DE3518984A1 - Ausgewuchteter schwingschleifer - Google Patents
Ausgewuchteter schwingschleiferInfo
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Description
FESTO KG., Ulmer Straße 48, D-7300 Esslingen a.N. Ausgewuchteter Schwingschleifer
Die Erfindung geht aus von einem Schwingschleifer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs.
Bei derartigen aus der Praxis bekannten Schwingschleifern
liegt der Schwerpunkt des Auswuchtgewichtes auf der Verbindungsgeraden zwischen den beiden Drehachsen des Exzenters,
und zwar bezüglich der Drehachse in dem Gehäuse diametral zu der Drehachse des Exzenters im
Schleifschuh. Bei abgehobenem Schwingschleifer werden
auf diese Weise praktisch sämtliche von dem Schleifschuh ausgehenden Kräfte, die um die Drehachse des Exzenters
im Gehäuse umlaufen, kompensiert.
Zumindest dann, wenn der solchermaßen ausgewuchtete Schwingschleifer an die zu bearbeitende Oberfläche angepreßt
wird, treten Schnittkräfte auf, die bezüglich der Drehachse des Exzenters in dem Gehäuse ein Drehmoment
erzeugen und außerdem an dem Exzenter angreifende Querhräfte hervorrufen, die entsprechend der Orbitalbewegung
des Schleifschuhs um die Drehachse des Exzenters im Gehäuse umlaufen. Diese ständig die Richtung
ändernden Querkräfte werden vom Schleifschuh auf das Gehäuse bzw. die Handgriffe übertragen. Die am
Handgriff auftretenden Querkräfte werden von der Bedienperson als lästige Schwingungen empfunden.
Darüber hinaus kann zumindest bei größeren Schwingschleifern der Fall eintreten, dai3 die elastischen
Glieder, mit denen der Schleifschuh an dem Gehäuse befestigt
ist, bereits nennenswerte Querkräfte erzeugen,
~ υ —
wenn der Schleifschuh in die oszillierende bzw. Orbitalbewegung bezüglich des Gehäuses gebracht wird. In solchen
Fällen würde ein Auswuchtgewicht, dessen Schwerpunkt in Verlängerung der die beiden Drehachsen schneidenden
Normalen liegt, nur eine ungenügende Auswuchtung ermöglichen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Schwingschleifer, insbesondere einen handgeführten Schwingschleifer zu schaffen, der im Schleifbetrieb
geringere Vibrationen am Gehäuse bzw. am Handgriff erzeugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schwingschleifer
mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Je nach dem, wie die Relation zwischen den Fliehkräften, die von dem auf einer Kreisbahn schwingenden Schleifschuh
erzeugt werden, und den Querkräften ist, die durch die Reibung des Schleifschuhs relativ zum Gehäuse und
den Schnittkräften beim Schleifen hervorgerufen werden, kann es ausreichen, entweder das ohnehin vorhandene
Auswuchtgewicht geringfügig gedreht anzuordnen oder es ist besser als Mittel zur Kompensation der Querkräfte
ein Zusatzauswuchtgewicht zu verwenden. Im ersteren Fall wird die Anordnung derart getroffen, daß
die Verbindungsgerade zwischen der Drehachse des Exzenters in dem Gehäuse und dem Schwerpunkt des Auswuchtgewichtes
etwa parallel zu dem Summenvektor aus der Zentrifugalkraft des längs der Kreisbahn bewegten
Schleifschuhs und der an dem Exzenter angreifenden
Querkraft verläuft. In diesem Falle wird davon ausgegangen, daß der Summenvektor infolge der vergleichsweise
geringen Querkräfte keinen nennenswert größeren Betrag aufweist als der Betrag des Kraftvektors infolge
der Zentrifugalkraft.
• τ ·
Wenn die Schnittkräfte und die innere Reibung des Schwingschleifers größere Querkräfte erzeugen, die zu
einer am Exzenter angreifenden Summenkraft führen, die nennenswert größer als die Fliehkraft ist, ist es
zweckmäßig, ein zweites, mit dem Exzenter gekuppeltes und synchron mit diesem umlaufendes Auswuchtgewicht
vorzusehen, dessen Masse derart bemessen ist, daß es bei einer bestimmten Drehzahl des Exzenters eine Kraft
erzeugt, die gleich der am Exzenter angreifenden Querkraft ist. Der Schwerpunkt des zweiten Auswuchtgewichtes
liegt auf einer Geraden durch die Drehachse des Exzenters im Gehäuse, die rechtwinklig zu der Verbindungsgeraden
der beiden Drehachse des Exzenters verläuft.
Zum Zweck der Vereinfachung ist es dabei ohne weiteres möglich, das erste und das zweite Auswuchtgewicht zu
einem einzigen, gegebenenfalls einstückigen Auswuchtgewicht
zusammenzufassen.
Die solchermaßen unveränderliche Auswuchtung, die für den Lastfall bemessen ist, bedingt jedoch eine schlechtere
Auswurhtung bei abgehobenem Schwingschleifer, was an sich normalerweise deswegen nicht besonders störend
ist, weil der abgehobene Schwingschleifer nicht zu laufen braucht. Zweckmäßiger ist es jedoch, den Schwingschleifer
sowohl für den Lastfall als auch für den entlasteten Fall auszuwuchten. Dies ist insbesondere vorteilhaft,
wenn der Schwingschleifer während des Schleifvorganges, ohne ausgeschaltet zu werden, häufig umgesetzt
werden muß. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn der Abstand zwischen dem Schwerpunkt des Auswuchtgewichtes
und der Normalen, die die beiden Drehachsen schneidet, in Abhängigkeit von der Schnittkraft selbsttätig
verstellbar ist.
Hierzu kommen grundsätzlich zwei Lösungen in Frage. Gemäß der einen Lösung ist das Auswuchtgewicht fest
mit dem Exzenter verbunden, der seinerseits drehbar auf einer Ausgangswelle der Antriebseinrichtung gelagert
ist. Die Drehachse, um die der Exzenter auf der Ausgangswelle drehbar ist, liegt zwischen der in dem
Schleifschuh ortsfesten sowie der in dem Gehäuse ortsfesten Drehachse und verläuft zu beiden Drehachsen
parallel, wobei der Exzenter mit der Ausgangswelle über ein elastisches Glied drehelastisch gekuppelt
ist. Diese Anordnung erreicht eine Drehung des aus Schnittkraft und Fliehkraft zusammengesetzten Summenvektors,
der hierdurch zu dem Fliehkraftvektor parallel wird, der am Schwerpunkt des Auswuchtgewichtes
angreift.
Eine andere Möglichkeit für die selbsttätige Verstellung sieht vor, daß sowohl das Auswuchtgewicht als
auch der Exzenter drehbar auf der Ausgangswelle der Antriebseinrichtung gelagert sind, deren Drehachse
die ortsfeste Drehachse des Exzenters in dem Gehäuse bildet. Wiederum ist die Ausgangswelle mit dem Exzenter
drehelastisch gekuppelt, während in dem Exzenter ein Getriebeelement gelagert ist, das bei
einer Drehung des Exzenters um die Ausgangswelle das Auswuchtgewicht in derselben Richtung um die Ausgangswelle
dreht, jedoch um einen größeren Winkel. Dieses Getriebelement wirkt damit ähnlich wie ein
Planetenrad, das zwischen der Ausgangswelle und dem Fliehgewicht angeordnet ist, während der Exzenter
selbst den Planetenträger darstellt.
Da bei den meisten Schwingschleifern sowohl im Lastfall
als auch im Freilauf die jeweils auftretenden Reib- und Schnittkräfte innerhalb gewisser Toleranzen konstant
sind, genügt es vollständig, wenn der Exzenter bezüglich der Ausgangswelle in seinem Drehwinkel begrenzt
ist, während die Federkraft des drehelastischen Kupplungsgliedes so bemessen ist, daß im Freilauffall der
Exzenter in die Ruhelage gebracht wird, während beim überschreiten einer vorbestimmten Schnittkraft der
Exzenter in seine andere, dem Lastfall entsprechende Betriebsstellung umklappt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schwingschleifer gemäß der Erfindung mit teilweise geöffnetem Gehäuse sowie teilweise
geöffnetem Schleifschuh in einer Seitenansicht r
Fig. 2 eine stark schematisierte Draufsicht auf den Schleifschuh sowie den ihn antreibenden Exzenter
unter Veranschaulichung der dort angreifenden Kräftef
Fig. 3 einen Ausschnitt des Schwingschleifers nach Tig. 1 mit selbsttätiger Verstelluna des Auswuchtgewichtes
in einem Länasschnitt,
Fig. 4 eine stark schematisierte Draufsicht auf die Anordnung aus Exzenter und Auswuchtgewicht
nach Fig. 3 unter Veranschaulichung der angreifenden Kräfte in den verschiedenen Betriebsfällen
und
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-Χ/ο-
Fig. 6 ein weiteres stark schematisiertes Ausführungsbeispiel für eine selbsttätige Verstellung
des Auswuchtgewichtes bei einem Schwingschleifer gemäß der Erfindung.
