DE3528356A1 - Vorrichtung fuer die untersuchung und chirurgie der vorderen und hinteren augenabschnitte - Google Patents
Vorrichtung fuer die untersuchung und chirurgie der vorderen und hinteren augenabschnitteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Untersuchung und Chirurgie
der vorderen und hinteren Augenabschnitte.
Für die Untersuchung und operative Therapie in den vorderen Augenabschnitten
stehen seit langem Operationsmikroskope zur Verfügung, die bei
stereoskopischer Beobachtung eine geräteinterne paraxiale Beleuchtung
und eine Schrägbeleuchtung durch Faseroptik oder Spaltbeleuchtung gestatten
und die mit einer pankratischen Vergrößerungsvariation sowie mit
Anschlußmitteln für ein Mitarbeitermikroskop und für Dokumentationsvorrichtungen
ausgestattet sind.
Ein Operationsmikroskop für mehrere Beobachter und mit einem pankratischen
System im Beobachtungsstrahlengang ist in der DE-PS 29 49 428
beschrieben. Ein optisches System variabler Schnitt- und Brennweite, das
mit dem Hauptobjektiv eines Operationsmikroskopes kombinierbar ist, ist
aus der DE-OS 32 02 075 A1 bekannt. Der Beleuchtungsstrahlengang in
einem Operationsmikroskop ist im "Handbuch für Augenoptik", herausgegeben
von Carl Zeiss, 1977, Seite 223 gezeigt.
Zur Untersuchung des Augenhintergrundes sind Ophthalmoskope bekannt, die
es gestatten, in direkter oder indirekter Betrachtung die Netzhaut des
Auges über Spiegel oder Prismen durch die Pupille zu beleuchten und zu
beobachten. Derartige Ophthalmoskope sind z. B. bekannt aus dem genannten
"Handbuch für Augenoptik", Seiten 217 und 218.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät anzugeben, mit dem
mikrochirurgische Operationen gleichermaßen an den vorderen und hinteren
Augenabschnitten durchgeführt werden können. Die vorderen Augenabschnitte
umfassen Hornhaut, Iris und Linse. Mit der operativen Therapie am
hinteren Augenabschnitt, der sogenannten Vitrektomie, werden der Glaskörper
und die Netzhaut behandelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Hauptobjektiv
eines Operationsmikroskops ein ophthalmoskopisches Objektiv
angeordnet ist, das jede zwischen Hornhaut und Fundus liegende Ebene des
Auges in eine Zwischenbildebene abbildet, daß die Schnitt- und Brennweite
sowie die Vergrößerung des optischen Gesamtsystems der Vorrichtung
stufenlos veränderbar sind und daß ein System zur lateralen Pupillenvertauschung
bei gleichzeitiger Bildumkehr im stereoskopischen Strahlengang
und ein System zur Beseitigung der im Beleuchtungsstrahlengang auftretenden
Reflexe vorgesehen sind.
Die kombinatorische Verwendung der Vorrichtung als Operationsmikroskop
für die vorderen Augenabschnitte und als stereoskopisches Ophthalmoskop
für die hinteren Augenabschnitte wird gewährleistet durch ein achromatisches,
asphärischen Ophthalmoskopobjektives der Brennweite
f = 25,7 mm, angeordnet vor dem Hauptobjektiv eines Operationsmikroskopes.
Das Ophthalmoskopobjektiv ist zweckmäßigerweise in variablem Abstand
zum Patientenauge positionierbar. Durch das Operationsmikroskop
wird das Zwischenbild beobachtet, welches das Ophthalmoskopobjektiv vom
Objekt liefert.
Bei Betrachtung des Fundus ist das Ophthalmoskopobjektiv im Abstand
seiner Brennweite f von der Hornhaut des Patientenauges positioniert und
der Fundus wird über das Brechkraftsystem Auge-Ophthalmoskopobjektiv in
die Zwischenbildebene transformiert. Hinsichtlich der Beleuchtung wird
die Austrittspupille der Beleuchtungseinrichtung, wie es bei Ophthalmoskopen
üblich ist, in die Pupille des zu untersuchenden Auges abgebildet.
Bei Betrachtung der äußeren Medien des Auges ist das Ophthalmoskop im
Abstand 2 f von der Hornhaut des Patientenauges positioniert und das
Objekt wird durch das Ophthalmoskopobjektiv unter Bildumkehr in die
Zwischenbildebene abgebildet. Die genannte ophthalmoskopische Beleuchtung
wirkt dann am Objektort wie eine paraxiale Mikroskopbeleuchtung und
erhellt homogen ein Feld von ca. 15 mm Durchmesser.
Durch die Kombination des Hauptobjektives des Operationsmikroskops mit
einem System variabler Schnitt- und Brennweite, wie es im Prinzip aus
der europäischen Patentanmeldung 00 85 308 bekannt ist, kann erreicht
werden, daß das Mikroskop neben einer pankratischen Vergrößerungsvariation
eine kontinuierliche Objektivfokussierung besitzt, durch welche die
feste Brennweite des Hauptobjektives von beispielsweise f = 225 mm
zwischen einer Brennweite von f = 150 und f = 400 mm stufenlos verändert
werden kann. Dies bewirkt, daß der operierende Augenarzt bei festpositioniertem
Operationsmikroskop durch Betätigen der Objektivfokussierung
den gesamten Bereich von der Netzhaut bis zum hinteren Linsenscheitel
des Patientenauges sichtbar machen kann, was für die Operation im Glaskörper
(Vitrektomie) von besonderer Bedeutung ist. Bis zu einer Myopie
von - 30 dpt des Patientenauges ist bei Verwendung eines Ophthalmoskopobjektives
der Brechkraft 40 dpt eine kontinuierliche Brennweitenänderung
von ca. 85 mm erforderlich, um den genannten Bereich durchzufokussieren.
Durch geeignete elektronische Steuerungen und Antriebe wird
erreicht, daß die Änderung des Abbildungsmaßstabes, welche die Schnittweitenänderung
der Objektivfokussierung bewirkt, mittels der pankratischen
Vergrößerungsvariation eliminiert wird. Dabei können unterschiedliche
Abbildungsmaßstäbe vorgewählt werden. Ebenso ist die Verknüpfung
von Objektivfokussierung und pankratischer Funktion jederzeit trennbar,
so daß unterschiedliche Ebenen im Glaskörperbereich mit variablen Abbildungsmaßstäben
beobachtet werden können.
Zur Reflexbeseitigung ist im Beleuchtungsstrahlengang in der Nähe der
Leuchtfeldblende mindestens eine für die Montage in drei Raumkoordinaten
feinjustierbare Glasplatte vorgesehen, auf die - der stereoskopischen
Beobachtung Rechnung tragend - lichtundurchlässige Punktepaare aufgebracht
sind. Diese Punktepaare sind so anzuordnen, daß sie die von der
Lichtquelle ausgehenden Strahlen beseitigen, die von den drei Flächen
des verwendeten Ophthalmoskopobjektivs in die beiden Beobachtungspupillen
reflektiert werden und der Fundusabbildung eine Lichtquellenabbildung
überlagern. Durch diese, für die Reflexbeseitigung erforderliche
Optimierung der Strahlführung erlangt die Beleuchtungsoptik die Qualität
einer Abbildungsoptik, in der durch Erhöhung der Beleuchtungsapertur die
von den Punktepaaren ausgehende Schattenbildung auf ein Minimum reduziert
ist, so daß die ophthalmoskopische Abbildung keinerlei Informationsverlust aufweist.
In einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel sind im Beleuchtungsstrahlengang
Mittel zur Einkopplung von therapeutischer Laserstrahlung vorgesehen.
Dabei wird die reelle Zwischenbildebene im Beleuchtungsstrahlengang
an den Ort verlegt, in welchen sich bei der üblichen Benutzung des
Gerätes als Operationsmikroskop oder als Stereoophthalmoskop das Lampenwendel
befindet. In dieser Ebene liegt auch die Austrittspupille der
Laserstrahlung, die in der Objekt- und Schärfenebene des Mikroskopes zu
therapeutischen Zwecken fokussiert werden soll. Das Gerät ist so konstruiert,
daß durch Aufsetzen eines vorbereiteten Doppelkollektors mit
Glühlampe eine reelle Abbildung der Lampenwendel in der angesprochenen
Zwischenbildebene der Laserlichteinkopplung überlagert wird.
Zum Ausgleich von Ametropien bei der Laserbehandlung von Patientenaugen
ist es zweckmäßig, gemäß den Refraktometerprinzipien im Beleuchtungs-
und Laserstrahlengang ein optisches Schiebeglied vorzusehen, welches
synchron zur mikroskopischen Innenfokussierung bewegt wird, so daß
Zwischenbildebene und Laser-Fokussierebene stets identisch sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß dem Operateur von einem einzigen Gerät für Arbeiten an der Hornhaut,
der Augenlinse oder der Netzhaut ein stereokopisches, aufrechtes, seitenrichtiges
und voll ausgeleuchtetes Gesichtsfeld geliefert wird. Ein
weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, daß durch die reflexfreie
Betrachtung eines ophthalmoskopischen Zwischenbildes es sich erübrigt,
daß das zu operierende Auge von einem die Hornhautbrechkraft eliminierenden
optischen Hilfsmittel (Kontaktglas) berührt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung in der Arbeitsposition
als Operationsmikroskop;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung in der Arbeitsposition
als Ophthalmoskop;
Fig. 3 Vorrichtung und Arbeitsposition wie in Fig. 2 jedoch mit einer
Laser-Einkopplung;
Fig. 4 eine Prismenanordnung zur lateralen Pupillenvertauschung.
Die schematische Darstellung der Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in der
Arbeitsposition als Operationsmikroskop für die äußeren Augenmedien. Das
Ophthalmoskopobjektiv ist zu dem Patientenauge in dem Abstand zwischen
2 f und 3 f positioniert. Im Abstand 2 f des Ophthalmoskopobjektives ist
es bei geringer pankratischer Vergrößerung und damit hoher Abbildungstiefe
möglich, den gesamten Bereich von der Netzhaut bis hin zur Iris
des Patienten auch ohne Betätigung der Innenfokussierung in seiner Gesamtheit
zu überblicken.
Mit 1 ist das Patientenauge bezeichnet, mit 2 der Beobachter. Der Beobachtungsstrahlengang
geht vom Patientenauge 1 über die Umlenkelemente 3
und 4 und das Hauptobjektiv 5 des Operationsmikroskopes durch ein optisches
System 6 von variabler Schnitt- und Brennweite. Über die Umlenkelemente
7, 8, 9 und 10 und einer mit 11 bezeichnete Prismenanordnung zur
Pupillenvertauschung gelangt der Beobachtungsstrahlengang 35 über den
Binokulartubus 33 des Operationsmikroskopes in das Beobachterauge 2. Mit
20 a und 20 b sind Lichtquelle und Kondensor des Beleuchtungsstrahlenganges
34 bezeichnet, der über die Umlenkelemente 17 und 3 auf das Patientenauge
1 trifft. Das ophthalmoskopische Objektiv und seine Fassung
tragen die Bezeichnung 15 und 15 a. Zusätzlich zum Beleuchtungsstrahlengang
34 kann eine faseroptische Zusatzbeleuchtung 19 vorgesehen sein.
Mit dem optischen System 6 besitzt das Operationsmikroskop neben einer
pankratischen Vergrößerungsvariation vom Dehnungsverhältnis 6 : 1 eine
kontinuierliche Objektivfokussierung, durch welche die feste Brennweite
des Hauptobjektives 5 von f = 225 zwischen 150 und 400 mm stufenlos verändert
werden kann.
Objektivfokussierung und pankratische Vergrößerung werden auch dann
vorteilhaft eingesetzt, wenn ein Gerät gemäß der Erfindung lediglich zur
Beobachtung und Therapie der äußeren Medien herangezogen werden soll. In
diesem Fall wird zunächst das Gerät grob so verschoben, daß der Scheitelabstand
zum Patientenauge 2 f bis 3 f beträgt. Dies geschieht mittels
vorhandener mechanischer Mittel, nämlich durch Bewegung des Stativarmes
oder motorisch mittels der "äußeren" Fokussierung, wobei das gesamte
Mikroskop bewegt wird. Die eigentliche, je nach gewählter Objektebene
erforderliche Feinfokussierung während der Operation erfolgt dann durch
die oben genannte Objektiv- oder Innenfokussierung auf das vom Ophthalmoskopobjektiv
entworfene Zwischenbild im Geräteinnern. Während dieser
Fokussierung bleibt die Geräteposition und damit auch der Mikroskopeinblick
unverändert. Der jetzt relativ große Scheitelabstand des Gerätes
zum Patientenauge gibt genügend Manipulationsraum für chirurgische Eingriffe
am äußeren Auge. Die ophthalmoskopische paraxiale Beleuchtung
wird dann zweckmäßigerweise durch eine äußere Schrägbeleuchtung ergänzt
oder ersetzt.
In der Darstellung der Fig. 2 ist das Ophthalmoskopobjektiv 15 im Abstand
der Brennweite f zum Patientenauge 1 positioniert. Der Arbeitsbereich
des Gerätes in dieser Stellung umfaßt den Bereich von der hinteren
Fläche der Augenlinse 22 bis zum Fundus 24.
Um eine ausreichende Stereobasis zu bekommen, erfolgt beim Stereo-Ophthalmoskop
die Beleuchtung über einen elliptischen Spiegel. Durch Verkippung
der Achse des Beleuchtungsstrahlenganges 34 gegen die Achse des
Beobachtungsstrahlenganges 35 werden die an der Augenlinse 22 entstehenden
Reflexe beseitigt. Die an der Hornhaut entstehenden Reflexe
treten dadurch nicht mehr störend in Erscheinung, daß ein achromatisiertes
Ophthalmoskop-Objektiv verwendet wird. Spiegel und Hornhaut sind
nämlich zueinander optisch konjugiert. Durch die Achromasie wird eine
schädliche Aufweitung des Hornhautreflexbildes vermieden. Zur Beseitigung
der von den Flächen des Ophthalmoskop-Objektivs herrührenden Reflexe
wird im Beleuchtungsstrahlengang eine planparallele Platte 25 nahe
der Leuchtfeldblende 25 a eingebracht, auf der ein dezentriertes Punktepaar
aufgebracht ist. Dieses Punktepaar wird aufgespalten in ein Punktepaar
für den virtuellen Reflex und ein Punktepaar für die beiden reellen
Reflexe. Eine reflexfreie Abbildung ohne störende Sichtbarkeit der
Schwarzpunktpaare wird dadurch erreicht, daß die Beleuchtungsoptik so
geändert wird, daß eine höhere Beleuchtungsapertur wirksam wird. Das
Ophthalmoskop-Objektiv 15 bildelt den Fundus 24 in der Zwischenbildebene
24 a ab.
In der Darstellung der Fig. 3 ist die Einkopplung eines Lasers in das
Operations-Stereoophthalmoskop gezeigt. Die Laserlichtquelle ist dabei
mit 28 bezeichnet, eine vorgeordnete Sammellinse mit 28 a und ein optisches
Schiebeglied mit 29. Durch den halbdurchlässigen Spiegel 27 gelangt
das Licht der Laserquelle 28 in den Beleuchtungsstrahlengang. Die
reelle Abbildung der Lampenwendel 26 a über den Doppelkollektor 26 b wird
der Lasereinkopplung überlagert.
In der Darstellung der Fig. 4 ist ein Prismensystem gezeigt, das als
Pupillentauscher 11 in den Darstellungen der Fig. 1,2 und 3 dienen
kann. In der gezeichneten Anordnung der Prismen werden die beiden stereoskopischen
Strahlengänge 29 und 30 gegeneinander vertauscht unter
gleichzeitiger Verdrehung der Bildlagen um 180° und Konstanthaltung des
Pupillenabstandes und deren Lage. Diese Pupillenvertauschung mit gleichzeitiger
Bildumkehr ist für die Beobachtung des ophthalmoskopischen
Zwischenbildes mit dem Operationsmikroskop erforderlich. Die mit 31 und
32 bezeichnete Prismenanordnung besteht aus je vier gleichen Porro-Prismen,
deren Hypotenusen 33, 34 nach beiden Seiten voll verspiegelte Wirkung
haben. Man erreicht mit dieser Prismenanordnung eine geringe Bauhöhe
bei wenig Lichtverlust, nimmt aber in Kauf, daß die optischen Weglängen
nicht konstant bleiben. Sollen die optischen Weglängen konstant
bleiben, ist eine aufwendigere Anordnung mit drehbaren Prismen zu
wählen.
Für das optische System 6 des Operationsmikroskopes können elektrische
Steuerungen und Antriebe vorgesehen sein, die erreichen, daß die Änderung
des Abbildungsmaßstabes, welches die Schnittweitenänderung der
Objektivfokussierung bewirkt, mittels der pankratischen Vergrößerungsvariation
eliminiert wird. Dabei können unterschiedliche Abbildungsmaßstäbe
vorgewählt werden. Die Verknüpfung von Objektivfokussierung und
pankratischer Funktion ist jederzeit trennbar, so daß unterschiedliche
Ebenen im Glaskörperbereich mit variablen Abbildungsmaßstäben beobachtet
werden können. Das Operationsmikroskop ist in drei Raumkoordinaten
(x-y-Kupplung, z-Fokussierkupplung) elektromotorisch positionierbar,
wobei die Steuerbefehle beispielsweise durch ein Fußschaltpult vom
Operateur betätigbar sind.
Claims (6)
1. Vorrichtung für die Untersuchung und Chirurgie der vorderen und hinteren
Augenabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Hauptobjektiv
(5) eines Operationsmikroskopes ein ophthalmoskopisches
Objektiv (15) angeordnet ist, das jede zwischen Hornhaut (21) und
Fundus (24) liegende Ebene des Auges in eine Zwischenbildebene (24 a)
abbildet, daß Schnitt- und Brennweite sowie Vergrößerung des optischen
Gesamtsystems der Vorrichtung stufenlos veränderbar sind und
daß ein System (11) zur lateralen Pupillenvertauschung bei gleichzeitiger
Bildumkehr im stereoskopischen Strahlengang und ein System zur
Beseitigung der im Beleuchtungsstrahlengang auftretenden Reflexe
vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische
Gesamtsystem chromatisch und sphärisch korrigiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in variablem
Abstand zu dem zu operierenden Auge positionierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reflexbeseitigung
im Beleuchtungsstrahlengang nahe der Leuchtfeldblende
(25 a) mindestens eine in drei Raumkoordinaten feinjustierbare Glasplatte
(25) vorgesehen ist, auf die lichtundurchlässige Punktpaare
angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
reellen Zwischenbildebene des Beleuchtungsstrahlenganges Mittel zur
Einkoppelung von therapeutischer Laserstrahlung vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich
von Ametropien der Patientenaugen im Beleuchtungs- und Laserstrahlengang
ein optisches Schiebeglied vorgesehen ist, dem ein synchron
laufendes optisches Schiebeglied im Beobachtungsstrahlengang
des Ophthalmoskopsystems zugeordnet ist.
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