DE3524432C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/155—Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
- B23Q3/15513—Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling the tool being taken from a storage device and transferred to a tool holder by means of transfer devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugwechselvorrichtung
für eine Werkzeugmaschine und dazu passende Werkzeughalter, mit einer an der Werkzeugma
schine vorgesehenen Werkzeughalteraufnahme, insbesondere
einer Spindel, mit mehreren wechselweise in die Werkzeug
halteraufnahme einsetzbaren Werkzeughaltern, von denen
jeder einen zylindrischen Abschnitt und in diesem eine
radial verlaufende Gewindebohrung aufweist, und mit
einem am freien Ende eines Wechselarmes radial zur
Achse des zylindrischen Abschnittes bzw. zur Spindel
achse beweglichen Wechselkopf, der an seinem dem Werk
zeughalter zugekehrten äußeren Ende mit einer beim
Werkzeugwechsel an dem zylindrischen Abschnitt angrei
fenden Zentrierausnehmung und im Zentrum der Zentrier
ausnehmung mit einem sich in der radialen Bewegungs
richtung des Wechselkopfes erstreckenden, in zwei ent
gegengesetzten Drehrichtungen motorisch antreibbaren
Verbindungsbolzen versehen ist, der in seiner Achsrich
tung im Wechselkopf begrenzt verschiebbar ist und an
seinem freien Ende ein in die Gewindebohrung passendes
Außengewinde aufweist.
Eine derartige bekannte Wechselvorrichtung ist in der
EP-A 01 25 529 beschrieben. Wichtig bei einer derarti
gen Wechselvorrichtung ist es, daß der Wechselkopf
gegenüber der Spindelachse in Wechselposition stets
den gleichen Abstand aufweist, da nur dann sicherge
stellt ist, daß die Achse des Werkzeughalters beim
Wechseln mit der Spindelachse fluchtet. Da bei der
bekannten Wechselvorrichtung also die Endstellung des
Wechselkopfes gegenüber der Spindelachse stets die
gleiche ist, können nur Werkzeughalter ausgewechselt
werden, deren zylindrische Abschnitte im Durchmesser
gleich groß sind. In der Regel bildet der zylindrische
Abschnitt einen Teil des Schaftes des Werkzeughalters,
der mit diesem Schaft sich an der Stirnfläche der Spin
del abstützt. Obwohl man bemüht ist, diesen Schaft
durchmesser aus Stabilitätsgründen möglichst groß zu
machen, kann es bei Werkzeugen, die geringeren Belastun
gen ausgesetzt sind, wie z. B. Reibahlen, Feinbohrstan
gen, Gewindeschneidwerkzeugen usw., zweckmäßiger sein,
den Schaft im Durchmesser kleiner zu machen, damit die
Werkzeughalter leichter werden und damit wegen ihrer
geringeren Masse schneller zu wechseln sind und damit
die Werkzeughalter in einem Magazin auch weniger Platz
beanspruchen. Ein kleinerer Schaftdurchmesser hat je
doch zwangsläufig zur Folge, daß auch der zylindrische
Abschnitt des Werkzeughalters, an welchem der Wechsel
kopf angreifen kann, im Durchmesser kleiner wird. Zum
wechselweisen Erfassen von Werkzeughaltern, deren
zylindrische Abschnitte unterschiedliche Durchmesser
aufweisen, ist die bekannte Wechselvorrichtung nicht
geeignet.
