DE3519662C2

DE3519662C2 -

Info

Publication number: DE3519662C2
Application number: DE3519662A
Authority: DE
Inventors: Donald Norman Aberdeenshire Schottland/Scottland Gb Jones; Geoffrey Cave Bedford Gb Dearden; Katsuo Hitchin Hertfordshire Gb Ueno
Original assignee: Kawasaki Steel Corp
Current assignee: JFE Steel Corp
Priority date: 1984-06-04
Filing date: 1985-06-01
Publication date: 1988-05-26
Also published as: NO170107B; CA1288453C; NO852229L; GB8414203D0; US4732416A; MX162017A; FR2565317A1; AU566989B2; KR860000501A; NL8501462A; IT8567513A0; JPS60260792A; DE3519662A1; NL187540C; FR2565317B1; IT1208809B; NO170107C; KR890000053B1; JPH0541876B2; AU4324685A

Description

Die Erfindung betrifft einen Rohrverbinder mit einem Muffenelement mit einer mit einem Gewinde ausgerüsteten internen Umfangsfläche und einem Bolzenelement mit einer der internen Umfangsfläche des Muffenelementes entsprechenden äußeren Umfangsfläche, das in das Muffenelement einführbar, und mit einem mit dem Gewinde des Muffenelementes in Eingriff bringbaren Gewinde ausgerüstet ist, wobei (im Längsschnitt gesehen) eine weitgehend axial ausgerichtete, gekrümmte Fläche am freien Ende eines der Elemente eine weitgehend axial ausgerichtete, gekrümmte Gegenfläche des anderen Elementes dichtend berührt, wenn die Elemente vollständig miteinander im Eingriff sind.

Solche Rohrverbinder werden insbesondere zum Transportieren unter Druck stehender Fluide, wie Dampf, Gas oder Öl, z. B. bei der Förderung oder bei der Produktion benutzt.

Ein Rohrverbinder dieser Art ist bereits aus der DE-AS 23 16 060 bekannt. Dieser hat jedoch den Nachteil, daß (im Längsschnitt gesehen) nur eine punktförmige Berührung und Abdichtung an einer oder mehreren Stellen der aneinanderstoßenden Elemente erfolgt, wodurch es zu starken örtlichen Belastungen über die Fließgrenze des Materials hinaus mit der Folge von bleibenden Verformungen kommt, so daß solche Rohrverbinder nach dem Auseinanderschrauben nicht beliebig oft wieder verwendet werden können. Die aufeinanderliegenden Flächen der beiden zusammengeschraubten Elemente dieser Konstruktion weisen zum einen eine gekrümmte Fläche und zum anderen eine kegelstumpfförmige Fläche auf, während genau axial aufeinanderstoßende Flächen einen Anschlag für das Zusammenschrauben bilden, aber nicht als Dichtung wirken.

Eine ähnliche Konstruktion ist aus der DE-AS 15 33 619 bekannt, bei der ebenfalls ein im wesentlichen axial wirkender Anschlag zwischen den Flächen der beiden zusammengeschraubten Elemente erfolgt, während die Abdichtung zwischen einer konischen Fläche und einer gekrümmten Fläche derart erfolgt, daß entweder eine starke Verformung bis in die Fließgrenze hinein erfolgt oder die Abdichtung beim weniger starken Anziehen nicht so intensiv ist, weil diese Bewegung durch die axialen Anschläge begrenzt wird.

Weiterhin ist es aus der DE-PS 8 81 183 bekannt, die Abdichtung zwischen den zusammengeschraubten Elementen an zwei durch einen Gewindebereich voneinander getrennten Bereichen vorzunehmen. Bei dieser bekannten Lösung findet die Abdichtung in erster Linie in der Form einer axialen Dichtung statt, wobei eine Abdichtung im bestimmten Bereich nur gegen einen Druck von außen erfolgt.

