DE3514930A1 - Mehrzweck-transportbehaelter - Google Patents

Mehrzweck-transportbehaelter

Info

Publication number
DE3514930A1
DE3514930A1 DE19853514930 DE3514930A DE3514930A1 DE 3514930 A1 DE3514930 A1 DE 3514930A1 DE 19853514930 DE19853514930 DE 19853514930 DE 3514930 A DE3514930 A DE 3514930A DE 3514930 A1 DE3514930 A1 DE 3514930A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
transport
longitudinal
containers
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853514930
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz 5920 Bad Berleburg Volpert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THIELMANN LUWA GmbH
Original Assignee
THIELMANN LUWA GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by THIELMANN LUWA GmbH filed Critical THIELMANN LUWA GmbH
Priority to DE19853514930 priority Critical patent/DE3514930A1/de
Publication of DE3514930A1 publication Critical patent/DE3514930A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/02Large containers rigid
    • B65D88/12Large containers rigid specially adapted for transport
    • B65D88/128Large containers rigid specially adapted for transport tank containers, i.e. containers provided with supporting devices for handling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/02Large containers rigid
    • B65D88/022Large containers rigid in multiple arrangement, e.g. stackable, nestable, connected or joined together side-by-side
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/0033Lifting means forming part of the container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pallets (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Mehrzweck-Transportbehälter
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Behälter für Transport und Lagerung, insbesondere von steril zu haltenden Stoffen, dessen vorzugsweise zylindrischer Behälterkörper von einem rahmenartigen Transportgestell fest umschlossen ist, der im Bereich einer Stirnwand eine mit einem Deckel dicht verschließbare Öffnung aufweist, und der, jeweils absperrbar, mit einer Belüftungs- und einer Entnahmeöffnung versehen ist.
  • Ein Behälter der eingangs bezeichneten Art ist in seinem Grundaufbau vorbekannt. Insbesondere für Transport und Lagerung von steril zu haltenden Stoffen ist ein Spezialbehälter aus der DE-OS 26 25 717 bekannt, der es erlaubt, für die Lebensmittel-, Genußmittel- und/oder Getränkeindustrie flüssige, aber auch pulverförmige Stoffe beim Hersteller steril zu verpacken und zum Verwender zu transportieren und dort gleichzeitig als Lagerbehälter zu benutzen. Bei entsprechender Aurüstung des Behälters selbst oder auch der maschinellen Einrichtungen des Verwenders erlaubt dieser Behälter auch eine laufende Entnahme des Behälterinhaltes beim Verwender unter Aufrechterhaltung der Sterilbedingungen über einen längeren Zeitraum. Diese Spezialbehälter sind nur für ein verhältnismäßig kleines Fassungsvermögen von 200 1 bis maximal 800 1 in Gebrauch und von ihrer äußeren Form her mit den normalen Hebezeugen und/oder Flurfördermitteln etwas umständlich zu handhaben.
  • Der Transport von steril zu haltenden Stoffen in großen Mengen, beispielsweise 10.000 oder 20.000 1 wirft jedoch erhebliche Probleme auf. Der Transport ist hier nur in entsprechend großen Tankwagen möglich, die nur mit einem hohen Kostenaufwand vor einem Abfüllen der Produkte zu sterilisieren sind. Ferner erfordern derartige Tankwagen, seien es Eisenbahntankwagen oder auch Sattelauflieger für den Straßentransport, beim Empfänger ein sofortiges Umpumpen in Lagertanks, da sonst seitens des Transportunternehmers entsprechende Wagen-Standgelder in Rechnung gestellt werden. Bei steril zu haltenden Stoffen bedeutet jedes Öffnen des Behälters die Gefahr einer Keiminfektion des Behälterinhaltes. Für den Verwender bedeutet dies darüber hinaus, daß er entsprechend große Lagertanks zur Verfügung haben muß, die er seinerseits bei jeder Neufüllung sterilisieren muß.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der die handhabungsmäßigen Vorteile eines Kleinbehälters sowohl für den Transport als auch die Lagerung und/oder die Entnahme beim Verwender in sich vereinigt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens die Entleerungsöffnung in Verlängerung einer Behälterlängswand an einer Stirnwand angeordnet ist.
