DE351524C

DE351524C - Stielbefestigung fuer Werkzeuge

Info

Publication number: DE351524C
Application number: DENDAT351524D
Authority: DE
Original assignee: Titan Patente A G
Current assignee: Titan Patente A G
Publication date: 1922-04-08

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Stielbefestigung für Werkzeuge jeder Art, .die sich von bisher bekannten durch eine in eine Bohrung des Stielendes lose eingesetzte, mehrteilige konische Schraubenmutter unterscheidet, die durch Nachziehen einer konischen Schraube auseinandergespreizt und in die Innenwandung der Bohrung des Stielendes eingepreßt wird. Hierdurch wird eine größere Sicherheit gegen das Herabfallen des Werkzeuges und gegen das Lockerwerden erreicht und außerdem die Möglichkeit einer einfachen Nachstellung beispielsweise bei Eintrocknen des Holzstieles gegeben. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι einen Längsschnitt durch die neue Stielbefestigung,

ao Abb. 2 einen entsprechenden Schnitt um 90⁰ gedreht,

Abb. 3 den Querschnitt nach 3-3 der Abb. ι und

Abb. 4 die Stielbefestigung in Draufsicht. Das Werkzeug, beispielsweise der Hammer /, besitzt eine öffnung I¹ zur Aufnahme · des Stielendes h. In diesem ist eine konische Bohrung k vorgesehen, in die eine mehrteilige konische Schraubenmutter b¹, b² eingesetzt ist. Wird in diese Schraubenmutter eine konische Schraube d eingeschraubt, dann spreizt diese die einzelnen Teile b¹, b² radial auseinander und drängt das Material des Stielendes gegen die Wandungen der Bohrung I¹, so daß eine feste Verbindung zwischen Stiel und Werkzeug hervorgerufen wird.

Die Außenseite der die Schraubenmutter bildenden Teile b¹, b² sind zweckmäßig mit Einkerbungen, Zähnen r o. dgl. versehen, die beim Auseinanderspreizen in die Innemwan- : dung der Bohrung k eindringen und hierdurch j das Herausgleiten der Schraubenmutter unmöglich machen. I

Um gegebenenfalls den Reibungskoeffizienten zwischen Stielende und Innenwandung der Werkzeugbohrung zu erhöhen, können Einsätze a¹ und α² zwischengeschaltet werden, die ebenfalls zweckmäßig mit Zähnen m ausgerüstet sind. Abgesehen hiervon, kann auch noch zur weiteren Erhöhung der Sicherheit eine elastische Brücke c benutzt werden, die mit einer Bohrung c¹ versehen ist. Durch diese Bohrung wird die Schraube d hindurchgesteckt, wobei der Bund d¹ den mittleren Teil der Brücke c gegen das Werkzeug Z preßt. Die Brücke c, die nötigenfalls durch Rippen c¹ verstärkt ist, stützt sich unmittelbar gegen das Werkzeug oder gegen die rechtwinklig abgebogenen Enden g¹ und g² der Einsätze α¹ und α².

Bei Stielen aus Metall kann zweckmäßig das obere Ende derselben als mehrteilige konische Schraubenmutter ausgebildet sein, in die die Schraube d hineingeschraubt wird und dadurch die Befestigung des Stieles mit dem Werkzeug bewirkt.

Hinsichtlich der konstruktiven sonstigen Ausgestaltung können je nachdem, ob es sich um die Befestigung eines Hammers, eines Beiles, einer Hacke, einer Schaufel o. dgl. handelt, die verschiedensten dem jeweiligen Zwecke entsprechenden Abänderungen getroffen werden, ohne 'dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen.

Claims

Patent-Anspruch:

Stielbefestigung für Werkzeuge, gekennzeichnet durch eine in eine Bohrung (k) des Stielendes (h) lose eingesetzte mehrteilige konische Schraubenmutter (b¹, b²), welche durch Nachziehen einer konischen Schraube (d) auseinandergespreizt und in die Innenwandung der Bohrung (k) des Stielendes Qi) eingepreßt wird.

Hierzu t Blatt Zeichnungen

Berlin, gedruckt in der reichsoruckerei.