DE3521802A1 - Einrichtung fuer die aufbereitung von blut - Google Patents

Einrichtung fuer die aufbereitung von blut

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Description

Einrichtung für die Aufbereitung von Blut
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Aufbereitung von Blut mittels der Hämatogenen Oxydations-Therapie (HOT), die aus mindestens einem Gefäß besteht und mit einem Anschluß für die Zuführung von Sauerstoff und mit einer UV-Bestrahlungslampe versehen ist. Bei der HOT wird das aus der Vene entnommene Blut in ungerinnbarem Zustand durch Sauerstoffzufuhr aufgeschäumt und gleichzeitig mit UV-Licht bestrahlt. Durch das Aufschäumen werden sowohl die Sauerstoffanreicherung als auch die UV- Bestrahlung begünstigt. Sodann wird das Blut wieder in die Vene reinjiziert. Zum Indikationsgebiet der HOT-Therapie gehören: Arterielle Verschlußkrankheiten, degenerative Augenerkrankungen, allergische Erkrankungen sowie chronische Leber- und Nierenleiden.
Für die Durchführung der HOT sind zwei unterschiedliche Blutaufbereitungssysteme bekannt. Bei dem ersten System findet ein Gefäß mit vier Öffnungen Anwendung. Einer ersten oberen Öffnung für die UV-Lampe, einer zweiten oberen Öffnung für die Entweichung der Luft und des Sauerstoffs sowie einer ersten unteren Öffnung für die Sauerstoffzufuhr und einer zweiten unteren Öffnung für die Blutzufuhr bzw. die Entnahme des aufbereiteten Blutes. Bei der Anwendung dieses Systems wird das Blut mittels einer Spritze der Vene entnommen und das frische Blut in das Gefäß gefüllt; sodann wird dem Blut das für die Ungerinnbarmachung erforderliche Natriumcitrat zugegeben und bei eingeschalteter UV-Lampe das Blut mittels einströmenden Sauerstoffs aufgeschäumt. Dieser Vorgang dauert eine Viertelstunde. Danach wird das mit Sauerstoff angereicherte und UV-bestrahlte Blut mit der Spritze wieder aufgezogen und in die Vene reinjiziert.
Die Anwendung des vorgenannten Blutaufbereitungssystems ist sehr schwierig, da beim Aufschäumen das Blut aus der Entlüftungsöffnung und aus der UV-Lampenhülse herausschäumt. Außerdem entstehen sehr hohe Kosten, weil sowohl die verwendeten Spritzen als auch das verwendete Gefäß Einmal-Artikel sind. Darüber hinaus ist das System umständlich, weil mindestens jeweils drei Spritzenfüllungen Blut entnommen werden müssen.
Das zweite System benötigt zur Aufbereitung des Blutes zwei Gefäße. In das erste Gefäß, das zwei Öffnungen aufweist, kommen das mittels einer Spritze aus der Vene entnommene Blut und Natriumcitrat. Die Sauerstoffzuführung erfolgt durch eine obere Öffnung, während die zweite Öffnung über einen Schlauch mit einem Quarzglasrohr verbunden ist. Das Quarzglasrohr ist über einen weiteren Schlauch mit dem zweiten Gefäß verbunden. Das durch Sauerstoff aufgeschäumte Blut gelangt durch die zweite Öffnung in ein Quarzbestrahlungsrohr und wird mittels einer UV-Lampe bestrahlt. Das mit Sauerstoff angereicherte und UV-bestrahlte Blut wird über einen Schlauch in das zweite Gefäß geleitet. Von dort wird das Blut wieder mit der Spritze aufgezogen und in die Vene reinjiziert.
Bei diesem zweiten System wird ein Gefäß mit einem sehr engen Hals verwendet, das nur sehr schwer zu reinigen ist. Ferner hat das Gefäß ein zu großes Volumen, um ein Wiederaufschäumen des Blutes verhindern zu können. Außerdem erfordern die Gefäße, die aus sterilisierbarem Glas bestehen, spezielle Sterilisatoren mit großem Volumen. Darüber hinaus werden jeweils mehrere Spritzen und ein Infusionsbesteck benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der HOT die verhältnismäßig große Anzahl an Verfahrensschritten zu vermindern, die erforderlichen Einrichtungen zu vereinfachen und den erforderlichen Zeit- und Kostenaufwand zu senken. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Durch die Verwendung einer Luftpumpe für das Entnehmen und das Reinjizieren des Blutes werden keine Spritzen und kein Infusionsbesteck mehr benötigt. Beim Entnehmen des Blutes wird mittels der Luftpumpe in dem Gefäß ein Unterdruck und bei der Reinjizierung ein Überdruck erzeugt. Die erforderlichen Anschlußstellen können an dem Gefäß vorgesehen sein oder an dem Stopfen. Im letzteren Falle kann durch jeweiliges Auswechseln des Stopfens das Gefäß an jeden Verfahrensschritt (Blutentnahme, Aufbereitung des Blutes, Reinjektion) angepaßt werden, so daß die gesamte Einrichtung aus nur wenigen Teilen besteht, die einfach sind und kostengünstig hergestellt werden können. Die Durchführung der HOT mit der erfindungsgemäßen Einrichtung bereitet keinerlei Schwierigkeiten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch das Merkmal des Anspruchs 4 ergibt sich der besondere Vorteil, daß für die Aufbewahrung der Gefäße und bei deren Sterilisation nur ein geringer Raum benötigt wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gefäß einer Einrichtung für die Aufbereitung von Blut;
Fig. 2 ein anderes Gefäß einer Einrichtung für die Aufbereitung von Blut;
Fig. 3 das Gefäß gemäß Fig. 2, während der Blutentnahme;
Fig. 4 eine Einrichtung für die Aufbereitung von Blut, während der Aufbereitung des Blutes;
Fig. 5 ein Gefäß einer Einrichtung für die Aufbereitung von Blut, während der Reinjektion des aufbereiteten Blutes;
Fig. 6 eine andere Einrichtung für die Aufbereitung von Blut, während der Aufbereitung des Blutes;
Fig. 7 eine aus nur einem Gefäß bestehende Einrichtung für die Aufbereitung von Blut; während der Blutentnahme;
Fig. 8 die Einrichtung gemäß Fig. 7, während der Aufbereitung des Blutes;
Fig. 9 die Einrichtung gemäß Fig. 7, während der Reinjektion des aufbereiteten Blutes.
Das in Fig. 1 dargestellte Gefäß 1.1 ist zylinderförmig ausgebildet und an seinem unteren Ende mit einem Stehfuß 2 versehen. In das an seinem oberen Ende offene Gefäß 1.1 ist ein Stopfen 3.1 aus Silikon dicht schließend eingesetzt. Der Stopfen 3.1 weist zwei Öffnungen 4 und 5 auf; durch die Öffnung 4 ist ein Blutleiterschlauch 6 hindurchgeführt, dessen in das Gefäß 1.1 hineinragendes Ende 6.1 sich verengt, damit das Blut nur tropfenweise in das Gefäß 1.1 gelangt, so daß es keine größeren Blasen bilden kann. Die Öffnung 5 dient zur Entlüftung des Gefäßes 1.1. Am unteren Ende des Gefäßes 1.1 ist ein Absperrhahn 7 vorgesehen.
In Fig. 2 ist ein Gefäß 1.2 dargestellt, in dessen Stopfen 3.2 ein T-förmiges Anschlußstück 8 dicht schließend eingesetzt ist. An das T-förmige Anschlußstück 8 ist über einen Luftschlauch 9 eine Luftpumpe 10.1 angeschlossen. An die beiden anderen Enden des T-förmigen Anschlußstücks 8 befinden sich zwei Rückschlagventile 11 und 12, die nur ein Entweichen von Luft aus dem Gefäß 1.2, aber keine Luftzufuhr in das Gefäß 1.2 zulassen. Am unteren Ende des Gefäßes 1.2 ist ebenfalls ein Absperrhahn 7 vorgesehen. Oberhalb der Mitte des Gefäßes 1.2 ist ein Anschlußrohr 13 in die Wandung des Gefäßes 1.2 eingesetzt.
