DE3518509A1 - Bordwand aus stahlblech fuer fahrzeuge, insbesondere lastkraftwagen und lastkraftwagenanhaeger - Google Patents

Bordwand aus stahlblech fuer fahrzeuge, insbesondere lastkraftwagen und lastkraftwagenanhaeger

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DE3518509A1
DE3518509A1 DE19853518509 DE3518509A DE3518509A1 DE 3518509 A1 DE3518509 A1 DE 3518509A1 DE 19853518509 DE19853518509 DE 19853518509 DE 3518509 A DE3518509 A DE 3518509A DE 3518509 A1 DE3518509 A1 DE 3518509A1
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Germany
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shells
shell
vehicles
sheet steel
sheet
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Withdrawn
Application number
DE19853518509
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English (en)
Inventor
Friedel 4417 Altenberge Michaelis
Peter Dipl.-Ing. Schmitz
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SCHMITZ ANHAENGER FAHRZEUGBAU
Original Assignee
SCHMITZ ANHAENGER FAHRZEUGBAU
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Bordwand aus Stahlblech für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen und Lastkraftwagenanhänger.
  • Es ist bekannt, Bordwände für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen und Lastkraftwagenanhänger, aus Holz in Stahlprofilrahren herzustellen. Es ist auch bekannt, Bordwände, die meistens abklappbar sind, aus Aluminiumhohlprofilen, die übereinander horizontal angeordnet sind, herzustellen und bekannt ist auch, Bordwände einfach aus einem Stahlblech zu fertigen.
  • Alle diese Bordwände entsprechen nicht den idealen Vorstellungen, die sich aus Fertigung und Betrieb von Lastkraftwagen und Lastkraftwagenanhängern ergeben. Der Aufbau hölzerner Bordwände unter Verwendung von Stahlprofilen ist aufwendig schon aufgrund der vielen Teile und des mehr oder weniger langwierigen Zusammenbaus.
  • Bordwände aus Aluminiumprofilen sind zunächst erheblich teurer, und sie sind nicht so widerstandsfähig, wie man sich das in vielen Fällen wünscht. Da außerdem bei Bordwänden, die aus Aluminiumprofilen aufgebaut sind, auch noch andere Metalle hinzukommen, beispielsweise für die Scharniere und Verschlüsse oder für die Befestigungsmittel der Planen, ergeben sich galvanische Elemente, insbesondere in den Wintermonaten, wenn die Straßen mit Salz gestreut sind, so daß Korrosionserscheinungen auftreten, die häufig zu schweren Schäden führen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bordwand der eingangs genannten Art aus Stahl vorzuschlagen, die nicht nur im Herstellungsprozeß fortschrittlich zu verarbeiten ist, sondern auch während des Betriebes des Fahrzeuges im wesentlichen alle an eine Bordwand zu stellenden Anforderungen vollständig befriedigt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Ausgestaltungen.
  • Die so aufgebaute Bordwand ist vorzugsweise aus Stahlblech gefertigt, das als sogenanntes Coil-Coating-Blech in den Handel kommt und sich dadurch auszeichnet, daß es oberflächlich beschichtet ist und äußerst dauerhaft und äußerst widerstandsfähig gegen korrodierend wirkende Stoffe ist.
  • Die beiden Schalen der Bordwand können kontinuierlich in jeder praktischen Länge hergestellt und vorzugsweise miteinander verklebt werden, worauf dann aus einem solchen Verbundelement die Bordwand in ihrer konstruktiven Länge abgeschnitten und die offenen seitlichen, vertikal verlaufenden Ränder durch U-förmige Profilstücke abgeschlossen werden, die ebenfalls vorzugsweise durch Kleben mit der Bordwand verbunden sind. Als Kleber kann jeder geeignete Kunstharzkleber verwendet werden, beispielsweise ein Polyurethankleber oder beidseitig klebende Klebestreifen. Als Verbindung kann auch ein Kraftfügen in Frage kommen. Ein Schweißen sollte aus Gründen der Oberflächenverletzung vermieden werden.
  • Das Blech beider Schalen hat eine Stärke von etwa 1 mm, wobei die Dicke je nach Verwendungszweck oder Abmessungen der Bordwand auch etwas größer sein kann.
  • In Verfolg des Erfindungsgedankens ist die eine Schale der Bordwand ein Blech, welches vom unteren Rand her bis etwa zu zwei Dritteln seiner Höhe glatt verläuft, sodann eine relativ breite, im Querschnitt rechteckige oder trapezförmige Sicke aufweist, die zur Aufnahme der Bordwandverriegelungen und der Befestigungsösen für die Plane des Fahrzeuges dient, worauf sich ein weiteres glattes Teil anschließt und wenigstens an einem Längsrand abgekantet ist. Auf diese Weise ist die äußere Schale bis auf die Vertiefung, deren Tiefe etwa der Dicke der herzustelllenden Bordwand entspricht, völlig glatt und nahtlos.
  • Die zweite, die innere Schale, ist ein glattes Blech, welches vorzugsweise nur am unteren Rand abgekantet ist.
  • Die beiden Schalen werden vorzugsweise miteinander verklebt. In den inneren Hohlräumen der Bordwand können Versteifungsprofile von geeignetem Querschnitt eingesetzt sein, die ebenfalls mit den Blechschalen verbunden sind. Anstelle der Versteifungsprofile kann auch die innere oder äußere Schale profiliert werden, so daß ein Verbinden durch Kraftfügen möglich ist und der Kleber oder Klebestreifen eingespart werden kann.
  • Die Bordwand ist an den vertikalen Enden durch sogenannte Endstücke U-förmigen Querschnitts, vorzugsweise unsymmetrisch abgeschlossen. Dadurch ist die eine Seite des Schenkels des U's mit einer Abstufung versehen, so daß sich mit dem nach außen weisenden Teil dieses Flansches eine Vertiefung ergibt; die beim Schließen der Bordwand die Anschläge an der Runge oder an sonstigen Teilen des Fahrzeuges aufnimmt.
