DE3516935C2 - - Google Patents

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DE3516935C2
DE3516935C2 DE19853516935 DE3516935A DE3516935C2 DE 3516935 C2 DE3516935 C2 DE 3516935C2 DE 19853516935 DE19853516935 DE 19853516935 DE 3516935 A DE3516935 A DE 3516935A DE 3516935 C2 DE3516935 C2 DE 3516935C2
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Description

Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrollen eines Rollobehangs auf eine Wickelwelle nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE 28 28 096 A1 ist eine Kupplungsvorrichtung für eine einen Federantrieb enthaltende rohrförmige Welle eines Rolladens, einer Rolladenjalousie oder dergleichen bekannt. Diese bekannte Vorrichtung weist zum Aufrollen eines Behangs auf eine Wickelwelle eine Federeinrichtung auf, welche in die Wickelwelle aufgenommen ist und beim Ausziehen des Behangs in Abrollrichtung vorgespannt wird, so daß diese bekannte Vorrichtung die Merkmale im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufweist.
In diesem Artikel "Der Freilauf" aus der Automobiltechnischen Zeitschrift, Nr. 1, Januar 1957, Seite 1, wird in den ersten beiden Absätzen auf Richtgesperre hingewiesen, die die Mitnahme in einer Richtung bewirken soll. Die dort dargestellten Richtgesperre beruhen auf einem Aufbau, der unter anderem mittels unterschiedlich großer Kugeln oder Rollen innerhalb einer entsprechend ausgebildeten, keilförmig zusammenlaufenden Führung ausgebildet ist, wobei die Rollen oder Kugeln nach der Überwindung eines Widerstandes frei routieren können.
Es sind außerdem Rollos auf dem Markt bekannt, welche beispielsweise für Behänge, leichte Rolläden und Projektionswände verwendet werden. Diese sind so aufgebaut, daß deren Behänge oder dergleichen auf eine Wickelwelle gemeinsam mit deren Bewegung aufgewickelt werden und daß eine Schraubenfeder im Inneren der Wickelwelle derart federnd aufgewickelt wird, daß der Benutzer imstande ist, den Vorhang automatisch durch die potentielle Energie der Federkraft der aufgewickelten Spiralfeder auslösbare rücktreibende Kraft die Wickelwelle zurückrollen zu lassen.
In jedem Fall, in welchem das Rollo so aufgebaut ist, daß der Behang mitels einer Schraubenfeder auf die Wickelwelle wieder aufgerollt wird, die im Inneren der Wickelwelle untergebracht ist, ist es allgemein notwendig, daß der Behang, wenn er einmal ausgezogen ist, in der ausgezogenen Lage der Wickelwelle gehalten wird.
Um den oben erwähnten Behang in einer festen Lage der Wickelwelle zuhalten, wird allgemein ein Sperrmechanismus für die Welle verwendet, und die meisten herkömmlichen Rollos sind zu diesem Zweck beispielsweise so ausgebildet, daß sie dazu eingerichtet sind, es einer Sperrolle zu gestatten, aufgrund ihres Gewichts in Eingriff mit einer Nut zu gelangen.
Diese Mechanismen können jedoch nicht stets eine fehlerfreie Verriegelung sicherstellen; demzufolge muß der Benutzer wiederholt die Verriegelungstätigkeiten ausführen, bis ein Behang in einer festen Lage der Wickelwelle gehalten werden kann.
In dem Falle, daß ein Behang auf die Wickelwelle durch die potentielle Energie einer Schraubenfeder wieder aufgewickelt wird, die im Inneren der Wickelwelle untergebracht ist, ist die Federkraft, mit der die Schraubenfeder durch Ausziehen des Behangs vorgespannt ist, so groß eingestellt, daß dann, wenn der Behang wieder auf die Wickelwelle aufgewickelt wird, die durch die Federkraft der Schraubenfeder veranlaßte potentielle Energie dem Behang in seiner höchsten Lage erhebliche Stöße mitteilt, was zu dessen ernsthafter Beschädigung führt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufrollvorrichtung für einen Rollobehang so zu verbessern, daß sie die oben aufgeführten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist; insbesondere soll eine Vorrichtung vorgeschlagen werden, die sich leicht in einer Stellung arretieren läßt und auf einen aufzurollenden Behang keine übermäßige, zu Beschädigungen führende Belastung ausübt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Aufrollvorrichtung beruhen darauf, daß sie eine Schraubenfeder aufweist, die im Inneren der Wickelwelle aufgenommen und dazu eingerichtet ist, durch Ausziehen eines Behangs von der Wickelwelle mit einer potentiellen Energie versehen zu werden, wobei eine Trägereinrichtung zum Tragen eines Differentialgetriebes fest angebracht ist. Dabei ist ein innen verzahnter Zahnkranz mit der Wickelwelle verbunden. Ein Sonnenrand, das in Form eines Antriebs an der Wickelwelle angebracht ist, treibt den Zahnkranz in Abziehrichtung des Behangs an.
Das Sonnenrad ist auf seiner einwärts gelegenen Seite über einen Kupplungsmechanismus mit einem Paar Nockenmagneten versehen, welcher die Drehung der Wickelwelle nur dann überträgt, wenn der Behang in einer einzigen Richtung gerollt wird. Die Nockenmagneten sind an ihrem Umfang mit einer Anzahl von Aussparungen versehen, die mit einem gleichmäßigen Abstand ausgebildet sind, und zwar zur Aufnahme von Sperrollen, die im Inneren drehbar sind, und mit Rollenhaltern versehen, deren Anzahl jener der Sperrollen entspricht und die in einer Lage gehalten sind, in welcher sie diesen gegenüberliegen, so daß sich diese wahlweise in radialer Richtung einwärts und auswärts bewegen.
In einer Lage den Rollenhaltern gegenüberliegend und an dem Innenflächenbereich der Nockenmagneten ist ein Zuführmagnet starr befestigt.
Zwischen dem Sonnenrad und den Rollenhaltern ist ein Leerlaufraum ausgebildet, der die Sperrollen aufnimmt und es hierbei ermöglicht, in einem einzigen Vorgang entweder deren Herrausragen aus dem Außenumfang des Nockenmagnets oder deren Aufnahme hierin zu veranlassen, so daß ein Eingriffsabschnitt gebildet ist, in welchem sowohl das Sonnenrad als auch die Rollenhalter miteinander in Eingriff bringbar sind.
Auf den Außenumfang der Rollenhalter ist ein Sperring aufgesetzt, der mit einem Eingriffsabschnitt ausgebildet ist, der mit den Sperrollen in Eingriff bringbar ist. Zwischen dem Sperring und einem beweglichen Abschnitt der Wickelwelle ist über einem Richtgesperre ein Rollokörper angebracht, um auf den Sperring die Bewegung oder Drehung des auf die Welle in einer Richtung aufgerollten Behanges zu übertragen. Ferner ist mit der einwärts gelegenen Seite des Endes der Rollenhalter eine bewegliche Welle verbunden, um über ein zweites Richtgesperre die Drehung der Wickelwelle zu übertragen, wenn diese in jeder Richtung angetrieben wird, in welcher der Behang auf die Wickelwelle aufgewickelt wird.
Die vorliegende Erfindung vermag somit die oben erwähnten Nachteile des herkömmlichen Rollos auszuräumen oder zu mildern, und zudem eine verbesserte Aufrollvorrichtung vorzusehen, welche mit Sperrollen versehen ist, die automatisch imstande sind, den Behang jedesmal dann zu sperren, wenn dieser auf die Wickelwelle zurückgerollt wird, um es einem Benutzer zu gestatten, den Behang in einer gewünschten Lage zu halten und diesen Behang durch eine einzige Betätigung einer Sperreinrichtung freizugeben.
Außerdem wird der vorteilhafte Aufbau einer Aufrollvorrichtung angegeben, das mit einer Wickelwelle versehen ist, die einen Verriegelungsmechanismus aufweist, dessen Abmessungen klein sind.
Zudem wird ein vorteilhafter Mechanismus für ein Rollo vorgeschlagen, der kontrolliert mit einer vorgegebenen Aufrollgeschwindigkeit einen Behang wieder aufrollen kann, so daß auf den Behang selbst keine Stöße ausgeübt werden.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung näher erläutert.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 die Ansicht eines Querschnitts, der ein in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgeführtes Rollo zeigt,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts, der sowohl den Sperrmechanismus als auch den Bremsmechanismus der Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung des Sperrmechanismus und des Bremsmechanismus der Fig. 2,
Fig. 4a und 4b jeweils eine einen Nockenmagneten und einen Zuführmagneten erläuternde Ansicht,
Fig. 5 die Ansicht eines Querschnitts durch die Magnetelemente eines Bremsmechanismus, der eine Bremswirkung herbeiführt,
Fig. 6 die Ansicht eines Querschnitts durch den Bremsmechanismus, der sich in gebremstem Zustand befindet, und
Fig 7 ein Querschnitt durch den Bremsmechanismus, der aus dem gebremsten Zustand freigesetzt ist.
Es werden nun im einzelnen einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei insbesondere in Fig. 1 das Bezugszeichen 11 allgemein ein Rollo bezeichnet, mit welchem die vorliegende Erfindung ausgeführt ist. Das Rollo 11 weist einen Behang 12 auf, der mit dem Ende starr am Außenumfang einer Wickelwelle 13 befestigt ist, auf welche der Behang 12 aufgewickelt wird.
In einem Innenende der Wickelwelle 13 ist ein Rollmechanismus 14 aufgenommen, um den Behang 12 abzurollen oder wieder aufzuwickeln. Im anderen inneren Ende ist ein Sperrmechanismus 15 aufgenommen, der den Behang 12 in jener Lage hält, zu welcher dieser ausgezogen wurde, sowie auch ein Bremsmechanismus 16, der kontrolliert die Aufrolltätigkeit abbremst, wenn der Vorhang 12 wieder aufgewickelt wird.
