DE3515662A1 - Optische leitung - Google Patents

Optische leitung

Info

Publication number
DE3515662A1
DE3515662A1 DE19853515662 DE3515662A DE3515662A1 DE 3515662 A1 DE3515662 A1 DE 3515662A1 DE 19853515662 DE19853515662 DE 19853515662 DE 3515662 A DE3515662 A DE 3515662A DE 3515662 A1 DE3515662 A1 DE 3515662A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
optical
plastic
protective layer
optical line
line according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853515662
Other languages
English (en)
Other versions
DE3515662C2 (de
Inventor
Hans Leo 5060 Bergisch Gladbach Ditscheid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DE19853515662 priority Critical patent/DE3515662C2/de
Publication of DE3515662A1 publication Critical patent/DE3515662A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3515662C2 publication Critical patent/DE3515662C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/4429Means specially adapted for strengthening or protecting the cables
    • G02B6/443Protective covering
    • G02B6/4432Protective covering with fibre reinforcements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Leitung, insbesondere auf ein optisches Kabel, mit mindestens einem Lichtwellenleiter, welcher aus einem mit einer primären Schutzschicht versehenen Glaskern besteht und welcher zusätzlich von einer zweiten Schutzschicht umgeben ist, welche aus einem durch zugfeste Fasern verstärktem Kunststoff, beispielweise GFK, CFK- oder Kevlar-Armierung besteht und einen Außendurchmesser von weniger als 1,5 mm aufweist.
  • Derartige optische Leitungen sind allgemein bekannt und bestehen im einfachsten Fall aus einem mit einer Schutzumhüllung versehenen Lichtwellenleiter (LWL).
  • Ein optisches Kabel enthält innerhalb eines Mantels mehrere LWL und gegebenenfalls weitere Aufbauelemente wie mechanische Verstärkungsglieder.
  • Jeder LWL ist ein vollwertiges Element zur optischen Übertragung von Nachrichten oder Daten. Das Ende eines LWL muß z.B. an eine Übertragungsstation angeschlossen oder mit einer Anschlußleitung verbunden werden. Der Endbereich einer optischen Leitung wird dabei besonders stark beansprucht. Bei optischen Leitungen der eingangs genannten Art sind die LWL bereits bei der Herstellung auf ihrer gesamten Länge außer mit einer primären Schutzschicht (Primär-Coating) mit einer zweiten Schutzhülle (Sekundär-Coating) aus faserverstärktem Kunststoff mit einem Außendurchmesser von 0,8 bis 1,5 mm versehen. Solche mit einem Sekundär-Coating versehenen Fasern sind bereits ohne zusätzliche Mittel gegen mechanische Zugbeanspruchung und Umwelteinflüsse geschützt. Ihre geringe Dikke ermöglicht den Aufbau von zugfesten Mehrfaserkabeln mit kleinem Außendurchmesser, bei welchen auf zusätzliche Kabelaufbauelemente,die gegen Zug, Druck und Schlag schützen sollen, verzichtet werden kann.
  • Der geringe Außendurchmesser dieser l,ichtwellenleiter wirkt sich jedoch nachteilig aus, wenn man insbesondere bei einem Mehrfaserkabel die Enden der l.WI.
  • einzeln für die Herstellung von Anschlüssen vorbereiten will, wenn sie bespielsweise direkt und ohne Verwendung einer Aufteilmuffe mit einem Stecker oder einem Anschlußleiter verbunden werden sollen. Die freien Endbereiche der LWL sind dann nicht genügend geschützt. Wegen der geringen Querstabilität gegen Scherbeanspruchungen können Brüche nicht immer vermieden werden. Außerdem sind die dünnen Fasern den insbesondere bei ungünstigen Lichtverhältnissen nicht ausreichend gut wahrnehmbar und identifizierbar.
  • Darüber hinaus widersetzen sie sich wegen ihrer elastisch federnden Eigenschaften einer Verlegung in gewünschtem Verlauf.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine optische Leitung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ohne Verwendung von Aufteilmuffen auch bei rauher Behandlung Einzelanschlüsse an verschiedenen voneinander entfernten Orten hergestellt werden können, wobei der Endbereich eines jeweiligen LWL gut in gewünschtem Verlauf ohne die Gefahr eines Bruches verlegbar sein soll.
  • Die Lösung gelingt dadurch, daß die Endbereiche zumindest eines Teils der Lichtwellenleiter zusätzlich mit einem übergeschobenen Kunststoffmantel versehen sind, dessen Außendurchmesser mindestens 2,5 mm, vorzugsweise 3,5 mm beträgt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es nicht erforderlich, einen LWL bereits bei der Herstellung auf der gesamten Länge mit einer dickeren Umhüllung zu versehen, so daß weiterhin Mehrfaserkabel mit geringem Außendurchmesser beibehalten werden können. Würde man ein 6fach-Kabel mit auf der gesamten Länge nach Art eines Einfaserkabeis dick umhüllten LWL verwenden, ergäbe sich ein Kabeldurchmesser von etwa 13 mm.
  • Für die Erfindung können stattdessen bei Verwendung von Faserverbund-Sekundär-Coating nur 5 mm dicke Kabel eingesetzt werden. Man benötigt nur einen auf die Endbereiche der LWL beschränkten geringen Mehraufwand für das nachträgliche Überschieben von Abschnitten eines Kunststoffmantels, welche in der Praxis mindestens 80 cm lang sind.
  • Die Längsstabilität von mit einem Faserverbund-Sekundär-Coating versehenen LWL läßt es ohne weiteres zu, auch Abschnitte eines Kunststoffmantels mit einer Länge von bis zu mehreren Metern überzuschieben.
  • Der Innendurchmesser des Kunststoffmantels ist nur geringfügig größer als der Außendurchmesser eines LWL, so daß der Kunststoffmantel nach dem Aufschieben reibungsschlüssig haftend seine Lage beibehält. Ein derart vorbereitetes Ende eines LWLs ist gut wahrnehmbar, wobei die Möglichkeit besteht, die Enden verschiedener LWL eines Kabels mit unterschiedlich gefärbten Kunststoffmänteln zu versehen. Insbesondere dann, wenn der Kunstoffmantel aus einem Material mit vorwiegend plastischem Verhalten besteht, was besonders vorteilhaft durch Verwendung von mit einem hohen Anteil von Füllstoffen wie Ruß, Quarzmehl oder Aluminiumoxydhydrat gefülltem PVC erreichbar ist, kann der mit dem Kunststoffmantel versehene Endbereich eines LWL in beliebigen gewünschten Verlauf stabil und praktisch ohne Rückfederung ausgeformt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche den Endabschnitt eines optischen Kabels mit sechs herausragenden Enden von Lichtwellenleitern zeigt. von denen drei erfindungsgemäß mit Abschnitten eines Kunststoffmantels versehen sind.
  • Aus dem ummantelten Mehrfaserkabel 1 treten sechs Lichtwellenleiter 2 bis 7 aus, wobei die Lichtwellenleiter 2,3 und 4 ohne zusätzliche Umhüllung einen Durchmesser von ca. 0,8 mm aufweisen. Diese sind schlecht wahrnehmbar und nehmen eine sich aufgrund ihrer Elastizität einstellende Lage ein.
  • Auf die Enden der Lichtwellenleiter 5, 6 und 7 wurde dagegen Längenabschnitte 8,9 und 10 eines Kunststoffmantels aus hochgefülltem PVC aufgeschoben, so daß man die Endbereiche dieser Lichtwellenleiter 5, 6 und 7 bei einem Außendurchmesser von mehr als 2,5 mm gut wahrnehmen kann. Eine Abbiegung in die in der Figur erkennbaren Verläufe ist ohne Bruchgefahr möglich und bleibt wegen der plastischen Verformung des Mantelwerkstoffes nahezu ohne Rückfederung erhalten. Die Handhabung derart vorbereiteter Enden von Lichtwellenleitern ist wegen der guten Wahrnehmbarkeit und Legbarkeit erheblich erleichtert.
  • An der Austrittstelle der Lichtwellenleiter 2 bis 7 ist ein Schrumpfschlauch 11 vorgesehen, welcher die Ummantelung des Kabels 1 und die Kunststoffmäntel 8 bis 10 umfaßt.
  • Optische Kabel können bereits werksseitig mit herausragenden Enden von Lichtwellenleitern versehen werden, auf welche Kunststoffmäntel gemäß der Erfindung aufgeschoben sind. Eine solche Vorkonfektionierung, welche von Fachkräften im Werk vorgenommen werden kann, schließt die Möglichkeit einer bauseitig unsachgemäßen Vorgehensweise durch weniger geschultes Personal bei der Kabelverlegung und der Montage der Steckverbinder aus.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Optische Leitung, insbesondere optisches Kabel, mit mindestens einem Lichtwellenleiter, welcher aus einem mit einer primären Schutzschicht versehenen Glaskern besteht, und welcher zusätzlich mit einer zweiten Schutzschicht umgeben ist, welche aus einem durch zugfeste Fasern verstärkten Kunststoff, beispielsweise GFK, CFK oder Kevlar-Amierung besteht und einen Außendurchmesser von weniger als 1,5 mm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche zumindest eines Teils der Lichtwellenleiter (5, 6, 7) zusätzlich mit einem übergeschobenen Kunststoffmantel versehen sind, dessen Außendurchmesser mindestens 2,5 mm, vorzugsweise 3,5 mm beträgt.
  2. 2. Optische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel aus einem Material mit vorwiegend plastischen und wenig elastischem Verhalten besteht.
  3. 3. Optische Leitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel aus thermoplastischem Kunststoff wie insbesondere PVC besteht.
  4. 4. Optische Leitung nach einen der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel mit Füllstoffen wie Ruß, Quarzmehl oder Aluminiumoxydhydrat gefüllt ist.
  5. 5. Optische Leitung nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kunststoffmantels mindestens 80 cm beträgt.
DE19853515662 1985-05-02 1985-05-02 Optisches Kabel Expired - Fee Related DE3515662C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853515662 DE3515662C2 (de) 1985-05-02 1985-05-02 Optisches Kabel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853515662 DE3515662C2 (de) 1985-05-02 1985-05-02 Optisches Kabel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3515662A1 true DE3515662A1 (de) 1986-11-06
DE3515662C2 DE3515662C2 (de) 1993-10-28

Family

ID=6269547

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853515662 Expired - Fee Related DE3515662C2 (de) 1985-05-02 1985-05-02 Optisches Kabel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3515662C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6295205B1 (en) 1998-08-29 2001-09-25 Asea Brown Boveri Ag Explosion protection for semiconductor modules

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724155A1 (de) * 1977-05-27 1978-12-07 Siemens Ag Nachrichtenkabel mit glasfaser-lichtwellenleitern
DE3127901A1 (de) * 1981-07-15 1983-02-03 Philips Kommunikations Industrie AG, 8500 Nürnberg Optisches nachrichtenkabel mit einem lichtwellenleiter und eiem zugfesten sekundaercoating

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724155A1 (de) * 1977-05-27 1978-12-07 Siemens Ag Nachrichtenkabel mit glasfaser-lichtwellenleitern
DE3127901A1 (de) * 1981-07-15 1983-02-03 Philips Kommunikations Industrie AG, 8500 Nürnberg Optisches nachrichtenkabel mit einem lichtwellenleiter und eiem zugfesten sekundaercoating

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN-Normblatt 57888, Teil 1, Juni 1984 *
DIN-Normblatt 57888, Teil 2, Oktober 1984 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6295205B1 (en) 1998-08-29 2001-09-25 Asea Brown Boveri Ag Explosion protection for semiconductor modules

Also Published As

Publication number Publication date
DE3515662C2 (de) 1993-10-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2854746A1 (de) Optisches kabel
DE3108381A1 (de) Optisches kabel
DE2604307A1 (de) Optisches kabel
DE3118172A1 (de) Laengswasserdichtes optisches nachrichtenkabel
DE19641616A1 (de) Nachrichtenkabel mit im Bereich des Außenmantels angebrachten Zugentlastungselementen
EP0072423B1 (de) Optisches Nachrichtenkabel
DE19740726B4 (de) Freileitungs-Lichtwellenleiterkabel
EP1157296B1 (de) Lichtwellenleiteranordnung
DE3515662A1 (de) Optische leitung
EP1012651B1 (de) Verzweigungsanordnung für ein vieladriges lichtwellenleiterkabel
DE29520915U1 (de) Nachrichtenkabel
DE2911421A1 (de) Lichtleiteranordnung
EP0211107B1 (de) Metallfreies Lichtwellenleiterkabel mit einer Kabelseele
DE29620962U1 (de) Optisches Kabel
DE3046575C2 (de) Lenkkabel für einen mit Lichtsignalen fernlenkbaren Flugkörper
DE29518024U1 (de) Nachrichtenkabel
DE9203161U1 (de) Metallfreies Lichtwellenleiterkabel
EP0677759A1 (de) Lichtwellenleiterkabel mit zug- und stauchfesten Bündeladern
DE3045388A1 (de) "vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden"
DE19726731C1 (de) Sensorkabel
DE3606589C2 (de)
DE2929903A1 (de) Lichtwellenleiter und verfahren zu seiner herstellung
EP0456899A2 (de) LWL-Luftkabel für grosse Spannfeldlängen
DE69811409T2 (de) Faseroptisches kabel
DE10342165A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verzweigungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee