DE3521923A1 - Motorzange zum zusammen- und auseinanderschrauben einer rohrverbindung - Google Patents

Motorzange zum zusammen- und auseinanderschrauben einer rohrverbindung

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DE3521923A1
DE3521923A1 DE19853521923 DE3521923A DE3521923A1 DE 3521923 A1 DE3521923 A1 DE 3521923A1 DE 19853521923 DE19853521923 DE 19853521923 DE 3521923 A DE3521923 A DE 3521923A DE 3521923 A1 DE3521923 A1 DE 3521923A1
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/16Connecting or disconnecting pipe couplings or joints
    • E21B19/161Connecting or disconnecting pipe couplings or joints using a wrench or a spinner adapted to engage a circular section of pipe
    • E21B19/164Connecting or disconnecting pipe couplings or joints using a wrench or a spinner adapted to engage a circular section of pipe motor actuated

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Description

Henkel, Feiler, Hänzel & Partner
ECKEL MANUFACTURING CO., LTD. Odessa, Texas, V.St.A. Patentanwälte
Dr phil. G Henkel Dr rer nat. L Feiler Dipl -Ing. W. Hänzel Dipl.-Ing. D. Kottmann
Monlstraße 37 D-8000 München 80
Tel: 089/982085-87 Telex: 529802 hnkld Telefax (Gr. 2+3): 089/981426
Teiegramm: ellipsoid
19. Juni 1985 PF-126.16.C
Motorzange zum Zusammen- und Auseinanderschrauben einer Rohrverbindung
Motorzange zum Zusammen- und Auseinanderschrauben einer Rohrverbindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorzange (power tongs), wie sie üblicherweise bei Bohrlocharbeiten für das Zusammen- und Auseinanderschrauben von Rohrelementen benutzt wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Hydraulikanlage zur Betätigung einer solchen
Motorzange in einer von mehreren Drehzahl/Drehmoment-15
stufen sowie eine eine seitliche Mündung aufweisende oder Offenhals-Motorzange mit einer verbesserten Einrichtung zum Sperren und Entsperren des Offenhals-Verschlusses .
Motorzangen lassen sich allgemein in solche mit seitlicher Mündung oder offenem Hals (open throat) und solche mit geschlossenem Hals (closed throat) einteilen. Beispiele für die letztere Art sind in den US-PSen
3 371 562, 3 483 774, 3 550 485 und 3 589 742 beschrie-25
ben. Da die starre Motorzange das jeweilige Rohr umschließt, wirkt die Motorzange mit geschlossenem Hals einem Aufspreizen entgegen, so daß mit ihr allgemein hohe Zusammenschraub- und Auseinanderschraubdrehmomente
erzielbar sind. Nachteilig an einer solchen Motorzange 30
ist aber, daß der Zangenkörper nicht seitlich auf ein Rohr aufgeschoben oder von ihm zurückgezogen werden kann. Offenhals-Motorzangen, wie sie in den US-PSen 3 021 739, 3 180 186, 3 196 717 und 4 084 453 beschrieben sind, ermöglichen ihre seitliche Bewegung relativ zu einer Rohrverbindung und enthalten normalerweise einen
Klappen- oder Verschluß-Sperrmechanismus zur Verbindung des Zangenkörpers im Offenhalsbereich. Eine Abwandlung
einer Motorzange mit geschlossenem Hals bzw. ohne offene 5
Mündung (throat) ist in der US-PS 4 334 444 beschrieben.
Dabei weisen sowohl der Zangenkörper als auch der drehbare Kurvenring schwenkbare Abschnitte auf, die geöffnet werden können, um die Motorzange seitlich am Rohr ansetzen zu können, und die arretiert oder gesperrt werden 10
können, um eine Steifheit nahezu entsprechend derjenigen einer Motorzange mit geschlossenem Hals zu erzielen.
Es ist allgemein wünschenswert, daß eine Motorzange in
verschiedenen Drehzahl/Drehmomentbereichen oder -stufen 15
und sowohl in Vorwärts- bzw. Zusammenschraub- als auch
Rückwärts- bzw. Auseinanderschraub-Richtung betätigbar ist. Es sind bereits verschiedene Anordnungen entwickelt worden, um eine Motorzange beim routinemäßigen Zusammenschrauben von Rohrverbindungen mit hoher Drehzahl und 20
niedrigem Drehmoment und auch mit niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment zur Erzielung des Drehmoments für das endgültige Zusammenschrauben von Rohren betreiben zu können. Die US-PS 4 346 629 beschreibt ein Verfahren zum
manuellen Umschalten eines Getriebes einer Motorzange 25
fur die Erzielung entweder eines Niederdrehzahl- oder eines Hochdrehzahl-Antriebs. Die US-PS 3 635 105 beschreibt eine Motorzange mit zwei getrennten Motoren für den Antrieb des Ringzahnrads, wobei ein getriebener Kupplungsteil entweder mit dem ersten Motor leer mitläuft
oder durch den zweiten Motor angetrieben wird. Die US-PS 4 333 365 beschreibt eine Hydraulikanlage zum Betreiben eines Antriebsmotors in zwei verschiedenen Drehzahl/ Drehmomentbereichen in Abhängigkeit von der Aktivierung einer Druckverstärkungseinrichtung für die selektive
Erhöhung des Drucks des dem Motor zugeführten Hydraulik-
.:vt-
druckmediums. Schließlich beschreibt die CA-PS 1 088 918 eine Motorzange, die einen Hydraulikmotor mit zwei
verschiedenen Drehzahlen verwendet. 5
Die in den genannten Patentschriften beschriebenen Anordnungen erlauben sowohl eine Vorwärts- als auch eine Rückwärts(dreh)-Betätigung einer Motorzange in verschiedenen Drehzahl/Drehmomentstufen, doch lehnen die Bedienungspersonen von MotorZangen allgemein Anordnungen ab, bei denen zahlreiche Steuer- oder Bedienungselemente betätigt werden müssen. Eine einfach zu bedienende Zweidrehzahl-Motorzange würde also von einer Bedienungsperson einer Motorzange vorgezogen werden, die ein kompliziertes Antriebssystem zur Ermöglichung eines Betriebs der Motorzange mit verschiedenen Drehzahlen durch Bedienung zahlreicher Hebel und Meßgeräte aufweist. Zudem erfordern Antriebssysteme unter Verwendung einer mechanischen Getriebe-Umschaltvorrichtung allgemein eine Verlangsamung der Motorzange vor dem Umschalten, wodurch sich die für die Herstellung der Rohrverbindungen nötige Zeit verlängert. Schließlich sind viele der in den genannten Patentschriften beschriebenen Antriebssysteme
mechanisch und/oder hydraulisch kompliziert aufgebaut und 25
kostenaufwendig, wobei die Vorteile einer hochentwikkelten Motorzangen-Hydraulikanlage im allgemeinen nicht die Nachteile aufzuwiegen vermögen, die sich durch häufigen Ausfall der Motorzange am Einsatzort ergeben.
