DE3538062C2 - Positionserfassungsgerät - Google Patents
PositionserfassungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Positionserfassungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Positionserfassungsgerät ist aus der EP 0
116 753 bekannt. Bei dem in dieser Druckschrift beschrie
benen Gerät wird ein von einer Lichtquelle erzeugter
Lichtstrahl durch eine optische Einrichtung geleitet und
auf die Oberfläche eines Objekts fokussiert, wobei die Fo
kussierung entweder durch eine Veränderung der Wellenlänge
des von der Lichtquelle abgegebenen Lichts durch entspre
chende Positionierung eines zwischen der Lichtquelle und
der optischen Einrichtung vorgesehenen Prismas oder durch
eine Verschiebung des optischen Systems bewerkstelligt
wird. Die Steuerung des Fokussiervorgangs erfolgt anhand
eines Schärfesignals, welches von einer das vom Objekt re
flektierte Licht empfangenden Sensoreinrichtung generiert
wird.
Das beschriebene Gerät dient in erster Linie dazu, den auf
das Objekt gerichteten Lichtstrahl auf dessen Oberfläche
fokussiert zu halten, um stets, d. h. auch bei Positions
änderungen des Objekts, ein scharfes Abbild von der Ober
fläche des Objekts erhalten zu können.
Falls das beschriebene Gerät aber vor dessen Inbetriebnahme
in einen definierten Anfangszustand gebracht wird, kann
anhand der zum Zwecke der Fokussierung erfolgten Ein
stellungen auch die Position des Objekts erfaßt werden.
Eine derartige Positionserfassung weist jedoch den Nachteil
auf, daß
- 1. eine Fokussierung zur Erfassung der Position des Ob jekts erforderlich ist,
- 2. einen komplizierten Aufbau des Geräts erfordernde me chanische Einstellvorgänge zur Fokussierung erforderlich sind, und
- 3. der Fokussier- und damit auch der Positionserfas sungsbereich relativ gering ist.
Aus der US 4 124 273 ist eine Fokussiereinrichtung bekannt,
bei welcher ebenfalls eine Fokussierung eines Lichtstrahls
auf ein Objekt erfolgt. Im Gegensatz zu dem vorstehend be
schriebenen System erfolgt die Fokussierung hierbei jedoch
durch entsprechende Ansteuerung von im Lichtweg des Licht
strahls angeordneten elektrooptischen Elementen. Auch eine
derartige Fokussierung vermag die vorstehend genannten
Probleme nicht vollständig zu beseitigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Posi
tionserfassungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 derart weiterzubilden, daß die Position eines
Objekts auf einfache Weise äußerst schnell und darüber
hinaus in einem sehr großen Bereich mit hoher Genauigkeit
erfaßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil dem Patentanspruchs 1 beanspruchten Merkmale
gelöst.
Erfindungsgemäß ist demnach vorgesehen,
daß die Steuer- und Verarbeitungseinrichtung die Brennpunktlage des Lichts stufenweise um vorgegebene Strecken so lange versetzt, bis sie anhand der Schärfe signale der Sensoreinrichtung feststellt, zwischen welchen benachbarten Brennpunktlagen das Objekt liegt, und
daß die Steuer- und Verarbeitungseinrichtung die Objektposition aus einer dieser benachbarten Brennpunkt lagen und dem zugehörigen Schärfesignal bestimmt.
daß die Steuer- und Verarbeitungseinrichtung die Brennpunktlage des Lichts stufenweise um vorgegebene Strecken so lange versetzt, bis sie anhand der Schärfe signale der Sensoreinrichtung feststellt, zwischen welchen benachbarten Brennpunktlagen das Objekt liegt, und
daß die Steuer- und Verarbeitungseinrichtung die Objektposition aus einer dieser benachbarten Brennpunkt lagen und dem zugehörigen Schärfesignal bestimmt.
Es ist somit nicht erforderlich, das Licht auf das Objekt
zu fokussieren, um dessen Position erfassen zu können; die
Positionserfassung wird statt dessen durch eine differen
zierte quantitative Auswertung des von der Sensorein
richtung erzeugten Schärfesignals bewerkstelligt. Hierzu
muß lediglich durch stufenweise Veränderung der Brenn
punktlage des Lichts der geeignete Meßbereich ausgewählt
werden.
Durch Unterteilung des Meßbereichs in eine Vielzahl von
Teil-Meßbereichen und durch den Wegfall der Notwendigkeit
des Fokussierens des Lichtstrahls auf das Objekt ist es
einerseits möglich, die zur Erfassung der Position des
Objekts erforderlichen Einstellvorgänge auf ein Minimum zu
reduzieren und andererseits eine maximal schnelle und
genaue Erfassung der Position des Objekts in einem sehr
großen Bereich durchführen zu können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines erfindungs
gemäßen Positionserfassungsgeräts gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die das Prinzip
einer Brennpunktlagesteuerung mittels einer in
dem Positionserfassungsgeräts nach Fig. 1 verwendeten
Brennpunktlage-Steuervorrichtung veranschau
licht.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel
für eine in dem nach Fig. 1
verwendete Schärfezustand-Meßvorrich
tung zeigt.
Fig. 4 ist eine grafische Darstellung des Zusammenhangs
zwischen einem Schärfesignal und der Lage eines
Untersuchungsobjekts.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung von Meßbereichen,
die durch das Ändern der Brennpunktlage mittels
einer Brennpunktlage-Steuervorrichtung in einem
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Positions
erfassungsgeräts gebildet sind.
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht eines Hauptteils
eines erfindungsgemäßen Positionserfassungsgeräts gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 ist eine grafische Darstellung, die die Vorteile
des Positionserfassungsgeräts gemäß
nach Fig. 6 veranschau
licht.
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht eines Beispiels
für eine automatische Abstandsmessung mit dem
erfindungsgemäßen Positionserfassungsgerät gemäß
einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm der automatischen Ab
standsmessung nach Fig. 8.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm einer Abwandlungsform
der automatischen Abstandsmessung nach Fig. 8.
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht einer Abstands
meßeinrichtung, bei der ein erfindungsgemäßes
Positionserfassungsgerät gemäß einem Ausführungs
beispiel verwendet ist.
Fig. 12 ist eine grafische Darstellung, die schema
tisch den Zusammenhang zwischen der Lage eines
Brennpunkts von zur Messung benutzten Strahlen
und der von einer bei der Einrichtung nach
Fig. 11 verwendeten Schärfezustand-Meßvorrich
tung empfangenen Lichtmenge veranschaulicht.
Fig. 13 ist eine schematische Ansicht einer Abstands
meßeinrichtung mit einem erfindungsgemäßen
Positionserfassungsgerät gemäß einem weiteren Aus
führungsbeispiel.
Fig. 14 ist eine grafische Darstellung des Zusammen
hangs zwischen einem Schärfesignal und der
von einer Schärfezustand-Meßvorrichtung emp
fangenen Lichtmenge.
Fig. 15 ist eine schematische Ansicht eines bei einem
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Positionserfassungsgeräts
für eine Abstandsmeßein
richtung verwendeten Lichtmengen-Steuersystems.
Fig. 16 ist eine schematische Ansicht eines Lichtmengen-
Steuerabschnitts des Systems nach Fig. 15.
Fig. 17 ist eine schematische Ansicht einer Abstands
einstellvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen
Positionserfassungsgerät gemäß einem Ausführungsbei
spiel.
Fig. 18 ist eine schematische Ansicht einer Abstands
einstellvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen
Positionserfassungsgerät gemäß einem weiteren Aus
führungsbeispiel.
Fig. 19A und 19B sind schematische Ansichten, die je
weils Abstandseinstellmechanismen zeigen, die
in der Abstandseinstellvorrichtung nach Fig.
18 verwendbar sind.
Fig. 20 ist eine schematische Ansicht einer Ausricht
vorrichtung für das dreidimensionale Ausrichten
zweier Objekte mit einem erfindungsgemäßen Positions
erfassungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 21 ist eine schematische Ansicht, die die Lagebe
ziehungen zwischen Richtmarken an zwei Objekten
bei deren gegenseitiger Ausrichtung zeigt.
In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Positionserfassungs
gerät gemäß einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
Gemäß Fig. 1 hat das Positionserfassungsgerät eine
Lichtquelle in Form einer Laserstrah
lenquelle 1 für die Erzeugung von Laserstrahlen, eine
Kollimatorlinse 2 zur Parallelausrichtung der aus der
Laserstrahlenquelle 1 abgegebenen Laserstrahlen, einen
ersten Kegelspiegel 3 mit einer äußeren konischen
Spiegelfläche, einen zweiten Kegelspiegel 4 mit einer
inneren konischen Spiegelfläche, eine Brennpunktlage
Steuervorrichtung 5, einen Polarisationsstrahlenteiler 6,
ein λ/4-Plättchen bzw.
eine Viertelwellenlängenplatte 7, eine Sammellinse 8, die
die durch die Viertelwellenlängenplatte 7 gelangenden
Laserstrahlen konvergiert bzw. fokussiert und die
konvergenten Laserstrahlen auf ein zu prüfendes Objekt 9
richtet, eine Schärfezustand-Meßvorrichtung 10 und eine
Verarbeitungseinheit 11. Im einzelnen werden die aus der
Laserstrahlenquelle 1 abgegebenen Laserstrahlen mittels
der Kollimatorlinse 2 parallel ausgerichtet. Die
parallelen Laserstrahlen fallen auf die Kegelspitze des
ersten Kegelspiegels 3, so daß sie in alle Radialrichtun
gen in einer zu der durch die Kollimatorlinse 2 und die
Laserstrahlenquelle 1 bestimmten optischen Achse senk
rechten Ebene gespiegelt werden. Diese von dem ersten
Kegelspiegel 3 reflektierten horizontal gerichteten
Strahlen werden von der inneren Spiegelfläche des zweiten
Kegelspiegels 4 nach unten reflektiert, wodurch ein
ringförmiges Laserstrahlenbündel (Strahlenstrom) mit
ringförmigem Querschnitt gebildet wird. D.h., der Mitten
bereich des ringförmigen Laserstrahlenbündels ist leer.
Das ringförmige Laserstrahlenbündel durchläuft die
Brennpunktlage-Steuervorrichtung S, den Polarisations
strahlenteiler 6, die Viertelwellenlängenplatte 7 und die
Sammellinse 8, so daß es auf das Objekt 9 fällt. Das auf
das Objekt 9 fallende Laserstrahlenbündel wird an der
Oberfläche des Objekts 9 reflektiert, so daß es wieder in
die Sammellinse 8, die Viertelwellenlängenplatte 7 und
den Polarisationsstrahlenteiler 6 eintritt.
Wenn die von der Laserstrahlenquelle 1 abgegebenen und
durch den Polarisationsstrahlenteiler 6 durchgelassenen
Laserstrahlen durch die Viertelwellenlängenplatte 7
hindurchlaufen, werden von dieser die linear polarisier
ten Strahlen in zirkular polarisierte Strahlen umgesetzt.
Wenn andererseits die von der Oberfläche des Objekts 9
zurückgespiegelten zirkular polarisierten Strahlen auf
die Viertelwellenlängenplatte 7 treffen, werden von
dieser die zirkular polarisierten Strahlen in linear
polarisierte Strahlen mit einer Polarisationsrichtung
umgesetzt, die zu derjenigen der ersteren linear polari
sierten Strahlen senkrecht ist. Infolgedessen werden die
von der Oberfläche des Objekts 9 reflektierten Laser
strahlen durch den Polarisationsstrahlenteiler 6 zu der
Schärfezustand-Meßvorrichtung 10 hin reflektiert.
Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Positionserfassungsgeräts
hinsichtlich der Brennpunktlage-Steuervorrichtung 5 wird
auf die
JP-OS 157213/1982,
die JP-
OS 118618/1983, und auf die
JP-OS 10224/1985 bezug genommen.
Als Beispiel für die Brennpunktlage-Steuervorrichtung 5
bei diesem Ausführungsbeispiel wird nun eine nachstehend
als Variolinse bezeichnete, in der genannten JP-OS
10224/1985 offenbarte Linse mit
veränderbarer Brennweite beschrieben.
Die in dieser genannten JP-OS 10224/1985 offenbarte
Variolinse hat ein Linsenelement aus einem festen
Material mit optischer Anisotropie und eine Vorrichtung
zum andern der Polarisationsrichtung des auf das Linsen
element fallenden Lichts. Die Fig. 2 zeigt ein derartiges
Variolinsensystem. In dieser Figur ist mit 12 eine
Polarisierplatte bezeichnet, während mit 13 ein Polari
sationsebenen-Drehelement bezeichnet ist, mit 14 eine
Doppelbrechungs-Linse bzw. ein Doppelbrechungs-Linsenele
ment bezeichnet ist, mit 15 eine Spannungsquelle bezeich
net ist und mit 16 ein Schalter bezeichnet ist. Das
Polarisationsebenen-Drehelement 13 kann bei dem Anlegen
eines elektrischen Felds die Polarisationsebene des
durchgelassenen Lichts drehen. Beispielsweise weist das
Polarisationsebenen-Drehelement 13 eine Z-Achsen-Schnitt
platte eines KH2PO4-Einkristalls auf, an deren beiden
Seiten lichtdurchlässige Elektroden ausgebildet sind.
Die Doppelbrechungslinse 14 ist derart gestaltet, daß die
nachstehend als Z-Achse bezeichnete optische Achse des
Kristalls die Hauptachse der Linse senkrecht schneidet.
Die Doppelbrechungslinse 14 wird so angeordnet, daß sich
die Z-Achse parallel zur Zeichnungsebene erstreckt. Bei
dieser Anordnung hat die Doppelbrechungslinse 14 für
normale Strahlen einen Brechungsindex no, welcher ein
Brechungsindex für die Polarisationsrichtung ist, die zu
der Hauptachse der Linse senkrecht und zu der Zeichnungs
ebene parallel ist, sowie für anormale Strahlen einen
anderen Brechungsindex ne, der ein Brechungsindex für die
Polarisationsrichtung ist, die zu der Hauptachse der
Linse senkrecht und auch zur Zeichnungsebene senkrecht
ist.
Wenn bei der Anordnung nach Fig. 2 der Schalter 16
geöffnet ist, tritt das von der Polarisierplatte 12
abgegebene linear polarisierte Licht in die Doppelbre
chungslinse 14 ein, ohne daß seine Polarisationsrichtung
geändert wird, so daß für das durch die Doppelbrechungs
linse 14 hindurchtretende Licht der Brechungsindex no
wirksam ist, wodurch das Licht an einer Stelle F1 mit
einer ersten Brennweite f1 fokussiert wird. Dabei ist die
Polarisationsrichtung des durch die Doppelbrechungslinse
14 durchgelassenen Lichts die gleiche wie diejenige des
in das Polarisationsebenen-Drehelement 13 eintretenden
Lichts, nämlich parallel zur Zeichnungsebene. Wenn
andererseits der Schalter 16 geschlossen wird, wird durchs
das Polarisationsebenen-Drehelement die Polarisations
richtung des in das Element eintretenden Lichts um einen
Winkel von 90° gedreht, so daß die Polarisationsrichtung
nunmehr zur Zeichnungsebene senkrecht ist. Infolgedessen
wird das aus der Doppelbrechungslinse 14 austretende
Licht an einer durch den Brechungsindex ne bestimmten
Stelle F2 mit einer zweiten Brennweite f2 fokussiert.
Auf diese Weise sind mit einer Kombination aus einem
Polarisationsebenen-Drehelement wie dem Element 13 und
einem Doppelbrechungs-Linsenelement wie der Linse 14 zwei
Brennweiten f1 und f2 erzielbar. Die Brennpunktlage
Steuervorrichtung 5 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1
enthält N Paare bzw. Sätze aus jeweils einem Polarisa
tionsebenen-Drehelement und einem Doppelbrechungs-Linsen
element, wobei N eine ganze Zahl ist, die größer als "1"
ist. Diese Paare aus jeweils einem Polarisationsebenen-
Drehelement und einem Doppelbrechungs-Linsenelement gemäß
Fig. 2 werden längs der optischen Achse angeordnet, so
daß längs der optischen Achse durch das selektive
Einschalten der Drehelemente 2N Brennweiten und damit 2N
Brennpunkte festgelegt werden können. Dies erlaubt es,
die Laserstrahlen an einem gewählten Brennpunkt von 2N
verschiedenen Punkten auf der optischen Achse zu fokus
sieren.
Als Brennpunktlage-Steuervorrichtung 5 kann statt der
vorstehend beschriebenen Kombination aus dem Polarisa
tionsebenen-Drehelement und dem Doppelbrechungs-Linsen
element ein elektrooptisches Element gemäß der genannten
JP-OS 157213/1982, das durch das An
legen eines elektrischen Felds die Lichtstrahlen
ablenkt, oder eine auf gleichartige Weise betreibbare
Flüssigkristallvorrichtung verwendet werden. Die Verwen
dung eines solchen elektrooptischen Elements ist insofern
vorteilhaft, als es eine stufenlose Einstellung der
Brennpunktlage erlaubt.
Die Brennpunktlage-Steuervorrichtung 5 wurde zwar als
zwischen dem Kegelspiegel 4 und dem Polarisationsstrah
lenteiler 6 angeordnet beschrieben und dargestellt,
jedoch besteht keine Einschränkung hierauf. Beispiels
weise kann die Steuervorrichtung zwischen der polarisie
renden Viertelwellenlängenplatte 7 und der Sammellinse 8
angeordnet werden. In diesem Fall kann an-die Stelle der
Sammellinse 8 eine der Doppelbrechungslinsen treten, die
als Komponenten der Brennpunktlage-Steuervorrichtung
eingesetzt werden.
Anhand der Fig. 1 und 3 bis 5 wird nun ausführlich die
Schärfezustand-Meßvorrichtung 10 für das Ermitteln des
Fokussierzustands der Laserstrahlen an dem Objekt 9,
nämlich des Einfallzustands der Laserstrahlen an dem
Objekt 9 beschrieben.
Die Fig. 3 zeigt für die Schärfezustand-Meßvorrichtung 10
ein Beispiel, das besonders für die Verwendung mit dem
Meßlaserstrahlenbündel mit ringförmigem Querschnitt
geeignet ist, wie dem durch die Anordnung nach Fig. 1
gebildeten Laserstrahlenbündel. Gemäß Fig. 3 hat die
Meßvorrichtung 10 einen ringförmigen Sensor 17, der in
konzentrischer Anordnung ein inneres und ein äußeres
ringförmiges fotoelektrisches Wandlerelement D1 bzw. D2
aufweist. Das innere und das äußere Wandlerelement D1 und
D2 sind an einen Differenzverstärker 18 angeschlossen, so
daß die Ausgangssignale des inneren und des äußeren
Wandlerelements D1 und D2 miteinander verglichen werden,
um ein Scharfeinstellungs- bzw. Schärfesignal P zu
erzeugen, das der Differenz zwischen den Ausgangssignalen
entspricht und das den Zustand der Scharfeinstellung bzw.
den Schärfezustand der Laserstrahlen an der Oberfläche
des Objekts 9 anzeigt.
Im einzelnen wird der ringförmige Sensor 17 so angeord
net, daß dann, wenn das durch die Kombination aus den
Kegelspiegeln 3 und 4 gebildete ringförmige Laserstrah
lenbündel richtig auf der Oberfläche des Objekts 9 (gemäß
Fig. 1) fokussiert wird, das von der Oberfläche des
Objekts 9 und von dem Polarisationsstrahlenteiler 6
reflektierte ringförmige Laserstrahlenbündel an dem
ringförmigen Sensor 17 auf einen Bereich desselben über
der kreisförmigen Grenze zwischen dem inneren und dem
äußeren fotoelektrischen Wandlerelement D1 bzw. D2 fällt.
Vorzugsweise wird in diesem Fall das ringförmige Laser
strahlenbündel auf einen an die kreisförmige Grenze
angrenzenden Teil des inneren fotoelektrischen Wandler
elements D1 und auf einen an die gleiche kreisförmige
Grenze angrenzenden Teil des äußeren fotoelektrischen
Wandlerelements D2 gerichtet, wobei diese Teile im
wesentlichen die gleiche Fläche haben. Daher werden die
Ausgangssignale des inneren und des äußeren Wandlerele
ments D1 und D2 einander im wesentlichen gleich, so daß
in diesem Fall von dem Differenzverstärker 18 als
Schärfesignal P ein Ausgangssignal "0" abgegeben wird.
D.h., das Erzeugen des Schärfesignals P "0" zeigt an, daß
die Oberfläche des Objekts 9 genau in dem Brennpunkt des
zu diesem Zeitpunkt von dem Positionserfassungsgerät gebildeten
ringförmigen Laserstrahlenbündels liegt. Falls anderer
seits das von der Sammellinse 8 konvergierte ringförmige
Laserstrahlenbündel an einer nach Fig. 1 oberhalb des
Objekts 9 gelegenen Stelle fokussiert wird, wird im
Vergleich zum Durchmesser des aus der Sammellinse 8 zu
dem Objekt 9 hin austretenden ringförmigen Laserstrahlen
bündels der Durchmesser des von der Oberfläche des
Objekts 9 reflektierten und auf die Sammellinse 8
fallenden ringförmigen Laserstrahlenbündels vergrößert.
Daher wird das aus der Sammellinse 8 zu dem Polarisa
tionsstrahlenteiler 6 zurückgesendete ringförmige
Laserstrahlenbündel geringfügig konvergent, so daß auf
den ringförmigen Sensor 17 ein ringförmiges Laserstrah
lenbündel mit verringertem Durchmesser fällt. Infolge
dessen steigt das Ausgangssignal des inneren fotoelek
trischen Wandlerelements D1 an, wogegen das
Ausgangssignal des äußeren fotoelektrischen Wandlerele
ments D2 abfällt. Falls im Gegensatz dazu das auf das
Objekt 9 gerichtete ringförmige Laserstrahlenbündel an
einer gemäß Fig. 1 unterhalb des Objekts 9 gelegenen
Stelle fokussiert werden sollte, wird im Vergleich mit
dem Durchmesser des aus der Sammellinse 8 zu dem Objekt 9
hin austretenden ringförmigen Laserstrahlenbündels der
Durchmesser des von der Oberfläche des Objekts 9
reflektierten und auf die Sammellinse 8 fallenden
ringförmigen Laserstrahlenbündels - verringert. Infolge
dessen wird das aus der Sammellinse 8 zu dem Polarisa
tionsstrahlenteiler 6 zurückgesendete ringförmige
Laserstrahlenbündel geringfügig divergent, so daß auf den
ringförmigen Sensor 17 ein ringförmiges Laserstrahlen
bündel mit vergrößertem Durchmesser fällt. Daher steigt
das Ausgangssignal des äußeren fotoelektrischen
Wandlerelements D2 an, wogegen das Ausgangssignal des
inneren fotoelektrischen Wandlerelements D1 abfällt. Auf
diese Weise ändert sich der Durchmesser des auf den
ringförmigen Sensor 17 fallenden ringförmigen Laserstrah
lenbündels proportional zu Änderungen der Lage der
Oberfläche des Objekts 9 in bezug auf den Brennpunkt des
auf das Objekt 9 gerichteten ringförmigen Laserstrahlen
bündels, solange die Oberfläche des Objekts 9 innerhalb
eines bestimmten Bereichs liegt. D.h., das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 18 ändert sich proportional zur
Änderung der Lage der Oberfläche des Objekts 9, falls
dieses in dem bestimmten Bereich liegt. Der Zusammenhang
zwischen der Lage des Objekts 9 und dem Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 18 ist in der Fig. 4 darge
stellt. Aus der Fig. 4 ist auch ersichtlich, daß durch
das Prüfen des Ausgangssignals des Differenzverstärkers
18, nämlich des Schärfesignals P die Lage des Objekts 9
und damit der Abstand der Oberfläche des Objekts 9 von
einer vorbestimmten Bezugsstelle ermittelt werden kann.
Der lineare Bereich in der grafischen Darstellung in Fig.
4 entspricht dem Bereich, in dem die Ermittlung
ausgeführt werden kann.
Aufgrund des vorstehend beschriebenen Meßprinzips
gewährleistet das Positionserfassungsgerät gemäß diesem Aus
führungsbeispiel der Erfindung eine Ermittlung der Lage
des Objekts in einem beträchtlich erweiterten Meßbereich.
Dies wird ausführlich anhand der Fig. 5 erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Positionserfassungsgeräts wird der Meßbereich dadurch erweitert,
daß mittels der Brennpunktlage-Steuervorrichtung 5 auf
die vorangehend beschriebene Weise aufeinanderfolgend die
Lage des Brennpunkts für das auf das Objekt 9 gerichtete
ringförmige Laserstrahlenbündel verändert wird. Im
einzelnen werden durch das aufeinanderfolgende Ändern der
Brennpunktlage für das auf das Meßobjekt gerichtete
ringförmige Laserstrahlenbündel mehrere Meßbereiche, wie
beispielsweise Bereiche 1 bis 3 gemäß Fig. 5 gebildet.
Vorzugsweise werden die Komponenten der Brennpunktlage
Steuervorrichtung 5 derart gestaltet, daß nebeneinander
liegende Grenzen von zwei benachbarten Bereichen mitein
ander übereinstimmen oder diese beiden benachbarten
Bereiche einander teilweise überlappen, um dadurch einen
einzigen durchgehenden Meßbereich zu bilden. Es können
natürlich auch benachbarte Bereiche der mehreren Meßbe
reiche voneinander geringe Abstände haben. In einem jeden
Fall wird im Vergleich zu dem Fall, daß die Lage des
Brennpunkts für die Meßlaserstrahlen festgelegt ist, der
Meßbereich beträchtlich erweitert. Während ferner
gewöhnlich die Meßempfindlichkeit zu dem Ausmaß des
Meßbereichs gegenläufig ist, kann bei dem erfindungsge
mäßen Positionserfassungsgerät unabhängig von einer Erweite
rung des Meßbereichs eine hohe Meßempfindlichkeit
aufrechterhalten werden.
Die Verwendung des ringförmigen Laserstrahlenbündels für
die Lagemessung ist insofern vorteilhaft, als damit die
Auswirkungen von verschiedenartigen Abbildungsfehlern
unterdrückt werden, da nur ein kleiner Teil der Sammel
linse genutzt wird. Dies stellt jedoch keine Einschrän
kung dar, so daß beispielsweise für das Messen der Lage
des Objekts ein Punktstrahlenbündel benutzt werden kann.
In diesem Fall wird der in Fig. 3 gezeigte ringförmige
Sensor 17 durch einen kreisförmigen Sensor mit einem
inneren kreisförmigen fotoelektrischen Wandlerelement und
einem äußeren ringförmigen fotoelektrischen Wandlerele
ment ersetzt. Ferner kann für die Schärfezustand-Meßvor
richtung 10 irgendein bekannter Flächensensor mit
Anordnungen von Ladungskopplungsvorrichtungen (CCD) oder
anderen Bildaufnahmevorrichtungen eingesetzt werden.
Anhand der Fig. 6 wird nun ein Positionserfassungsgerät gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben.
Dieses Ausführungsbeispiel ist eine geringfügige Abwand
lung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und weist ohne
Darstellung in der Fig. 6 eine Laserstrahlenquelle, eine
Kollimatorlinse, einen ersten und einen zweiten Kegel
spiegel und eine Brennpunktlage-Steuervorrichtung auf,
die alle im wesentlichen die gleichen Funktionen wie die
entsprechenden Elemente bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 haben. Ferner enthält die Einrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 einen Polarisationsstrah
lenteiler 6, eine Polarisierplatte 7, eine Sammellinse 8,
eine Schärfezustand-Meßvorrichtung 10 und eine nicht
gezeigte Verarbeitungseinheit, die alle auch gleichartige
Funktionen wie die entsprechenden Elemente des ersten
Ausführungsbeispiels haben. Das unterschiedliche Merkmal
dieses zweiten Ausführungsbeispiels gegenüber dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ein Lichtsperrelement
19, das an dem Lichtweg bzw. auf der optischen Achse
angeordnet ist.
Wenn die Oberfläche des Meßobjekts an einer in Fig. 6 mit
9a bezeichneten Stelle liegt und das ringförmige Laser
strahlenbündel genau auf der Oberfläche des Objekts an
dieser Stelle fokussiert wird, fällt gemäß der vorange
henden Beschreibung das von der Oberfläche des Objekts
reflektierte ringförmige Laserstrahlenbündel auf einen
vorbestimmten Bereich der Schärfezustand-Meßvorrichtung
10. Falls andererseits die Oberfläche des Objekts
geringfügig von der in Fig. 6 mit 9a bezeichneten Stelle
nach unten abweicht, ist das von der Oberfläche des
Objekts reflektierte und von der Sammellinse 8 durchgelassene
Laserstrahlenbündel etwas konvergent. Daher ist die
Einfallstelle des Laserstrahlenbündels an dem Fotodetek
tor der Meßvorrichtung 10 versetzt, so daß sich daher die
Größe des Schärfesignals entsprechend ändert.
Falls jedoch die Oberfläche des Objekts an einer (in Fig.
6 beispielsweise mit 9b bezeichneten) Stelle liegt, die
von dem Brennpunkt der Laserstrahlen in der von der
Sammellinse 8 weg weisenden Richtung weit abliegt, werden
die von der Oberfläche des Objekts reflektierten und
durch die Sammellinse 8 durchgelassenen Laserstrahlen
beträchtlich konvergiert. In diesem Fall ist es abhängig
von der Lage des Objekts möglich, daß die Laserstrahlen
zunächst einmal an einer bestimmten Stelle auf dem
optischen Weg zwischen der Sammellinse 8 und dem Foto
detektor der Meßvorrichtung 10 fokussiert werden und
dahinter divergieren und daß diese divergenten Laser
strahlen auf die Meßfläche des Fotodetektors bzw. Foto
sensors an einem Bereich auftreffen, der gleich dem
vorstehend beschriebenen vorbestimmten Bereich ist, auf
den die richtig auf der Oberfläche des Objekts fokussier
ten und von diesem reflektierten Laserstrahlen fallen
würden. D.h., obwohl das Objekt außerhalb des zu einem
bestimmten Zeitpunkt während des Lagemeßvorgangs festge
legten Meßbereichs des Positionserfassungsgeräts liegt, ist es
in manchen Fällen möglich, daß die Meßlaserstrahlen, die
zunächst einmal an eine Stelle zwischen der Sammellinse 8
und dem Objekt 9 weit von der Oberfläche des Objekts
entfernt fokussiert und dann von der Oberfläche des
Objekts reflektiert werden, nach dem Konvergieren an
einer Stelle auf denjenigen Bereich der Schärfezustand-
Meßvorrichtung 10 fallen, der gleich dem vorbestimmten
Bereich derselben ist, auf den die von der Oberfläche des
Objekts reflektierten Laserstrahlen fallen würden, falls
die Laserstrahlen richtig auf der Oberfläche des Objekts
fokussiert wären.
Falls dies eintrifft, würde von der Schärfezustand-
Meßvorrichtung 10 ein falsches Signal abgegeben werden.
Ein solches Signal ist nachteilig. Ein derartiges
unerwünschtes falsches Signal ist in der Fig. 7 durch
eine gestrichelte Linie dargestellt. In dieser Figur ist
mit einer ausgezogenen Linie das Schärfesignal gezeigt,
das aus der Schärfezustand-Meßvorrichtung 10 in dem Fall
erhalten wird, daß das Objekt in dem während des Lage
meßvorgangs zu einem bestimmten Zeitpunkt festgelegten
Meßbereich liegt. Der dem Ausgangssignal "0" der
Schärfezustand-Meßvorrichtung 10 entsprechende Koordina
tenursprung zeigt an, daß die Meßlaserstrahlen genau auf
der Oberfläche des Meßobjekts fokussiert werden. Die
linke Richtung entlang der Abszissenachse entspricht
einer Lageabweichung des Meßobjekts in der von der
Sammellinse 8 weg weisenden Richtung. Aus der Fig. 7 ist
ersichtlich, daß eine Folge von gemäß der Darstellung
durch die gestrichelte Linie in Wirklichkeit falschen
Schärfesignalen erzeugt wird, obgleich das Objekt außer
halb des zu diesem Zeitpunkt während des Lagemeßvorgangs
festgelegten Meßbereichs liegt.
Im Hinblick darauf ist das Lichtsperrelement an einer
Stelle angebracht, die im wesentlichen auf der optischen
Achse liegt und an der wirkungsvoll die vorstehend
beschriebenen konvergenten Laserstrahlen abgefangen
werden, die die falsche Lageinformation enthalten. Da der
Konvergenzpunkt dieser Laserstrahlen grob aus den beste
henden Eigenschaften des optischen Systems abgeschätzt
werden kann, wird das Lichtsperrelement 19 vorzugsweise
in der Nähe des Konvergenzpunkts angeordnet. Dadurch
werden die in der Nähe der optischen Achse verlaufenden
Strahlen wirkungsvoll abgefangen, so daß daher das in
Fig. 7 durch die gestrichelte Linie dargestellte falsche
Signal unterdrückt wird. Die Größe und Anordnung des
Lichtsperrelements werden natürlich so festgelegt, daß
der Verlauf der von dem Polarisationsstrahlenteiler auf
das Objekt gerichteten und von dem Objekt zurückgespie
gelten nutzbaren Meßlaserstrahlen nicht gestört wird.
Das Prinzip der Lagemessung mit dem Positionserfassungsgerät
gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird nun anhand
der Fig. 8 ausführlicher beschrieben. In dieser Figur
sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 die
entsprechenden Elemente bezeichnet. In Fig. 8 sind mit 20
ringförmige Strahlenbündel bezeichnet, die von der
Sammellinse 8 jeweils entsprechend Brennpunkten P1 bis P3
geformt werden, welche aufeinanderfolgend durch die
Brennpunktlage-Steuervorrichtung 5 bestimmt werden (Fig.
1). Ferner sind mit A1 bis A3 jeweils den Brennpunkten
P1 bis P3 entsprechende Meßbereiche bezeichnet.
Gemäß der Beschreibung anhand der Fig. 4 und 5 ist in
jedem der Meßbereiche A1 bis A3 ein zufriedenstellend
linearer Zusammenhang zwischen der Lage des Meßobjekts
und dem Schärfesignal gewährleistet. Infolgedessen kann
durch das aufeinanderfolgende Ändern des Brennpunkts
mittels der Brennpunktlage-Steuervorrichtung 5 (Fig. 1)
wie beispielsweise in der Aufeinanderfolge von dem
Brennpunkt P1 bis zu dem Brennpunkt P3, wodurch aufeinan
derfolgend die Meßbereiche in der Aufeinanderfolge von
dem Bereich A1 bis zu dem Bereich A3 bestimmt werden,
jeweils ein optimaler Brennpunkt mit einem optimalen
Meßbereich festgelegt werden, der für das Ermitteln der
Lage des Objekts 9 am besten geeignet ist.
Wenn die Ausgangssignale des inneren und des äußeren
fotoelektrischen Wandlerelements D1 und D2 nach Fig. 3
mit D1 bzw. D2 bezeichnet werden, kann das aus dem
Differenzverstärker 18 erzielbare Schärfesignal P als
Signal F ausgedrückt werden, welches durch Normieren des
Differenzsignals (D2 - D1 ) mit einem Intensitätssignal
(D2 + D1) erhalten wird, nämlich durch:
F = (D2 - D1 ) / (D2 + D1) (1).
Wenn der Brennpunkt für das ringförmige Laserstrahlen
bündel in der Aufeinanderfolge von dem Brennpunkt P1 bis
zu dem Brennpunkt P3 gemäß Fig. 8 geändert wird, hat das
von der Oberfläche des Objekts 9 reflektierte ringförmige
Laserstrahlenbündel 20 bei dem Auftreffen auf die Ober
fläche der Sammellinse 8 einen erweiterten Durchmesser,
solange der Brennpunkt zwischen der Sammellinse 8 und dem
Objekt 9 liegt, nämlich beispielsweise der Brennpunkt P1
oder P2 ist. Infolgedessen wird das auf die Sammellinse 8
fallende ringförmige Laserstrahlenbündel durch diese
etwas konvergiert, so daß auf die nachfolgend auch als
Ringsensoren bezeichneten fotoelektrischen Wandlerelemen
te D1 und D2 ein ringförmiges Laserstrahlenbündel fällt,
das im Vergleich zu dem bei der Übereinstimmung des
Brennpunkts P1 oder P2 mit der Lage des Objekts 9
gebildeten Strahlenbündel einen verringerten Durchmesser
hat. Demnach ergibt sich aus der Gleichung (1), daß das
Schärfesignal F kleiner als "0" ist, nämlich F < 0 gilt.
Falls andererseits der zu einem bestimmten Zeitpunkt
während des Lagemeßvorgangs bestimmte Brennpunkt an der
von der Sammellinse 8 abgewandten Seite des Objekts 9
liegt, wie z. B. der Brennpunkt P3, hat das von der
Oberfläche des Objekts 9 reflektierte ringförmige Laser
strahlenbündel bei dem Auftreffen auf die Oberfläche der
Sammellinse 8 einen verringerten Durchmesser. Infolge
dessen wird das ringförmige Laserstrahlenbündel durch die
Sammellinse 8 etwas divergiert, so daß auf die Ringsenso
ren D1 und D2 ein ringförmiges Laserstrahlenbündel fällt,
das im Vergleich zu dem bei der Übereinstimmung des
Brennpunkts P3 mit der Lage des Objekts 9 gebildeten
Strahlenbündel einen erweiterten Durchmesser hat. Damit
ergibt sich aus der Gleichung (1), daß das Schärfesignal
F größer als "0" wird, nämlich F < 0 gilt.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß sich die
Polarität bzw. das Vorzeichen des Schärfesignals F
ändert, wenn der Brennpunkt für die Laserstrahlen von
einer Stelle (wie die des Brennpunkts P2), die an der der
Sammellinse zugewandten Seite des Objekts 9 und dem
Objekt 9 am nächsten liegt, zu einer anderen Stelle (wie
diejenige des Brennpunkts P3) versetzt wird, die an der
von der Sammellinse 8 abgewandten Seite des Objekts 9 und
dem Objekt 9 am nächsten liegt. Daher können durch
aufeinanderfolgendes Ändern der Brennpunktlage für das
ringförmige Laserstrahlenbündel 20 und durch das
Ermitteln der Polarität des Schärfesignals F diese beiden
Stellen ermittelt werden. Mindestens eine dieser beiden
Stellen ist die optimale Brennpunktlage, die einen
optimalen Meßbereich bestimmt, der für die Ermittlung der
Lage des Objekts 9 am besten geeignet ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel wird zwar die
Brennpunktlage in der Aufeinanderfolge von der Sammel
linse 8 zu dem Objekt 9 geändert, jedoch kann die
Änderung in umgekehrter Richtung erfolgen. Vorzugsweise
wird die Brennpunktlage-Steuervorrichtung für das
Bestimmen dieser Brennpunkte in der Weise gestaltet, daß
ein einziger durchgehender Meßbereich gebildet wird, bei
dem die einander zugewandten Grenzen von zwei benachbar
ten Teilmeßbereichen zusammenfallen, damit der Zusammen
hang gewährleistet ist. Zwei benachbarte Teilmeßbereiche
können natürlich auch einander überlappen. Während bei
dem vorstehend beschriebenen Beispiel als Schärfesignal F
ein normierter Wert eingesetzt wird, kann als Schärfe
signal auch das Differenzsignal (D2 - D1) herangezogen
werden. Ferner kann als Differenzsignal auch der Wert (D1
- D2) eingesetzt werden. Wenn als Differenzsignal der
Wert (D1 - D2) herangezogen wird, wird der in Fig. 4
gezeigte lineare Zusammenhang zwischen der Lage des
Meßobjekts und dem Schärfesignal umgekehrt, was durch
eine sich gemäß den Uhrzeigerrichtungen von 4 : 30 nach
10 : 30 erstreckende Linie dargestellt werden kann, wobei
auch der Polaritätswechsel des Schärfesignals bei dem
Durchgang durch das Meßobjekt umgekehrt wird.
Der Lagemeßvorgang nach dem vorstehend beschriebenen
Prinzip wird nun ausführlicher anhand des Ablaufdiagramms
in Fig. 9 erläutert.
Es sei nun angenommen, daß die Brennpunktlage-Steuervor
richtung 5 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
jeweils einen Brennpunkt je Streckeneinheit N bestimmen
kann und daß der innere und der äußere Ringsensor D1 und
D2 jeweils Ausgangssignale D′1 bzw. D′2 abgeben, wenn der
Brennpunkt für die Laserstrahlen an einer Stelle liegt,
die an der der Sammellinse 8 zugewandten Seite des
Objekts 9 und dem Objekt 9 am nächsten liegt, wogegen die
Ringsensoren D1 und D2 jeweils Ausgangssignale D1 bzw. D2
abgeben, wenn der Brennpunkt für die Laserstrahlen an
einer Stelle liegt, die an der von der Sammellinse 8
abgewandten Seite des Objekts 9 und dem Objekt 9 am F
nächsten liegt. Das Schärfesignal F wird gemäß der
Gleichung (1) definiert, nämlich als:
F = (D2 - D1 ) / (D2 + D1 ).
Zuerst wird bei einem Schritt 101 das ringförmige Laser
strahlenbündel an einer der Sammellinse 8 am nächsten
liegenden Stelle, nämlich der der kürzesten Brennweite
entsprechenden Stelle fokussiert, wonach dann die Erfas
sung des Schärfesignals F begonnen wird (Schritt 102).
Darauffolgend wird bei einem Schritt 103 ermittelt, ob F
< 0 ist oder nicht. Falls F < 0 ist, schreitet das
Programm zu einem Schritt 104 weiter. Bei dem Schritt 104
wird mittels der Brennpunktlage-Steuervorrichtung 5 die
Fokussierstelle bzw. der Brennpunkt so verändert, daß das
ringförmige Laserstrahlenbündel nunmehr an einer Stelle
fokussiert wird, die gegenüber der zuerst eingestellten
Fokussierstelle um eine Streckeneinheit +N versetzt ist.
Dann wird wieder das Schärfesignal F erfaßt und wiederum
dessen Polarität ermittelt (Schritte 102 und 103). Diese
Vorgänge werden unter wiederholtem Versetzen des Brenn
punkts zu dem Objekt 9 hin um jeweils eine Streckenein
heit +N von der momentanen Brennpunktlage weg wiederholt,
bis F < 0 wird, was bedeutet, daß das ringförmige
Laserstrahlenbündel an einer Stelle fokussiert wird, die
an der von dem Sammellinse 8 abgewandten Seite des
Objekts 9 liegt. Wenn ermittelt wird, daß F < 0 ist,
schreitet das Programm zu einem Schritt 105 weiter, bei
dem das Ausgangssignal D1 des inneren Ringsensors D1 in
einen Speicher der Verarbeitungseinheit eingespeichert
wird.
Darauffolgend wird das ringförmige Laserstrahlenbündel
wieder an der Stelle fokussiert, die um eine Streckenein
heit -N gegenüber der zuletzt bestimmten Fokussierstelle
abgestuft ist, bei der F < 0 erreicht wurde. D.h. , die
Laserstrahlen werden an einer Stelle fokussiert, die um
die Streckeneinheit N näher an der Sammellinse 8 liegt
als die zuletzt bestimmte Fokussierstelle. Dies bedeutet,
daß die Laserstrahlen wieder an der Stelle fokussiert
werden, die an der der Sammellinse 8 zugewandten Seite
des Objekts 9 und dem Objekt 9 am nächsten liegt (Schritt
106). Danach wird das Ausgangssignal D′2 des äußeren
Ringsensors D2 in den Speicher der Verarbeitungseinheit
eingespeichert (Schritt 107).
Als nächstes werden die gespeicherten Ausgangssignale D1
und D′2 miteinander verglichen (Schritt 108). Falls D1 ≦
D′2 gilt, ist die gerade bestehende Brennpunktlage, bei
der F < 0 ermittelt wurde, die optimale Brennpunktlage,
die einen optimalen Meßbereich ergibt, so daß daher die
Lage des Objekts 9 aufgrund der gerade bestehenden Brenn
punktlage und des Schärfesignals F ermittelt wird, das
nun aus den Ausgangssignalen D′1 und D′2 berechnet wird
(Schritt 109). Aus der auf diese Weise ermittelten Lage
des Objekts 9 kann der Abstand des Objekts 9 zu einer
vorbestimmten Bezugsstelle ermittelt werden.
Falls andererseits D1 < D′2 ist, wird die Fokussierstelle
wieder so geändert, daß nun das ringförmige Laserstrah
lenbündel an einer Stelle fokussiert wird, die gegenüber
der gerade bestehenden Fokussierstelle, bei der sich F <
0 ergibt, um eine Streckeneinheit +N aufgestuft ist
(Schritt 110). Dann wird die nunmehr eingestellte Brenn
punktlage als optimale Brennpunktlage mit einem optimalen
Meßbereich festgelegt und die Lage des Objekts 9 aufgrund
der gerade festgelegten Brennpunktlage und des Schärfe
signals F ermittelt, das nunmehr aus den Ausgangssignalen
D1 und D2 berechnet wird (Schritt 111). Aus der auf diese
Weise ermittelten Objektlage kann gleichfalls der Abstand
des Objekts von der vorbestimmten Bezugsstelle ermittelt
werden.
Es ist ersichtlich, daß der Vergleich der Ausgangssignale
D1 und D′2 bei dem Schritt 108 ausgeführt wird, um die
optimale Brennpunktlage zu ermitteln, nämlich zu
ermitteln, welcher der beiden an den beiden Seiten des
Objekts liegenden Brennpunkte näher an dem Objekt liegt,
und damit zu ermitteln, welcher der beiden durch die
beiden Brennpunktlagen bestimmten Meßbereiche das Objekt
enthält (siehe Fig. 4 und 8).
Die Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Abwandlung
des Lagemeßvorgangs mit dem erfindungsgemäßen Positions
erfassungsgerät veranschaulicht.
Zuerst wird bei einem Schritt 201 das ringförmige Laser
strahlenbündel an einer beliebigen Stelle fokussiert und
das Schärfesignal F aus den Ausgangssignalen der Ring
sensoren D1 und D2 ermittelt. Dann wird bei einem Schritt
202 die Polarität des Schärfesignals F ermittelt, um
festzustellen, ob die gerade bestehende Fokussierstelle
der Laserstrahlen an der der Sammellinse 8 zugewandten
oder der von der Sammellinse 8 angewandten Seite des
Meßobjekts liegt. Falls F < 0 ist, liegt die Fokussier
stelle der Laserstrahlen an der von der Sammellinse 8
abgewandten Seite des Meßobjekts, so daß mit der Brenn
punktlage-Steuervorrichtung der Brennpunkt von der momen
tanen Lage um eine Streckeneinheit -N zu der
Sammellinse 8 hin versetzt wird (Schritt 203). Dann wird
bei einem Schritt 204 wieder die Polarität des Schärfe
signals F ermittelt. Falls weiterhin F < 0 ist, wird die
Versetzung des Brennpunkts um eine Streckeneinheit -N
wiederholt. Diese Schritte 203 und 204 werden wiederholt,
bis das Schärfesignal F < 0 wird. Wenn das Schärfesignal
F kleiner als "0" wird, schreitet das Programm zu einem
Schritt 207 weiter, bei dem in den Speicher das Ausgangs
signal D′2 eingespeichert wird, das von dem äußeren
Ringsensor D2 erzeugt wird, wenn die Bedingung F < 0
erfüllt ist. Darauffolgend wird bei einem Schritt 208 die
Brennpunktlage-Steuervorrichtung so betätigt, daß die
Laserstrahlen wieder an der Stelle fokussiert werden, die
aus der gerade geltenden Stelle für "F < 0" um die
Streckeneinheit +N versetzt ist. Danach wird in den
Speicher der Verarbeitungseinheit das Ausgangssignal D1
eingespeichert, das von dem inneren Ringsensor D1 bei der
neu eingestellten Brennpunktlage erzeugt wird, bei der F
< 0 gilt (Schritt 209). Danach werden die Ausgangssignale
D′2 und D1 miteinander verglichen (Schritt 210). Falls
sich D1 T D′2 ergibt, wird die gerade bestehende
Brennpunktlage als die optimale Brennpunktlage festgelegt
und aus dieser Brennpunktlage sowie dem Schärfesignal F
die Lage des Objekts ermittelt (Schritt 217). Aufgrund
der auf diese Weise ermittelten Objektlage kann auch der
Abstand des Objekts von einer vorbestimmten Bezugsstelle
ermittelt werden.
Falls sich andererseits D′2 < D1 ergibt, wird die
Brennpunktlage-Steuervorrichtung wieder so betätigt, daß
die Laserstrahlen an der Stelle fokussiert werden, die
von der gerade bestehenden Stelle für "F < 0" um die
Streckeneinheit -N versetzt ist (Schritt 215). Dann wird
das Schärfesignal F für diese neu eingestellte Brenn
punktlage erfaßt und aus dieser sowie dem Schärfesignal F
die Lage der Oberfläche des Objekts ermittelt (Schritt
217). Aus der auf diese Weise ermittelten Objektlage kann
gleichfalls der Abstand des Objekts von der vorbestimmten
Bezugsstelle ermittelt werden.
Falls das Ermittlungsergebnis bei dem Schritt 202 zeigt,
daß die Polarität des Schärfesignals F unmittelbar nach
der Inbetriebnahme der Einrichtung "F < 0" ergibt, liegt
zu diesem Zeitpunkt die Fokussierungsstelle des ring
förmigen Laserstrahlenbündels an der der Sammellinse 8
zugewandten Seite des Objekts. Daher wird der Brennpunkt
von der gerade bestehenden Stelle um eine Streckeneinheit
+N von der Sammellinse 8 weg versetzt (Schritt 205). Dann
wird bei einem Schritt 206 die Polarität des Schärfesig
nals F für diese neu eingestellte Brennpunktlage
ermittelt. Falls sich F < 0 ergibt, kehrt das Programm zu
dem Schritt 205 zurück. Die Schritte 205 und 206 werden
unter wiederholtem Versetzen des Brennpunkts zu dem
Meßobjekt hin in jeweils einzelnen Streckeneinheiten +N
aus der jeweils gerade bestehenden Lage wiederholt.
Wenn das Schärfesignal F größer als "0" wird, wird in den
Speicher der Verarbeitungseinheit das Ausgangssignal D1
des inneren Ringsensors D1 eingespeichert (Schritt 211).
Darauffolgend wird das ringförmige Strahlenbündel wieder
an der aus der gerade bestehenden Lage für "F < 0", um eine
Streckeneinheit -N versetzten Stelle fokussiert (Schritt
212), wonach das der neu bestimmten Brennpunktlage
entsprechende Ausgangssignal D′2 des äußeren Ringsensors
D2 in den Speicher eingespeichert wird (Schritt 213).
Danach werden bei einem Schritt 214 die Ausgangssignale
D1 und D′2 miteinander verglichen. Falls sich D′2 , D1
ergibt, wird die gerade bestehende Brennpunktlage als die
optimale Brennpunktlage festgelegt und aus dieser sowie
dem Schärfesignal F die Lage des Objekts ermittelt
(Schritt 217). Aus der dermaßen ermittelten Objektlage
kann auch der Abstand des Objekts von der vorbestimmten
Bezugsstelle ermittelt werden.
Falls sich andererseits D1 < D′2 ergibt, wird die
Brennpunktlage-Steuervorrichtung wieder so betätigt, daß
das ringförmige Strahlenbündel wieder an der von der
gerade bestehenden Stelle um eine Streckeneinheit +N
versetzten Stelle fokussiert wird (Schritt 216). Danach
wird aus der neu festgelegten Brennpunktlage und dem
dieser Brennpunktlage entsprechenden Schärfesignal F die
Lage des Objekts ermittelt (Schritt 217). Aus der
dermaßen ermittelten Objektlage kann auch der Abstand des
Objekts von der vorbestimmten Bezugsstelle ermittelt
werden.
Wenn während des Meßvorgangs das Schärfesignal F gleich
"0" wird, bedeutet dies, daß die Fokussierungsstelle des
ringförmigen Strahlenbündels mit der Lage der Objektober
fläche zusammenfällt. Daher wird die Objektlage direkt
erfaßt.
Falls die den aufeinanderfolgend festgelegten, jeweils um
die Streckeneinheit N beabstandeten Brennpunktlagen
entsprechenden Meßbereiche einander überlappen und die
Oberfläche des Meßobjekts in einem dieser Überlappungs
bereiche liegt, kann für die Ermittlung der Objektlage
jedes der den beiden Brennpunktlagen mit den teilweise
überlappenden Meßbereichen entsprechenden Schärfesignale
F herangezogen werden.
Der vorstehend beschriebene Meßvorgang wird automatisch
mittels eines in der Verarbeitungseinheit 11 nach Fig. 1
enthaltenen Mikrocomputers gesteuert. Infolgedessen ist
eine schnelle Verarbeitung und damit eine schnelle
Messung erzielbar. Bei den vorstehend beschriebenen
beiden Beispielen werden zuerst die beiden der Oberfläche
des Meßobjekts am nächsten kommenden Brennpunktlagen
ermittelt und aus dem Ergebnis des Vergleichs der
Ausgangssignale D1 und D′2 der Ringsensoren die optimale
Brennpunktlage bestimmt. Danach wird aus dem Schärfesig
nal F die Lage der Oberfläche des Objekts ermittelt. Es
besteht jedoch keine Einschränkung hierauf. Vielmehr ist
es alternativ möglich, die allen Brennpunktlagen entspre
chenden Schärfesignale F oder die allen Brennpunktlagen
entsprechenden erfaßten Werte alle zu speichern. Nachdem
die optimale Brennpunktlage ermittelt ist, kann eines der
gespeicherten Schärfesignale F oder einer der gespeicher
ten erfaßten Werte entsprechend der optimalen Brennpunkt
lage abgerufen werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Beispielen wurde zwar
die optimale Brennpunktlage aus der Polaritätsänderung
des Schärfesignals F ermittelt, jedoch besteht keine
Einschränkung hierauf. Es ist beispielsweise möglich, die
optimale Brennpunktlage aufgrund der Erscheinung zu
ermitteln, daß die Intensität des an der Schärfezustand-
Meßvorrichtung erfaßbaren Lichts maximal wird, wenn der
Brennpunkt zu einer dem Meßobjekt am nächsten gelegenen
Stelle versetzt wird, was nachfolgend ausführlich
beschrieben wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin,
zuerst aus dem Polaritätswechsel des Schärfesignals F die
vorstehend beschriebenen, an den einander gegenüberlie
genden Seiten des Objekts und in der Nähe des Objekts
gelegenen Brennpunkte zu ermitteln und danach als
optimalen Brennpunkt denjenigen der beiden Brennpunkte zu
wählen, bei dem das Schärfesignal den kleineren Absolut
wert hat.
Anhand der Fig. 11 wird nun als weiteres Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Positionserfassungsgeräts eine
Abstandsmeßeinrichtung beschrieben. Da die Einrichtung
nach Fig. 11 Elemente enthält, die denjenigen der
Anordnung nach Fig. 1 gleichartig sind, wird hier zur
Vereinfachung die Beschreibung der gleichartigen Elemente
weggelassen, wobei die einander entsprechenden Elemente
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden.
Die Einrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist zum
Ermitteln des Zwischenraums bzw. Abstands zwischen den
Oberflächen zweier Objekte wie einer Maske M und eines
Halbleiterplättchens W ausgebildet, welche bei der
Herstellung von Halbleitervorrichtungen wie integrierten
Schaltungen verwendet werden können. Die Fig. 11 zeigt
eine Treiberschaltung 21 zur Ansteuerung der Brennpunkt
lage-Steuervorrichtung 5, eine Schärfesignal-Meßeinheit
22 und eine Lichtmengen-Meßeinheit 23. Die Treiberschal
tung 21, die Schärfezustand- bzw. Schärfesignal-Meßein
heit 22 und die Lichtmengen-Meßeinheit 23 sind an die
Verarbeitungseinheit 11 angeschlossen.
Im Betriebsvorgang gemäß dem vorstehend beschriebenen
Prinzip der Lagemessung werden die Lagen des ersten
Objekts M und des zweiten Objekts W dadurch ermittelt,
daß jeweils die optimale Brennpunktlage für das erste
bzw. zweite Objekt bestimmt wird und daß jeweils das der
Lage für dieses Objekt entsprechende Schärfesignal F
erfaßt wird. Aus den auf diese Weise ermittelten Lagen
des ersten und zweiten Objekts M und W wird der Zwischen
raum bzw. der Abstand zwischen diesen ermittelt.
Gemäß der Beschreibung anhand der Fig. 4 ist eine
zufriedenstellende Linearität zwischen der Lage eines
Meßobjekts und dem Schärfesignal nur innerhalb eines
begrenzten Meßbereichs gewährleistet. Es ist daher
schwierig, mit nur einem einzigen Meßbereich, der sehr
schmal ist, die Lagen zweier Objekte zu erfassen, die
voneinander einen größeren Abstand haben. Im Hinblick
darauf werden aus der Verarbeitungseinheit 11 der
Treiberschaltung 21 Steuersignale zugeführt, um damit die
Brennpunktlage-Steuervorrichtung 5 so zu betreiben, daß
die Fokussierstelle den Laserstrahlen für jeweils einen
optimalen Meßbereich für das erste bzw. zweite Objekt M
bzw. W versetzt wird.
Der Abstandsmeßvorgang wird nun ausführlicher beschrie
ben. Zuerst wird von der Verarbeitungseinheit 11 der
Treiberschaltung 21 ein Steuersignal zugeführt, welches
bewirkt, daß die Brennpunktlage-Steuervorrichtung 5 einen
der Sammellinse 8 am nächsten gelegenen Brennpunkt
bestimmt. Darauffolgend werden von der Verarbeitungsein
heit 11 der Treiberschaltung 21 weitere Steuersignale
zugeführt, durch die die Brennpunktlage-Steuervorrichtung
5 den Brennpunkt schrittweise von der Sammellinse 8 weg
versetzt. Hierdurch werden aufeinanderfolgend mehrere
Meßbereiche bestimmt, die gemäß Fig. 5 einen einzigen
durchgehenden Meßbereich bilden. Wenn als Meßstrahlen
bündel das anhand der Fig. 1 beschriebene ringförmige
Laserstrahlenbündel verwendet wird und in der Schärfe
zustand-Meßvorrichtung 10 der ringförmige Sensor gemäß
Fig. 3 eingesetzt wird, wird das optische System der
Einrichtung nach Fig. 11 derart gestaltet, daß dann, wenn
das ringförmige Laserstrahlenbündel genau auf der
Oberfläche eines Meßobjekts fokussiert wird, das von der
Objektoberfläche zu dem Polarisationsstrahlenteiler 6
reflektierte ringförmige Laserstrahlenbündel genau auf
die ganze Fläche des ringförmigen Sensors 17 mit dem
inneren und äußeren Ringsensor D1 und D2 fällt.
Wenn während des Meßvorgangs die Laserstrahlen an einer
dem ersten Objekt M am nächsten gelegenen Stelle
fokussiert werden, wird gemäß der Darstellung in Fig. 12
die Intensität des von dem ersten Objekt M reflektierten
und von der Schärfezustand-Meßvorrichtung 10 aufgenomme
nen Lichts maximal (außer in dem Fall, daß die Fokussier
stelle mit der Stelle des ersten Objekts M zusammenfällt,
nämlich F = 0 gilt). Von der Lichtmengen-Meßeinheit 23
wird ständig die von der Schärfezustand-Meßvorrichtung 10
aufgenommene Lichtmenge überwacht. Auf diese Weise wird
für den Fokussierzustand, der für einen bestimmten Brenn
punkt ermittelt wird, welcher durch das Erfassen der
maximalen Lichtmenge durch die Lichtmengen-Meßeinheit 23
bestimmt wird, die Lage des ersten Objekts M aus dem von
der Schärfesignal-Meßeinheit 22 abgegebenen Schärfesignal
ermittelt. Darauffolgend wird die Fokussierstelle für die
Laserstrahlen weiter von der Sammellinse 8 weg versetzt.
Wenn die Strahlen an einer dem zweiten Objekt W am
nächsten gelegenen Stelle fokussiert werden, wird wie bei
der Ermittlung der Lage des ersten Objekts M die von der
Schärfezustand-Meßvorrichtung 10 empfangene Lichtmenge
maximal, so daß die Lage des zweiten Objekts W aus dem zu
diesem Zeitpunkt erzielten Schärfesignal ermittelt wird.
Durch das Vergleichen der auf diese Weise ermittelten
Lagen des ersten und zweiten Objekts M bzw. W kann der
Abstand zwischen diesen Objekten ermittelt werden.
Als Meßstrahlenbündel kann natürlich gemäß der vorange
henden Beschreibung ein punktförmiges bzw. Punktstrahlen
bündel verwendet werden. Falls jedoch wie bei diesem
Ausführungsbeispiel der Abstand zwischen zwei Objekten
gemessen werden soll, ist hinsichtlich der Meßgenauigkeit
die Verwendung des ringförmigen Laserstrahlenbündels
günstiger. Die Ermittlung der Lage und des Abstands bei
diesem Ausführungsbeispiel erfolgt nach einem Programm,
das wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungs
beispielen im voraus in der Verarbeitungseinheit einge
stellt bzw. gespeichert ist.
Der Prozeß der Lageermittlung bei diesem Ausführungs
beispiel ist nicht auf die vorstehend dargelegte Ausführung
beschränkt; vielmehr können die anhand der Fig. 9 und 10
beschriebenen Meßvorgänge ausgeführt werden.
Die Fig. 13 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Positionserfassungsgeräts eine Abstandsmeß
einrichtung. Da die Einrichtung gemäß diesem Ausführungs
beispiel Elemente enthält, die denjenigen des Ausfüh
rungsbeispiels nach Fig. 1 sind, wird hier
zur Vereinfachung die Beschreibung einander entsprechen
der Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
weggelassen.
Falls der Abstand zwischen den Oberflächen zweier Objekte
ermittelt werden soll, die voneinander beträchtlich
unterschiedliche Reflexionsfaktoren haben, wie es bei
einer Maske und einem Halbleiterplättchen der Fall ist,
ist es möglich, daß sich infolge der unterschiedlichen
Reflexionsfaktoren die von der Schärfezustand-Meßvorrich
tung 10 empfangene Lichtmenge außerordentlich stark
ändert. Wenn dies zutrifft, wird eine genaue Ermittlung
schwierig. Gemäß Fig. 14 ist gewöhnlich der Bereich einer
optimalen Lichtmenge begrenzt, bei der ein Fotodetektor
zufriedenstellende Empfindlichkeit zeigt. Falls die
Lichtmenge unter der unteren Grenze des Optimalbereichs
liegt, kann der Dunkelstrom nicht mehr vernachlässigt
werden. Falls andererseits die Lichtmenge über der oberen
Grenze des Optimalbereichs liegt, wird der Fotodetektor
gesättigt. In einem jeden dieser Fälle ist eine genaue
Ermittlung nicht gewährleistet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Positionserfassungsgeräts ist daher eine Licht
mengen-Steuervorrichtung 27 vorgesehen, mit der die von der
Schärfezustand-Meßvorrichtung 10 empfangene Lichtmenge
derart einstellbar ist, daß die Lichtmenge innerhalb des
Optimalbereichs gleichmäßig von der Schärfezustand-
Meßvorrichtung aufgenommen wird. Hierdurch sind weitere
Verbesserungen hinsichtlich der Meßgenauigkeit gewähr
leistet. Als Lichtmengen-Steuervorrichtung 27 kann eine
elektrooptische Vorrichtung mit einem elektrooptischen
Kristall wie Blei-Lanthan-Zirkonat-Titanat (PLZT) oder
dergleichen, eine Graufilter- bzw. ND-Filtervorrichtung,
eine Flüssigkristallvorrichtung oder dergleichen
verwendet werden.
Die Steuerung der Lichtmenge in der Abstandsmeßeinrich
tung gemäß diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Positionserfassungsgeräts wird nun ausführlicher anhand
der Fig. 15 beschrieben.
Die Fig. 15 zeigt die Lichtmengen-Steuervorrichtung 27,
einen Mikrocomputer 28, eine Schnittstelle 29 für das
Anlegen der Ausgangssignale der Schärfezustand-Meßvor
richtung 10 an den Mikrocomputer 28 und den inneren bzw.
äußeren Ringsensor D1 bzw. D2 gemäß Fig. 3.
Wenn das von der Oberfläche des Meßobjekts reflektierte
ringförmige Laserstrahlenbündel auf die Oberfläche des
Fotodetektors der Meßvorrichtung 10 fällt, werden über
die Schnittstelle 29 an den Mikrocomputer 28 die entspre
chend der Einfallstelle des Laserstrahlenbündels auf den
Fotodetektor von dem inneren bzw. äußeren Ringsensor D1
bzw. D2 erzeugten Ausgangssignale D1 und D2 angelegt.
Diese Ausgangssignale D1 und D2 werden in dem Mikrocompu
ter 28 derart verarbeitet, daß das Differenzsignal (D1 -
D2) mit dem Intensitätssignal (D1 + D2) normiert wird,
wodurch ein Schärfesignal erhalten wird. Andererseits
wird aus dem Intensitätssignal (D1 + D2) ermittelt, ob
die Lichtmenge innerhalb des Bereichs optimaler Lichtmen
ge für den Fotosensor liegt oder nicht. Falls der Pegel
des Intensitätssignals (D1 + D2) niedriger als ein
solcher für die Untergrenze des Optimalbereichs ist,
führt der Mikrocomputer 28 der Lichtmengen-Steuervorrich
tung 27 ein Befehlssignal zu, durch das die Lichtmenge an
der Oberfläche des Meßobjekts gesteigert wird. Falls
andererseits der Pegel des Intensitätssignals (D1 + D2)
über demjenigen für eine obere Grenze des Optimalbereichs
liegt, führt der Mikrocomputer 28 der Lichtmengen-
Steuervorrichtung 27 ein Befehlssignal zu, durch das die
Lichtmenge an der Oberfläche des Objekts verringert wird.
Wenn der Pegel des Intensitätssignals (D1 + D2) innerhalb
des Pegelbereichs für den Optimalbereich liegt, wird
keine besondere Steuerung vorgenommen. Die vorstehend
beschriebenen Vorgänge werden nach einem Programm
ausgeführt, das im voraus in den Mikrocomputer 28
eingespeichert ist.
Zur Steuerung des Steigerns oder Verringerns der von der
Schärfezustand-Meßvorrichtung 10 aufgenommenen Lichtmenge
ist es möglich, aufeinanderfolgend an die Lichtmengen-
Steuervorrichtung 27 Steuer- bzw. Befehlssignale in der
Weise anzulegen, daß die Lichtmenge stufenweise von einem
Anfangszustand bis zu dem Optimalwert verändert wird,
während wiederholt ermittelt wird, ob ein geeigneter
Pegel des Intensitätssignals vorliegt. Alternativ ist es
möglich, zuerst die Differenz zwischen dem ermittelten
Intensitätssignal (D1 + D2) und der oberen oder unteren
Grenze des Optimalbereichs zu berechnen und dann
entsprechend dem Rechenergebnis der Lichtmengen-Steuer
vorrichtung 27 ein Steuer- bzw. Befehlssignal in der
Weise zuzuführen, daß ein Pegel für eine optimale
Lichtmenge eingestellt wird.
Die Fig. 16 zeigt ein Beispiel für die Lichtmengen-
Steuervorrichtung. Diese Figur zeigt einen elektroopti
schen Kristall wie einen KH2PO4-Kristall oder derglei
chen, einen Polarisator 31 , einen Analysator 32 und eine
Steuerstufe 33 für das Anlegen eines elektrischen Felds
an dem Kristall 30. Der Kristall 30 ändert durch das
Anlegen eines elektrischen Felds seine Doppelbrechungs
eigenschaften, wobei das Ausmaß der Änderung (Phasenände
rung) von der elektrischen Feldstärke abhängt.