Wie bereits in der vorangehenden Beschreibung erwähnt, weist der Rollmechanismus 14 eine Wickelwelle 13 auf, deren eines Ende mittels eines Deckels 17 verschlossen ist, der mit einem äußeren zylindrischen Abschnitt 18 und einem inneren zylindrischen Abschnitt 19 ausgebildet ist, wobei der erstgenannte Abschnitt 18 in ein Ende der Wickelwelle 13 eingepreßt ist.
Im genannten inneren zylindrischen Abschnitt 19 ist ein dem äußeren Ende zugeordnetes Tragelement 20 abgestützt, welches dazu eingerichtet ist, ein Ende einer Schraubenfeder 21 starr festzulegen. In dem dem äußeren Ende zugeordneten Tragelement 20 bzw. dem das äußere Ende tragenden Element 20 sind eine Mittelwelle 22, die zylinderförmig ausgebildet ist, und eine die Schraubenfeder stützende Welle 23 vorgesehen, welche miteinander über Nuten 24, 25 in Verbindung stehen, die die Mittelwelle 22 umgebend ausgespart sind.
Der Deckel 17 ist mit seinem inneren zylindrischen Abschnitt 19 in die Nut 24 eingeführt, die an der Außenseite der Mittelwelle 22 angeordnet ist, um hierbei sowohl die Mittelwelle 22 als auch die die Schraubenfeder tragende Welle 23 in beweglicher gegenseitiger Zuordnung abzustützen.
Das äußerste Ende der Mittelwelle 22 (in Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen an der rechten Seite) ist so eingekerbt, daß hieran eine Tragwelle 26 mit einem kleinen Durchmesser angebracht ist, welche durch ein Mittelloch 27 des Deckels 17 in beweglicher Zuordnung zum Mittelloch 27 eingesetzt ist. Das Ende ragt aus dem Deckel 17 nach außen heraus und ist mittels eines Ringes 28 starr befestigt.
Das oben erwähnte, äußerste Ende der Tragwelle 26 ist beispielsweise als vierkantiges Montageteil 29 ausgebildet, welches in ein vierkantiges Montageloch 30 eingeführt ist, das an einem Montageabschnitt 31 ausgebildet ist, der an einem Befestigungsteil 32 angebracht ist. Die Welle 26 ist im Loch 30 festgeschraubt.
Das Befestigungsteil 32 ist im übrigen zur Anbringung an einer festen Wand eingerichtet, an welcher der Behang 12 angebracht werden soll.
In die Nut 25, die auf der Innenseite der Mittelwelle 22 ausgebildet ist, ist das äußerste Ende einer zylindrischen Welle 33 frei eingesetzt, wobei diese Welle 33 innen von einem das innere Ende tragenden Teil 34 getragen ist, welches das innerste Ende der Schraubenfeder 21 trägt bzw. abstützt.
Das das innere Ende tragende Teil 34 ist mit einer Nut 38 ausgebildet, in welche das innerste Ende der zylindrischen Welle 33 frei beweglich eingesetzt ist, so daß das innerste Ende der zylindrischen Welle 33 getragen ist.
Die Schraubenfeder 21 ist mit ihrer Außenseite auf den Umfangsflächenbereich der Federaufnahmewelle 23 des Tragelements 20 für das Außenende aufgeschoben, wobei sich das vorderste Ende der Schraubenfeder 21 in starrem Eingriff mit einem Vorsprung 39 befindet, der in Verbindung mit der Umfangsfläche der Schraubenfeder-Aufnahmewelle 23 ausgebildet ist.
Ferner ist die Innenseite der Schraubenfeder 21 auf den Umfang des das innere Ende tragenden Teils 34 aufgeschoben, wobei das Ende hiervon an einem Vorsprung 40 befestigt ist, der in Verbindung mit dem das innerste Ende tragenden Teil 34 ausgebildet ist.
Soweit der Rollmechanismus 14 entsprechend der obigen Beschreibung aufgebaut ist, ist die Mittelwelle 22 des das äußere Ende tragenden Teils 29 starr befestigt, so daß, wenn der Behang 12 ausgezogen wird, die Drehung der Wickelwelle 13 auf das das innere Ende tragende Teil 34 übertragen wird, wobei dieses letztgenannte Teil angetrieben wird, während die Spiralfeder 21 in sich verdrillt wird, um ihre potentielle Energie oder Federkraft zu erhalten.
Wenn im Gegenteil hierzu der so ausgezogene Behang 12 wieder auf die Wickelwelle 13 zurückgerollt werden soll, dann kann ein Benutzer den Behang 12 mit seiner Hand loslassen und es hierbei diesem gestatten, sich auf die Wickelwelle 13 durch die potentielle Energie der Schraubenfeder 21 aufzuwickeln.
Es wird nun der Sperrmechanismus 15 unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 der beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei das andere Ende der Wickelwelle 13 einen Innenabschnitt aufweist, der mit einem zylindrischen Getriebegehäuse 42 versehen ist, und zwar mittels einer Büchse 41, die aus Gummimaterial gebildet ist. Im Innenende des Getriebegehäuses 42 ist ein Gehäuse 43 so angebracht, daß die genannte Büchse 41, das Getriebegehäuse 42 und das Gehäuse 43 miteinander integriert beweglich sind.
Im äußersten Ende des Getriebegehäuses 42 ist ein Differential 44 ausgebildet, dessen Planetenträger 45 mit seinem Wellenabschnitt 46 in einem Mittelloch 47 getragen ist, welches mittig zum Gehäuse 42 angeordnet ist, und zwar mittels eines Lagers und in wechselweise beweglicher Zuordnung. Ferner ist das äußerste Ende des Wellenabschnitts 46 als Befestigungsteil 48 ausgebildet, welches beispielsweise die Form eines Sechskants aufweist und in ein Montageloch 49 eingesetzt ist, welches ebenfalls sechskantförmig an einem Montageteil 50 gebohrt ist, welches starr an einem Befestigungsteil 51 befestigt ist, wobei der Wellenabschnitt 46 unbeweglich gehalten wird.
Das Befestigungsteil 51 ist im übrigen eine Befestigungswand, welche einen Montageabschnitt bildet, an welchem der Behang 12 angebracht werden soll.
Das Planeten-Differentialgetriebe 44 weist den Träger 45, eine Anzahl Planetenräder 52, einen Zahnkranz 53 und ein Sonnenrad 54 auf. Die Planetenräder 52 sind jeweils an einer Welle 55 getragen, die mit dem Träger 45 verbunden ist. Der Zahnkranz 53 ist längs der Innenumfangsfläche des Getriebegehäuses 42 durch Nuten gebildet. Das Sonnenrad 54 ist auf einer Stützwelle 58 gelagert, die mit ihrem einen Ende in ein axial zum Träger 45 gebohrtes Stützloch 56 eingesetzt, und dort mittels einer Kugel 57 abgestützt ist.
Mit dem Innenende des Sonnenrads 54 ist ein zylindrischer Abschnitt 59 verbunden, in welchen eine Nockenwelle 60 eingesetzt ist, die auf der Tragwelle 58 sitzt. Zwischen der Nockenwelle 60 und dem zylindrischen Abschnitt 59 ist ein erstes Richtgesperre 61 angebracht, das dazu eingerichtet ist, die Drehung des Sonnenrads 54 auf die Nockenwelle 60 zu übertragen. Das Richtgesperrre 61 ist von einem bekannten Rollen-Richtgesperre gebildet.
Am inneren Ende der Nockenwelle 60 ist starr ein scheibenförmiger Nockenmagnet 62 befestigt, der dem inneren Ende des zylindrischen Abschnitts 59 gegenüberliegend angeordnet ist und aus einem Permanentmagneten gebildet ist, der drei mit gleichem Abstand voneinander getrennte Bereiche an seinem Außenumfang aufweist, so daß Aussparungen 63 zur Aufnahme jeweils einer Sperrolle 64 gebildet sind, die später noch beschrieben werden.
Einwärts vom Nockenmagnet 62 und diesem gegenüberliegend ist drehbar ein Rollenhalter 65 angebracht, der mit einer Anzahl von Aufnahmenuten 66 versehen ist, die jener der Sperrollen 64 entsprechen (drei Sperrollen gemäß Fig. 3 der beigefügten Zeichnungen) und die dazu eingerichtet sind, diese genannten Rollen 64 radial beweglich aufzunehmen.
Ferner ist ein Zuführmagnet 67 der einwärts gerichteten Fläche des Permanentmagneten 62 gegenüberliegend befestigt. Der Zuführmagnet 67 besteht ebenfalls aus einem Permanentmagneten.
Wie in Fig. 4 der Zeichnungen deutlich gezeigt, weisen der Zuführmagnet 67 und der Permanentmagnet 62 Magnetabschnitte 62a und 67a mit gleichmäßiger Teilung auf, die aneinander mit ungleichen magnetischen Polen haften, so daß, wenn diese Magnete 62 und 67 sich relativ zueinander bewegen, und zwar beispielsweise jeweils um einen Winkel von 30°, die Magnetabschnitte 62a und 67a gezwungen sind, wechselweise einander mit dem gleichen Magnetpol und einem unterschiedlichen Magnetpol zugewandt zu sein, was dazu führt, daß die Abschnitte wiederholt einander anziehen und abstoßen.
Die oben erwähnte Anordnung des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist so getroffen, daß dann, wenn diese Magnete 62 und 67 um den Winkel von 60° relativ bewegt und wahlweise angehalten sind, die Relativdrehung der Magneten 62 und 67 unter einem genauen Winkel von 60° durchgeführt werden kann.
Zwischen dem zylindrischen Abschnitt 59 des Sonnenrades 54 und dem Rollenhalter 65 ist für jede der Sperrollen 64 ein mit dieser in freien Eingriff bringbarer Abschnitt 68 vorgesehen, der es den Sperrollen 64 gestattet, sich (um den Winkel von 60°) zu drehen, um es in einem einzigen Vorgang zu bewirken, daß die Rollen entweder aus der Aussparung 63 herausragen oder in dieser aufgenommen sind. Der frei in Eingriff bringbare Abschnitt 68 ist im wesentlichen zusammengesetzt aus einer Nut 69, die einen großen Umfangsbereich aufweist und in Umfangsrichtung des zylindrischen Abschnitts 59 mittels Wänden 69a mit gleichen Abständen unterteilt ist (nach Fig. 3 der Zeichnung drei Wände), sowie aus einem Vorsprung 70, der mit jener Seite des Rollenhalters 65, die der Nut 69 gegenüberliegt, in Verbindung steht und frei mit dieser genannten Nut 69 in Eingriff bringbar ist.