Die meisten Offenhals-Motorzangen verwenden eine Klappe oder einen Verschluß (door), die bzw. der vorzugsweise vor dem Betrieb der Motorzange mit hohem Drehmoment sowohl geschlossen als auch verriegelt (oder gesperrt)
ist. Gemäß der US-PS 4 084 453 können solche Motorzangen 35
einen Verschluß-Betätigungsmechanismus zum hydraulischen
Schließen des Verschlusses aufweisen. Die Probleme, die dann auftreten, wenn ein solcher Verschluß im Betrieb
mit hohem Drehmoment nicht einwandfrei verriegelt ist, 5
sind in der US-PS 4 170 907 geschildert, die auch einen Verschluß-Kopplungsmechanismus zur Verhinderung eines Betriebs der Motorzange, wenn der Verschluß nicht voll geschlossen und gesichert ist, beschreibt. Die US-PS
4 334 444 beschreibt ebenfalls eine Verschluß-Kopplungs-10
anlage und veranschaulicht zudem eine hydraulische Zylinder- und Riegelanordnung zur Gewährleistung eines vollständigen Schließens des Verschlusses.
Die Motorzangen-Bedienungspersonen benutzen dennoch
häufig den Verschluß-Arretiermechanismus an einer Motorzange nicht, da das Verriegeln eines Motorzangen-Verschlusses einen zusätzlichen Arbeitsgang in einer Reihe von Arbeitsgängen darstellt, die bei der Herstellung oder Trennung einer Rohrverbindung schnell und reibungs-
los durchgeführt werden müssen. Weiterhin wissen diese Bedienungspersonen normalerweise, daß sich eine Offenhals-Motorzange unter dem für viele Arbeiten erforderlichen niedrigen Drehmoment nicht übermäßig aufspreizt. Aus diesem Grund wird der Verschluß bei mit niedrigem
Drehmoment ausgeführten Arbeiten häufig nicht geschlossen, sofern die Bedienungspersonen die im Betrieb der Motorzange mit offenem Verschluß auftretenden Sicherheitsmängel gebührend berücksichtigen. Bestimmte Motorzangen können mit einem kraftbetätigten Verschluß-Schlies-
ser ausgestattet sein, doch können solche Vorrichtungen ebenfalls ein Sicherheitsrisiko für die im Bereich neben dem Verschluß stehende Bedienungsperson darstellen. Bei Verwendung von Verschluß-Kopplungsanordnungen der angegebenen Art können die Bedienungspersonen diese Anord-
nungen zur Erzielung eines schnelleren, wirkungsvolleren
Einsatzes der Motorzange umgehen. Je höher entwickelt diese Anordnung in der Motorzange ist, um so größer ist
darüber hinaus die Gefahr für einen Ausfall der Motor-5
zange am Einsatzort und um so größer ist die Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Bedienungspersonen Techniken zur Vermeidung oder Umgehung dieser Anordnung entwickeln.
Ein weiterer Nachteil bisheriger Motorzangen besteht darin, daß diese Motorzangen das zu verdrehende Rohr im allgemeinen nur in einem ziemlich begrenzten Kontaktbereich erfassen. Wie z.B. in der US-PS 4 334 444 beschrieben, verwenden viele Motorzangen zwei schwenkbar gelagerte oder verschiebbare Köpfe mit zwei langgestreckten Spann-Backen (dies) an jedem Kopf. Die US-PS 4 346 629 beschreibt die Anwendung von Backen etwas größerer Fläche in den Köpfen, wobei jedoch diese Backen möglicherweise das Rohr zu seiner Drehung nicht wirksam zu erfassen vermögen, ohne es zu zerquetschen oder anderweitig zu beschädigen.
Die Mangel des Standes der Technik sollen nun durch die Erfindung ausgeschaltet werden, wobei zu diesem Zweck im
folgenden bevorzugte Konstruktionen zum Herstellen und 25
Lösen von Rohrverbindungen beschrieben sind.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Motorzange mit einer zuverlässigen und verbesserten
Antriebseinrichtung, die in einer von mindestens drei 30
gewählten oder wählbaren Drehzahl/Drehmomentstufen zu arbeiten vermag und die einfach und schnell durch Betätigung einer Mindestzahl· von Steuerorganen von einer Drehzahl· auf eine andere umschaitbar ist.
Im Zuge dieser Aufgabe bezweckt die Erfindung die Schaf-
-β-
fung einer Offenhals-Motorzange (open throat tong) mit einem Verschluß-Verriegelungsmechanismus zum automatischen Verriegeln des Verschlusses (door) bei betätigter 5
Motorzange.
Die Erfindung bezweckt zudem die Schaffung einer Motorzange mit an einer Anzahl von Backenträgern vorgesehenen Spannbacken zum wirksamen Erfassen eines Rohrs über einen großen Gesamtwinkel, ohne dabei das Rohr zusammenzudrücken oder sonstwie zu beschädigen.
Die Lösung der genannten Aufgabe ergibt sich aus den im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Motorzange mit einem verbesserten Hydraulikkreis zur Betätigung (Ansteuerung) eines mit drei Drehzahlen arbeitenden Tandem-Druckmittelmotors, um eine hydraulische Betätigung in Vorwärts- und 20
Rückwärtsrichtung in einer beliebigen von drei wählbaren
Drehzahl/Drehmomentstufen zu erreichen. Dabei ist ein Ventilblock mit zwei Vierwege/Dreistellungs-Ventilen vorgesehen, so daß eine von drei selektiven Motorzangen-Drehzahlen sowie Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung der 25
Motorzange durch Betätigung von lediglich zwei dem Ventilblock zugeordneten Hebeln eingestellt werden können.
Die Offenhals-Motorzange enthält eine Antriebseinheit 30
zum automatischen Verriegeln des angelenkten Motorzangen-Verschlusses in seiner Schließstellung zwecks Vermeidung eines AufSpreizens der Motorzange. Ein neben dem Verschluß angeordneter hydraulischer Verschluß-Verriegelungsmotor wird zum automatischen Verriegeln des Verschlusses bei Betätigung der Motorzange und zum automa-
_r-
tischen Entriegeln des Verschlusses, wenn die Motorzange nicht in Betrieb steht, angesteuert. Der Verschluß kann
_ entweder von Hand oder automatisch geöffnet und geschlosb
sen werden; im Schließzustand wird er jedoch durch den hydraulischen Verriegelungsmotor automatisch verriegelt.
Die Offenhals-Motorzange gemäß der Erfindung kann auch mehrere schwenkbare oder verschiebbare Backen-Köpfe mit vergrößertem Gesamtwinkel (composite angle) des Backenangriffs am Rohr aufweisen. Vorzugsweise erfassen zwei Backen (dies) das Rohr über einen Gesamtwinkel von mindestens 230°, um die Wahrscheinlichkeit für ein
Festfressen oder Verquetschen des Rohrs zu vermindern. 15
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte schaubildliche Darstellung
einer Offenhals-Motorzange gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Hydraulikanlage gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab und im Schnitt
längs der Linie 3-3 in Fig. 4 gehaltene Seitenansicht eines schwenkbaren Motorzangen-Verschlusses und eines Verriegelungsmechanismus bei der erfindungsgemäßen Motorzange,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3 und
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 zur Darstellung der an einem Rohr
angreifenden Backen.
Fig. 1 veranschaulicht eine Motorzange 10 zum Zusammen-5
und Auseinanderschrauben von mit Gewinde versehenen Rohrelementen oder -stücken, wie Bohrrohr-, Futter- oder Steigrohrstücken. Die Motorzange 10 ist vom sog. Offenhalstyp (open throat type), wobei ein Ring(segment) 12 und eine Käfigplatte 14 jeweils offene Mündungs- oder Einlaufabschnitte aufweisen, so daß die Motorzange in seitlicher Richtung auf einen Rohrstrang aufschiebbar und von ihm zurückziehbar ist. Das grundsätzliche Antriebsgetriebe der Motorzange ist in der US-PS 4 084
beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird. Vor-15
liegend sei darauf hingewiesen, daß die Antriebseinheit der Motorzange dazu dient, den Ring 12 relativ zur Käfigplatte 14 zu drehen, so daß zwei Backen 16 in Spanneingriff mit einem Rohr gelangen, worauf der offene
oder Teil-Ring (Ringsegment) 12 und die Käfigplatte 14 20
gemeinsam angetrieben werden können, um ein oberes Rohrstück relativ zu einem unteren Rohrstück in Schraub-Drehung zu versetzen.
Die Antriebseinheit der erfindungsgemäßen Motorzange 25
umfaßt einen hydraulischen Flügelzellen-Tandemdruckmittelmotor (im folgenden einfach als "Hydraulik-Motor" bezeichnet). Obgleich dieser als einzige Einheit ausgebildet ist, kann er aufbau- und wirkungsmäßig als aus einem Mitteldrehzahl- und einem Hochdrehzahl-Hydrau-
likmotor 18 bzw. 20, die durch eine gemeinsame Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung miteinander verbunden sind, bestehend verstanden werden. Die Motoren 18, 20 können durch eine nicht dargestellte, kufenmontierte Hydraulikeinheit gespeist werden, die über eine Leitung
28 unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit der Motor-
zange zuführt. Der Hydraulikflüssigkeitsrücklauf erfolgt über eine Leitung 29 zu einem nicht dargestellten, der
Hydraulikeinheit zugeordneten Behälter, ο
Die Hydraulikflüssigkeit kann zu den Motoren über einen Ventilblock 22 geleitet werden, der eine Ventilanordnung 24 zur Steuerung der Druckmittelzufuhr zum Mitteldrehzahl-Motor 18 und eine zur Ventilanordnung 24 hydraulisch parallelgeschaltete Venteilanordnung 26 zur Steuerung des Druckmittelflusses zum Hochdrehzahl-Motor 20 enthält. Die Ventilanordnung 24 ist durch einen waagerechten Steuerhebel 34, die Ventilanordnung 26 durch
einen lotrechten Steuerhebel 36 betätigbar. In Fig. 1 15
sind weiterhin biegsame Schlauch-Leitungen 30 und 32, die von den Ventilen zu den betreffenden Motoren führen, und ein Meßgerät 38 zur Überwachung des Druckmitteldrucks zu jedem Motor oder beiden Motoren beispielhaft
dargestellt.
20
Die Offenhals-Motorzange ist in Fig. 1 mit teilweise geöffnetem Verschluß 40 dargestellt. Der Verschluß 40 ist bei 42 am starren Körper der Motorzange angelenkt;
wenn er einwandfrei verriegelt ist, verhindert er ein 25
"Aufspreizen" der Motorzange im Bereich des offenen Halses bzw. der Mündung unter den großen Zusammenschraub- und Auseinanderschraub-Drehmomenten. Vielfach wird bevorzugt, daß sich der Verschluß von Hand öffnen und
schließen läßt, weil sich die Bedienungsperson im allge-30
meinen in der Nähe des Verschlusses aufhält, wenn die
Motorzange an einem Rohr angesetzt oder von ihm getrennt wird, und weil eine kraft- oder motorgetriebene Verschluß-Schließeinrichtung ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Wenn der Verschluß manuell schließbar ist, 35
kann zudem die Motorzange bei niedrigem Drehmoment mit
offenem Verschluß benutzt werden, so daß der Verschluß nur dann geschlossen zu werden braucht, wenn ein hohes Drehmoment erforderlich ist. Wenn dagegen ein kraftbetätigtes Schließen des Verschlusses gewünscht wird, kann ein Hydraulikzylinder 44 zwischen Motorzangenkörper und Verschluß eingeschaltet werden. Geeignete Zylinder-Schließeinrichtungen für den Verschluß sind in den
US-PSen 4 084 453 und 4 334 444, auf die hiermit Bezug 10
genommen wird, im einzelnen beschrieben.