  • Hieraus ergibt sich gegenüber den vorbekannten Behältern, die im wesentlichen hochkant stehend bei Transport und Lagerung gehandhabt wurden, der Vorteil, daß der Behälter auch liegend Verwendung finden kann. Bives 6, Q V hat insbesondere für die Handhabung beim Transport den Vorteil eines tiefliegenden Schwerpunktes und zwar sowohl bei der Handhabung des Einzelbehälters mit einem Hebezeug oder einem Gabelstapler, als auch beim Transport von mehreren Behältern auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens. Dies ist insbesondere von Bedeutung bei Behältern mit einem Fassungsvermögen von über 1.000 1, beispielsweise mit einem Fassungsvermögen von etwa 2.000 1. So kann bei Behältern mit einem Fassungsvermögen von jeweils 2.000 1 mit nur 10 Einzelbehältern die Menge transportiert werden, die sonst nur mit Hilfe eines Tanklastzuges transportiert werden kann. Während ein Tanklastzug schon aus Kostengründen beim Empfänger umgepumpt werden muß, können die erfindungsgemäßen Behälter beim Empfänger gestapelt werden, beispielsweise in drei Lagen übereinander, ohne daß hierbei die Sterilbedingungen unterbrochen werden. Da üblicherweise nicht die gesamte Menge sofort zur Verarbeitung gelangt, können dann nach und nach die einzelnen Behälter an die Abzugsleitungen angeschlossen werden. Derartige Behälter können aber auch als reine Lagerbehälter beim Verwender eingesetzt werden.
  • Auch hier ergibt sich wiederum gegenüber den herkömmlichen stationären Behältern der Vorteil, daß die Einzelbehälter schon von der geringeren Größe her sehr viel einfacher zu sterilisieren sind. So ist eine Sterilisierung durch Bedrgfen mit mindestens 1 bar Ueberdruck bei der Anordnung eines entsprechenden Sicherheitsventils ohne großen Aufwand möglich. Die Einzelbehälter können bei diesem Anwendungsfall auch über ihre Transportgestelle zu sogenannten Batterietanks fest miteinander verbunden werden, wobei deren Behälterinnenräume je nach Einsatzfall an eine oder mehrere Sammelleitungen angeschlossen sein können. Durch die besondere Anordnung der Entleerungsöffnung können die Behälter auch liegend gestapelt werden1 wobei für dünnflüssige Inhaltsstoffe nur eine geringe Neigung vorgesehen werden muß, um hier eine vollständige Entleerung zu gewährleisten. Aber auch dickflüsslgwe'= ~ Stoffe lassen sich problemlos entleeren, wenn ein derartiger Behälter hochkant und/oder mit einer geringen Auslenkung aus der Vertikalen aufgestellt wird.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Entleerungsöffnung durch einen in Verlängerung einer Behälterlängswand herausgeführten Rohrstutzen gebildet wird. Zweckmäßigerweise ist das freie Ende des Rohrstutzens mit einem Absperrventil verbunden.
  • Dies ist insbesondere für den Einsatz als Stapelbehälter von Vorteil, da dann die mit der Entleerungsöffnung verbundene Anschlußarmatur für den Anschluß einer Entnahmeleitung von der Außenseite her frei zugänglich ist.