Zwischen der Außenumfangsfläche des Rollenhalters 65 und dem inneren Ende des Getriebegehäuses 42 ist ein Sperring 71 eingesetzt, der aus drei Vorsprüngen 72 zusammengesetzt ist, die auf der Innenseite und einstückig durch gleichmäßige Abstände voneinander getrennt auf eine solche Weise ausgebildet sind, daß die Sperrolle 64 in Eingriff mit dem Rollenhalter 65 gehalten wird, solang dieses Teil 64 aus jenem Teil 65 herausragt.
Ferner ist zwischen dem Außenumfang des Sperringes 71 und des Getriebegehäuses 42 ein zweites Richtgesperre 73 angebracht, um auf den Sperring 71 die Drehung der Wickelwelle 13 dann zu übertragen, wenn sie sich in jener Richtung dreht, in welcher der Behang 12 von einem Benutzer auf die Wickelwelle 13 aufgewickelt wird. Das Richtgesperre 73 ist als bekannte Federkupplung ausgebildet.
Es wird nun der Bremsmechanismus 16 beschrieben, der ein inneres Wellenende 74 des Rollenhalters 65 mit umfaßt, in welches eine bewegliche Welle 75 eingeführt ist, die auf die Tragwelle 58 aufgesetzt ist, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Zwischen der Drehwelle 75 und dem Rollenhalter 65 ist ein drittes Richtgesperre 76 angebracht, um die Drehung der Wickelwelle 13 dann zu übertragen, wenn sie sich in einer solchen Richtung dreht, in welcher der Behang 12 durch einen Benutzer auf die Wickelwelle 13 aufgewickelt wird. Dieses dritte Richtgesperre 76 ist aus einem bekannten Rollengesperre gebildet.
Mit dem Innenende der Drehwelle 75 ist starr eine Büchse 77 verbunden, wie in Fig. 2 gezeigt, deren einwärts gelegenes Ende über einen Abschnitt 78 des Gehäuses 43 mit kleinem Durchmesser hinaus verlängert ist, wobei ein verlängertes Ende der Büchse 77 sich innerhalb des Abschnitts 78 mit kleinem Durchmesser des Gehäuses 43 erstreckt, während ein verlängertes Ende 79 im Durchmesser größer ausgebildet ist als der vorgenannte Abschnitt 78. Am Außenumfang der Büchse 77 ist ein zylindrischer Läufer 80 befestigt.
Zwischen dem Abschnitt 78 mit kleinem Durchmesser des Gehäuses 43 und dem Läufer 80 ist ein zylindrischer Magnet 81 angebracht, der auf den Abschnitt 78 mit kleinem Durchmesser aufgespreßt ist und von einem Permanentmagneten gebildet ist, wobei zwischen dem Außenumfang des Magneten und dem Innenumfang des Läufers 80 ein nur kleines Spiel vorgesehen ist.
Ferner ist am Außenumfang des Läufers 80 ein zylindrisches Joch 82 angeordnet, das aus Eisen hergestellt ist und zum Umfang des Läufers 80 sowie der Wickelwelle 13 nur ein kleines Spiel aufweist. Das Joch 82 ist mit seinem Außenende starr am Gehäuse 43 befestigt und mit seinem Innenende starr an einem Wellenstützteil 83 befestigt. Die Stützwelle 58 ist mit ihrem Innenende drehbar in ein Loch 84 eingesetzt, welches mittig zum Joch 82 gebohrt ist, wie in Fig. 2 der Zeichnungen gezeigt.
In Fig. 5 ist der zylindrische Magnet 81 gezeigt, der aus acht Permanentmagneten 81a zusammengesetzt ist, die mit gleichmäßiger Teilung ausgebildet sind und aneinander in entgegengesetzter Polorientierung so aneinander haften, daß das Magnetfeld des zylindrischen Magneten 81 das Joch 82 in Umfangsrichtung hierzu erreicht. Somit dreht sich der Läufer 80, der aus Aluminiummaterial hergestellt ist, relativ zum oben erwähnten magnetischen Feld, um einen Wirbelstrom in der Nachbarschaft des Läufers 80 zu erzeugen und hierbei eine Bremswirkung zwischen dem Läufer 80 und dem Gehäuse 43 zu bewirken, in welchem sich der zylindrische Magnet 81 befindet. Die so veranlaßte Bremstätigkeit funktioniert dann, wenn das dritte Richtgesperre 76 so angetrieben wird, daß es den Behang 12 auf die Wickelwelle 13 aufrollt.
