DE3534448A1 - Locking device - Google Patents

Abstract

The invention relates to a locking device consisting of a key and lock. Arranged within the lock is a shaft (1) which carries at least two diametrically opposite cams (4, 5) and on one shaft end (2) of which the key can be slipped fixedly in terms of rotation. The lock body (6) has, in the region of the cams (4, 5), wells (7, 8), in which are arranged blocking elements (9, 10) which are slidably displaceable in the released state and which are under the effect of springs (40). The blocking elements (9, 10) are equipped with a plurality of blocking pins (11) which, being under the effect of compression springs (12), engage into bores (13) of the lock body (6), and thereby block the blocking elements (9, 10), so that a rotation of the shaft (1) is prevented. Longitudinally stepped intermediate or additional pins (27) are arranged in the bores (13). Release takes place by means of tappets of the key which are of adjustable effective length and which push back the additional pins (27) and therefore the blocking pins (11). Furthermore, each blocking pin (11) is assigned a holding pin (37) of equal length which is loaded by the spring (38). The holding pins (37) block the blocking elements (9, 10) in their position pushed outwards. <IMAGE>

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Schlüssel und Schloß bestehende Schließvorrichtung.The invention relates to a key and lock existing locking device.

Es sind Schlösser in verschiedenartiger Ausbildung bekannt, deren Zuhaltungen mittels eines entsprechend ausgestalteten Schlüssels betätigt und in die Lösestellung gebracht werden können. Dabei weist der Schlüsselschaft verschiedene Erhebun­ gen und Vertiefungen bzw. einen entsprechend ausgebildeten Schlüsselbart auf, die bzw. der auf die Zuhaltungen einwirkt. Geht der Schlüssel verloren und ist kein Ersatzschlüssel zur Hand oder anfertigbar, so ist das Schloß wertlos und muß ge­ gen ein anderes ersetzt werden. Abgesehen davon sind an den verschiedenen abzuschließenden Türen usw. unterschiedlich ausgebildete Schlösser angeordnet, was eine Vielzahl von Schlüsseln erforderlich macht. Bekannt sind auch schlüssel­ lose Schlösser, sog. Permutationsschlösser, bei denen das jeweilige Schlüsselgeheimnis als Zahlenfolge durch Verdre­ hen einstellbar ist. Bei Kenntnis des Schlüsselgeheimnisses kann das Schloß geöffnet werden. Diese Schlösser sind jedoch in ihrem Einsatz begrenzt und oftmals nicht so sicher, daß sie überall verwendet werden könnten. Oft ist es auch einem entsprechend Geübten möglich, beispielsweise durch Abhören beim Verdrehen der Zahlenringe, das Schlüsselgeheimnis her­ auszufinden.Locks of various types are known, the tumblers by means of a correspondingly designed Key operated and brought into the release position can. The key shaft has different surveys gene and wells or a correspondingly trained Key beard that acts on the tumblers. If the key is lost and no replacement key is available Hand or customizable, the castle is worthless and must ge another can be replaced. Apart from that, at the  different doors to be locked, etc. different trained locks arranged what a variety of Keys. Keys are also known loose locks, so-called permutation locks, in which the key secrecy as a sequence of numbers by Verdre hen is adjustable. With knowledge of the key secret the lock can be opened. However, these locks are limited in their use and often not so sure that they could be used anywhere. It is often one too if practiced appropriately, for example by listening when turning the number rings, the key secret find out.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine aus Schlüssel und Schloß bestehende Schließvorrichtung zu schaffen, die überall einsetzbar ist, so daß der befugte Benutzer lediglich einen einzigen Schlüssel für sämtliche Schlösser benötigt, wobei sichergestellt sein soll, daß nur der Befugte in der Lage ist, die zu öffnenden Schlösser zu öffnen, andererseits aber auch gewährleistet sein soll, daß auch ein anderer Benut­ zer mit Einwilligung des Befugten ein Öffnen der Schlösser oder bestimmter Schlösser vornehmen kann, ohne hierbei das Schlüsselgeheimnis erforschen und erkennen zu können. Die Schließvorrichtung soll kompakt ausgebildet und insbesondere in der Großserie leicht herstellbar sein. Dabei sollen die Ab­ messungen so getroffen sein, daß bereits existierende Schließ­ vorrichtungen, beispielsweise die an Türen verwendeten Zylin­ derschlösser, ohne Schwierigkeiten gegen die erfindungsgemäße Schließvorrichtung austauschbar und umrüstbar sind. Die Schließ­ vorrichtung soll auch ohne weiteres beispielsweise bei Kraft­ fahrzeugen, sei es als Zündschloß, Türschloß, Kofferraumschloß usw., einsetzbar sein, so daß der Befugte mit einem einzigen Schlüssel auskommt. The object of the invention is a key and lock to create existing locking device that can be used anywhere, so that the authorized user only needed a single key for all locks, whereby it should be ensured that only the authorized person in the Able to open the locks to be opened, on the other hand but it should also be ensured that another user Open the locks with the consent of the authorized person or make certain locks without doing this To be able to research and recognize the key secret. The Locking device should be compact and in particular be easy to manufacture in large series. The Ab measurements must be taken in such a way that existing closings devices, for example the zylin used on doors derschlösser, without difficulty against the invention Locking device are interchangeable and convertible. The closing device is also intended to be readily available, for example in the case of force vehicles, be it as an ignition lock, door lock, trunk lock etc., can be used so that the authorized person with a single Key gets along.  

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale vorgesehen. In den dem Anspruch 1 folgenden Ansprüchen sind für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiter­ bildungen beansprucht.To solve this problem are in the invention characterizing part of claim 1 specified features intended. In the claims following claim 1 advantageous and beneficial for the task solution education claimed.

Die Schließvorrichtung nach der Erfindung besteht also aus einem Schloß mit wenigstens zwei Verriegelungs- oder Sperr­ elementen, die mit Nocken einer im Schloß angeordneten Wel­ le zusammenwirken. Die Sperrelemente sind kolben- oder kasset­ tenartig ausgebildet und innerhalb von Schächten des Schlosses angeordnet, wobei sie im entriegelten Zustand innerhalb der Schächte gleitend verschiebbar und im verriegelten bzw. bloc­ kierten Zustand innerhalb der Schächte arretiert sind. Die Sperrelemente verriegeln sich innerhalb des jeweiligen Schach­ tes in einer radial innenliegenden Stellung, bei der sie etwa an der Welle im Bereich des Nockengrundes anliegen, so daß die­ se durch die Nocken unverdrehbar arretiert ist. Die Sperrele­ mente sind außerdem innerhalb des jeweiligen Schachtes in einer radial außenliegenden Stellung verriegelbar, bei der sie so weit außen liegen, daß die Nocken der Welle an ihnen vor­ beigleiten können, so daß die Welle somit verdrehbar ist. Ein Verdrehen der Welle wird auch dann erreicht, wenn die Sperrele­ mente entriegelt sind, wobei die Nocken beim Verdrehen der Welle die entriegelten Sperrelemente nach außen drücken. Jedem Sperrelement ist ein bestimmtes Schlüsselgeheimnis zugeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Welle zwei diametral gegenüberliegende Nocken trägt und zwei einander diametral gegenüberliegende Sperrelemente in­ nerhalb des Schloßkörpers vorgesehen sind, sind also zwei Schlüsselgeheimnisse zu beachten. Diese innerhalb des Schlos­ ses fest eingestellten, jedoch ggf. änderbaren, Schlüsselge­ heimnisse, sind nun am Schlüssel einstellbar, d. h. die unter­ einander identisch ausgebildeten Schlüssel werden erst durch den befugten Benutzer den ihm bekannten Schlüssel­ geheimnissen des Schlosses angepaßt.The locking device according to the invention thus consists of a lock with at least two locking or locking elements with cams of a world arranged in the castle le work together. The locking elements are piston or cassette ten-like design and within the shafts of the castle arranged, being in the unlocked state within the Slides can be slid and moved in the locked or bloc locked condition within the shafts. The Locking elements lock inside the respective chess tes in a radially inner position, in which it is about rest on the shaft in the area of the cam base, so that the se is locked non-rotatably by the cams. The barrage elements are also within the respective shaft a radially outer position lockable, in which it so far out that the cams of the shaft are in front of them can slide in so that the shaft can thus be rotated. A Twisting of the shaft is also achieved when the ratchet elements are unlocked, with the cams turning the Push the unlocked locking elements outwards. Each A certain key secret is assigned to the blocking element. In a preferred embodiment of the invention, in which the shaft carries two diametrically opposite cams and two diametrically opposite locking elements in are provided within the lock body, so there are two Key secrets to keep in mind. This inside the castle This is a permanently set, but possibly changeable, key secrets are now adjustable on the key, d. H. the under  mutually identical keys are first by the authorized user the key known to him adapted to the castle's secrets.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind innerhalb der kassettenartigen Sperrelemente mehrere in der Länge abgestufte Sperrstifte angeordnet, die unter der Wirkung von Federn stehend in der blockierten Position in Bohrungen des Schloßkörpers eingreifen und ein Verschieben der Sperrelemente verhindern. Beim Schlüssel sind entspre­ chende, mit den Sperrstiften zusammenwirkende Gegenstifte vorgesehen, deren wirksame Länge in Abstimmung auf die Län­ ge der Sperrstifte - die unterschiedlich abgestuften Längen sämtlicher Sperrstifte ergeben das Schlüsselgeheimnis des je­ weiligen Sperrelements - einstellbar ist, wodurch das erfor­ derliche Schlüsselgeheimnis am Schlüssel erhalten wird. Beim Aufstecken des Schlüssels gelangt eine drehbare Welle in drehfeste Verbindung mit der die Nocken tragende Welle des Schloßkörpers, die Gegenstifte des Schlüssels drücken - rich­ tig eingestellt - die Sperrstifte der Sperrelemente in die Lösestellung, so daß nunmehr die Schlüsselwelle und damit die Schloßwelle verdreht werden können. An der Schloßwelle ist das eigentliche Schließelement angeordnet, das beispielsweise mit der Falle des Schlosses zusammenarbeitet und beim Verdrehen der Schloßwelle die Falle aus der Sperr- in die Lösestellung verlagert. Zweckmäßigerweise sind den Sperrstiften jeweils noch längenangepaßte Ergänzungsstifte zugeordnet.In a preferred embodiment of the invention within the cassette-like locking elements several the length of graduated locking pins arranged under the Effect of springs standing in the locked position in Engage holes in the lock body and move prevent the locking elements. With the key are corresponding Matching counter pins interacting with the locking pins provided, their effective length in coordination with the Län lock pins - the different graded lengths all locking pins are the key secret of the day because of the blocking element - is adjustable, which makes the requ key secret is preserved on the key. At the A rotatable shaft enters the key non-rotatable connection with the shaft of the Lock body, press the counter pins of the key - rich tig set - the locking pins of the locking elements in the Release position, so that now the key wave and thus the Lock shaft can be rotated. On the lock shaft is the actual closing element arranged, for example cooperates with the latch of the lock and when twisting the lock shaft the latch from the blocking to the release position shifted. The locking pins are still expedient length-matched supplementary pins assigned.

Die Schließvorrichtung nach der Erfindung ist überall dort einsetzbar, wo herkömmliche Schließeinrichtungen angebracht sind. Die Abmessungen des Schließkörpers bzw. Schließkerns sind so gewählt, daß die Schließvorrichtung einfach anstelle der herkömmlichen Vorrichtungen eingesetzt werden kann. Zu allen Schlössern ist nur noch ein einziger Standardschlüssel notwendig, der beispielsweise an Tankstellen gekauft werden und sodann durch den Benutzer durch Einstellung der Schlüs­ selgeheimnisse seinen Schlössern angepaßt werden kann. Der Schlüssel ist nur geringfügig größer als ein normaler Kraft­ fahrzeugschlüssel; bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist er hundertmillionen mal verstellbar. Die Ein­ stellung des Schlüsselgeheimnisses erfolgt in wenigen Sekun­ den, auch bei völliger Dunkelheit, weil anhand eines Rat­ schengeräusches die Anzahl der Verstellschritte kontrolliert werden kann. Durch die Tatsache, daß das Schloß wenigstens zwei voneinander unabhängige Schlüsselgeheimnisse besitzt, ist es möglich, beispielsweise ein Auto einem Freund zu ge­ ben, der lediglich das eine Schlüsselgeheimnis kennt, wäh­ rend das andere Schlüsselgeheimnis ihm unbekannt bleibt. Nach Rückgabe des Schlüssels und Entsperrung des zuvor in der äußeren Blockierstellung festgelegten einen Sperrelements kann der unbefugte Benutzer das Schloß nicht mehr öffnen. Vorteilhaft ist die Erfindung auch in Büros oder Werkstät­ ten einzusetzen, in denen Angestellte usw. die dort angebrach­ ten erfindungsgemäßen Schlösser zwar während der Arbeitszeit öffnen oder schließen können, nach der Arbeitszeit aber schließt der Chef ab und niemand außer ihm selbst kann dann wieder öff­ nen. Die Schlüsselgeheimnisse können selbst mit elektronischen Geräten weder abgehört oder erfühlt werden. Das Schloß selbst ist aufbohrsicher. Die Code-Einstellung des Schlosses kann gegebenenfalls von jedem Fachmann, aber auch von technisch begabten Laien, verändert werden. Die Herstellkosten sind, insbesondere in der Großserie, verhältnismäßig niedrig und keinesfalls höher als bei herkömmlichen Schließsystemen.The locking device according to the invention is everywhere there can be used where conventional locking devices are installed are. The dimensions of the closing body or closing core are chosen so that the locking device simply instead the conventional devices can be used. To all locks are only a single standard key  necessary, which can be bought at petrol stations, for example and then by the user by setting the keys secrets can be adapted to his castles. The Key is only slightly larger than a normal force vehicle key; in a preferred embodiment of the Invention, it is adjustable a hundred million times. The one The key secret is set in a few seconds that, even in complete darkness, because on the basis of advice controls the number of adjustment steps can be. The fact that the castle at least has two independent key secrets, it is possible to give a car to a friend, for example ben who knows only one key secret, wuh the other key secret remains unknown to him. To Return the key and unlock the key previously in the outer blocking position set a locking element the unauthorized user can no longer open the lock. The invention is also advantageous in offices or workshops in which employees etc. installed the equipment there ten locks according to the invention during working hours can open or close, but closes after working hours the boss leaves and no one else can open himself nen. The key secrets can even be electronic Devices are neither listened to nor felt. The castle itself is resistant to drilling. The code setting of the lock can if necessary by any specialist, but also technically talented laypersons. The manufacturing costs are especially in large series, relatively low and by no means higher than with conventional locking systems.

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt The invention is now based on exemplary embodiments in Connection with the drawing explained in more detail. It shows  

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Schloß in schematischer Darstellung mit zwei in Sperrstellung befindlichen Verriegelungs- oder Sperr­ elementen, Fig. 1 elements a longitudinal section through the lock in a schematic view with two in the locking position located locking or blocking,

Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht des Schlosses gemäß Pfeil II in Fig. 1 mit Blick ins Schloß­ innere, Fig. 2 is an end view of the lock according to arrow II in FIG. 1 inside facing into the lock,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Schloß, wobei die beiden Sperr­ elemente entriegelt und nach außen geschoben sind, Figs. Unlocks a longitudinal section through the lock, wherein the two blocking elements 3 and pushed outwards,

Fig. 4 einen Querschnitt durch das Schloß gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, in stark vergrößerter Darstellung, Fig. 4 shows a cross section through the lock according to section line IV-IV in Fig. 3, in greatly enlarged representation,

Fig. 5 einen Längsschnitt durch den zum Schloß gehörigen Schlüs­ sel in schematischer vergrößer­ ter Darstellung, Figure 5 is a longitudinal section through the sel ter belonging to the lock Keyring schematic representation Enlarge.,

Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf den Schlüssel mit Blick ins Schlüsselinnere, Fig. 6 is a schematic plan view of the key with a view to the key inside,

Fig. 7 eine Draufsicht auf den Schlüs­ sel mit den Einstellrädern einer Seite, Fig. 7 is a plan view of the Keyring sel with the setting wheels one side,

Fig. 8 eine perspektivische Explosions­ darstellung des Schlosses, Fig. 8 is an exploded perspective illustration of the lock,

Fig. 9 eine schematische vergrößerte Darstellung der insgesamt zur Verfügung stehenden Sperr- und mit ihnen zusammenwirkenden Ergänzungsstifte und Fig. 9 is a schematic enlarged view of the total available locking and interacting with them supplementary pins and

Fig. 10 eine Stirnansicht des Schlos­ ses in etwa natürlicher Größe. Fig. 10 is an end view of the castle ses in approximately natural size.

Die Schließvorrichtung besteht aus dem eigentlichen Schloß und dem dazugehörigen Schlüssel, der jeweils an das Schloß anpaßbar ist. In Fig. 1 und 2 ist das Schloß im verriegelten Zustand gezeigt. Der konstruktive Aufbau des Schlosses geht auch deutlich aus Fig. 8 hervor. Der Schloßkörper ist zylin­ drisch ausgebildet, wobei die Abmessungen so getroffen sind, daß das Schloß ohne Schwierigkeiten gegen ein herkömmliches Zylinderschloß austauschbar ist. Wie dem Längsschnitt in Fig. 1 und Fig. 8 zu entnehmen ist, ist in zentraler Anordnung eine Welle 1 vorgesehen, deren eines Ende 2 beispielsweise als Sechskant gestaltet ist, während am anderen Ende das beispiels­ weise auf die nicht weiter dargestellte Schloßfalle einwirken­ de Schließelement 3 drehfest angeordnet ist. An der Schloßwel­ le 1 sind diametral gegenüberliegend zwei Nocken 4 und 5 ange­ ordnet, wie deutlich auch in Fig. 2 zu erkennen ist. Im Be­ reich der beiden Nocken 4 und 5 und mit einer Länge der Nocken 4, 5 in Axialrichtung entsprechenden Breitenerstreckung sind im Schloßkörper 6 zwei Schächte 7 und 8 ausgespart, in denen die beiden Verriegelungs- oder Sperrelemente 9 und 10 eingepaßt sind. Die beiden Schächte 7 und 8 verlaufen in Radial­ richtung und bilden so einen einzigen durchgehenden Schacht, der von der Schloßwelle 1 durchquert wird. Die Sperrelemente 9, 10 sind - der Querschnittsform der Schächte 7, 8 entspre­ chend - als Kolben oder Kassetten gestaltet und enthalten meh­ rere - im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier - nebeneinan­ derliegende Sperrstifte 11, denen in koaxialer Anordnung Druck­ federn 12 zugeordnet sind, die bestrebt sind, die Sperrstifte 11 in Bohrungen 13 des Schloßkörpers 6 zu drücken und zu hal­ ten, so daß das jeweilige Sperrelement 9 bzw. 10 in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung blockiert ist. In dieser Stel­ lung, bei der die Sperrelemente 9 und 10 in einer radial in­ neren Lage arretiert sind, ist ein Verdrehen der Schloßwelle 1 nicht möglich, weil die beiden Nocken 4 und 5 zwischen den Sperrelementen 9, 10 eingespannt gehalten sind.The locking device consists of the actual lock and the associated key, which can be adapted to the lock. In Figs. 1 and 2, the lock in the locked state is shown. The structural design of the castle is also clear from Fig. 8. The lock body is cylin drical, the dimensions are such that the lock is easily interchangeable with a conventional cylinder lock. As can be seen from the longitudinal section in Fig. 1 and Fig. 8, a shaft 1 is provided in a central arrangement, one end 2 of which is designed, for example, as a hexagon, while at the other end the example acting on the lock latch not shown de closing element 3 is rotatably arranged. At the Schloßwel le 1 diametrically opposite two cams 4 and 5 are arranged, as can clearly be seen in Fig. 2. In the loading area of the two cams 4 and 5 and with a length of the cams 4, 5 corresponding width in the axial direction, two shafts 7 and 8 are recessed in the lock body 6 , in which the two locking or locking elements 9 and 10 are fitted. The two shafts 7 and 8 run in the radial direction and thus form a single continuous shaft, which is crossed by the lock shaft 1 . The locking elements 9, 10 are - the cross-sectional shape of the shafts 7, 8 accordingly - designed as pistons or cartridges and contain several - in the present embodiment four - adjacent to each other locking pins 11 , which are associated with pressure springs 12 in a coaxial arrangement, which strive to press the locking pins 11 into bores 13 of the lock body 6 and to hold them, so that the respective locking element 9 or 10 is blocked in the position shown in FIGS. 1 and 2. In this set ting, in which the locking elements 9 and 10 are locked in a radial position, rotation of the lock shaft 1 is not possible because the two cams 4 and 5 are held clamped between the locking elements 9, 10 .

Die Länge der Sperrstifte 11 ist unterschiedlich. Das heißt die Längen zweier benachbarter Sperrstifte 11 einer Sperrstift­ reihe können voneinander verschieden sein, wobei insgesamt zehn Sperrstifte 11 zur Verfügung stehen, die abgestuft zehn verschiedene Längen aufweisen (vgl. auch Fig. 9). Maßgebend ist hierbei die Länge, mit der die Sperrstifte 11 vom Schacht 7 bzw. 8 aus gesehen in die Bohrungen 13 des Schloßkörpers 6 hineinragen (in Fig. 9 ist die Trennlinie zwischen den Schächten 7, 8 und den Mündungen der Bohrungen 13 mit dem Bezugszeichen 26 bezeichnet). Die kürzeste Länge kann hier­ bei 0,3 mm (in Fig. 9 der unterste, mit O bezeichnete Sperr­ stift) und die größte Länge 3,0 mm (oberster, mit 9 bezeich­ neter Sperrstift) betragen, wobei eine Abstufung bzw. ein Stufenschritt von 0,3 mm vorgesehen ist. Das Schlüsselgeheim­ nis jedes Sperrelements 9 und 10 wird also durch die Anzahl der Sperrstifte - hier vier - mit jeweils unterschiedlicher Länge bestimmt. Jede Sperrstiftreihe stellt somit ein vier­ stelliges Schlüsselgeheimnis dar, wobei jede Stelle 10fach verändert werden kann. Da die Schlüsselgeheimnisse für jedes Sperrelement 9 bzw. 10 unabhängig voneinander durch Einsetzen der entsprechend abgestuften Sperrstifte 11 eingestellt werden können, ergibt sich somit eine hundertmillionenfache Änderung der Schlüsselgeheimnisse. Jedem Sperrstift 11 ist ein Ergän­ zungsstift 27 zugeordnet, der innerhalb der Bohrung 13 an­ geordnet ist. Diese Bohrungen 13 weisen zunächst von den Schächten 7, 8 aus gesehen einen größeren Durchmesser auf, der dem Durchmesser des in sie eintretenden Teils der Sperr­ stifte 11 entspricht, während sich nach außen hin der Durch­ messer verringert. Auch die Ergänzungsstifte 27 weisen auf der einen, nach außen weisenden Seite einen verringerten Durch­ messer auf. Der verdickte Teil der Ergänzungsstifte 27 ist hinsichtlich seiner Länge auf die Länge des verdickten Teils des zugehörigen Sperrstiftes 11 abgestimmt, derart, daß die Summe der Längen von Sperr- und Ergänzungsstift jeweils konstant ist. Die in den Bohrungen angeordneten Ergänzungsstifte 27 schließen bündig mit der Stirnseite 28 des Schloßkörpers 6 ab. The length of the locking pins 11 is different. That means the lengths of two adjacent locking pins 11 of a locking pin row can be different from one another, with a total of ten locking pins 11 being available which have ten different lengths in a stepped manner (cf. also FIG. 9). The decisive factor here is the length with which the locking pins 11 project from the shaft 7 or 8 into the bores 13 of the lock body 6 (in FIG. 9, the dividing line between the shafts 7, 8 and the mouths of the bores 13 with the reference symbol Designated 26 ). The shortest length here can be 0.3 mm (in FIG. 9, the lowest locking pin labeled O ) and the greatest length 3.0 mm (top, locking pin labeled 9 ), with a gradation or a step of 0.3 mm is provided. The key secret of each locking element 9 and 10 is thus determined by the number of locking pins - here four - each with a different length. Each row of locking pins thus represents a four-digit key secret, whereby each digit can be changed 10 times. Since the key secrets for each locking element 9 or 10 can be set independently of one another by inserting the correspondingly graduated locking pins 11 , the key secrets are therefore changed hundreds of millions of times. Each locking pin 11 is associated with a supplementary pin 27 , which is arranged within the bore 13 . These holes 13 first seen from the shafts 7, 8 from a larger diameter, which corresponds to the diameter of the part of the locking pins 11 entering them, while the diameter decreases towards the outside. The supplementary pins 27 also have a reduced diameter on one side facing outwards. The length of the thickened part of the supplementary pins 27 is matched to the length of the thickened part of the associated locking pin 11 in such a way that the sum of the lengths of the locking and supplementary pins is constant in each case. The supplementary pins 27 arranged in the bores are flush with the end face 28 of the lock body 6 .

Ein Verdrehen der Schloßwelle 1 ist erst dann möglich, wenn beide Sperrelemente 9 und 10 entriegelt sind und dann frei in den Schächten 7 und 8 verschiebbar sind. Das Entriegeln der Sperrelemente 9 und 10 erfolgt mit einem speziell aus­ gebildeten Steckschlüssel, wie er in den Fig. 5 bis 7 ge­ zeigt ist. Der Schlüssel 17 besteht im wesentlichen aus einem verdrehbar im Schlüsselkörper 14 gelagerten Zapfen 15, dessen herausragendes Ende 16 entsprechend dem Wellenende 2 der Schloßwelle 1 gestaltet ist, so daß nach dem Aufstec­ ken des Schlüssels 17 eine drehfeste Kupplung zwischen Zap­ fen 15 und Schloßwelle 1 hergestellt wird. Am anderen Ende des Zapfens 15 ist drehfest mit diesem verbunden eine Hand­ habe 18 angeordnet. Innerhalb des Schlüsselkörpers 14 sind pro Seite vier Einstellräder 19 drehbar gelagert, die über den Umfang verteilt Vorsprünge bzw. Zähne 20 aufweisen und eine spiralförmig ausgebildete Stützfläche 21 tragen. An jeder der Stützflächen 21 liegt ein Stößel oder Gegenstift 22 an, der mit den Sperrstiften 11 des Schlosses über die den Sperr­ stiften 11 zugeordneten Ergänzungsstifte 27 zusammenwirkt. Die Stößel oder Gegenstifte 22 bestehen aus einem Innenstö­ ßel 29, dessen freies Ende an der Spiralfläche oder Schnecke 21 anliegt, und dem Außenstößel 30, der nach außen führt und über den Verbindungssteg 31 mit dem Innenstößel 29 verbunden ist. Weiterhin weist jeder Gegenstift 22 noch ein verhältnis­ mäßig langes Führungsteil 32 auf.Rotation of the lock shaft 1 is only possible when both locking elements 9 and 10 are unlocked and can then be freely moved in the shafts 7 and 8 . Unlocking the locking elements 9 and 10 is carried out with a specially made socket, as shown in FIGS. 5 to 7 ge. The key 17 consists essentially of a rotatably mounted in the key body 14 pin 15 , the protruding end 16 is designed in accordance with the shaft end 2 of the lock shaft 1 , so that after the insertion of the key 17 a rotationally fixed coupling between Zap fen 15 and lock shaft 1 is made becomes. At the other end of the pin 15 is rotatably connected to this one hand 18 have been arranged. Within the key body 14 , four setting wheels 19 are rotatably supported on each side, which have projections or teeth 20 distributed over the circumference and carry a helically shaped support surface 21 . At each of the support surfaces 21 there is a plunger or counter pin 22 which interacts with the locking pins 11 of the lock via the locking pins 11 assigned to additional pins 27 . The plunger or counter pins 22 consist of an inner plunger 29 , the free end of which rests on the spiral surface or screw 21 , and the outer plunger 30 , which leads to the outside and is connected to the inner plunger 29 via the connecting web 31 . Furthermore, each counter pin 22 still has a relatively long guide part 32 .

In der in Fig. 5 dargestellten Einstellung sind die Einstell­ räder 19, die auf den Achsen 33 gelagert sind, alle in einer Position, bei der die Innenstößel 29 am radial am weitesten zurückgezogenen Teil der Spiralfläche 21 anliegen, d. h. die Gegenstifte 22 weisen die kleinste wirksame Länge auf und sind am weitesten in den Schlüsselkörper 14 zurückgezogen; in dieser Nullstellung der Einstellräder 19 ragt der Außen­ stößel 30 um die erste von zehn Stufen aus dem Schlüsselkör­ per 14 hervor. An den Außenflächen des Schlüsselkörpers 14 sind im Bereich der Einstellräder 19 Vertiefungen 23 vor­ gesehen, so daß die Einstellräder 19 mit dem Finger erfaßt und verstellt, d. h. verdreht werden können. Bei Verdrehen der Einstellräder 19 um eine Teilung wird die wirksame Länge der Gegenstifte 22 um den Betrag der Abstufung (0,3 mm) ver­ ändert.In the setting shown in Fig. 5, the adjusting wheels 19 , which are mounted on the axes 33 , all in a position in which the inner plunger 29 abut the radially most retracted part of the spiral surface 21 , ie the counter pins 22 have the smallest effective length and are most retracted into the key body 14 ; in this zero position of the setting wheels 19 , the outer plunger 30 protrudes by the first of ten steps from the key body 14 . On the outer surfaces of the key body 14 19 recesses 23 are seen in the area of the dials, so that the dials 19 can be gripped and adjusted with the finger, ie rotated. When the setting wheels 19 are rotated by one division, the effective length of the counter pins 22 is changed by the amount of the gradation (0.3 mm).

Zwischen die Zähne 20 der Einstellräder 19 greift jeweils das verdickte Ende 24 einer Feder 25 ein, die als Ratsche wirkt und ein Verdrehen der Einstellräder 19 in beiden Dreh­ richtungen zuläßt. Dabei ergibt sich beim Verdrehen des je­ weiligen Einstellrades um den Betrag der Teilung durch das Abheben und Wiedereinfallen der Feder 25 ein charakteristi­ sches Ratschengeräusch, das dem Benutzer auch bei Dunkelheit anzeigt, um wieviele Schritte er das jeweilige Einstellrad verstellt und damit den Außenstößel 30 nach außen verlagert hat. In Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Einstellräder 19 ver­ schiedene Positionen eingenommen haben, wobei die jeweils zu­ gehörigen Außenstößel 30 entsprechend dem Schlüsselgeheimnis des einen Sperrelements verschieden weit aus dem Schlüssel­ körper hervorragen. Mit den unteren vier Einstellrädern 19 wird das Schlüsselgeheimnis des anderen Sperrelements 10 eingestellt. Nachdem zehn verschiedene Stufen einstellbar sind, sind auch 10 über den Umfang verteilte Zähne 20 und entspre­ chend viele Zahnlücken, in die das verdickte Ende 24 der Rat­ schenfeder 25 einfällt, vorhanden.Between the teeth 20 of the dials 19 , the thickened end 24 of a spring 25 engages, which acts as a ratchet and allows rotation of the dials 19 in both directions of rotation. This results in the rotation of the respective setting wheel by the amount of division by lifting and re-engaging the spring 25 a characteristic ratchet noise, which shows the user even in the dark by how many steps he adjusts the respective setting wheel and thus the outer plunger 30 to the outside has shifted. In Fig. 6 it can be seen that the dials 19 have taken ver different positions, the respective associated outer plunger 30 protrude differently from the key body according to the key secret of a locking element. The key secret of the other locking element 10 is set with the lower four setting wheels 19 . After ten different levels are adjustable, there are also 10 teeth 20 distributed over the circumference and a corresponding number of tooth gaps into which the thickened end 24 of the rat spring 25 falls.

Am herausragenden Ende 16 des Drehzapfens 15 ist noch eine Nase 34 angeordnet. Diese Nase 34 wird beim Aufstecken des Zapfenendes 16 auf das Ende 2 der Schloßwelle 1 durch eine entsprechende Aussparung 35 (vgl. Fig. 10) hindurchgeführt und greift in eine umlaufende Nut 36 ein (auch in Fig. 1 zu erkennen), so daß der Schlüssel 17 nach dem Aufstecken auf das Schloß und dem Verdrehen fest am Schloß gehalten wird.At the protruding end 16 of the pivot pin 15 , a nose 34 is also arranged. This nose 34 is passed through a corresponding recess 35 (see FIG. 10) when the pin end 16 is plugged onto the end 2 of the lock shaft 1 and engages in a circumferential groove 36 (also seen in FIG. 1), so that the Key 17 after attaching to the lock and twisting is held firmly on the lock.

Wie bereits ausgeführt, weist jedes Sperrelement 9 und 10 mehrere nebeneinanderliegende Sperrstifte 11 auf, die unter Bildung des Schlüsselgeheimnisses verschieden lang ausgebil­ det sind. Jedem dieser Sperrstifte 11 ist nun ein jeweils identisch ausgebildeter Haltestift 37 zugeordnet, der eben­ falls unter der Wirkung einer Druckfeder 38 steht, die bestrebt ist, den Haltestift 37 zu den Bohrungen 13 hin zu drücken. Die Haltestifte 37 liegen ebenfalls in einer Reihe nebeneinander, wobei diese Reihe von Haltestiften 37 radial nach innen ver­ lagert ist bzw. näher zur Achse bzw. Schloßwelle 1 hin liegt. Jedes Sperrelement 9 und 10 weist also Sperrstifte 11 und Hal­ testifte 37 in paarweiser Anordnung auf, wobei jedes Paar jeweils identisch ausgebildete Stifte aufweist.As already stated, each locking element 9 and 10 has a plurality of locking pins 11 lying next to one another, which are formed for different lengths to form the key secret. Each of these locking pins 11 is now assigned an identically designed retaining pin 37, which, if it is under the action of a compression spring 38 , which strives to press the retaining pin 37 toward the bores 13 . The retaining pins 37 are also next to each other in a row, this row of retaining pins 37 being supported radially inward or closer to the axis or lock shaft 1 . Each locking element 9 and 10 thus has locking pins 11 and Hal test pins 37 in a paired arrangement, each pair each having identical pins.

Im folgenden wird nun kurz die Funktions- und Wirkungsweise der Schließvorrichtung beschrieben:The following is a brief description of how it works and how it works described the locking device:

Der befugte Benutzer, dem das Schlüsselgeheimnis der beiden Sperrelemente 9 und 10 bekannt ist, stellt diese Schlüssel­ geheimnisse durch entsprechendes Verdrehen der Einstellräder 19 am Schlüssel 17 ein. Beim Aufstecken des Schlüssels 17 auf das Schloß, genauer, beim Aufstecken des vorragenden Endes 16 des Schlüsselzapfens 15 auf das Ende 2 der Schloßwelle 1, drin­ gen die Außenstößel 30 in die Bohrungen 13 des Schloßkörpers 6 ein, und zwar jeweils exakt so weit, daß die Ergänzungsstif­ te 27 und damit die Sperrstifte 11 derart verschoben werden entgegen der Wirkung der Druckfedern 12, daß das freie Ende der Sperrstifte 11 bündig mit der Trennlinie 26, also mit der Wand des Schachtes 7 und 8, abschließt. In dieser Stel­ lung ist sowohl das Sperrelement 9 als auch das Sperrele­ ment 10 entriegelt, so daß die beiden Sperrelemente 9 und 10 frei in den Schächten 7 und 8 verschiebbar sind. Die Schlüs­ selwelle 15 läßt sich also über die Handhabe 18 verdrehen, weil die Schloßwelle 1 entsperrt ist. Beim Verdrehen schieben die beiden Nocken 4 und 5 die Sperrelemente 9, 10 radial nach außen, so daß sie in die in Fig. 3 und 4 gezeigte Lage gelangen. Durch das Verdrehen der Schloßwelle 1 wird auch das Schließelement 3 mitgenommen, das auf den eigentlichen Schließmechanismus einwirkt.The authorized user, to whom the key secret of the two locking elements 9 and 10 is known, sets these key secrets by turning the setting wheels 19 on the key 17 accordingly. When inserting the key 17 to the lock, more specifically, when attaching the projecting end 16 of the key pin 15 on the end 2 of the lock shaft 1 inside the outer tappet 30 gene in the bores 13 of the lock body 6, and in each case precisely so far that the Zusatzstif te 27 and thus the locking pins 11 are moved against the action of the compression springs 12 so that the free end of the locking pins 11 is flush with the dividing line 26 , ie with the wall of the shaft 7 and 8 . In this set ting both the locking element 9 and the Sperrele element 10 is unlocked, so that the two locking elements 9 and 10 are freely movable in the shafts 7 and 8 . The Schlüs selwelle 15 can thus be rotated via the handle 18 because the lock shaft 1 is unlocked. When twisting, the two cams 4 and 5 push the locking elements 9, 10 radially outward, so that they reach the position shown in FIGS. 3 and 4. By turning the lock shaft 1 , the closing element 3 is also taken, which acts on the actual locking mechanism.

In der Position gemäß Fig. 3 und 4, bei der die beiden Sperr­ elemente 9 und 10 radial außen liegen, sind nun die Haltestif­ te 37 der Sperrelemente 9, 10 koaxial zu den Ergänzungsstiften 27 ausgerichtet. Will nun der Benutzer erreichen, daß zumindest das eine Sperrelement 9 oder 10 in dieser Position verriegelt wird, so hat er lediglich wenigstens eines der Einstellräder 19 des Schlüssels 17 so zu verdrehen, daß der zugehörige Außen­ stößel 30 zurückgezogen wird und damit der entsprechende Hal­ testift 37 in die Bohrung 13 eintritt und das Sperrelement 9 oder 10 in dieser Lage arretiert. Sind beide Sperrelemente 9 und 10 in der radial äußeren Lage arretiert, so kann jeder das Schloß öffnen, es ist unverschlossen bzw. frei verdreh­ bar. Wird nur das eine der beiden Sperrelemente in der äuße­ ren Position verriegelt, wie dies beim Sperrelement 10 in Fig. 3 der Fall ist, so benötigt man zum Öffnen des Schlosses immer noch das Schlüsselgeheimnis des Sperrelements 9. Ein vom befugten Benutzer beauftragter Fremder kann also lediglich das eine Schlüsselgeheimnis erkennen, nicht aber das Schlüssel­ geheimnis des arretierten Sperrelements. Wird nun wieder das Schlüsselgeheimnis des arretierten Sperrelements am Schlüs­ sel eingestellt, so ist das Sperrelement wieder frei verschieb­ bar und gleitet in seine innere Lage zurück, wo es nach dem Her­ ausziehen des Schlüssels wieder arretiert wird. In the position shown in Fig. 3 and 4, in which the two locking elements 9 and 10 lie radially outside the Haltestif are now te 37 of the locking elements 9, 10 is aligned coaxially to the supplementary pins 27. Now wants the user to achieve that at least one locking element 9 or 10 is locked in this position, he only has to turn at least one of the dials 19 of the key 17 so that the associated outer plunger 30 is retracted and thus the corresponding Hal testift 37 enters the bore 13 and the locking element 9 or 10 locked in this position. Are both locking elements 9 and 10 locked in the radially outer position, so everyone can open the lock, it is unlocked or freely rotatable bar. If only one of the two locking elements is locked in the outer position, as is the case with locking element 10 in FIG. 3, the key secret of locking element 9 is still required to open the lock. A stranger commissioned by the authorized user can therefore only recognize one key secret, but not the key secret of the locked blocking element. If the key secret of the locked locking element on the key is now set again, the locking element can be moved freely again and slides back into its inner position, where it is locked again after the key has been removed.

Das Schloß ist kompakt ausgebildet und aufgrund seiner Abmessungen - in Fig. 10 ist das Schloß etwa in natürlicher Größe dargestellt - leicht gegen ein Zylinderschloß her­ kömmlicher Art austauschbar. Hinzuweisen ist noch im Hin­ blick auf Fig. 8 darauf, daß nach dem Zusammenbau der ein­ zelnen Teile des Schlosses eine Verschlußscheibe 39 ange­ bracht wird. Das Verschieben der Sperrelemente 9, 10 im entriegelten Zustand nach innen wird von Federn 40 bewirkt, die über Schrauben 41 am Schloßkörper 6 befestigt sind und deren freies Ende an den Sperrelementen 9, 10 anliegt. Die­ se Federn 40 sind als Blattfeder gestaltet.The lock is compact and due to its dimensions - in Fig. 10 the lock is shown approximately in natural size - easily interchangeable with a conventional cylinder lock. To point out is still looking at Fig. 8 that after the assembly of an individual parts of the castle, a locking plate 39 is introduced. The displacement of the locking elements 9, 10 in the unlocked state is effected by springs 40 which are fastened to the lock body 6 by screws 41 and the free end of which rests on the locking elements 9, 10 . These springs 40 are designed as a leaf spring.

Ist auch nur ein Einstellrad 19 am Schlüssel 17 falsch ein­ gestellt, so gelingt es nicht, die Sperrelemente 9 bzw. 10 zu entsperren. Ragt beispielsweise einer der Außenstößel 30 zu wenig aus dem Schlüsselkörper hervor, so wird der betref­ fende Zwischen- bzw. Ergänzungsstift 27 zu wenig verlagert und damit der zugehörige Sperrstift 11 nicht völlig zurück­ geschoben, so daß er weiterhin in die Bohrung 13 des Schloß­ körpers hineinragt. Ragt einer der Außenstößel 30 zu weit vor, so wird der Zwischen- bzw. Ergänzungsstift 27 zu weit vorge­ schoben. Er gelangt in die den zugehörigen Sperrstift 11 ent­ haltende Bohrung des Sperrelements 9 bzw. 10 und hält das Sperrelement weiterhin arretiert. Auch ein Aufbohren der Boh­ rungen 13 von außen ist nicht möglich, weil der Zwischenstift mitläuft. Die Schließvorrichtung ist also aufbruchsicher und funktionssicher.If only one dial 19 on the key 17 is set incorrectly, it will not be possible to unlock the locking elements 9 and 10 . If, for example, one of the outer plungers 30 protrudes too little from the key body, then the relevant intermediate or supplementary pin 27 is displaced too little and the associated locking pin 11 is not pushed completely back so that it continues to protrude into the bore 13 of the lock body . If one of the outer plungers 30 protrudes too far, the intermediate or supplementary pin 27 is pushed too far. He gets into the associated locking pin 11 holding bore of the locking element 9 and 10 and keeps the locking element still locked. Drilling the holes 13 from the outside is not possible because the intermediate pin runs along. The locking device is therefore burglar-proof and reliable.

Claims (13)

1. Aus Schlüssel und Schloß bestehende Schließvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schlosses eine im verriegelten Zustand blockierte Welle (1) mit zum drehfesten Aufstecken des Schlüssels (17) nach außen wei­ sendem Wellenende (2) angeordnet ist, die wenigstens zwei diametral gegenüberliegende, mit in der Entriegelungs­ stellung durch Verdrehen der Welle (1) radial nach außen gleitend verschiebbaren Verriegelungs- oder Sperrelemen­ ten (9, 10) zusammenwirkende Nocken (4, 5) trägt, wobei jedem Sperrelement (9, 10) unabhängig voneinander je­ weils ein bestimmtes Schlüsselgeheimnis zugeordnet ist, die am Schlüssel (17) einstellbar sind.1. Key and lock existing locking device, characterized in that within the lock a locked in the locked state shaft ( 1 ) with for non-rotatably attaching the key ( 17 ) to the outside white shaft end ( 2 ) is arranged, the at least two diametrically opposite , with in the unlocking position by rotating the shaft ( 1 ) radially outwardly sliding locking or locking elements ( 9, 10 ) cooperating cams ( 4, 5 ), each locking element ( 9, 10 ) independently of each other because certain key secret is assigned, which are adjustable on the key ( 17 ). 2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sperrelemente (9, 10) als im Querschnitt rechteckiger Kolben bzw. als Kassette ausgebildet sind, die in Schächten (7, 8) des Schloßkörpers (6) gleitend angeordnet sind und jeweils mehrere nebeneinanderliegen­ de Zuhaltungs- oder Sperrstifte (11) mit entsprechend dem Schlüsselgeheimnis abgestufter Länge tragen, die un­ ter der Wirkung von Federn (12) stehend im verriegelten Zustand unter Blockierung der Sperrelemente (9, 10) in Bohrungen (13) des Schloßkörpers (6) eingreifen, wobei der Schlüssel (17) den Sperrstiften (11) entsprechende Gegenstifte oder Stößel (22) einstellbarer wirksamer Län­ ge aufweist, die beim Aufstecken des Schlüssels (17) auf die Welle (1) des Schlosses von außen in die Bohrungen (13) des Schloßkörpers (6) unter Verschieben der Sperr­ stifte (11) entgegen der Wirkung der Federn (12) und da­ mit unter Entriegelung der Sperrelemente (9, 10) eingrei­ fen.2. Locking device according to claim 1, characterized in that the locking elements ( 9, 10 ) are designed as a cross-sectionally rectangular piston or as a cassette, which are slidably arranged in shafts ( 7, 8 ) of the lock body ( 6 ) and several bear side-by-side guard locking or locking pins ( 11 ) with a length graded according to the key secret, which stand under the action of springs ( 12 ) in the locked state while blocking the locking elements ( 9, 10 ) in bores ( 13 ) of the lock body ( 6 ) engage, the key ( 17 ) corresponding to the locking pins ( 11 ) corresponding pins or plunger ( 22 ) having adjustable effective lengths which, when the key ( 17 ) is attached to the shaft ( 1 ) of the lock, from the outside into the bores ( 13 ) of the lock body ( 6 ) by moving the locking pins ( 11 ) against the action of the springs ( 12 ) and since with unlocking the locking elements ( 9, 10 ) fen. 3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Bohrungen (13) des Schloßkörpers (6) mit den Sperrstiften (11) zusammenwirkende Zwischen- oder Ergänzungsstifte (27) angeordnet sind, deren Länge in Ab­ hängigkeit von der Länge des zugehörigen Sperrstiftes (11) steht, derart, daß die Summe der Längen eines Sperrstiftes (11) und des zugehörigen Ergänzungsstiftes (27) jeweils dieselbe Gesamtlänge ergibt.3. Locking device according to claim 1 or 2, characterized in that in the bores ( 13 ) of the lock body ( 6 ) with the locking pins ( 11 ) cooperating intermediate or supplementary pins ( 27 ) are arranged, the length of which depends on the length of the associated locking pin ( 11 ) is such that the sum of the lengths of a locking pin ( 11 ) and the associated supplementary pin ( 27 ) each result in the same total length. 4. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß jedem Sperrstift (11) ein län­ gengleicher weiterer federbelasteter Haltestift (37) zu­ geordnet ist, der jeweils zur Welle (1) hin versetzt unter­ halb bzw. oberhalb des zugehörigen Sperrstiftes (11) ange­ ordnet ist, derart, daß paarweise identisch ausgebilde­ te Sperr- und Haltestifte (11, 37) angeordnet sind, von denen die Sperrstifte (11) das Sperrelement (9, 10) in der verriegelten und die Haltestifte (37) das Sperrele­ ment (9, 10) in der entriegelten Stellung halten.4. Locking device according to one of claims 1 to 3, characterized in that each locking pin ( 11 ) is arranged a longer spring-loaded retaining pin ( 37 ) of the same length, each offset to the shaft ( 1 ) under half or above the associated one Locking pin ( 11 ) is arranged such that pairs of identically formed locking and retaining pins ( 11, 37 ) are arranged, of which the locking pins ( 11 ), the locking element ( 9, 10 ) in the locked and the retaining pins ( 37 ) hold the Sperrele element ( 9, 10 ) in the unlocked position. 5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß an den kassettenförmigen Sperr­ elementen (9, 10) jeweils eine als Blattfeder ausgebilde­ te, die Sperrelemente (9, 10) radial nach innen drückende Feder (40) anliegt.5. Locking device according to one of claims 1 to 4, characterized in that on the cassette-shaped locking elements ( 9, 10 ) each formed as a leaf spring te, the locking elements ( 9, 10 ) radially inwardly pressing spring ( 40 ). 6. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (17) einen ver­ drehbaren Zapfen (15) aufweist, dessen freies Ende (16) auf das Ende (2) der Welle (1) des Schlosses drehfest auf­ steckbar ist und dessen anderes Ende eine drehfest ange­ ordnete Handhabe (18) trägt.6. Locking device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the key ( 17 ) has a ver rotatable pin ( 15 ), the free end ( 16 ) on the end ( 2 ) of the shaft ( 1 ) of the lock rotatably is pluggable and the other end carries a rotatably arranged handle ( 18 ). 7. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die im Schlüsselkörper (14) in Längsrichtung verschiebbar gehaltenen Stößel oder Gegen­ stifte (22) an einer spiralförmig ausgebildeten Stützflä­ che (21) anliegen, die unter entsprechender Verschiebung des jeweiligen Stößels (22) und Einstellung seiner wirk­ samen Länge verdrehbar ist.7. Locking device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the plunger or counter pins ( 22 ) held in the key body ( 14 ) so as to be displaceable in the longitudinal direction lie on a spirally shaped support surface ( 21 ) which, with corresponding displacement of the respective Ram ( 22 ) and setting its effective length is rotatable. 8. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die spiralförmigen Stützflächen (21) an von außen von Hand betätigbaren Einstellrädern (19) angeordnet sind.8. Locking device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the spiral support surfaces ( 21 ) are arranged on externally manually operated setting wheels ( 19 ). 9. Schließvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einstellräder (19) über den Umfang ver­ teilt zahnartige Vorsprünge (20) aufweisen.9. Locking device according to claim 8, characterized in that the adjusting wheels ( 19 ) over the circumference ver shares tooth-like projections ( 20 ). 10. Schließvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jedem Einstellrad (19) eine als Rat­ sche wirkende, das Verdrehen des Einstellrades (19) in beiden Drehrichtungen zulassende Feder (25) zugeordnet ist, deren verdicktes Ende (24) federnd am zugehörigen Einstellrad (19) anliegt.10. Locking device according to claim 8 or 9, characterized in that each adjusting wheel ( 19 ) is a cal acting as Rat, the rotation of the adjusting wheel ( 19 ) in both directions of rotation permitting spring ( 25 ) is assigned, the thickened end ( 24 ) resilient abuts the associated setting wheel ( 19 ). 11. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Schloßkörper (6) im Be­ reich des freien Wellenendes (2) eine Nut (36) angeord­ net ist, in die eine Nase (34) am Schlüsselzapfen (15) im aufgesteckten Zustand des Schlüssels (17) eingreift.11. Locking device according to one of claims 1 to 10, characterized in that on the lock body ( 6 ) in the loading area of the free shaft end ( 2 ) a groove ( 36 ) is angeord net, in which a nose ( 34 ) on the key pin ( 15 ) engages in the plugged-in state of the key ( 17 ). 12. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stößel oder Gegenstift (22) des Schlüssels (17) mit einem Führungsteil (32) aus­ gestattet ist.12. Locking device according to one of claims 1 to 11, characterized in that each plunger or counter pin ( 22 ) of the key ( 17 ) with a guide part ( 32 ) is permitted. 13. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstifte (22) aus einem Innenstößel (29), der an der Spiralstützfläche (21) anliegt, und einem beim Aufstecken des Schlüssels (17) zur Anlage an dem jeweils zugehörigen Ergänzungsstift (27) kommenden Außenstößel (30) besteht, die über einen Verbindungssteg (31) miteinander verbunden sind.13. Locking device according to one of claims 1 to 12, characterized in that the counter pins ( 22 ) from an inner plunger ( 29 ), which rests on the spiral support surface ( 21 ), and one when the key ( 17 ) is attached to the system associated supplementary pin ( 27 ) coming outer plunger ( 30 ), which are connected to one another via a connecting web ( 31 ).