DE3532518A1 - Herstellung von elementen zur innenraumverkleidung von kraftfahrzeugen sowie darin angeordnete befestigungsteile - Google Patents
Herstellung von elementen zur innenraumverkleidung von kraftfahrzeugen sowie darin angeordnete befestigungsteileInfo
- Publication number
- DE3532518A1 DE3532518A1 DE19853532518 DE3532518A DE3532518A1 DE 3532518 A1 DE3532518 A1 DE 3532518A1 DE 19853532518 DE19853532518 DE 19853532518 DE 3532518 A DE3532518 A DE 3532518A DE 3532518 A1 DE3532518 A1 DE 3532518A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fastening
- fastening part
- tool
- base plate
- production
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/68—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts by incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or layers, e.g. foam blocks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/12—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated means for positioning inserts, e.g. labels
- B29C33/14—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated means for positioning inserts, e.g. labels against the mould wall
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/02—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C44/12—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/02—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C44/12—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
- B29C44/1214—Anchoring by foaming into a preformed part, e.g. by penetrating through holes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2105/00—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
- B29K2105/04—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped cellular or porous
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/30—Vehicles, e.g. ships or aircraft, or body parts thereof
- B29L2031/3005—Body finishings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Ele
menten zur Innenraumverkleidung von Kraftfahr
zeugen mit Befestigungsteilen, bei dem eine De
korfolie und anschließend eine Matte, insbeson
dere aus Langglasfasern, in das Werkzeug einge
legt und ein Befestigungsteil mit Befestigungs
kopf eingebracht wird, dann das Werkzeug mit ge
schäumtem Kunststoff, wie z. B. ein Polyurethan
schaum in weicher, halbharter oder harter Ein
stellung, ausgefüllt wird sowie die bauliche
Ausgestaltung der darin angeordneten Befesti
gungsteile.
Aus dem Stande der Technik ist bekannt, Elemente
für die Innenraumverkleidumg von Kraftfahrzeugen
auf die gattungsgemäße Art und Weise herzustel
len. Dabei hat die in aller Regel aus Glasfaser
bestehende Matte die Funktion, dem durch Aus
schäumen hergestellten Element eine wesentlich
höhere Festigkeit und Bruchsicherheit zu verlei
hen und die Dekorfolie der Innenraumverkleidung
zumindest an der Sichtseite ein ästhetisch an
sprechendes und pflegeleichtes Äußeres zu geben.
Als aufzuschäumender Kunststoff wird häufig ein
Polyurethanschaum eingesetzt, und als Dekor
folie eine Folie aus PVC.
Zur Anbringung der auf diese Weise herge
stellten Elemente werden Befestigungsteile an
gebracht, die einerseits möglichst fest mit dem
Element verbunden sein müssen, andererseits je
doch teilweise überstehen, um über einen Clip
mit der Innenseite der Karosserie verbunden zu
werden. Es ist bekannt, dieses Befestigungsteil
mit Krallen zu versehen und nachträglich d. h.
nach dem Aushärten des ausgeschäumten Kunst
stoffes durch Aufpressen und/oder Kleben mit
dem Kunststoff selbst zu verbinden. Abgesehen
davon, daß diese Verbindung nur vergleichsweise
gering belastbar ist, besitzt sie darüber hinaus
den Nachteil, daß sie durch einen zusätzlichen,
nach dem Aushärten des Schaumes vorzunehmenden
Arbeitsgang angebracht werden muß, was die Her
stellung verteuert.
Hiervon ausgehend hat sich vorliegende Er
findung die Verbesserung des gattungsgemäßen
Herstellungsverfahrens von Elementen zur
Innenraumverkleidung von Kraftfahrzeugen da
hin zur Aufgabe gemacht, daß das Befestigungs
teil rasch und einfach anbringbar und gleich
zeitig eine innige Verbindung herstellbar wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da
durch, daß auf der Grundplatte des Befestigungs
teils ein Dichtteil angebracht wird, über dem der
Befestigungskopf angeordnet wird und das Werkzeug
so geformt und aufgesetzt wird, daß der Befesti
gungskopf in einem Hohlraum des Werkzeuges zu
liegen kommt, das auch seitlich an dem den Hohl
raum verschließenden Dichtteil anliegt, und an
schließend erst das Ausschäumen vorgenommen wird.
