DE3516620A1 - Schalteinrichtung - Google Patents

Schalteinrichtung

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    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/46Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a solid
    • H01H37/48Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a solid with extensible rigid rods or tubes

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Description

35Ί6620
- 5 A-02/85
AKO-Werke GmbH & Co. KG Pfannerstraße 75/79 7988 Wangen/Allgäu
Schalteinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für elektrische Kochgeräte, bei der ein einziger Ausdehnungsstab über ein von ihm schwenkbares, am Gehäuse gelagertes Bauteil bei einer niedrigeren Temperatur einen ersten Schnappschaltkontakt und bei einer höheren Temperatur einen zweiten Schnappschaltkontakt schaltet, wofür das Bauteil zwei voneinander beabstandete Betätigungsstellen aufweist, die jeweils einer Anschlagstelle eines der Schnappschaltkontakte zugeordnet sind, und bei der für jeden der Schnappschal tkontakte ein eigenes Justierglied vorgesehen ist.
Eine derartige Schalteinrichtung wird im Wirkungsbereich des Heizkörpers des Kochgeräts montiert.
Dabei erstreckt sich der Ausdehnungsstab vorzugsweise zwischen dem Heizkörper und der Kochfläche, beispielsweise einer Glaskeramikkochplatte. Mittels des ersten
Schnappschaltkontakts wird eine Anzeigeeinrichtung geschaltet, die ein Signal abgibt, sobald die Kochplatte bzw. der betreffende Bereich der Kochplatte nicht mehr gefahrlos berührt werden kann. Mittels des zweiten Schnappschaltkontakts wird der Heizkörper geschaltet.
Eine Schalteinrichtung der eingangs genannten Art ist in der DE-OS 31 00 758 beschrieben. Bei dieser ist das schwenkbare Bauteil von einem federnden, einseitig eingespannten Träger gebildet, an dem der Ausdehnungsstab angreift. Direkt am Träger ist das Justierglied für den ersten Schnappschaltkontakt angeordnet. Dieses dient zugleich zum Schalten des Schnappschaltkontakts. Es steht also an einer beim Schalten bewegten Stelle des Schnappschaltkontakts an. Dadurch wird bei einer Verstellung des Justiergliedes nicht nur der Ansprechpunkt, sondern auch das Schnappverhalten beeinflußt.
Bei der DE-OS 31 00 758 ist der Träger in seinen beiden Auslenkrichtungen an dem Ausdehnungsstab gehalten. Ein Verkanten des Ausdehnungsstabes führt deswegen zu einer Verstellung des Trägers. Um die beiden Schnappschaltkontakte elektrisch gegeneinander zu isolieren, müssen am Träger besondere Maßnahmen vorgesehen sein.
In der DE-OS Jh 23 086 ist eine ähnliche Schalteinrichtung beschrieben. Bei dieser ist zur Betätigung
der Schnappschaltkontakte ein zweistufiger, vom Ausdehnungsstab angetriebener, federbelasteter Stößel vorgesehen. Zur Justierung des zweiten Schnappschaltkontakts ist eine Verstellung des AusdehnungsStabes vorgeschlagen. Da dadurch auch der Schaltpunkt des ersten Schnappschaltkontakts verändert wird, soll dessen Kontaktträger durch Verbiegen justiert werden. Eine solche Justierung ist ungenau.
Sowohl bei der DE-OS 31 00 758 als auch bei der DE-OS 34 23 086 liegen die Schnappschaltkontakte in unterschiedlichen Ebenen. Dies hat zur Folge, daß das Gehäuse der Schalteinrichtung entsprechend breit wird und den Heizkörper des Kochgeräts in Richtung dessen Radius weit überragt. Dies bedingt einen entsprechend großen Einbauraum.
In der DE-OS 34 23 086 ist eine Schalteinrichtung beschrieben, bei der der Ausdehnungsstab verschwenkbar ist, ohne die Schaltgenauigkeit des Schnappschal tkontakts zu beeinträchtigen. Der Kopf des Ausdehnungsstabes weist einen Radius auf, der wesentlich kleiner ist als der Radius einer Lagerkalotte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalteinrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der die Justage der beiden Schnappschaltkontakte unabhängig voneinander möglich ist und bei der sich ein in sich flexibles Bauteil zur Betätigung der Schnappschaltkontakte erübrigt.
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Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Schalteinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das schwenkbare Bauteil von einer formstabilen Wippe gebildet ist, die zwischen den Betätigungsstellen am Gehäuse kippbar gelagert ist, daß der Kopf des Ausdehnungsstabes auf der ¥ippe aufsteht und die Wippe mittels einer Andruckfeder gegen den Kopf gedrückt ist, wobei die Federkraft so groß ist, daß sie den einen der Schnappschaltkontakte zu schalten vermag, und daß beide Justierglieder an dem Gehäuse gelagert sind und an dem betreffenden Schnappschal tkon talc t an einer beim Schalten durch die Wippe unbewegten Stelle anstehen.
Mittels der Justierglieder kann die Justage jedes der Schnappschaltkontakte für sich vorgenommen werden, ohne daß die Justierung des einen Schnappschaltkontakts sich auf den anderen Schnappschaltkontakt auswirkt. Bei der Justierung wird nicht ein Teil des jeweiligen Schnappschaltkontakts verstellt, das sich beim Schalten bewegt. Die Wippe als formstabiles Bauteil läßt sich, aus einem temperaturbeständigen und elektrisch isolierenden Werkstoff herstellen. Dadurch erübrigen sich besondere Isolationsmaßnahmen zwischen den beiden Schnappschaltkontakten.
Aufgrund der Anordnung der Wippe ist es möglich, die beiden Schnappschaltkontakte in der gleichen Ebene anzuordnen. Dies erlaubt eine geringe Einbaubreite der Schalteinrichtung. Die beiden Justierglieder sind
vorzugsweise von der gleichen Gehäuseseite her zugänglich.
Der Aufbau und die Montierbarkeit der Schalteinrichtung sind einfach. Bauteiltoleranzen können durch die genannten Justiermöglichkeiten ausgeglichen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Aufsicht der Schalteinrichtung,
Figur 2 eine Teilansicht der Schalteinrichtung entsprechend Figur 1,
Figur 3 eine Ansicht längs der Linie III-III nach Figur 2,
Figur k ein zweites Ausführungsbeispiel der Schalteinrichtung in Aufsicht und
Figur 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der Schalteinrichtung in Aufsicht.
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Die Schalteinrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, an dem ein Führungskanal 2 ausgebildet ist. Gehäuseaußenseitig ist der Führungskanal 2 mit einer Platte 3 abgedeckt, die einen kalottenförmigen Mittelbereich 4 aufweist. Die Platte 3 ist mittels Schrauben 5 und in das Gehäuse 1 eingesetzten Muttern 6 an diesem befestigt.
Eine weite Mittenöffnung 7 des Mittelbereichs k der Platte 3 durchragt ein Ausdehnungsstab 8 mit hohem Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten, der in den Figuren verkürzt dargestellt ist. Er ragt im wesentlichen über die in Figur 1 strichliert dargestellte, kreisrunde Heizzone 9 eines nicht näher dargestellten Heizkörpers eines Kochgeräts. Auf dem kalotfcenförmigen Mittelbereich k sitzt gehäuseaußenseitig eine Buchse 10 aus Keramik, welche ringförmig auf dem Mittelbereich k aufsteht. In der Buchse 10 stützt sich ein Quarzrohr 11 mit niedrigem Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten ab, welches an seinem der Buchse 10 abgewandten Ende 12 an einem am Ausdehnungsstab 8 ausgebildeten Anschlag 13 anliegt. Innerhalb des Führungskanals 2 ist um den Ausdehnungsstab 8 eine Druckfeder "\h gelegt, die sich einerseits innen an der Platte 3 und andererseits über eine Führungshülse 15 an einem Kopf 16 des Ausdehnungsstabes 8 abstützt. Die Führungshülse 15 wird von der Druckfeder 14 an den Kopf 16 gedrückt.