  • Die so erfindungsgemäß erhaltene Bordwand ist völlig glatt und nahtlos auf ihrer Außen- und Innenseite bis auf die äußere Sicke der Planösen und Bordwandprofile. Dadurch, daß weder Bohrungen noch sonstige mechanische Eingriffe in die Oberfläche der Bordwand erforderlich sind, wird bei der Verwendung beschichteten Stahlblechs ein absolut sicherer Korrosionsschutz über eine Zeitspanne erreicht, die weit über der Laufzeit des Fahrzeugs liegt.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert.
  • In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt, ähnlich dem der Fig. 1, einer anderen Ausführungsform der Erfindung und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls im Schnitt.
  • Wie oben ausgeführt, besteht die Bordwand aus Stahlblech, beispielsweise dem oben erwähnten oberflächenbeschichteten Stahlblech, und zwar aus zwei Schalen oder zwei Teilen.
  • Das Bezugs zeichen 1 bezeichnet die eine Schale oder das eine Teil und das Bezugszeichen 2 das andere Teil. Die Schale 1 ist ein durchlaufendes Blech, welches lediglich bei 3 eine relativ breite, im Quernschnitt trapezförmige Sicke besitzt, die zur Aufnahme der Befestigungsösen für die Plane und andere Einrichtungen, beispielsweise Teile der Riegelverschlüsse, vorgesehen ist. Diese Teile sind an dem Blech befestigt, beispielsweise durch Niete. Die Wände 4 und 5 der Sicke sind zur Vertikalen um etwa 600 geneigt. Das obere Ende des Bleches ist bei 6 mehrfach abgekantet, so daß sich ein rechteckrohrförmiges Profil ergibt, wobei der Randstreifen 7 mit der Rückseite 8 der Schale 2 verklebt ist. Unterhalb der Sicke 3 läuft das Blech gerade und glatt durch, wie aus der Zeichnung zu erkennen, und der untere Rand 9 ist nach innen abgekantet.
  • Die Schale 2 ist an ihrem unteren Rand bei 10 zweifach abgekantet, so daß sich ein Teil 11 ergibt, welches parallel zur Schale 1 verläuft. Das Teil 11, welches den glatten, parallel zur Rückseite der Schale 1 verlaufenden Randstreifen der Schale 2 darstellt, ist mit der Rückseite der Schale 1 verklebt.
  • Schließlich sind beide Schalen 1 und 2 über ihre einander zugekehrten Oberflächen im Bereich der Sicke 3 miteinander verklebt. Dieser Bereich ist mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet.
  • Diese Beschreibung läßt erkennen, daß die Bordwand aus zwei Blechteilen besteht, nämlich aus der Schale 1 und aus der Schale 2. Beide sind in ihren Konturen und Abmessungen aufeinander abgestimmt. Die Verbindung beider erfolgt durch Kleben, beispielsweise durch einen Kleber auf Polyurethanbasis, oder durch Kraftfügen. Es entsteht auf diese Weise ein Gebilde, welches doppelwandig ist und wobei sich die Teile gegeneinander abstützen.
  • In der hohlen Bordwand können Aussteifungsprofile enthalten sein, die mit den zugekehrten Oberflächen der Schalen 1 und 2 verklebt sind. Ein solches Aussteifungsprofil ist in der Zeichnung bei 13 beispielsweise gezeigt.
  • Vergleichsversuche haben gezeigt, daß eine solchermaßen hergestellte Bordwand erheblich billiger ist als eine handelsübliche Aluminiumbordwand und in ihrer Festigkeit einer solchen Aluminiumbordwand in nichts nachsteht.
  • In Verfolg der Erfindung kann auch eine Schale 1 oder 2 aus Aluminiumblech bestehen, oder die Blechstärken der beiden Schalen unterschiedlich stark sein.
  • Aus Fertigungsgründen kann auch das obere Randprofil 14 getrennt angebracht werden (Fig. 3), wobei die Doppelschaligkeit erhalten bleibt.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e 1. Bordwand aus Stahlblech für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen und Lastkraftwagenanhänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordwand aus wenigstens zwei Metallschalen (1 und 2) besteht, die profiliert und/oder glatt sind und an ihren oberen und/oder unteren Rändern Abkantungen (6,7,10,11) aufweisen und beide Schalen miteinander verbunden sind.
  2. 2. Bordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem inneren Hohlraum der Bordwand Aussteifungsprofile (13) eingesetzt sind.
  3. 3. Bordwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen (1 und 2) aus einem oberflächlich veredelten Stahlblech bestehen.
  4. 4. Bordwand nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schale (1 oder 2) aus Aluminiumblech besteht.
  5. 5. Bordwand nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalen von unterschiedlicher Blechstärke sind.
  6. 6. Bordwand nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes Randprofil mit den beiden Schalen verbunden wird.
DE19853518509 1985-05-23 1985-05-23 Bordwand aus stahlblech fuer fahrzeuge, insbesondere lastkraftwagen und lastkraftwagenanhaeger Withdrawn DE3518509A1 (de)

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DE (1) DE3518509A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0342301A1 (de) * 1988-05-17 1989-11-23 OFFICINE ROMANAZZI S.p.A. Lastträgerelement, insbesondere kippbare Bordwand eines Kraftfahrzeuges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0342301A1 (de) * 1988-05-17 1989-11-23 OFFICINE ROMANAZZI S.p.A. Lastträgerelement, insbesondere kippbare Bordwand eines Kraftfahrzeuges

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