DE3525247A1 - Verfahren zur herstellung von pellets aus abgerauchter kieselsaeure - Google Patents

Verfahren zur herstellung von pellets aus abgerauchter kieselsaeure

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DE3525247A1
DE3525247A1 DE19853525247 DE3525247A DE3525247A1 DE 3525247 A1 DE3525247 A1 DE 3525247A1 DE 19853525247 DE19853525247 DE 19853525247 DE 3525247 A DE3525247 A DE 3525247A DE 3525247 A1 DE3525247 A1 DE 3525247A1
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Vikram Pratap Terre Haute Ind. Mehrotra
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Pellets
  • aus abgerauchter Kieselsäure Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verdichtung von kondensierten Kieselsäuredämpfen und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung und Erzeuguna von pelletisierten Formen von abgerauchter Kieselsäure.
  • Kondensierte Kieselsäuredämpfe werden als Nebenprodukt von Ferrosilizium-Legierungen oder Silizium erhalten. Silizium wird durch Reduzieren von Siliziumdioxid, gewöhnlich mit Koks, Kohle usw. in einem elektrischen Unterpulverofen hergestellt. Ferrosilizium wird in ähnlicher Weise hergestellt, indem man metallisches Eisen zu dem Reduktionsgemisch zusetzt. Während der Reduktionsreaktionen entweicht etwas Silizium als SiO-Gas, das bei oxidation und Kondensation abgerauchtes Siliziumdioxid erzeugt. Andere Gase, wie jene der Alkalimetalle, entweichen zur gleichen Zeit und kondensieren zusammen mit den Siliziumhioxiddämpfen.
  • Diese kondensierten Siliziundioxiddämpfe bzw. Kieselsäuredämpfe bestehen aus extrem feinen Teilchen, die einen mittleren Durchmesser von 0,1 ßm und eine wirksame Oberfläche von 15 bis 30 m2/g aufweisen. Die Schüttdichte kann 9,4 bis 15,5 lb/ft3 (150 bis 250 kg/m3) betragen und die Dämpfe können einen inhärenten Feuchtegehalt bis zu etwa 2,0 Gew.-% aufweisen. Diese Dämpfe sind kondensiert wegen ihrer hohen spezifischen wirksamen Oberfläche und folglich ihrer hohen pozzuolanischen Aktivität zur Abmischung mit Zement geeignet. Das Verfahren zu ihrer Anwendung ist jedoch durch die Schwierigkeiten, die mit der Handhabung und den hohen Transportkosten verbunden sind, beeinträchtiat. Beispielsweise kann ein 35-Tonnen-Zementtanker, der mit abgerauchter Kieselsäure gefüllt ist, nur etwa 8 Tonnen abgerauchtes Material enthalten, was in etwa das Doppelte der Entladungszeit beanspruchen kann.
  • Frühere Verarbeiter haben versucht, Wege der Handhabung und Verdichtung von abgerauchten Kieselsäuren auf zuzeigen. Ein solches Verfahren besteht einfach darin, die abgerauchten Materialien in Wasser aufzuschlammen. Ein anderes Verfahren besteht im Benetzen der abgerauchten Materialien mit Wasser und Pelletisieren des nassen Gemisches. Wenn jedoch abgerauchte Kieselsäure für Zementanwendungen eingesetzt werden soll, leiden beide dieser Methoden unter dem Nachteil, daß die Abrauchprodukte ihre pozzuolanische Aktivität verlieren, wenn sie vor Zugabe zum Zement mit Wasser in Berührung kommen. Außerdem sind nasse pelletisierte Agglomerate fest und - wenn sie als Gemisch in Zement verwendet werden - dispergieren sie nicht vollständig in Wasser, was zu einem Verlust an Aktivität führt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine Naßpelletisierung einen Beschickungsherstellungsschritt erforderlich macht, wie das homogene Mischen von Wasser mit extrem feinen Teilchen der abgerauchten Kieselsäure, und dies ist c.ls solches keine einfache Aufgabe.
  • P.C. Aitcin et al. beschreiben in der US-PS 43 84 896 ein Verfahren zur Bildung von agglomerierten Kornmassen durch Mischen der Abrauchteilchen mit 10 bis 35 Gew.-% einer Lösung von Natrium-, Kalium-, Calcium- oder Magnesiumoxid.
  • Während des Mischungsschrittes agglomeriert das Siliziumdioxid zu Körnern, wobei ein Material erzeugt wird, das wie nasser Sand aussieht und ohne Stauben gehandhabt werden kann. Wenn bevorzugt, können die Körner bis zu etwa 20 % Wassergehalt getrocknet werden.
  • R.F. Merkert beschreibt in der US-PS 43 95 285 ein Verfahren unter Einsatz von Kieselsäureabrauch in der Weise, daß das Produkt in den Silizium- oder Ferrosiliziumprozeß zurückgeleitet werden kann. Merkert mischt den Kieselsäureabrauch mit einem feinteiligen kohlenstoffhaltigen Material und wahlweise mit Eisen, einem Bindemittel und Wasser, dann lagert man das Naßgemisch auf einer flachen Oberfläche ab, wo es bei etwa 2000C getrocknet wird. Die getrocknete Schicht wird dann zu Stücken gebrochen, um diese zurückzuleiten (Recycling).
  • Beide vorstehend beschriebenen Verfahren leiden unter dem Nachteil, daß erhebliche Wassermenaen verwendet werden, was zu hohen Trocknungskosten bzw. zu Extrafrachtkosten führt, wenn das Material versandt wird. Zudem ist die Anwendung des Merkert-Produktes auf das Recycling bei der Herstellung von Silizium und Ferrosilizium beschränkt.
  • W. Bruff et al. berichten in Powder Technology 23 (1979), S. 273 - 276, über eine Entdeckung in Norwegen, daß 2-1/2-tägiges Belüften von Kieselsäureabrauch zur Agglomerierung führt, aber die Teilchen noch so klein waren, daß man sie ohne Vergrößerungsglas nur schwierig sehen konnte. Die Schüttdichte hatte von 3 lb/ft3 (50 kg/m3) auf 13 lb/ft3 (200 kg/m3) zugenommen. Die Autoren berichteten außerdem, daß ein weiterer Weg zur Erhöhung der Schüttdichte darin besteht, den Staub in einet Drehtrommel zu schleudern, Einzelheiten werden jedoch nicht mitgeteilt.
  • Demgemäß ergibt sich der Bedarf für ein verbessertes Verfahren zum Verdichten von abgerauchter Kieselsäure, um diese als Material für industrielle Anwendungen attraktiver zu machen.
  • Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zum Verdichten von abgerauchter Kieselsäure (Kieselsäureabrauch; silica fumes), und zwar vorzugsweise in pelletisierter Form.
  • Die Erfindung schlägt hierzu ein Verfahren zur Herstellung von Pellets aus abgerauchter Kieselsäure vor, bei dem der Schritt des Pelletisierens von Kieselsäureabrauch bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 20 bis 50 Upm über einen Zeitraum von 0,5 bis 2 Stunden einbezogen ist.
  • Ein bevorzugtes Merkmal des erfindungsgemäß zugänglich gemachten verdichteten Kieselsäureabrauches besteht darin, daß sich das Material speziell zur Verwendung in Beton bzw.
  • Zement eignet.
  • Ein weiteres Merkmal eines verdichteten Kieselsäurematerials, das gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung herstellbar ist, sind die dabei gebildeten trockenen Pellets, welche einfacher zu handhaben und billiger zu transportieren sind als der unbehandelte Abrauch.
  • Weitere Merkmale und Ziele der Erfindung werden für den Fachmann aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung offenbar.
  • Ein wichtiger Aspekt der Erfindung besteht darin, daß vorzugsweise kein Wasser oder Bindemittel während des Pelletisierungsprozesses zugesetzt wird und sich deshalb die pozzuolanische Aktivität der ursprünglichen abgerauchten Kieselsäure nicht ändert. Der Begriff "trocken" wird in vorliegender Verwendung mit der Bedeutung benutzt, daß die Abrauchmaterialien verwendet werden, so wie sie sind, d.h. ohne Zugabe irgendwelcher Wassermenaen. Andererseits ist nicht beabsichtigt, daß die Abrauchmaterialien einem Trocknungsschritt unterworfen werden. Mit anderen Worten, trockene abgerauchte Kieselsäure" soll den Kieselsäureabrauch bezeichnen, was immer auch an inhärentem Feuchtigkeitsgehalt enthalten sein mag, der von 0 % bis 2 % oder vielleicht sogar noch höher reichen kann. Der Feuchtigkeitsgehalt sollte jedoch nicht so hoch liegen, daß die pozzuolanische Aktivität gegenläufig beeinträchtigt wird.
  • Beim Verfahren der Erfindung werden die trockenen Kieselsäureabrauchmaterialien in einen Pelletisierer gegeben, der vom Scheiben- (Disk-), Pfannen-, Trommeltyp oder ein anderer Typ sein kann aus den Typserien, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Pelletisierung bekannt sind.Wird eine Pelletisiereinrichtung des Disk- oder Offentyps verwendet, wird vorzugsweise die Vorrichtung so ausgerüstet, daß Staub enthalten sein kann. Wenn man Pelletisierer des Trommel-, Disk-oder Pfannentyps verwendet, wird die Winkelgeschwindigkeit (d.h. Umdrehungen pro Minute, bzw. Upm) so eingestellt, daß die abgerauchten Kieselsäureteilchen eine Rollbewegung auf der Oberfläche der Pelletisiervorrichtung ausführen. Geschwindigkeiten von 20 - 50 Upm und vorzugsweise von 22 bis 40 Upm sind geeignet. Bei Geschwindigkeiten kleiner als 20 Upm zeigt die Beschickung aus Kieselsäureabrauch die Neigung zu gleiten anstatt zu rollen; deshalb findet dann keine Pelletisierung statt. hnlich klebt bei Geschwindigkeiten deutlich über 50 Upm die Beschickung an den Wenden der Trommelvorrichtung an, was wiederum zu einer sehr ineffektiven bzw. zu keiner Pelletisierung führt. Bis zu etwa + 20 Prozent Abweichung vom Upm-Optimum führt noch nicht zu einer bedeutend unterschiedlichen Schüttdichte des Endproduktes.
  • Jedoch erzeugen niedrigere Winkelgeschwindigkeiten (z.B.
  • etwa 24 Upm bei einem 14"-Diskpelletisierer - Scheiben von 35.56 cm 0 -) zu gleichmäßigeren Pellets, die eine engere Größenverteilung aufweisen und im Mittel bei etwa 0,5 bis 1 mm liegen. Bei höheren Geschwindigkeiten (etwa 40 Upm) ist die Produktgrößenverteilung breiter und die mittlere Pelletgröße etwa 1 bis 2 mm.
  • Die zur Pelletisierung erforderliche Zeit kann etwas variieren, aber im allgemeinen sind 30 min bis 2 h geeignet. Es wurde gefunden, daß die Pelletgröße mit der Trommel zeit zunimmt, da aber äußerst zufriedenstellende Pellets innerhalb dieses Zeitraums erhalten werden, erreicht man an sich durch längere Trommel zeiten wenig mehr. Die Schüttdichte des erhaltenen Produktes ist etwa doppelt so groß wie die des ursprünglichen Abrauches. Die Kornmaterialien sind von sphärischer Gestalt und besitzen ausgezeichnete Fließeigenschaften.
  • Das Produkt ist fest genug und widersteht Schockeinwirkungen, wie sie sich beim Versand und bei der Handhabung ergeben können; es ist nichtstaubend. Am wichtigsten ist jedoch, daß es in Wasser schnell dispergiert werden kann und die hohe spezifische wirksame Oberfläche regeneriert wird, was außerordentlich wichtig ist für dessen hohe Reaktivität als Beton-bzw. Zementabmischung.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele noch besser verstanden werden. Selbstverständlich sind die Beispiele nicht als Beschränkung aufzufassen, sie stellen vielmehr nur Erläuterungen zur Erfindung dar.
  • Beispiel 1 Eine Drehtrommel von 31 Kapazität wurde mit abgerauchter Kieselsäure gefüllt, die aus dem verfahren zur Herstellung von 70 % Ferrosilizium stemu.te und eine Schüttdichte (Massendichte) von 11,5 lb/ft3 (1,84 g/cm3) und einen inhärerten Feuchtegehalt von etwa 2 Gew.-% aufwies. Die Trommel wurde mit 22 Upm über einen Zeitraum von 2 h gedreht,wonach die Schüttdichte 21,5 lb/ft3 (3,44 g/cm3) betrug bzw. etwa das Doppelte derjenigen des Ausgangsmaterials aufwies. Die Schüttdichte wurde mittels eines Vibrationstisches bestimmt, wobei das Volumen einer bekannten Masse von abgerauchter Kieselsäure oder Pellets nach 1minütigem Vibrieren gemessen wurde.
  • Eeispiel 2 Der Versuch von Beispiel 1 wurde mit allen wesentlichen Einzelheiten wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein 14"-Disk-Pelletisierer (Scheiben von 35,56 cm) mit einer Scrab-Ausrüstung anstelle einer Drehtrommel benutzt wurde. Das Probengewicht betrugt 35 g und der Scheibenstellwinkel war 500. Nach 2h Pelletisierzeit mit einer Scheibengeschwindigkeit von 24 Upm nahm die Schüttdichte von 11,5 lb/ft3 (1,84 g/cm3) auf etwa 25 lb/ft3 (4,0 g/cm3) zu.
  • Die erhaltenen Pellets waren sphärisch und besaßen ausgezeichnete Fließeigenschaften. Sie zerbrachen nicht, wenn man sie auf eine harte Oberfläche aus einer Höhe von 15" (38,10 cm) fallen ließ, sie erlitten jedoch beim Eintauchen in Wasser eine vollständige (und gewollte) Desintegrierung.
  • Beispiel 3 Der Versuch von Beispiel 2 wurde zweimal mit allen wesentlichen Einzelheiten wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Pelletisierungszeit variierte. Die Ergebnisse waren wie folgt: Schüttdichte Zeit (min) (lb/ft3; c/cm3) 0 11,5 - 1,84 30 19,8 - 3,17 60 20,8 - 3,33 120 25,0 - 4,00 Beispiel 4 Der Versuch von Beispiel 2 wurde in allen wesentlichen Einzelheiten wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Pelletisierungszeit bei 2 h konstant gehalten wurde und die Scheibengeschwindigkeiten variierten.Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten: Scheibengeschwindigkeit Schüttdichte (Upm) lb/ft3 g/cm3 24 25,0 4,00 32 27,1 4,34 40 26,0 4,16 Es war festzustellen, daß die Scheibengeschwindigkeit die Größenverteilung der Pellets und deshalb die Packungseigenschaften beeinflußte. Bei niedriger Geschwindigkeit waren die Produktpellets sehr klein, maximal etwa 1 mm, und schienen eine sehr enge Größenverteilung aufzuweisen. Bei höherer Geschwindigkeit war die Größenverteilung breiter, aber ein großer Anteil lag im Bereich von 1 bis 2 mm.
  • Beispiel 5 In diesem Versuch wurden zwei Proben aus abgerauchter Kieselsäure mit einem inhärenten Feuchtigkeitsgehalt von etwa 1 bis 2 % bei entsprechend 110°C und 2500C 4 h lang getrocknet.
  • Auf der Grundlage des Gewichtsverlustes enthielten die getrockneten Abrauchmaterialien bis zu 0,7 % Feuchtigkeit.
  • Die getrockneten Abrauchmaterialien, 65 g je Probe, wurden in dem Diskpelletisierer über einen Zeitraum von 2 h bei einer Scheibengeschwindigkeit von 32 Upm und unter einem Scheibenwinkel von 50° pelletisiert. Die Ergebnisse waren wie folgt: Trocknungstemperatur Schüttdichte (°C) lb/ft3 g/cm3 1100 22,4 3,59 2500 25,3 4,05

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Pellets aus abqerauchter Kieselsäure, gekennzeichnet durch den Schritt des Pelletisierens von Kieselsäureabrauch (silica fumes) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 20 bis 50 Upm für einen Zeitraum von 0,5 bis 2 Stunden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit auf 22 bis 40 Upm einaestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelletisierung für 30 bis 60 min ausoeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kieselsäureabrauch zu einer mittleren Größe von 0,5 bis 2 mm Durchmesser pelletisiert wird.
  5. 5. Pelletisierte abgerauchte Kieselsäure, herstellbar nach einem Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4.
DE19853525247 1984-09-04 1985-07-15 Verfahren zur herstellung von pellets aus abgerauchter kieselsaeure Withdrawn DE3525247A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4877595A (en) * 1987-02-26 1989-10-31 Degussa Aktiengesellschaft Method of compressing pyrogenically prepared silicic acid
FR2753110A1 (fr) * 1996-09-12 1998-03-13 Pechiney Electrometallurgie Poudre dense a base de poussieres de silice
WO2000071483A1 (en) * 1999-05-21 2000-11-30 B.V. Grint- En Zandexploitatie Maatschappij V/H Gebrs. Smals A method and device for manufacturing a pellet-like half-product suitable as additive to a concrete mixture

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NL1012123C2 (nl) * 1999-05-21 2000-12-04 Grint En Zandexpl Mij V H Gebr Werkwijze en inrichting voor het vervaardigen van een pilvormig halfproduct, geschikt als vulstof voor een betonmengsel.

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NO853454L (no) 1986-03-05
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