- und flammen­ festen textilen Gewebe und aus einer zweiten Metall­ schicht mit großem Reflexionsvermögen besteht. Die beiden Schichten des einteiligen Kleidungsstücks sind jedoch fest miteinander verbunden. Zum Luftaustausch sind die Schichten von Kanälen oder Durchbrechungen durchsetzt.
Aus dem Bereich des Zivilschutzes (Bundesamt für Zivil­ schutz, THW5, TB 8415-009, Ausgabe 2) ist die technische Beschreibung für einen schweren Hitzeschutzanzug bekannt, der aus einer aluminierten Außenhaut und einem zwei­ teiligen Einknöpffutter (Isoliereinlage und Innenfutter) besteht.
Abgesehen davon, daß die Außenhaut als einteilige Kombination ausgebildet ist, kann zwar das zweiteilige Innenfutter ausgeknöpft und gereinigt werden, ist jedoch in gar keinem Fall als selbständig tragbarer Anzug ausge­ bildet und verwendbar.
Ein Lieferprospekt der Firma Excalor ® über "Flammen- und Hitzeschutzbekleidung" zeigt zweiteilige Hitzeschutz­ anzüge in den Modellen B4 und B20/GGA. Diese sind jedoch nur einschalig dargestellt und beschrieben. In dem Modell B 3-S wird eine einteilige Hitzeschutzkombination ge­ zeigt, die eine auswechselbare Außenhaut aufweist. Die Außenhaut ist abknöpfbar auf der Kombination befestigt. Ohne die aufgeknöpfte Außenhaut ist der Anzug jedoch weder waschbar noch selbständig als Hitzeschutzanzug tragbar.
Die beiden vorbekannten Anzüge können nur in Ver­ bindung mit einem Atemschutzgerät getragen werden. Die Anzüge sind insgesamt so schwer ausgeführt, daß ihre Tragezeit aus bekleidungsphysiologischen Gründen stark begrenzt ist.
Aus der deutschen Patentschrift DE-PS 4 486 ist ein zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug bekannt, dessen Innenschale auch selbständig getragen werden kann. Dieser Anzug ist jedoch so ausgebildet, daß er aus einem Teil Körper bis zum Hals und einem zweiten Teil Kopf und Hals besteht, welche am Hals luft- und wasser­ dicht miteinander verbunden werden. Das Kopfteil ent­ hält einen Panzer. Die innere Schale ist aus Kautschuk und die äußere aus englischem Leder gefertigt. Zwischen die beiden Schalen wird ständig Luft gepumpt und die Außenseite wird zusätzlich kontinuierlich durch den am Kopf befindlichen Panzer mit Wasser gekühlt. Diese komplizierte und aufwendige Ausbildung und Ausstattung ermöglicht nur ein beschwerliches und daher zeitlich eng begrenztes Tragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hitze­ schutzanzug der im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschriebenen Art zu schaffen, der folgenden Anforderungen gerecht werden soll:
  • - hervorragende Hitzeschutzqualität als zweischaliger Hitzeschutzanzug
  • - ausreichende Hitzeschutzqualität als leichter, selb­ ständig getragener Innenanzug
  • - angenehmer Tragekomfort bei längerer Tragezeit, auch bei erhöhten Temperaturen
  • - schnelle An- und Ausziehfähigkeit des Anzuges
  • - separate Waschbarkeit des Innenanzuges
  • - Kombinationsmöglichkeit des Außenanzuges mit anderen geeigneten Unteranzügen.
Die Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entsprechend Anspruch 1 die äußere Schale als Außenanzug aus einem Material mit metallisierter Oberfläche besteht und die Innenschale als selbständig tragbarer Innenanzug ausgebildet ist, welcher aus einem mehrlagigen und sowohl wärmedämmendem, als auch vor Kontakthitze schützendem Material besteht.
Der erfindungsgemäße Hitzeschutzanzug, bestehend aus einem metallisierten Außenanzug und einem wärmedämmenden ausknöpfbaren Innenanzug, ist vor allem für den Brand­ schutz vorgesehen, für andere Einsatzzwecke jedoch auch geeignet.
Das Tragen eines Atemschutzgerätes ist möglich, jedoch nicht obligatorisch. Als Kopfschutz kann jeder, den jeweiligen Erfordernissen entsprechende Hitzeschutzhelm mit dem Anzug getragen werden. Für Brandschutzpersonal, welches wegen akuter bzw. latenter Brandgefahr während des Bereitschaftsdienstes einen vollständigen Hitze­ schutzanzug tragen muß, sind bekleidungsphysiologische Aspekte ebenso von Bedeutung wie ausreichende Hitze­ schutzqualitäten des Schutzanzugs. Der Hygiene wird in bezug auf die Waschbarkeit des Anzugs Rechnung getragen.