Schließlich ist aus der US-PS 22 58 066 ein Rohrverbinder bekannt, bei dem die aufeinanderstoßenden, abdichtenden Flächen nicht aneinander angepaßt sind, so daß es wiederum zu örtlichen Überbeanspruchungen über die Fließgrenze des Materials hinaus kommt. Diese Rohrverbinder sind also für wiederholte Wiederverwendung nicht geeignet.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrverbinder zu schaffen, bei dem die Abdichtflächen der zusammengeschraubten Elemente derart aufeinander abgestimmt sind, daß sich nur elastische Verformungen ergeben, so daß der Rohrverbinder praktisch beliebig oft zusammen- und auseinandergeschraubt werden kann, ohne daß sich ein wesentlicher Verschleiß ergibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Rohrverbinder der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die gekrümmte Fläche am freien Ende des einen Elementes einen ersten radial nach außen und axial gerichteten Flächenteil mit einem ersten Krümmungsradius, einen zweiten radial nach innen und axial gerichteten Flächenteil mit einem zweiten Krümmungsradius und einen dritten Flächenteil mit einem dritten Krümmungsradius, der den ersten und den zweiten Flächenteil miteinander verbindet und in diese Flächenteile übergeht, besitzt; daß der dritte Krümmungsradius kleiner als der erste und der zweite Krümmungsradius ist; daß das andere Element entsprechende erste, zweite und dritte Flächenteile mit weitgehend gleichen Krümmungsradien wie die ersten, zweiten und dritten Flächenteile des ersten Elementes besitzt; und daß die sich berührenden Flächen relativ zueinander so dimensioniert sind, daß die ersten und zweiten Flächenteile unter im wesentlichen radial und axial gerichteten Druckspannungen aneinanderstoßen, wenn beide Elemente vollständig miteinander im Eingriff sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Axialschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrverbinders;

Fig. 2 und 3 vergrößerte Axialschnitte der Teile des Rohrverbinders gem. Fig. 1;

Fig. 4 und 5 die Teile gemäß Fig. 2 und 3 bei in Eingriff befindlichen Elementen des Rohrverbinders gemäß Fig. 1;

Fig. 6 und 7 Axialschnitte anderer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rohrverbinders.

Fig. 1 zeigt einen Rohrverbinder mit einem Bolzenelement 1 und einem Muffenelement 2. Bei dieser Ausführungsform ist das Muffenelement 2 als Teil einer Hülse 3 ausgebildet, die gleichzeitig ein zweites Muffenelement 2 a für die Verbindung mit einem zweiten Bolzenelement 1 a bildet. Jedes der Bolzenelemente 1 und 1 a bildet das Ende eines Rohrabschnittes 4 und 4 a; es kann, wie dargestellt, integrales Bestandteil des Rohrabschnittes sein oder es kann separat hergestellt und mit dem Rohrabschnitt verschweißt oder auf andere Weise verbunden sein.

Jedes Bolzenelement 1 und 1 a besitzt, wie dargestellt, eine weitgehend kegelstumpfförmige äußere Umfangsfläche 5 und 5 a, die mit einem Gewinde ausgerüstet ist. Jedes Muffenelement 2 und 2 a besitzt eine entsprechende kegelstumpfförmige innere Umfangsfläche 6 und 6 a, die ebenfalls mit einem Gewinde zur Aufnahme des entsprechenden Bolzenelementes 1 bzw. 1 a ausgerüstet ist. Die Elemente können auf konventionelle Weise mit Gewinden ausgerüstet sein. Die Gewinde der Umfangsflächen enden kurz vor den freien Enden 7 und 7 a der Bolzenelemente 1 und 1 a und den entsprechenden inneren Enden der Flächen 6 und 6 a der Muffenelemente 2 und 2 a. Wenn die Elemente vollständig in Eingriff miteinander sind, liegt eine weitgehend axial gerichtete Stirnfläche des freien Endes jedes Bolzenelementes 1 und 1 a dichtend an einer entsprechenden weitgehend axial gerichteten Gegenfläche einer Schulter 8 des Buchsenelementes 2 und 2 a an, wie nachstehend ausführlich anhand Fig. 2 bis 5 beschrieben;

Fig. 2 bis 5 zeigen nur das freie Ende 7 des Bolzenelementes 1 und den entsprechenden Teil der Schulter 8 und die benachbarte Innenfläche des Muffenelementes 2.