Es ist ferner eine Werkzeugwechselvorrichtung bekannt (DE-OS
33 24 312), bei welcher an einem um eine parallel zur Spin
delachse verlaufende Schwenkachse schwenkbaren Wechselarm
träger diametral gegenüberliegend zwei Wechselarme mit je
einem Wechselkopf vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Werkzeugwechselvorrichtung für eine Werkzeugmaschine und
dazu passende Werkzeughalter der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, die bei gleichbleibender Endstellung des Wech
selkopfes gegenüber der Spindelachse das Wechseln von Werk
zeughaltern ermöglicht, deren zylindrische Abschnitte
unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Wechselkopf an seinem, dem jeweiligen Werkzeug
halter zugekehrten Ende, ein ringsegmentför
miges Teil und in diesem eine erste Zentrierausnehmung
aufweist, die durch eine erste im Radius gegenüber dem Radius
des zylindrischen Abschnittes eines ersten Werkzeughal
ters um einige hundertstel Millimeter kleinere, teilzylindrische
Zentrierfäche gebildet ist, und daß an beiden Seiten
des ringsegmentförmigen Teils an einem gegenüber diesem in
axialer Richtung verbreiterten Teil des Wechselkopfes
je eine zweite teilzylindrische Zentrier
fläche vorgesehen ist, die zur ersten Zentrierfläche
konzentrisch ist und deren Radius gegenüber dem größeren
Radius eines zylindrischen Abschnittes eines zweiten
Werkzeughalters um einige hundertstel Millimeter kleiner ist, der im Bereich seiner
radialen Gewindebohrung eine Ausnehmung für das ringsegment
förmige Teil aufweist.
Mit dieser neuen Werkzeugwechselvorrichtung können wech
selweise Werkzeughalter aufgenommen und ausgewechselt
werden, die zylindrische Abschnitte mit unterschiedli
chen Durchmessern aufweisen. Sofern der Werkzeughalter
einen zylindrischen Abschnitt mit kleinerem Durchmes
ser aufweist, kommt die erste Zentrierfläche an diesem
zylindrischen Abschnitt zur Anlage. Hat hingegen ein
anderer Werkzeughalter einen zylindrischen Abschnitt
mit einem größeren Durchmesser, dann kommt der Wechsel
kopf mit seinen zweiten, im Radius größeren Zentrier
flächen, an dem zylindrischen Abschnitt zur Anlage.
Die Ausnehmung in dem zylindrischen Abschnitt ist dazu
vorgesehen, damit das segmentförmige Teil, welches in
diesem Fall überflüssig und unwirksam ist, in die Aus
nehmung eintauchen kann. Der auszuwechselnde Werkzeug
halter liegt in diesem Fall nur mit seinem zylindrischen
Abschnitt an den zweiten Zentrierflächen des Wechsel
kopfes an. Da diese konzentrisch zu der ersten Zentrier
fläche angeordnet sind, haben die Zentrierflächen einen
gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt bzw. eine gemeinsame
Krümmungsachse, die bei gleichbleibender Endstellung
des Wechselkopfes gegenüber der Spindelachse mit dieser
zusammenfällt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt eines ersten Ausführungsbei
spieles beim Erfassen eines Werkzeughalters mit
kleinem Durchmesser,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt des ersten Ausführungsbei
spieles beim Erfassen eines Werkzeughalters mit
großem Durchmesser,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt beim Erfassen eines Teiles
mit einer ebenen Oberfläche,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel in Stirnansicht.
In der Zeichnung ist mit 1 die Spindel einer Werkzeugma
schine bezeichnet, die eine zylindrische Aufnahmebohrung
2 zur Aufnahme eines Paßzapfens 3 eines ersten Werkzeug
halters 4 aufweist. Der erste Werkzeughalter 4 hat einen
zylindrischen Abschnitt 5 mit einem Radius R 1 von bei
spielsweise 50 mm. In dem zylindrischen Abschnitt 4 ist
eine radial verlaufende Gewindebohrung 6 vorgesehen.
In die gleiche Spindel 1 soll, wie aus Fig. 3 und 4
ersichtlich ist, auch ein zweites Werkzeug 4′ eingesetzt
bzw. ausgewechselt werden, welches einen zylindrischen
Abschnitt 5′ mit einem größeren Radius R 2 von beispiels
weise 62,5 mm aufweist. Im zylindrischen Abschnitt 5′
ist eine radiale Gewindebohrung 6′ vorgesehen, deren Durch
messer dem der Gewindebohrung 6 entspricht. Der Paßzapfen 3
des Werkzeughalters 4′ hat die gleichen Abmessungen wie
der Paßzapfen 3 des Werkzeughalters 4.
Der Wechselkopf 7 ist an einem nicht dargestellten Wechsel
arm der Werkzeugwechselvorrichtung angeordnet, wobei dieser
Wechselarm in radialer Richtung R und auch in axialer Rich
tung C gegenüber der Spindelachse A beweglich ist. Die
Anordnung ist dabei jedoch so getroffen, daß der Wechsel
kopf 7 in Wechselstellung stets den gleichen Abstand a
gegenüber der Spindelachse A einnimmt.
