DE3534364C2 - Elektrische Verbinderanordnung zur Verwendung auf begrenztem Raum - Google Patents
Elektrische Verbinderanordnung zur Verwendung auf begrenztem RaumInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische
Verbinderanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Allgemein gesehen bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf elektrische Verbinder des Typs, die einen Steckerteil und
einen Buchsenteil aufweisen, und insbesondere auf solche Verbinder,
die zur Verwendung auf begrenztem Raum gedacht sind, wie
z. B. an einer Platte einer Autotür, die einer Rahmenplatte
entgegengesetzt angeordnet ist und sich nahe bei dieser
befindet.
Es ist häufig erforderlich, daß sich ein Bereich des Kabel
baums eines Kraftfahrzeugs in eine oder mehrere Türen des
Fahrzeugs hineinerstrecken muß, um Vorrichtungen wie
Zigarettenanzünder, Radiolautsprecher und Fensterheber
mit Strom zu versorgen. Die meisten der zur Verfügung
stehenden elektrischen Verbinderanordnungen sind für die
Verwendung in Kraftfahrzeugtüren nicht geeignet, da sich
Bereiche der Anordnung normalerweise in einem beträchtlichen
Abstand über der Fläche erstrecken, in der die Verbinderan
ordnung montiert ist und da der Raum zwischen der Türplatte
und der Rahmenplatte eines Kraftfahrzeugs nicht ausreicht,
um den Verbinder aufzunehmen.
Aus der Druckschrift FR-A-2,399,747 ist eine an einer Platte befestig
bare elektrische Verbinderanordnung bekannt, die ein erstes Verbinder
gehäuse mit ersten Kontaktelementen sowie ein zweites Verbindergehäuse mit
zweiten Kontaktelementen aufweist. Diese bekannte Verbinderanordnung ist
im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei das erste Verbindergehäuse
den einen Arm der L-Form und das zweite Verbindergehäuse den
anderen Arme der L-Form bildet. Die Verbindungsseiten des ersten Ver
bindergehäuses und des zweiten Verbindergehäuses befinden sich an der
Verbindungsstelle der Arme, wohingegen die Drahteintrittsseiten sich an
den Enden der Arme befinden. Das Anschließen der Drähte erfolgt
durch übliche Crimpanschlüsse.
Aus der Druckschrift DE-A-21 02 782 sowie aus der Druckschrift GB-
A-1,480,724 sind jeweils mehrpolige Steckverbindungsvorrichtungen
bekannt, die jedoch aufgrund ihrer Gehäusegeometrie wenig für den
Einsatz in beengten Konstruktionen geeignet sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrische Verbinder
anordnung vorzusehen, die speziell für die Verwendung auf begrenztem
Raum, wie z. B. an Türplatten von Kraftfahrzeugen, gedacht ist und die
sich einfach warten läßt und für Reparatur- oder Einrichtzwecke von der
Platte entfernbar ist, wobei insbesondere die Anschlußdrähte leicht und
sicher auf- und abmontiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Gegenstand des
Patentanspruches 1. Den nachfolgenden Unteransprüchen 2 bis 7 sind
nicht-triviale Verbesserungen der Gegenstände derjenigen Patentan
sprüche entnehmbar, auf die sie jeweils rückbezogen sind.
Die Erfindung steht gemäß einem ihrer Aspekte im Zusammenhang mit einer an einer Platte befestigbaren
elektrischen Verbinderanordnung zur Verwendung auf begrenztem
Raum, die ein erstes und ein zweiten Verbindergehäuse aufweist,
in denen erste bzw. zweite Kontaktelemente, im folgenden Anschlüsse genannt, vorgesehen sind. Jedes
der Gehäuse weist eine Drahteintrittsseite und eine Verbindungs
seite auf, wobei die Verbindungsseiten im wesentlichen gegen
einanderliegen und sich die ersten und die zweiten Anschlüsse
miteinander in Eingriff befinden, wenn die Gehäuse aneinander
montiert sind. Drähte erstrecken sich in die Drahteintritts
seiten der Gehäuse hinein und sind mit den Anschlüssen ver
bunden. Die Verbinderanordnung zeichnet
sich dadurch aus, daß sie im wesentlichen L-förmig ausgebildet
ist, wobei das erste Gehäuse den einen Arm der L-Form
und das zweite Gehäuse den anderen Arm der L-Form bildet.