Die Führungshülse 15 weist eine zylindrische Mantel-
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fläche 17 auf, die in jeder Ausdehnungsstellung des Ausdehnungsstabes 8 innerhalb des Führungskanals 2 liegt und deren Durchmesser dem freien Querschnitt des Führungskanals 2 gegenüber nur ein geringes Spiel aufweist. Dadurch ist erreicht, daß sich bei einer Schrägstellung des Ausdehnungsstabes 8 mit dem Quarzrohr 11 der Kopf 16 nur geringfügig verlagert. Die Führungshülse 15 stellt sicher, daß der Drehpunkt bei einer solchen Verschwenkung des Ausdehnungsstabes 8 im Bereich des Kopfes 16 liegt. Bei einer Verschwenkung des Ausdehnungsstabes 8 verschiebt sich die ringförmige Berührungsfläche der Buchse 10 auf dem kalottenförmigen Mittelbereich k. Eine Maßnahme zum Ausgleich der aufgrund des geringen Spiels geringfügigen Verlagerung des Kopfes 16 ist weiter unten beschrieben.
In dem Gehäuse 1 ist eine formstabile, elektrisch nichtleitende ¥ippe 18, beispielsweise aus Keramik oder einem hochwärmebeständigen Kunststoff, gelagert, die an ihrem einen Arm 19 mit einer Betätigungsfläche 20 und an ihrem anderen Arm 21 mit einer Betätigungsfläche 22 versehen ist. Zwischen den beiden Betätigungsflächen 20 und 22 liegt die Wippe 18 auf einem am Gehäuse 1 ausgebildeten Auflager 23 auf. Der Arm 19 der Wippe 18 ist auf seiner der Betätigungsfläche 20 abgewandten Seite von einer Bügelfeder 2k beaufschlagt, die die Wippe 18 an der der Betätigungsfläche 22 abgewandten Seite des Armes 21 gegen den Kopf 16 drückt. Die Abstände der Betätigungsflächen 20, 22 vom Auflager 23 sind etwa
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gleich groß. Der Abstand des Kopfes 16 von dem Auflager 23 ist kleiner als der Abstand der Betätigungsfläche 22 vom Auflager 23. Es sind dadurch die Bewegungsstrecken der Betätigungsflächen 20 bzw. 22 größer als ein temperaturabhängiger Hub des Kopfes 16, wobei die Bewegungsstrecke der Betätigungsfläche 20 wesentlich größer als die der Betätigungsfläche 22 ist.
In dem Gehäuse 1 sind ein erster Schnappschaltkontakt 25 und ein zweiter Schnappschaltkontakt 26 gelagert. Beide Schnappschaltkontakte 25, 26 erstrecken sich in einer gemeinsamen Ebene E nebeneinander. Sie liegen also nicht übereinander. Dadurch hat das Gehäuse 1 eine geringe Breite B.
Jeder Schnappschaltkontakt 25, 26 weist eine bewegliche Kontaktzunge 27 auf, die von einem an ihr ausgebildeten Federbügel 28 gegen eine Abwinklung 29 eines Kontaktträgers 30 verspannt ist. Die Kontaktzunge 27 ist an ihrem einer Kontakt kappe 31 abgewandten Ende mit einem freien Justierende 32 des Kontaktträgers 30 fest verbunden, der im Vergleich zur Kontaktzunge 27 starr ist. Zwischen dem Justierende 32 und der Abwinklung 29 ist an der Kontaktzunge 27 eine höckerartige Anschlagstelle 33 ausgebildet. Die Anschlagstelle 33 des Schnappschaltkontakts 25 steht der Betätigungsfläche 20 gegenüber. Die Anschlagstelle 33 des Schnappschaltkontakts 26 steht der Betätigungsfläche 22 gegenüber.
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Die Kontaktträger 30 laufen an ihren den Justierenden 32 abgewandten Enden in Laschen 3k aus. Die Lasche 3^ des Schnappschaltkontakts 25 ist mit einem Stecker 35 vernietet. Die Lasche 3^ des Schnappschaltkontakts 26 ist mit einem Stecker 36 vernietet.
Der Schnappschaltkontakt 25 weist weiterhin einen Festkontakt 37 mit einem Stecker 38 auf. Der Schnappschaltkontakt 26 weist entsprechend einen Festkontakt 39 mit einem Stecker 40 auf. Die Stecker 35 und 38 des Schnappschaltkontakts 25 liegen an der einen Seite des Gehäuses 1. Die Stecker 36 und 40 des Schnappschaltkontakts 26 liegen an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1.
Jedem der beiden Justierenden 32 ist eine Justierschraube ^1 bzw. k2 zugeordnet, die in in das Gehäuse 1 eingelassenen Muttern hj bzw. kk geführt sind. Beim Einstellen der Justierschrauben 41, k2 verbiegt sich der jeweilige Kontaktträger 30.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist die ¥ippe 18 gegen ein Abrutschen von dem Auflager 23 mittels beidseitiger Stege h-5 bzw. k6 gehalten, die an dem Gehäuse 1 ausgebildet sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur h ist die Wippe 18 mittels einer an ihr ausgebildeten Auskehlung 4 7 auf das Auflager 23 aufgesetzt, so daß sie nicht verrutschen kann.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 liegt der Kopf 16 in einer Vertiefung 48 der ¥ippe 18, so daß diese auch hier nicht vom Auflager 23 gleiten kann. Die Führungshülse 15 kann bei dieser Ausführung entfallen, wenn die Wippe 18 durch Stege 45 und 46 (vgl. Figur 1) oder die Auskehlung 47 (vgl. Figur 4) geführt wird.
Für das Gehäuse 1 ist ein in den Figuren 1, 2, 4 und 5 nicht dargestellter Deckel 49 (vgl. Figur 3) vorgesehen, der auch den Führungskanal 2 abdeckt und der einen Anschlag für die Führungshülse 15 bildet.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1, 2 und 4 weist der Kopf 16 eine Kuppe 50 mit einem Radius Ra um einen Mittelpunkt auf, der im kalottenförmigen Mittelbereich 4 liegt (vgl. Figur 2). Die Kalotte des kalottenförmigen Mittelbereichs 4 weist einen Radius Rb um einen Mittelpunkt auf, der im Bereich des Kopfes 16 liegt (vgl. Figur 2). Beide Radien sind im wesentlichen gleich. Dadurch ist erreicht, daß dann, wenn sich der Kopf 16 im Rahmen des oben erwähnten geringfügigen Spiels verschwenkt, sein Berührungspunkt mit der Wippe 18 sich nicht verlagert. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist der Radius Ra der Kuppe 50 des Kopfes 16 demgegenüber kleiner.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende:
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Der erste Schnappschaltkontakt 25 schaltet eine Anzeigeeinrichtung, die oberhalb einer bestimmten Temperatur, bei der eine Berührung der Kochplatte gefährlich ist, ein Signal abgibt. Diese Temperatur liegt beispielsweise bei 60 C. Der zweite Schnappschal tkontakt 26 schaltet den Heizkörper oberhalb einer Solltemperatur, beispielsweise 700 C, ab. Er ist unterhalb dieser Temperatur geschlossen. In den Figuren ist eine Sehaltstellung der Wippe 18 bei einer Zwischentemperatur dargestellt, bei der die Kochplatte eingeschaltet ist und die Anzeigeeinrichtung ein Signal abgibt. Die Betätigungsflächen und 22 der Wippe 18 berühren die Anschlagstellen der Schnappschaltkontakte 25 und 26 nicht.
Wird, ausgehend von der in der Figur dargestellten Stellung der Wippe 18, die Kochplatte weiter erhitzt, dann verlängert sich der Ausdehnungsstab 8, so daß er die Wippe 18 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Es trifft dann die Betätigungsfläche 22 auf die Anschlagstelle 33» so daß der Schnappschaltkontakt 26 Öffnet und der Heizkörper abschaltet. Der Schnappschaltkontakt 25 bleibt geschlossen. Nach einer gewissen TemperaturSenkung schließt der Schnappschaltkontakt 26 erneut. Die Anzeigeeinrichtung bleibt weiterhin eingeschaltet. Die Kochplattentemperatur pendelt um den Grenzwert.
Wird mittels einer nicht näher dargestellten weiteren Steuereinrichtung der Heizkörper der Kochplatte abge-
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schaltet, dann wird allmählich die Temperatur sinken. Dabei zieht sich der Ausdehnungsstab 8 zusammen, wodurch sich unter der Wirkung der Bügelfeder 2-4 die Wippe 18 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Bei einer Temperatur, ab der eine Berührung der Kochplatte gefahrlos möglich ist, trifft die Berührungsfläche auf die Anschlagstelle 33 des Schnappschaltkontakts 25, so daß sich dieser unter der Wirkung der Bügelfeder 2k öffnet. Dadurch schaltet die Anzeigeeinrichtung ab.
Zur Justierung der Ansprechtemperatur des Schnappschalt kontakte 25 könnte der Ausdehnungsstab 8 auf die betreffende Temperatur gebracht werden und die Justierschraube 41 so verstellt werden, daß der Schnappschaltkontakt 25 anspricht. Vorzugsweise wird jedoch der Schaltabstand mit einer Lehre eingestellt, die dem bekannten Hub des Ausdehnungsstabes 8 bei der Ansprechtemperatur entspricht.
Entsprechend wird mittels der Schraube 42 die Justierung des Schnappschaltkontakts 26 auf dessen Schalttemperatur vorgenommen. Die Justierung der beiden Schnappschaltkontakte 25 und 26 ist unabhängig voneinander. Auch etwaige Toleranzen der Bauteile werden durch die Justierung ausgeglichen. Eine Schrägstellung des Ausdehnungsstabes 8 hat auf die Justierung praktisch keinen Einfluß.
Die Justierung ändert sich bei längerer Betriebsdauer nicht. Denn die Schaltpunkte sind nicht von
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Bauteilen abhängig, die alterungsbedingt ihre Gestalt ändern. Insbesondere erübrigt sich eine Gleitscheibe aus Teflon zwischen dem Quarzrohr 11 und dem kalottenförmigen Mittelbereich 4, die sich im Laufe der Zeit setzen würde.
Gewünschte Über— bzw. Untersetzungsverhältnisse zwischen dem Hub des Kopfes 16 und den Betätigungsflächen 20 bzw. 22 lassen sich durch die Gestaltung der Armlängen der Wippe 18, der Lage des Auflagers 23 und der Angriffstelle des Kopfes 16 erreichen. Bei den Ausführungsbeispielen sind die Schalthübe der Betätigungsflächen 20, 22 der Wippe gegenüber dem Hub des AusdehnungsStabes 8 übersetzt. Durch ein entsprechendes Übersetzungsverhältnis ist eine Steigerung der Empfindlichkeit in der Weise gegeben, daß schon bei einem kürzeren Hub des temperaturempfindlichen Ausdehnungsstabes 8 ein demgegenüber größerer Schalthub der Wippe 18 an ihren Betätigungsflächen 20, 22 erreicht wird. Bei entsprechender Dimensionierung der Übersetzung läßt sich also der nötige Schalthub mit unterschiedlich langen Ausdehnungsstäben erreichen, oder es lassen sich mit gleich langen Ausdehnungsstäben unterschiedliche Schalthübe erreichen.
Übersichtlich und leicht hantierbar ist der Aufbau der beschriebenen Schalteinrichtung, weil an der einen Seite des Gehäuses der Ausdehnungsstab und an der gegenüberliegenden Seite die beiden Justier-
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schrauben ^1 und k2 angeordnet sind und an den beiden übrigen Seiten die Stecker 35, 38 und 36, hO vorgesehen sind. Außerdem ist auch die Montage der Bauteile einfach von der einen offenen Seite des Gehäuses 1 möglich. Auch die Wippe 18 wird durch diese offene Seite eingelegt.
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Claims (11)

A-02/85 * Χ - AKO-Werke GmbH & Co. KG Pfannerstraße 75/79 7988 ¥angen/Allgäu Schalteinrichtung Ansprüche :
1. Schalteinrichtung für elektrische Kochgeräte, bei der ein einziger Ausdehnungsstab über ein von ihm schwenkbares, am Gehäuse gelagertes Bauteil bei einer niedrigeren Temperatur einen ersten Schnappschaltkontakt und bei einer höheren Temperatur einen zweiten Schnappschaltkontakt schaltet, wofür das Bauteil zwei voneinander beabstandete Betätigungsstellen aufweist, die jeweils einer Anschlagstelle eines der Schnappschaltkontakte zugeordnet sind, und bei der für jeden der Schnappschaltkontakte ein eigenes Justierglied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Bauteil von einer formstabilen Wippe (18) gebildet ist, die zwischen den Betätigungsstellen (20, 22) am Gehäuse (1) kippbar gelagert ist,
daß der Kopf (i6) des Ausdehnungsstabes (8) auf der Wippe (18) aufsteht und die Wippe (i8) mittels einer Andruckfeder (2k) gegen den Kopf (i6) gedrückt ist, wobei die Andruckfeder (24) so bemessen ist, daß sie einen der Schnappschaltkontakte (25, 26) zu schalten vermag, und daß beide Justierglieder (41, k2) an dem Gehäuse (1) gelagert sind und an dem betreffenden Schnappschaltkontakt (25, 26) an einer beim Schalten durch die Wippe (18) unbewegten Stelle (32) anstehen.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schnappschaltkontakte (25, 26) sich in einer Ebene (e) erstrecken.
3· Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierglieder (k*\, 42) an der gleichen Seite des Gehäuses (i) angeordnet sind, die der Gehäuseseite gegenüberliegt, welche der Ausdehnungsstab (8) überragt.
k. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierglieder (kl, k2) an je einem Justierende (32) der Schnappschaltkontakte (25, 26) angreifen, an dem eine Kontaktzunge (27) mit einem Kontaktträger (30) verbunden ist.
5. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungsstab (8) im Bereich seines Kopfes (16) mittels
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einer Führungshülse (15) in einem Führungskanal (2) des Gehäuses (i) spielarm gelagert ist.
6. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (i6) auf der Wippe (18) mit einer Kuppe (50) aufsteht, deren Radius (Ra) etwa gleich dem Radius (Rb) eines kalottenförmigen Mittelbereichs (k) einer Platte (3) ist, an der sich der Ausdehnungsstab (8) über ein Rohr (11) am Gehäuse (1) abstützt.
7. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (18) aus einer elektrisch nichtleitenden Keramik oder Kunststoff besteht.
8. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsflächen (20, 22) der Wippe (18) so ausgelegt sind, daß sie bei Temperaturen zwischen der niedrigeren Temperatur, bei der der erste Schnappschaltkontakt (25) schaltet, und der höheren Temperatur, bei der der zweite Schnappschaltkontakt (26) schaltet, die Anschlagstellen (33) des ersten Schnappschaltkontakts (25) und des zweiten Schnappschaltkontakts (26) nicht berühren.
9. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (18) zwischen ihren Betätigungsflächen (20, 22) eben auf
einem Auflager (23) des Gehäuses (1) aufliegt und die beiden Arme (19> 21 ) der ¥ippe (18) seitlich von Stegen (45, 46) geführt sind.
10. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ¥ippe (18) mittels einer Auskehlung (47) auf dem Auflager (23) des Gehäuses (1) aufliegt.
11. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (16) des Ausdehnungsstabes (8) in eine Vertiefung (48) der ¥ippe (18) greift.
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