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In Fig. 1 ist ein Schwingschleifer 1 veranschaulicht,
in dessen Gehäuse 2 eine Antriebseinrichtung in Gestalt eines Elektro- oder Druckluftmotors angeordnet ist, der
dazu dient, einen mit dem Gehäuse 2 elastisch verbundenen Schleifschuh 3 relativ zu dem Gehäuse 2 in eine
oszillierende Bewegung zu versetzen. Das Gehäuse 2 stellt dabei den raumfesten Bezugspunkt dar und soll möglichst
in Ruhe bleiben. Zum Erzeugen der Relativbewegung ist hierzu eine Ausgangswelle 4 der Antriebseinrichtung
in einem Lagerflansch 5 des Gehäuses 2 mittels eines Radialrillenkugellagers 6 um eine Drehachse 7 drehbar
gelagert, die rechtwinklig zu einer durch den Schleifschuh 3 definierten Ebene verläuft. Die oszillierende
Bewegung des Schleifschuhs 3 erzeugt ein Exzenter 8,
der drehfest auf dem aus dem Rillenkugellager 6 herausragenden Ende der Ausgangswelle 4 befestigt ist und
eine zylindrische Außenumfangsflache aufweist, deren
Symmetrieachse 9 bezüglich der Drehachse 7 der Ausgangswelle 4 radial versetzt ist. Auf dem Exzenter 8
steckt ein weiteres Radialrillenkugellager 11, das bis zur Anlage an einer Schulter 12 des Exzenters 8
aufgeschoben ist. Die Symmetrieachse 9 bildet hierdurch die Drehachse des Exzenters 8 in dem Schleifschuh
3, die zu der Drehachse 7 parallel ist.
Der äußere Lagerring des Rillenkugellagers 11 steckt in einer Lagerbohrung 13, die in dem domartigen Aufsatz
14 des Schleifschuhs 3 angebracht ist. Der domartige
Aufsatz 14 ist einstückiger Bestandteil des
Schleifschuhs 3 und wölbt sich der Unterseite des Gehäuses 2 entgegen. Er befindet sich etwa mittig
auf dem rechteckigen Schleifschuh 3, der auf seiner Unterseite aufgeklebt oder sonst wie befestigt, eine
elastische Auflageplatte 15 trägt, die die Auflagefläche
für die Rückseite eines aufzuspannenden Schleif-
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papiers darstellt. Die Befestigungseinrichtungen zum
Halten des Schleifpapier sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Zur Kompensation der von dem Schleifschuh 3 samt Auflageplatte
15 sowie dem Exzenter 8 und den Schnittkräften erzeugten Unwucht ist an dem Exzenter 8 ein
Auswuchtgewicht 16 einstückig angeformt, das in dem Hohlraum umläuft, der von dem domartigen Aufsatz 14
und der Auflageplatte 15 begrenzt wird.
Die axiale Sicherung des Exzenters 8 auf der Ausgangswelle 4 erfolgt mittels einer Senkschraube 17, die
unter Zwischenlage einer Beilagscheibe 18 in eine koaxiale Gewindebohrung 19 der Ausgangswelle 4 eingeschraubt
ist. Die Beilagscheibe 18 bildet dabei die Anlagefläche für die untenliegende Stirnseite des
Exzenters 8 bzw. des Auswuchtgewichtes 16.
Um beim Ingangsetzen des Exzenters 8 ein Umlaufen des Schleifschuhs 3 um die Drehachse 7 zu verhindern und
um die gewünschte Orbitalbewegung zu erzwingen, befinden sich in der Nähe der vier Ecken des Schleifschuhs
3 längliche elastische Glieder oder Füße, von denen lediglich der elastische Fuß 21 im aufgebrochenen
Teil des Gehäuses 2 erkennbar ist. Diese zylindrischen elastischen Füße 21 stecken, wie der elastische Fuß
21 stellvertretend zeigt, mit ihren Endabschnitten in zylinderförmigen Näpfen 22 und 23, die an dem Schleifschuh
3 bzw. dem Gehäuse 2 einander gegenüberliegend angeformt sind. Auf diese Weise verlaufen die in den
Näpfen 22, 23 befindlichen Abschnitte des elastischen Fußes 21 parallel zu der Drehachse 9 bzw. der Drehachse
7. Durch Ingangsetzen des Exzenters 8. d.h. dadurch, daß er,angetrieben von der Ausgangswelle 4 um die raumfeste
Drehachse 7 umläuft und sich hierbei gleichzeitig
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in dem Rillenkugellager 11 um seine eigene Drehachse
dreht, vollführen sämtliche Punkte des Schleifschuhs
Kreisbewegungen mit einem Radius, der dem Abstand der beiden Drehachsen 7 und 9 voneinander entspricht.
Fig. 2 enthält eine stark schematisierte Draufsicht auf den Schleifschuh 3 sowie den Exzenter 8, wobei zur
übersichtlichen Veranschaulichung der am Exzenter 8 angreifenden Kräfte alle übrigen in diesem Zusammenhang
unwichtigen konstruktiven Einzelheiten weggelassen sind.
Zur Erläuterung der erfinderischen Maßnahme sei der Exzenter 8 als einarmiger Hebel aufgefaßt, dessen Länge
dem Abstand der beiden zueinander parallelen Drehachsen 7 und 9 entspricht. Weiterhin sei angenommen, daß die
gesamte Masse des Schleifschuhs 3 in dem freien Ende des gedachten einarmigen Hebels, d.h. in der Drehachse
9, konzentriert ist und daß auch an dieser Stelle die von dem Schleifschuh 3 hervorgerufenen Reib- und Schnittkräfte
angreifen. Da der Exzenter 8 um die möglichst raumfeste Drehachse 7 als aufgezwungene Drehachse rotiert,
läurt die in der Drehachse 9 konzentrierte Masse des Schleifschuhs 3 um die Drehachse 7 mit einem
Radius entsprechend dem Abstand der Drehachse 7 von der Drehachse 9 um. Hierdurch erzeugt die Masse des
Schleifschuhs 3 eine Fliehkraft gemäß der Formel
2
F = CU rm,
F = CU rm,
wobei Cu die Winkelgeschwindigkeit^ der Abstand zwischen
den beiden Drehachsen 7 und 9 und m die Masse des Schleifschuhs 3 ist. Diese Fliehkraft greift an der
Drehachse 9 an und wirkt,wie ein Pfeil 25 veranschaulicht,
in Verlängerung der Verbindungsgeraden zwischen
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'AU·
den beiden Drehachsen 7 und 9, und zwar in Verlängerung des gedachten einarmigen Hebels. Der Pfeil 25
veranschaulicht also den Fliehkraftvektor.
Die Schnittkraft, die beim Einsatz des Schwingschleifers 1 entsteht, wirkt rechtwinklig zu der Fliehkraft,
ebenso wie Reibkräfte,die zwischen dem Schleifschuh
und dem Gehäuse 2 auftreten. Unter der Annahme, daß der Exzenter 8 im Gegenuhrzeigersinne, wie durch einen
Pfeil 26 angedeutet, um die Drehachse 7 rotiert, wirken die Schnitt- und Reibkräfte in Richtung eines
Pfeiles 27, der den zum Fliehkraftvektor 25 rechtwinklig verlaufenden Kraftvektor veranschaulicht. Beide
Kräfte zusammen ergeben eine Summenkraft entsprechend der vektoriellen Addition der beiden Kraftvektoren
25 und 27, d.h. der Schnitt- und Reibkräfte einerseits und der Fliehkraft andererseits. Die resultierende
Summenkraft ist in Fig. 2 durch einen Summenvektor entsprechend dem Pfeil 28 dargestellt.
Bei den bisher bekannten Schwingschleifern ist lediglich
ein Ausgleichsgewicht vorgesehen, das nur dazu dient, die vom Schleifschuh 3 hervorgerufene Fliehkraft
zu kompensieren. Bei diesen Schwingschleifern liegt deshalb auch der Schwerpunkt des Ausgleichsgewichtes
auf der Verbindungsgeraden durch die beiden Drehachsen 7 und 9, d.h. in Verlängerung des Fliehkraftvektors
25. Die effektive Masse des Auswuchtgewichtes ist dabei so bemessen, daß dessen Fliehkraft die Fliehkraft
des Schleifschuhs 3 kompensiert. Solanae
keine Schnittkröfte auftreten, wird auf diese Weise
ein recht vibrationsarmer Betrieb erhalten, bei eiern das Gehäuse 2, das von der Bedienperson in der
Fand gehalten wird, weitgehend in Ruhe bleibt. V7enn aber mit dem Schwingschleifer tatsächlich geschliffen
wird und Schnitt- und Reibkräfte auftreten, geht
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bei den bekannten Schwingschleifern der vibrationsarme
Lauf verloren, weil am Exzenter 8 die oben erläuterten Schnittkräfte angreifen. Diese Schnittkräfte rufen entsprechende
Querkräfte an der Drehachse 7 und damit am Gehäuse 2 hervor, die zu entsprechenden Schwingungen
des Gehäuses 2 führen.
Bei dem neuen in den Figuren gezeigten Schwingschleifer
1 ist deshalb das Auswuchtgewicht 16 geringfügig gedreht angeordnet. Der Schwerpunkt 29 des Auswuchtgewichtes
16 liegt bei dem neuen Schwingschleifer 1 neben der Verbindungsgeraden, die rechtwinklig die
beiden Drehachsen 7 und 9 des Exzenters 8 schneidet und sich in einer Ebene befindet, die den Schwerpunkt
2 9 enthält. Der Versatz des Schwerpunktes 29, d.h. die
Verdrehung des Auswuchtgewichtes 16 bezüglich des
Exzenters 8 bzw. der Ausgangswelle 4, ist so festgelegt, daß die an dem Schwerpunkt 2 9 des Auswuchtgewichtes
16 angreifende Fliehkraft in eine Richtung
wirkt, die parallel zu dem Summenvektor 28 verläuft und diesem entgegengesetzt ist.
Da bei schnellaufenden Schwingschleifern mit kleinem
Schleifkreisdurchmesser die auftretenden Schnitt- und Reibkräfte um den Faktor 10 oder mehr kleiner sind als
die von dem Söhleifschuh 3 hervorgerufenen Fliekräfte
genügt es, das bereits bekannte Auswuchtgewicht zum Ausgleich der Fliehkräfte in der oben erläuterten
Weise gedreht vorzusehen. Wenn jedoch sich das Verhältnis zwischen den Schnittkräften und den Fliehkräften
in Richtung auf die Schnittkräfte verlagert, kann möglicherweise die oben erläuterte Maßnahme noch
nicht ausreichen und es ist dann zusätzlich zu dem Auswuchtgewicht 16, dessen Schwerpunkt auf der Ver-
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bindungsgeraden zwischen den beiden Drehachsen 7 und 9 liegt, ein weiteres Auswuchtgewicht an dem Exzenter
8 oder der Ausgangswelle 4 zu befestigen, das bei der Betriebsdrehzahl eine Fliehkraft erzeugt, die betragsmäßig
gleich den Schnitt- und Reibkräften entsprechend dem Kraftvektor 27 ist, jedoch in entgegengesetzte
Richtung wirkt und an der Drehachse 7 angreift. Selbstverständlich lassen sich diese beiden Auswuchtgewichte
in bekannter Weise wiederum zu einem einzigen Auswuchtgewicht zusammenfassen, das gegenüber dem Auswuchtgewicht
zur Kompensation der Fliehkraft gemäß dem Kraftvektor 25 eine größere effektive Masse und eine
geänderte Schwerpunktlage aufweist. Auch hierbei ist dann im Betriebsfall wiederum die Bedingung erfüllt,
daß der an dem Schwerpunkt 29 angreifende Fliehkraftvektor denselben Betrag hat wie der Summenvektor' 28,
diesem jedoch entgegengesetzt wirkt.
Der gemäß den Fig. 1 und 2 aufgebaute Schwingschleifer zeigt im Betriebs- oder Lastfall eine größere Laufruhe,
als wenn er von dem Werkstück abgehoben ist und freiläuft, weil dann der von dem Schwerpunkt 29 ausgehende
Fliehkraftvektor nicht mehr parallel zu dem nunmehr ausschließlich vorhandenen Fliehkraftvektor
25 verläuft; die Schnittkräfte entsprechend dem Kraftvektor 27 sind im Freilauffall auf null zurückgegangen.
Wenn dieses Verhalten stört, ist es möglich, eine dynamische Verstellung der Lage des Schwerpunktes 29
des Auswuchtgewichtes relativ zu dem Fliehkraftvektor 25 bzw. dem Summenvektor 28 vorzusehen, wie dies in
den nachfolgenden Figuren gezeigt ist. Bei diesen Ausführungsbeispielen
wird das von der Ausgangswelle 4 auf den Schleifschuh 3 übertragene Drehmoment dazu
verwendet, die Verstellung der Kraftvektoren im Last- und im Freilauffall zu verwirklichen.
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Fig. 3 zeigt ausschnittsweise den im aufgebrochenen Teil von Fig. 1 erkennbaren Bereich des Schwingschleifers,
soweit er für die Erläuterung erforderlich ist. Für die einzelnen Bauteile werden, soweit sie bereits
in den vorhergehenden Figuren dargestellt sind, dieselben Bezugszeichen verwendet.
Auf dem aus dem Rillenkugellager 6 herausragenden Ende der Ausgangswelle 4 sitzt drehfest eine exzentrisch angeordnete
zylindrische Hülse 31, auf der wiederum drehbar, jedoch axial gesichert, der Exzenter 8 angeordnet
ist. Die Drehmomentübertragung von der Ausgangswelle 4 auf den Exzenter 8 erfolgt mittels eines drehelastischen
Kupplungsgliedes 32, das einerseits drehfest mit der Ausgangswelle 5 in deren Bereich zwischen dem
Rillenkugellager 6 und der oberen Stirnseite der exzentrischen Hülse 31 angebracht ist, und das andererseits drehfest
mit der Außenumfangsflache des Exzenters 8 verbunden
ist. Das Auswuchtgewicht 16 sitzt wiederum einstückig an dem Exzenter 8.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, treten bei dieser Ausführungsform xnsgesamt drei Drehachsen auf: Die Drehachse
7 und die Drehachse 9, wie sie bereits vorher beschrieben sind, sowie eine neue Drehachse 33, die parallel
zu den Drehachsen 7 und 9 verläuft und sich etwa zwischen diesen befindet, d.h. die Drehachse 33 verläuft
mit Abstand zu der Drehachse 7 und auch mit Abstand zu der Drehachse 9, wobei sich jedoch die beiden Drehachsen
7 und 9 an unterschiedlichen Seiten der Drehachse 33 befinden.
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Unabhängig von der Belastung des Schwingschleifers 1 soll wiederum die Drehachse 7, die mit der Achse der
Ausgangswelle 4 zusammenfällt, und in dem Gehäuse 2 ortsfest ist, möglichst in Ruhe bleiben. Die Drehachse
9 läuft, wie vorher beschrieben, auf einer Kreisbahn um die Drehachse 7 um, so daß der Abstand der beiden
Drehachsen 7 und 9 voneinander den Schleifkreisdurchmesser festlegt. Im unbelasteten Fall, bei dem auch
praktisch keine Reibungen zwischen dem Gehäuse 2 und dem Schleifschuh 3 auftreten, entstehen zwei Fliehkräfte,
nämlich einmal die Fliehkraft entsprechend dem Fliehkraftvektor 25 aufgrund des oszillierenden Schleifschuhs
3 und die Fliehkraft, hervorgerufen durch das synchron mit dem Exzenter 8 umlaufende Auswuchtgewicht
16, entsprechend einem Fliehkraftvektor 30, der an dem
Schwerpunkt 29 angreift und in Verlängerung der Normalen durch den Schwerpunkt 29 auf die Drehachse 7 verläuft.
Damit die beiden Vektoren 30 und 25 zueinander parallel und in entgegengesetzter Richtung verlaufen,
ist die in Fig. 3 gezeigte Anordnung so montiert, daß das elastische Kupplungsglied 32 den Exzenter 8 in
einer Stellung hält, in der die Normale durch die Drehachsen 7 und 9 auch durch den Schwerpunkt 29 verläuft.
Sobald an dem Schleifschuh 3 eine Schnittkraft entsprechend dem Vektor 27 abgenommen wird, wird über das
elastische Glied 32 ein Drehmoment von der Ausgangswelle 4 auf den Exzenter 8 übertragen. Dieses Drehmoment
bewirkt eine Verdrehung zwischen der Ausgangswelle 4 und dem Exzenter 8, und zwar um die zur Ausgangswelle
4 exzentrische Drehachse 33. Bei einer Drehrichtung entsprechend dem Pfeil 26 dreht sich die Ausgangswelle
4 um die Drehachse 33 in derselben Richtung aus der in Fig. 4 gezeigten Ruhelage in die in Fig. 5
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gezeigte Arbeitslage.
Mathematisch gesehen entsteht die Drehung deshalb, weil an der Drehachse 7 ein Drehmoment angreift, das im Uhrzeigersinne
wirkt, während durch den Schleifkraftvektor 27 an der Drehachse 9 ein Gegendrehmoment entsteht,
die zusammen eine entsprechende Verdrehung der Achsen bezüglich der Drehachse 33 hervorrufen. Da der Fliehkraftvektor
25, der die Fliehkraft des Schleifschuhs 3 veranschaulicht, immer in Verlängerung der Normalen
durch die beiden Drehachsen 7 und 9 verläuft, schwenkt er bei der veranschaulichten Relativdrehung zwischen
der Ausgangswelle 4 und dem Exzenter 8 ebenfalls im Uhrzeigersinne herum, was zu einer entsprechenden
Drehung auch des Schnittkraftvektors 27 und des entstehenden Summenvektors 28 führt. Gleichzeitig mit der
erwähnten Relativdrehung schwenkt auch der Fliehkraftvektor 30, der die von dem Auswuchtgewicht 16 ausgehende
und an dem Schwerpunkt 29 angreifende Fliehkraft veranschaulicht, herum, jedoch im Gegenuhrzeigersinne,
denn dieser Vektor 30 verläuft in der Verlängerung der Normalen durch den Schwerpunkt 29 und die Drehachse 7.
Durch die Verdrehung zwischen dem Exzenter 8 und der Ausgangswelle 4 werden also bezüglich der Drehachse 7
der Summenvektor 28 und der Fliehkraftvektor 30 derart in der Ebene gedreht, daß sie parallel zueinander,
jedoch in entgegengesetzte Richtungen, wirken.
Es ist ersichtlich, daß die Relativdrehung zwischen der Ausgangswelle 7 und dem Exzenter 8 abhängig ist
von der Eigenelastizität des drehelastischen Kupplungsgliedes 32, das den an der Drehachse 33 angreifenden
beiden Biegemomenten entgegenwirkt. Durch entsprechende Abstimmung der Eigenelastizität des Kupp-
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lungsgliedes 32 kann gewährleistet werden, daß bei jedem
Wert der Schnittkraft immer der Summenvektor 28 parallel zu dem Fliehkraftvektor 30 verläuft.
Es ist auch erkennbar, daß das drehelastische Kupplungsglied 32 zu einem Rückdrehen*des Exzenters 8 in die
Ausgangslage führt, sobald die Schnittkraft, beispielsweise
wegen des Abhebens des Schwingschleifers 1 von dem Werkstück verschwindet, so daß wieder die Lage nach
Fig. 4 eingenommen wird.
Da in der Praxis die auftretenden Schnittkräfte keinen
großen Streubereich aufweisen, genügt es, wenn der Exzenter 8 auf der zylindrischen Hülse 31 lediglich
zwischen zwei Endstellungen hin- und herdrehbar ist, von denen die eine dem Freilauffall entsprechend Fig.
4 entspricht, während die andere Endstellung auf den Lastfall gemäß Fig. 5 abgestimmt ist. Es sind dazu
in bekannter Weise auf der Außenumfangsfläche der zylindrischen Hülse 31 und in der entsprechenden Aufnahmebohrung
des Exzenters 8 Anschläge vorzusehen. Die Eigenelastizität des drehelastischen Kupplungsgliedes 32 wird hierbei so bemessen, daß es einerseits
im Freilauffall ein zuverlässiges Rückdrehen des Exzenters in die Stellung nach Fig. 4 gewährleistet,
andererseits aber bei einer Kraft, die kleiner als die kleinste Schnittkraft ist, ein Verdrehen des
Exzenters 8 in die Stellung nach Fig. 5, d.h. die andere Endstellung nicht verhindert.
Eine andere Ausfuhrungsform für eine lastabhängige
Verstellung des Auswuchtgewichtes 16 zeigt in weiter vereinfachter Form Fig. 6, die ähnlich wie die Fig. 2,
4 und 5 einen Querschnitt rechtwinklig zu der Ausgangswelle 4 veranschaulicht.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sitzt drehbar
auf der Ausgangswelle 4 der Exzenter 8, der wiederum über ein nicht veranschaulichtes drehelastisches Glied
zur Drehmomentübertragung mit der Ausgangswelle 4 gekuppelt ist. Unterhalb des Exzenters 8 sitzt ebenfalls
drehbar auf der Ausgangswelle 4 das Auswuchtgewicht 16.
In dem Exzenter 8 ist ein zweiarmiger Hebel 34 drehbar gelagert, der einerseits in einer Ausnehmung 35 der
Ausgangswelle 4 und andererseits in einer Ausnehmung 36 des Auswuchtgewichtes 16 eingreift. Dieser zweiarmige
Hebel 34 wirkt ähnlich einem Planetenzahnrad eines Planetengetriebes, wobei die Ausgangswelle 4
dem Sonnenrad entspricht.
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel von der Ausgangswelle
4 über das nicht gezeigte drehelastische Kupplungsglied ein Drehmoment auf den den Schleifschuh 3
antreibenden Exzenter 8 übertragen wird, und zwar in Richtung des Pfeiles 26, verdreht sich entsprechend
dem abgenommenen Drehmoment die Ausgangswelle 4 in dem Exzentar 8 um ihre Drehachse 7. Die Ausgangswelle
4 verschwenkt hierbei den in die Ausnehmung 35 eingreifenden zweiarmigen Hebel 34, der daraufhin das
Auswuchtgewicht 16 entgegen der Drehrichtung des Pfeiles 26, nämlich in Richtung eines Pfeiles 37, auf der
Ausgangswelle 4 dreht. Die Übertragung der anhand der vorherigen Figuren ausführlich erläuterten Kräftediagramme
auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt, daß durch die Verschwenkung des Auswuchtgewichtes
16 im Lastfall, d.h. bei auftretender Schnittkraft, der Fliehkraftvektor, der am Schwerpunkt des Auswuchtgewichtes
16 angreift, in Richtung parallel zu dem Summenvektor aus der Fliehkraft des Schleifschuhs
und der Schnittkraft gedreht wird. Sobald die Schnitt-
kraft verschwindet, dreht das drehelastische Kupplungsglied
den Exzenter 8 wiederum in die gezeigte Lage zurück, so daß auch für den Freilauffall eine optimale
Auswuchtung wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 gewährleistet ist.
Claims (9)
1. Schwingschleifer mit einem eine Antriebseinrichtung
enthaltenden Gehäuse, an dessen einer Seite ein Schleifschuh beweglich befestigt ist, mit einem
an der Antriebseinrichtung angekuppelten und den Schleifschuh in eine Orbitalbewegung bezüglich des
Gehäuses versetzenden Exzenter, der zwei zueinander parallele und voneinander beabstandete Drehachsen
aufweist, von denen die eine ortsfest bezüglich des Gehäuses und die andere ortsfest bezüglich des
Schleifschuhs istr sowie mit einer synchron mit
dem Exzenter umlaufenden Auswuchtgewicht, das die Unwucht kompensiert, die der relativ zu dem Gehäuse
oszillierende Schleifschuh erzeugt und das um die in dem Gehäuse ortsfeste Drehachse umläuft, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (16) vorgesehen sind, die. die von den Reib- und/oder Schnittkräften
hervorgerufenen Querkräfte (27) kompensiert, die an der bezüglich des Schleifschuhs (3) ortsfesten
Drehachse (9) angreifen und bezüglich einer die beiden Drehachsen (7, 9) schneidenden Normalen
rechtwinklig wirken.
Konten: Deutsche Bank AG. Filiale Esslingen Nr 304 014 (BLZ 611 700 76) Postscheck Stuttgart 624 51-700 (BLZ 600100 70)
2. Schwingschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Kompensation der
Querkräfte (27) von dem ersten Auswuchtgewicht (16)
gebildet sind, dessen Schwerpunkt (29) neben einer Normalen liegt, die die beiden Drehachsen (7, 9)
des Exzenters (8) schneidet und die in einer zu den Drehachsen (7, 9) rechtwinkligen und den
Schwerpunkt (29) enthaltenden Ebene liegt, derart, daß die an dem Schwerpunkt (29) angreifende Fliehkraft
eine Richtung aufweist, die etwa parallel zu dem Summenvektor (28) aus der Zentrifugalkraft
(25) des Schleifschuhs (3) und der an dem Exzenter (8) angreifenden Querkraft (17) verläuft.
3. Schwingschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Kompensation der Querkräfte (27) ein mit dem Exzenter (8) aekuppeltes und
synchron mit diesem unlaufendes zweites Auswuchtgewicht umfassen, dessen !lasse und/oder Abstand von der in dem
Gehäuse (2) ortsfesten Drehachse (7) derart bemessen ist, daß es bei einer bestimmten Drehzahl des Exzenters
(8) eine Kraft erzeugt, die aleich der an dem Exzenter
(8) angreifenden Querkraft (27) , dieser jedoch entgegengesetzt ist.
4. Schwingschleifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Auswuchtgewicht mit dem
ersten Auswuchtgewicht (16) gegebenenfalls einstückig verbunden ist.
5. Schwingschleifer nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
dem Schwerpunkt (29) des Auswuchtgewichtes (16) und der Normalen durch die beiden Drehachsen (7, 9) in
Abhängigkeit von der Schnittkraft (27) selbsttätig verstellbar ist.
~ 3 —
6. Schwingschleifer nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
dem Schwerpunkt (29) des Auswuchtgewichtes (16) und
der Normalen durch die beiden Drehachsen (7, 9) konstant ist.
7. Schwingschleifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auswuchtgewicht (16) drehfest mit dem Exzenter (8) verbunden ist, der drehbar auf
einer Ausgangswelle (4) der Antriebseinrichtung gelagert ist, wobei die Drehachse (33) , um die der
Exzenter (8) auf der Ausgangswelle (4) drehbar ist, zwischen der in dem Schleifschuh (3) ortsfesten
sowie der in dem Gehäuse (2) ortsfesten Drehachse (7, 9) liegt und zu beiden Drehachsen
(7, 9) parallel verläuft, und daß der Exzenter (8) mit der Ausgangswelle (4) über ein elastisches
Glied (32) drehelastisch gekuppelt ist.
8. Schwingschleifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auswuchtgewicht (16) sowie der Exzenter (8) drehbar auf einer Ausgangswelle (4)
der Antriebseinrichtung gelagert sind, deren Drehachse (7) die ortsfeste Drehachse des Exzenters
(8) in dem Gehäuse (2) bildet, daß die Ausgangswelle (4) mit dem Exzenter (8) drehelastisch gekuppelt
und in dem Exzenter (8) ein Getriebeelement (34) gelagert ist, daß bei einer Drehung des
Exzenters (8) um die Ausgangswelle (4) das Auswuchtgewicht (16) in derselben Richtung um die
Ausgangswelle (4) dreht, jedoch um einen größeren Drehwinkel.
9. Schwingschleifer nach den Ansprüchen 7 und 8/ dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehwinkel des Exzenters (8) bezüglich der Ausgangswelle (4) begrenzt
ist.
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