Damit besteht einer der Kerngedanken der Erfin
dung darin, bereits vor dem Ausschäumen das Be
festigungsteil in das Werkzeug einzubringen, so
daß dessen Grundplatte mit Beendigung des Aus
schäumprozeßes vollständig vom Kunststoffmate
rial umgeben wird und hierdurch eine vergleichs
weise innige und damit feste Verbindung herstell
bar wird. Dieser Vorgehensweise steht jedoch die
in Fachkreisen allgemein bekannte Tatsache ent
gegen, daß der Kunststoffschaum, wie z. B. das
Polyurethanharz während des Ausschäumprozeßes,
in dem es sich ausgehend von einem kleinen Vo
lumen innerhalb des gesamten Werkzeuges ausbrei
tet, sehr niederviskos ist und hierdurch in je
den, auch kleinen Hohlraum, jede Ritze eindrin
gen und diese Ausfüllen kann. Dies bewirkt, daß
der über das eigentliche Element zur Innenraum
verkleidung hinausragende Befestigungskopf auch
bei präzisester Ausformung und Herstellung der
Werkzeuge immer noch von Kunststoffschaum umgeben
wird und deshalb in nachteiliger Weise vor der
Anbringung der Befestigungskopf selbst freige
legt und vom Kunststoff gereinigt werden muß.
Hierdurch wird die Herstellung wesentlich ver
kompliziert und damit verteuert, weshalb bis
lang in Fachkreisen eine derartige Einbringung
der Befestigungsteile als nicht praktikabel an
gesehen und deshalb abgelehnt wurde. Es ist ei
ner der Verdienste vorliegender Erfindung trotz
dieses Vorurteils einen Weg und eine Vorgehens
weise aufzuzeigen, mit deren Hilfe diese Schwie
rigkeiten umgangen und der Befestigungskopf be
reits mit Beendigung des Ausschäumprozeßes frei
und ohne Verunreinigungen ist. Hierzu wird am
Befestigungsteil ein Dichtteil angebracht, auf
welchem der Befestigungskopf angeordnet wird
und das Werkzeug so geformt und aufgesetzt, daß
sich der Befestigungskopf in einem Hohlraum
des Werkzeuges befindet, der an seiner Unter
seite über das Dichtteil verschlossen wird, wo
bei das Werkzeug seitlich am Dichtteil anzuliegen
kommt.
Die Erfindung hat erkannt, daß nicht über die
Formung des Werkzeuges eine völlige Isolierung
des Befestigungskopfes möglich ist, sondern daß
durch die Anbringung eines Dichtteiles auf dem
Befestigungsteil eine Art "Stöpsel" geschaffen
wird, mit dessen Hilfe eine den Befestigungs
kopf umgebender Hohlraum so dicht abgeschlossen
werden kann, daß ein Eindringen des während des
Ausschäumprozeßes hochviskosen Kunststoffes nicht
möglich ist. Als Ergebnis erhält man ein Befe
stigungsteil, das durch die vollständige Umschäu
mung seiner Grundplatte eine sehr innige Verbin
dung mit dem Element für die Innenraumverkleidung
erhält und dessen Befestigungskopf andererseits
mit Beendigung des Ausschäumvorganges sauber und
vor Verunreinigungen völlig frei ist. Ein zusätz
licher Reinigungsvorgang ist nicht erforderlich
sondern das Element kann dann in an sich übli
cher Weise durch Aufschieben eines Clip und des
sen Befestigung an der Innenseite der Karosserie
sofort angebracht werden. Das Befestigungsteil
erhält durch Umschäumen seiner Grundplatte einen
festen Halt und durch das Dichtteil eine sichere
Abtrennung des den Befestigungskopf umgebenden
Hohlraumes. Der Begriff "Befestigungskopf" ist
hierbei im Sinne der Erfindung weit auszulegen,
denn er soll alle überstehenden und zur Befesti
gung geeigneten Formen umfassen, also neben der
Kopfform auch eine Öse, eine Schiene odgl. In
an sich bekannter Weise ist der Befestigungs
kopf dabei so gestaltet, daß ein Clip aufschieb
bar und in einer Richtung bewegbar ist, so daß
ein Ausgleich der Fertigungstoleranzen bei der
Montage der Elemente möglich wird.
In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Her
stellungsverfahrens wird vorgeschlagen, die Dekor
folie durch Vakuum in das Werkzeug einzulegen, was
immer dann von Vorteil ist, wenn die Kontur des
Werkzeuges relativ feinstrukturiert und kompliziert
ist, damit die Oberfläche desselben exakt auf das
zu fertigende Element übertragen wird, also eine
genaue Abbildung erfolgt.
Um eine Verstärkung des erfindungsgemäß herge
stellten Elementes auch in den Randbereichen zu
erhalten, ist erforderlich, daß die im wesentli
chen die Stabilität und Festigkeit bedingende
und im speziellen aus Langglasfasern bestehende
Matte auch die Randbereiche erfaßt. Da grund
sätzlich eine entsprechend der Form des Werk
zeuges vorgeschnittene Matte nicht präzise in
die Werkzeuge eingelegt werden kann, entstehen
Randbereiche ohne Verstärkung. Zur Beseitigung
dieses Nachteiles werden deshalb im allgemein
sten Fall Matten eingelegt, die über das Werk
zeug überstehen und hierdurch eine leichte Un
dichtigkeit randseitig erzeugen, was grundsätz
lich nicht als Nachteil anzusehen ist, da hier
durch die im Werkzeug befindliche Luft verdrängt
werden kann und anschließend der niederviskose
Schaum in diesen Spalt einfließen kann, dort aus
härtet und diesen verschließt.
Bei bestimmten Elementen zur Innenraumverkleidung
ist es wünschenswert, daß die Dekorfolie die Sei
tenkanten und eventuell die Rückseite teilweise
bedeckt, da sie auch nach dem Einbau noch sicht
bar bleiben. Dies geschieht dadurch, daß eine De
korfolie in das Werkzeug eingelegt wird, die über
steht und nach dem Aushärten des Kunststoffschau
mes in einem zusätzlichen Arbeitsvorgang mit Kleb
stoff besprüht, umgebugt und festgelegt wird. Vor
aussetzung hierfür ist, daß zusätzlich zur über
stehenden Dekorfolie in diesem Bereich die beiden
Werkzeughälften exakt abdichten, was nur dann mög
lich ist, wenn die Fasern der eingelegten Matten
nicht überstehen. Wie bereits ausgeführt, ist ein
exaktes Einlegen der Matte nicht möglich, so daß
im Ergebnis der Randbereich teilweise nicht mit
Fasern durchsetzt ist. Um dort dennoch eine Ver
stärkung zu erhalten, die gleichzeitig als Umbug
kante dient, sind Verstärkungseinlagen vorgesehen,
die, wie später im einzelnen näher erläutert wird,
in das Befestigungsteil integriert sein können und
während des Schäumvorganges durch Umfließen mit
Schaummaterial in dieses Element eingebaut werden.
Man erhält auf diese Weie eine gerade in diesem
Randbereich dann wichtige Verstärkung und gleich
zeitig eine Umbugkante.
Im folgenden werden konkrete Ausgestaltungen des
Befestigungsteiles vorgeschlagen, die sich in be
sonderer Weise zur Verwendung bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens eignen.
Bei einer zweckmäßigen Form ist die Grundplatte
des Befestigungsteiles mit Löchern und/oder Füßen
versehen. Beim Schäumvorgang werden diese durch
das Kunststoffmaterial entweder, wie im Falle der
Löcher durchgriffen oder aber umflossen, so daß
das Befestigungsteil nach dem Aushärten einen we
sentlich besseren und festeren Halt in diesem Ele
ment erhält.
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin,
das Dichtteil als Zylinder auszubilden. Die Zy
linderform bietet zum einen den Vorteil einer
präzisen und exakten Herstellbarkeit sowohl des
Zylinders selbst wie auch der komplementär im
Werkzeug anzubringenden Öffnung und darüber hin
aus durch die hierdurch entstehende kreisförmige
Kante eine optimale Abdichtung, so daß der wäh
rend des Ausschäumprozeßes niederviskose Kunst
stoff in den durch Werkzeug und Dichtteile ge
schaffenen und den Befestigungskopf aufnehmenden
Hohlraum nicht eindringen kann.
Wie bereits dargelegt, ist der Begriff "Befe
stigungskopf" im Sinne der Erfindung weit auszu
legen und er soll hier in Weiterbildung der Er
findung insbesondere auch die Form eines Einsteck
schuhes umfassen. In diesen wird dann der die Ver
bindung zur Karosserie herstellende Clip einge
schoben und kann während der Montage zur endgül
tigen Justierung in Längsrichtung verschoben wer
den. Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, den
Einsteckschuh mit einer Raste zu versehen, in den
der Clip nach dem Aufschieben eingreifen kann und
hierdurch festgehalten wird. Zusätzlich oder un
abhängig davon kann an der Grundplatte ein in Ein
schubrichtung befindlicher Anschlag angebracht
sein, der die Verschiebung in Längsrichtung des
später noch einzubringenden Clips begrenzt. Hier
durch wird dann sichergestellt, daß während der
Montage der Clip nach dem Aufstecken auf den Schuh
auch bei hastigem Arbeiten nicht über seine Ruhela
ge so weit hinausgeschoben wird, daß er den Einsteck
schuh auf der gegenüberliegenden Seite wieder ver
läßt.
Schließlich ist noch vorgesehen, an der Grundplatte
des Befestigungsteils eine Fahne anzuformen. Sie
ist in das Befestigungsteil integriert und er
fährt deshalb ihre Positionierung gleichzeitig
mit dem Einbringen des Befestigungsteils. Eine
derartige Ausgestaltung ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn die Dekorfolie noch umgebugt
werden muß, da in einem solchen Fall aus den
oben bereits erläuterten Gründen sich die der
Verstärkung dienende Matte nicht bis zum Rand
erstreckt, der in besonderer Weise und auch durch
das Umbugen der Folie Belastungen unterliegt.
Wird nun, wie durch die Erfindung vorgeschla
gen, der an der Grundplatte befestigten Fahne
eine entsprechend dem Verlauf des Elementes in
diesem Bereich nachempfundene Form gegeben, er
hält man hierdurch eine Verstärkungseinlage,
die gleichzeitig als Umbugkante dienen kann.
Durch die Verbindung mit der Grundplatte wird
bei der Herstellung kein zusätzlicher Arbeits
schritt notwendig.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Be
schreibungsteil entnehmen, in dem Ausführungs
beispiele an Hand der Zeichnung näher erläu
tert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Befestigungsteil bei geschlos
senem Werkzeug in Querschnittsdar
stellung,
Fig. 2 ein Befestigungsteil mit angeformter
Fahne in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt ein Befestigungsteil 1, welches be
steht aus einer Grundplatte 2, einem darauf be
findlichen Dichtteil 3, über dem der Befesti
gungskopf 4 angeordnet ist. Zur besseren Ver
deutlichung sind sämtliche Einzelteile 2 bis
4 des Befestigungsteils 1 auf individuell ver
schiedene Weise schraffiert wiedergegeben.
Oberhalb befindet sich ein Werkzeug 5 das eine
Öffnung aufweist, in die der Befestigungskopf 4
und teilweise das Dichtteil 3 eingreifen. Hier
durch wird, begrenzt durch die Öffnung 6 im Wer
zeug 5 sowie Dichtteil 3 ein Hohlraum 7 einge
schlossen, in den der Befestigungskopf 4
ragt. Dichtteil 3 dient damit nach Art und Funk
tion eines Stöpsels der Trennung und Abdichtung
des Hohlraumes 7 von den übrigen im Innern des
Werkzeuges 5 befindlichen und durch geschäumten
Kunststoff 8 eingenommene Hohlräume, was durch
Bläschen angedeutet ist. Dabei sitzt das Werk
zeug 5 nicht völlig auf der Grundplatte 2 auf,
so daß auch zwischen beide Teile geschäumter
Kunststoff eindringen kann und auf diese Weise
die Grundplatte 2 und demzufolge auch Befesti
gungsteil 1 innig und fest mit dem zu fertigen
den Element verbunden werden.
Für die Erfindung entscheidend ist, daß das Dicht
teil 3 am Rand der Öffnung 6 anliegt und hierbei
den Hohlraum so präzise abtrennt, daß geschäumter
Kunststoff nicht eindringen kann. Das Ergebnis ist
ein Befestigungsteil, das im hergestellten Element
zur Innenraumverkleidung fest verankert ist, des
sen Befestigungskopf 4 während des Einschäumvor
ganges frei bleibt und deshalb sofort in die Ka
rosserie eingesetzt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine spezielle Ausführungsform eines
Befestigungsteiles 1, bei der auf eine Grundplatte
2 ein Dichtteil 3 von zylinderförmiger Gestalt an
geordnet ist. Der Befestigungskopf 4 ist als Ein
steckschuh 9 ausgebildet, dessen beide Schienen 9
von dem noch einzubringenden und hier nicht ein
gezeichneten Clip hintergriffen werden. In der
oberen der beiden Schienen ist eine Raste 10 ein
geformt, in die eine an entsprechender Stelle des
Clips angeformte Feder nach dem Aufschieben ein
greift. Zur Begrenzung der Bewegung des Clips nach
links ist auf der Grundplatte 2 ein rechtwinklig, al
so senkrecht zur Zeichenebene verlaufender Anschlag
11 von stiftförmiger Gestalt angeformt. Des weiteren
finden sich in Grundplatte 2 eine größere Anzahl an
Löchern 13, welche nach erfolgtem Einschäumen vom
Kunststoffmaterial durchgriffen werden und hier
durch eine wesentliche Verbesserung des Haltes des
Befestigungsteiles 1 im geschäumten Kunststoff be
wirken.
An der rechten Seitenkante der Grundplatte 2 ist
eine Fahne 12 von streifenförmiger Gestalt ange
formt, deren mittlerer Bereich in der durch die
Grundplatte 2 definierten Ebene verläuft, wohin
gegen die beiden Enden in gekrümmtem Verlauf
diese Ebene verlassen. Gleichzeitig erfährt die
Fahne 12 an ihrem unteren Ende eine Torsion um
die Längsachse. Bei entsprechender Abmessung von
Grundplatte 2 und/oder Fahne 12 befindet sich
letztere im Randbereich des herzustellenden Ele
mentes und wirkt damit als Verstärkungseinlage
und, sofern die Dekorfolie an dieser Stelle um
zubugen ist, gleichzeitig auch als Umbugkante.
Im Ergebnis gibt die Erfindung ein Herstellungs
verfahren von Elementen zur Innenraumverkleidung
von Kraftfahrzeugen, bei denen auf einfachste
Weise Befestigungsteile einbringbar sind.
Claims (8)
1. Herstellung von Elementen zur Innenraum
verkleidung von Kraftfahrzeugen mit Befesti
gungsteilen, bei dem eine Dekorfolie und an
schließend eine Matte insbesondere aus Lang
glasfasern, in das Werkzeug eingelegt und ein
Befestigungsteil mit Befestigungskopf einge
bracht wird, dann das Werkzeug mit geschäum
tem Kunststoff, wie z. B. ein Polyurethan
schaum in weicher, halbharter oder harter
Einstellung, ausgefüllt wird, da
durch gekennzeichnet,
daß auf der Grundplatte 2 des Befestigungs
teils 1 ein Dichtteil 3 angebracht wird,
über dem der Befestigungskopf 4 angeordnet
wird und das Werkzeug 5 so geformt und auf
gesetzt wird, daß der Befestigungskopf 4
in einem Hohlraum 7 des Werkzeuges 5 zu lie
gen kommt, das auch seitlich an dem den Hohl
raum 7 verschließenden Dichtteil 3 anliegt,
und anschließend erst das Ausschäumen vorge
mommen wird.
2. Herstellung gemäß Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet,
daß die Dekorfolie durch Vakuum in das Werk
zeug 5 eingelegt wird.
3. Herstellung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Fertigung die teilweise überstehende
Dekorfolie vorzugsweise um eine Verstärkungs
einlage umgebugt und festgeklebt wird.
4. Befestigungsteil zur Durchführung des
Herstellungsverfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Grundplatte 2 des Befestigungs
teils 1 mit Löchern 13 und/oder Füßen versehen
ist.
5. Befestigungsteil zur Durchführungs des
Herstellungsverfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 3 oder nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dicht
teil 3 als Zylinder ausgebildet ist.
6. Befestigungsteil nach Anspruch 4 oder 5
oder zur Durchführung des Herstellungsverfah
rens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge
kennzeichnet durch einen
Einsteckschuh als Befestigungskopf 4.
7. Befestigungsteil nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß
im Einsteckschuh eine Raste 10 und/oder an der
Grundplatte 2 ein in Einschubrichtung befind
licher Anschlag 11 angebracht ist.
8. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche
4 bis 6 oder zur Durchführung des Herstellungs
verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Grundplatte 2 des Befestigungsteils
1 als Verstärkungseinlage und Umbugkante eine
Fahne 12 angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532518 DE3532518A1 (de) | 1985-09-12 | 1985-09-12 | Herstellung von elementen zur innenraumverkleidung von kraftfahrzeugen sowie darin angeordnete befestigungsteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532518 DE3532518A1 (de) | 1985-09-12 | 1985-09-12 | Herstellung von elementen zur innenraumverkleidung von kraftfahrzeugen sowie darin angeordnete befestigungsteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3532518A1 true DE3532518A1 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=6280752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853532518 Withdrawn DE3532518A1 (de) | 1985-09-12 | 1985-09-12 | Herstellung von elementen zur innenraumverkleidung von kraftfahrzeugen sowie darin angeordnete befestigungsteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3532518A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707196C1 (de) * | 1987-03-06 | 1988-09-29 | United Carr Gmbh Trw | Einschaeumbares Befestigungselement fuer eine geschaeumte Hartschaumverkleidung |
DE3725650A1 (de) * | 1987-08-03 | 1989-02-23 | Fehrer Gummihaar | Herstellung einer verbindung zwischen einem aus geschaeumtem kunststoff bestehenden teil und einem anbauelement |
DE3837221A1 (de) * | 1987-11-04 | 1989-05-24 | Honda Motor Co Ltd | Formpressverfahren zur herstellung von durch aufschaeumung geformten erzeugnissen mit eingebettetem einsatz |
WO1999056932A1 (en) * | 1998-05-04 | 1999-11-11 | Buffalo Molded Plastics, Inc. | Method for embedding fastening elements in plastic articles |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940787C (de) * | 1954-09-03 | 1956-03-29 | Bayer Ag | Schwimmkoerper aus Polyurethan-Schaumstoffen |
DE1224027B (de) * | 1960-10-11 | 1966-09-01 | Volkswagenwerk Ag | Mehrteilige geschlossene Form zur Herstellung von Schaumstoffkoerpern |
DE2007430A1 (en) * | 1970-02-18 | 1971-09-02 | Hermann Wiebel Dampfsaegewerk | Foamed plastic curtain bar and rail |
DE3027670A1 (de) * | 1980-07-22 | 1982-02-11 | Ernst 8192 Geretsried Pelz | Befestigungsteil an ausstattungsteilen fuer fahrzeuge und verfahren zu dessen herstellen |
DE3034217A1 (de) * | 1980-09-11 | 1982-05-13 | Ernst 8192 Geretsried Pelz | Befestigungsteil an ausstattungsteilen fuer fahrzeuge und verfahren zu dessen herstellung |
DE3111499A1 (de) * | 1980-09-11 | 1982-10-21 | Ernst 8192 Geretsried Pelz | Befestigungsteil an ausstattungsteilen fuer fahrzeuge |
DE8231060U1 (de) * | 1983-04-14 | E. Winkemann GmbH & Co KG, 5970 Plettenberg | Halteplatte zur Warmeinpressung in Verkleidungstafeln | |
DE8317286U1 (de) * | 1983-12-01 | E. Winkemann GmbH & Co KG, 5970 Plettenberg | Cliphalter |
-
1985
- 1985-09-12 DE DE19853532518 patent/DE3532518A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8231060U1 (de) * | 1983-04-14 | E. Winkemann GmbH & Co KG, 5970 Plettenberg | Halteplatte zur Warmeinpressung in Verkleidungstafeln | |
DE8317286U1 (de) * | 1983-12-01 | E. Winkemann GmbH & Co KG, 5970 Plettenberg | Cliphalter | |
DE940787C (de) * | 1954-09-03 | 1956-03-29 | Bayer Ag | Schwimmkoerper aus Polyurethan-Schaumstoffen |
DE1224027B (de) * | 1960-10-11 | 1966-09-01 | Volkswagenwerk Ag | Mehrteilige geschlossene Form zur Herstellung von Schaumstoffkoerpern |
DE2007430A1 (en) * | 1970-02-18 | 1971-09-02 | Hermann Wiebel Dampfsaegewerk | Foamed plastic curtain bar and rail |
DE3027670A1 (de) * | 1980-07-22 | 1982-02-11 | Ernst 8192 Geretsried Pelz | Befestigungsteil an ausstattungsteilen fuer fahrzeuge und verfahren zu dessen herstellen |
DE3034217A1 (de) * | 1980-09-11 | 1982-05-13 | Ernst 8192 Geretsried Pelz | Befestigungsteil an ausstattungsteilen fuer fahrzeuge und verfahren zu dessen herstellung |
DE3111499A1 (de) * | 1980-09-11 | 1982-10-21 | Ernst 8192 Geretsried Pelz | Befestigungsteil an ausstattungsteilen fuer fahrzeuge |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707196C1 (de) * | 1987-03-06 | 1988-09-29 | United Carr Gmbh Trw | Einschaeumbares Befestigungselement fuer eine geschaeumte Hartschaumverkleidung |
DE3725650A1 (de) * | 1987-08-03 | 1989-02-23 | Fehrer Gummihaar | Herstellung einer verbindung zwischen einem aus geschaeumtem kunststoff bestehenden teil und einem anbauelement |
DE3837221A1 (de) * | 1987-11-04 | 1989-05-24 | Honda Motor Co Ltd | Formpressverfahren zur herstellung von durch aufschaeumung geformten erzeugnissen mit eingebettetem einsatz |
US5043114A (en) * | 1987-11-04 | 1991-08-27 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Molding method for manufacturing expansion-molded insert-embedded resin product |
WO1999056932A1 (en) * | 1998-05-04 | 1999-11-11 | Buffalo Molded Plastics, Inc. | Method for embedding fastening elements in plastic articles |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3742881C2 (de) | Fensteranordnung und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0266514B1 (de) | Doppelwandiges Karosseriebauteil aus Kunststoff für Kraftfahrzeuge | |
DE19718531C1 (de) | Längsträgerverkleidung für einen Personenkraftwagen | |
DE10355788B4 (de) | Platte zur Verwendung in einem Verlegesystem, insbesondere zur Herstellung eines Bodenbelags sowie Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE4034433A1 (de) | Formteil fuer windschutzscheiben und formvorrichtung zu dessen herstellung | |
EP1176044B1 (de) | Verbundbauteil für Fahrzeugkarosserien sowie Verfahren und Vorrichtung für dessen Herstellung | |
DE2526914C3 (de) | Stoßfänger aus nachgiebigem Kunststoff für Kraftfahrzeuge | |
DE102005011076A1 (de) | Fahrzeugtür, Fahrzeugrahmen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP1621407A1 (de) | Verbindungsclip für ein Zierelement eines Kraftfahrzeugs | |
DE3532518A1 (de) | Herstellung von elementen zur innenraumverkleidung von kraftfahrzeugen sowie darin angeordnete befestigungsteile | |
DE3426119C2 (de) | Bauteilsatz zur Erstellung von vorzugsweise eingeschossigen Baukörpern | |
DE2912820C2 (de) | WC-Klappdeckel | |
DE2323840A1 (de) | Rahmenbauteile fuer gebaeude und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0250612A1 (de) | Gerüstboden für ein Schnellbaugerüst | |
DE19501389C1 (de) | Dachumrandung für ein Schiebe- oder Hubdach aus Glas oder Metall für Kraftfahrzeuge | |
DE20316758U1 (de) | Eckverbinder | |
EP0040596B1 (de) | Profil aus Gummi oder Kunststoff | |
EP2023063A2 (de) | Türrand-Abschlusselement einer Haushaltsgeräte-Tür | |
DE3708885A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer tuer | |
DE3022551A1 (de) | Elastisches, ringfoermiges stuetzelement | |
DE10164500B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verstärken einer Verdeckplane | |
DE3801568A1 (de) | Tor- oder tuerblattfluegel | |
EP0857847A2 (de) | Verfahren zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben mit thermoplastischem Abstandhalter und mit eingesetztem Sprossenrahmen, Sprossenrahmen dafür und damit gebildete Isolierglasscheiben | |
DE19709154C2 (de) | Verfahren zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben mit thermoplastischem Abstandhalter und mit eingesetztem Sprossenrahmen | |
EP0825082B1 (de) | Wagenkasten in Hybridbauweise und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8141 | Disposal/no request for examination |