DE3537500A1 - Umschaltventil fuer sanitaerarmaturen - Google Patents
Umschaltventil fuer sanitaerarmaturenInfo
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/04—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
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Description
Die Erfindung betrifft ein Umschaltventil für
Sanitärarmaturen mit einem einen Zulauf und zwei
Abläufe aufweisenden Gehäuse, insbesondere für
Wannenfüllbatterien mit Schlauchanschluß für Hand
brausen, wobei der Zulauf in eine Gehäusekammer
mündet, die in zwei einander gegenüber befindlichen,
im wesentlichen horizontalen und mit Abstand vonein
ander angeordneten Kammerwänden je einen Ventil
sitz aufweist, welche mit einem zwischen den Ventil
sitzen angoerdneten, in Strömungsrichtung schließenden
Ventilkörper alternativ verschließbar bzw. frei
gebbar sind, wobei zudem sich an jedem Ventil
sitz an dessen dem Ventilkörper abgewandter Seite
einer der Abläufe anschließt, deren in der Einbau
lage unterer zum Wannenauslauf und deren oberer
zum Brauseschlauch führt, der Ventilkörper mittels
Federkraft gegen den in der Einbaulage oberen
Ventilsitz angelegt, mittels einer von außen betätig
baren Handhabe entgegen der Federkraft an den
unteren Ventilsitz anlegbar ist und vom im Zulauf
bestehenden Strömungsmediumstaudruck in dieser
Lage gehalten wird.
Derartige Umschaltventile sind vorallem bei Wannen
füllbatterien mit Schlauchanschluß für Handbrausen
bekannt. Nur beispielsweise wird hierbei auf die
Patentanmeldung P 34 42 490.3 verwiesen.
Eine wesentliche Funktion des Umschaltventiles
besteht darin, daß der Zulauf über den beispiels
weise als Wannenauslauf gestalteten Ablauf belüftet
werden soll, sofern im anderen Ablauf, der mit
dem Schlauch der Brause oder dergleichen verbunden
ist, Unterdruck entsteht. Es soll also in diesem
Falle mit höchster Sicherheit eine Umschaltung
des Umschaltventiles in der Weise erfolgen, daß
der Wannenauslauf mit dem Zulauf verbunden und
der Schlauchauslauf verschlossen ist.
Im Stand der Technik kann es vorallem nach längerem
Gebrauch einer entsprechenden Armatur geschehen,
daß das automatische Schließen in dem oben aufge
zeigten Sinne nicht mehr gewährleistet ist, da
im Gebrauch entstandene Verkrustungen oder Ver
kalkungen an der Handhabe und/oder an Führungs
teilen für den Ventilkörper die automatische Ver
stellung erschweren oder ausschließen.
Um hier Abhilfe zu schaffen und die erwünschte
Schaltstellung bei Unterdruck im Schlauchanschluß
mit höherer Sicherheit zu erreichen, schlägt die
Erfindung vor, daß Handhabe und Ventilkörper als
separate unverbundene Bauteile ausgebildet sind
und beiden Teilen je eine Rückstellfeder zuge
ordnet ist.
Im Stand der Technik war die Handhabe stets ein
teilig mit dem Ventilkörper ausgebildet, so daß
Verkrustungen oder Verkalkungen am Führungsteil
der Handhabe die ordnungsgemäße Funktion des Ventil
körpers ausschlossen.
Durch die konstruktive Trennung von Handhabe
nebst Führungsteil und Ventilkörper ist dieses
Problem vollständig gelöst, da die Handhabe nebst
Führungsteil ständig in der oberen Totlage befindlich
ist, so daß sich Verkrustungen oder Verkalkungen
nicht an dem als Führungsteil abgedichtet durch
das Gehäuse hindurchgeführten Handhabenteil absetzen
können bzw. sich evtl. absetzende Verkrustungen oder Ver
kalkungen nicht zu Funktionsstörungen hinsichtlich des
Ventilkörpers führen können. Insbesondere ist durch
diese Ausbildung die Funktion des Ventilkörpers völlig
unabhängig von Reibungskräften, die sich bezüglich der
Führung der Handhabe aufbauen könnten.
Selbst wenn sich Verkrustungen oder Verkalkungen am
Führungsteil der Handhabe absetzen können, ist durch
eine st rkere Rückstellfeder die gewünschte Funktion
ohne Beeinträchtigung der Ventilkörperfunktion möglich.
In Weiterbildung schlägt die Erfindung als besonders
vorteilhafte Ausbildung vor, daß der Ventilkörper als
Kugel ausgebildet ist.
Durch die Ausbildung des Ventilkörpers als Kugel
benötigt diese relativ zu ihrem Ventilsitz praktisch
keine Führung, so daß die Kugel sich jeweils dicht
und lagerichtig an den entsprechenden Ventilsitz anlegen kann
und mit dem Ventilsitz eine geeignete Dichtkante bildet. Zudem ist dieser
Ventilkörper nicht an Gehäuseteilen geführt, so daß auch evtl.
an umliegenden Gehäusebereichen befindliche Verkrustungen
oder Verkalkungen die Funktion des Ventilkörpers
nicht beeinflussen können. lm Stellweg des
Ventilkörpers treten praktisch keine Reibungs
kräfte auf, so daß auch dies funktionsfördernd
im Sinne des eingangs geschilderten Problems ist.
Insbesondere ist vorteilhaft, daß das den Ventil
körper umgebende Gehäuseteil frei von den Ventil
körper führenden Teilen ist.
Der Ventilkörper soll nicht an Gehäuseteilen geführt
werden, um Ankleben oder dergleichen an diesen
Gehäuseteilen zu vermeiden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin,
daß die Handhabe einen Gehäuseteile abgedichtet
durchgreifenden Stößel aufweist, dessen Stirnfläche
mittig an die ihm zugewandte Fläche des Ventilkörpers
anlegbar ist, daß zwischen Gehäuseteilen und Hand
habe eine Schraubendruckfeder als Rückstellfeder
angeordnet ist, die vom Stößel koaxial durchgriffen
ist, daß im in Strömungsrichtung hinter dem unteren
Ventilsitz befindlichen Auslauf die Rückstell
feder für den Ventilkörper gehaltert ist, die
ebenfalls als Schraubendruckfeder ausgebildet
und koaxial zum Ventilkörper und der anderen Schrauben
druckfeder angeordnet ist, wobei die lichte Weite
dieser Schraubendruckfeder der Korrespondenzfläche
des Ventilkörpers derart angepaßt ist, daß der
Ventilkörper mindestens geringfügig in die Schrauben
druckfeder eingreift.
Weiterhin ist vorteilhaft, wenn auf dem Schaft
des Stößels der Handhabe ein Strömungsmedium-
Staukörper, insbesondere eine Stauscheibe, in
Strömungsrichtung gegen Federkraft verstellbar
so gehaltert ist, daß der Durchflußquerschnitt hinter
dem oberen Ventilsitz bei geringem Mediendruck
vermindert und bei hohem Mediendruck vergrößert
ist.
Diese Problematik ist grundsätzlich in der älteren
Anmeldung P 34 42 490.3 beschrieben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird darin
gesehen, daß das Umschaltventil bestehend aus
Handhabe mit Stößel und Rückstellfeder sowie Ventil
körper und Rückstellfeder nebst Ventilsitzen durch
eine Kartusche gebildet ist, die sämtliche Teile
lagerichtig und ggf. abgedichtet haltert, Ein-
und Auslaufkanäle aufweist, abgedichtet in das
Armaturengehäuse eingeschoben und mit diesem ver
schraubt ist.
Auf diese Weise ist das komplette Umschaltventil
als vormontierte Einheit zusammengefaßt und in
äußerst einfacher Weise in der entsprechenden
Gehäusebohrung der Anschlußarmatur anzubringen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Umschaltventil gemäß der Erfindung
in der Normalstellung;
Fig. 2 die Prinzipdarstellung gemäß Fig. 1 bei
durchströmendem Medium und geöffnetem
Schlauchanschluß;
Fig. 3 eine Variante schematisch in der Funktions
stellung gemäß Fig. 2 dargestellt;
Fig. 4 eine weitere Variante in der Funktions
stellung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine weitere Variante in der Funktions
stellung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine weitere Variante in gleicher Funktions
stellung.
Das Umschaltventil für Sanitärarmaturen ist in
einem Gehäuse 1 mit einem Zulauf 2, und zwei
Abläufen 3 bzw. 4 angeordnet. Insbesondere handelt
es sich hierbei um eine Wannenfüllbatterie mit
einem Wannenauslauf gebildet durch den Ablauf 4
und einem Schlauchauslauf gebildet durch den Ab
lauf 3. Der Zulauf 2 mündet in eine Gehäusekammer 5,
die in zwei einander gegenüber befindlichen, in
der Einbaulage horizontalen und mit Abstand von
einander angeordneten Kammerwänden 6 bzw. 7 je
einen Ventilsitz 8 bzw. 9 aufweist. Die Ventilsitzes 8
bzw. 9 sind alternativ durch einen in Strömungs
richtung schließenden Ventilkörper 10 verschließbar
bzw. zu öffnen. An jeden Ventilsitz 8 bzw. 9
schließt sich an dessen dem Ventilkörper 10 abge
wandter Seite einer der Abläufe, nämlich 3 bzw. 4 an.
Der in der Einbaulage untere Ablauf 4 führt zum
Wannenauslauf bzw. bildet den Wannenauslauf. Der
in Einbaurichtung obere Ablauf 3 führt zum Brause
schlauch. Der Ventilkörper 10 ist mittels Federkraft
gegen den in der Einbaulage oberen Ventilsitz 8
angelegt, mittels einer von außen betätigbaren
Handhabe 11, mit Schaft bzw. Stößel 12 entgegen
der Federkraft von diesem Ventilsitz 8 abhebbar
und an den unteren Ventilsitz 9 anlegbar. Bei
anstehendem Strömungsmediumstaudruck, also bei
beispielsweise durchfließendem Wasser wird
der Ventilkörper 10 in der Lage gemäß Fig. 2 gehalten.
Gleiches gilt für Fig. 3. Erfindungsgemäß sind
Handhabe 11 und Ventilkörper 10 als separate unver
bundene Bauteile ausgebildet, wobei beiden Teilen
je eine Rückstellfeder 13 bzw. 14 zugeordnet ist.
Der Ventilkörper 10 ist dabei vorzugsweise als
Kugel ausgebildet. Desweiteren ist das den Ventil
körper 10 umgebende Gehäuseteil frei von den Ventil
körper 10 führenden Teilen. Es sind lediglich
an den Ventilsitzen 8 bzw. 9 ggf. Schrägflächen
gebildet, so daß in einem geringen Bereich auf
den Ventilkörper 10 eine Einwirkung im Sinne der
koaxialen Anordnung zu den Ventilsitzen ausgeübt
werden kann.
Die Handhabe 11 durchgreift mit dem Stößel 12
Gehäusewandungen abgedichtet. Die zum Verstellen
aus der Abdichtung ausfahrenden Stößelteile liegen
im Regelfall hinter derAbdichtung zurück, so daß
sich dort keine Verkrustungen oder Verkalkungen
bilden können.
Lediglich bei Betätigung der Handhabe wird der
Stößel 12 kurzfristig aus der ihn schützenden
Dichtung ausgefahren. Die Stirnfläche des Stößels
12 stößt bei Betätigung der Handhabe 11, wie in
Fig. 2 rechtsseitig gezeigt, mittig auf die ihm
zugewandte Fläche des Ventilkörpers 10 und drängt
diesen gegen die Kraft der Feder 14 in den unteren
Ventilsitz 9. Bei durchströmendem Wasser wird
diese Stellung selbständig aufrechterhalten. Es
ist dabei dann der Auslauf 4 geschlossen und der
Auslauf 3 geöffnet.
Die im Auslauf befindliche Rückstellfeder 14 ist
ebenso wie die Feder 13 als Schraubenfeder ausgebildet,
wobei die Schraubenfedern und der Ventilkörper
koaxial zueinander angeordnet sind und die lichte
Weite der Schraubendruckfeder 14 der Korrespondenz
fläche des Ventilkörpers 10 so angepaßt ist, daß
der Ventilkörper 10 mindestens teilsweise in die
Schraubendruckfeder 14 eingreift. Der Ventilkörper 10
in Form einer Kugel wird hierdurch zentriert und
koaxial verstellt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet
sich von den anderen Ausführungsformen dadurch,
daß dort auf dem Schaft des Stößels 12 der Hand
habe 11 ein Strömungsmediumstaukörper 15 in Form
einer Stauscheibe in Strömungsrichtung gegen die
Kraft der Feder 16 verstellbar gehaltert ist.
Durch den Staukörper 15 wird der Durchflußquerschnitt
hinter dem oberen Ventilsitz 8 bei geringem Medien
druck verkleinert und bei hohem Mediendruck ver
größert, was für die Funktion des Ventilkörpers
10 in der Weise vorteilhaft ist, daß auch bei
geringem Mediendruck sichergestellt ist, daß dieser
die in der Fig. 3 gezeigte Lage einhält.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der obere
Auslauf 3 nach unten geführt zu einer Anschlußstelle
für einen Brauseschlauch. Um das Rücksaugen von
Brauchwasser, beispielsweise bei in einer gefüllten
Wanne liegendem Schlauch auch dann zu vermeiden,
wenn im Zulauf 2 Unterdruck herrscht, ist neben
dem dazu automatisch schließendem Ventil
körper 10 noch ein Rückschlagventil 17 im Auslauf 3
angeordnet.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 und 6 sind
Ausführungsbeispiele für Wannenfüllbatterien dargestellt.
Dabei ist das Umschaltventil mit Handhabe 11, daran
befestigtem Stößel 12, Rückstellfeder 13, Ventilkörper 10,
Rückstellfeder 14 durch eine Kartusche 18 gebildet, die
sämtliche Teile lagerichtig und abgedichtet haltert,
wobei die Kartusche in eine entsprechende Gehäusebohrung
eingeschoben und jeweils gegenüber den Gehäusewandungen
abgedichtet ist. Zusätzlich ist die Kartusche
in eine Gewindebohrung 19 des Gehäuses eingeschraubt.
Zur Verbindung mit den Zu- und Ablaufkanälen 2 bis 4 weist
die Kartusche Bohrungen 20 bis 22 auf.
Bei diesen Ausführungsbeispielen können sich zwar Ver
krustungen oder Verkalkungen in dem Bereich absetzen,
an dem Führungsteile des Stößels 12 bzw. der Handhabe 11
entlanggleiten, jedoch sind solche Ablagerungen einer
seits durch geringfügig höhere Betätigungskräfte und
andererseits durch höhere Rückstellkräfte mittels einer
stärkeren Rückstellfeder 13 ohne Funktionsstörung über
windbar, wobei die Kraft der Rückstellfeder 13 keine
Beeinträchtigung der Ventilfunktion mit sich bringt.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung
vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (6)
1. Umschaltventil für Sanitärarmaturen mit einem
einen Zulauf (2) und zwei Abläufe (3,4) aufweisenden
Gehäuse (1), insbesondere für Wannenfüllbatterien
mit Schlauchanschluß für Handbrausen, wobei der
Zulauf in eine Gehäusekammer (5) mündet, die in
zwei einander gegenüber befindlichen, im wesentlichen
horizontalen und mit Abstand voneinander ange
ordneten Kammerwänden je einen Ventilsitz auf
weist, welche mit einem zwischen den Ventilsitzen
angeordneten, in Strömungsrichtung schließenden
Ventilkörper alternativ verschließbar bzw. freigebbar
sind, wobei zudem sich an jedem Ventilsitz an
dessen dem Ventilkörper abgewandter Seite einer
der Abläufe anschließt, deren in der Einbaulage
unterer zum Wannenauslauf und deren oberer zum
Brauseschlauch führt, der Ventilkörper mittels
Federkraft gegen den in der Einbaulage oberen
Ventilsitz angelegt, mittels einer von außen betätig
baren Handhabe entgegen der Federkraft an den unteren
Ventilsitz anlegbar ist und vom im Zulauf be
stehenden Strömungsmediumstaudruck in dieser
Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Handhabe (11, 12) und Ventilkörper (10) als
separate unverbundene Bauteile ausgebildet sind
und beiden Teilen je eine Rückstellfeder (13, 14)
zugeordnet ist.
2. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ventilkörper (10) als Kugel
ausgebildet ist.
3. Umschaltventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Ventilkörper (10)
umgebende Gehäuseteil frei von den Ventilkörper
(10) führenden Teilen ist.
4. Umschaltventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (11)
einen Gehäuseteile abgedichtet durchgreifenden
Stößel (12) aufweist, dessen Stirnfläche mittig
an die ihm zugewandte Fläche des Ventilkörpers
(10) anlegbar ist, daß zwischen Gehäuseteilen
und Handhabe (11) eine Schraubendruckfeder (13)
als Rückstellfeder angeordnet ist, die vom Stößel
(12) koaxial durchgriffen ist, daß im in Strömungs
richtung hinter dem unteren Ventilsitz (9) befind
lichen Auslauf (4) die Rückstellfeder (14) für
den Ventilkörper (10) gehaltert ist, die ebenfalls
als Schraubendruckfeder ausgebildet und koaxial
zum Ventilkörper (10) und der anderen Schrauben
druckfeder (13) angeordnet ist, wobei die lichte
Weite dieser Schraubendruckfeder (14) der Korrespondenz
fläche des Ventilkörpers (10) derart angepaßt
ist, daß der Ventilkörper (10) mindestens gering
fügig in die Schraubendruckfeder (14) eingreift.
5. Umschaltventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaft des
Stößels (12) der Handhabe (11) ein Strömungsmedium-
Staukörper (15), insbesondere eine Stauscheibe,
in Strömungsrichtung gegen Federkraft verstell
bar so gehaltert ist, daß der Durchflußquerschnitt
hinter dem oberen Ventilsitz (8) bei geringem
Mediendruck vermindert und bei hohem Mediendruck
vergrößert ist.
6. Umschaltventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil
bestehend aus Handhabe (11) mit Stößel (12) und
Rückstellfeder (13), sowie Ventilkörper (10) und
Rückstellfeder (14) nebst Ventilsitzen (8, 9) durch
eine Kartusche (18) gebildet ist, die sämtliche
Teile lagerichtig und ggf. abgedichtet haltert,
Ein- und Auslaufkanäle (20, 21, 22) aufweist, abge
dichtet in das Armaturengehäuse (1) eingeschoben
und mit diesem verschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537500 DE3537500A1 (de) | 1985-10-22 | 1985-10-22 | Umschaltventil fuer sanitaerarmaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853537500 DE3537500A1 (de) | 1985-10-22 | 1985-10-22 | Umschaltventil fuer sanitaerarmaturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3537500A1 true DE3537500A1 (de) | 1987-04-23 |
Family
ID=6284141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853537500 Withdrawn DE3537500A1 (de) | 1985-10-22 | 1985-10-22 | Umschaltventil fuer sanitaerarmaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3537500A1 (de) |
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- 1985-10-22 DE DE19853537500 patent/DE3537500A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |