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Wilag Ladeneinrichtungen, Fabrik für Ladeneinrichtungen
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Walluf GmbH, 6229 Walluf.
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Beleuchtungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Beleuchtung von in Verkaufs theken, auf Verkauf sregalen oder in ähnlicher Weise
dargebotenen Waren mit einem langgestreckten, kanalartigen, zur Abstrahlung von
Licht nach unten offenen, Fassungen zur Aufnahme von Lampen, insbesondere langgestreckten
röhrenförmigen Leuchtstofflampen abdeckenden Gehäuse, welches zumindest im Bereich
seiner oberen Deckwand von einem Metallprofil gebildet wird, dessen dem Betrachter
zugewandte vordere Seitenwand insgesamt aus einem durchsichtigen oder diffus durchscheinenden
Material gesondert hergestellt ist, wobei der obere Rand der vorderen Seitenwand
und der vordere Rand der oberen Deckwand des Gehäuses jeweils eine in formschlüssigen
Verbindungseingriff bringbare, komplementäre Randausgestaltung haben und die vordere
Seitenwand Halterungen für durch das von den vom Gehäuse abgedeckten Lampen abgestrahlte
Licht durchstrahlbare Diapositive oder Displays aufweist, nach Patent .......
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Bei dieser, für Verkaufstheken, und zwar vorzugsweise für Kühl theken,
in denen verderbliche Lebensmittel dargeboten werden, vorgesehenen und geeigneten
Beleuchtungseinrichtung gemäß der Hauptanmeldung hat das Gehäuse eine kanalartige
Form, wobei die elektrischen Installationen, d.h. die Fassungen für die Leuchtstoffröhren,
die elektrischen Zuleitungskabel, die Drosseln und Starter usw., aber auch eventuelle,
von der Kältemaschine aus mit einer Kühlsole. durchströmte Leitungen innerhalb des
Gehäuses montiert sind. Für diesen Anwendungsfall hat die Beleuchtungseinrichtung
gemäß der Hauptanmeldung sofort großes Interesse gefunden, weil die Anbringung von
Diapositiven mit Werbehinweisen oder Preisangaben auf der insgesamt abnehmbaren,
durchsichtigen oder durchscheinenden vorderen Seitenwand einfach und schnell möglich
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beleuchtungseinrichtung
gemäß der Hauptanmeldung so weiterzubilden, daß sie unter Beibehaltung ihrer Vorteile
auch für einfachere Verkaufsregale verwendbar ist, unabhängig davon, ob die Fachböden
dieser Regale an ihrer Unterseite bereits mit Leuchtstoffröhren zur Beleuchtung
der auf dem nächstfolgenden Fachboden dargebotenen Waren versehen sind oder nicht.
Darüber hinaus soll sichergestellt sein, daß auch bei tiefer liegenden Regal-Fachböden
die von der durchscheinenden bzw. durchsichtigen vorderen Seitenwand gehalterten
Diapositive auch dann gut erkennbar sind, wenn ein interessierter Kunde näher an
das Regal herangetreten ist.
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kusgehend von einer Beleuchmungseinrichtung der eingangs erwähnten
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am vorderen Rand der
oberen Deckwand des Gehäuses eine mit ihrer offenen Mündung vom Betrachter wegweisende
Nut eingeformt ist, in welche eine im oberen Randbereich der vorderen Seitenwand
vorgesehene, in Richtung zum Betrachter vorstehende Längsrippe eingerastet ist,
während mit Abstand von der rückwärts weisenden Mündung der Nut von der Unterseite
der Deckwand eine Rippe im wesentlichen rechtwinklig vorspringt, welche an der betrachterabgewandten
Rückseite des oberen Randbereichs der vorderen Seitenwand anliegt und die Längsrippe
gegen Austritt aus der Nut sichert. Die Abnahme der die Halterungen für die Diapositive
oder Displays tragenden vorderen Seitenwand von der - am Regal befestigten - oberen
Deckwand ist dann einfach durch Anheben des freien unteren Randes der Seitenwand
möglich, da hierbei der obere Rand der Seitenwand an der rückwärtigen Deckwand-Rippen
nach unten geführt wird und die Längsrippe aus der Nut der Deckwand ausrastet. Die
Montage der vorderen Seitenwand - nach Bestückung mit den gewünschten Diapositiven
- ist durch umgekehrte Verfahrensweise ebenso einfach möglich, d.h. die Längsrippe
am oberen Rand der Seitenwand wird bei etwa waagerecht gehaltener Seitenwand in
die Nut der Deckwand eingeführt und der untere Rand der Seitenwand dann in Abwärtsrichtung
verschwenkt. Dabei rastet der obere Rand der Seitenwand wieder in die zwischen der
rückwärts weisenden Nut und der Rippe gebildete langgestreckte Vertiefung am vorderen
Rand der Deckwand ein.