Während der in Fig. 3 dargestellten Durchführung des ersten Schrittes der HOT - der Blutentnahme - wobei der Absperrhahn 7 des Gefäßes 1.2 geschlossen ist, ist an das Anschlußrohr 13 über einen Blutleiterschlauch 14 eine Kanüle 15 angeschlossen. Mittels der Luftpumpe 10.1 wird über den Luftschlauch 9 in dem durch den Stopfen 3.2 verschlossenen Gefäß 1.2 ein Vakuum erzeugt, wodurch das mittels der Kanüle 15 aus der Vene entnommene Blut 16 durch den Blutleiterschlauch 14 in das Gefäß 1.2 gelangt.
Die Durchführung des zweiten Schrittes der HOT - der Aufbereitung des Blutes - ist in Fig. 4 dargestellt. Hierbei ist das Gefäß 1.2 mittels eines Stopfens 3.3 dicht verschlossen, in den eine UV-Bestrahlungslampe 17.1 eingesetzt ist. Über einen an den Absperrhahn 7 angeschlossenen Schlauch 18 wird dem Gefäß 1.2 aus einer nicht dargestellten Sauerstoffflasche Sauerstoff zugeführt. Durch den über den Absperrhahn 7 in das Gefäß 1.2 einströmenden Sauerstoff wird das Blut 16 aufgeschäumt; gleichzeitig wird das Blut 16 von der UV-Bestrahlungslampe 17.1 bestrahlt. Das aufgeschäumte und bestrahlte Blut 16 gelangt unter dem von dem einströmenden Sauerstoff erzeugten Überdruck durch das Anschlußrohr 13 und den daran angeschlossenen Blutleiterschlauch 6, der durch den Stopfen 3.1 hindurchgeführt ist, in das Gefäß 1.1, und zwar wegen des sich verengenden Endes 6.1 des Blutleiterschlauches 6 nur tropfenweise. Die Entlüftung des Gefäßes 1.1 erfolgt durch die Öffnung 5 in dem Stopfen 3.1.
In Fig. 5 ist der letzte Schritt der HOT - die Reinjektion - dargestellt. Der Innenraum des Gefäßes 1.1 wird mittels einer mit zwei Rückschlagventilen 19.1 und 19.2 versehenen Luftpumpe 10.2 mit Druck beaufschlagt. Dadurch wird das in dem Gefäß 1.1 befindliche, bestrahlte und mit Sauerstoff angereicherte Blut durch den geöffneten Absperrhahn 7 über einen Blutleiterschlauch 20 durch eine Kanüle 21 langsam in die Vene reinjiziert. Um zu vermeiden, daß gegen Ende des Reinjektionsvorgangs versehentlich Luft in die Vene gelangt, werden in das Gefäß 1.1 vorsorglich einige Milliliter Blut mehr eingegeben, als benötigt werden und diese Blutmenge als Sicherheitsmenge in das Gefäß 1.1 zurückgelassen.
Fig. 6 zeigt eine andere Form der Aufbereitung von Blut. Hierbei wird das in dem Gefäß 1.1 befindliche Blut durch Zufuhr von Sauerstoff durch den geöffneten Absperrhahn 7 zum Aufschäumen gebracht. Aufgrund des Überdrucks durch die Sauerstoffzufuhr und des Aufschäumens gelangt der Blutschaum über einen Blutleiterschlauch 22 in ein Quarzglasrohr 23 und wird dabei von einer UV-Bestrahlungslampe 17.2 bestrahlt. Der Blutschaum gelangt sodann über den Blutleiterschlauch 24 in das Gefäß 1.1. Der Absperrhahn 7 an dem Gefäß 1.1 ist dabei geschlossen.
Eine weitere Form der Aufbereitung von Blut ist in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt. Während der Blutentnahme (Fig. 7) wird in dem Gefäß 31 mittels einer Luftpumpe 32.1 über einen Schlauch 33 ein Unterdruck erzeugt. Zu diesem Zweck ist die Luftpumpe 32.1 mit zwei Rückschlagventilen 34.1 und 34.2 versehen, die nur ein Entweichen von Luft aus dem durch einen Stopfen 36.1 dicht verschlossenen Gefäß 31 zulassen. Der Stopfen 36.1 weist zwei Öffnungen 37 und 38 auf; in die Öffnung 37 ist ein abgewinkeltes Schlauchanschlußstück 39 und in die Öffnung 38 ist ein abgewinkeltes Schlauchanschlußstück 40 eingesetzt. Dabei mündet das Schlauchanschlußstück 39 an der Unterkante des Stopfens 36.1, während das Schlauchanschlußstück 40 bis fast auf den Boden des Gefäßes 31 reicht. An das Schlauchanschlußstück 39 ist der mit der Luftpumpe 32.1 verbundene Schlauch 33 angeschlossen, während an das Schlauchanschlußstück 40 ein Blutleiterschlauch 41 angeschlossen ist, der an seinem anderen Ende mit einer Kanüle 42 versehen ist. Die Kanüle 42 ist in die Vene eingeführt. Durch den Unterdruck in dem Gefäß 31 strömt das der Vene mittels der Kanüle 42 entnommene Blut über den Blutleiterschlauch 40 in das Gefäß 31.
Während der Aufbereitung des Blutes (Fig. 8) weist der das Gefäß 31 verschließende Stopfen 36.2 zusätzlich eine UV-Bestrahlungslampe 17.3 auf. Der Sauerstoff wird über einen Schlauch 43 und dem Schlauchanschlußstück 40 dem Gefäß 31 zugeführt, wodurch das in dem Gefäß 31 befindliche Blut aufgeschäumt wird. Dabei erfolgt die Bestrahlung des Blutschaums mittels der UV-Bestrahlungslampe 17.3. Infolge des durch den eintretenden Sauerstoff in dem Gefäß 31 entstehenden Überdrucks entweicht die Luft durch das Schlauchanschlußstück 39, das mit einem sterilen Blutfilter 44 versehen ist.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Reinjektion des aufbereiteten Blutes zurück in die Vene ist an das Schlauchanschlußstück 39 über den Schlauch 33 eine Luftpumpe 32.2 angeschlossen, die mit zwei Rückschlagventilen 45.1 und 45.2 versehen ist, die nur eine Zuführung von Luft in das Gefäß 31 gestatten aber kein Entweichen von Luft aus dem Gefäß 31 zulassen. Darüber hinaus ist ein Druckentlastungsventil 46 vorgesehen, damit der Luftdruck beim Reinjizieren exakt gesteuert werden kann. Mittels der Luftpumpe 32.2 wird in dem Gefäß 31 ein Überdruck erzeugt, wodurch das Blut über das Schlauchanschlußstück 40 und den Blutleiterschlauch 41 mittels der Kanüle 42 langsam in die Vene reinjiziert wird. Die Öffnung 47 für die Entnahme des Blutes aus dem Gefäß 31 befindet sich kurz über dem Boden des Gefäßes 31.

Claims (7)

1. Einrichtung für die Aufbereitung von Blut mittels der Hämatogenen Oxydations-Therapie (HOT), die aus mindestens einem Gefäß besteht und mit einem Anschluß für die Zuführung von Sauerstoff und mit einer UV-Lampe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an das durch einen Stopfen (3, 36) dicht verschlossene Gefäß (1, 31) ein Blutleiterschlauch (14, 20, 41) angeschlossen ist, dessen anderes Ende eine in die Vene einzuführende Kanüle (15, 21, 42) aufweist, und daß das Gefäß (1, 31) über einen Luftschlauch (9, 33) mit einer zwei Rückschlagventile (19, 34, 45) aufweisenden Luftpumpe (10, 32) in Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Gefäße (1.1, 1.2) aufweist, die durch einen Blutleiterschlauch (6) miteinander in Verbindung stehen, wobei der Blutleiterschlauch (6) an demjenigen Ende (6.1), an dem das Blut austritt, sich verengt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (6.1) des Blutleiterschlauches (6) als ein- oder aufsteckbares sterilisierbares Einzelteil ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gefäße (1.1, 1.2) so bemessen sind, daß sie sich ineinanderschieben lassen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (47) für die Entnahme des Blutes aus dem Gefäß (31) bei der Reinjektion in unmittelbarer Nähe des Gefäßbodens befindet.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Rückschlagventilen (45) ein Druckausgleichventil (46) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Lampe (17.2) zwischen den beiden Gefäßen (1.1, 1.2) angeordnet ist und daß im Bereich der UV-Lampe zwischen den Blutleiterschläuchen (22, 24) ein Quarzglasrohr (23) angeordnet ist.
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