DE3541938A1 - Magnetventil - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
Magnetventil
Die Erfindung betrifft ein Magnetventil zur Steuerung des Kraftstoffaustritts aus der Pumpkammer einer Hochdruck-Kraftstoffeinspritzpumpe,
deren Pumpkammer einen
damit verbundenen Auslaß aufweist, durch den der Kraftstoff bei einem Pumphub fließt, wenn das
Magnetventil geschlossen ist.
Während des Betriebes der Pumpe wird dem Magnetventil elektrischer Strom über ein elektrisches Steuer- bzw.
Regelsystem zugeführt, welches auf verschiedene Betriebsparameter der Brennkraftmaschine anspricht, welcher
der Kraftstoff zugeführt werden soll, und während des Einspritzhubes der Hochdruckpumpe wird das Ventil geschlossen, um die Kraftstoffeinspritzung einzuleiten, und dann wieder geöffnet, wenn die geforderte Kraftstoffmenge durch den Auslaß ausgegeben wurde. Es ist
daher wichtig, daß das Magnetventil so schnell wie
möglich von seiner Offenstellung in seine Schließstellung und umgekehrt gebracht werden kann, während
das Ventil gleichzeitig eine möglichst geringe Verlustleistung haben sollte.
der Kraftstoff zugeführt werden soll, und während des Einspritzhubes der Hochdruckpumpe wird das Ventil geschlossen, um die Kraftstoffeinspritzung einzuleiten, und dann wieder geöffnet, wenn die geforderte Kraftstoffmenge durch den Auslaß ausgegeben wurde. Es ist
daher wichtig, daß das Magnetventil so schnell wie
möglich von seiner Offenstellung in seine Schließstellung und umgekehrt gebracht werden kann, während
das Ventil gleichzeitig eine möglichst geringe Verlustleistung haben sollte.
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26. November 1985
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisch
betätigbares Ventil anzugeben, mit dem die vorstehend angesprochenen Ziele einfach und bequem
realisiert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Magnetventil der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Magnetventil folgende Elemente umfasst: ein Ventilgehäuse, in dem eine Bohrung vorgesehen ist,
ein Ventilelement, welches in der Bohrung gleitverschieblich angeordnet ist, eine Ventilkammer, in die
das Ventilelement hineinragt, eine Auslaßöffnung, die in der Wand der Ventilkammer ausgebildet ist, einen
Ventilsitz, der rings um die Auslaßöffnung definiert
ist, wobei das Ventilelement zum Zusammenwirken mit dem Ventilsitz ausgebildet ist, einen Einlaßkanal, der
mit der Kammer in Verbindung steht und im Gebrauch mit der Pumpkammer verbunden ist, eine Erregerwicklung,
einen Anker, der der Erregerwicklung zugeordnet ist und in Wirkverbindung mit dem Ventilelement steht und
dieses bei erregter Erregerwicklung gegen den Ventilsitz drückt, und eine Fläche, die an dem Ventilelement
vorgesehen ist und auf die der Druck des in der Ventilkartuner befindlichen Kraftstoffs in der Offenstellung
und in der Schließstellung des Magnetventils einwirken kann, um das Ventilelement in die Offenstellung
zu drücken.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kraftstoffeinspritzpumpe mit zugehörigem
Magnetventil und einem Steuerbzw. Regelsystem;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
eines Magnetventils gemäß der Erfindung , und
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt
durch eine weitere Ausführungsform
eines Magnetventils gemäß der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Hochdruckpumpe mit einem Zylinder 10, in dem ein Pumpenkolben bzw. ein Stößel
hin- und herbeweglich montiert ist, wobei der Stößel mit Hilfe einer von einem zugeordneten Motor angetriebenen
Nocke (nicht dargestellt) angetrieben wird. In der Wand des Zylinders 10 ist eine Öffnung 12 vorgesehen,
welche mit einer Kraftstoffquelle 13 in Verbindung steht, in der der Kraftstoff mit niedrigem Druck
zur Verfügung steht - vorzugsweise ist die Quelle eine von der Brennkraftmaschine angetriebene Niederdruckpumpe.
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Mit dem Zylinder 10 steht ferner ein Auslaß 14 in Verbindung,
der im Gebrauch mit einer Kraftstoffeinspritzdüse 15 der zugehörigen Brennkraftmaschine verbunden
ist. Außerdem steht mit dem Zylinder 10 der Einlaß 16 eines Magnetventils 17 in Verbindung, dessen Auslaß
mit einem Ablauf oder mit Einlaß oder Auslaß der Niederdruckpumpe - Quelle 13 - verbunden sein kann. Das Magnetventil
umfasst eine Erregerwicklung, welcher ein elektrischer Strom über ein Steuer- bzw. Regelsystem 19 zugeführt
werden kann,welches in bekannter Weise Signale empfängt, welche die verschiedenen Betriebsparameter
der Brennkraftmaschine (Ist-Werte) und die gewünschten Betriebsparameter (Soll-Werte) anzeigen.
Im Betrieb wird bei geöffnetem Ventil 17, wenn sich der Stößel 11 nach oben und in den Zylinder 10 hineinbewegt
, ein Punkt erreicht, an dem die Öffnung 12 geschlossen wird, und der Kraftstoff wird anschließend
aus der durch den Zylinder 10 und den Stößel 11 definierten
Pumpkammer durch das offene Ventil 17 verdrängt bzw. gefördert. Dabei wird kein Kraftstoff durch den
Auslaß 14 ausgegeben, da die Einspritzdüse ein Druckventil
mit einem federbelasteten Ventilelement enthält.
Wenn es erwünscht ist, der zügehörigen Brennkraftmaschine
Kraftstoff zuzuführen, wird das Ventil 17 geschlossen, und der Kraftstoff in der Pumpkammer wird
auf den Druckpegel zusammengepresst, bei dem das Ventil der Einspritzdüse 15 geöffnet wird und damit den
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Kraftstofffluß zum zugeordneten Motor erlaubt. Wenn dann durch das System 19 entschieden wird, daß der
Brennkraftmaschine eine ausreichende Kraftstoffmenge zugeführt wurde, wird das Magnetventil 17 geöffnet,
woraufhin der Druck in der Pumpkammer absinkt und das Ventil der Einspritzdüse 15 geschlossen wird. Der
Stößel 11 setzt dabei im allgemeinen seine Aufwärtsbewegung fort, und die aus der Pumpkammer verdrängte
Kraftstoffmenge fließt nunmehr durch das Ventil 17 ab. Wenn der Stößel 11 das Ende seines Hubes erreicht und
zurückkehrt, kann der Kraftstoff über das Ventil 17
in die Pumpkammer fließen; das Ventil 17 kann aber auch geschlossen werden, so daß nur dann Kraftstoff
in den Zylinder 10 fließen kann, wenn die Öffnung 12
von dem Stößel 11 freigegeben wird.
Man sieht, daß das Schließen des Magnetventils 17 während des Einwärtshubes des Stößels 11 den Zeitpunkt
des Beginns der Einspeisung von Kraftstoff zu der zugehörigen Brennkraftmaschine bestimmt und daß das
Öffnen des Magnetventils die Unterbrechung des Kraftstoffflußes zur Brennkraftmaschine bestimmt. Zur Steuerung
(Regelung) des Beginns der Kraftstoffeinspritzung und der eingespritzten Kraftstoffmenge ist es erforderlich,
daß das Ventil 17 schnell und zuverlässig arbeitet.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Ventils gezeigt, und man erkennt, daß es ein Gehäuse 20 auf-
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weist, in dem eine Bohrung 21 ausgebildet ist, deren
einer Endbereich eine Ventilkammer 22 definiert. Ausgehend von dem Endbereich der Kammer 22 öffnet sich
ein Auslaß 23,und rings um diesen Auslaß 23 ist ein konischer Sitz 24 vorgesehen, welcher sich in Richtung
auf das Innere der Kammer öffnet und zur Auslaßseite hin verjüngt. Außerdem öffnet sich in die Kammer 22
ein Einlaßkanal 25, der mit dem Einlaß 16 des Ventils
17 verbunden ist, während der Auslaß 23 mit dem Auslaß
18 des Ventils 17 verbunden ist.
In der Bohrung 21 ist gleitverschieblich ein Ventilelement 26 angeordnet, welches sich durch die Kammer
erstreckt und zum Zusammenwirken mit dem Sitz 24 ausgebildet ist. Der im Inneren der Kammer befindliche
Teil des Ventilelements besitzt einen verringerten Durchmesser, um eine RingfIäche27 zu definieren, die
dem Druck in der Kammer 22 unabhängig davon ausgesetzt ist, ob das Ventil offen oder geschlossen ist. Das
Ventilelement 26 ist mit einem Ausgangselement 28 einer elektromagnetischen Vorrichtung 29 verbunden, welche
eine Erregerwicklung enthält, die auf eine Magnetkernanordnung gewickelt ist, und die einen Anker umfasst,
welcher bei Erregung der Erregerwicklung das Ausgangselement 28 und das Ventilelement 2 6 in die in der Zeichnung
gezeigte Position bewegt, in der das Ventilelement 26 an dem konischen Ventilsitz 24 anliegt und damit
einen Kraftstofffluß durch den Auslaß 2 3 verhindert.
In dieser Position des Ventilelements haben die Luft-
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spalte zwischen den PoIflachen des Ankers und den Polflächen
der Statoranordnung ihre geringste Breite.
Wenn sich das Ventilelement in seiner Schließstellung befindet und während der Einwärtsbewegung des Pumpstößels
11 nach dem Schließen der Öffnung 12 ist der Druck in der Ventilkammer 22 extrem hoch und entspricht
dem Einspritzdruck des Kraftstoffes. Dieser Druck wirkt
auf die Ringfläche 27, wodurch eine Kraft entsteht, die die- Tendenz hat, das Ventilelement 2 6 von seinem
Sitz 24 abzuheben. Dieser Kraft wird von derjenigen Kraft entgegengewirkt, die von der elektromagnetischen
Vorrichtung 2 9 geschaffen wird, und da die oben erwähnten Luftspalte eine minimale Breite haben, hat die von
der Vorrichtung 29 erzeugte Kraft ihren Maximalwert. Wenn die Erregerwicklung entregt wird, drückt die Kraft,
welche auf die Ringfläche 27 wirkt, das Ventilelement 26 von dem Sitz 24 weg,und dem Anker der Vorrichtung
29 wird folglich eine entsprechende Bewegung erteilt. Der Kraftstoff fließt daher mit einer hohen Geschwindigkeit
durch den ringförmigen Spalt, welcher zwischen dem Sitz 24 und dem Ventilelement 2 6 definiert ist.
Die KraftstoffStrömung erzeugt an dem Ventilelement 2 eine Kraft, welche in axialer Richtung wirkt und die
Kraft unterstützt, welche die Tendenz hat, das Ventil zu öffnen, nämlich die Druckkraft in der Kammer 22,
welche auf die Ringfläche 27 wirkt. Das Ventil bewegt sich daher schnell in seine Offenstellung, während der
Druck in der Kammer 22 schnell abfällt, wodurch ein schneller Druckabfall in der Pumpkammer erreicht wird.
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Wenn während der Einwärtsbewegung des Pumpstößels 11
bei geschlossener Öffnung 12 die Kraftstoffeinspritzung eingeleitet werden soll, wird die Erregerwicklung der
Vorrichtung 29 erregt. In dieser Situation ist der Druck in der Kammer 22 vergleichsweise niedrig, so
daß die Druckkraft, welche auf die Ringfläche 27 wirkt, ebenfalls vergleichsweise niedrig ist. Während sich
das Ventilelement in Richtung auf die Schließstellung bewegt, steigt der Druck in der Kammer 22 aufgrund
der zunehmenden Verringerung des Strömungsquerschnitts für die Kraftstoffströmung an. Die Breite der Luftspalte
der Vorrichtung 29 verringert sich jedoch im Verlauf der Bewegung des Ventilelements 26 in seine
Schließstellung, so daß die Vorrichtung 29 trotzdem eine zunehmend größere Kraft erzeugt, die ausreicht,
um die durch den Flüssigkeitsdruck an der Ringfläche 27 erzeugte Kraft sowie die axiale Komponente der
Kraft zu überwinden, die durch die Kraftstoffströmung in dem kleiner werdenden Spalt zwischen dem Ventilelement
26 und dem Ventilsitz 2 4 erzeugt wird. Das Ventilelement 26 kann somit in seine Schließstellung
bewegt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Magnetventils 17 gemäß der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt, wo entsprechende
Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind wie in Fig. 2. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 erstreckt sich das Ventilgehäuse 20 über den Auslaß 23 hinaus, wobei letzterer durch eine Bohrung
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31 definiert ist, deren Durchmesser etwas kleiner ist
als der Durchmesser der Bohrung 21. Ausgehend von der Bohrung 31 sind Kanäle 32 vorgesehen, welche die Auslässe
des Ventils bilden. Zusätzlich ist das Ventilelement 33 mit einer Verlängerung 34 versehen, die ein
Teilstück 34A aufweist, welches von dem Ventilsitz 24 abgewandt ist und mit geringem Spiel von der Bohrung
31 aufgenommen wird, wobei jedoch derjenige Teil des Ventilelements 33, welcher unmittelbar stromabwärts
von dem mit dem Ventilsitz 24 zusammenwirkenden Teil desselben vorgesehen ist, ein Teilstück 34B verringerten
Durchmessers bildet. Das Teilstück 34B verringerten Durchmessers erweitert sich nach außen auf den Durchmesser
des Teilstücks 34A. Die Verlängerung 34 ist mit dem Ausgangselement 35 der elektromagnetischen Vorrichtung
36 verbunden, welche in diesem Fall das Ventilelement 33 in seine Schließstellung zieht, wenn
seine Erregerwicklung erregt wird. Aus Fig. 3 wird ferner deutlich, daß der Einlaßkanal 25, welcher mit
der Kammer 22 verbunden ist, in diese unter einem Winkel bezüglich der Achse 37 des Ventilelements 33 eintritt
und daß die Kanäle 32 unter einem rechten Winkel zur Achse 37 verlaufen. Die Neigung des Kanals 25 ist
so gewählt, daß der Kraftstofffluß durch diesen Kanal
das Schließen des Ventilelements 33 gegen seinen Ventilsitz 2 4 nicht behindert. Eine entsprechende Neigung
des Einlaßkanals kann auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 vorgesehen werden. Wie oben ausgeführt,
ergibt sich für das Ventilelement in der Schließstellung insofern, als der Druck in der Ventilkammer 22
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betroffen ist, kein Druckausgleich. Auch im Falle des in Fig. 2 gezeigten Ventils ergibt sich insofern, wie
der Druck am Auslaß 23 betroffen ist, kein Ausgleich. Das Ventilelement hat somit eine natürliche Tendenz
zu öffnen, wodurch die Notwendigkeit für die Verwendung einer Öffnungsfeder vermieden wird.
Die Öffnungsgeschwindigkeit des Vent i le lenient s hängt
zumindest in der Anfangsphase von dem Druck in der Kammer 22 ab. Der Druck hängt seinerseits von der Geschwindigkeit
der zugeordneten Brennkraftmaschine ab, und daher hängt die Geschwindigkeit, mit der das Ventil
öffnet, von der Drehzahl der Brennkraftmaschine ab. Es gibt jedoch eine untere Grenze für diesen Druck,
welche durch den Öffnungsdruck der Einspritzdüse bestimmt wird. Die Tatsache, daß die Öffnungsgeschwindigkeit
von der Drehzahl abhängt, ist insofern nützlich, als sie bedeutet, daß die Ventil-Öffnungszeit,
gemessen in Winkel-Graden der Drehung der Kurbelwelle, im wesentlichen konstant bleibt.Die tatsächlich für
das Öffnen des Ventils verfügbare Kraft hängt von der Ringfläche 27 ab, und es ist sehr leicht möglich, diese
Fläche bei der Herstellung des Ventilelements so zu ändern, daß die Öffnungskraft unabhängig vom Strömungsquerschnitt des Ventils ist.
Claims (7)
- HOEGER,"3T"ELLR"ECHT& "PARTNER 3541938PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 7000 STUTTGART 1A 46 858 b Anmelder: Lucas Industries p.I.e. k - 176 Great King Street26. November 1985 Birmingham B19 2XFGroßbritannienPatentansprücheMagnetventil zur Steuerung des Kraftstoffaustritts aus der Pumpkammer einer Hochdruck-Kraftstoffeinspritzpumpe , deren Pumpkammer einen damitverbundenen Auslaß aufweist/ durch den der Kraftstoff bei einem Pumphub fließt, wenn das Magnetventil geschlossen ist,dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (17) folgende Elemente umfasst:ein Ventilgehäuse (20), in dem eine Bohrung (21) vorgesehen ist,ein Ventilelement (26), welches in der Bohrung (21) gleitverschieblich angeordnet ist, eine Ventilkammer (22), in die das Ventilelement (2 6) hineinragt,eine Auslaßöffnung (2 3), die in der Wand der Ventilkammer (22) ausgebildet ist, einen Ventilsitz (24), der rings um die Auslaßöffnung (2 3) definiert ist, wobei das Ventilelement (26) zum Zusammenwirken mit dem Ventilsitz (24) ausgebildet ist,einen Einlaßkanal (25), der mit der Kammer (22) in Verbindung steht und im Gebrauch mit der Pumpkammer verbunden ist,-2-A 46 858 bk - 176 - 2 -26. November 1985eine Erregerwicklung,einen Anker, der der Erregerwicklung zugeordnet ist und in Wirkverbindung mit dem Ventilelement steht und dieses bei erregter Erregerwicklung gegen den Ventilsitz (24) drückt,und eine Fläche (27) , die an dem Ventilelement (26) vorgesehen ist und auf die der Druck des in der Ventilkammer (22) befindlichen Kraftstoffs in der Offenstellung und in der Schließstellung des Magnetventils (17) einwirken kann, um das Ventilelement (2 6) in die Offenstellung zu drücken.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Ventilelement (2 6) definierte Fläche als Ringfläche (27) an einer Stufe ausgebildet ist, die zwischen einem in der Bohrung (21) gleitverschieblichen Teilstück des Ventilelements (26) und einem Teilstück verringerten Durchmessers desselben vorgesehen ist.
- 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ventilsitz (24) in Fließrichtung des durch die Auslaßöffnung (23) aus der Ventilkammer (22) fließenden Kraftstoffs konisch verjüngt, so daß durch den Kraftstofffluß auf das Ventilelement (26) eine Reaktionskraft ausgeübt wird, durch die das Ventilelement (26) mit einer in Richtung auf seine Offenstellung wirkenden Kraft beaufschlagt wird.-3-A 46 858 bk - 176 - 3 -26. November 1985
- 4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslaß durch eine weitere Bohrung in dem Gehäuse (20) definiert ist, wobei diese weitere Bohrung einen kleineren Durchmesser hat als die erste Bohrung (21) , daß das Ventilelement (33) eine Verlängerung (34) aufweist, welche bis in die weitere Bohrung hineinreicht, daß der von dem Ventilsitz (2 4) abgewandte Teil (34a) der Verlängerung (34) bezüglich der weiteren Bohrung einen Arbeitsspalt besitzt, und daß derjenige Teil (34B) der Verlängerung (34) , der zwischen diesem äußeren Teil (34a) und dem mit dem Ventilsitz (24) zusammenwirkenden Teil (33) des Ventileleraents (33) liegt, einen verringerten Durchmesser aufweist, und daß von der weiteren Bohrung ein Auslaß (32) ausgeht.
- 5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (25) gegenüber der Bewegungsachse des Ventilelements (33) geneigt ist.
- 6. Ventilelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (22) einerseits durch die Wand der Bohrung (21) und andererseits durch das Teilstück verringerten Durchmessers des Ventilelements (2.6) definiert ist.
- 7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (21) angrenzend an den Ventilsitz (24) erweitert ist.
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