Die automatische Verschluß-Verriegelungseinheit gemäß der Erfindung umfaßt einen Bolzen (oder Achse) 46, der
am Motorzangenkörper in einer Stellung zum Verriegeln 15
oder Sperren des Verschlusses in seiner Schließstellung drehbar gelagert ist und der mit einem in seiner Nähe angeordneten Hydraulikmotor 48 über Zahnräder 50 und verbunden sein kann, so daß der Verschluß mittels des Motors 48 in der Schließstellung verriegelbar oder
sperrbar und bei Bedarf entriegelbar ist, damit der Verschluß dann zum seitlichen Wegbewegen der Motorzange vom Rohr geöffnet werden kann. Das Ausgangsdrehmoment des Motors 48 erfährt eine mechanische Übersetzung
(Verstärkung) über die Zahnräder 50 und 52, weil das 25
Zahnrad 52 einen etwa doppelt so großen Durchmesser wie das Zahnrad 50 besitzt.
Fig. 2 veranschaulicht in vereinfachter Darstellung einen Hydraulikkreis für die erfindungsgemäße Motorzange,
wobei den vorher beschriebenen Teilen entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie zuvor bezeichnet sind. Eine Hydraulikeinheit oder Druckmittelquelle 60 liefert über eine Leitung 64 Hydraulikflüssigkeit oder Druckmittel zur Motorzange, wobei der maximale Druck-
mitteldruck in der Leitung 64 normalerweise im Bereich
von 127 - 211 bar liegt. Drosseln im Ventilblock 22 halten in der Leitung 64 einen Gegendruck von z.B. 19,7
bar aufrecht, auch wenn sich der Ventilblock im "Gleich-5
gewichts"-Zustand ("free wheeling") oder in einer Mittelstellung befindet. Der Ventilblock 22 kann eine einzige Einheit mit einer einzigen Eingangs- und einer einzigen Ausgangsleitung sein, besteht jedoch funktionsmäßig aus parallelen Ventilschiebern 70 und 72, die über Druckmittel-Leitungen 66 bzw. 68 mit Strömungsmitteldruck beaufschlagt werden. Vom Ventilblock abgehende Ablaßleitungen 6 7 und 69 gehen in eine gemeinsame, zum Behälter 76 führende Ablaßleitung 75 über.
Jeder Ventilschieber 70 und 72 ist mittels seines zugeordneten Steuerhebels 34 bzw. 36 von Hand steuerbar und vorzugsweise durch eine Feder in die Mittelstellung vorbelastet, so daß die Arbeits-Zulässe des Ventils durch
die Feder in einer Mittelstellung gehalten werden, bis 20
der Ventilschieber durch eine Bedienungsperson verschoben wird. Die Ventileinheit gemäß Fig. 1 bzw. 2 umfaßt Viewege-Dreistellungsventile. Wenn einer der Ventiloder Steuerschieber 70, 72 in die Vorwärts- oder die
Rückwärts-Antriebsstellung verschoben wird (wobei die 25
Vorwärtsstellung vorzugsweise von der Bedienungsperson hinweg und die Rückwärtsstellung zu ihr hin gerichtet ist), wird das gesamte Druckmittel zum einen Arbeits-Zulaß und somit zum betreffenden Motor geleitet, während
der andere Zulaß zur Rückführung des Druckmittels zum 30
Behälter 76 geöffnet ist. In der Mittelstellung (Neutraloder Gleichgewichtsstellung) ist der Arbeits-Zulaß (work port) jedes Ventils offen, so daß das Druckmittel unter Umgehung der Motoren 18 und 20 unmittelbar zum Behälter
76 strömt.
35
Afc
Der Ventilblock 22 und die Steuerhebel 34, 36 können somit dazu benutzt werden, jeden Druckmittel- oder
Hydraulik-Motor 18 und 20 getrennt anzufahren, umzu-5
steuern oder "leer laufen" zu lassen. Der Ventilblock ist über Druckmittel-Leitungen 30, 31, 32 und 33 mit jedem Motor verbunden. Die Leitungen 30 und 32 beschikken die Motoren 18 bzw. 20 mit Druckmittel, wenn die Motoren in Vorwärtsrichtung betätigt oder angesteuert sind, während die Leitungen 31 und 33 als Rücklaufleitungen zum Ventilblock dienen. Wenn die Motoren (in Rückwärtsrichtung) umgesteuert sind, dienen die Leitungen 31 und 33 als Speiseleitungen und die Leitungen
und 32 als Rücklaufleitungen.
15
Wie erwähnt, sind der Hochdrehzahl-Motor 20 und der Mitteldrehzahl-Motor 18 mechanisch in Tandem (hintereinander) miteinander verbunden, so daß beide Motoren gleichzeitig laufen. Die beiden Motoren weisen mithin eine gemeinsame Antriebswelle 19 auf, welche die Läufer (cartridges) beider Motoren sich gleichzeitig drehen läßt. Ein geeignetes Motorzangengetriebe ist in der US-PS 4 084 453 beschrieben und in Fig. 2 beispielhaft
als Zahnrad 74 für den Antrieb des Rings 12 dargestellt. 25
Geeignete Flügelzellen-Tandemdruckmittelmotoren werden von der Firma Abex/Denison geliefert und sind in deren Kundendienst-Bulletin SFM-M4DC(Rev . A . ), auf das hiermit Bezug genommen wird, beschrieben. Bei der Motorzange
gemäß Fig. 1 können für den Hochdrehzahl-Motor 20 und 30
den Mitteldrehzahl-Motor 18 die Einheiten C cartridge code 043 bzw. D cartridge code 102 verwendet werden. Für die Erfindungszwecke geeignete Ventilblöcke 22 werden von der Firma Commercial Sheering, Inc. gefertigt und
sind in der Broschüre "A20/A35 Directional Control 35
Valves", auf die hiermit Bezug genommen wird, beschrie-
ben. Für die Vorrichtung nach Fig. 1 ist ein geeigneter Ventilblock unter der Bezeichnung A20CA128MA53MA53Z16
erhältlich.
5
Fig. 3 veranschaulicht im Teilschnitt einen Verschluß 40 und einen zweckmäßigen Ventil- oder Verschluß-Verriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung. Der Verschluß 40
umfaßt eine obere und eine untere Verschluß-Platte 114 10
bzw. 116, die mit Abstand über bzw. unter Motorzangenkörper-Platten 102 bzw. 104 angeordnet sind. Der Verschluß 40 ist um einen Bolzen 42 drehbar, der in den Platten 102, 104 drehbar gelagert ist. Eine obere Büchse ist mittels einer auf den Bolzen 42 aufgeschraubten
Mutter 108 festgelegt, während eine untere Büchse 110 auf ähnliche Weise mittels einer Mutter 112 festgelegt ist. Zwischen den Muttern und den Platten 114, 116 können zweckmäßige Abstandstücke oder -scheiben 107
angeordnet sein.
