DE3532957A1 - Verfahren und vorrichtung zum extrahieren von wertstoffen aus koernigem einsatzgut - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum extrahieren von wertstoffen aus koernigem einsatzgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gewinnen von Wert
stoffen aus körnigem Einsatzgut mit Korngrößen im Bereich
von etwa 0,5 bis 15 mm durch Extraktion in einem Reaktor im
Wanderbett im Gegenstrom mit einem kontinuierlich zugeführ
ten Lösungsmittel im Temperaturbereich von 20 bis 150°C
und im Druckbereich von 50 bis 400 bar, wobei sich das Lö
sungsmittel im flüssigen oder überkritischen Zustand befin
det, ein Gemisch aus Wertstoffen und Lösungsmittel im obe
ren Bereich des Reaktors abgeleitet, das Lösungsmittel
durch Entspannung und/oder Temperaturerhöhung von den Wert
stoffen getrennt und das Lösungsmittel zur Extraktion zu
rückgeführt wird und wobei man am unteren Ende des Reaktors
Extraktionsrückstand austrägt.
Ein solches Verfahren mit im überkritischen Zustand befind
lichem Lösungsmittel ist aus der europäischen Patentanmel
dung 129 739 bekannt. Hierbei geht es um die Gewinnung von
Fetten und Ölen aus Ölfrüchten und Ölsaaten, wobei das Ein
satzgut über eine Schneckenpresse in den Extraktionsreaktor
eingespeist wird und der Extraktionsrückstand mit Hilfe ei
ner Austragsschnecke entfernt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
den zugehörigen Reaktor für hohe Durchsatzleistungen und
geringe Störanfälligkeit zu schaffen. Erfindungsgemäß ge
lingt dies dadurch, daß das Eintragen des Einsatzgutes in
den Reaktor und das Austragen des Extraktionsrückstandes
mittels Schleusen erfolgt und in den Reaktor an verschiede
nen Stellen Lösungsmittel und Schleppmittel eingeleitet
werden.
Die Verwendung von Schleusen hat den Vorteil, daß das kör
nige Einsatzgut praktisch keiner mechanischen Belastung un
terworfen wird, so daß es kein Zerquetschen der Körner
gibt. Ferner arbeiten die Schleusen unabhängig vom plasti
schen Verhalten und den Fließeigenschaften des Feststoffma
terials, dazu erfordert ihr Betrieb nur einen geringen
Energieaufwand.
Es ist zweckmäßig, daß man das Einsatzgut im Reaktor auf
das Wanderbett verteilt aufgibt, wobei über dem Bett ein
Freiraum ausgebildet wird. Dieser Freiraum ist vor allem
dann nützlich, wenn das zu extrahierende Gut im Reaktor zum
Blähen und damit zum Vergrößern seines Volumens neigt.
Die zum Verfahren gehörende erfindungsgemäße Vorrichtung
weist im oberen Bereich des Reaktors mindestens eine
Schleuse zum Eintragen des Einsatzgutes und im unteren Be
reich mindestens eine Schleuse zum Austragen des Extrakti
onsrückstandes auf und besitzt verschiedene Stellen zum
Einleiten von Lösungs- und Schleppmittel in den Extrakti
onsbereich des Reaktors.
Vorteilhafterweise sind mindestens einzelne der Schleusen
mit einem axial bewegbaren Schleusenbehälter versehen,
durch dessen Bewegung eine Bespannung bzw. Entspannung im
Schleusenbereich in der gewünschten Weise vorgenommen wer
den kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung besitzt der Reaktor
eine drehbare axiale Hohlwelle, an welcher ein Verteiler
teller und Rührarme befestigt sind. Dabei sind die Hohlwel
le und mindestens einzelne der Rührarme zum Zuführen und
Verteilen von Lösungsmittel oder Schleppmittel in den Reak
tor ausgebildet und die Hohlwelle weist am unteren Ende
Austrittsöffnungen für Lösungsmittel auf.
Wenn die Anzahl der Schleusen zum Eintragen von Einsatzgut
und die Anzahl der Schleusen zum Austragen von Extrakti
onsrückstand gleich ist, fällt es leicht, zu- und abgeführ
te Materialmengen aufeinander abzustimmen und für eine mög
lichst konstante Füllhöhe im Reaktor zu sorgen.
Das Verfahren und der Reaktor eignen sich besonders für ho
he Durchsatzleistungen, dabei ist es zweckmäßig, den Ex
traktionsbereich im Reaktor mit einem Volumen von 0,5 bis
30 m3 auszubilden.
Für die Extraktion werden bekannte Lösungsmittel und
Schleppmittel verwendet. Als Lösungsmittel kommen Kohlen
dioxid, Propan, Äthan, Äthylen, Propylen oder auch Mischun
gen daraus infrage, als Schleppmittel, welche die Beladbar
keit des Lösungsmittels erhöhen, eignen sich z.B. Äthan,
Propan, Butan, Alkohole sowie alle C1- bis C6-Kohlen
wasserstoffe. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird in dem
untersten Extraktionsbereich nur Lösungsmittel zugeführt,
damit der Extraktionsrückstand, der unter dem Extrak
tionsbereich abgezogen wird, frei von Schleppmitteln ist.
Das Verfahren und der zugehörige Reaktor werden mit Hilfe
der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist der Reaktor
im Längsschnitt dargestellt.
Der Reaktor 1 weist zwei Schleusen 2, 3 zum Eintragen des
Extraktionsgutes sowie zwei Austragsschleusen 4, 5 zum Ent
fernen des Extraktionsrückstandes auf. Ferner besitzt der
Reaktor eine Hohlwelle 6, die über einen nicht dargestell
ten Antrieb um ihre Längsachse gedreht wird (Pfeil 7). An
der Hohlwelle 6 sind ein horizontaler Verteilerteller 8,
Rührarme 9, 10 sowie am unteren Ende ein Verteilerkonus 11
befestigt.
Die Schleusen 2, 3 bestehen im wesentlichen aus einem orts
festen Führungszylinder 12 bzw. 13 und einem darin auf und
ab beweglichen topfartigen Verdränger 14 bzw. 15 mit Boden
ventil 16 bzw. 17. In der Schleuse 2 herrscht Atmosphären
druck, wobei die Schleusenkammer 2 a mit Extraktionsgut
durch das geöffnete Bodenventil 16 teilweise gefüllt wurde.
Das Ventil 20 im Deckel 21 des Reaktors ist geschlossen.
Vor dem Einleiten des Extraktionsgutes in den Reaktor wird
zunächst das Bodenventil 16 des Verdrängers 14 geschlossen
und dann die Schleuse über Ventil 46 mit Gas aus dem Reak
tor 1 gefüllt und bespannt. Wenn der Druck in der Schleu
senkammer etwa gleich dem Druck im Reaktor ist, wird das im
Deckel 21 befindliche Ventil 20 bzw. 22 geöffnet und der
Inhalt der Schleusenkammer in den Reaktor entleert, wie es
Schleuse 3 zeigt. Ist die Schleusenkammer in den Reaktor 1
hinein entleert, wird der Verdränger, der zum Zylinder 12
hin abgedichtet geführt ist, mit einer nicht dargestellten
Vorrichtung nach unten bewegt. Dabei wird die Schleusenkam
mer 2 a verkleinert und das Gas, das vor allem aus Lösungs
mittel besteht, aus der Kammer in den Reaktor 1 hinein ver
drängt. Das Ventil 20 bzw. 22 im Deckel 12 des Reaktors
wird anschließend wieder geschlossen und dann die Schleuse
durch Hochfahren des Verdrängers 14 bzw. 15 wieder ent
spannt, um von außen neu gefüllt zu werden.
Vom geöffneten Ventil 20 bzw. 22 aus fällt das Extraktions
gut zunächst auf den Verteilerteller 8, der an der Hohlwel
le 6 befestigt ist und sich mit dieser dreht. Der Telller 8
besitzt einen oder mehrere Auslaufkanäle 25, 26, die als
Rohre oder Schächte ausgebildet sind und sich vom Teller
nach unten in einer Länge von 0,2 bis 1 m erstrecken. Un
mittelbar unter den Kanälen 25 und 26 beginnt die Schüttung
des Wanderbettes 27 des Extraktionsgutes. Zwischen der
Oberseite des Bettes 27 und der Unterseite des Verteiler
tellers 8 ergibt sich aufgrund der Länge der Kanäle 25
und 26 ein Freiraum 28. Dieser Freiraum 28 ist vorteilhaft
dann, wenn das Gut bei der Extraktionsbehandlung bläht und
Ausdehnungsmöglichkeiten sucht.
Durch die Leitung 30 wird Lösungsmittel und durch die Lei
tung 31 Schleppmittel herangeführt. Das Lösungsmittel wird
durch die Hohlwelle 6 bis zum Verteilerkonus 11 geführt und
tritt dort über Öffnungen in das Wanderbett 27 hinein aus.
Die Einführung des Schleppmittels und seine Verteilung er
folgt durch die Rührarme 9, 10. Zusätzlich kann auch Lö
sungsmittel durch einen oder mehrere der Rührarme 9, 10 in
das Wanderbett 27 eingeleitet werden. Der Extraktionsbe
reich erstreckt sich vom Verteilerkonus 11 bis zur Unter
kante der Kanäle 25, 26. In den untersten Abschnitt des Ex
traktionsbereiches wird nur Lösungsmittel eingeleitet. Da
durch ist gewährleistet, daß der Extraktionsrückstand, der
am Verteilerkonus 11 vorbei nach unten wandert, möglichst
frei von Schleppmittel ist.
Das Produkt, eine Mischung aus Lösungsmittel, Schleppmittel
und extrahierten Substanzen, wird in der Leitung 32 abge
führt. Der Extraktionsrückstand wird mit Hilfe von am Ver
teilerkonus 11 befestigten flossenartigen Platten 33 sowie
mindestens einer Kratze 34 zum Auslauf 35 bewegt. Falls
notwendig, kann der Verteilerkonus 11 an der Außenseite mit
zusätzlichen Vorsprüngen, Flossen oder Platten versehen
sein, um das Extraktionsgut zu bewegen und aufzulockern.
Dies gilt auch für die Rührarme 9 und 10.
Vom Auslauf 35 wird der Extraktionsrückstand über eine
schwenkbare Schurre 36 einer der beiden Austragsschleusen 4
oder 5 zugeführt. Die Austragsschleusen 4 und 5 arbeiten
nach dem bereits erläuterten Prinzip der Schleusen 2 und 3
und sie besitzen wie diese auf- und abbewegliche Verdrän
ger 4 a bzw. 5 a. Die Schleuse 4 ist in der Befüllungsposi
tion dargestellt, demgegenüber ist die Schleuse 5 nach Ver
größern der Schleusenkammer bereits entspannt und kann nach
Öffnen des Bodenventils 36 entleert werden. Nach Entleerung
wird das Bodenventil 36 wieder geschlossen und der zugehö
rige Verdränger 5 a zum Erhöhen des Druckes in der Schleu
senkammer nach oben bewegt.
Die Behandlung des Produktes der Leitung 32 erfolgt in an
sich bekannter Weise, so daß hier nur kurze Erläuterungen
notwendig erscheinen. Zunächst wird in der Abscheidung 40
durch Entspannung und/oder Temperaturerhöhung das Extrak
tionsgut von der Lösungsmittel-Schleppmittel-Mischung ge
trennt; das Extraktionsgut wird in der Leitung 41 abge
führt. Das Lösungsmittel-Schleppmittel-Gemisch gelangt in
der Leitung 42 zu einer Trenneinrichtung 43, aus welcher
man Lösungsmittel über den Verdichter 44 in die Leitung 30
drückt und Schleppmittel über einen anderen Verdichter 45
mit entsprechend hohem Druck durch die Leitung 31 wieder in
den Reaktor 1 zurückführt.
Nach dem mit Hilfe der Zeichnung erläuterten Verfahren wer
den pro Tag 100 t Raps mit einem Ölgehalt von etwa 40 Gew.%
verarbeitet. Im Extraktionsbereich des Reaktors 1 herrscht
ein Druck von 200 bar und eine Temperatur von etwa 30°C,
wobei als Lösungsmittel CO₂ und als Schleppmittel Äthanol
verwendet wird. Das Gewichtsverhältnis Lösungsmittel zu
Einsatzgut liegt bei 10 : 1, das Gewichtsverhältnis
Schleppmittel zu Einsatzgut bei 1 : 1. Der Raps wird mit
zwei alternierend arbeitenden Schleusen 2 und 3 mit einem
Durchmesser der Führungszylinder 12 und 13 von jeweils
60 cm und einer Höhe der Zylinder von 2 m in den Reaktor 1
eingeführt, wobei die Taktzeit des Schleusenbetriebs 5 min
beträgt. Der Reaktor weist ein Volumen des Extraktionsbe
reichs von 20 m3 auf, der Raps hat eine Verweilzeit im
Extraktionsbereich von 1½ Std. Durch den Verteilertel
ler 8, die Rührarme 9 und 10 sowie den Verteilerkonus 11
wird eine gleichmäßige, störungsfreie Bewegung des Gutes
durch den Reaktor sowie eine gleichmäßige Durchströmung der
Schüttung erreicht. Das als Lösungsmittel dienende CO₂,
welches sich im Reaktor im überkritischen Zustand befindet,
wird nur durch den Verteilerkonus 11 dem Reaktor zugeführt.
Der restliche Ölgehalt des Extraktionsrückstandes beträgt
weniger als 2 Gew.%. Das Produkt in der Leitung 32 wird
durch Erwärmen auf etwa 100°C und nachfolgendes Entspannen
fraktioniert, wobei das Rapsöl gewonnen wird. Die Trennung
der Mischung aus CO₂ und Äthanol erfolgt durch Tempera
turerhöhung, Lösungsmittel und Schleppmittel werden rekom
primiert und im Reaktor 1 wiederverwendet.
Claims (9)
1. Verfahren zum Gewinnen von Wertstoffen aus körnigem Ein
satzgut mit Korngrößen im Bereich von etwa 0,5 bis 15 mm
durch Extraktion in einem Reaktor im Wanderbett im Ge
genstrom mit einem kontinuierlich zugeführten Lösungs
mittel im Temperaturbereich von 20 bis 150°C und im
Druckbereich von 50 bis 400 bar, wobei sich das Lösungs
mittel im flüssigen oder überkritischen Zustand befin
det, ein Gemisch aus Wertstoffen und Lösungsmittel im
oberen Bereich des Reaktors abgeleitet, das Lösungsmit
tel durch Entspannung und/oder Temperaturerhöhung von
den Wertstoffen getrennt und das Lösungsmittel zur Ex
traktion zurückgeführt wird und wobei man am unteren En
de des Reaktors Extraktionsrückstand austrägt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eintragen des Einsatzgutes in
den Reaktor und das Austragen des Extraktionsrückstandes
mittels Schleusen erfolgt und in den Reaktor an ver
schiedenen Stellen Lösungsmittel und Schleppmittel ein
geleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der Druckdifferenz zwischen dem
Druck im Reaktor und dem Atmosphärendruck in den Schleu
sen durch Bewegen eines Verdrängers überbrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß man das Einsatzgut im Reaktor auf das Wander
bett verteilt aufgibt, wobei über dem Bett ein Freiraum
ausgebildet wird.
4. Vorrichtung zum Gewinnen von Wertstoffen aus körnigem
Einsatzgut mit Korngrößen im Bereich von etwa
0,5 bis 15 mm durch Extraktion in einem Reaktor im Wan
derbett im Gegenstrom mit einem kontinuierlich zugeführ
ten Lösungsmittel im Temperaturbereich von 20 bis 150°C
und im Druckbereich von 50 bis 400 bar, wobei sich das
Lösungsmittel im flüssigen oder überkritischen Zustand
befindet, ein Gemisch aus Wertstoffen und Lösungsmittel
im oberen Bereich des Reaktors abgeleitet, das Lösungs
mittel durch Entspannung und/oder Temperaturerhöhung von
den Wertstoffen getrennt und das Lösungsmittel zur Ex
traktion zurückgeführt wird, und wobei man am unteren
Ende des Reaktors Extraktionsrückstand austrägt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reaktor im oberen Bereich mit
mindestens einer Schleuse zum Eintragen von Einsatzgut
und im unteren Bereich mit mindestens einer Schleuse zum
Austragen des Extraktionsrückstandes verbunden ist und
verschiedene Stellen für das Einleiten von Lösungsmittel
und Schleppmittel aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einzelne Schleusen einen axial bewegbaren
Verdränger aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Reaktor über dem Wanderbett einen drehenden
Verteilerteller mit mindestens einem auf das Bett ge
richteten Auslaufkanal aufweist, der 0,2 bis 1 m lang
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor eine drehbare
axiale Hohlwelle aufweist, an welcher der Verteilertel
ler und Rührarme befestigt sind, die Hohlwelle und min
destens einzelne der Rührarme zum Zuführen und Verteilen
von Lösungsmittel oder Schleppmittel in den Reaktor aus
gebildet sind und die Hohlwelle am unteren Ende Aus
trittsöffnungen für Lösungsmittel aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schleusen zum
Eintragen von Einsatzgut und die Anzahl der Schleusen
zum Austragen von Extraktionsrückstand gleich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Extraktions
bereichs im Reaktor 0,5 bis 30 m beträgt.
Priority Applications (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WILHELM, JOACHIM, DIPL.-ING. DR., 6635 SCHWALBACH, |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |