DE3528611A1 - Eigenangetriebenes spanabhebendes bearbeitungswerkzeug - Google Patents

Eigenangetriebenes spanabhebendes bearbeitungswerkzeug

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Peter Fh Maier
Ruediger Graner
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/06Dust extraction equipment on grinding or polishing machines
    • B24B55/10Dust extraction equipment on grinding or polishing machines specially designed for portable grinding machines, e.g. hand-guided

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein eigenangetriebenes spanab­ hebendes Bearbeitungswerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei solchen aus der Praxis bekannten Bearbeitungswerk­ zeugen mit Eigenabsaugung besteht die Rückhalteeinrich­ tung für den anfallenden Schleifstaub bzw. die erzeug­ te Späne in einem Filterbeutel, der unmittelbar an dem Gehäuse des Bearbeitungswerkzeuges gehaltert ist und in den der Auslaßkanal der Absaugeinrichtung ein­ mündet. Die Absaugeinrichtung kann dabei von einem von der Antriebseinrichtung angetriebenen Lüfterrad oder von dem umlaufenden Werkzeug selbst gebildet sein. Die erstere Lösung kommt dann in Frage, wenn das in dem Bearbeitungswerkzeug vorhandene spanab­ hebende Werkzeug keinen ausreichenden Luftstrom zum Fördern der erzeugten Späne bzw. des Schleifstaubs erzeugt, wie beispielsweise bei Schwingschleifern oder Bandschleifern. Bei Hobeln hingegen erzeugt die umlaufende Messerwelle eine genügend starke Luftströ­ mung, um mit dieser die anfallenden Hobelspäne in die Rückhalteeinrichtung, die wiederum von einem Filter­ beutel gebildet ist, zu fördern.
Um die Handhabung des eigenangetriebenen Bearbeitungs­ werkzeuges nicht zu sehr zu behindern, sind üblicher­ weise die am Gehäuse gehalterten Filterbeutel verhält­ nismäßig klein und sie sind deshalb nach verhältnis­ mäßig kurzer Zeit gefüllt. Erschwerend kommt noch der Umstand hinzu, daß die kleinen Filterbeutel sich wegen ihrer kleinen Oberfläche relativ rasch mit Schleif­ staub zusetzen, weshalb bei der Anwendung in Verbin­ dung mit Schleifgeräten der Wechsel des Filterbeutels von dem Maß der Verstopfung des Filtermaterials be­ stimmt wird, weil hierdurch die Absaugleistung be­ einträchtigt wird.
Andererseits lohnt in der Regel nicht der Anschluß von fremdangetriebenen getrennten Absauggeräten, da die Antriebsleistung der Bearbeitungswerkzeuge zur Erzeugung des notwendigen Saugluftstroms allemal aus­ reicht und die Fremdabsauggeräte zusätzlichen stören­ den Lärm verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein eigenange­ triebenes Bearbeitungswerkzeug mit Eigenabsaugung der anfallenden Späne bzw. des Schleifstaubes zu schaffen, bei dem ohne Beeinträchtigung der Handhabbarkeit die Standzeit der Rückhalteeinrichtung vergrößert ist und die deshalb gegebenenfalls eine bessere Filter­ wirkung aufweisen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Bearbei­ tungswerkzeug nach dem Anspruch 1 gelöst.
Dadurch, daß die Rückhalteeinrichtung von dem Gehäuse abgesetzt angeordnet und über einen Schlauch mit die­ sem verbunden ist, kann das Volumen der Rückhalteein­ richtung gegenüber Rückhalteeinrichtungen, die un­ mittelbar an dem Gehäuse gehaltert sind, erheblich gesteigert werden. Gleichzeitig damit kann auch bei entsprechender Gestaltung des Filters die wirksame Filterfläche ohne weiteres wesentlich vergrößert wer­ den. Die Intervalle, zwischen denen eine Entleerung bzw. Erneuerung der Rückhalteeinrichtung erforder­ lich ist, wird somit deutlich verlängert. Außerdem wird die Abluft entsprechend der Länge des gewählten Verbindungsschlauches entsprechend weit von dem Be­ nutzer entfernt ausgeblasen und damit die Geräusch­ belästigung durch die Abluft entsprechend gemindert.
Schließlich kann es wegen der abgesetzten Anordnung der Rückhalteeinrichtung auch bei ungeschickter Hand­ habung des Bearbeitungswerkzeuges praktisch nicht geschehen, daß beim Abstellen des Bearbeitungswerk­ zeugs die Rückhalteeinrichtung Stöße erhält, die beim Stand der Technik zu einem Ausblasen des Schleif­ staubs führen könnte, und zwar entweder durch das Fil­ termaterial selbst hindurch oder längs der Förderwege der Saugluft.
Die Handhabung der Rückhalteeinrichtung wird besonders einfach und unempfindlich dann, wenn sie einen Sammel­ behälter aufweist, in dem ein Filter angeordnet ist, wobei der Sammelbehälter zum Filterwechsel zu öffnen ist.
Wenn der Sammelbehälter etwa quaderförmige Gestalt aufweist, kann er ohne weiteres auf dem Boden oder einer großen Arbeitsfläche standsicher abgelegt wer­ den. Dabei vereinfacht sich die Fertigung und Hand­ habung insofern weiter, wenn der Sammelbehälter von zwei etwa gleichen Schalen gebildet ist, die mit ihren Rändern vorzugsweise scherenartig ineinandergreifen und durch lösbare Haltemittel in der geschlossenen Stellung gehalten sind, wobei die Trennfuge zwischen den beiden Schalen parallel zu den beiden größten Flächen der quaderförmigen Gestalt verläuft, weil auch dann die Standsicherheit bei geöffnetem Sammel­ behälter erhalten bleibt. Die Haltemittel können Schrauben oder Schnapp- bzw. Rastmittel sein. Schnapp- oder Rastmittel lassen sich besonders einfach ent­ riegeln, müssen aber in der Lage sein, dem im Inneren des Sammelbehälters wirkenden Luftdruck standzuhal­ ten.
Die beiden Schalen können an einer Schmalseite durch ein Scharnier unlösbar aneinander angelenkt sein, wodurch sich die Handhabung im geöffneten Zustand weiter vereinfacht.
Wenn die beiden Schalen dünnwandig sind und aus Kunst­ stoff bestehen, lassen sie sich besonders einfach als Tiefziehteile aus Folien herstellen, was Material und Gewicht ersparen hilft. In Längsrichtung durch­ gehend verlaufende Sicken wirken dabei als Verstei­ fungen, die andererseits im Inneren des Sammelbe­ hälters parallel und mit Abstand verlaufende Rippen bilden, die sich vorzugsweise zu der Abluftöffnung erstrecken.
Wenn bei dieser Ausführungsform der Filter durch einen Filterbeutel genügender Größe gebildet ist, kann sich der Filterbeutel an die Rippen anlegen, wobei zwischen den Rippen Strömungskanäle für die Abluft entstehen. Ohne diese Rippen könnte es geschehen, daß sich der Filterbeutel an der Innenwand des Sammelbehälters an­ legt. Dieser Bereich würde dann als Filterfläche praktisch ausfallen. In aller Regel ist es für die Anwendung günstig, wenn die Abluftöffnung der Einlaß­ öffnung gegenüberliegt, weil dann die Abluft von dem Benutzer des Bearbeitungsgerätes weggeblasen wird, da normalerweise die Einlaßöffnung dem Bearbeitungs­ werkzeug zugekehrt ist.
Um ein leichtes Nachziehen des Sammelbehälters zu erreichen, können an der das Bodenteil bildenden Unterschale Gleitkufen vorgesehen sein. Zusätzlich ist es auch möglich, an einer oder beiden Schalen Ösen vorzusehen, die ein Aufhängen des Sammel­ behälters über dem Arbeitsplatz ermöglichen.
Eine besonders einfache Halterung des Filterbeutels in dem Sammelbehälter wird erreicht, wenn der Sam­ melbehälter vorzugsweise in der Unterschale einen Rohrstutzen enthält, der die Einlaßöffnung bildet und auf dessen einwärts ragenden Teil der Filter­ beutel abgedichtet aufgesteckt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge­ genstandes der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schwingschleifer gemäß der Erfindung mit einer über einen flexiblen Schlauch an­ geschlossenen Rückhalteeinrichtung für die Späne, in einer schematischen übersichts­ darstellung,
Fig. 2 den Sammelbehälter der Rückhalteeinrichtung nach Fig. 1 im geöffneten Zustand und in einer perspektivischen Darstellung und
Fig. 3 den Sammelbehälter der Rückhalteeinrichtung nach Fig. 1 im Längsschnitt unter Veranschau­ lichung des darin angeordneten, teilweise entfalteten Filterbeutels.
Als Beispiel für ein eigenangetriebenes spanabheben­ des Bearbeitungswerkzeug ist in Fig. 1 ein handge­ führter Schwingschleifer 1 veranschaulicht, der über eine Eigenabsaugung für den bei der Bearbei­ tung entstehenden Schleifstaub verfügt. Die Abluft strömt über einen flexiblen Verbindungsschlauch 2 zu einer Rückhalteeinrichtung 3, in der die Abluft mittels eines Filters von dem Schleifstaub befreit wird, um von dort gereinigt ins Freie auszutreten.
Der Schwingschleifer 1 weist ein Gehäuse 4 mit einem Handgriff 5 auf, wobei in dem Gehäuse 4 als An­ triebseinrichtung beispielsweise ein nicht weiter sichtbarer Elektromotor untergebracht ist. Die Stromversorgung des Elektromotors erfolgt über ein in den Handgriff 5 eingeführtes Netzkabel 6 und kann durch einen in dem Handgriff 5 untergebrach­ ten elektrischen Schalter 7 ein- bzw. ausgeschaltet werden. An der Unterseite des Gehäuses 4 ist schwing­ fähig eine Schleifplatte oder ein Schleifschuh 8 gelagert, die durch die Antriebseinrichtung in eine Orbitalbewegung zu bringen ist, bei der jeder Punkt des Schleifschuhs bzw. des auf der Unterseite des Schleifschuhs 8 aufgespannten Schleifpapiers eine Kreisbahn entsprechend dem Hub des Exzenters der Antriebseinrichtung vollführt. Sämtliche Punkte des auf dem Schleifschuh 8 aufgespannten Schleifpapiers schwingen so in einer gemeinsamen Ebene.
Der Schwingschleifer 1 enthält eine von der Antriebs­ einrichtung für den Schleifschuh 8 ebenfalls ange­ triebenen Absaugeinrichtung, von der in dem aufge­ brochenen Abschnitt des Gehäuses 4 ein Lüfterrad 9 eines an sich bekannten Radialgebläses 11 erkennbar ist. Die Saugseite des Radialgebläses steht über mehrere Kanäle mit Öffnungen 12 a, 12 b, 12 c, 12 d an der Unter­ seite bzw. der aufragenden Längsseite des Schleifschuhs 8 in Verbindung, um zusammen mit der angesaugten Luft den in der Umgebung des Schleifschuhs 8 entstehenden Schleif­ staub anzusaugen.
Die Abluftseite des Radialgebläses 11 steht über einen in dem Gehäuse 4 verlaufenden Kanal mit einem an dem Gehäuse 4 angebrachten Rohrstutzen 13 in Verbindung , auf den der flexible Verbindungsschlauch 2 einenends aufgesteckt ist.
Die mit Schleifstaub beladene Abluft des Radialgeblä­ ses 11 gelangt über den Verbindungsschlauch 2 in eine Einlaßöffnung der Rückhalteeinrichtung 3, die von einem weiteren Rohrstutzen 14 gebildet ist, auf dem das andere Ende des Verbindungsschlauches 2 steckt.
Die Rückhalteeinrichtung 3 für den Schleifstaub ist im folgenden anhand der Fig. 2 und 3 erläutert. Hier­ nach besteht die Rückhalteeinrichtung 3 aus einem weitgehend formsteifen Sammelbehälter 15, im wesent­ lichen gebildet von zwei etwa gleichen schalen- oder wannenförmigen Gehäusehälften 16 und 17, die aneinander anscharniert sind und jeweils aus einer tiefgezogenen Kunststoffolie hergestellt sind. Im geschlossenen Zustand hat der Sammelbehälter 15 eine etwa quaderförmige Ge­ stalt, wobei an der einen kurzen Schmalseite der Rohr­ stutzen 14 in der Unterschale 17 befestigt ist, während die gegenüberliegende kurze Schmalseite eine relativ groß bemessene rechteckige Abluftöffnung 18 enthält.
Der Rohrstutzen 14 ragt in das Innere des Sammelbehäl­ ters 15 und dient als Halteeinrichtung für einen dort befindlichen, aus Papier bestehenden Filterbeutel 19.
Dieser trägt an seiner Ober- oder Vorderseite im Be­ reiche seiner Einlaßöffnung einen Dichtgummi 21, wie er in dem aufgebrochenen Bereich des teilweise aufgefaltet veranschaulichten Filterbeutels 19 erkennbar ist. Die über den Rohrstutzen 14 eintre­ tende Abluft kann deshalb nur durch das Filterma­ terial des Filterbeutels 19 in die Außenumgebung bzw. über die Abluftöffnung 18 abströmen.
Beide Schalen 16, 17 des Sammelbehälters 15 sind je­ weils einstückige Tiefziehteile aus einer Kunststoff­ folie und bestehen aus einer im wesentlichen ebenen Grundfläche 21, an die ein umlaufender, etwa recht­ winklig von der Grundfläche 21 wegstehender leisten­ förmiger Rand 22 angeformt ist, der zusammen mit dem Rand 22 der jeweils anderen Schale 15 oder 17 die langen und die kurzen Schmalseiten des quaderför­ migen Sammelbehälters 15 bildet.
Der leistenförmige Rand 22 ist bis auf den Teil, in dem sich die Abluftöffnung 18 befindet, nach außen parallel versetzt abgekröpft, so daß sich eine Schul­ ter oder Stufe 23 ergibt, die in der Nähe der freien Kante des Randes 22 umläuft, und zwar entlang des Teiles des Randes 22, der die beiden langen Schmal­ seiten bildet und derjenigen kurzen Schmalseite, in der der Rohrstutzen 14 angebracht ist. An der dem Ein­ laßstutzen 14 gegenüberliegenden Schmalseite enthält der Rand 22 eine rechteckförmige Ausnehmung, die von einer nach außen abgebogenen Leiste 24 begrenzt ist.
Die lichte Weite der parallelflankig abgekröpften Kante des Randes 22 der Oberschale 16 ist geringfügig größer als die parallelflankig abgekröpfte Kante des Randes 22 der Unterschale 17, so daß im geschlossenen Zustand die nach außen abgekröpfte Kante der Ober­ schale 16 die abgekröpfte Kante der Unterschale 17 übergreift. Im geschlossenen Zustand legt sich die umlaufende Schulter 23 der Oberschale 16 auf die abgekröpfte Kante des Randes 22 der Unterschale 16 auf. Es wird auf diese Weise sowohl ein labyrinth­ artiges Ineinandergreifen erreicht, als auch eine wesentliche Aussteifung der freien Kante der beiden Schalen 16 und 17.
Gleichzeitig befindet sich die Leiste 24 der Unterschale 17, wie in Fig. 2 dargestellt, mit den in der Zeichnung obenliegenden Abschnitten zwischen den entsprechenden untenliegenden Abschnitten der Leiste 24 der Oberscha­ le 16. In diesem Bereich angebrachte Nieten 25 ver­ binden so scharnierartig die Oberschale 16 mit der Unterschale 17, d. h. die beiden Schalen 16 und 17 des Sammelbehälters 15 sind im Bereich der Abluft­ öffnung 18 aneinander angelenkt und die Kanten grei­ fen, ähnlich wie bei einer Schere, jedoch mit ent­ sprechendem seitlichen Spiel, ineinander. Die Trennfuge zwischen den geschlossenen Schalen 16, 17 verläuft parallel zu der Grundfläche 21.
Eine Versteifung des verhältnismäßig sehr leichten Sammelbehälters 15 wird durch Sicken erreicht, die in die im wesentlichen Grundflächen 21 der beiden Schalen 16 und 17 eingeformt sind. Diese Sicken bil­ den an der Innenseite der beiden Schalen 16 und 17 parallel und mit Abstand voneinander verlaufende Rip­ pen, die die beiden Grundflächen 21 in Längsrichtung durchziehen. Um auch den Rand 22 weiter auszusteifen, setzen sich die Sicken bzw. die davon gebildeten Rip­ pen 26 in ihrer Verlängerung in den Rand 22 fort und enden erst an der Schulter 23 bzw. der Leiste 24.
Damit der Sammelbehälter 15 im Betrieb geschlossen bleibt und nicht durch den Druck der von dem Radial­ lüfter 11 erzeugten Abluft aufgedrückt wird, sind an der vorderen Schmalseite, an der der Einlaßrohr­ stutzen 14 an der unteren Schale 17 auf der Schul­ ter 23 befestigt ist, Öffnungen 27 und 28 vorgesehen, in die lösbar Rastglieder eingesetzt sind, die die Schalen in diesem Bereich zusammenhalten. Damit das Schließen durch den Rohrstutzen 14 nicht behindert wird, ist der Rand 22 der Oberschale 16 bei 29 ent­ sprechend etwa halbkreisförmig ausgenommen.
Die Anwendung des beschriebenen Bearbeitungswerkzeuqs 1 geschieht folgendermaßen: Nach dem Herausnehmen oder Öffnen der nicht weiter veranschaulichten Rast­ gliederaus den Öffnungen 27 und 28 kann die Oberscha­ le 16 durch Drehung um das Gelenk im Bereich der Ab­ luftöffnung 18, das von den beiden miteinander fluch­ tenden Nieten 25 gebildet ist, aufgeklappt werden, so daß das Innere des Sammelbehälters 15 zugänglich ist. Es kann jetzt der Filterbeutel 19 mit seiner Ein­ laßöffnung 39 auf das einwärts ragende Ende des Rohr­ stutzens 14 aufgeschoben werden, wobei der Dichtring 21 die Einlaßöffnung 39 gegen den Rohrstutzen 14 ab­ dichtet. Die über den Rohrstutzen 14 einströmende Abluft des Radialgebläses 11 kann jetzt nur noch unter Ausnutzung der Filterwirkung durch den anson­ sten geschlossenen Filterbeutel 19 ausströmen.
Nach dem Einsetzen des Filterbeutels 19 wird die Ober­ schale heruntergeklappt und hierdurch der Sammelbe­ hälter 15 geschlossen. Die an sich bekannten, der Übersichtlichkeit halber nicht mit veranschaulichten Rastglieder werden in die Öffnungen 27 und 28 einge­ setzt und halten den Sammelbehälter 15 in der geschlos­ senen Stellung. Nach Anstecken des Verbindungsschlau­ ches 2 an die Rohrstutzen 13 bzw. 14 kann die Arbeit mit dem Schwingschleifer 1 begonnen werden, wobei die von dem Radialgebläse 11 über den Schleifschuh 8 an­ gesaugte Luft den Schleifstaub durch die entsprechen­ den Kanäle in dem Gehäuse 4, dem flexiblen Verbin­ dungsschlauch 2 in das Innere des Filterbeutels 19 befördert. Aus dem Filterbeutel 19 tritt die Abluft gereinigt in das Innere des Sammelbehälters 15 aus, aus dem sie über die Abluftöffnung 18 ausströmt.
Die nach innen vorstehenden Rippen 26 begrenzen zwi­ schen sich Strömungskanäle, die ein Beeinträchtigen der Filterwirkung des Filterbeutels 19 auch dann ver­ hindern, wenn sich der Filterbeutel 19 im Inneren des Sammelbehälters 15 so stark aufbläht, daß er sich an die Rippen 26 anlegt und an diesen Stellen demzufolge praktisch abgedichtet wird. Zwischen den Rippen 26 bleiben dann immer noch genügend weite Strömungskanäle übrig, die die Wirkung des Filterbeutels 19 in diesem Bereich sicherstellen und zu der Abluftöffnung 18 führen.
Da die Länge des flexiblen Verbindungsschlauches 2 ohne weiteres mehrere Meter betragen kann, befindet sich die Abluftöffnung 18 in genügender Entfernung von dem eigentlichen Bearbeitungswerkzeug, so daß auch die Geräuschbelästigung durch die austretende Abluft am Einsatzort des Schwingschleifers od. dgl. wesentlich gemindert ist.
Sobald die Absaugwirkung wegen des gefüllten oder ver­ stopften Filterbeutels 19 nachläßt, kann durch Öffnen des Sammelbehälters 15 ohne weiteres der Filterbeutel gegen einen neuen frischen Filterbeutel ausgetauscht werden. Wegen des großen, durchaus mehrere Liter fas­ senden Filterbeutels 19 wird auch unter ungünstigen Umständen, nämlich starkem Späne- oder Schleifstaub­ anfall, eine lange Standzeit erreicht, die große Arbeitsintervalle ohne Wechsel des Filterbeutels 19 zuläßt.
Obwohl bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel le­ diglich ein Schwingschleifer gezeigt ist, ist es ohne weiteres klar, daß auch andere Bearbeitungswerk­ zeuge, die über eine Eigenabsaugung verfügen, über einen solchen Verbindungsschlauch 2 mit dem gezeigten Sammelbehälter 15 verbunden werden können. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Eigenabsaugung, wie gezeigt, mittels eines Radiallüfters arbeitet, oder die von dem umlaufenden Werkzeug selbst hervorgerufene Luftbewegung für den Absaugeffekt ausnutzt.
An der Unterseite der Unterschale 17 angeordnete Gleitkufen 41 ermöglichen ein leichtes Nachziehen des Sammelbehälters 15.

Claims (10)

1. Eigenangetriebenes, spanabhebendes Bearbeitungs­ werkzeug, wie Schwingschleifer, Winkelschleifer, Bandschleifer, Hobel, Fräser, Kreissäge od. dgl., mit einer in einem Gehäuse angeordneten Antriebs­ einrichtung zum Antrieb eines an dem Gehäuse be­ weglich gelagerten, spanabhebenden Werkzeugs, mit einer in dem Gehäuse vorgesehenen Absaubeinrich­ tung für die anfallenden Späne oder den Schleif­ staub, deren mit den angesaugten Spänen bzw. dem Schleifstaub beladene Abluft über eine Auslaßöff­ nung in eine Rückhalteeinrichtung für die Späne bzw. den Schleifstaub gelangt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung (3) von dem Gehäuse (4) abgesetzt angeordnet ist und ihre Einlaßöffnung (14) über einen flexiblen Schlauch (2) beweglich mit der Auslaßöffnung (13) verbun­ den ist.
2. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung (3) einen ein Filter (19) enthaltenden Sammelbehäl­ ter (15) aufweist, der zum Filterwechsel zu öff­ nen ist und einen Schlauchanschlußstutzen (14) trägt.
3. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der etwa quaderförmige Gestalt aufweisende Sammelbehälter (15) von zwei etwa glei­ chen Schalen (16, 17) gebildet ist, die mit ihren Rändern (22) scherenähnlich ineinandergreifen und durch Haltemittel (27, 28) in der geschlossenen Stellung gehalten sind, wobei die Trennfuge zwi­ schen den beiden Schalen (16, 17) parallel zu den beiden größten Flächen (21) der quaderförmigen Ge­ stalt verläuft.
4. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Schalen (16, 17) durch ein an einer Schmalseite angeordnetes Scharnier (25) unlösbar aneinander angelenkt sind.
5. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Schalen (16, 17) dünnwandig sind und aus Kunststoff bestehen.
6. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Schalen (16, 17) in Längsrichtung durchgehend verlaufende Sicken enthalten, die im Inneren des Sammelbehälters (15) parallel und mit Abstand voneinander verlaufende Rippen (26) bilden, die sich zu der Abluftöffnung (18) erstrecken.
7. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abluftöffnung (18) der Ein­ laßöffnung (14) gegenüberliegt.
8. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die das Bodenteil bildende Unterschale (17) auf ihrer Außenseite Gleitkufen (41) trägt.
9. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Filter ein die Späne bzw. den Schleifstaub aufsammelnder Filterbeutel (19) ist, der an die Einlaßöffnung (14) angeschlossen ist.
10. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in dem Sammelbehälter (15),vor­ zugsweise in der Unterschale (17), ein Rohr­ stutzen (14) befestigt ist, der die Einlaßöffnung bildet und auf dessen herausragendem Teil der Ver­ bindungsschlauch (2) aufzuschieben ist, während auf seinem einwärtsragenden Teil der Filterbeutel (19) steckt.
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