20
Gemäß Fig. 3 ist ein am Verschluß 40 montierter Block 128 mit Abstand zu den Motorzangen-Platten 102, 104 zwischen diese einführbar und zur Aufnahme des Bolzens 46 bzw. zum Einrasten desselben ausgerichtet. Der Bolzen 46
ist auf der dem Bolzen 42 gegenüberliegenden Seite der Motorzangen-Halsöffnung im Motorzangenkörper drehbar gelagert. Zwischen der oberen Platte 102 (der Motorzange) und dem Bolzen 46 ist eine Büchse 120 angeordnet.
Auf den Bolzen 46 kann eine Mutter 122 aufgeschraubt und
mittels eines herausnehmbaren Niets 121 o.dgl. drehfest mit dem Bolzen 46 verbunden sein, so daß letzterer mittels eines an der Mutter 122 angesetzten Schraubenschlüssels von Hand drehbar ist. Zwischen der unteren Platte 104 (der Motorzange) und einem Bolzen-Zahnrad 52, das mit dem Bolzen keilverzahnt und mittels eines Spreng-
rings 126 festgelegt ist, ist eine vergleichsweise dünne Büchse 124 vorgesehen. Der zwischen den Motorzangen-
_ Platten in der Nähe des Bolzens 46 montierte Hydrauliko
Motor 48 ist mit einer Welle verbunden, die sich nach unten durch die untere Platte 104 erstreckt und ein an ihr befestigtes Zahnrad 50 aufweist. Der Motor 48 setzt somit das Zahnrad 50 in Drehung, das seinerseits durch Eingriff mit dem Zahnrad 52 den Bolzen 46 (als Welle oder Achse) in Drehung versetzt.
Fig. 4 zeigt in Teilschnittdarstellung den Motorzangen-Verschluß und den Verriegelungsmechanismus nach Fig. 3. Die obere Platte 114 und die zusammengesetzten unteren Platten 116, 118 können die in Fig. 4 gezeigte allgemeine Form besitzen. Da sich die untere Platte 118 unter den Zahnrädern 50, 52 befindet, kann sie wahlweise nach außen verlängert sein und somit als Schutz unter den
Zahnrädern 50, 52 dienen.
20
Die Beziehung des geschlossenen Verschlusses zur offenen Halsöffnung oder Mündung (throat) der Motorzange und zu ihrer unteren Platte 104 ist auch in Fig. 3 veranschaulicht. Der Verschluß weist eine bogenförmig gekrümmte lotrechte Platte 132 auf, die sich zwischen den waagerechten Platten 114, 116 erstreckt und an welcher der Block 128 angeschweißt ist. Der Bolzen 46 ist mit Planflächen 138 und 140 versehen; der Bolzen 46 wird um 90°
aus der Stellung gemäß Fig. 3 verdreht, damit er in 30
einen Schlitzteil 130 des Blocks 128 einzutreten vermag.
Daraufhin wird der Bolzen 46 in die Stellung gemäß Fig. 4 verdreht, so daß sich seine gekrümmten (teilzylindrischen) Außenflächen an die Innenflächen des
Schlitzteils 130 anlegen. Wenn sich der Bolzen 46 in der 35
Stellung gemäß Fig. 4 befindet, ist der Verschluß in
aA
seiner Schließstellung verriegelt oder gesperrt. Der Abstand zwischen den Bolzen 42 und 46 ist somit durch
den starren Verschluß festgelegt, so daß sich der offene 5
Halsteil der Motorzange nicht wesentlich "aufspreizen" kann. Obgleich nicht unbedingt erforderlich, kann der Schlitzteil 130 des Verschlusses einen noch zu beschreibenden Anschlag 142 aufweisen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Motorzange anhand
der Fig. 1 und 2 erläutert. Durch Bewegen eines der Steuerhebel 34, 36 oder beider Hebel aus ihrer Mittelstellung wird Druckmittel zu einem oder beiden der Motoren 18, 20 zugeleitet und damit der Tandemmotor in einem 15
(einer) von drei gewählten oder wählbaren Drehzahl/Drehmomentbereichen (oder -stufen) in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung in Drehung versetzt. Der Tandemmotor treibt dabei ein Vorgelege (beispielhaft als Zahnrad 74
dargestellt) an, das seinerseits den Teil-Ring (Ring-20
segment) 12 antreibt Die Ventilanordnungen 70, 72 sind jeweils durch Federn in die Mittel- oder Neutralstellung vorbelastet, in welcher das den Ventilen zugeführte Druckmittel zur Rücklaufleitung zurückgeführt wird. Die
Bedienungsperson braucht somit nur den einen Steuerhebel 25
34, 36 oder beide Hebel zu betätigen, um eine Drehung des Teil-Rings 12 mit der gewünschten Drehzahl und in der richtigen Richtung zu erreichen.
Nachstehend ist anhand der Fig. 2 und 4 die Wirkungs-
weise des Verschluß-Verriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung beschrieben. Der Verschluß 40 sollte normalerweise von der Inbetriebnahme der Motorzange geschlossen werden; zur Bewegung in seine Schließstellung wird normalerweise der Bolzen 46 so verdreht, daß er in den
Schlitzteil 130 im Block 128 eintreten kann. Vor diesem
äst
Schießen befinden sich die Steuerhebel 34, 36 normalerweise in ihrer Mittel- oder Neutralstellung, wobei sich
der (Zahnrad-)Ring 12 nicht dreht. Dabei kann in der 5
Leitung 78 ein gewisser Nenn-Gegendruck von z.B. 19,7 bar herrschen. Ein auf z.B. 21,1 bar eingestelltes Überdruckventil 94 ist dabei geschlossen, so daß der Motor 48 nicht mit Druckmittel gespeist wird.
Sobald der Steuerhebel 34 und/oder der Steuerhebel 36 aus der Mittelstellung bewegt wird bzw. werden und damit Druckmittel zum Tandemmotor geliefert wird, steigt der in der Leitung 78 herrschende Druck auf über 21,1 bar
an, so daß das Überdruckventil 94 öffnet und weiterhin 15
Steuer-Strömungsmitteldruck in Leitung 7 7 zugelassen wird, um ein normalerweise offenes Rückschlagventil 80 zu schließen und ein normalerweise geschlossenes Rückschlagventil 82 zu öffnen. (Ein Rückschlagventil 84 verhindert lediglich eine folgende Rückströmung von
Steuerdruckmittel (pilot fluid) zum überdruckventil 94J Der Druck in der Leitung 78 steigt schnell an, so daß ein auf z.B. 21,1 bar eingestelltes Überdruckventil 96 öffnet und das Druckmittel über das Rückschlagventil 86 in die Leitung 85 zuläßt. Da das Rückschlagventil 80
noch geschlossen ist, erhöht der über die Leitung 8 7
• angelegte Druck den in einem Druckspeicher 90 (Acc.) herrschenden Druck, während der Motor 48 mit Druckmittel beaufschlagt wird, um den Bolzen 46 zu drehen. Das Rückschlagventil 92 wird durch den Steuerdruck weiter offen
gehalten, so daß das Druckmittel über eine Leitung 91 in den Behälter 76 abfließen kann.
Der Motor 48 kann auf diese Weise zum Drehen des Bolzens 46 zwecks Verriegelung des geschlossenen Verschlusses 40
mit dem Strömungsmitteldruck beaufschlagt werden. Für
das Verdrehen des Bolzens 46 zum Verriegeln des Verschlusses 40 benötigt der Motor 48 nur einen Druck von
z.B. 24,6 bar, obgleich er auch mit demselben Strömungs-5
mitteldruck beaufschlagt werden kann, der an dem (den) Tandemmotor(en) anliegt und der eine Größe von 141 oder 211 bar besitzen kann. Nach einer Drehung des Bolzens über 90° wird seine Weiterdrehung durch den Anschlag (oder den Anschlag 142) verhindert, wobei der Motor 48 angehalten wird und sich der Druck im Druckspeicher 90 etwa auf den an dem (den) Tandemmotor(en) anliegenden Leitungsdruck erhöht.
Wenn die beiden Steuerhebel 34, 36 in ihre Mittelstel-15
lung zurückgeführt werden, wird der Verschluß 40 auf die
im folgenden beschriebene Weise automatisch entriegelt. Der in der Leitung 78 herrschende Druck fällt unter den Einstelldruck des Überdruckventils 94 ab, so daß wiederum das Rückschlagventil 80 öffnet und das Rückschlag-20
ventil 92 schließt. Durch das Rückschlagventil 88 wird eine Rückströmung des Druckmittels zur Leitung 85 verhindert; eine Druckmittelrückströmung zum Behälter 76 wird ebenfalls verhindert, weil das Rückschlagventil 92
nicht mehr offen ist. Vom Druckspeicher 90 her wird 25
mithin der Motor 48 mit einem Druck von etwa 141 - 211
bar beaufschlagt, um den Bolzen 46 in die Stellung gemäß Fig. 3 zurückzustellen. Das normalerweise geschlossene Rückschlagventil 82 wird durch den Druck von der Steuerleitung 83 offengehalten, so daß das Druckmittel vom 30
Motor 48 über die Leitung 81 zum Behälter 76 abgelassen wird.
Nach der Drehung des Bolzens 46 über 90° wird der Motor 48 angehalten, wenn ein am Zahnrad 52 angebrachter
Finger 125 am Anschlag 127 anstößt. Wahlweise kann der
an
Verschluß mit dem Anschlag 142 versehen sein, so daß der Bolzen 46 nach seiner 90°-Drehung sich an den Anschlag
142 anlegt und damit den Motor 48 anhält ("abwürgt"). 5
Der Motor 48 braucht nur eine niedrige Leistung zu besitzen und ein geringes Drehmoment zu entwickeln (entsprechend z.B. dem Motor Model 1300098 der Firma Barnes Pumps, beschrieben auf Seite 83B des Katalogs365-U
"Fluid Power Designer's Manual", Womack Machine Company). 10
Wahlweise kann ein schwenkbarer (angelenkter) Hydraulikzylinder, ein Druckluftmotor oder eine andere Antriebseinheit zum Drehen des Verriegelungs-Bolzens benutzt werden. Ein Merkmal der Erfindung besteht jedoch darin,
daß eine Antriebseinheit und ein Hydraulikkreis in der 15
Motorzange enthalten sind, um den geschlossenen Verschluß zur Verhinderung eines Aufspreizens der Motorzange automatisch zu verriegeln, indem einfach entsprechende Steuerorgane zur Herbeifünrung der gewünschten
Drehung des Rings 12 betätigt werden. 20
Der Verschluß 40 wird mithin automatisch verriegelt und entriegelt, ohne daß von der Bedienungsperson mehr als nur die normale Betätigung der Steuerhebel 34 und 36
verlangt wird. Wenn der Verschluß 40 vor der Betätigung 25
der Motorzange nicht geschlossen ist, findet dieselbe hydraulische Arbeitsfolge statt, bei welcher der Bolzen 46 verdreht wird, obgleich sich dabei der Block 128 nicht in der Stellung zum Verriegeln des geschlossenen
Verschlusses befindet.
30
Fig. 5 veranschaulicht in vereinfachter Aufsicht einen Teil der Motorzange gemäß Fig. 1 mit zur besseren Veranschaulichung entfernter oberer Käfig-Platte. Erfindungsgemäß kann die Motorzange entweder mit schwenkbaren
Backen-Kopfen 158, die um Schwenkbolzen 160 drehbar
sind, oder mit den Gleit- oder Schiebeköpfen gemäß US-PS
3 390 323 versehen sein. Der Teil-Ring 12 enthält Neu-
tral-Steuerkurvenflachen 152, Vorwärts-Steuerkurven-5
flächen 154 und Rückwärts-Steuerkurvenflachen 156. Zweckmäßige Kurven- oder Abwälzflächen sind in der US-PS
4 084 453 näher beschrieben. Für die dargestellte Ausführungsform ist darauf hinzuweisen, daß mit jedem
Backen-Kopf eine Rolle 162 verbunden ist, die bei der 10
Drehung des Rings 12 relativ zur Käfig-Platte an den jeweiligen Kurvenflächen angreift bzw. auf ihnen abläuft und die Backen 16 in Spanneingriff mit dem Rohr bringt.
Die Backen erfassen oder verspannen das Rohr vorzugsweise unter einem hohen Drehmoment, ohne jedoch das Rohr einzudrücken oder (sonstwie) zu beschädigen. Ein mangelhafter Spannangriff der Backen am Rohr kann dazu führen, daß die Backen das Rohr übermäßig zerkratzen und damit
beschädigen, weil sich die Backen relativ zu einem 20
schlecht verspannten Rohr zu drehen vermögen. Andererseits kann unter einer übermäßig großen, durch die Backen auf das Rohr übertragenen Verspannungskraft das Rohr zerquetscht oder eingedrückt werden, speziell dann,
wenn die Kraft konzentriert auf einzelne Stellen ein-25
wirkt oder eine im wesentlichen nicht-radiale Kraft auf das Rohr ausgeübt wird.
Die erfindungsgemäße Offenhals-Motorzange ist mit mehreren Backen 16 versehen, die am Rohr bogenförmig über einen zusammengesetzten oder Gesamt-Winkel angreifen, der größer ist als bei den bisherigen Konstruktionen, und die deshalb das Rohr gleichmäßiger erfassen bzw. verspannen. Die Tiefe jeder Backe 16 wird allgemein
durch den Abstand zwischen den Käfig-Platten bestimmt 35
und liegt im allgemeinen bei etwa 63,5 - 152,4 mm. Jede
Backe 16 greift am Rohr vorzugsweise über einen Winkel 166 von mindestens 115° und bevorzugt 120° an, so daß
ein Gesamt-Anlagewinkel zwischen 240° und 250° erreicht 5
werden kann. Wenn die Backen mit einem Gesamt-Winkel von
245° angreifen, ist der Abstand 168 zwischen ihren Rückseiten ziemlich klein, d.h. er beträgt etwa 19 mm oder weniger. Gemäß Fig. 5 ist jede Backe 16 mit einem Schwalbenschwanzabschnitt 164 versehen, so daß sie einfach am 10
zugeordneten Kopf anbringbar ist.
Im Betrieb der Motorzange gemäß Fig. 1 hängen die für sie gewählten Drehzahl/Drehmomentbereiche oder -stufen
im allgemeinen vom größten Rohr-Durchmesser ab, für den 15
die Motorzange ausgelegt ist. Vorzugsweise besteht jedoch ein Verhältnis von mindestens 2:1 zwischen Hochdrehzahl- und Mitteldrehzahlbetrieb der Motorzange. Bei einer Motorzange gemäß Fig. 1, die für den Einsatz bei
Rohren eines größten Durchmessers von 114 mm ausgelegt 20
ist, versetzt der Hochdrehzahlmotor den Zahnrad-Ring 12
und damit auch das Rohr mit einer Drehzahl von 80 120/min in Drehung. In der Mitteldrehzahlstufe kann das Rohr mit einer Drehzahl von 40 - 50/min, in der Niedrigdrehzahlstufe mit einer solchen von 30 - 40/min gedreht 25
werden. Wenn beispielsweise mittels einer 151 l/min (40 gpm) liefernden Zahnradpumpe der Tandemmotor mit einem Druck von 141 bar beaufschlagt wird, kann die beschriebene Motorzange effektiv bei hoher Drehzahl bei etwa
kg (1000 pounds), bei Mitteldrehzahl bei etwa 1360 kg 30
(3000 pounds) und bei niedriger Drehzahl bei etwa 22 70 kg
(5000 pounds) zum Stillstand kommen bzw. festlaufen (stall). Der Verbundmotor ermöglicht somit ersichtlicherweise bei niedriger Drehzahl eine erhebliche Vergrößerung des Drehmoments gegenüber dem Drehmoment bei hoher 35
oder mittlerer Drehzahl, so daß das gewünschte hohe
a*
Spanndrehmoment zum Zusammenschrauben und Auseinanderschrauben der Rohrverbindung ohne weiteres gewährleistet
wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Angaben "hohe, 5
mittlere, niedrige Drehzahl; niedriges, mittleres, hohes Drehmoment" jeweils relativ zu verstehen sind. Diesbezüglich ist unter einem Mitteldrehzahl/Mitteldrehmoment-Motor ein solcher zu verstehen, der eine niedrigere
Drehzahl und ein höheres Drehmoment liefert als ein 10
Hochdrehzahl/Niedrigdrehmoment-Motor, während unter einem Niedrigdrehzahl/Hochdrehmoment-Motor ein solcher zu verstehen ist, der eine niedrigere Drehzahl und ein höheres Drehmoment liefert als ein Mitteldrehzahl/Mit-
teldrehmoment-Motor.
15
Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern zahlreichen Änderungen und Abwandlungen zugänglich. Beispielsweise kann der beschriebene Tandemantriebs-
motor auch pneumatisch und nicht hydraulisch angetrieben sein. Ebenso können mehr als zwei Druckmittelmotoren zur Bildung eines Mehrstufen-Druckmittelmotors mit gemeinsamer Antriebswelle miteinander verbunden werden, um mehr als drei mögliche Motordrehzahlen zu liefern,
obgleich in diesem Fall auch zusätzliche Steuerhebel
erforderlich werden. Weiterhin kann der beschriebene automatische Verschluß-Verriegelungsmechanismus bei einer beliebigen anderen Offenhals-Motorzange mit angelenktem Verschlußstück verwendet werden. 30
- Leerseite -

Claims (14)

Patentansprüche
1. Motorzange zum Herstellen und Lösen (Zusammen- und Auseinanderschrauben) einer Rohrverbindung, gekennzeichnet durch
einen relativ zu einem Motorzangenkörper drehbaren und eine Anzahl innerer Abwälz- oder Steuerkurvenflächen aufweisenden Teil-Ring (Ringsegment), eine zumindest teilweise zwischen dem Ring und der
Rohrverbindung angeordnete Käfig-Plattenanordnung, 15
mehrere von der Käfig-Plattenanordnung getragene Backenelemente, die bei der Drehung des Rings in Spanneingriff mit der Rohrverbindung bringbar sind, eine Druckmittelquelle,
einen durch die Druckmittelquelle ansteuerbaren Hoch-20
drehzahl/Niedrigdrehmoment-Motor zum Drehen des Rings,
einen durch "die Druckmittelquelle ansteuerbaren Mitteldrehzahl/Mitteldrehmoment-Motor zum Drehen des
Rings,
25
wobei die beiden Motoren mechanisch in Tandemanordnung miteinander verbunden sind und sich damit gemeinsam zu drehen vermögen, und
einen zur Steuerung des Druckmittelstroms zu jedem
Motor einstellbaren Ventilblock, der weiterhin so 30
einstellbar (positionable) ist, daß ein Druckmittelstrom gleichzeitig durch beide Motoren stattfindet, um den Ring mit einer niedrigen Drehzahl und einem größeren Drehmoment als denen des Mitteldrehzahl/-
Mitteldrehmoment-Motors zu drehen. 35
2. Motorzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilblock einstellbar ist, um den Druckmittelstrom zum einen Motor effektiv zu beenden und
das Druckmittel zum anderen Motor zu leiten, und daß der Ventilblock weiterhin für die Speisung jedes Motors zur Drehung des Rings sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung einstellbar ist.
3. Motorzange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilblock durch Betätigung zweier Steuerhebel zum Drehen des Rings in einer von mindestens drei Drehzahlstufen und entweder in Vorwärs- oder in Rückwärsrichtung einstellbar ist.
4. Motorzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren jeweils Hydraulikmotoren sind.
5. Motorzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 20
daß sowohl der Ring als auch die Käfig-Plattenanordnung offene Hals(mündungs)abschnitte zum seitlichen Einführen der Rohrverbindung aufweisen.
6. Motorzange nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch 25
einen schwenkbaren Motorzangen-Verschluß, einen Verschluß-Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des Verschlusses zwecks weitgehender Verminderung eines Aufspreizens des Offenhals-Motorzangenkörpers und zum
Entriegeln des Verschlusses für das Öffnen desselben, 30
eine durch die Druckmittelquelle ansteuerbare (responsive) Verriegelungs-Antriebseinrichtung zum Aktivieren des Verschluß-Verriegelungsmechanismus und eine Steuereinrichtung zur automatischen Steuerung der Druckmittelzufuhr zur Verriegelungs-Antriebsein-
richtung in Abhängigkeit von der Betätigung der
BAD
Ventileinheit bzw. des Ventilblocks.
7. Motorzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, 5
daß der.Verschluß-Verriegelungsmechanismus eine
drehbar am Motorzangenkörper gelagerte und eine nicht-zylindrische Verriegelungsfläche aufweisende Verschluß-Verriegelungsachse aufweist, daß der schwenkbare Verschluß mit einem Schlitzteil zur Aufnahme der 10
Verriegelungsachse versehen ist und daß der Verschluß durch Drehung der Verriegelungsachse relativ zum Schlitzteil in der Schließstellung verriegelbar ist.
8. Motorzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 15
daß die verschiedenen Backenelemente mehrere von ihnen getragene Spannbacken (dies), die über einen zusammengesetzten oder Gesamt-Winkel von mindestens 230° in Spanneingriff mit der Rohrverbindung bringbar
sind, umfassen. 20
9. Offenhals-Motorzange (mit seitlicher Mündung) zum Herstellen und Lösen einer Rohrverbindung, mit einem relativ zu einem Motorzangenkörper drehbaren Teil-Ring (Ringsegment), einer Druckmittelquelle, einer
Haupt-Antriebseinrichtung zum Drehen des Rings durch
Ansteuerung durch die Druckmittelquelle, einer Ventileinheit zur Steuerung der Druckmittelzufuhr zur Antriebseinrichtung und einem schwenkbaren Motorzangen-Verschluß, gekennzeichnet durch eine Verschluß-30
Verriegelungsvorrichtung mit
einem Verschluß-Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des Verschlusses zwecks weitgehender Verminderung eines Aufspreizens des Offenhals-Motorzangenkörpers und zum Entriegeln des Verschlusses für das 35
Offnen desselben,
einer durch die Druckmittelquelle ansteuerbaren Verriegelungs-Antriebseinrichtung zum Aktivieren des
Verschluß-Verriegelungsmechanismus und 5
einer Steuereinrichtung zur automatischen Steuerung der Druckmittelzufuhr zur Verriegelungs-Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von der Aktivierung der Ventileinheit.
10. Motorzange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß-Verriegelungsmechanismus eine drehbar am Motorzangenkörper gelagerte, eine nicht-zylindrische Verriegelungsfläche aufweisende Verschluß-Verriegelungsachse aufweist, daß der schwenkbare Verschluß mit einem Schlitzteil zur Aufnahme der Verriegelungsachse vesehen ist und daß der Verschluß bei einer Drehung der Verriegelungsachse relativ zum Schlitzteil in der Schließstellung verriegelbar ist.
20
11. Motorzange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs-Antriebseinrichtung ein am Motorzangenkörper neben dem Verschluß-Verriegelungsmechanismus angebrachter Hydraulikmotor ist.
12. Motorzange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs-Antriebseinrichtung hydraulisch parallel zur Haupt-Antriebseinrichtung angeordnet ist, um die Verriegelungs-Antriebseinrichtung automatisch den Verschluß-Verriegelungsmechanismus verriegeln zu lassen, wenn die Haupt-Antriebseinrichtung aktiviert ist, und daß ein Druckspeicher zur Lieferung von Druckmittel zur Verriegelungs-Antriebseinrichtung, um diese den Verschluß-Verriegelungsmechanismus bei deaktivierter Haupt-Antriebseinrich-
tung automatisch entriegeln zu lassen, vorgesehen ist.
13. Motorzange nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein
mit dem Verriegelungs-Hydraulikmotor verbundenes Motor-Antriebszahnrad und ein mit dem Verschluß-Verriegelungsmechanismus verbundenes Verschlußverriege-
lungs-Antriebszahnrad, das zur Betätigung des Ver-10
schluß-Verriegelungsmechanismus mit dem Motor-Antriebszahnrad kämmt.
14. Offenhals-Motorzange (mit seitlicher Mündung) zum
Herstellen und Lösen einer Rohrverbindung, gekenn-
zeichnet durch
ein drehbares Ringelement (oder -segment) mit mehreren inneren Abwälz- oder Kurvenflächen, eine zumindest teilweise zwischen dem Ringelement und der Rohrverbindung angeordnete Käfig-Plattenanord-
nung,
eine Antriebseinrichtung zum Drehen des Ringelements relativ zur Käfig-Plattenanordnung und mehrere von der Käfig-Plattenanordnung getragene (Spann-)Backen zur Herstellung eines Spanneingriffs
an der Rohrverbindung bei Drehung des Ringelements, sowie dadurch, daß
die Backen über einen zusammengesetzten oder Gesamtwinkel von mindestens 230° am Rohr anzugreifen ver~ mögen.
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