DE3531149A1

DE3531149A1 - Schutzvorrichtung fuer helme, insbesondere fuer sporthelme

Info

Publication number: DE3531149A1
Application number: DE19853531149
Authority: DE
Inventors: Pier Luigi Bergamo Nava
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-09-10
Filing date: 1985-08-31
Publication date: 1986-03-20
Also published as: GB2164240A; US4697289A; FR2569953B1; JPS61179314A; IT1176690B; GB8522419D0; CH664673A5; FR2569953A1; GB2164240B; IT8422588A0

Description

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Schutzvorrichtung für Helme, insbesondere für Sporthelme

Die Erfindung richtet sich auf eine Schutzvorrichtung, die bei Helmen im allgemeinen, insbesondere aber bei Sportzwecken dienenden Helmen, Verwendung findet.

Die üblichen Arten von Helmen gewähren insbesondere in ihrem unteren Bereich nicht den erforderlichen vollständigen Schutz gegen Wettereinwirkungen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen völligen und zufriedenstellenden Schutz am Unterteil eines Helms zu erzielen, der, falls es den Erfordernissen des Benutzers entspricht, leicht beiseite geschoben werden kann und bei Nichtgebrauch den geringstmöglichen Raum einnimmt und außerdem ohne weiteres abgenommen werden kann. 15

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung einer Schutzvorrichtung derart, daß sie auf die üblichen Arten von Helmen anwendbar ist und dem Benutzer einen bestmöglichen Schutz gegen Witterungseinflüsse gewährt sowie ihn andererseits nicht behindert.

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Zu diesem Zweck sieht die Erfindung bei einem Helm der eingangs bezeichneten Art eine zumindest teilweise flexible Hülle vor, die lösbar am unteren Teil des Helmes angeordnet ist und zur Aufnahme eines flexiblen Schutzschirms dient, der sich über mindestens einen Teil der unteren Helmöffnung erstrecken kann, um einen Schutz an der Vorderseite der Helmöffnung zu gewähren.

Die erfindungsgemäße Ausbildung gestattet eine Anzahl von Ausführungsformen, die von den Merkmalen des Helms, mit welchem die Vorrichtung Verwendung findet, abhängt, die jedoch sämtlich in den Schutzumfang der Erfindung fallen.

Die erfindungsgemäße faltbare Hülle kann entweder an der Frontseite oder an der Rückseite der unteren Helmöffnung angebracht werden, während der Schutzschirm aus einem einzelnen Element bestehen mag, welches die untere vordere Helmseite schützt. Um einen wirksamen Gebrauch des Helms, für den die erfindungsgemäße Vorrichtung bestimmt ist, zu ermöglichen, besteht der Schutzschirm vorteilhafterweise aus zwei sich ergänzenden Elementen, die dicht zusammengezogen werden können und den unteren Teil des Helmes schützen und die mittels einer lösbaren Befestigung an dem Helmkörper gehalten werden, welche zwischen dem unteren Teil des Helmes und der Oberkante des Schutzschirms angeordnet sind.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen gemäß der Erfindung. Hierbei zeigen: 30

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Helmes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Gebrauchsstel lu-ng;

Fig. 2 eine Längsansicht im Querschnitt der vom Helm abgenommenen Vorrichtung;

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Fig. 3 ein vergrößertes Detail der am Helm angebrachten Vorrichtung im Schnitt;

Fig. 4 eine abgebrochene Seitenansicht der an dem Helm angebrachten Hülle in verschlossener STellung;

Fig. 5 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1 einer abgewandelten Ausführungsform und

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Abwand-1 lung der Erfindung.

In den Figuren 1 bis 4 ist ein an sich bekannter Helm A dargestellt, der an seinem unteren rückwärtigen Teil in der im folgenden beschriebenen Weise mit einer Hülle B versehen ist, die passend zur Aufnahme eines Schutzschirms C ausgebildet ist, welcher an die Vorderseite des Helms gezogen werden kann. Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, kann die Hülle B lösbar an der unteren Stirnseite des Helms angebracht sein. Sie weist hierzu einen ringförmigen Körper 10 auf, der an der Unterkante 12 des Helmes angeordnet werden kann und in einer geeigneten Stellung das aus halbsteifem Werkstoff bestehende Ende 14 des hinteren Teils der Hüllenwandung 16 festhält.

Um die Vorrichtung an dem Helm zu befestigen und ihren exakten Sitz zu gewährleisten, ist der ringförmige Körper 10 mit einer Nut versehen, so daß er fest und elastisch an der Unterkante des Helmkörpers sitzt.

Die Hülle B erstreckt sich über einen bestimmten Bereich der Helmrückseite und wirkt als Schutz für den Nacken des Trägers.

