DE3538774C2 - - Google Patents

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DE3538774C2
DE3538774C2 DE19853538774 DE3538774A DE3538774C2 DE 3538774 C2 DE3538774 C2 DE 3538774C2 DE 19853538774 DE19853538774 DE 19853538774 DE 3538774 A DE3538774 A DE 3538774A DE 3538774 C2 DE3538774 C2 DE 3538774C2
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Germany
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slats
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slat
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DE19853538774
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DE3538774A1 (de
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Fritz Bierleutgeb
Ferdinand Wien At Pauliny
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C Reichert Optische Werke AG
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C Reichert Optische Werke AG
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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    • GPHYSICS
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
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Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein Mikroskop mit einer im Strahlengang angeordneten Lamellenjalousie zum Einstellen der Helligkeit des Beleuchtungslichtes.
Eine Art, die Helligkeit des Beleuchtungslichtes einer Beleuchtungseinrichtung für ein Objekt im Mikroskop zu regeln besteht darin, die Stromzuführung zu der Glühlampe der Beleuchtungseinrichtung zu steuern. Eine derartige Helligkeitssteuerung ist jedoch in vielen Fällen ungeeignet, da sich die Farbtemperatur des Lichtes ändert.
Eine Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 27 01 764 bekannt. Dort sind die Lamellen nicht um ihre Längsachse verschwenkbar, sondern drehfest in einem Rahmen angeordnet, der um eine zur Achse der Lamellen parallele Achse verschwenkbar ist. Das führt zu Problemen, wenn das die Jalousie durchsetzende Licht divergent oder konvergent ist. Würden in diesem Falle die in einer einzigen Reihe angeordneten Lamellen alle im gleichen Winkel gegenüber der optischen Achse geneigt sein, so wäre die eine Bildhälfte heller als die andere. Die hellere Bildhälfte würde durch die Strahlen erzeugt, die parallel zu den geschwenkten Lamellen in deren Breitenrichtung einfallen, während die dunkle Bildhälfte dadurch hervorgerufen würde, daß die entgegengesetzt dazu geneigten Strahlen von den Lamellen vollständig blockiert würden. Nach der DE-OS 27 01 764 wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die Lamellen zur Anpassung an den geometrischen Strahlenverlauf mit unterschiedlicher Neigung im Rahmen angeordnet sind. Diese Lösung hat jedoch den Mangel, daß nur in einer bestimmten Stellung des Rahmens, nämlich in der Durchlaßstellung, beide Bildhälften gleichmäßig ausgeleuchtet werden, während in den Zwischenstellungen bis zum Erreichen der Sperrstellung die beiden Bildhälften ungleichmäßig abgeschattet werden. Außerdem ist die Jalousie auch in ihrer Durchlaßstellung nur für einen bestimmten Beleuchtungswinkel geeignet, so daß bei einem Linsenwechsel ein Jalousiewechsel vorgenommen werden muß.
Aus der DE-PS 9 29 934 ist es bekannt, zur vollständigen und gleichmäßigen Ausleuchtung einer zu beleuchtenden Fläche eine Mattscheibe im Beleuchtungsstrahlengang anzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ungleichmäßig ausgeleuchtete Bildhälften - sei es bei einem Linsenwechsel oder bei einer Abdunklung des Lichtes - vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Jalousie mehrere, in einer zum Strahlengang senkrechten Ebene mit Abstand übereinander angeordnete Lamellenpaare aufweist, deren beide Lamellen gegeneinander geneigt und symmetrisch zu dieser Ebene angeordnet sind, und daß der von den Lamellen eingeschlossene Winkel durch Drehen der beiden Lamellen um ihre Längsachse änderbar ist, wobei jede Lamelle um den gleichen Betrag gedreht wird. Aufgrund der V-förmigen Anordnung der Lamellen eines jeden Paares werden beide Bildhälften gleichermaßen verdunkelt. Das gilt sowohl für unterschiedliche Beleuchtungswinkel als auch bei unterschiedlichen Abdunkelungsgraden. Außerdem hat die erfindungsgemäße Jalousie noch den Vorteil, daß sie nahezu trägheitslos und sehr genau arbeitet, weil die um ihre Längsachse verschwenkbaren Lamellen aufgrund ihrer geringen Breite nur ein sehr geringes Trägheitsmoment besitzen und daher sehr schnell betätigt werden können. Schließlich stellt die V-förmige Anordnung der Lamellen auch sicher, daß das von der Lamellenoberfläche reflektierte Streulicht absorbiert werden kann.
Bei einem Mikroskop mit einer Lichtquelle zur Beleuchtung des Objektes kann die erfindungsgemäße Jalousie zur Regelung der Helligkeit des Beleuchtungslichtes verwendet werden, wobei in Weiterbildung der Erfindung auf der von der Lichtquelle abgewandten Seite der Jalousie eine Mattscheibe angeordnet sein kann. Diese Mattscheibe hat die Aufgabe, die durch die Lamellen verursachten dunklen Streifen im Bild bzw. auf dem beleuchteten Objekt zu verwischen.
Vorzugsweise wird die Mattscheibe in der Bildebene der Lichtquelle angeordnet. In diesem Falle ist der Lichtverlust in der Pupille am geringsten.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Lamellen bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung schwarz sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnung erfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung stellt dar
Fig. 1 schematisch den Strahlengang einer Beleuchtungseinrichtung eines Mikroskops mit einer Jalousie,
Fig. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Jalousie und
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ausführungsform der Jalousie.
In Fig. 1, die eine Beleuchtungseinrichtung für ein Mikroskop zeigt, ist mit 10 eine Lichtquelle in Gestalt einer Glühlampe bezeichnet, die eine Wendel 12 aufweist. Das Licht der Glühlampe wird mit Hilfe einer Sammellinse 14 gebündelt, wobei die Wendel 12 in einer Ebene abgebildet wird, in der sich eine Mattscheibe 16 befindet. Der Mattscheibe 16 ist eine Linse 18 nachgeschaltet, die die Abbildung der Wendel bei 16 im Unendlichen abbildet, wobei eine Feldblende 20 der Linse 18 nachgeschaltet ist. Zwischen der Linse 14 und der Mattscheibe 16 befindet sich eine Jalousie 22, die möglichst weit von der Mattscheibe 16 entfernt ist, damit die von den Lamellen der Jalousie erzeugten schwarzen Streifen von der Mattscheibe besser verwischt werden. Die Jalousie 22 weist Lamellen 24 auf, die wie bei jeder Jalousie um die Längsachse der Lamellen verschwenkbar sind. Auf diese Weise läßt sich die Beleuchtung des Objektes regeln.
Die Jalousie mit nur einer einzigen Reihe von Lamellen 24 gemäß Fig. 1 hat den Nachteil, daß bei teilweise geöffneter Jalousie, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, die nach der Jalousie 22 untere Hälfte des Lichtstrahls heller als die obere Hälfte ist, weil - wie mit dem Lichtstrahl 26 angedeutet - das zu den Lamellen parallel verlaufende Licht ungehindert durch die Jalousie 22 hindurchtreten kann, wohingegen das Licht auf der anderen Seite der optischen Achse, das unter dem gleichen Winkel zur optischen Achse verläuft - siehe Strahl 28 an den Lamellen 24 - absorbiert wird.
Um dieses Problem zu vermeiden, wird nach den Fig. 2 und 3 vorgeschlagen, Lamellen paarweise wie gezeigt zu verwenden. Wie man sieht, verlaufen die Lamellen 24′ und 24′′ eines Paares V-förmig zueinander, d. h. sie sind unter dem gleichen Winkel gegenüber der zur optischen Achse senkrechten Ebene geneigt, so daß oberhalb und unterhalb der optischen Achse die gleichen Verhältnisse gegeben sind. Gemäß Fig. 2 sind zwei voneinander getrennte Reihen von Lamellen vorhanden, während nach Fig. 3 jedes Lamellenpaar 24′, 24′′ an seinem Scheitelpunkt wie gezeigt gelenkig miteinander verbunden ist. Verstellt werden die Lamellen 24′ und 24′′ mit Hilfe von vertikal verschieblichen Verstellrahmen 30, während die Rahmenteile 32 fest angeordnet sind.
In Fig. 3 ist auch noch veranschaulicht, daß - wenn die Lamellen schwarz sind - praktisch kein Fremdlicht durch die geschlossene Jalousie hindurchtreten kann.
In Fig. 3 ist darüber hinaus gezeigt, daß der Rahmenteil 33 über Federn 34 in horizontaler Richtung abgefedert ist.

Claims (4)

1. Beleuchtungseinrichtung für ein Mikroskop mit einer im Strahlengang angeordneten Lamellenjalousie zum Einstellen der Helligkeit des Beleuchtungslichtes, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie mehrere, in einer zum Strahlengang senkrechten Ebene mit Abstand übereinander angeordnete Lamellenpaare (24′, 24′′) aufweist, deren beide Lamellen (24′, 24′′) gegeneinander geneigt und symmetrisch zu dieser Ebene angeordnet sind, und daß der von den Lamellen (24′, 24′′) eingeschlossene Winkel durch Drehen der beiden Lamellen (24′, 24′′) um ihre Längsachse änderbar ist, wobei jede Lamelle (24′, 24′′) um den gleichen Betrag gedreht wird.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von einer Lichtquelle (10) abgewandten Seite der Jalousie (22) eine Mattscheibe (16) angeordnet ist.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe (16) in der Bildebene der Lichtquelle (10) angeordnet ist.
4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (24′, 24′′) schwarz sind.
DE19853538774 1985-10-31 1985-10-31 Mikroskop Granted DE3538774A1 (de)

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