Gemäß Fig. 2 ist das freie Ende 7 des Bolzenelementes 1 (im Längsschnitt gesehen) mit einem ersten radial nach außen und axial gerichteten Flächenteil 9 mit einem Krümmungsradius R 1 und einem zweiten radial nach innen und axial gerichteten Flächenteil 10 mit einem Krümmungsradius R 2 ausgerüstet. Die Flächenteile 9 und 10 sind durch einen dritten Flächenteil 11 mit einem Krümmungsradius R 3 miteinander verbunden. Der Flächenteil 11 geht an Linien 12 und 13 in die Flächenteile 9 und 10 über. An den Linien 12 und 13 besitzen die benachbarten Flächenteile gemeinsame Tangenten, um jede Diskontinuität in der Krümmung der Flächenteile 9, 10 und 11 zu vermeiden. Der dritte Flächenteil 11 erstreckt sich über den Scheitel der Stirnfläche des Bolzenelementes 1; sein Krümmungsradius ist wesentlich kleiner als die Krümmungsradien der ersten und der zweiten Flächenteile 9 und 10. Z. B. kann der Krümmungsradius R 1 ungefähr die Hälfte des Krümmungsradius R 2 und der Krümmungsradius R 3 ungefähr ¹/₁₀ des Krümmungsradius R 2 betragen.

Der erste Flächenteil 9 geht in einen (gegenüber der Mittellinie des Rohrverbinders) zylindrischen Umfangsflächenteil 14 über, der eine Tangente zum Flächenteil 9 in der Linie 15 bildet. Der zweiten Flächenteil 10 kann an der Linie 16 an der Innenfläche des Bolzenelementes 1 enden. Alternativ kann der Flächenteil 10 bei 16 in einen vierten kegelstumpfförmigen Flächenteil 17, in gestrichelten Linien dargestellt, übergehen, der eine Tangente zum Flächenteil 10 in der Linie 16 bildet. Der Flächenteil 17 endet dann an der Innenfläche des Bolzenelementes 1.

Gemäß Fig. 3 ist das Muffenelement 2 den Flächenteilen 9, 10, 11 und 17 des Bolzenelementes 1 entsprechenden Flächenteilen 19, 20, 21 und wahlweise 27 mit weitgehend den gleichen Krümmungsradien R 1 , R 2 und R 3 und mit den Übergangslinien 12, 13 und 16 entsprechenden Übergangslinien 22, 23 und 26 ausgerüstet. Bei dem Muffenelement 2 geht jedoch der erste Flächenteil 19 in der Linie 28 in einen kegelstumpfförmigen Flächenteil 29 über, der sich z. B. zwischen 5° und 30° zur Achse erstreckt, und an den sich ein zylindrischer Flächenteil 30 anschließt. Der maximale Durchmesser des Flächenteiles 29 ist größer als der Durchmesser des Flächenteiles 14 des Bolzenelementes 1, so daß die Flächenteile 14 und 30 in geringem Abstand zueinander angeordnet sind, selbst dann, wenn sich die Elemente vollständig in Eingriff miteinander befinden. Der minimale Durchmesser des Flächenteiles 29 ist jedoch geringer als der Durchmesser des Flächenteiles 14; die maximalen Abmessungen der Flächenteile 9, 10 und 11 sind größer als die Abmessungen der Flächenteile 19, 20 und 21. D. h., wenn die Elemente miteinander verschraubt werden, wird das freie Ende des Bolzenelementes 1 auf seinem Weg in seine Endposition von dem kegelstumpfförmigen Flächenteil 29 des Muffenelementes 1 geführt und kommt zuerst im Bereich der Linie 28 mit dem Muffenelement 2 in Berührung. Gemäß Fig. 4 kommen dann die Flächenteile 9 und 19 fortschreitend miteinander in Berührung, wobei der Grad der Verformung zunimmt, die zunächst elastisch und schließlich plastisch ist, so daß, infolge sowohl einer axialen Kompression als auch einer radial nach innen gerichteten Auslenkung oder Verformung des Endteiles des freien Endes 7 des Bolzenelementes 1, die durch die Berührung der Flächenteile 9 und 19 miteinander hervorgerufen werden, in den Flächenteilen 9 und 19 dreidimensionale Spannungen herrschen. Wenn die Flächenteile 9 und 19 vollständig in Eingriff miteinander stehen, liegen gemäß Fig. 5 die Flächenteile 10 und 20 und, falls vorgesehen, der Flächenteil 17 aneinander an und werden gegeneinander gepreßt.

Die Flächen 9, 10 und 11 sowie 19, 20 und 21 sind so dimensioniert und angeordnet, daß, wenn die Flächen 9 und 19 sowie 10 und 20 vollständig miteinander in Eingriff und unter der Auslegungsdruckspannung stehen, die Flächen 11 und 21 entweder in geringem Abstand zueinander stehen oder sich berühren; sie unterliegen jedoch in jedem Falle wesentlich geringeren Druckspannungen als die Flächen 9 und 19 sowie 10 und 20.

Die Toleranzen der Krümmungsradien der Flächen 9, 10 und 11 sowie 19, 20 und 21 sind so gewählt, daß die Krümmungsradien der Flächen 19 und 20 des Muffenelementes mindestens gleich oder geringfügig größer als die Krümmungsradien der Flächen 9 und 10 sind; der Krümmungsradius der Fläche 21 ist höchstens gleich oder geringfügig kleiner als der Krümmungsradius der Fläche 11.

Obwohl die Erfindung bisher anhand eines Rohrverbinders, bei dem das Muffenelement von einer Hülse gebildet wird, beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, daß die Erfindung in gleicher Weise, wie z. B. in Fig. 6 dargestellt, auf eine Stecker/Kupplung-Verbindung anwendbar ist, bei der das Bolzenelement 31 und das Muffenelement 32 integrale Teile von Enden von Rohrabschnitten 4 und 4 a sind oder durch Schweißen od. dgl. mit den Enden der Rohrabschnitte 4 und 4 a verbunden sind. Eine weitgehend axial gerichtete Fläche, wie z. B. in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben, am freien Ende 37 des Bolzenelementes 31 berührt dichtend eine entsprechende weitgehende axial gerichtete Fläche, wie z. B. in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, die von einer Schulter 38 des Muffenelementes 32 gebildet wird.

Obwohl die Verbindung anhand einer dichtenden Berührung zwischen einer weitgehend axial gerichteten Fläche am freien Ende des Bolzenelementes und einer internen Fläche des Muffenelementes beschrieben worden ist, ist die Verbindung in gleicher Weise auf einen Rohrverbinder anwendbar, bei dem eine Dichtung zwischen einer weitgehend axial gerichteten Fläche am freien Ende des Muffenelementes und einer entsprechenden Fläche des Bolzenelementes, wie z. B. in Fig. 7 dargestellt, erforderlich ist. Gemäß Fig. 7 berührt eine axial gerichtete Fläche am freien Ende 38 des Muffenelementes 32 dichtend eine von einer Schulter 39 des Bolzenelementes 32 gebildete Fläche. Entsprechend der vorangegangenen Beschreibung ist das freie Ende 38 mit den Flächenteilen 9, 10 und 11 entsprechenden Flächenteilen und die Schulter 39 mit den Flächenteilen 19, 20 und 21 entsprechenden Flächenteilen ausgerüstet, jedoch sind die den Flächenteilen 9 und 19 entsprechenden Flächenteile radial nach innen statt radial nach außen gerichtet (sie werden daher hier als zweite Flächenteile bezeichnet) und die den Flächenteilen 10 und 20 entsprechenden Flächenteile sind radial nach außen statt radial nach innen gerichtet (sie werden daher hier als erste Flächenteile bezeichnet). Das Muffenelement 32 kann ferner mit den Flächenteilen 14 und 17 entsprechenden Flächenteilen und das Bolzenelement 31 kann mit den Flächenteilen 29, 30 und 27 entsprechenden Flächenteile ausgerüstet sein.

Bei einer spezifischen Ausführungsform eines anhand Fig. 1 bis 5 beschriebenen Rohrverbinders betragen die Krümmungsradien R 1, R 2 und R 3 des Bolzenelementes 5 mm, 10 mm und 1 mm; der axiale Abstand zwischen den Mittelpunkten der Radien R 1 und R 2 beträgt 7,3 mm.

Claims

1. Rohrverbinder mit einem Muffenelement mit einer mit einem Gewinde ausgerüsteten internen Umfangsfläche und einem Bolzenelement mit einer der internen Umfangsfläche des Muffenelementes entsprechenden äußeren Umfangsfläche, das in das Muffenelement einführbar, und mit einem mit dem Gewinde des Muffenelementes in Eingriff bringbaren Gewinde ausgerüstet ist, wobei (im Längsschnitt gesehen) eine weitgehend axial ausgerichtete, gekrümmte Fläche am freien Ende eines der Elemente eine weitgehend axial ausgerichtete, gekrümmte Gegenfläche des anderen Elementes dichtend berührt, wenn die Elemente vollständig miteinander im Eingriff sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Fläche (9, 10, 11) am freien Ende (7; 37; 38) des einen Elementes einen ersten radial nach außen und axial gerichteten Flächenteil (9) mit einem ersten Krümmungsradius, einen zweiten radial nach innen und axial gerichteten Flächenteil (10) mit einem zweiten Krümmungsradius und einen dritten Flächenteil (11) mit einem dritten Krümmungsradius, der den ersten und den zweiten Flächenteil (9, 10) miteinander verbindet und in diese Flächenteile übergeht, besitzt; daß der dritte Krümmungsradius kleiner als der erste und der zweite Krümmungsradius ist; daß das andere Element entsprechende erste, zweite und dritte Flächenteile (19, 20, 21) mit weitgehend gleichen Krümmungsradien wie die ersten, zweiten und dritten Flächenteile (9, 10, 11) des ersten Elements besitzt; und daß die sich berührenden Flächen relativ zueinander so dimensioniert sind, daß die ersten und zweiten Flächenteile (9, 10, 19, 20) unter im wesentlichen radial und axial gerichteten Druckspannungen aneinanderstoßen, wenn beide Elemente vollständig miteinander im Eingriff sind.

2. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Flächen (9, 10, 11; 19, 20, 21) an den Stellen, an denen der dritte Flächenteil (11; 21) in den ersten bzw. den zweiten Flächenteil (9, 10; 19, 20) übergeht, gemeinsame Tangenten besitzen.

3. Rohrverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Element das Bolzenelement (1) ist mit einer weitgehend axial gerichteten gekrümmten Fläche (9, 10, 11) an seinem freien Ende (7; 37), die eine entsprechende, weitgehend axial gerichtete gekrümmte Gegenfläche (19, 20, 21) des Muffenelementes (2) dichtend berührt; und daß die gekrümmten Flächenteile der Elemente (1; 2) so dimensioniert sind, daß die ersten Flächenteile (9; 19) in Berührung kommen und verformt werden, bevor die zweiten Flächenteile (10; 20) miteinander in Berührung kommen.

4. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, während die dritten Flächenteile (11; 21) miteinander in Berührung kommen, wenn die Elemente (1; 2) vollständig miteinander in Eingriff sind, die Druckspannungen in den dritten Flächenteilen (11; 21) geringer sind als in den ersten und den zweiten Flächenteilen (9, 19; 10, 20) der Elemente.

5. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Krümmungsradius (R 1) kleiner als der zweite Krümmungsradius (R 2) ist; und daß der dritte Krümmungsradius (R 3) wesentlich kleiner als der erste und der zweite Krümmungsradius (R 1, R 2) ist.

6. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien des ersten und des zweiten Flächenteiles (19, 20) des Muffenelementes (2) mindestens gleich dem ersten und dem zweiten Krümmungsradius (R 1; R 2 ) des Bolzenelementes (1) sind; und daß der Krümmungsradius des dritten Flächenteiles (21) des Muffenelementes (2) höchstens gleich dem dritten Krümmungsradius (R 3) des Bolzenelementes (1) ist.

7. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flächenteil (9) des Bolzenelementes (1) in einen zylindrischen Umfangsflächenteil (14) und der erste Flächenteil (19) des Muffenelementes (2) in einem kegelstumpfförmigen Flächenteil (29) übergeht, dessen maximaler Durchmesser größer ist als der Durchmesser des zylindrischen Flächenteiles (14) des Bolzenelementes (1), so daß der kegelstumpfförmige Flächenteil (29) des Muffenelementes (2) das freie Ende (7; 37) des Bolzenelementes (1) auf dem Weg in seine Endposition relativ zum Muffenelement (2) führt.

8. Rohrverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der minimale Durchmesser des kegelstumpfförmigen Teiles (29) des Muffenelementes (2) vorzugsweise kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Flächenteiles (14) des Bolzenelementes (1) ist.

9. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flächenteil (10) des Bolzenelementes (1) in einen vierten kegelstumpfförmigen Flächenteil (17) übergeht, der an der Innenfläche des Bolzenelementes (1) endet; und daß das Muffenelement (2) mit einem entsprechenden vierten Flächenteil (27) ausgerüstet ist, der weitgehend die gleiche Konizität besitzt, wie der vierte Flächenteil (17) des Bolzenelementes (1).

10. Rohrverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten kegelstumpfförmigen Flächenteile (17; 27) Tangenten zu den zweiten Flächenteilen (10; 20) bilden.

11. Rohrverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Element das Muffenelement (32) ist; daß eine weitgehend axial gerichtete Fläche (9, 10, 11) am freien Ende (38) des Muffenelementes (32) in dichtende Berührung mit einer entsprechenden weitgehend axial gerichteten Gegenfläche (19, 20, 21) des Bolzenelementes (31) kommt; und daß die gekrümmten Flächen der Elemente (31, 32) so dimensioniert sind, daß die zweiten Flächenteile (9, 19) miteinander in Berührung kommen und verformt werden, bevor die ersten Flächenteile (10; 20) miteinander in Berührung kommen.

12. Rohrverbinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Elemente (31; 32) vollständig in Eingriff miteinander sind, die Druckspannung in den dritten Flächenteilen (11; 21) geringer ist als in den ersten und zweiten Flächenteilen (9, 19; 10, 20).

13. Rohrverbinder nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Krümmungsradius kleiner als der erste Krümmungsradius und der dritte Krümmungsradius wesentlich kleiner als der erste und der zweite Krümmungsradius ist.

14. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien der ersten und zweiten Flächenteile (19, 20) des Bolzenelementes (31) mindestens gleich den entsprechenden Krümmungsradien der ersten und zweiten Flächenteile (9, 10) des Buchsenelementes (32) sind; und daß der Krümmungsradius des dritten Flächenteiles (21) des Bolzenelementes (31) mindestens gleich dem Krümmungsradius des dritten Flächenteiles (11) des Muffenelementes (32) ist.

15. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flächenteil (9) des Muffenelementes (32) in einen zylindrischen Umfangsflächenteil (14) und der zweite Flächenteil (19) des Bolzenelementes (31) in einen kegelstumpfförmigen Flächenteil (29) übergeht, dessen minimaler Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des zylindrischen Flächenteils (14) des Muffenelementes (32), so daß der kegelstumpfförmige Teil (29) des Bolzenelementes (31) das freie Ende (38) des Muffenelementes (32) auf dem Weg in seine Endposition relativ zum Bolzenelement (31) führt.

16. Rohrverbinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Durchmesser des kegelstumpfförmigen Flächenteiles (29) des Bolzenelementes (31) größer ist als der Durchmesser des zylindrischen Flächenteiles (14) des Muffenelementes (32).

17. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flächenteil (10) des Muffenelementes (32) in einen vierten kegelstumpfförmigen Flächenteil (17) übergeht, der an der Außenfläche des Muffenelementes (32) endet; und daß das Bolzenelement (31) mit einem entsprechenden vierten Flächenteil (27) ausgerüstet ist, der weitgehend die gleiche Konizität besitzt wie der vierte Flächenteil (17) des Muffenelementes (32).

18. Rohrverbinder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten kegelstumpfförmigen Flächenteile (17, 27) Tangenten zu den ersten Flächenteilen (10, 20) bilden.