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Die Gehäuse-Deckwand kann sich über die betrachterabgewandte Rückseite
der rechtwinklig vortretenden Rippe hinaus erstrecken und in dem hinter der Rippe
liegenden
Bereich mit Halterungsmitteln für elektrischeInstallationen
und/ouer Durchgangsöffnungen oder Bohrungen zur Befestigung an der Unterseite von
Regalböden mittels Schrauben o.dgl. versehen sein.
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Dabei werden diese Halterungsmittel zweckmäßig von einem oder mehreren,
in parallelem Abstand von der rechtwinklig vortretenden Rippe von der Unterseite
der Deckwand vorstehenden Rippenvorsprüngen gebildet, in denen einerseits elektrische
Kabel verdeckt einlegbar sind, und in welche andererseits aber auch geeignet ausgebildete
Fassungen für Leuchtstoffröhren einsetzbar sind.
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Wenn die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung andererseits nachträglich
an Regalen angebracht werden soll, deren Fachböden bereits an der Unterseite mit
Leuchtstoffröhren (oder anderen Lampen) zur Beleuchtung der dargebotenen Ware versehen
sind, kann die Gehäuse-Deckwand an der betrachterabgewandten Rückseite auch bündig
mit der rechtwinklig vorspringenden Rippe abschließen, wobei dann in der Rippe durchgehende
Öffnungen oder Bohrungen vorgesehen sind, welche die Befestigung des Gehäuses mit
der Rückseite der Rippe auf der Stirnkante von Regalböden ermöglichen. Falls die
Anbringung der Beleuchtungseinrichtung an der Unterseite eines Fachbodens gewünscht
ist, ist dies trotzdem möglich, wenn im Bereich zwischen der rückwärts weisenden
Nut und der rechtwinklig vorspringenden Rippe Bohrungen oder Öffnungen in der Deckwand
für Befestigungsschrauben vorgesehen sind. Dieses Metallprofil kann dann aufgrund
seiner einfachen Querschnittsform auch durch Abkanten aus Metallblech hergestellt
werden, während die komplizierten Profile zweckmäßig Strangpreßprofile aus Aluminium
sind.
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In einer bevorzugren Weiterbildung der Erfindung ist die durchsichtige
oder durchscheinende Seitenwand an der betrachterabgewandten Rückseite entlang ihres
oberen und unteren Randes und an der Vorderseite zusätzlich zumindest entlang ihres
unteren Randes mit je einer im wesentlichen parallel zur Seitenwand verlaufenden,
jeweils zum anderen Rand geöffneten Längsnut versehen, und die die auf der Vorderseite
des unteren Randes vorgesehene Längsnut vorn begrenzende Längsrippe weist eine der
in die Nut der Deckwand eingerasteten Längsrippe am oberen Rand der Seitenwand etwa
entsprechende Dicke auf, wobei sie jedoch einen abweichenden Winkel mit der Seitenwand
einschließt. Dadurch wird es möglich, die vordere Seitenwand sozusagen in umgekehrter
Lage, d.h.
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mit der an ihrem unteren Rand vorgesehenen Längsrippe, in die Nut
der Deckwand einzurasten, wobei sich - infolge des abweichenden Winkels der beiden
Längsrippen - eine geänderte Schrägstellung der betrachterzugewandten Vorderseite
der Seitenwand einstellt. Die Seitenwand kann deshalb so montiert werden, daß sie
an den tiefer liegenden Fachböden eine, bezogen auf die Blickrichtung eines dicht
vor dem Regal stehenden Betrachters, günstigere Neigung aufweist.
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Um zu verhindern, daß die durchsichtigen Seitenwandelemente versehentlich
aus der Nut entrastet werden können und dann herabfallen, empfiehlt sich eine Sicherung
durch geeignet ausgebildete Steckelemente, wie Klammern oder Kunststoff-Formkörper,
die durch Einstecken in den Verbindungsbereich des Metallprofils mit der Seitenwand
eine Verriegelung dieser Teile bewirken.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine schematische
Schnittansicht durch das Gehäuse eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung; Fig. 2 eine der Figur 1 entsprechende Schnittansicht der
Beleuchtungseinrichtung mit umgekehrt angesetzter vorderer Seitenwand; und Fig.
3 eine schematische Schnittansicht eines abgewandelten, an der Stirnseite eines
Fachbodens anbringbaren Beleuchtungseinrichtung.
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Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete
erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung weist ein an der Unterseite eines Fachbodens
12 eines Regals, und zwar an dessen dem Betrachter zugewandten Randbereich angeordnetes
Gehäuse 14 auf, welches sich seinerseits aus einem im Strangpreßverfahren aus Aluminium
hergestellten Profilträger 16 und einer entlang des vorderen - in den Zeichnungsfiguren
links dargestellten - Randes des Profilträgers 16 abnehmbar angeordneten vorderen
Seitenwand 18. Die Seitenwand 18 ist also ein gesondert hergestellter Teil des Gehäuses,
welcher die Form eines aus einem glasklar durchsichtigen - oder alternativ einem
mattscheibenartig durchscheinenden -Kunststoff hergestellten Profils hat. Der Profilträger
16 weist eine im wesentlichen ebene Deckwand 20 auf, in deren vorderem betrachterzugewandten
Randbereich eine nach unten offene rinnenartige Vertiefung 22 eingeformt
ist,
die im eigentlichen randnahen Bereich von einer mit ihrer offenen Mündung nach rückwärts,
d.h. in eine vom Betrachter wegweisende Richtung randparallele Nut 24 gebildet ist,
während sie auf ihrer der Nut gegenüberliegenden Seite von einer rechtwinklig von
der Unterseite der Deckwand 20 vorspringenden Rippe 26 begrenzt wird. Die Deckwand
20 selbst erstreckt sich über die Rippe 26 hinaus unter den Fachboden 12 und weist
in dem hinter dieser Rippe liegenden Bereich Halterungsmittel in Form von in parallelem
Abstand von der Rippe 26 von der Unterseite der Deckwand 20 vorstehenden Rippenvorsprüngen
28 und 30 auf. Die zwischen der Rippe 26 und den Rippenvorsprüngen 28, 30 gebildeten
vertieften Kanäle können zur Aufnahme von elektrischen Leitungen oder auch der -
in Figur 1 nur strichpunktiert angedeuteten - Fassungen 32 von Leuchtstoffröhren
34 dienen.
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Der obere Rand der vorderen Seitenwand 18 weist eine in die rinnenartige
Vertiefung 22 einrastbare Randausgestaltung 36 auf, welche an ihrer, dem Betrachter
zugewandten Vorderseite als in die Nut 24 einführbare, nach vorn vortretende Längsrippe
38 ausgebildet ist, während im übrigen rückwärtigen Teil der Randausgestaltung eine
parallel zur rückwärtigen Fläche der Seitenwand 18 verlaufende, zum unteren Rand
hin geöffnete Nut 40 vorgesehen ist.
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Entlang des unteren freien Randes der vorderen Seitenwand 18 ist eine
Randverstärkung 42 vorgesehen, in welche auf der Rückseite der Seitenwand 18 eine
mit ihrer Mündung zur Nut 40 gewandte Nut 44 eingeformt ist. Die Nuten 40, 44 bilden
Aufnahmen für die Halterung der Längsränder von in sie einsetzbaren durchstrahlbaren
Diapositiven oder Displays. Andererseits können in diese Nuten auch passende Streifen
aus farbig durchsichtigem oder teilweise durchbrochenem Material eingeschoben werden,
wenn
lediglich eine bestimmte dekorative Wirkung angestrebt wird. In der unteren Randverstärkung
42 ist außerdem noch auf der betrachterzugewandten Vorderseite eine weitere parallel
zur Seitenwand verlaufende Längsnut 46 eingeformt, in welche beispielsweise Preisschilder
einfach und schnell austauschbar eingesteckt werden können. Durch die Nut 46 ist
in der Randverstärkung 42 auf der betrachterzugewandten Seite eine Längsrippe 48
gebildet, deren Dicke etwa der in die Nut 22 einführbaren Längsrippe 38 entspricht,
wobei sie jedoch mit der Vorderseite der Seitenwand 18 einen anderen Winkel einschließt.
Dadurch ist es möglich, die Seitenwand auch in der in Figur 2 dargestellten umgekehrten
Stellung, d.h. mit ihrem unteren Rand in die Vertiefung 22 einzusetzen, wobei dann
die Rippe 48 in die Nut 24 eingreift.
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Da die Längsrippe 48 mit der Seitenwand 18 verglichen mit der Längsrippe
38 einen anderen Winkel einschließt, gelangt die Seitenwand 18 in der Einraststellung
in die in Figur 2 ausgezogen dargestellte flacher geneigte Lage.
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In dieser Lage sind auch an niedrigen Fachböden 12 angeordnete Diapositive
durch einen nahe vor dem Regal stehenden Betrachter gut erkennbar. Zur Veranschaulichung
des Unterschiedes der Neigung der Seitenwand 18 in den beiden möglichen Einsetzlagen
ist die Seitenwand in Figur 2 zusätzlich in der Normalstellung strichpunktiert eingezeichnet.
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Die in Figur 3 gezeigte Beleuchtungseinrichtung 10' ist gegenüber
der Beleuchtungseinrichtung 10 so abgewandelt, daß der Profilträger 16 an der vorderen
Stirnkante 12' von Regal-Fachböden 12 anbringbar ist. Zu diesem Zweck ist lediglich
der Profilträger 16 abgewandelt, und zwar schließt die Deckwand 20 bündig mit der
ebenen Rückseite der rechtwinklig vorspringenden Rippe 26 ab,
d.h.
die Rippenvorsprünge 28 und 30 und die durch sie gegebenen Möglichkeiten der Halterung
von elektrischen Installationen entfallen. Abhängig von der Dicke der Fachböden
12, d.h. der Höhe ihrer Stirnkante 12' kann die Rippe 26 noch entsprechend verlängert
sein. Für die Befestigung des Profil trägers 16 sind in der Rippe 26 dann zweckmäßig
angesenkte Bohrungen 50 vorgesehen, durch welche (nicht gezeigte) Befestigungsschrauben
in die Stirnkante 12 des zugehörigen Fachbodens 12 eingeschraubt werden können.
Die Seitenwand 18 und der sie rastend aufnehmende vordere Teil des Profilträgers
16 sind entsprechend der vorstehend in Verbindung mit den Figuren 1 und 2 beschriebenen
Beleuchtungseinrichtung 10 ausgebildet, so daß diese Teile zur Vermeidung unnötiger
Wiederholungen insoweit nicht noch einmal beschrieben werden müssen, zumal in den
Zeichnungsfiguren für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
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Der Profilträger 16 der Beleuchtungseinrichtung 10' kann auch - entsprechend
der Beleuchtungseinrichtung 10 -an der Unterseite von Fachböden, und zwar in deren
Randbereich angebracht werden, wofür dann Befestigungsbohrungen in der Deckwand
20 des Profilträgers 16 vorzusehen sind.
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Festzuhalten ist lediglich, daß bei der Beleuchtungseinrichtung 10'
die elektrische Installation, d.h. die Leuchtstoffröhren und ihre Verdrahtung, gesondert
an der Fachboden-Unterseite angeordnet werden müssen. Die Beleuchtungseinrichtung
10' ist deshalb auch in besonderem Maße für die Nachrüstung von Regalen geeignet,
die bereits durch Leuchtstoffröhren beleuchtete Fachböden aufweisen.