Über- und Innenanzug sind konfektionell aufeinander ab­ gestimmt, so daß Außen- und Innenanzüge gleicher Konfektionsgröße miteinander kombinierbar sind. Die allgemeine konfektionelle Gestaltung des Anzugs ver­ mittelt dem Träger einen angenehmen Tragekomfort.
Durch lange Reißverschlüsse ist eine gute Belüftung zur Regulation des Körperklimas im Bereitschaftsdienst sichergestellt. Die Reißverschlüsse sind derart ange­ ordnet und ausgeführt, daß die Einsatzfähigkeit des An­ zugs in kürzester Zeit herzustellen ist.
Der Innenanzug, als selbständig getragener Hitzeschutz­ anzug, bietet Schutz vor Stichflammen und geringen Wärmestrahlungseinwirkungen und ist beliebig einfärbbar (z. B. für Soldaten olivfarbig).
Der metallisierte Überanzug kann über jeder ge­ eigneten - wärmedämmenden - Unterbekleidung getragen werden, so daß ein vollwertiger Hitzeschutzanzug ent­ steht. (Z. B. Außenanzug mit Feuerwehrdienstbekleidung.)
Der zweiteilige und zweischalige Hitzeschutzanzug gemäß der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch folgende Funktions- und Anordnungsmerkmale aus:
  • - daß der Vorderschluß 2 der Innenjacke zum Einreißen in die Außenjacke verwendet wird,
  • - daß die Innenhose in der Außenhose durch eine Hänge­ vorrichtung 12/13/14 gehalten wird,
  • - daß die Reißverschlüsse des Außen- und Innenanzugs 15/21/24 übereinanderliegend angeordnet sind,
  • - daß alle Reißverschlüsse 2/5/15/20/21/24 durch Paspeln abgedeckt sind,
  • - daß die Innenhose mit Gürtel- und Einhängeschlaufen 22/14 versehen ist,
  • - daß die Innenhose mit Knöpfen für Hosenträger 23 ausgestattet ist,
  • - daß Außen- und Innenhose Knieabnäher 19 aufweisen,
  • - daß der Vorderschluß der Außenjacke mit einem Unter­ tritt 4 an der Schieber-Seite versehen ist,
  • - daß die Außenhose Hosentaschendurchgriffe 20 mit Reiß­ verschlüssen hat
  • - daß lange Reißverschlüsse in den Seitennähten der Ärmel- und Beinabschlüsse 24/21 vorhanden sind und
  • - daß durch den Gummizug 7 ein Hochrutschen der Jacke verhindert wird.
Der erfinderische Hitzeschutzanzug kann fallweise je nach dem vorgesehenen Einsatzzweck folgendermaßen ver­ wendet werden:
  • a) als Kombination des Außenanzugs mit wärmedämmender Unterbekleidung,
  • b) als leichter Hitzeschutzanzug durch den selbständig tragbaren Innenanzug,
  • c) in Kombination des Außenanzugs mit dem Innenanzug als bekleidungsphysiologisch angenehm und über längere Zeit tragbarer Hitzeschutzanzug.
Der metallisierte Außenanzug hat die Aufgabe, starke Wärmestrahlung zu reflektieren, während der wärmedämmende Innenanzug den Träger vor Kontakthitzeeinwirkung schützen soll.
Der Innenanzug wird mit Druckknöpfen 1, Reißver­ schlüssen 2 und der Einknöpfeinrichtung im Hosenbund 12, 13, 14 derart verbunden, daß die Außenseite des Innen­ anzugs zum Körper zeigt und alle Reißverschlüsse des Innenanzugs geöffnet sind. Der vordere Reißverschluß der Innenjacke 2 wird mit den entsprechenden Gegenhälften 2, welche durch Patten 3 abgedeckt sind, mit der Außenjacke verbunden.
Der Innenanzug besteht aus einem dreilagigen, versteppten Stoffverbund. Außen-, Innenkleidschicht und die Isoliereinlage sind in ihrem textilen Material derart aufeinander abgestimmt, daß der Anzug bis 40° C waschbar ist. Der erfindungsgemäße Hitzeschutzanzug weist einen guten Tragekomfort auf durch einen großzügigen Schnitt, eine ausgearbeitete Gesäß- und Knieform bei den Hosen und eine Blousonform mit Kugelärmeln bei den Jacken.
Die durch Paspeln abgedeckten, langen Reißverschlüsse 5, 15, 21, 24 ermöglichen nicht nur ein leichtes und schnelles An- und Ausziehen des Anzugs, sondern dienen auch der Verbesserung des Körperklimas durch gute Be­ lüftbarkeit während der Bereitschaftszeit. Zur leichten und sicheren Handhabung sind ihre Schieber mit Schlaufen in den Griffen versehen. Das metallisierte Hitzeschutz­ material des Außenanzugs und der dreilagige Stoffver­ bund des Innenanzugs schützen vor Wärmestrahlungsein­ wirkung durch den Außenanzug und vor Kontakthitzeein­ wirkung (z. B. Stichflammen) im Verbund mit dem wärme­ dämmenden Innenanzug und vor leichter Wärmestrahlungs­ einwirkung und Kontakthitzeeinwirkung (z. B. Stich­ flammen) durch den selbständig getragenen Innenanzug. Die Anordnung der Einknöpfeinrichtung des Innenanzugs im Außenanzug ist so gestaltet, daß Außen- und Innenanzüge gleicher Konfektionsgröße untereinander vertauschbar sind. Der vordere Reißverschluß der Innenanzugsjacke dient in Verbindung mit den entsprechenden Reißverschluß­ gegenhälften in der Außenjacke zum Einreißen der Innen­ jacke in der Außenjacke.
Zu einem Außenanzug können mehrere Innenanzüge zuge­ ordnet werden mit folgenden Vorteilen:
Austausch bei Reinigung des Innenanzugs, Feuerwehraus­ stattung mit funktionszugeordneten Außenanzügen und personenzugeordneten Innenanzügen; verschlissene Außen­ anzüge können bei Weiterverwendung der Innenanzüge separat beschafft werden. Sinnvolle Kombination der Schließmechanismen mit den Verbindungselementen der beiden Anzugschalen. (Druckknöpfe und Reißverschlüsse.) Der Innenanzug ist durch Material und konfektionelle Ge­ staltung sowohl als wärmedämmendes Futter für den Außen­ anzug, als auch als selbständiger Hitzeschutzanzug ver­ wendbar. Vorteilhaft durchführbar ist eine angepaßte Ein­ färbung des Innenanzugstoffes auf die Erfordernisse des Anwenders: oliv für Soldaten, blau oder leuchtend orange für zivile Feuerwehren etc. Der Außenanzug kann schnell, ohne einzuknöpfen, dem Innenanzug übergezogen werden. Der leichte Hitzeschutzanzug weist einen angenehmen Tragekomfort auf, insbesondere zum persönlichen Schutz des Anzugträgers in Bereichen latenter Explosions- bzw. Brandgefährdung. Der Innenanzug ist bis 40° C waschbar.
Die Erfindung wird anhand des in den Abbildungen ver­ anschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht auf die Jacke des Außenanzuges
Fig. 2 die Vorderansicht auf die Hose des Außenanzuges
Fig. 3 die Seitenansicht auf die Hose des Außenanzuges
Fig. 4 die Vorderansicht auf die Jacke des Innenanzuges
Fig. 5 die Vorderansicht auf die Hose des Innenanzuges
Fig. 6 die teilweise Seitenansicht zu Fig. 5
In Fig. 1 wird die Jacke des Außenanzuges gezeigt. Im Schulter- bzw. Kragenbereich sind die Druckknöpfe 1 zum Einknöpfen des Innenanzuges sichtbar. Die vorderen Ein­ reißverschlüsse sind mit 2 bezeichnet, 3 weist auf die Abdeckpatten für die Einreißverschlüsse 2 hin. Der vordere Verschluß der Außenjacke 5 ist an der Schieber­ seite mit einem Untertritt 4 versehen und zusätzlich, wie auch die Ärmelreißverschlüsse 24, durch Paspeln abge­ deckt. Der Bund der Außenjacke enthält einen Gummizug 7 und wird durch einen Druckknopf 6 geschlossen. Die Außen­ jacke enthält auch einen Stehkragen 8.
In Fig. 2 wird in Vorderansicht und in Fig. 3 in Seiten­ ansicht die Außenhose gezeigt. An der Bundinnenseite der Außenhose 13 ist ein an der Gesäßnaht fixiertes Einknöpf­ band 12 angeordnet, welches durch die Einhängeschlaufen 14 der Innenhose gezogen und zwischen den Einhängeschlaufen angeknöpft wird. Am Bund der Außenhose sind verstellbare Hosenträger 16 eingenäht. Der Vorderverschluß 15 der Außenhose, die Hosentaschendurchgriffe 20 und die Bein­ reißverschlüsse 21 sind auch mit Paspeln abgedeckt. An den Beinen der Außenhose sind seitlich Taschen 17 aufgesetzt, welche durch Patten 18 abgedeckt werden. Die mit Reißver­ schlüssen geschlossenen Hosentaschendurchgriffe 20 sind in den Seitennähten der Außenhose angeordnet. An den Beinsäumen sind Druckknöpfe 1 zum Einknöpfen der Innen­ hose angebracht. Durch Abnäher 19 wird eine vorgeformte Kniepartie erreicht.
Fig. 4 zeigt die Innenjacke von vorne. Die aufgesetzten Brusttaschen 10 der Innenjacke werden durch Haftbandver­ schlüsse 11 geschlossen. Sie sind in der Kombination Außenanzug/Innenanzug gleichzeitig Jacken-Innentaschen. Der Strickkragen 9 am Halsausschnitt der Innenjacke füttert in Kombination mit der Außenjacke den Stehkragen 8 der Außenjacke. Mit 1 sind die Einknöpf-Druckknöpfe be­ zeichnet. Der vordere Jackenverschluß 2 ist gleichzeitig Einreißverschluß. 24 bezeichnet die Ärmelreißverschlüsse. Die in Fig. 5 von vorne gezeigte Innenhose ist mit Gürtelschlaufen 22 und bundinnenseitig mit Knöpfen 23 für Hosenträger und Einhängeschlaufen 14 ausgestattet. 15 zeigt den durch Paspel abgedeckten Vorderverschluß.
In Fig. 6 wird ein Teil der in Fig. 5 gezeigten Hose, der untere Bereich, in der Seitenansicht dargestellt, wobei insbesondere die Beinreißverschlüsse 21, teils auf­ geschnitten, verdeutlicht werden.
Bezugszeichenliste
 1 - Einknöpf-Druckknöpfe
 2 - vordere Einreißverschlüsse und Innenjackenverschluß
 3 - Abdeckpatten - Einreißverschlüsse
 4 - Untertritt Außenjackenreißverschluß
 5 - vorderer Verschluß Außenjacke
 6 - Saumverschluß - Druckknopf - Außenjacke
 7 - Gummizug im Jackensaum
 8 - Stehkragen - Außenjacke
 9 - Strickkragen - Innenjacke
10 - Brusttaschen - Innenjacke
11 - Haftbandverschlüsse
12 - Einknöpfband - Hose
13 - Einknöpfleiste - Innenseite-Außenhosenbund
14 - Einhängeschlaufen - Innenhose
15 - Vorderverschluß - Hose
16 - Hosenträger
17 - Seitentaschen
18 - Seitentaschen - Abdeckpatten
19 - Knieabnäher
20 - Hosentaschendurchgriffe
21 - Beinreißverschlüsse
22 - Gürtelschlaufen - Innenhose
23 - Hosenträgerknöpfe an Innenhose
24 - Ärmelreißverschlüsse

Claims (5)

1. Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material, dessen Innenschale sowohl in die Außenschale einge­ knöpft, als auch selbständig getragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schale als Außenanzug aus einem Material mit metal­ lisierter Oberfläche besteht und die Innenschale als Innenanzug aus einem mehrlagigen, wärmedämmenden und vor Hitze schützenden Material besteht, daß die Verbindung beider Anzüge derartig aus­ gebildet ist, daß Innen- und Außenanzüge untereinander austauschbar sind und daß die Reißverschlußhälften (2) des Innenjackenver­ schlusses so ausgebildet sind, daß sie in Kombination mit den entsprechenden Gegenhälften (2) an der Außenjacke zur Verbindung beider Schalen verwendet werden können.
2. Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jacke des Außenanzuges Druckknöpfe (1) zum Einknöpfen des Innenanzuges, Einreißverschlüsse (2), Abdeckpatten (3) für die Einreißverschlüsse (2), einen Untertritt für den Außenjackenreiß­ verschluß (4), einen Vorderverschluß durch Reißverschluß (5), einen Druckknopf für den Saumverschluß (6) und einen Stehkragen (8) enthält.
3. Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hose des Außenanzuges eine Einknöpfleiste (13), ein Ein­ knöpfband für die Innenhose (12), einen Vorderverschluß (15), Hosenträger (16), Seitentaschen (17), Seitentaschenabdeckpatten (18), Knieabnäher (19), Hosentaschendurchgriffe (20), Beinreiß­ verschlüsse (21), sowie Druckknöpfe (1) zum Einknöpfen des Innen­ anzuges enthält.
4. Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Jacke des Innenanzuges Druckknöpfe (1) zum Einknöpfen am Außenanzug, einen Strickkragen (9), einen Jackenverschluß (2), Brusttaschen (10), Haftbandverschlüsse (11) und Ärmelreißver­ schlüsse (24) aufweist.
5. Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hose des Innenanzuges Druckknöpfe (1) zum Einknöpfen am Außenanzug, Einhängeschlaufen (14), einen Vorderverschluß (15), Knieabnäher (19), Beinreißverschlüsse (21), Gürtelschlaufen (22) und Hosenträgerknöpfe (23) enthält.
DE19853543731 1985-12-11 1985-12-11 Zweiteiliger und zweischaliger hitzeschutzanzug aus asbestfreiem material Granted DE3543731A1 (de)

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