Zu diesem Zweck ist die Hülle in einer entsprechenden Stellung mit einer Einlage oder Polsterung 18 versehen, die nicht nur 35

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den Nacken des Trägers schützt, sondern in dem mittleren hinteren Bereich eine Kammer abgrenzt, die in einem begrenzten Raum den entsprechend zusammengefalteten Schutzschirm C aufzunehmen in der Lage ist.
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Zu diesem Zweck weist die Hülle eine mit einem Reißverschluß 22 versehene rückwärtige Öffnung 20 zur Aufnahme des Schutzschirms C auf, die mit Hilfe eines Schiebers 23 geschlossen werden kann, wie sich aus den Figuren 3 und 4 ergibt. Die Tasche B und der ringförmige Körper 10 sind in geeigneter Weise fest miteinander verbunden und durch das Einspannen der unteren Kante 12 des Helmes in die Nut des ringförmigen Körpers 10 an dem Helm anzubringen.

Auf diese Weise ist es ohne weiteres möglich, die Vorrichtung von dem Helm A abzunehmen oder wieder anzubringen, wenn der Helm in der üblichen Weise benutzt wird.

Zum Gebrauch wird der Schutzschirm C nach öffnen des Reiß-Verschlusses 22 aus der Öffnung 20 entnommen und über den unteren Teil der Helmöffnung gespannt, worauf die Kante des Schirms mittels geeigneter Arretierungen 24, beispielsweise Druckknöpfe od.dgl., selbsthaftender Elemente oder vorteilhafterweise selbstschließender Elemente, die beliebig miteinander verbunden oder getrennt werden können, mit dem unteren Teil des Helms verbunden wird.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 handelt es sich um einen durchgehenden Schutzschirm C, der den unteren Teil des Helmes umgibt, während bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6 der Schutzschirm C seitlich (Fig. 5) oder in der Mitte (Fig. 6) offen ist. Im letzteren Fall ist es möglich, eine veränderbare Öffnung zu ermöglichen, wenn dies der Träger, beispielsweise zur Belüftung des Helmes, benötigt.

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Bei allen dargestellten Ausführungsformen kann der Schutzschirm C durch Lösen der Arretierungen 24 an die Rückseite des Helms gebracht werden, wodurch die Kante des Schirms von dem Umfang des Helms abgetrennt wird. Im Falle der Ausführungsformen nach den Figuren 5 und 6 wird dieser Vorgang erleichtert, da der Schutzschirm C aus zwei Elementen besteht, die vorn oder seitlich geöffnet werden können.

Es ist außerdem darauf hinzuweisen, daß die Hülle B auch an der Stirnseite des Helms angebracht werden kann. In diesem Fall halten die lösbaren Arretierungen 24 die Kante des Schutzschirms C, soweit dieser in seiner Hülle zusammengefaltet ist.

Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Vorrichtung als solche, sondern auch auf den Helm mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Claims

3531H9 Patentansprüche

1. Abnehmbare Schutzvorrichtung für Schutzhelme, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Teil des Helmes (A) eine mindestens teilweise flexible Hülle (B) lösbar angeordnet ist, die einen ausziehbaren flexiblen Schutzschirm (C) aufnimmt, der als Schutz für den Hals des Benutzers sich wenigstens über einen Teil der unteren öffnung des Helms erstreckt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschirm (C) aus wenigstens einem flexiblen Element, z.B. aus textilem Werkstoff, besteht, welches sich über den unteren Vorderteil des Helms erstreckt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, * daß der Schutzschirm (C) aus zwei sich ergänzenden Teilen ] besteht, die aneinander anschließbar sind und an dem unteren Umfang des Helms durch lösbare Befestigungsmittel ange- bracht sind, die an den einander benachbarten Kanten des Helms (A) und des Schutzschirms (D) angebracht sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus flexiblem Werkstoff bestehende

Hülle (B) zusätzlich zu dem flexiblen Schutzschirm

einen Polsterwerkstoff (18) aufnimmt, der in entsprechender Weise in der Hülle (B) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Hülle (B) an ihrem Oberteil einen Fortsatz (14) aufweist, der die Hülle (B) mit einem ringförmigen Element (10) verbindet, welches zum festen Angriff an mindestens einem Teil der Unterkante (12) des Helms (A) dient.

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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Hülle eine mit einem Verschlußelement (22) versehene Öffnung (20) aufweist und zur Aufnahme des flexiblen Schutzschirms (C) bei Nichtgebrauch dient.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Hülle (B) an der Rückseite des Helms angeordnet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Hülle (B) an der Rückseite des Helms angeordnet ist und sich mit einem dem Schutz des Nackens des Trägers dienenden Polster (18) entlang der Helmkante erstreckt.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Hülle (B) an der Frontseite des Helms angeordnet ist.