Der Wechselkopf 7 ist im Axialschnitt stufenförmig abge
setzt. Er weist an seinem dem Werkzeughalter 4 bzw. 4′
zugekehrten Ende ein ringsegmentförmiges
Teil 7 a mit einer Breite B auf. In diesem ringsegmentförmigen
Teil 7 a ist eine erste Zentrierausnehmung vorgesehen.
Diese Zentrierausnehmung wird durch eine teilzylindrische
(bogenförmige) Zentrierfläche 8 gebildet. Der Radius r 1
dieser Zentrierfläche 8 ist um einige hundertstel Milli
meter, beispielsweise um etwa 0,02 mm, kleiner als der
Radius R 1 des ersten Werkzeughalters 4.
An das ringsegmentförmige Teil 7 a schließt sich ein in axialer
Richtung des Werkzeughalters 4 bzw. der Spindel 1 ver
breiterter Teil 7 b an. Dieser verbreiterte Teil 7 b weist
eine Breite B 1 auf, die größer ist als die Breite B. An
diesem verbreiterten Teil 7 b ist an jeder Seite des ringseg
mentförmigen Teiles 7 a eine zweite teilzylindrische
Zentrierfläche 9 vorgesehen, durch die
eine zweite Zentrierausnehmung gebildet wird. Die zweite
Zentrierfläche 9 ist konzentrisch zu der ersten Zentrier
fläche 8 angeordnet und weist einen Radius r 2 auf, der
um einige hundertstel Millimeter, beispielsweise 0,02 mm,
kleiner ist als der Radius R 2 des zylindrischen Abschnit
tes 5′ des zweiten Werkzeughalters 4′. In dem Wechselkopf 7
ist ferner ein Verbindungsbolzen 10 in einer radialen
Bohrung 11 verschiebbar gelagert. In den Kopf 10 a dieses
Verbindungsbolzens greift der Mitnehmer 12 eines in zwei
entgegengesetzten Drehrichtungen motorisch antreibbaren
Schraubendrehers 13 ein. Der Schraubenkopf 10 a stützt
sich an einem Absatz 14 der Bohrung 11 ab. An seinem
vorderen Ende ist der Verbindungsbolzen 10 mit einem in
die radialen Gewindebohrungen 6, 6′ passenden Außengewin
de 10 b versehen.
Der Werkzeughalter 4′ weist im Bereich seiner Gewindeboh
rung 6′ eine kreissegmentförmige Ausnehmung 15 auf, in welche
das ringsegmentförmige Teil 7 a des Wechselkopfes 7 mit Spiel
eintauchen kann. Damit gewährleistet ist, daß die zweite
Zentrierfläche 9 am zylindrischen Abschnitt 5′ des Werk
zeughalters 4′ anliegt, ist die maximale Tiefe T der
Ausnehmung 15 etwas größer als die maximale radiale Höhe
H des ringsegmentförmigen Teiles 7 a.
Zweckmäßig ist diametral gegenüberliegend zu der Ausneh
mung 15 eine weitere Ausnehmung 15′ vorgesehen, deren
Größe zum Massenausgleich der Größe der ersten Ausneh
mung 15 entspricht. Da die Ausnehmungen 15 und 15′ nur
an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen des Werk
zeughalters vorgesehen sind, wird der Schaft des Werk
zeughalters am übrigen Umfang nicht geschwächt.
Dadurch, daß die Radien r 1 und r 2 der Zentrierflächen 8,
9 jeweils um einige hundertstel Millimeter kleiner sind
als die Radien R 1 und R 2 der zylindrischen Abschnitte 5,
5′ der zugehörigen Werkzeughalter 4, 4′, wird sicherge
stellt, daß eine Berührung zwischen der Zentrierfläche 8
und dem zylindrischen Abschnitt 5 des zugehörigen Werk
zeuges 4 an den in Umfangsrichtung am weitesten entfernt
liegenden Stellen der Zentrierfläche 8 stattfindet. Hier
durch hat die Zentrierfläche 8 die Wirkung eines Prismas
und es wird sichergestellt, daß die Achse des Werkzeug
halters 4 mit der Achse der Zentrierfläche 8 fluchtet.
Das gleiche gilt bezüglich der Zentrierflächen 9, die
infolge ihrer Radien r 2, die um einige hundertstel Milli
meter kleiner sind als der Radius R 2 des zylindrischen
Abschnittes 5′, gegenüber dem Werkzeughalter 4′ den
gleichen Prismaeffekt enthalten.
Zum Wechseln eines Werkzeuges wird der Wechselkopf 7 mit
tels des Wechselarmes an den in der Spindel 1 befindli
chen Werkzeughalter in Richtung R heranbewegt, bis die
Zentrierfläche 8 am zylindrischen Abschnitt 5 anliegt.
Der Verbindungsbolzen 10 kann hierbei zunächst in Rich
tung R entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Feder
radial ausweichen. Wird anschließend der Schraubendreher
13 mit Rechtsdrehung angetrieben, so schraubt sich das
Gewinde 10 b des Verbindungsbolzens in die Gewindebohrung
6, solange bis der Schraubenkopf 10 a an dem Absatz 14
zur Anlage kommt. Der Werkzeughalter 4 ist damit sicher
mit dem Wechselkopf 7 verschraubt. Durch anschließende
Bewegung des Wechselarmes zunächst in axialer Richtung C
wird der Paßzapfen 3 des Werkzeughalters 4 aus der Spin
del 1 herausgezogen. Der meist zweiarmige Wechselarm
wird dann um 180° geschwenkt und ein an seinem zweiten
Arm vorgesehener Wechselkopf, der einen anderen Werkzeug
halter trägt, wird vor die Spindel 1 eingeschwenkt. Durch
Bewegung des Wechselarmes in axialer Richtung C wird dann
der Paßzapfen 3 des neuen Werkzeughalters in die Aufnahme
bohrung 2 der Spindel 1 eingeführt.
Beim Auswechseln eines Werkzeughalters 4′ mit einem im
Durchmesser größeren zylindrischen Abschnitt 5′ taucht
zunächst der ringsegmentförmige Abschnitt 7 a in die Ausneh
mung 15 ein, bevor die Zentrierflächen 9 an dem zylin
drischen Abschnitt 5′ zur Anlage kommen. Hierbei weicht
der Verbindungsbolzen 10 wieder in radialer Richtung aus
und wird anschließend, wie oben beschrieben wurde, mit
seinem Gewinde 10 b in die Gewindebohrung 6′ eingeschraubt
bis sich der Schraubenkopf 10 a an dem Absatz 14 abstützt
und die Zentrierfläche 9 fest an den zylindrischen Ab
schnitt 5′ angepreßt wird.
Damit der Verbindungsbolzen bei einem Werkzeughalter 4,
mit im Durchmesser kleinerem zylindrischen Abschnitt 5,
zum Einschrauben in die Gewindebohrung 6 nicht so viele
Umdrehungen machen muß, weist die Gewindebohrung 6 zweck
mäßig eine gewindelose Ansenkung 16 auf.
Obwohl der Wechselkopf 7 in erster Linie zum Auswechseln
von Werkzeughaltern 4, 4′ mit zylindrischen Abschnitten
5, 5′ verwendet werden soll, kann er auch, wie es in
Fig. 5 dargestellt ist, zum Erfassen und Auswechseln
eines Teiles 17 mit einer ebenen Oberfläche 18 verwen
det werden. Zu diesem Zweck weist der Wechselkopf 7 in
zu beiden Seiten der ersten Zentrierfläche 8 liegenden
ebenen Teilen 19 seiner Stirnfläche je eine Bohrung 20
auf, die parallel zur Achse des Verbindungsbolzens 10
verläuft. In der ebenen Oberfläche 18 sind zu beiden
Seiten der Gewindebohrung 6 Zentrierzapfen 21 angeord
net, die in die Bohrungen 20 passen. Diese Zentrierzapfen
21 greifen beim Wechselvorgang in die Bohrungen 20 ein,
wodurch das Teil 17 verdrehfest und ausgerichtet mit dem
Wechselkopf 7 verbunden werden kann.
Wenn mit ein und derselben Wechselvorrichtung Werkzeug
halter ausgewechselt werden sollen, deren zylindrische
Abschnitte drei verschiedene Durchmesser aufweisen, dann
wird der Wechselkopf zweckmäßig in der in Fig. 6 darge
stellten Weise ausgestaltet. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist der Wechselkopf 7′ an dem Wechselarm 22 um
eine parallel zur Spindelachse A verlaufende Schwenk
achse 23 schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung kann
mittels einer nicht dargestellten Zahnstange oder eines
Gestänges erfolgen. Der in Fig. 6 rechts dargestellte
Teil des Wechselkopfes 7′ entspricht in seiner Ausgestal
tung der Ausgestaltung des Wechselkopfes 7 des in Fig.
1-4 dargestellten Ausführungsbeispieles, weshalb für
Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen ver
wendet worden sind und obige Beschreibung sinngemäß zu
trifft.
An dem Wechselkopf 7′ ist in Schwenkrichtung S winkel
mäßig versetzt, beispielsweise um 45° versetzt, ein
weiterer Wechselkopf 24 angeordnet. Dieser weist an
seinem freien Ende eine teilzylindrische Zentrierfläche
25 auf, deren Radius r 3 kleiner ist als der Radius r 1
der ersten Zentrierfläche 8. Der Radius r 3 ist um einige
hundertstel Millimeter kleiner als der Radius R 3 des
zylindrischen Abschnittes 5′′ des weiteren Werkzeughal
ters 4′′. Der Krümmungsmittelpunkt M 3 der Zentrierfläche
25 weist von der Schwenkachse 23 den gleichen Abstand
a 1 auf, wie der Krümmungsmittelpunkt M 1 der ersten Zen
trierfläche 8. Ferner ist der Zentrierfläche 25 ein
eigener Verbindungsbolzen 10′ zugeordnet.
Wenn ein Werkzeughalter 4′′, dessen zylindrischer Abschnitt
5′′ den kleinen Radius R 3 aufweist, ausgewechselt werden
soll, dann wird der Wechselkopf 7′ in die in Fig. 6 dar
gestellte Lage geschwenkt. In diesem Fall fluchtet dann
in der äußeren Endstellung des Wechselkopfes 7′ der
Mittelpunkt M 3 mit der Spindelachse und es können Werk
zeughalter 4′ mit dem Radius R 3 einwandfrei ausgewech
selt werden. Sollen hingegen Werkzeughalter 4 oder 4′
mit den Radien R 1 bzw. R 2 ausgewechselt werden, dann
wird der Wechselkopf 7′ aus seiner in Fig. 6 darge
stellten Stellung nach links
geschwenkt.
Claims (6)
1. Werkzeugwechselvorrichtung für eine Werkzeugmaschine
und dazu passende Werkzeughalter, mit einer an der
Werkzeugmaschine vorgesehenen Werkzeughalteraufnahme,
insbesondere einer Spindel, mit mehreren wechselweise
in die Werkzeughalteraufnahme einsetzbaren Werkzeug
haltern, von denen jeder einen zylindrischen Abschnitt
und in diesem eine radial verlaufende Gewindebohrung
aufweist, und mit einem am freien Ende eines Wechsel
armes radial zur Achse des zylindrischen Abschnittes
bzw. zur Spindelachse beweglichen Wechselkopf, der an
seinem dem Werkzeughalter zugekehrten äußeren Ende mit
einer beim Werkzeugwechsel an dem zylindrischen Ab
schnitt angreifenden Zentrierausnehmung, und im Zentrum
der Zentrierausnehmung mit einem sich in der radialen
Bewegungsrichtung des Wechselkopfes erstreckenden, in
zwei entgegengesetzten Drehrichtungen motorisch antreib
baren Verbindungsbolzen versehen ist, der in seiner
Achsrichtung im Wechselkopf begrenzt verschiebbar ist
und an seinem freien Ende ein in die Gewindebohrung
passendes Außengewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselkopf (7, 7′) an seinem dem jeweiligen
Werkzeughalter (4, 4′, 4′′) zugekehrten Ende ein
ringsegmentförmiges Teil (7 a) und in diesem
eine erste Zentrierausnehmung aufweist, die durch eine
erste im Radius (r 1) gegenüber dem Radius (R 1) des
zylindrischen Abschnittes (5) eines ersten Werkzeug
halters (4) um einige hundertstel Millimeter kleinere
teilzylindrische Zentrierfläche (8) gebildet ist, und
daß an beiden Seiten des ringsegmentförmigen Teils (7 a) an
einem gegenüber diesem in axialer Richtung verbreiter
ten Teil (7 b) des Wechselkopfes (7, 7′) je eine zweite
teilzylindrische Zentrierfläche (9) vorgesehen ist, die
zur ersten Zentrierfläche (8) konzentrisch ist und deren
größerer Radius (r 2) gegenüber dem größeren Radius (R 2)
eines zylindrischen Abschnittes (5′) eines zweiten Werk
zeughalters (4′) um einige hundertstel Millimeter klei
ner ist, der im Bereich seiner radialen Gewindebohrung
(6′) eine Ausnehmung (15) für das ringsegmentförmige Teil
(7 a) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (15) kreissegmentförmig ist und ihre
maximale Tiefe (T) in radialer Richtung etwas größer
ist als die maximale radiale Höhe (H) des ringsegmentför
migen Teils (7 a).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Werkzeughalter (4′) an einer
der Ausnehmung (15) diametral gegenüberliegenden Stelle
eine zweite Ausnehmung (15′) aufweist, deren Größe zum
Massenausgleich der Größe der ersten Ausnehmung (15)
entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erfassen eines Teiles (17) mit ebener Ober
fläche (18) in zu beiden Seiten der ersten Zentrier
fläche (8) liegenden ebenen Teilen (19) der Stirn
fläche des Wechselkopfes (7) je eine parallel zur
Achse des Verbindungsbolzens (10) verlaufende Bohrung
(20) vorgesehen ist und in der ebenen Oberfläche (18)
zu beiden Seiten der Gewindebohrung (6) je ein in die
Bohrung (20) passender Zentrierzapfen (21) vorgesehen
ist (Fig. 5).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselkopf (7′) an
dem Wechselarm (22) um eine parallel zur Spindelachse
(A) verlaufende Schwenkachse (23) schwenkbar ist und
daß der Wechselkopf (7′) in Schwenkrichtung (S) win
kelmäßig versetzt eine weitere teilzylindrische Zen
trierfläche (25) aufweist, deren Radius (r 3) kleiner
ist als der Radius (r 1) der ersten Zentrierfläche (8)
und deren Krümmungsmittelpunkt (M 3) von der Schwenk
achse (23) den gleichen Abstand (a 1) aufweist wie der
Krümmungsmittelpunkt (M 1) der ersten Zentrierfläche
(8), wobei der weiteren Zentrierfläche (25) ein eige
ner Verbindungsbolzen (10′) zugeordnet ist (Fig. 6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Radien (r 1, r 2, r 3) der Zentrier
flächen (8, 9, 25) jeweils um etwa 0,02 mm kleiner
sind als die Radien (R 1, R 2, R 3) der zylindrischen
Abschnitte (5, 5′, 5′′) der zugehörigen Werkzeughal
ter (4, 4′, 4′′).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524432 DE3524432A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Werkzeugwechselvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524432 DE3524432A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Werkzeugwechselvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3524432A1 DE3524432A1 (de) | 1987-01-22 |
DE3524432C2 true DE3524432C2 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6275282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853524432 Granted DE3524432A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Werkzeugwechselvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3524432A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110549200A (zh) * | 2019-10-23 | 2019-12-10 | 机械科学研究总院海西(福建)分院有限公司 | 一种超精密非球面成型磨床防变形导轨安装结构 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324312C2 (de) * | 1983-04-20 | 1985-11-28 | Komet Stahlhalter- Und Werkzeugfabrik Robert Breuning Gmbh, 7122 Besigheim | Werkzeugmaschine mit Werkzeugwechselvorrichtung |
-
1985
- 1985-07-09 DE DE19853524432 patent/DE3524432A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3524432A1 (de) | 1987-01-22 |
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