  • Das die Entleerungsöffnung bildende Ende des Rohrstutzens liegt aus Sicherheitsgründen innerhalb des vom Transportgestell begrenzten Raumprofils.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist insbesondere für Behälterkörper mit ausgewölbten Stirnwänden vorgesehen, daß der Rohrstutzen über ein zusätzliches, in die zugeordnete Behälterstirnwand eingeführtes Anschlußrohr mit dem Behälter innenraum in Verbindung steht. Dieses zusätzliche Anschlußrohr, das vorzugsweise im Bereich des Scheitelpunktes der Wölbung der Behälterstirnwand in den Behälterinnenraum einmündet, erhöht die Verfügbarkeit des Behälters bei der Verwendung. Dadurch ist es möglich, einen mit Rücksicht auf den Lastschwerpunkt liegend transportierten Behälter dann beim Verwender auch senkrecht aufzustellen, so daß hier bei dem Zusammenschluß von mehreren Behältern zu einer Behälterbatterie auf der gleichen Grundfläche praktisch die doppelte Behälterzahl untergebracht werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch für dickflüssige Stoffe mehrere Behälter vertikal übereinander gestapelt werden können, da das zusätzliche Anschlußrohr dann jeweils am tiefsten Behälterpunkt liegt und über die Wölbung der Behälterstrinwand in der Regel eine ausreichende Neigung für die vollständige Entleerung zur Verfügung steht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an beiden sich gegenüberliegenden Stirnwänden jeweils eine Entleerungsöffnung angeordnet ist und daß die Entleerungsöffnungen, in bezug auf die Behälter längsachse, diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Hierdurch wird die Verfügbarkeit eines derartigen Behälters noch weiter erhöht, da dann die jeweils obenliegende Entleerungsöffnung die Funktion der Be- bzw. Entlüftungsöffnung beim Entleeren bzw. Befüllen übernimmt, während die jeweils untenliegende Öffnung die Funktion der Entleerungsöffnung bzw. Befüllungsöffnung übernehmen kann. Der Behälter kann auch dann noch entleert werden, wenn er versehentlich beim Absetzen "auf den Kopf" gestellt worden ist, d.h. mit der Deckelöffnung untenliegend vom Hebezeug abgesetzt worden ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die durch eine Entleerungsöffnung und die Behälter längsachse definierte Längsebene senkrecht zur Ebene der am Transportgestell angeordneten Aufnahmetaschen für eine Staplergabel verläuft, wobei die Entleerungsöffnung im Bereich der den Aufnahmetaschen zugekehrten Behälterlängswand angeordnet ist. Durch diese Zuordnung der Aufnahmetaschen zur Entleerungsöffnung ist gewährleistet, daß bei einem liegenden Absetzen des Behälters mit einem Gabelstapler die Entleerungsöffnung immer unten liegt und somit ein fehlerhaftes Absetzen bzw. Stapeln ausgeschlossen ist. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, die AnschluBarmatur des aus der deckelseitigen Stirnwand herausgeführten Rohrstutzens axial auszurichten und die Anschlußarmatur des auf der gegenüberliegenden Stirnwand herausgeführten Rohrstutzens radial nach außen auszurichten. Bei der Verwendung eines zusätzlichen Anschlußrohres ist es hierbei zweckmäßig, wenn das Anschlußrohr radial nach außen geführt ist und mit der Anschlußarmatur versehen ist und der Rohrstutzen quer zum Verlauf des Anschlußrohres in dieses einmündet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Außenabmessungen des Transportgestelles so abgestimmt sind, daß die lichte Breite eines Normcontainers, insbesondere eines 20 bzw. 40-Fuß-Containers im wesentlichen der Behälterlänge entspricht und daß die lichte Länge eines derartigen Normcontainers im wesentlichen einem ganzzahligen Vielfachen wenigstens einer Behälterbreitenabmessung entspricht. Bei den geltenden Normmaßen ergibt sich somit für die Außenabmessung eine Behälterlänge (in Richtung der Behälterlängsachse gemessen) von 2.300 mm und eine Behälterbreite von 1.150 mm und eine Behälterhöhe (quer zur Behälterlängsachse in der durch die Entleerungsöffnungen definierten Längsebene gemessen) von 1.350 mm. Der von diesen Abmessungen umschlossene zylindrische Behälterkörper hat ein Fassungsvolumen von 2.000 l, so daß 10 Behälter definitionsgemäß liegend in einen 40-Fuß-Uberseecontainer eingeschoben werden können, wobei die Behälterlängsachse jeweils quer zur Containerlängsachse verläuft. Bei einer Füllung mit Getränken ergibt sich somit ein Gesamtgewicht von etwa 25 to, also eine optimale Zuladung für einen derartigen 40-Fuß-Container. Der besondere Vorteil liegt hierbei in dem tiefliegenden Gesamtschwerpunkt bei voller Zuladung, so daß ein derartiger Behälter auch problemlos auf einem entsprechenden Transportauflieger auf der Straße zu transportieren ist.
  • Ein wesentliches Kostenproblem ist der Rücktransport von Leergut, da beispielsweise im Uberseetransport nicht nur das Gewicht, sondern auch das Lagervolumen bei der Ermittlung der Transportkosten zu berücksichtigen ist.
  • Bei einem Container mit den vorstehend genannten Abmessungen besteht nunmehr die Möglichkeit, leere Transportbehälter senkrecht in zwei Reihen nebeneinanderstehend und ein Behälter flachliegend in einen 40-Fuß-Container einzuschieben, so daß mit dem gleichen Containervolumen 17 Leerbehälter transportierbar sind. Bei einem 20-Fuß-Seecontainer ergibt sich dann jeweils die halbe Behälter zahl für den Transport von gefüllten Behältern und den Rücktransport von leeren Behältern.
  • Da die vorstehend genannten Behälterabmessungen jeweils innerhalb den international zulässigen Lichtraumprofilen für den Transport sowohl auf Schienenfahrzeugen als auch auf Lastkraftwagen entsprechen, besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Transportgestelle von mehreren Behältern fest miteinander zu verbinden und diese entsprechend der zulässigen Zuladung auf der Pritsche eines normalen Lastkraftwagens zu transportieren. Für den Transport von vollen Behältern werden diese wiederum wegen des günstige Gesamtschwerpunktes liegend transportiert, während leere Behälter wiederum hochkant stehend transportiert werden können. Hierbei läßt sich auch ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Behälters ausnutzen, nämlich in "Baukastenweise" mit einem normalen Lastkraftwagen durch das starre Zusammenkoppeln mehrerer Behälter ein "Tankfahrzeug" in einfacher Weise zu erstellen. Die jeweils untenliegenden Entleerungsarmaturen können hierbei wahlweise an eine gemeinsame Sammelleitung angeschlossen werden, während die obenliegenden, nunmehr als Entlüftungsöffnung dienenden Öffnungen wie der an eine gemeinsame Entlüftungssammelleitung mit entsprechender Sperrarmatur angeschlossen sein können. Da jeder Behälter zusätzlich über eigene Sperrventile verfügt.
  • ist das Gesamtvolumen des so zusammengesetzten "Tanks" in mehrere Einzeltanks unterteilt, so daß hierdurch die Sicherheit verbessert ist. Die gleichen Vorteile gelten auch für den Aufbau von stationären Batterietanks, wobei hier die Behälter nicht nur liegend, sondern ausch v vertikal stehend und auch in mehreren Lagen übereinander vertikal stehend, entsprechend der Festigkeit des Traggestells zu einer Batterie zusammengeschlossen werden können.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Behälters mit teilweise geschnittenem Traggestell, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Behälter gem. Fig. 1 Fig. 3a einen Vertikal-Längsschnitt, Fig. 3b einen Horizontal-Längsschnitt durch einen 40-Fuß-Seecontainer mit Beladung durch gefüllte Behälter, Fig. 3c eine Stirnansicht auf den geöffneten Seecontainer gem. Fig. 3a, Fig. 4a + 4b einen vertikalen bzw. horizontalen Längsschnitt durch einen 40-Fuß-Container mit einer Beladung durch Leerbehälter, Fig. 4c eine Stirnansicht in die Ladeöffnung des Behälters mit der Beladung gem. Fig. 4a.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Behälter weist einen zylindrischen Behälterkörper 1 auf, dessen zylindrische Längswand 2 in üblicher Weise mit umlaufenden Verstärkungssicken 3 versehen ist. Die beiden Stirnwände 4 und 5 sind nach außen gewölbt.
  • Der Behälterkörper 1 ist mit einem rahmenförmigen Traggestell 6 fest verbunden, das im wesentlichen aus vier Längsholmen 7 besteht, die im Bereich der Stirnwand durch entsprechende Querholme 8 starr miteinander verbunden sind. Zwei Längsholme sind quer zur Behälterlängsachse 9 verlaufend mit zwei Aufnahmetaschen 10 für die Gabel eines Gabelstaplers miteinander verbunden.
  • Ebenso sind auf der Seite der Stirnwand 5 die Querholme 8 mit zwei Aufnahmetaschen 11 für die Gabel eines Gabelstaplers versehen.
  • Die Behälterstirnwand 4 weist eine zentrale Öffnung 12 auf, die mit Hilfe eines Deckels 13 dicht verschließbar ist. Über die Öffnung 12 ist die Reinigung und die anschließende Inspektion des Innenraumes des Behälters möglich.
  • Der Behälterkörper 1 ist nun mit zwei Entleerungsöffnungen versehen, die auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten in Verlängerung der Behälterlängswand ausmünden. Die Entleerungsöffnungen werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch jeweils einen aus der jeweiligen Behälterstirnwand 4 bzw. 5 in Verlängerung der Behälterlängswand herausgeführten Rohrstutzen 14 bzw. 15 gebildet, dessen freies Ende mit einer Anschlußarmatur bzw. einem Sperrventil 16 jeweils versehen ist.
  • Der Rohrstutzen 14, 15 ist nun jeweils über ein zusätzliches Anschlußrohr 17 bzw. 18 mit dem Behälterinnenraum verbunden, wobei dieses zusätzliche Anschlußrohr im Bereich der Behälterlängsachse in den Behälter innenraum einmündet. An der Behälterstirnwand 4 befindet sich die Einmündung unmittelbar neben der Öffnung 12. An der Behälterstirnwand 5 befindet sich die Einmündung des Anschlußrohres 18 unmittelbar in Verlängerung der Behälterachse 9, d.h. am Punkt der höchsten Auswölbung der Behälterstirnwand 5.
  • Die Ausrichtung ist nun so vorgesehen, daß die dem Rohrstutzen 14 zugeordnete Entleerungsöffnung mit ihrer Achse parallel zur Behälterlängsachse 9 verläuft, während die dem Rohrstutzen 15 zugeordnete Entleerungsöffnung in etwa radial zur Behälterlängsachse 9 ausgerichtet ist. Aus konstruktiven Gründen ist für den Rohrstutzen 15 die Anordnung so vorgesehen, daß die Entleerungsöffnung in Verlängerung des Anschlußrohres 18 liegt, in das der Rohrstutzen 15 einmündet.
  • Bei der Darstellung in Fig. 1 ist das Traggestell zur Verdeutlichung der Darstellung teilweise weggeschnitten.
  • Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf den Behälter gem. Fig. 1 ohne jegliche Schnitte.
  • Der vorstehend beschriebene Behälter kann nun in der dargestellten liegenden Position transportiert aber auch als Lagerbehälter abgesetzt werden, wobei dann die Entleerung über den Rohrstutzen 14 erfolgt, während die mit dem Rohrstutzen 15 verbundene Öffnung dann als Belüftungsöffnung dient. Aus Gründen der Platzersparnis ist es jedoch zweckmäßig, nach dem Transport den Behälter für die Lagerung und die anschließende Entnahme aufzurichten und auf den Aufnahmetaschen 11 abzusetzen, so daß die Behälterlängsachse vertikal ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist es möglich, auf der gleichen Stellfläche statt einem zwei Behälter abzusetzen. Die Funktion von Entleerungs- und Belüftungsöffnung zwischen den Stutzen 14 und 15 kehrt sich dann allerdings um.
  • In beiden Lagen ist jedoch eine einwandfreie Entleerung des Behälters, sei es unter Druck, sei es durch Schwerkraft, gewährleistet. In der vertikalen Stellung lassen sich sogar Flüssigkeiten mit höherer Viskosität vollständig entleeren, da die Wölbung der Stirnwand 5 eine ausreichende Neigung für den Ablauf durch das Anschlußrohr 18 bietet. Für besonders zähflüssige Stoffe können jedoch nach dem gleichen Bauprinzip auch Spezialbehälter ausgebildet werden, bei denen die Stirnwand 5 nicht gewölbt, sondern spitzkonisch ausgebildet ist, um hier eine ausreichende Auslaufneigung für eine vollständige Entleerung vorzugeben.
  • Die Vorteile des vorstehend beschriebenen Behälters für den Transport in gefülltem und im Leerzustand werden nachstehend anhand der Figuren 3a, b, c für den gefüllten Zustand und 4a, b, c für den Leerzustand beschrieben.
  • Sieht man einen Behälterkörper 1 mit einem Fassungsvermögen von 2.000 1 vor, so ergibt sich eine Behälterlänge, gemessen in Richtung der Behälterlängsachse 9, von insgesamt 2.300 mm und eine Querabmessung senkrecht zu den Aufnahmetaschen 10 von insgesamt 1.350 mm und eine Querabmessung in horizontaler Richtung von 1.150 mm. Wie aus Fig. 3c ersichtlich, lassen sich Behälter mit diesen Abmessungen liegend und quer zu dessen Längsachse in einen 40-Fuß-Seecontainer 19 einschieben. Bei den gegebenen Breiten-Abmessungen in horizontaler Richtung lassen sich so 10 derartige Behälter in den Seecontainer 19 einschieben, wie dies in Fig. 3a in einer Seitenansicht unf Fig. 3b in einer Aufsicht dargestellt ist. Der am Ende verbleibende geringe Freiraum muß dann allerdings für den Transport mit einem entsprechenden Paß stück ausgefüllt werden, um die Einzelbehälter im Container 19 in Längsrichtung festzulegen. Bei einer Füllung der Behälter mit Getränken ergibt sich somit ein Gewicht von ca. 2.400 kg je Behälter, so daß sich bei der dargestellten Zuladung von 10 Behältern ein Gesamtgewicht von 24 to ergibt, also die optimale Auslastung eines derartigen 40-Fuß-Containers. dies ermöglicht es, ein Gesamtvolumen von 20.000 1 in leicht zu sterilisierenden Einzelbehältern steril verpackt in einem Gesamtgebinde zu transportieren, ohne jedoch hier die mit dem Transport durch einen Bahnkesselwagen oder Tanklastzug verbundenen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • Der Rücktransport der Leerbehälter kann demgegenüber kostengünstig erfolgen, in dem man, wie die Fig. 4a, b, und c zeigen, die leeren Behälter mit senkrecht ausgerichteter Behälterlängsachse 9 in zwei Reihen nebeneinander in den 40-Fuß-Container einschiebt, so daß hier insgesamt 16 Leerbehälter eingeschoben werden können, während ein siebzehnter Behälter am Ende querliegene I und als Paßstück dienend, die Containerzuladung gegen Verrutschen sichert.
  • Bei der Verwendung eines 20-Fuß-Containers ergibt sich dann für die jeweilige Zuladung an gefüllten bzw. leeren Behältern entsprechend die halbe Behälterzahl.
  • Besonders zweckmäßig ist es für Behälter, die in 40-bzw. 20-Fuß-Seecontainern zu transportieren sind, wenn die Längsholme 7 des Transportgestells 6 auf der den Aufnahmetaschen 10 abgekehrten Seite Einbuchtungen 20 aufweisen, deren Abstand zueinander dem Abstand der Aufnahmetaschen 10 entspricht. Hierdurch ist es bei den vorstehend angegebenen Abmessungen möglich, beim Leertransport alle Behälter aufrechtstehend in einen Container entsprechend Fig. 4a/4b einzuschieben, so daß ein Behälter mehr, nämlich 18 Behälter leer transportiert werden können. Die Aufnahmetaschen 10 eines Behälters liegen nämlich dann in den Einbuchtungen 20 des benachbarten Behälters.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Bezeichnung: Mehrzweck-Transportbehälter Ansprüche: 1. Behälter für Transport und Lagerung, insbesondere von steril zu haltenden Stoffen, dessen vorzugsweise zylindrischer Behälterkörper von einem rahmenartigen Transportgestell fest umschlossen ist, und der im Bereich einer Stirnwand eine mit einem Deckel dicht verschließbare Öffnung aufweist und der, jeweils absperrbar, mit einer Belüftungs- und einer Entleerungsöffnung versehen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens die Entleerungsöffnung in Verlängerung einer Behälterlängdwand an einer Stirnwand (4, 5) angeordnet ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsöffnung durch einen in Verlängerung einer Behälterlängswand herausgeführten Rohr stutzen (14, 15) gebildet wird.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Rohrstutzens (14, 15) mit einem Absperrventil (16) verbunden ist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (14, 15) über ein zusätzliches, in die zugeordnete Behälterstirnwand (4, 5) eingeführtes Anschlußrohr (17, 18) mit dem Behälterinnenraum in Verbindung steht.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden sich gegenüberliegenden Stirnwänden (4, 5) jeweils eine Entleerungsöffnung angeordnet ist und daß die Entleerungsöffnungen, bezogen auf die Behälterlängsachse 9, diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eineEntleerungsöffnung und die Behälterlängsachse (9) definierte Längsebene senkrecht zur Ebene der am Transportgestell (6) angeordneten Aufnahmetaschen (10) für eine Staplergabel verläuft, wobei die Entleerungsöffnung (14) im Bereich der den Aufnahmetaschen (10) zugekehrten Behälterlängswand angeordnet ist.
  7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die AuBenabmessungen des Transportgestells so abgestimmt sind, daß die lichte Breite eines Normcontainers (1 9) , insbesondere eines 20 und/oder 40-Fuß-Containers im wesentlichen der Behälter länge entspricht, und daß die lichte Länge eines derartigen Normcontainers im wesentlichen einem ganzzahligen Vielfachen wenigstens einer Behälterbreitenabmessung entspricht.
  8. 8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (7) des Transportgestells (6) auf der den Aufnahmetaschen (10) angekehrten Seite Einbuchtungen (20) aufweisen zur Aufnahme der Aufnahmetaschen (10) eines benachbarten Behälters.
DE19853514930 1985-04-25 1985-04-25 Mehrzweck-transportbehaelter Ceased DE3514930A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853514930 DE3514930A1 (de) 1985-04-25 1985-04-25 Mehrzweck-transportbehaelter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853514930 DE3514930A1 (de) 1985-04-25 1985-04-25 Mehrzweck-transportbehaelter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3514930A1 true DE3514930A1 (de) 1986-10-30

Family

ID=6269084

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853514930 Ceased DE3514930A1 (de) 1985-04-25 1985-04-25 Mehrzweck-transportbehaelter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3514930A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0599776B1 (de) * 1992-11-27 1997-08-06 BURNS, PHILP & COMPANY LIMITED Transport- und Lagerungseinrichtung
US6416271B1 (en) * 2000-04-07 2002-07-09 Nucon Corporation Drop box container
CN102530445A (zh) * 2011-05-30 2012-07-04 上海华篷防爆科技有限公司 用于储存液体燃料或危化品的储罐群

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1524823A (en) * 1925-02-03 Shingle cutter
DE2452022A1 (de) * 1974-11-02 1976-05-06 Max Ofner Geraet zum transportieren und lagern von pulver oder dergleichen
DE2752981A1 (de) * 1977-11-28 1979-05-31 Luwa Ag Transportbehaelter fuer steril zu haltende stoffe mit druckentleerung
DE2926358A1 (de) * 1979-06-29 1981-01-15 Alois Weiss Fahrbares absaug- und zwischenspeichergeraet

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1524823A (en) * 1925-02-03 Shingle cutter
DE2452022A1 (de) * 1974-11-02 1976-05-06 Max Ofner Geraet zum transportieren und lagern von pulver oder dergleichen
DE2752981A1 (de) * 1977-11-28 1979-05-31 Luwa Ag Transportbehaelter fuer steril zu haltende stoffe mit druckentleerung
DE2926358A1 (de) * 1979-06-29 1981-01-15 Alois Weiss Fahrbares absaug- und zwischenspeichergeraet

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0599776B1 (de) * 1992-11-27 1997-08-06 BURNS, PHILP & COMPANY LIMITED Transport- und Lagerungseinrichtung
US6416271B1 (en) * 2000-04-07 2002-07-09 Nucon Corporation Drop box container
CN102530445A (zh) * 2011-05-30 2012-07-04 上海华篷防爆科技有限公司 用于储存液体燃料或危化品的储罐群

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69419393T2 (de) Container zur Aufnahme und Abgabe von flüssigen und semi-flüssigen Produkten
DE4211396A1 (de) Mehrwegverpackung für fließ- und/oder rieselfähige Massengüter
EP3575238B1 (de) Palettencontainer
CH686568A5 (de) Siloeinheit.
DE2329748A1 (de) Verstellbare gestellausruestung fuer ein fahrzeug
DE202010013583U1 (de) Transporteinheit für Großflaschen
DE3514930A1 (de) Mehrzweck-transportbehaelter
DE202015102302U1 (de) Tankcontainer, Gefahrguttransportanordnung und Gefahrgutlageranordnung
DE102011004286A1 (de) Kippvorrichtung
DE3434174A1 (de) Getraenkecontainer-kasten
DE19848012A1 (de) Untergestell
DE202006012157U1 (de) Flaschenbündel für unter Druck verflüssigtes Gas
DE9415880U1 (de) Transporteinheit für eine Mehrzahl von Tankbehältern
DE4441161B4 (de) Getränkebehälter
DE4110847C2 (de) Stapelbarer Transportbehälter für flüssige und/oder feste Stoffe
WO2020126246A1 (de) System zum transportieren, umschlagen und/oder lagern von waren
DE1057010B (de) Druckfester, aus duennwandigem Leichtmetall bestehender, in einem prismafoermigen Traggeruest eingebauter Behaelter zum Befoerdern und Lagern von Kraftstoff, Trinkwasser, Getraenken und anderen Fluessigkeiten
DE4419158A1 (de) Vorrichtung zur Lagerung und zum Transport von Schüttgütern
DE102014106842A1 (de) Drucktankfahrzeug
CH475153A (de) Container mit Entleerungsvorrichtung, für den Transport von staubförmigem oder stückigem Gut
DE29618730U1 (de) Wechselbehälter
DE69915685T2 (de) Ineinander setzbare und stapelbare palette
DE1556756C3 (de) Transportbehälter für Schüttgut
DE1960495A1 (de) Behaelter
DE102016003989A1 (de) Palettencontainer

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection