DE3535719C1

DE3535719C1 - Befestigungsanordnung

Info

Publication number: DE3535719C1
Application number: DE3535719A
Authority: DE
Inventors: Günther Dipl.-Ing. 8079 Kipfenberg Böhm; Herbert Dipl.-Ing. 8074 Gaimersheim Hunger; Ludger Dipl.-Ing. 8070 Ingolstadt Peters; Johann 8074 Gaimersheim Schmidt
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1985-10-05
Filing date: 1985-10-05
Publication date: 1986-09-04

Description

Die bekannte Befestigungsanordnung hat dabei die Eigenschaft, daß durch Drehung eines einzigen Elements, d. h. in diesem Fall des durch den elastischen Ring hindurchgeführten Bolzens, einerseits der Befestigungsvorgang selbst durchgeführt wird, während gleichzeitig Bohrungstoleranzen der innerhalb der Platte vorgesehenen Bohrung ausgeglichen werden können. Als nachteilig erweist sich jedoch dabei, daß einerseits der gesamte Montageaufwand relativ hoch ist, weil für die Durchführung des Befestigungsvorgangs der vorgesehene Bolzen zumindest einige Umdrehungen gedreht werden muß, während auf der anderen Seite aufgrund der unmittelbaren Kopplung zwischen Befestigungsvorgang und Toleranzkompensationsvorgang und des Einsatzes der mit Keilflächen versehenen Mutter die Größe der radial gerichteten Kraft, mit welcher der elastische Ring gegen die Innenflächen der Bohrung drückt, nicht sehr genau dosiert bzw. eingestellt werden kann, was bei einer absenkbaren Scheibe eines Personenkraftwagens insoweit zu Schwierigkeiten führt, weil derartige Scheiben wie erwähnt in der Regel aus Sicherheitsglas bestehen und somit die Gefahr besteht, daß die Scheibe zerspringt, falls der elastische Ring mit zu großer radialgerichteter Kraft gegen die Innenflächen der Bohrung drückt.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß der Bolzen eines Mitnehmers unter Einsatz eines sehr geringen Montageaufwands innerhalb der Bohrung einer Platte, insbesondere einer absenkbaren Scheibe eines Personenkraftwagens, befestigt werden kann, wobei gleichzeitig vorhandene Bohrungstoleranzen sehr genau ausgeglichen werden können, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die aus Sicherheitsglas bestehende Scheibe aufgrund zu großer radialgerichteter Kräfte zerspringt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Bei einer Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art weist somit das elastische Ringelement spiralfömig ausgebildete Innenflächen auf, welche auf entsprechende Außenflächen eines Bajonettverschlußringes zum Liegen gelangen, der gegenüber dem Bolzen des betreffenden Mitnehmers in mehreren Positionen verriegelbar ist.
Abgesehen von der mit einer Bohrung versehenen Platte und dem mit einem Bolzen versehenen Mitnehmer besteht somit die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung im wesentlichen aus zwei zusätzlichen Teilen in Form eines elastischen Ringelements einerseits und eines Bajonettverschlußringes andererseits, wobei beim Drehen des Bajonettverschlußringes gegenüber dem Bolzen des Mitnehmers eine Verriegelung erfolgt, durch welche das elastische Ringelement so weit aufgeweitet wird, daß seine Außenflächen an den Innenflächen der Bohrung der betreffenden Platte zum Anliegen gelangen. Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Verriegelung des Bajonettverschlußringes in mehreren Positionen gegenüber dem Bolzen des Mitnehmers durchführbar ist, kann eine zufriedenstellende Befestigung des Bolzens des Mitnehmers innerhalb der mit einer Bohrung versehenen Platte auch dann durchgeführt werden, wenn die betreffende Bohrung erhebliche Bohrungstoleranzen aufweist. Durch Drehung des Bajonettverschlußringes kann dabei eine sehr genau dosierte Erweiterung des elastischen Ringelements erreicht werden, so daß die Gefahr eines unerwünschten Zerberstens der in der Regel aus Sicherheitsglas bestehenden Scheibe eliminiert wird. Der sich ergebende Montageaufwand ist schließlich noch äußerst gering, weil die Drehbewegung des Befestigungselements, d. h. in dem betreffenden Fall des Bajonettverschlußringes, auf weniger als die Hälfte einer Umdrehung beschränkt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche.
Um eine möglichst gleichförmige Aufweitung des elastischen Ringelements zu erreichen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn das elastische Ringelement drei jeweils um 1200 gegeneinander versetzt angeordnete, spiralförmig ausgebildete Innenflächen aufweist, welche auf entsprechenden drei Außenflächen des Bajonettverschlußringes zum Aufliegen gelangen. Dadurch läßt sich bei einem großen Ausgleichbereich noch eine Selbsthemmung realisieren.
Um ein spielfreies Anliegen der Befestigungsanord- nung der mit Bohrungen versehenen Scheibe zu erzielen, erweist es sich ferner als vorteilhaft, wenn das elastische Ringelement mit einem nach außen ragenden Flansch versehen ist, wobei zwischen dem Flansch des elastischen Ringelements und der mit der Bohrung versehenen Platte eine verformbare Dämpfungsscheibe angeordnet ist.
Um den elastischen Ring drehfest gegenüber der mit Bohrungen versehenen Scheibe zu positionieren, erweist es sich ferner als zweckmäßig, wenn der Flansch des elastischen Ringelements Teil eines Bügels ist, welcher an der Platte unter Umschließung einer Kante elastisch festklemmbar ist.
Um den Bajonettverschlußring von Hand montieren zu können, erscheint es ferner vorteilhaft, wenn der Bajonettverschlußring einen an der Platte anliegenden Flansch aufweist, der mit vorzugsweise vier jeweils um 90" gegeneinander versetzt angeordneten radial verlaufenden Flügelansätzen versehen ist.
Eine baulich relativ einfache Konstruktion ergibt sich dadurch, daß der Bolzen des Mitnehmers im Bereich seines freien Endes zwei diametral gegenüberliegende, nach außen ragende Verriegelungsansätze aufweist und daß der Bajonettverschlußring mit einer zwei Längsnuten aufweisenden Innenbohrung versehen ist, durch welche der mit den Verriegelungsansätzen versehene Bolzen des Mitnehmers in einer vorgegebenen Winkelstellung einschiebbar ist.
Bei einer Befestigungsanordnung der zuletzt genannten Bauweise erweist es sich ferner als zweckmäßig, wenn die Innenbohrung des Bajonettverschlußringes nach vorne hin eine zylindrische Erweiterung aufweist, innerhalb welcher die Verriegelungsansätze des Bolzens nach seinem Einschieben durch die mit den Längsnuten versehene Innenbohrung und einer Verdrehung des Bajonettverschlußringes zu liegen gelangen.
Um eine möglichst einfache Arretierbarkeit des Bajonettverschlußringes in mehreren Positionen zu ermöglichen erweist es sich ferner als vorteilhaft, wenn der Bajonettverschlußring im Bereich der zylindrischen Erweiterung der Innenbohrung eine asymmetrische Dreiecksverzahnung aufweist, auf welche an den Verriegelungsansätzen des Bolzens angeformte elastische Zungen zum Einrasten gelangen.
Der Anspruch 10 kennzeichnet eine Ausführungsform, bei der eine leichte Demontage von Hand durch Zusammendrücken der vorstehenden Zungen möglich ist.
Um schließlich die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung auch dann noch einsetzen zu können, wenn der Bolzen des Mitnehmers eine geringfügige Schrägung gegenüber der Achse der innerhalb der Scheibe vorgesehenen Bohrung besitzt, erweist es sich schließlich als zweckmäßig, wenn die der Aufnahme des Bolzens des Mitnehmers dienende Innenbohrung des Bajonettverschlußringes sich in Richtung beider Enden hin konisch erweitert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt: F i g. 1 eine seitliche Schnittansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung entlang der Schnittlinie B-BvonFig.2, F i g. 2 eine Schnittansicht der Befestigungsanordnung von F i g. 1 entlang der Schnittlinie A-A von F i g. 1 und F i g. 3 eine Ansicht der Befestigungsanorndung von Fig. 1 von unten her gesehen.
Die Figuren zeigen die seitliche Scheibe 1 eines Kraftfahrzeugs, welche mit Hilfe eines Fensterhebers angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Diese Scheibe list im Bereich der Scheibenunterkante 2 mit einer Bohrung 3 versehen, die aus fertigungstechnischen Gründen Toleranzen aufweist, deren Extremwerte im Bereich von + 1 mm liegen.
Zur Befestigung des Bolzens 4 eines Mitnehmers 5 eines nicht dargestellten Fensterhebers ist ein elastisches Ringelement 6 vorgesehen, welches am Ende eines Bügels 7 befestigt ist, der über die Scheibenunterkante 2 geschoben werden kann, so daß das elastische Ringelement 6 unter Einschluß einer seitlich an der Scheibe 1 anliegenden Dämpfungsscheibe 8 innerhalb der Bohrung 3 der Scheibe 1 zu liegen gelangt Dieses elastische Ringelement 6, welches zur Erleichterung seiner Aufweitbarkeit mit radial verlaufenden Schlitzen 10 versehen ist, weist auf seiner Innenseite 4 jeweils um 1200 gegeneinander versetzt angeordnete, spiralförmig ausgebildete Innenflächen 11 auf, die auf entsprechend ausgebildeten drei Außenflächen 12 eines Bajonettverschlußringes 13 zum Aufliegen gelangen.
Der mit drei um 1200 jeweils gegeneinander versetzt angeordneten, spiralförmig ausgebildeten Außenflächen 12 versehene Bajonettverschlußring 13 besitzt eine Innenbohrung 14, durch die der Bolzen 4 des Mitnehmers 5 hindurchgeführt ist. Diese Innenbohrung 14 ist dabei entsprechend F i g. 1 in Richtung ihrer beiden Enden konisch erweitert, so daß eine Befestigung des Bolzens 4 des Mitnehmers 5 auch dann in.zufriedenstellender Weise vorgenommen werden kann, falls der Bolzen 4 gegenüber der Bohrung 3 eine geringfügige Schräglage besitzt.
Entsprechend F i g. 2 weist der Bolzen 4 des Mitnehmers 5 zwei diametral gegenüberliegende Verriegelungsansätze 15 auf, die in radialer Richtung gesehen einen quadratischen oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Um das Einführen des mit den beiden Verriegelungsansätzen 15 versehenen Bolzens 4 des Mitnehmers 5 in die Innenbohrung 14 des Bajonettverschlußringes 13 zu gestatten, ist die Innenbohrung 14 mit entsprechenden zwei Längsnuten 16 versehen, die in ihrer Form der Querschnittsfläche der Verriegelungsansätze 15 angepaßt sind. Die vorgesehenen Verriegelungsansätze 15 sind dabei derart am freien Ende des Bolzens 4 des Mitnehmers 5 befestigt, daß im eingeschobenen Zustand des Bolzens 4 die beiden Verriegelungsansätze 15 im Bereich einer zylindrischen Erweiterung 17 der Innenbohrung 14 des Bajonettverschlußringes 13 zu liegen gelangen. Entsprechend F i g. 3 weist der Bajonettverschlußring 13 im Bereich der zylindrischen Erweiterung 17 eine asymmetrische Dreiecksverzahnung 18 auf, in welcher elastische Zungen 19 zum Einrasten gelangen, die an den beiden Verriegelungsansätzen 15 des Bolzens 4 angeformt sind. Nach außen hin besitzt der Bajonettverschlußring 13 zusätzlich vier jeweils um 90" gegeneinander versetzte radial verlaufende Flügelansätze 20, die ein Verdrehen des Bajonettverschlußringes 13 gegenüber dem stationär gehaltenen Bolzen 4 des Mitnehmers 5 gestatten.
Die Befestigung des mit dem Bolzen 4 versehenen Mitnehmers 5 an der mit der Bohrung 3 versehenen Scheibe 1 wird in der folgenden Weise durchgeführt: Zuerst wird die Dämpfungsscheibe 8 von innen her auf das elastische Ringelement 6 aufgeschoben, worauf der an dem elastischen Ringelement 6 angeformte Bügel 7 über die Scheibenunterkante 2 der Scheibe 1 derart geschoben wird, daß das Ringelement 6 innerhalb der Bohrung 3 der Scheibe 1 zu liegen gelangt, während die Dämpfungsscheibe 8 seitlich an der Scheibe 1 anliegt.
Nach dem Montieren der Scheibe 1 innerhalb nicht dargestellter Führungen wird der Bolzen 4 des Mitnehmers 5 für den Fensterheber durch die mittige Öffnung des elastischen Ringelements 6 geschoben, worauf von der gegenüberliegenden Seite her der vorgesehene Bajonettverschlußring 13 in einer derartigen Winkelstellung aufgeschoben wird, daß die im Bereich der Innenbohrung 14 des Bajonettverschlußringes 13 vorgesehenen Längsnuten 16 über die an dem Bolzen 4 des Mitnehmers 5 vorgesehenen Verriegelungsansätze 15 geschoben werden können. Im voll eingedrückten Zustand des Bajonettverschlußringes 13 werden dann die vorgesehenen Flügelansätze 20 des Bajonettverschlußringes 13 per Hand oder unter Einsatz eines entsprechenden Werkzeugs verdreht, wobei die Verriegelungsansätze 15 des an dem Mitnehmer 5 vorgesehenen Bolzens 4 innerhalb der zylindrischen Erweiterung 17 der Innenbohrung 14 des Bajonettverschlusses 13 verdreht werden und dabei aus dem Winkelbereich der Längsnuten 16 der Innenbohrung 14 herausgeschwenkt werden. Die Verriegelungsansätze 15 gelangen dabei an der Übergangsfläche zwischen der Innenbohrung 14 und der zylindrischen Erweiterung 17 zur Anlage, so daß auf diese Weise der Mitnehmer 5 mit seinem Bolzen 4 gegenüber der aus den Elementen 1, 6, 7, 8 und 13 bestehenden Anordnung gehalten ist. Durch weitere Verschwenkung des Bajonettverschlußringes 13 werden in zunehmendem Maße aufgrund des Eingriffs der spiralförmig ausgelegten Außenflächen 12 des Bajonettverschlußringes 13 auf den entsprechend ausgelegten Innenflächen 11 des Ringelementes 6 die Wandbereiche dieses elastischen Ringelementes 6 nach außen gedrängt, so daß trotz abweichender Toleranzen der Bohrung 3 der Scheibe 1 die Außenflächen des elastischen Ringelementes 6 mit einer genau einstellbaren Kraft an der Innenfläche der Bohrung 3 der Scheibe 1 zum Anliegen gelangt. Die endgültige Positionsfixierung des drehbaren Bajonettverschlußringes 13 erfolgt dabei mit Hilfe der an den äußeren Enden der Verriegelungsansätze 15 angeformten elastischen Zungen 19, die entlang der Dreiecksverzahnung 18 im Bereich der Außenfläche der zylindrischen Erweiterung 17 des Bajonettverschlußringes 13 entlanggeführt werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Befestigungsanordnung zum Fixieren des Bolzens eines Mitnehmers innerhalb einer Bohrungstoleranzen aufweisenden Bohrung einer Platte, insbesondere einer absenkbaren Scheibe (1) eines Personenkraftwagens, unter Einsatz eines durch die betreffende Bohrung (3) geführten expandierbaren elastischen Ringelements (6), dadurch gekennz e i c h n e t, daß das elastische Ringelement (6) spiralförmig ausgebildete Innenflächen (11) aufweist, welche auf entsprechenden Außenflächen (12) eines Bajonettverschlußringes (13) zu liegen gelangen, der gegenüber dem Bolzen (4) des betreffenden Mitnehmers (5) in mehreren Positionen verriegelbar ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Ringelement (6) drei jeweils um 1200 gegeneinander versetzt angeordnete, spiralförmig ausgebildete Innenflächen (11) aufweist, welche auf entsprechenden drei Außenflächen (12) des Bajonettverschlußringes (13) zum Aufliegen gelangen.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Ringelement (6) mit einem nach außen ragenden Flansch (7) versehen ist, wobei zwischen dem Flansch (7) des elastischen Ringelements (6) und der mit der Bohrung (3) versehenden Platte (1) eine verformbare Dämpfungsscheibe (8) angeordnet ist.
4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch des elastischen Ringelements (6) Teil eines Bügels (7) ist, welcher an der Platte (1) unter Umschließung einer Kante (2) elastisch festklemmbar ist.
5. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschlußring (13) einen an der Platte (1) anliegenden Flansch aufweist, der mit vorzugsweise vier jeweils um 90" gegeneinander versetzt angeordneten radial verlaufenden Flügelansätzen (20) versehen ist
6. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (4) des Mitnehmers (5) im Bereich seines freien Endes zwei diametral gegenüberliegende, nach außen ragende Verriegelungsansätze (15) aufweist und daß der Bajonettverschlußring (13) mit einer zwei Längsnuten (16) aufweisenden Innenbohrung (14) versehen ist, durch welche der mit den Verriegelungsansätzen (15) versehene Bolzen (4) des Mitnehmers (5) in einer vorgegebenen Winkelstellung einschiebbar ist.
7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrung (14) des Bajonettverschlußringes (13) nach vorne hin eine zylindrische Erweiterung (17) aufweist, innerhalb welcher die Verriegelungsansätze (15) des Bolzens (4) nach seinem Einschieben durch die mit den Längsnuten (16) versehene Innenbohrung (14) und einer Verdrehung des Bajonettverschlußringes (13) zu liegen gelangen.
8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet; daß der Bajonettverschlußring (13) im Bereich der zylindrischen Erweiterung (17) der Innenbohrung (14) eine asymmetrische Dreiecksverzahnung (18) aufweist, auf welche an den Verriegelungsansätzen (15) des Bolzens (4) an- geformte elastische Zungen (19) zum Einrasten gelangen.
9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (4) mit seinen elastischen Zungen (19) gegenüber dem Bajonettverschluß (13) vorsteht.
10. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufnahme des Bolzens (4) des Mitnehmers (5) dienende Innenbohrung (14) des Bajonettverschlußringes (13) sich in Richtung beider Enden hin konisch erweitert.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei absenkbaren Scheiben von Personenkraftwagen wurden bisher an deren Unterkante eine Schiene, beispielsweise durch Verkleben, befestigt, an welcher der den Heben bzw. Senkvorgang durchführende Mitnehmer des Scheibenhebers zum Eingriff gebracht wird.

In neuerer Zeit wurde jedoch eine Vereinfachung dieser Konstruktion dadurch gefunden (sh. beispielsweise DE-PS 28 43 633), indem im unteren Bereich der zu hebenden bzw. abzusenkenden Scheibe eine Bohrung eingebracht wird, durch welche der Bolzen des den Anhebe- bzw. Absenkvorgang durchführenden Mitnehmers hindurchgeführt wird. Im Hinblick auf die Tatsache jedoch, daß es sich bei den betreffenden Scheiben in der Regel um Sicherheitsglas handelt, können die der Aufnahme des Bolzens für den Mitnehmer dienenden Bohrungen nur mit relativ großen Toleranzen mit Grenzwerten von + 1 mm hergestellt werden, was dazu führt, daß der betreffende Bolzen des Mitnehmers zwangsläufig ein gewisses Spiel gegenüber der durch die Scheibe geführten Bohrung aufweist, was zu gewissen ruckenden Bewegungen der Scheibe während ihres Anhebe-bzw. Absenkvorgangs führt.

Es ist somit bereits eine Befestigungsanordnung bekannt (sh. EU-A-O 0 86 672), bei welcher ein geschlitzter elastischer Ring durch die innerhalb einer Platte vorgesehene Bohrung geführt ist, wobei dieser geschlitzte ela-.

stische Ring beim Drehen eines durch diesen Ring hindurchgeführten Bolzens mit Hilfe einer kegelfömige Außenflächen aufweisenden Mutter derart aufgeweitet werden kann, daß die Außenfläche des geschlitzten elastischen Rings fest an der Innenfläche der Bohrung zum Anliegen gelangt.