Die Verbindungsseiten des ersten und des zweiten Gehäuses
befinden sich an der Verbindungsstelle der Arme, und die
Drahteintrittsseiten der Gehäuse befinden sich an den freien
Enden der Arme. Bei den ersten Anschlüssen in dem ersten
Gehäuse handelt es sich um rechteckige messerartige
Anschlüsse, die sich zu den freien Enden derselben erstreckende
Seitenkanten sowie zwischen den Seitenkanten befindliche,
in entgegengesetzte Richtungen weisende Hauptflächen aufweisen.
Die messerartigen Anschlüsse sind in voneinander beabstandeten
parallelen Ebenen in einer Reihe miteinander ausgerichtet.
Die Anschlüsse in dem zweiten Gehäuse sind durch aufnehmende
Anschlüsse bzw. Aufnahmeanschlüsse gebildet, die in einer
Reihe angeordnet sind und die messerartigen Anschlüsse auf
nehmen. Eines der Gehäuse ist in einer Öffnung in einer
Platte derart montierbar, daß die Drahteintrittsseite dieses
Gehäuses auf der einen Seite der Platte und die Verbindungs
seite desselben auf der anderen Seite der Platte liegt.
Das erste Gehäuse ist in der
Öffnung der Platte montierbar und besitzt an seiner Außen
fläche eine Plattenbefestigungseinrichtung in Form eines
Kragens bzw. Flansches sowie in Form von Verriegelungsarmen.
Die Verriegelungsarme erstrecken sich nach vorne in Richtung
auf die Verbindungsseite sowie durch Öffnungen in dem Kragen
hindurch. Die Verriegelungsarme besitzen Schultern, die
bei in der Öffnung der Platte montiertem Gehäuse gegen
diejenige Fläche der Platte drücken, die der Fläche entgegen
gesetzt ist, gegen die der Kragen drückt.
Gemäß einer Weiterbildung besitzt jeder der zweiten
Anschlüsse einen Kontaktbereich, der wenigstens ein Paar
einander gegenüberliegender Federarme aufweist. Die Federarme
besitzen freie Enden, zwischen denen der Messerbereich bzw. das
Kontaktmesser eines Anschlusses in dem ersten Gehäuse aufge
nommen ist, wenn die Gehäuse miteinander verbunden sind.
Nach einer zusätzlichen Weiterbildung sind die
messeratigen Anschlüsse und die Aufnahmeanschlüsse in dem ersten
und dem zweiten Gehäuse jeweils in zwei Reihen angebracht,
wobei die vorderen Enden der Anschlüsse
in der einen Reihe über die vorderen Enden der Anschlüsse
der anderen Reihe hinausreichen. Die Anschlüsse der
Reihen sind zueinander versetzt, so daß die Anschlüsse der
beiden Gehäuse miteinander in Eingriff bringbar sind, wenn
die Gehäuse verbunden werden.
Eine erfindungsgemäße elektrische Verbinderanordnung, die für
die Verwendung auf begrenztem Raum bestimmt ist, besitzt
ein erstes Gehäuse und ein zweites Gehäuse, die im miteinander
verbundenen Zustand eine L-förmige Konstruktion bilden.
Das erste Gehäuse besitzt an seiner Außenfläche einen einstückig
mit diesem ausgebildeten, radial verlaufenden Kragen sowie
Verriegelungsarme; mittels des Kragens und der Verriegelungs
arme ist das Gehäuse in einer Öffnung in einer Platte
montierbar. Wenn das zweite Gehäuse mit dem ersten Gehäuse
gekoppelt ist, erstreckt sich das zweite Gehäuse parallel
zu der Oberfläche der Platte und ragt dabei in keinem
beträchtlichen Abstand von der Oberfläche weg. In dem
ersten Gehäuse werden messerartige Anschlüsse verwendet,
und in dem zweiten Gehäuse werden Anschlüsse mit
einander gegenüberliegenden Federarmen verwendet.
Die Anschlüsse mit den Federarmen werden mit den messer
artigen Anschlüssen verbunden, indem man die Federarm-
Anschlüsse gegen die Seitenkanten der messerartigen Anschlüsse
sowie über diese hinwegbewegt.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im
folgenden anhand der schematischen Darstellungen eines
Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen
Verbinderanordnung, wobei die beiden Gehäuseteile
voneinander getrennt sind und ein einzelner Anschluß
von jedem der Gehäuse weggezogen dargestellt ist;
Fig. 2 eine Ansicht gesehen im allgemeinen in der Richtung
der Pfeile 2-2 der Fig. 1, wobei Einzelheiten des
ersten Gehäuses gezeigt sind und ein Anschluß teilweise
und ein weiterer Anschluß vollständig eingesetzt
dargestellt sind;
Fig. 3 eine Ansicht gesehen in Richtung der Pfeile 3-3
der Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht, wobei Teile weggebrochen sind,
in der die Positionen der Teile dargestellt sind, wenn
die Gehäuse miteinander verbunden sind;
Fig. 5 eine fragmentarische Ansicht gesehen entlang der
Linien 5-5 der Fig. 1, wobei Einzelheiten eines
Verriegelungsarms an dem ersten Gehäuse dargestellt
sind;
Fig. 6 eine halbschematische Seitenansicht, die eine
Verbinderanordnung in einer Platte montiert
zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht gesehen in Richtung der Pfeile 7-7
der Fig. 6, wobei im allgemeinen weitere Einzelheiten
der Tür- und Rahmenkonstruktion eines Kraftfahrzeugs
bei geschlossener Tür gezeigt sind; und
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, wobei die Positionen
der Teile bei geöffneter Tür gezeigt sind.
Im folgenden wird zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen; eine
Verbinderanordnung 2 umfaßt ein erstes
Gehäuse 4, das erste Anschlüsse (Kontaktelemente) 8 enthält, sowie ein zweites
Gehäuse 6, das zweite Anschlüsse (Kontaktelemente) 10 enthält. Jeder der ersten
Anschlüsse 8 ist mit einem ersten Draht 12 verbunden, und jeder
der zweiten Anschlüsse 10 ist mit einem zweiten Draht 14
verbunden.
Die Verbinderanordnung ist speziell für die
Verwendung in einer in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Tür
platte 16 eines Kraftfahrzeugs oder für eine
Verwendung unter anderen begrenzten Raumbedingungen gedacht.
Wie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist, ist das erste Gehäuse 4
in einer Öffnung in der Platte 16 montiert und ragt in den
Zwischenraum zwischen der Türplatte 16 und einer in der
Nähe befindlichen, stationären Platte 18 des Fahrzeugs hinein.
Die Tür ist mittels eines Schwenkarms 20, der an einem
Tragarm 22 an dem Rahmen schwenkbar befestigt ist, an dem
Rahmen gelenkig gelagert. Im Inneren der Tür können
Verstärkungsrippen oder Verstärkungsplatten 24 vorgesehen sein,
und falls es notwendig ist, sind in diesen Verstärkungsplatten
Öffnungen vorgesehen, um einen Freiraum für den Verbinder
zu schaffen.
Die Drähte erstrecken sich normalerweise durch eine Öffnung
in der Rahmenplatte 18 hindurch und zu dem zweiten
Gehäuse 6. Die sich von dem ersten Gehäuse 4 wegerstreckenden
Drähte erstrecken sich zu den in der Tür montierten
elektrischen Vorrichtungen.
Jeder der ersten Anschlüsse 8 besitzt einen flachen, messer
artigen Kontaktbereich, der in entgegengesetzte Richtungen
weisende Hauptflächen sowie Seitenkanten 30 aufweist, die
sich zu dem freien bzw. unbefestigten Ende 32 des Kontakt
messers erstrecken. Der Anschluß ist mittels einer Draht
quetscheinrichtung 34 auf die Metallitzen des Drahts 12
und mittels einer Isolierungsquetscheinrichtung 36
auf die Isolierung aufgequetscht. An dem Anschluß ist eine
Zunge 38 ausgebildet, mittels derer er in dem ersten Gehäuse
festgehalten wird.
Jeder der zweiten Anschlüsse 10 besitzt einen kastenartigen,
rechteckigen Zwischenbereich bzw. mittleren Bereich 40, von
dem sich einander gegenüberliegende Federarme 46 wegerstrecken.
Bei dem gezeigten Anschluß sind zwei Paare von Armen 46
vorgesehen. Die unbefestigten Enden der Arme eines jeden
Paares divergieren, wie dies bei dem Bezugszeichen 48
dargestellt ist, so daß sie sich glatt über die Seiten
kanten der Anschlüsse 8 bewegen, wie dies im folgenden noch
beschrieben wird. Jeder Anschluß 10 ist auf seinen zugehörigen
Draht 14 mittels einer Drahtquetscheinrichtung 42 und einer
Isolierungsquetscheinrichtung 44 aufgequetscht.
Das erste Gehäuse 4 besitzt eine Drahteintrittsseite 50,
eine Verbindungsseite 52 sowie Hohlräume 54, 54′, die sich
von der Drahteintrittsseite zu der Verbindungsseite erstrecken.
Jeder Hohlraum nimmt einen einzelnen Anschluß 8 auf, wie
dies in Fig. 2 gezeigt ist, und besitzt eine Schulter 56
zum Zusammenwirken mit der Zunge 38 des Anschlusses.
Die Anschlüsse und die Hohlräume sind in zwei Reihen angeordnet,
wobei die Anschlüsse und die Hohlräume der oberen Reihe
die Bezugszeichen 8′ bzw. 54′ tragen. Die Verbindungsseite
weist zwei Ebenen auf, wie dies bei den Bezugszeichen 52
und 52′ angedeutet ist. Die Anschlüsse in der unteren
Reihe ragen über die in den Hohlräumen 54′ enthaltenen
Anschlüsse in der oberen Reihe hinaus, und die Verbindungs
seite ist dadurch abgestuft ausgebildet. Die Anschlüsse jeder
Reihe liegen in zueinander parallelen und voneinander beab
standeten Ebenen, wobei die Anschlüsse in der oberen Reihe
in Bezug auf die Anschlüsse in der unteren Reihe seitlich
versetzt sind.
Da sich die in Fig. 2 gezeigten Anschlüsse in den Hohl
räumen 54′ in einem geringeren Ausmaß als die Anschlüsse
in der unteren Reihe in die Hohlräume hineinerstrecken, wie
dies aus Fig. 2 erkennbar ist, befinden sich die Isolierungs
quetschbereiche der Anschlüsse in der oberen Reihe relativ
nahe bei der Drahteintrittsseite 50, und es ist wünschenswert,
eine integrierte Abdeckung 58 für die Anschlüsse und die
Drähte der oberen Reihe zu schaffen. Diese Abdeckung ist
mit dem Gehäusekörper einstückig ausgebildet und mit diesem
gelenkig oder scharniermäßig verbunden, wie dies bei dem Bezugszeichen 60
angedeutet ist; Fig. 1 zeigt die Abdeckung in ihrer geöffneten
Stellung, während Fig. 2 die Abdeckung in ihrer über die
Drähte geschlossenen Stellung zeigt. Die Abdeckung ist in
ihrer geschlossenen Stellung mittels Verriegelungsarmen 62,
die an Endwänden 77 des Gehäuses vorgesehen sind, verriegelt,
wobei die Abdeckung Schulterbereiche 79 aufweist, die mit
diesen Verriegelungsarmen zusammenwirken.
Die Abdeckung 58 dient zum teilweisen Umgeben der Isolierungs
quetscheinrichtung eines jeden Anschlusses in der oberen
Anschlußreihe und wirkt außerdem als Führung, wenn die
Drähte gebogen werden.
Eine Haube 66 erstreckt sich in Bezug auf Fig. 2
in senkrechter Richtung und ragt über die Kanten 30 der
in der oberen Reihe von Hohlräumen 54′ befindlichen Anschlüsse
hinaus. Diese Haube wird als innenliegende Haube bezeichnet; und zwar
deswegen, weil sie innerhalb einer außenliegenden Haube
an dem zweiten Gehäuse 6 aufgenommen wird, wie dies im
folgenden noch erläutert wird.
Zur Befestigung des ersten Gehäuses in einer Öffnung in der
Platte 16 erstreckt sich ein Befestigungskragen 68 radial
von der äußeren Oberfläche des ersten Gehäuses weg. Bereiche
des Umfangs dieses Befestigungskragens sind mit wegstehenden
Lippen 70 versehen, die sich über die außenliegende Oberfläche
26 der Platte 16 erstrecken, wenn das Gehäuse in Bezug auf
Fig. 2 von rechts in die Öffnung hineinbewegt wird. Es ist
außerdem wünschenswert, an einer oder mehreren Stellen in dem
Kragen eine Nut vorzusehen, um darin Randbereiche
der Platte aufzunehmen. Diese Nut ist dadurch gebildet, daß
an dem Kragen ein Arm 72 vorgesehen ist, der der Oberfläche
der Lippe gegenüberliegend angeordnet ist. Bei dem offenbarten
Ausführungsbeispiel ist ein relativ kurzer Nutabschnitt 74
vorgesehen, da es unpraktikabel ist, eine kontinuierlich
umlaufende Nut vorzusehen, da es dann unmöglich wäre, das
Gehäuse in der Plattenöffnung zu montieren.
Um das erste Gehäuse fest in der Plattenöffnung zu befestigen,
sind an den Endwänden 77 Verriegelungsarme 76 vorgesehen,
die sich durch Öffnungen 78 des Kragens hindurcherstrecken,
wie dies in Fig. 5 zu sehen ist. Diese Verriegelungsarme
besitzen Schultern 80, die gegen die innenliegende Fläche 28
der Platte 16 drücken und eine Bewegung des Gehäuses
von der Position gemäß Fig. 5 durch die Platte hindurch
verhindern. Die Verriegelungsarme besitzen somit befestigte
Enden, die sich auf der einen Seite der Platte 16 befinden,
sowie freie Enden, die sich auf der anderen Seite der
Platte 16 befinden.
Die Öffnung 78 ist in einem derartigen Ausmaß vergrößert
ausgebildet, daß man die Verriegelungsarme 76 in Richtung auf
die Endwände 77 bewegen kann, so daß die Schultern 80 dieser
Verriegelungsarme von dem Rand der Öffnung freikommen oder
aber sich über diese hinausbewegen können. Es ist möglich,
das erste Gehäuse aus der Platte 16 von deren Seite 26
her zu entfernen, falls dies für Wartungs- oder Reparatur
zwecke erforderlich sein sollte.
Das zweite Gehäuse 6 besitzt eine Verbindungsseite 82,
eine Drahteintrittsseite 84 sowie sich durch das Gehäuse
hindurcherstreckende Hohlräume 86, 86′. Die Verbindungsseite
ist abgestuft ausgebildet, wie dies durch die Bezugszeichen
82, 82′ angedeutet ist, und die Anschlüsse in der ersten
Reihe von Hohlräumen 86 erstrecken sich über die Anschlüsse
in der zweiten Reihe von Hohlräumen 86′ hinaus. Die Anschlüsse
10′ werden mit den messerartigen Anschlüssen 8′ in dem ersten
Gehäuse in Eingriff gebracht, wie dies in Fig. 4 zu sehen ist.
Bei dem hier offenbarten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind die Anschlüsse 10′ kleiner ausgebildet als die
Anschlüsse 10.
Es sind zungenartige Schultern 88 für die Festhaltezungen
an den Anschlüssen 10 vorgesehen, und eine Haube 94 erstreckt
sich von einer Stelle in der Nähe der Drahteintrittsseite 84
in Richtung auf die Verbindungsseite. Diese Haube ist von
der Außenfläche 90 beabstandet und wird als außenliegende
Haube bezeichnet. Die innenliegende Haube 66 des ersten
Gehäuses wird zwischen der Haube 94 und den Außenflächen
bereichen 90 des zweiten Gehäuses aufgenommen.
Benachbart der Drahteintrittsseite 84 ist eine umfangs
mäßig umlaufende Ausnehmung 92 vorgesehen. Diese Ausnehmung
nimmt einen Schuh bzw. eine Manschette aus Gummi oder
dergleichen auf, um eine um das Gehäuse und die Drähte herum
gehende Abdichtung zu schaffen.
Das zweite Gehäuse ist mit Verriegelungsarmen 96 ausgestattet,
die sich von der Haube 94 wegerstrecken und Öffnungen auf
weisen, die Ansätze bzw. Vorsprünge 98 an der Haube 66 des
ersten Gehäuses aufnehmen, um die Gehäuse im montierten
Zustand aneinander zu befestigen. Beim Einsatz in der Praxis
werden die sich von den Anschlüssen in dem ersten Gehäuse
wegerstreckenden Drähte durch die Öffnung in der Platte 16
hindurch eingeführt und mit den in der Tür enthaltenen
elektrischen Vorrichtungen verbunden. Das erste Gehäuse 4
wird dann von außen her in Richtung auf die Öffnung in der
Platte 16 eingeführt und an der Platte in einer derartigen
Ausrichtung montiert, daß die Verbindungsseiten 52, 52′
nach oben weisen. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß
Fig. 1 keine realistische Ausrichtung zeigt, da die Platte 16
in einer horizontalen Ebene liegt; diese Ausrichtung wurde
jedoch gewählt, um konstruktionsmäßige Details des Gehäuses
sichtbar zu machen.
Die sich von der Rahmenplatte 18 wegerstreckenden Drähte
werden an ihren Enden mit einem zweiten Gehäuse 6 versehen,
und die Verbindungen lassen sich einfach dadurch herstellen,
daß man das erste Gehäuse mit dem in der Türplatte 16
montierten zweiten Gehäuse koppelt. Es ist zu erkennen, daß
aufgrund der Tatsache, daß sich die Anordnung in einer
senkrechten Ausrichtung befindet, wie dies in Fig. 6 gezeigt
ist, keine Feuchtigkeit in das Innere des Verbinders eintritt,
und zwar aus dem Grund, daß die außenliegende Haube die
innenliegende Haube umgebend angeordnet ist.
Die Gehäuse können aus irgendeinem allgemein gebräuchlichen
Formmaterial hergestellt sein, wobei es sich normalerweise
um Polyester mit einer Glasfaserverstärkung handelt.
Bei den Anschlüssen handelt es sich, wie dies bereits erwähnt
wurde, um Anschlüsse eines Standard-Typs, obwohl diese nicht
in der üblichen Weise miteinander in Verbindung gebracht
werden; normalerweise wird das vordere Ende eines Kontakt
messers in die Federarme in axialer Weise eingeführt.
Claims (8)
1. An einer Platte befestigbare elektrische Verbinderanordnung (2) zur
Verwendung auf begrenztem Raum,
- a) mit einem ersten Verbindergehäuse (4) und einem zweiten
Verbindergehäuse (6), in denen erste Kontaktelemente (8, 8′) bzw.
zweite Kontaktelemente (10, 10′) vorgesehen sind, wobei
- - jedes der Gehäuse (4, 6) eine Drahteintrittsseite (50, F84) sowie eine Verbindungsseite (52, 82) aufweist,
- - die Verbindungsseiten (52, 82) im wesentlichen gegenein anderliegen und sich die ersten und zweiten Kontaktelemente (8, 8′, 10, 10′) miteinander in Eingriff befinden, wenn das erste Verbindergehäuse (4) und das zweite Verbindergehäuse (6) aufeinander montiert sind, und wobei
- - sich Drähte (12, 14) in die Drahteintrittsseiten (50, 84) hinein und zu den Kontaktelementen (8, 8′, 10, 10′) erstrecken und die Drähte mit den Kontaktelementen (8, 8′, 10, 10′) ver bunden sind,
- b) wobei die Verbinderanordnung (2) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und das erste Verbindergehäuse (4) den einen Arm der L-Form und das zweite Verbindergehäuse (6) den anderen Arm der L-Form bildet und sich die Verbindungs seiten (52, 82) des ersten Verbindergehäuses (4) sowie des zweiten Verbindergehäuses (6) an der Verbindungsstelle der Arme und sich die Drahteintrittsseiten (50, 84) an den Enden der Arme befinden,
- c) wobei das erste Verbindergehäuse (4) in einer Öffnung in einer Platte (16) derart montierbar ist, daß die Drahteintrittsseite (50) des ersten Verbindergehäuses (4) auf der einen Seite (28) der Platte (16) und die Verbindungsseite (52) auf der anderen Seite (26) der Platte (16) liegt, wodurch nach dem Befestigen des ersten Verbindergehäuses (4) in der Öffnung in der Platte (16) und nach dem Verbinden des zweiten Verbindergehäuses (6) mit dem ersten Verbindergehäuse (4) die Verbindungsseiten (52, 82) der Verbindergehäuse (4, 6) in der Nähe der anderen Seite (26) der Platte (16) liegen und sich das zweite Verbinder gehäuse (6) im wesentlichen parallel zu der anderen Seite (26) der Platte (16) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
- d) daß die ersten Kontaktelemente (8, 8′) in dem ersten Verbinderge häuse (4) durch rechteckige messerartige Kontaktelemente (8, 8′) gebildet sind, die sich zu einem freien Ende erstreckende Seitenkanten (30) sowie zwischen den Seitenkanten (30) befind liche, in entgegengesetzte Richtungen weisende Hauptflächen haben,
- e) daß die messerartigen ersten Kontaktelemente (8, 8′) in voneinander beabstandeten parallelen Ebenen in einer Reihe miteinander ausgerichtet sind,
- f) daß die zweiten Kontaktelemente (10, 10′) in dem zweiten Verbin dergehäuse (6) durch Aufnahmekontakte (10, 10′) gebildet sind, die in dem zweiten Verbindergehäuse (6) in einer Reihe angeordnet sind,
- g) daß jedes der zweiten Kontaktelemente (10, 10′) wenigstens zwei Seite an Seite liegende Federarme (46) aufweist, die sich in Richtung der Längsachse des zugehörigen Drahtes (14), mit dem das Kontaktelement verbunden ist, erstrecken und
- h) daß die Federarme (46) freie Enden (48) sowie sich zu den freien Enden (48) erstreckende Seitenkanten aufweisen, so daß sich die freien Enden (48) der Federarme (46) der zweiten Kontaktelemente (10, 10′) beim Verbinden des ersten Verbinderge häuses (4) und des zweiten Verbindergehäuses (6) über eine der Seitenkanten (30) der ersten Kontaktelemente (8, 8′) in dem ersten Verbindergehäuse (4) hinwegbewegen und die Messerbereiche der ersten Kontaktelemente (8, 8′) von den Federarmen (46) der zweiten Kontaktelemente (10, 10′) aufgenommen werden.
2. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Verbindergehäuse (4) in der Öffnung in
der Platte (16) montierbar ist und an seiner Außenfläche eine Plat
tenbefestigungseinrichtung (68, 76) aufweist.
3. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet,
- a) daß die Plattenbefestigungseinrichtung (68, 76) einen Kragen (68) aufweist, der sich zwischen der Drahteintrittsseite (50) und der Verbindungsseite (52) des ersten Verbindergehäuses (4) radial von dem ersten Verbindergehäuse (4) wegerstreckt, wobei Bereiche (70) des Kragens (68) derart dimensioniert sind, daß sie sich über die Öffnung in der Platte (16) hinaus erstrecken, und
- b) daß die Plattenbefestigungseinrichtung (68, 76) mindestens einen Verriegelungsarm (76) aufweist, der ein befestigtes Ende und ein freies Ende besitzt, wobei sich das befestigte Ende auf der einen Seite des Kragens (68) und sich das freie Ende auf der anderen Seite des Kragens (68) befindet und sich ein zwischen dem freien Ende und dem befestigten Ende befindli cher Zwischenbereich des Verriegelungsarms (76) durch eine Öffnung (78) in dem Kragen (68) hindurcherstreckt, und wobei an dem Verriegelungsarm (76) eine Schulter (80) ausgebildet ist, die dem Kragen (68) zugewendet ist, wodurch Bereiche der Platte (16) zwischen der Schulter (80) und dem Kragen (68) festgehalten sind, wenn das erste Verbindergehäuse (4) in der Öffnung der Platte (16) montiert ist.
4. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die messerartigen ersten Kontaktelemente
(8, 8′) und die zweiten Kontaktelemente (10, 10′) jeweils in zwei
parallelen Reihen angeordnet sind und die freien Enden der
Kontaktelemente (8, 8′, 10, 10′) in der einen Reihe in jedem der Verbinder
gehäuse (4, 6) jeweils über die freien Enden der Kontaktelemente (8,
8′, 10, 10′) in der anderen Reihe hinausreichen.
5. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindergehäuse (4) eine
innenliegende Haube (66) aufweist, die die Verbindungsseite des
ersten Verbinders umgibt und sich von dieser wegerstreckt, und daß
an dem anderen Verbinder eine außenliegende Haube (94) vorgese
hen ist, die die innenliegende Haube (66) umgibt, wenn das erste
Verbindergehäuse und das zweite Verbindergehäuse (4, 6) mitein
ander verbunden sind.
6. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindergehäusen (4, 6)
Gehäuseverriegelungsarme (96) und Gehäuseverriegelungsschultern
(98) vorgesehen sind, mittels derer die Verbindergehäuse (4, 6) im
miteinander verbundenen Zustand aneinander verriegelbar sind.
7. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kragen (68) und die
innenliegende Haube (66) an dem ersten Verbindergehäuse (4)
befinden.
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