Auf diese Weise wird entsprechend einem aus dem Mikro
computer 28 zugeführten Steuersignal die Steuerstufe 33
derart betrieben, daß an dem elektrooptischen Kristall 30
ein elektrisches Feld in einer vorbestimmten Stärke
angelegt wird, wodurch die durch die Lichtmengen-
Steuervorrichtung 27 hindurchtretende Lichtmenge
eingestellt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde die Lichtmengen-
Steuervorrichtung als zwischen der Kollimatorlinse 2 und
dem Kegelspiegel 3 angeordnet beschrieben und dargestellt,
jedoch kann die Steuervorrichtung auch an irgendeiner
anderen Stelle vor dem Fotodetektor bzw. Fotosensor
angeordnet werden. Ferner kann anstelle der Steuerung mit
der beschriebenen Lichtmengen-Steuervorrichtung die
Ausgangsleistung der Laserstrahlenquelle gesteuert werden.
Wie im Falle des vorangehend beschriebenen Ausführungs
beispiels kann die Lage- und Abstandsermittlung mit der
Einrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel aufgrund der
Ermittlung der Schärfesignale vorgenommen werden. Auf
diese Weise kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine
schnelle Ermittlung mit hoher Genauigkeit erzielt werden.
Die Einrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist
insbesondere dann für die Lage- und/oder Abstandsermittlung
nutzvoll, wenn sich die Reflexionsfaktoren von
Meßobjekten beträchtlich voneinander unterscheiden oder
wenn der Abstand zwischen einem ersten und einem zweiten
Objekt gemessen werden soll, die beträchtlich voneinander
verschiedene Reflexionsfaktoren haben. Ferner ist die
Einrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel dann
nutzvoll, wenn sich die Ausgangsleistung der Lichtquelle
beträchtlich ändert.
Die Fig. 17 zeigt eine Zwischenraum- bzw. Abstandsein
stellvorrichtung als weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Positionserfassungsgeräts. Da die Vorrichtung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel Elemente enthält, die
denjenigen in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
gleichartig sind, wird zur Vereinfachung die Beschreibung
einander entsprechender Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen
hier weggelassen.
Die Fig. 17 zeigt Stellmotore 24, Stellspindeln 25, die
jeweils zum Antrieb an die Stellmotore 24 angeschlossen
sind, Halterungen 26 für das Lagern der jeweiligen
Stellmotore 24 und Motortreiberschaltungen 34, an die die
jeweiligen Stellmotore 24 angeschlossen sind.
Bei der Messung wird der Abstand zwischen den Oberflächen
des ersten Objekts M und des zweiten Objekts W im
wesentlichen auf die gleiche Weise wie anhand der Fig. 11
beschrieben ermittelt. Dabei wird in der Verarbeitungs
einheit 11 der ermittelte Abstand mit einem vorbestimmten
Abstand verglichen, der zwischen den Oberflächen des
ersten und des zweiten Objekts M und W eingehalten werden
sollte (und der nachfolgend als Bezugsabstand bezeichnet
wird). D.h., in der Verarbeitungseinheit 11 wird die
Differenz zwischen dem ermittelten Abstand und dem
Bezugsabstand ermittelt sowie auch erfaßt, welcher
Abstand der größere ist. Entsprechend dem Ermittlungser
gebnis führt die Verarbeitungseinheit 11 einer der
Motortreiberschaltungen 34 oder jeder derselben ein
Steuersignal zu, mit dem mindestens einer der Stellmotore
24 so betrieben wird, daß der Abstand zwischen dem ersten
und dem zweiten Objekt M und W gleich dem Bezugsabstand
wird. Durch das Betreiben eines der Stellmotore 24 oder
beider Stellmotore 24 wird jeweils eine der Stellspindeln
25 oder werden beide Stellspindeln 25 gedreht, wodurch
sich eine Aufwärts- und/oder Abwärtsbewegung einer
Halterung oder beider Halterungen für das erste und das
zweite Objekt ergibt, wobei die Halterungen jeweils
Gewindeabschnitte haben, die mit entsprechenden Gewinde
abschnitten der Stellspindeln 25 in Eingriff sind.
Dadurch wird der Abstand zwischen dem ersten und- dem
zweiten Objekt M und W eingestellt. Auf diese Weise kann
eine schnelle Abstandseinstellung mit hoher Genauigkeit
erzielt werden.
Die Fig. 18 zeigt eine Schräglagen- bzw. Neigungsein
stellvorrichtung als weiteres Anwendungsbeispiel dem
erfindungsgemäßen Positionserfassungsgeräts. D.h., mit der
Einrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann nicht
nur der Abstand zwischen zwei Objekten, sondern auch eine
Schräglage eines jeden der beiden Objekte erfaßt werden.
Ferner können der Abstand und die Schräglage eingestellt
werden.
Gemäß Fig. 18 hat die Einrichtung gemäß diesem Ausfüh
rungsbeispiel drei Brennpunktlage-Steuervorrichtungen 5a
bis 5c, drei Schärfezustand-Meßvorrichtungen 10a bis 10c
und eine mit den Steuervorrichtungen 5a bis 5c und den
Meßvorrichtungen 10a bis 10c verbundene Verarbeitungsein
heit 11. Alle diese Elemente haben im wesentlichen die
gleichen Funktionen wie die entsprechenden Elemente, die
anhand der vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschrieben, wurden. Die Vorrichtung nach Fig. 18 weist
ferner einen Tisch 35 auf, in dem drei Sätze von Stell
vorrichtungen, die jeweils den in Fig. 17 gezeigten
gleichartig sind, zum Einstellen des Abstands zwischen
dem ersten Objekt M und dem zweiten Objekt W an drei
Stellen untergebracht sind.
Bei dem Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 18 werden die
Lagen der Oberflächen des ersten und des zweiten Objekts
M und W an jeweils drei Stellen derselben mittels der
drei Lagemeßsysteme 5a und 10a, 5b und 10b bzw. 5c und
10c ermittelt. Die Lageinformationen über die Oberflächen
des ersten und zweiten Objekts M und W bezüglich der drei
Stellen an diesen werden von der Verarbeitungseinheit 11
aufbereitet, aus der geeignete Steuersignale den (in Fig.
18 nicht gezeigten) drei Sätzen von Stellvorrichtungen
für das Versetzen des zweiten Objekts W oder des das
zweite Objekt W tragenden Tisches 35 zugeführt werden.
Durch die an drei Stellen vorgenommene Erfassung der
Oberfläche des ersten sowie des zweiten Objekts können
eine jeweilige Schräglage eines jeden dieser Objekte
sowie die Abstände zwischen den Objekten erfaßt werden.
Ferner können aufgrund der Erfassungsergebnisse die
Schräglage und der Abstand eingestellt werden.
Ein Beispiel für eine Stellvorrichtung für das Ändern des
Abstands und/oder der Schräglage ist in Fig. 19A gezeigt.
Diese Figur zeigt einen Stellmotor 24, eine Stellspindel
25 und ein Auflager 36, das zum Abstützen des zweiten
Objekts W oder des Tisches 35 dient und das einen
Gewindeabschnitt hat. Gemäß der Beschreibung hat die
Vorrichtung nach Fig. 18 drei solche in Fig. 19A gezeigte
Stellvorrichtungen. Entsprechend dem aus der Verarbei
tungseinheit 11 zugeführten Steuersignal wird von dem
Stellmotor 24 die Stellspindel 25 gedreht, wodurch eine
Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Auflagers 36 hervorge
rufen wird, ohne daß dieses gedreht wird. Durch die
Versetzung des Auflagers 36 wird der von demselben
abgestützte Bereich des zweiten Objekts W oder des
Tisches 35 im wesentlichen nach oben oder nach unten
versetzt. Durch eine derartige Lagesteuerung an den
restlichen beiden Stellen des zweiten Objekts W können
die Schräglage des zweiten Objekts in bezug auf das erste
Objekt M sowie der Abstand zwischen dem ersten und dem
zweiten Objekt eingestellt werden. Die Lagesteuerung kann
natürlich auch an dem ersten Objekt vorgenommen werden,
wie es bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 der Fall
ist.
Die Fig. 19B zeigt ein weiteres Beispiel einer Stellvor
richtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist dies
Stellvorrichtung ein piezoelektrisches Stellglied 37 mit
einem Stapel aus piezoelektrischen Elementen auf. Gemäß
aus der Verarbeitungseinheit 11 zugeführten Steuersigna
len wird eine nicht gezeigte Treiberschaltung so betrie
ben, daß an die piezoelektrischen Elemente elektrische
Spannung angelegt wird. Dadurch werden die piezoelektri
schen Elemente aufgeweitet oder zusammengezogen, wodurch
eine Aufwärts- oder Abwärtsversetzung des von dem piezo
elektrischen Stellglied getragenen Bereichs des zweiten
Objekts W oder des Tisches 35 herbeigeführt wird.
Die Fig. 20 zeigt als weiteres Anwendungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Positionserfassungsgeräts eine Ausrichtvor
richtung, mit der eine dreidimensionale Ausrichtung
zwischen zwei Objekten erzielbar ist.
Die Vorrichtung nach Fig. 20 enthält drei Lagemeßsysteme
381 bis 383, einen Stellmotor 241 für die Drehbewegung
des ersten Objekts M, Stellmotoren 242 und 243 für das
Versetzen des zweiten Objekts W in der X- bzw. Y-Richtung
und Stellmotoren 244 bis 246, die unabhängig voneinander
zu einer im wesentlichen aufwärts oder abwärts gerichte
ten Versetzung entsprechender Bereiche des zweiten
Objekts W betreibbar sind. Mit A1 sind an dem ersten
Objekt M ausgebildete Richtmarken bezeichnet, während mit
A2 an dem zweiten Objekt W ausgebildete Richtmarken
bezeichnet sind. Diese Richtmarken A1 und A2 dienen zur
Ausrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Objekt M
und W in der X- und Y-Richtung sowie in der Drehrichtung
R.
Jedes der Lagemeßsysteme 381 bis 383 enthält eine
optische Anordnung gemäß Fig. 11 zum Ermitteln der Lage
des ersten sowie des zweiten Objekts M bzw. W in der Z-
Richtung an einer zugeordneten Stelle von drei Stellen an
dem ersten oder zweiten Objekt. Bei diesem Ausführungs
beispiel wird als anhand der vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen erläutertes Meßstrahlenbündel ein
Punktstrahlenbündel verwendet. Ferner wird als Schärfe
zustand-Meßvorrichtung 10 gemäß Fig. 1 ein Flächensensor
mit Anordnungen von Ladungskopplungsvorrichtungen (CCD)
verwendet. Zur Ermittlung der Lage in der Z-Richtung wird
die Fläche des Flächensensors in zwei Bereiche aufgeteilt
die im wesentlichen auf die gleiche Weise wie die in Fig.
3 gezeigten beiden Ringsensoren D1 und D2 eingesetzt
werden. D.h., aus den Ausgangssignalen der beiden
Bereiche des Flächensensors wird wie bei den vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen ein Schärfesignal
gewonnen.
Zusätzlich hierzu enthält jedes der Lagemeßsysteme 381
bis 383 ein optisches Abbildungssystem für das Abbilden
der entsprechenden Richtmarken an dem ersten und dem
zweiten Objekt M und W. Dieses optische Abbildungssystem
dient zum Ermitteln der Lage des ersten und des zweiten
Objekts M und W in der X- und Y-Richtung an der zugeord
neten Stelle der drei Stellen. Im einzelnen werden bei
der X-Y-Lageermittlung zuerst die zugeordneten Richtmar
ken mit einem aus der Laserstrahlenquelle 1 (gemäß Fig.
11) zugeführten punktförmigen Laserstrahlenbündel
bestrahlt, dessen Durchmesser mittels der Brennpunktlage
Steuervorrichtung 5 derart eingestellt wird, daß die
Beleuchtung der ganzen Fläche der Richtmarken gewähr
leistet ist. Dann werden die von der Oberfläche des
Objekts reflektierten Laserstrahlen von dem optischen
Abbildungssystem aufgenommen, wodurch auf dem Flächen
sensor die Richtmarke abgebildet wird. Da die X- und Y-
Ausrichtung nach dem Abschluß der Lageeinstellung in der
Z-Richtung vorgenommen wird, wird an dem Flächensensor
ein scharfes Bild der Richtmarke erzeugt. Auf diese Weise
werden auf dem gleichen Flächensensor die der einen
Stelle der drei Stellen entsprechenden Richtmarken A1 und
A2 abgebildet.
Dann können durch Erfassen der Lagen dieser Richtmarken
in bezug auf in dem Flächensensor bestimmte X- und Y-
Koordinaten die X- und Y-Lagen des ersten und des zweiten
Objekts an der einen von den drei Stellen ermittelt
werden.
Auf die gleiche Weise wird die Lageermittlung hinsicht
lich der X- und Y-Richtung an jeder der restlichen zwei
Stellen vorgenommen, wodurch die Relativlage des ersten
oder zweiten Objekts in bezug auf das andere Objekt in
der X-Richtung, der Y-Richtung und der Drehrichtung e
ermittelt wird.
Die Lageeinstellung der beiden Objekte M und W in der Z-
Richtung erfolgt folgendermaßen:
Zuerst werden entsprechend den ermittelten Lageinforma
tionen über die Lage in der Z-Richtung an den drei
Stellen aus der Verarbeitungseinheit 11 der Motortreiber
schaltung 34 Steuersignale zugeführt, durch die die
Stellmotore 244 bis 246 in jeweils einem vorbestimmten
Ausmaß drehen. Dadurch wird ein Tisch, auf dem das zweite
Objekt W aufliegt, in der Z-Richtung so bewegt und/oder
so geneigt, daß zwischen der ganzen Fläche des ersten
Objekts M und der ganzen Fläche des zweiten Objekts W ein
vorbestimmter Abstand eingestellt wird. Darauffolgend
werden gemäß den ermittelten Lageinformationen über die
Lage in der X-Richtung, der Y-Richtung und der R-Richtung
aus der Verarbeitungseinheit 11 der Motortreiberschaltung
34 Steuersignale zugeführt, durch die die Stellmotore 241
bis 243 jeweils in einem vorbestimmten Ausmaß angetrieben
werden, wodurch das erste und das%weite Objekt M und W
miteinander in diesen Richtungen ausgerichtet werden.
Hierdurch wird die dreidimensionale Ausrichtung zwischen
dem ersten Objekt M und dem zweiten Objekt W herbeige
führt.
Bei dem erfindungsgemäßen Positionserfassungsgeräts wird gemäß
der vorangehenden Beschreibung ein beträchtlich erweiter
ter Meßbereich gewährleistet, während weiterhin eine
schnelle Messung mit hoher Genauigkeit beibehalten wird.
Ferner können nicht nur die Ermittlung der Lage und des
Abstands, sondern auch die Ermittlung und Einstellung
eines Zwischenraums oder Abstands erreicht werden.
Darüber hinaus ist mit der erfindungsgemäßen Lagemeßein
richtung eine dreidimensionale Ausrichtung zweier Objekte
möglich. Daher kann das erfindungsgemäße Positionserfassungsgerät
auf nutzvolle Weise bei einer Ausrichtungs- und
Belichtungsvorrichtung zur Herstellung von Halbleitervor
richtungen sowie bei einer Abstandseinstellvorrichtung
angewendet werden.
Claims (23)
1. Positionserfassungsgerät zum Erfassen der Position
eines Objekts mit
einer Lichtquelle,
einer optischen Einrichtung zum Weiterleiten des Lichts der Lichtquelle zum Objekt und zum Fokussieren des Lichts auf der optischen Achse,
einer Sensoreinrichtung, welche das von dem Objekt reflektierte Licht empfängt und basierend darauf ein die Position des Objekts bezüglich der Brennpunktlage des Lichts in Richtung der optischen Achse angebendes Schärfe signal erzeugt, und
einer Steuer- und Verarbeitungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- und Verarbeitungseinrichtung (11; 15, 16) die Brennpunktlage des Lichts stufenweise um vorgege bene Strecken so lange versetzt, bis sie anhand der Schär fesignale der Sensoreinrichtung (10; 17, 18) feststellt, zwischen welchen benachbarten Brennpunktlagen das Objekt (9; M, W) liegt, und
daß die Steuer- und Verarbeitungseinrichtung (11; 15, 16) die Objektposition aus einer dieser benachbarten Brennpunktlagen und dem zugehörigen Schärfesignal bestimmt.
einer Lichtquelle,
einer optischen Einrichtung zum Weiterleiten des Lichts der Lichtquelle zum Objekt und zum Fokussieren des Lichts auf der optischen Achse,
einer Sensoreinrichtung, welche das von dem Objekt reflektierte Licht empfängt und basierend darauf ein die Position des Objekts bezüglich der Brennpunktlage des Lichts in Richtung der optischen Achse angebendes Schärfe signal erzeugt, und
einer Steuer- und Verarbeitungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- und Verarbeitungseinrichtung (11; 15, 16) die Brennpunktlage des Lichts stufenweise um vorgege bene Strecken so lange versetzt, bis sie anhand der Schär fesignale der Sensoreinrichtung (10; 17, 18) feststellt, zwischen welchen benachbarten Brennpunktlagen das Objekt (9; M, W) liegt, und
daß die Steuer- und Verarbeitungseinrichtung (11; 15, 16) die Objektposition aus einer dieser benachbarten Brennpunktlagen und dem zugehörigen Schärfesignal bestimmt.
2. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) eine Laser
strahlenquelle ist.
3. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung (2 bis
8) eine Kollimatorlinse (2) aufweist, um den von der
Lichtquelle (1) abgegebenen Lichtstrahl parallel auszu
richten.
4. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung (2 bis 8)
Kegelspiegel (3, 4) aufweist, um den parallel ausgerichte
ten Lichtstrahl in ein ringförmiges Lichtstrahlenbündel
umzuwandeln.
5. Positionserfassungsgerät nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die opti
sche Einrichtung (2 bis 8) zur Veränderung der Brennpunkt
lage des Lichts eine Brennpunktlage-Steuervorrichtung (5)
aufweist.
6. Positionserfassungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Ein
richtung (2 bis 8) einen Polarisationsstrahlenteiler (6)
aufweist.
7. Positionserfassungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Ein
richtung (2 bis 8) ein λ/4-Plättchen (7) aufweist, welches
linear polarisiertes Licht in zirkular polarisiertes Licht
und zirkular polarisiertes Licht in linear polarisiertes
Licht umsetzt.
8. Positionserfassungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Ein
richtung (2 bis 8) eine Sammellinse (8) zum Fokussieren des Lichts
aufweist.
9. Positionserfassungsgerät nach einem der Ansprüche 3
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der opti
schen Einrichtung (2 bis 8) so angeordnet sind, daß das von
der Lichtquelle (1) erzeugte Licht die Elemente vor dem
Auftreffen auf das Objekt (9; M, W) in der Reihenfolge
Kollimatorlinse (2), Kegelspiegel (3, 4), Brennpunktlage
steuervorrichtung (5), Polarisationsstrahlenteiler (6),
λ/4-Plättchen (7) und Sammellinse (8) durchläuft.
10. Positionserfassungsgerät nach einem der An
sprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
der optischen Einrichtung (2 bis 8) so angeordnet sind, daß
die vom Objekt (9; M, W) reflektierten Strahlen über die
Sammellinse (8) und das λ/4-Plättchen (7) zurück in den
Polarisationsstrahlenteiler (6) gelangen und von diesem zu
der Sensoreinrichtung (10; 17, 18) geleitet werden.
11. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Brennpunktlage-Steuer
vorrichtung (5) N Sätze von Polarisationsebenen-Drehele
menten (13) zum Drehen der Polarisationsebene des einfal
lenden Lichts und Doppelbrechungslinsen (14), welche einen
von der Polarisationsrichtung des Lichts abhängenden
Brechungsindex aufweisen, umfaßt.
12. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brennpunktlage-Steuervorrichtung
(5) ein elektrooptisches Element oder eine Flüssig
kristallvorrichtung aufweist, welche die eintreffenden
Lichtstrahlen in Abhängigkeit von einem daran angelegten
elektrischen Feld ablenken.
13. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Brennpunktlage-Steuervor
richtung (5) alternativ zwischen dem λ/4-Plättchen (7) und
der Sammellinse (8) vorgesehen ist.
14. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 11 und 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Sammellinse (8) durch eine
der Doppelbrechungslinsen (14) ersetzbar ist.
15. Positionserfassungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorein
richtung (10; 17, 18) mehrere fotoelektrische Wandlerele
mente (D1, D2) aufweist.
16. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Wandlerelemente
(D1, D2) ringförmig ausgebildet und konzentrisch angeordnet
sind.
17. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung ferner
einen Differenzverstärker (18) aufweist, welcher die Aus
gangssignale der fotoelektrischen Wandlerelemente (D1, D2)
miteinander vergleicht und resultierend das Schärfesignal
bildet.
18. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Wandlerelemente
(D1, D2) derart angeordnet sind, daß deren Ausgangssignale
gleich sind, wenn die Oberfläche des Objekts (9; M, W) im
Brennpunkt des darauf gerichteten Lichtstrahls liegt, daß
das Ausgangssignal des inneren fotoelektrischen Wandler-,
elements (D1) größer ist als das Ausgangssignal des äußeren
fotoelektrischen Wandlerelements (D2), wenn der Brennpunkt
des auf das Objekt (9; M, W) gerichteten Lichtstrahls vor
der Oberfläche des Objekts liegt, und daß das Ausgangs
signal des äußeren fotoelektrischen Wandlerelements (D2)
größer ist als das Ausgangssignal des inneren foto
elektrischen Wandlerelements (D1), wenn der Brennpunkt des
auf das Objekt (9; M, W) gerichteten Lichtstrahls hinter
der Oberfläche des Objekts liegt.
19. Positionserfassungsgerät nach einem der Ansprüche 7
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem λ/4-
Plättchen (7) und der Sammellinse (8) im Bereich der opti
schen Achse ein Lichtsperrelement (19) vorgesehen ist, um
bestimmte Komponenten der vom Objekt reflektierten Strahlen
an dieser Stelle abzufangen.
20. Positionserfassungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtmengen-
Steuervorrichtung (27) vorgesehen ist, mittels der die der
Sensoreinrichtung zugeführte Lichtmenge einstellbar ist.
21. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtmengen-Steuervorrichtung (27)
ein Einstellelement (30) aufweist, an dem der Lichtdurchlaß
mittels eines elektrischen Signals steuerbar ist.
22. Positionserfassungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Abstands
meßvorrichtung zum Bestimmen des Abstands zweier Objekte
(M, W) einsetzbar ist.
23. Positionserfassungsgerät nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung (24 bis 26)
vorgesehen ist, mittels der eine gewünschte Position der
Objekte (M, W) und ein gewünschter Abstand zwischen den Objekten
einstellbar ist.
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