Es wird nun die Wirkungsweise des Rollos 11 beschrieben, das in Übereinstimmung mit der Erfindung ausgeführt ist, und zwar in jenem Fall beispielsweise, in welchem der Behang 12 auf die Wickelwelle 13 bis zu seiner höchsten Lage durch die Federkraft der Schraubenfeder 21 des Rollmechanismus 14 aufgerollt wird, der im Inneren der Wickelwelle 13 untergebracht ist, wobei die Sperrollen 64 frei in den Aussparungen 63 des Nockenmagneten 62 gehalten sind, während dieser Magnet 62 und der Zuführmagnet 67 in einer solchen Lage gehalten werden, daß sie einander anziehen. In diesem Fall hält die Nut 69 des zylindrischen Abschnitts 59 des Sonnenrades 54 den Vorsprung 70 des Rollenhalters 65 im Anschlag, wobei eine Drehkraft der Wickelwelle 13, die den Behang 12 aufwickelt, auf den Vorsprung 70 übertragen wird.
Wenn der Behang 12 aus diesem Zustand bis zu einer gewünschten Höhe ausgezogen wird, dann wird die Ausziehbewegung auf das Sonnenrand 54 durch die Wickelwelle 13, das Gehäuse 43, das Getriebegehäuse 42, die Innenverzahnung 53 und die Planetenräder 52 übertragen.
Die Drehbewegung des Sonnenrades 54 an sich wird im übrigen infolge der Zwischenschaltung der Planetenräder 52 in Rückwärtsrichtung zu jener angetrieben, in welcher sich die Wickelwelle 13 dreht. Es muß allerdings vermerkt werden, daß die Rückwärtsdrehung des Sonnenrades 54 als eine Bewegung dient, die übereinstimmt mit jener Richtung, in welcher der Behang 12 ausgezogen wird.
Im ersten Stadium, in welchem der Behang 12 ausgezogen wird, wird die Drehung des Sonnenrades 54 durch das erste Richtgesperre 61 auf die Nockenwelle 60 übertragen, wobei der Nockenmagnet 62 durch den Antrieb in Drehung versetzt wird. Soweit sich jedoch das Sonnenrad 54 in jener Richtung bewegt, in welcher sich die Nut 69 des zylindrischen Abschnitts 59 und der Vorsprung 70 des Rollenhalters 65 frei relativ zueinander bewegen, wird die Drehung des Sonnenrades 54 nicht auf den Rollenhalter 65 übertragen, so daß sich dann, solange sich das Sonnenrad 54 frei bewegt, der Rollenhalter 65 unbeweglich bleibt. Zusätzlich hierzu wird der Rollenhalter 65 an die Bremse mittels des zylindrischen Magneten 81 und des Läufers 80 angelegt und wird in einem Zustand im Stillstand gehalten, in welchem er belastet ist. Demzufolge wird zwischen dem Nockenmagneten 62 und dem Rollenhalter 65 eine Relativbewegung der Rollenhalter 65 unter einem Winkel von 60° entgegen der Anziehung des Nockenmagneten 62 und des Zuführmagneten 67 veranlaßt, wodurch der Nockenmagnet 62 aus der Aussparung 63 zum Außenumfang hiervon bezüglich der Sperrollen 64 verschoben wird, die durch den Rollenhalter 65 gehalten sind, wobei ein Teil des Rollenhalters 65 zur Außenseite des Außenumfangs des Rollenhalters 65 gepreßt wird.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung der Erfindung deutlich hervortritt, wird die Sperrolle 64 in Eingriff mit dem in Eingriff bringbaren Abschnitt 72 des Sperrings 71 gebracht, und zwar mittels des Umstandes, daß ein Teil der Sperrolle 64 vom Sperrollenhalter 65 abragt. In diesem Zustand ist jedoch der Sperring 71 imstande, den Behang 12 auszuziehen, weil das zweite Richtgesperre 73, das durch das Getriebegehäuse 42 angebracht ist, das in Verbindung mit der Wickelwelle 13 beweglich ist, bezüglich jener Richtung frei angebracht ist, in welcher der Behang 12 ausgezogen wird.
Nachdem dementsprechend die Sperrolle 64 im ersten Stadium des Ausziehens des Behangs 12 hervorgetreten ist, kann der Behang 12 herausgezogen werden, während die Sperrolle 64 in ihrer herausragenden Lage verbleibt, und in diesem Fall wirkt der Nockenmagnet 62 anziehend auf den Zuführmagneten 67, wobei er es ermöglicht, die Sperrrolle 64 genau im ausgefahrenen Zustand zu halten und diese in der vorbestimmten Lage zu halten.
Durch das Ausziehen des Behangs 12 in der oben erwähnten Weise wird die Schraubenfeder 21 des Rollmechanismus 14 mit einer Federkraft oder einer potentiellen Energie aufgeladen. Nach dem Ausziehen des Behangs 12 bis zu einer gewünschten Lage kann ein Benutzer diesen loslassen, so daß die Wickelwelle 13 in ihrer Aufwickelrichtung durch die potentielle Energie der Schraubenfeder 21 angetrieben wird.
Im Anfangsstadium der Bewegung der Wickelwelle 13 in Aufwickelrichtung wird das Sonnenrad 54 veranlaßt, sich umgekehrt zur Wickelwelle 13 über die Planetenräder 52 zu bewegen, während der Nockenmagnet 62 keiner Drehkraft des Sonnenrads 54 ausgesetzt ist, da das Richtgesperre 61, das zwischen dem Sonnenrad 54 und der Wickelwelle 13 angebracht ist, freigesetzt ist. Gleichzeitig ist auch der Rollenhalter 65 nicht der Bewegung des leerlaufenden Abschnitts zwischen dem Rollenhalter 65 und dem zylindrischer Abschnitt 59 des Sonnenrads 54 ausgesetzt, so daß er im Stillstand gehalten bleibt. Wenn sich der leerlaufende Abschnitt bewegt, dann wird der Nockenmagnet 62 an den Zuführmagneten 67 des Rollenhalters 65 angezogen, wobei er zusammen mit den Rollenhaltern 65 im Stillstand gehalten wird. Im Ergebnis wird der Nockenmagnet 62 im Stillstand gehalten, wobei die Sperrolle 64 so herausragt, daß die letztgenannte Rolle 64 in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 72 des Sperrings 71 gebracht wird.
In der Zwischenzeit wird das zweite Richtgesperre 73, das zwischen dem Sperring 71 und dem Getriebegehäuse 42 angebracht ist, das gemeinsam mit der Wickelwelle 13 beweglich ist, veranlaßt, eine solche Bewegung durchzuführen, daß der Sperring 71 in Drehung in Rückwärtsrichtung der obengenannten Sperrolle 64 (des Rollenhalters 65) angetrieben wird.
Demzufolge werden der Eingriffsabschnitt 72 des Sperrrings 71 und die Sperrollen 64 in Eingriff miteinander in umgekehrten Drehrichtungen gebracht, wie dies eindeutig in Fig. 6 der Zeichnungen gezeigt ist, um ihre jeweilige Drehung gesperrt zu halten, was dazu führt, daß die Wickelwelle 13 gesperrt ist und auch der Behang 12 in einer Lage gesperrt ist, in welcher nur eine geringe Länge des letztgenannten Behangs 12 auf die Wickelwelle 13 aus jener Lage heraus aufgewickelt wurde, bis zu welcher der Behang 12 ausgezogen war.
Falls nun der abgewickelte Behang 12 auf die Wickelwelle 13 wieder zurückgerollt werden soll, dann wird ein geringer Längenabschnitt des Behangs 12 einmal aus einer Lage, in welcher der Behang 12 im Stillstand gehalten ist, ausgezogen. Infolge dieses ersten Stadiums der Ausziehtätigkeit wird das zweite Richtgesperre 73, das zwischen dem Getriebegehäuse 42, das beweglich mit der Wickelwelle 13 verbunden ist, und dem Sperring 71 angeordnet ist, freigesetzt, so daß der Sperring 71 und die Rollenhalter 65 ein wenig bewegt werden, wobei sie im Inneren einer Haltelage des Behangs 12 oder einer Kraft ausgesetzt sind, die hierauf ausgeübt wird, wenn die Verriegelung eingreift, und zwar in derselben Richtung, in welcher die Wickelwelle 13 entsprechend bewegt wird, wenn der Behang 12 hiervon ausgezogen wird.
In der Zwischenzeit wird das Sonnenrad 54 veranlaßt, in Umkehrrichtung zur Wickelwelle 13 beweglich zu sein, und zwar wegen der Planetenräder 52, die zwischen dem Zahnrad 54 und der Wickelwelle 13 angeordnet sind, um hierbei um einen Winkel bewegt zu werden, der gleich ist jenem Bereich, innerhalb welchem ein Leerabschnitt zwischen dem Sonnenrad 54 und den Rollenhaltern 65 vorgesehen ist. In diesem Fall ist das Richtgesperre 61 beweglich ausgebildet, so daß der Nockenmagnet 62 synchron zum Sonnenrad 54 bewegt wird. Als Ergebnis wird zwischen dem Nockenmagneten 62 und den Rollhaltern 65, eine Relativbewegung entgegen der Anziehungskraft des Nockenmagneten 62 und des Zuführmagneten 67 so erzeugt, daß die Sperrollen 64 zum Nockenmagneten 62 hin angezogen werden und in der Aussparung 63 so aufgenommen werden, daß sie unverriegelt sind, wie in Fig. 7 der Zeichnungen gezeigt ist.
Dementsprechend kann der Behang 12 auf die Wickelwelle 13 durch die potentielle Energie der Spiralfeder 21 des Rollmechanismus 14 lediglich dadurch zurückgeholt werden, daß man den Behang 12 losläßt, wenn er erst einmal von der Wickelwelle 13 abgezogen war.
Wie in der vorangehenden Beschreibung erwähnt, ist das Rollo 11 so ausgebildet, daß dann, wenn der Behang 12 auf die Wickelwelle 13 aufgerollt wird, das dritte Richtgesperre 76 dem Rollenhalter 65 jene Bewegung auf die Drehwelle 76 überträgt, welche der Behang 12 in der Aufrollrichtung durchführt, um nachfolgend den Läufer 80 zu bewegen, der mit der Drehwelle 75 verbunden ist. In diesem Zusammenhang ist die Drehrichtung des genannten Läufers 80 umgekehrt zur Wickelwelle 13, und zwar infolge der zwischengeschalteten Planetenräder 52, so daß Relativbewegungen zwischen dem Läufer 80 und dem zylindrischen Magneten 81 des Gehäuse 43 erzeugt werden, das in Verbindung mit der Wickelwelle 13 beweglich ist. Dies veranlaßt einen Wirbelstrom im Läufer 80, der von sich aus eine Bremswirkung ausübt, um die Drehung der Wickelwelle 13 abzubremsen, welche sich in jener Richtung dreht, in welcher der Behang 12 wieder aufgerollt wird. Somit kann der Behang 12 auf die Wickelwelle 13 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit aufgerollt werden, während diese der oben erwähnten Bremswirkung ausgesetzt ist.
Wenn im übrigen der Behang 12 ausgezogen wird, dann ist das genannte dritte Richtgesperre 76 freigesetzt, so daß die Bremswirkung die Bewegung der Wickelwelle 13 nicht beeinflußt.
Es ist aus der vorangehenden Beschreibung der Erfindung deutlich verständlich, daß der Behang 12 automatisch lediglich dadurch gesperrt werden kann, daß man ihn in einer gewünschten Lage losläßt, bis zu welcher er ausgezogen war, daß der Behang 12 lediglich dadurch zum Einholen freigesetzt werden kann, daß man den Behang 12 losläßt, nachdem man ihn um eine kleinere Strecke ausgezogen hat, und daß auch eine Bremsfunktion auf die Aufwickeltätigkeit des Behangs 12 ausgeübt wird, um diesen genannten Behang auf die Wickelwelle 13 mit einer geeigneten Geschwindigkeit aufzuwickeln.
Bei dem voranstehenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wurde der Bremsmechanismus 16 so beschrieben, daß er einen zylindrischen Magneten 81 aufweist. Es wird jedoch vermerkt, daß derselbe Mechanismus 16 auch eine herkömmliche Reibungsbremse aufweisen kann.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Aufrollen eines Rollobehangs auf eine Wickelwelle mittels einer Federeinrichtung, welche in der Wickelwelle aufgenommen ist und in Abrollrichtung vorgespannt wird, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • - ein Differentialgetriebe (44), das eine Anzahl von Planetenrädern (52) sowie eine Trägereinrichtung (45) aufweist, die starr an der Wickelwelle (13) befestigt ist,
  • - ein innen verzahnter Zahnkranz (53), der mit der Wickelwelle (13) verbunden ist,
  • - ein Nockenmagnet (62), der der Rückseite eines Sonnenrades (54) gegenüberliegend über ein erstes Richtgesperre (61) angebracht ist, das nur jene Drehkraft vom Sonnenrad (54) überträgt, deren Drehrichtung dem Abziehen des Behangs (12) von der Wickelwelle (13) entspricht,
  • - eine Anzahl Aussparungen (63) in der Außenumfangsfläche des Nockenmagneten (62) zur Aufnahme von Sperrollen (64),
  • - Rollenhalter (65, 66), die den Nockenmagneten (62) umgeben und eine Anzahl von Sperrollen (64) radial beweglich halten, wobei die Zahl der Rollen jener der Aussparungen (63) entspricht, und wobei ein Zuführmagnet (67) der Rückseite des Nockenmagneten (62) gegenüberliegend angebracht ist,
  • - ein Eingriffsabschnitt (68), der zwischen dem Sonnenrad (54) und den Rollenhaltern (66) so ausgebildet ist, daß er einen Leerlaufbereich bildet, in welchen die Sperrollen (64) eingreifen, wenn sie entweder die Aussparungen (63) verlassen oder in diese eintreten,
  • - am jeweils äußeren Umfangsabschnitt der Rollenhalter (65, 66) ist ein Sperring (71) eingesetzt, mit jeweils einem Vorsprung (72), der mit den Sperrollen (64) in Eingriff bringbar ist, und
  • - ein zweites Richtgesperre (73) ist zwischen dem Sperring (71) und einem beweglichen Abschnitt der Sperrollen (64) so angebracht, daß sie auf den Sperring (71) die Drehung der Wickelwelle (13) in Aufrollrichtung überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenhalter (65, 66) jeweils mit einer beweglichen Welle (75) durch ein drittes Richtgesperre (76) verbunden sind, die die Drehung der Wickelwelle (13) nur in Aufrollrichtung überträgt, und mit einer Bremseinrichtung (16), die zwischen der beweglichen Welle (75) und der Wickelwelle (13) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (16) einen zylindrischen Magneten (81) und einen Läufer (80) aufweist, der zur Relativbewegung im Magnetfeld des zylindrischen Magneten angebracht ist, so daß der Läufer veranlaßt wird, einen Wirbelstrom zum Betätigen der Bremseinrichtung zu erzeugen.
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