DE3514706A1 - Vorrichtung insbesondere zum gravieren von gravurfolien - Google Patents

Vorrichtung insbesondere zum gravieren von gravurfolien

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DE3514706A1 DE19853514706 DE3514706A DE3514706A1 DE 3514706 A1 DE3514706 A1 DE 3514706A1 DE 19853514706 DE19853514706 DE 19853514706 DE 3514706 A DE3514706 A DE 3514706A DE 3514706 A1 DE3514706 A1 DE 3514706A1
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
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    • B44B3/061Tool heads

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • "Vorrichtung insbesondere zum Gravieren von Gravurfolien" Die Erfinduny richtet sich auf eine Vorrichtung zum Sinbringen von Schnittlinien in Oherflächen, insbesondere zum Gravieren von Gravurfolien, mit einer Heb- und Senkeinrichtung eines Gravurstichels und einer gegenüber der zu gravierenden Oberfläche schrägstellbaren Lupe, wobei die Heb-und Senkeinrichtung und die Lupe in einem gemeinsamen von Hand zu führenden und mit das Verschieben ermöglichenden Füßen versehenen ringförmigen Rahmen angeordnet sind.
  • Derartige Vorrichtungen sind in unterschiedlichen Formen bekannt. So bietet die Firma Hermann könig aus Berlin Gravurringe an, die horizontal gestellt mit vier Lauffüßen versehen sind, wobei dort die Heb- und Senkeinrichtung für den Gravurstichel in einer Bohruna in einem ringförmigen Handhabungsrahmen eingebracht ist, wobei die Lupe mit einem gegenüber der inneren Ringfläche des Rahmens verkleinerten Durchmesser an einem Aufnahmeschuh eingesteckt werden kann. Ein solcher Gravurring wird auch z. fl. von der Firma Haag-Streit AG aus der Schweiz angeboten. rin Gravurring mit horizontal gestellter Lupe, die in ihrem Zentrun die Heb- und Senkeinrichtung für den Gravurstichel aufweist, ist aus der DE-OS 32 32 502 bekannt.
  • nachteilig bei den bekannten Gravurringen ist inst)esondere, daß die Aufsicht auf den Gravurstichel sehr beschränkt ist. Auch ist das Arbeiten mit Linealen durch die besonders stark kegelstumpfförmig ausgebildeten Standbeinspitzen sehr schwierig. In der Regel muß eines der vier Beine ausgeschraubt werden, um überhaupt eine derartige thanipulation zu ermöglichen.
  • Um die Aufsicht auf den Gravurstichel zu erleichtern ist bereits vorgeschlagen worden, den Gravurring selbst und eine damit fest verbundene Lupe in eine Schräglage zu bringen, wobei die eb- und Senkeinrichtung die Lupe zentrisch durchsetzt. eiSt diese Lösung bereits gewisse Vorteile gegenüber horizontal angeordneten Cravurringen auf, so hat sie gleichwohl noch eine Fülle von Nachteilen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der eine optimale Handhabung einer derartigen Vorrichtung erreicht wird, ohne daß Beeinträchtigungen des Einsichtfeldes auf den Gravurstichels in Kauf genommen werden müßten, wobei eine Beschränkung der Handhabung an eichengeräten, wie Linealen u. dgl., vermieden werden soll.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der ringförmige Rahmen im wesentlichen in Seitenansicht gestuft ausgebildet ist, wobei der größere in Aufblickrichtung auf den Gravurstichel in Normalhaltung vor der Heb-und Senkeinrichtung angeordnete Fingbereich schraler ausgeführt ist als der Bereich des Ringes, der die Heb-und Senkeinrichtung für den Gravurstichel aufnimmt.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, daß die bekannten vergleichsweise klobigen ringförmigen Rahmen so schlank gestaltet werden können, daß sie einen'ungehinderten Aufblick auf die Spitze des Gravurstichels ermöglichen. Dabei ist die Lage des Gravurringes in der Hand des Graveurs völlig gleichgültig. Die Ringgestaltung ist dabei so getroffen, daß immer noch eine ausreichende Andruckfläche für die Hand des Graveurs gewährleistet bleibt.
  • In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der auf die Gravurfläche zuweisende Teil des ringförinigen Rahmens im Bereich der Heb- und Senkeinrichtung mit einer den Aufblick auf den Gravurstichel von der rückwärtigen Seite her erleichternden Ausnehmung versehen ist. Diese ilaßnahne ist insbesondere dann sehr sinnvoll, wenn an den Rand von zu .gravierenden Flächen gearbeitet wird, so daß praktisch auf die Rückseite des Ringes gesehen wird. Dieser ist beim Stand der Technik dort besonders starkwandig ausgebildet, da hier die Heb- und Senkeinrichtung angebracht und in der Regel einstückig angegossen ist.
  • Zweckmäßig kann es in diesem Falle sein, wenn die Ausnehnung bogenförmig ausgebildet ist, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht.
  • In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Heb- und Senkeinrichtung innerhalb der vom Rahmen definierten Innenkontur angeordnet ist. Ist grundsätzlich die Anordnung der Heb- und Senkeinrichtung im Bereich der höchsten Stelle des schräggestellten Gravurringes möglich, so hat sich doch yezeigt, daß das nach Innenverlagern Vorteile bietet, da es z. B. die Außenkontur des Rahmens durchgängig gleich gestaltet und damit seine handhabung vereinfacht ist.
  • Die Erfindung sieht auch vor, daß an dem ringförmigen Rahmen mit Laufkugeln versehene zylindrische Standbeine vorgesehen sind, deren Zylindermantelfläche bis zu einem Abstand von etwa 0,5 mm über die zu bearbeitende Fläche der Folie herabgeführt ist.
  • Diese Gestaltung der Standbeine ermöglicht es, mit diesen an den heute üblichen Zeichenhilfsmitteln, wie Linealen u.
  • dgl., entlangfahren zu können, da durch die zylindrische Form der Beine eine präzise Positionierung an der Anlagefläche des Lineals ermöglicht wird. Nach der erfindung ist der Gravurstichel in einem Aufnahmeschuh an der Schwenkachse der Heb- und Senkeinrichtung angeordnet, was grundsätzlich bekannt ist, wobei die Erfindung aber in besonderer Ausgestaltung vorsieht, daß der Gravurstichel im Aufnahmeschuh in seinem Abstand verstellbar zur Schwenkachse anyeoronet ist. 1)ie Verstellbarkeit des Gravurstichels macht es möglich, daß ohne Beschränkung sehr kleine Richtungsänderungen mit dem Gravurstichel ebenso durchgeführt werden können wie sehr große Bogenweiten bzw. Radien von Kurven, da im ersteren Falle der Abstand zur Schwenkachse auf ein Mindestmaß reduzierbar und im zweiten Falle auf ein Höchstmaß vergrößerbar ist, so daß die Nachlaufeigenschaft im letzteren Falle erheblich verbessert wird.
  • Erfindungsyemäß ist auch vorgesehen, daß die Heb- und Senkeinrichtung des Gravurstichels mit einer Einrichtung zur Einstellung des Sticheldruckes ausgerüstet ist und/oder daß die Heb- und Senkeinrichtung mit einer Positioniereinrichtung zum Einstellen der Startposition des Gravurstichels ausgerüstet ist. Grundsätzlich ist bei horizontal gestellten Gravurringen die Einstellbarkeit des Aufdruckes des Gravurstichels bekannt. Besonders zweckmäßig ist aber die Möglichkeit, Startpositionen an der lleb- und Senkeinrichtung für den Gravurstichel einstellen zu können, da dies mit einem Finger vom Graveur während der Bearbeitung vorgenommen werden kann.
  • Besonders zweckmäßig kann es sein, insbesondere wenn am Rand von Gravurfolien gearbeitet werden soll, wenn man einerseits mit der Vorrichtung noch auf der zur Verfügung stehenden Gravurfläche die Kurvenbahnen nachvollziehen kann, andererseits aber diese bis kurz an den Rand ziehen möchte. Hierfür sieht die Erfindung vor, daß der Rahmen im Bereich seines höchsten Außenrandes mit einer Aufnahmevorrichtung zum Anstecken einer weiteren äußeren Aufstecklupe versehen ist. Diese Maßnahme ermöylicht ein praktisch vollständiges Ausnutzen der gesamten durch die Gravurfolie vorbestimmten Fläche.
  • Neben einer Lupe kann im Rahmen der Vorrichtung auch eine in ihrem Abbildungsflaßstab veränderbare Optik vorgesehen sein. Dies sieht die Erfindung ebenfalls vor.
  • Nach der Erfindung ist zur Entfernung der beim Gravieren entstehenden Haterialkrümmel vorgesehen, daß wenigstens an einem der Füße ein handbetätigbarer Besen angeordnet ist.
  • Dieser Basen kann so gestaltet sein, daß er durch einfaches Anziehen gegen die Federkraft kurz in Richtung auf die Spitze des Gravurstichels geschwenkt wird und dann zurückschnappt. Das Vorsehen einer solchen Einrichtung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Lupen eingesetzt werden, da dann ein Aufblasen auf die Stichelspitze durch den Benutzer nur schwer möglich ist. Im Stand der Technik sind aufwendige koinpressorbetriebene Luftdüsen bekannt. Derartige Konstruktionen macht die Erfindung überfltissig.
  • Schließlich sieht die Erfindung auch noch vor, daß der den Rahmen bildende king mit einer Aufnahmeschulter zum Einsetzen unterschiedlicher Lupen ausgerüstet ist, so daß vor Benutzer unterschiedliche Lupen jederzeit mit einem Handgriff ausgetauscht werden können, was wiederum die Handhabung der Vorrichtung stark vereinfacht.
  • Um das Gewicht der Vorrichtung unterschiedlichen Rinsatzzwecken anpassen zu können, sieht die Erfindung darüber hinaus auch vor, daß in dem den Rahmen bildenden rving Ausnehmungen zur Aufnahme von Ballast, insbesondere von Bleigewichten, vorgesehen sind, und/oder daß zur Veränderung des Ringgewichtes der ringförmige Rahmen mit aufschiebbaren Ballastringen unterschiedlichen Gewichtes ausgerüstet ist.
  • Bei den bekannten Gravurringen erfolgt die Arretierung des Stichels im Aufnahmeschuh in den beiden Gravierhauptrichtungen - also vorwärts und rückwärts - mittels eines mechanischen Fangarmes, welcher an einer der Fußstützen schwenk- und gleichzeitig feststellbar ist.
  • Diese Arretierungspositionen werden auch zum Anschleifen von Sticheln benötigt. Die neuartige Arretierungsvorrichtung der Erfindung bedeutet eine raschere und be -quemere Handhabung durch den Graveur.
  • Statt eines in seinem Abstand verstellbar zur Schwenkachse angeordneten Gravurstichels sieht die Erfindung auch vor, Aufnahmeschuhe mit festen, aber unterschiedlichen Abständen zur Schwenkachse auswechselbar an letzterer zu befestigen. Das ist Stand der Technik.
  • Die Neuheit der Erfindung besteht in einer Abflachung der runden Welle an ihrem unteren Ende, wodurch eine Verkantung der Stichelbohrung des Aufnahmeschuhs gegen die Wellenachse ausgeschlossen wird, da das vollständige Hineinschieben der Schwenkachse in Bohrung des Aufnahmeschuhs eine sehr sichere Befestigungsart bedeutet. Somit setzt letztendlich der Gravurstichel stets lotrecht auf die Gravurfolie auf.
  • Die innen und außen auswechselbaren, aufsteckbaren Bupen sind sowohl in Stellung innen wie in Stellung außen seitlich verschwenkbar. Dies bedeutet eine Steigerbung der Graviergenauigkeit, da der Graveur auch bei seitlicher Fahrtrichtung des Stichels jeweils die Stichelspitze optisch vergrößert sehen kann, - dadurch wird ein sicheres Gravieren von vorgegebenen Entwurfslinien erleichtert.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht in einem etwas abgewandelten Beispiel, Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung eines Randbereiches der Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2, Fig. 4 eine weitere Seitenansicht mit weiteren Detaildarstellungen der Vorrichtung sowie in Fig. 5 eine Aufsicht mit Detaildarstellungen betr. die seitlich verschwenkbare Bupe.
  • Fig. 6 eine weitere Aufsicht mit der Darstellung betr.
  • die Arretierung der Schwenkachse Die allgemein mit 1 bezeichnte Vorrichtung weist einen ringförmigen Rahmen 2 auf, der im dargestellten Beispiel auf vier zylindrischen Standbeinen 3 aufruht, die über Laufkugeln 4 an ihren freien stirnseitigen Enden verfügen, um die Vorrichtung leicht über eine zu gravierende Fläche 5 verschieben zu können.
  • An einer Seite des ringförmigen Rahmens 2 ist eine allgemein mit 6 bezeichnete Heb- und Senkeinrichtung für einen Cravursticiel 7 angeordnet. Der Gravurstichel 7 ist dabei in einem Aufnahmeschuh 8 befestigt, wobei letzterer wiederum an einer Schwenk- und Hubstange 9 festgelegt ist.
  • Wie sich aus Figur 1 ergibt, liegt der Gravurstichel 7 seitlich versetzt zur Mittelachse der Schwenkstange 9, so daß eine Nachlaufwirkung erzielt wird, wenn der ringförrnige Rahmen vom Benutzer bewegt wird. Der Doppelpfeil 10 am Gravurstichel 7 soll darstellen, daß der senkrechte Abstand zwischen dem Gravurstichel 7 einerseits und der Mittelachse der Schwenkstange 9 andererseits veränderbar ist, was im Detail nicht näher dargestellt ist. Diese Veränderbarkeit ermöglicht es, sich unterschiedlichen Kurvenformen anpassen zu können.
  • ZuAuf- und Absenken der Stange 9 ist ein Verstellrad 11 mit einem Exzenter 12 vorgesehen, der an einem Kragen 13 angreift und durch P.ezzegung die Stange 9 auf- und abhebt.
  • Im abgesenkten Zustand drückt eine Feder 14 den Gravurstichel 7 auf die zu gravierende Fläche, wobei der durch die Feder 14 verursachte Anpreßdruck über eine Stelleinrichtung 15 veränderbar ist.
  • Zum Einschwenken des Gravurstichels 10 in die gewünschte Startposition ist desweiteren eine Pändelschraube 16 vorgesehen (Figur 2), mit der die Startposition vorab einstellbar ist.
  • Wesentlich für die Erfindung ist die Kontur des ringförmigen Rahmens 2, die sich insbesondere aus der Seitenansicht von Figur 1 ergibt. Erkennbar ist der wesentliche Teil vergleichweise schmal bzw. flach ausgebildet, d. h. von oben her verkleinert. Dieser Bereich ist zur besseren Identifizierung mit 16 bezeichnet. In diesem Bereich ist auch auf der Vorderkante des Rahmens 2 bei 17 die Befestigungsmöglichkeit einer nur gestrichelt wiedergegebenen Lupe 18 dargestellt. Auf der dem Bereich der Vorderkante 17 abgewandten Rückseite 19 ist der Rahmen 2 von unten bogenförmig abgetragen, was durch die Schräge 20 angedeutet ist.
  • Diese Ausnehmung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Lupe 18 auf der Rückseite angebracht ist, was ebenfalls gestrichelt angedeutet ist, was dann zum Tragen kommt, wenn an den Rändern von zu gravierenden Flächen gearbeitet wird und die Vorrichtung 1 auf der zu gravierenden Fläche verbleiben muß. Die Aufsicht auf den Gravurstichel 7 ist dann in Figur 1 von links oben nach rechts unten praktisch nicht durch den Rahmen 2 behindert.
  • Wie sich aus Figur 1 ebenfalls ergibt, sind die zylindrischen tlantelflächen 3' sehr weit nach unten gezogen, zweckmäßig in dem Bereich von 0,5 mm über die zu gravierende Fläche 5, um das Anleyen an ein Lineal 21 zu erleichtern, wie dies ebenfalls andeutungsweise in der Figur wiedergegeben ist.
  • Insbesondere beim Gravieren von Kunststoffolien u. ähnlichen Materialien, durch den Gravurstichel 7 erzeugte Krümmel, die im Nachlaufberich des Gravurstichels 7 auf der Oberfläche verbleiben, werden diese vom Graveur herkömmlich durch einfaches Aufblasen entfernt. Es sind auch mit druckluftbetriebene aufwendige Blaseinrichtungen bekannt.
  • Das Aufblasen ist insbesondere dann gestört, wenn eine Lupe im Rahmen 2 beispielsweise in der Weise angeordnet ist, wie dies in Figur 2 bzw. 3 dargestellt ist, d. h.
  • dort unverschiebbar in einer entsprechenden Rinne 22 im Rahmen 2 eingelegt ist. Diese Lupe ist mit 18 bezeichnet.
  • Um daher das Blasen entbehrlich zu machen, ist an einem Dein ein handbetätigbarer Besen 23 vorgesehen, der über eine Feder 24 zunächst aus dem. Einblickfeld des Benutzers herausgeschwenkt gehalten wird. Durch kurzes Aufschlagen auf den verlängerten Hebelarm 25 des Besens 23 wird dieser im dargestellten Beispiel der Figur 2 nach rechts geschwenkt und schwenkt von selbst durch die Feder 24 in seine Lagerposition zurück, wobei er bei dieser Bewegung dann die Krümmel auf der Gravurfläche entfernt.
  • In der Figur 1 ist gestrichelt noch angedeutet, daß der ringförmige Rahmen mit Ausnehmungen 26 versehen sein kann, in die Ballastelemente, z. B. Bleigeichte, einfügbar sind, um das Gesamtgewicht der Vorrichtung 1 zu erhöhen oder zu verringern. Dies ist von ;?ichtigE:eit je nachdem welche Materialien oder welche Art von Linien züge graviert werden sollen. In Figur 3 ist noch die Nöglichkeit dargestellt, durch äußeres überhängen von Ballastringen 27 das Gesamtgewicht der Vorrichtung 1 variabel zu gestalten.
  • Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Frfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist die Erfindung insbesondere nicht auf die speziell wiedergegebene Kontur des ringförmigen Rahmens 2 beschränkt und/oder die Gestaltung und Anordnung der die Aufsicht ermöglichenden Lupe. Diese kann in einer konstanten Schräglage eingebaut sein oder aber, wie in Figur 1 dargestellt, in ihrer Lage selbst veränderbar sein. Statt der Lupe 18 kann auch eine Optik vorgesehen sein u. dgl. nehr.
  • Wie in Figur 4 ersichtlich, ist die Schwenkachse 9 in ihrem unteren Bereich 9' abgeplattet, so daß mittels der Schraube 34 der Aufnahmeschuh 8 verdrehungs-und verkantungssicher befestigt werden kann. Weiterhin ist aus Figur 4 ersichtlich, daß die Schwenkachse mit ihrem unteren Teil 9' in Gänze in die Bohrung 8 des Aufnahmeschuhs 8 geschoben werden kann, so daß eine Verletzung der Orthogonalitätsbedingung für einwandfreies Gravieren, das heißt das lotrechte Aufsetzen des Stichels 7 auf die Gravurfolie nahezu ausgeschlossen ist, sofern weitere Vorrichtungen der Erfindung die Voraussetzng dafür gewährleisten.
  • Aus Figur 4 ergibt sich weiterhin, daß die runde Scheibe 32 auch als Positionier-Rändel zum Einschwenken in die gewünschte Fahrrichtung durch den Graveur benutzt werden kann. Zu diesem Zweck~ist der äußere Mantel der Scheibe geriffelt.
  • Figur 4 zeigt ebenfalls, wie die Arretierung des Aufnahmeschuhs 8 mit dem Stichel 7 durch den heb-und senkbaren Stift 33 erfolgt.
  • Figur 6 zeigt, daß die Bohrungen 31 und 31' so in die an der Schwenkachse 9 befestigte Scheibe 32 eingebracht worden sind , daß der Aufnahmescbh 8 mit dem Stichel 7 bzw. 7' mit seiner Pahrtrichtung jeweils in die besonderen Richtungen - also vorwärts und rückwGrts - arretiert werden kann, was durch 41 bzw. 42 angedeutet werden soll.
  • Figur 5 zeigt, daß an einer Vorrichtung 38 eine Bupe 35 bzw. 35' sowohl nach innen 39 wie auch nach außen 40 aufgesteckt werden kann, wobei die Bupe 35 bzw.
  • 35' mittels eines Scharniers 37 bzw. 37' nach links und rechts verschwenkbar ist, was durch 36 bzw. 36' angedeutet werden soll.

Claims (18)

  1. Ansprüche: 1. Vorrichtung zur Einbringung von Schnittlinien in Oberflächen, inbesondere zum Gravieren von Gravurfolien, mit einer Heb- und Senkeinrichtung eines Gravurstichels und einer gegenüber der zu gravierenden Oberfläche schrägstellbare Lupe, wobei die Heb- und Senkeinrichtung und die Lupe in einem gemeinsamen von Hand zu führenden und mit das Verschieben ermöglichenden Füßen versehenen ringförmigen Rahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rahmen (2) im wesentlichen in Seitenansicht gestuft ausgebildet ist, wobei der größere in Aufblickrichtung auf den Gravurstichel (7) in Normalhaltung vor der Heb- und Senkeinrichtung angeordnete ringbereich (16) schmaler ausgeführt ist als der Bereich des Ringes, der die Heb- und Senkeinrichtung (f,) für den Gravurstichel (7) aufnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Gravurfläche (5) zuweisende Teil des ringförmigen Rahmens (2) im Bereich der Heb- und Senkeinrichtung (6) init einer den Aufblick. auf den Gravurstichel (7) von der rckwärtigen Seite (19) her erleichternden Ausnehmung (20) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch yekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) bogenförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ringförmigen Rahmen (2) mit Laufkugeln (4) versehene zylindrische Standbeine (3) vorgesehen sind, deren Zylindermantelfläche (3') bis zu eine Abstand von etwa 0,5 mm über die zu bearbeitende Fläche (5) der Folie herabgeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach eine der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gravurstichel (7) in einem Aufnahn!eschuh (8) an der Schwenkachse (9) der Heb- und Senkeinrichtung (6) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gravurstichel (7) im Aufnahmeschuh (8) in seinem Abstand verstellbar zur Schwenkachse (9) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heb- und Senkeinrichtung (6) des Gravurstichels (7) mit einer Einrichtung (14, 15) zur Einstellung des Sticheldruckes ausgerüstet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lleb- und Senkeinrichtung (6) mit einer Positioniereinrichtung (16) zum Einstellen der Startposition des Gravurstichels (7) ausgerüstet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung als an der Schwenkachse (9) des Gravurstichels angebrachte Rändelm.utter (16) im oberen Bereich der Heb- und Senkeinrichtung (6) ausgebildet ist.
  10. 10. Vorri-chtuny nach einem der vorangehenden Anspfliche, dadurch gekennzeichnet, das der I<ahmen (2) in Bereich seines höchsten Auaenranaes mit einer Aufnahmevorrichtunq (17 ) zum Anstecken einer weiteren äußeren Aufstecklupe (18 ) versehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (2) statt der Lupe eine in ihrem Abbildungsmaßstab veränderbare Optik vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Anspniche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem der Füße (3) ein handhetätigbarer Besen (23) zur Entfernung der durch das Gravieren entstehenden Materialkrümmel angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rahmen (2) bildende Ring mit einer Aufnahmeschulter (22) zum Einsetzen unterschiedlicher Lupen (18") ausgerüstet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Rahmen bildenden Ring (2) Ausnehmungen (26) zur Aufnahme von Ballast, insbesondere von Pleigewichten, vorgesehen sind.
  15. 15. Vorrichtung nach eine der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Ringgewichtes der ringförmige Rahmen (2) mit aufschiebbaren Ballastringen (27) unterschiedlichen Gewichtes ausgerüstet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des Stichels (7) in zwei gegenüberliegenden Richtungen im Aufnahmeschuh (8) eine runde Scheibe (32) am unteren Teil der Schwemliachse (9') befestigt ist und die zwei diametral gegenüberliegende Bohrungen (31) und (31') besitzt, in welche durch Betätigen des Hebels (29) mittels einer Druckfeder (28) ein runder Stift (33) in die Bohrungen (31) oder (31') eingeführt werden kann (Fig.4)
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die runde Schwenkachse (9) in ihrem unteren Bereich (9') abgeplattet ist, so daß mittels der Schraube (34) der Aufnahmeschuh (8) gegen einen Aufnahmeschuh mit anderer hachlaufdistan3 des Sticheis ausgewechselt werden kann (Fig.4)
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekemr,zeichret, daß eine Lupe (35) an die Vorrichtung (38) sowohl innen (39) wie augen (asc) aufgesteckt werden kann, welche während des Gravierens mittels eines S^karniers (37) oder einer ähnlichen Vorrichtung seitlich verschwenkbar (38) ist (Fig.5)
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