DE351441C - Endloser Foerderer zum Abkratzen und gleichzeitigen Hochfoerdern von in festen Haufen liegenden Massenguetern, wie Salzen u. dgl. - Google Patents
Endloser Foerderer zum Abkratzen und gleichzeitigen Hochfoerdern von in festen Haufen liegenden Massenguetern, wie Salzen u. dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21C—MINING OR QUARRYING
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Description
Von den endlosen Förderern zum Abkratzen und gleichzeitigen Hochfördern von
in festen Haufen liegenden Massengütern, wie Salzen u. dgl., sind zwei Arten bekannt,
nämlich einmal eine Art Kratzer mit senkrechtstehenden Schaufeln und dann baggerartige
Vorrichtungen. Im ersten Fall sind die senkrecht nach außen abstehenden Schaufeln
gar nicht in der Lage, wirksam das Fördergut von einem Haufen, in dem es zusammengebacken
ist, abzukratzen; ferner muß das Fördergut dem unteren Ende der Vorrichtung eigens zugeführt werden, und zwar
entweder durch freien Fall oder durch eine besondere Speisevorrichtung. Bei den mit
Eimerketten arbeitenden Baggern wird wohl das Fördergut, z. B. die Deckschicht eines
Braunkohlenlagers, gleichzeitig abgekratzt und durch die Becher des Baggers nach
eo oben befördert. Hier bedingt aber die geschlossene Form der Becher, die mit Rücksicht
auf das Emporfördern des albgelösten Massengutes gewählt worden ist, eine Behinderung
für das Ablösen insofern, als durch Anstauen des abgekratzten Gutes zwischen dem geschlossenen Becher und dem festen
Haufen ein erhöhter Arbeitsaufwand nötig wird.
Die Erfindung folgt dem Leitgedanken, eine derartige Vorrichtung so durchzubilden,
daß sie die beiden Aufgaben des Loslösens und des Hochförderns des abgelösten Gutes
in wirtschaftlichster Weise ermöglicht; demgemäß werden die Becher so ausgebildet und
gesteuert, daß sie auf der Seite, wo das Fördergut von dem festen Haufen abzukratzen
ist, offenbleiben, während sie mit dem Augenblick, wo die eigentliche Förderung nach oben
beginnt, geschlossen werden. Für den ersten Teil der Arbeitsbewegung findet also eine
pflugscharartige Ablösung des Gutes von dem Haufen statt, während mit der Umkehr und
dem eigentlichen Beginn der Förderung die geschlossenen Becher das lockere Gut schöpfen
und nach oben fördern können.
Die Erfindung soll näher an einem in der : Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
beschrieben, werden. Abb. ι ist ein Längsschnitt,
Abb. 2 ein dazu rechtwinkliger Längsschnitt der Vorrichtung, während Abb. 3 einen Querschnitt durch ein Kratz- und Förderelement
wiedergibt. Abb. 4 und 5 zeigen den Kratzerbecher in vergrößertem Maßstabe.
In dem festen oder fahrbaren Traggerüst 10 läuft nach Art einer Laufkatze das Gestell
II, in dem schwenkbar und durch einen FIa-
! schenzug 12 in Schräglage einstellbar das ■ Führungsgerüst 13 aufgehängt ist. Dieses besteht
aus einem oben und unten durch Halbkreise geschlossenen Rahmen, der mit einem Plattenbelag 14 und 14' versehen ist und um
den herum auf Rollen 15 die geschlossene Kette 16 läuft. An den Drehzapfen 17 dieser
Kette sind die Kratzerbecher 18 aufgehängt, die mit Schneidezähnen 19 versehen sind.
Diese nach unten offenen Kratzerbecher werden durch ihre federartig ausgebildeten Enden
20, die sich jeweilig hinter den nächstfolgenden Bolzen 17 der Kette legen, auf den Belag
14 des Führungsgerüstes 13 gepreßt, so daß sie mit diesen zusammen einen geschlossenen
Trog bilden, der auch bei der Relativbewegung des Bechers 18 gegen den Belag 14
als solcher erhalten bleibt. Auf dem dem Abwärtsgang entsprechenden Teil des Führungsgerüstes
13 ist der Belag 14' derart zurückgesetzt,
daß zwischen dem Becher 18 und dem Belag 14' eine Lücke verbleibt.
Mit Hilfe dieser Einrichtung kann zunächst von dem Haufen des zu fördernden Gutes,
z. B. einem Ammoniaksalzlager, das Gut abgekratzt werden, wobei durch den Rücksprung
des Bodenbelages 14' einer Behinderung
dieser Arbeit vorgebeugt wird,'da jetzt das etwa zuviel abgelöste, am Fuße des
Haufenlagers liegende Salz zwischen· dem Becher 18 und dem Bodenbelag 14'' wieder
nach hinten austreten kann. In dem Augenblick aber, wo die Kratzerbecher 18 auf den
Belag 14 aufzulaufen beginnen, wird der Becher geschlossen, so daß das losgelöste Fördergut
aufgegriffen und nach oben gefördert
werden kann. Es wird hier also zunächst die Arbeit des Kratzens — Abgrabens — mit
der des eigentlichen Emporförderns vereinigt, ohne daß durch die -für das Hochfördern
nötige Becherform die Arbeit des Abkratzens beeinträchtigt würde oder umgekehrt.
Die Entladung der Becher am oberen Ende erfolgt in der Weise, daß durch das Innere
der Bogenführung 13 eine Schnecke 21 oder
ίο ein anderes zur Querförderung geeignetes
Fördermittel geführt ist, in die jeweilig die einzelnen Becher über die am oberen Rande
des Bodenbelages 14 angeordnete Schurre 22 ihren Inhalt entleeren können. Dank dem
Umstände, daß hier die Kette 16 an den Enden nicht über entsprechend große Räder
mit Achsen und Lagern geführt ist, sondern um den Führungsrahmen läuft, ist es möglich,
die Querförderung gleich in dem freien Raum innerhalb dieser Umladestelle unterzubringen.
Demgemäß muß auch der Antrieb der Kette 16 in besonderer Weise erfolgen: In
einem Tragarm 23 des Gerüstes 13 ist in nachstellbaren Lagern 24 das Doppeltriebrad 25
federnd gelagert, das jeweilig über die Rolle 15 des Kettenzuges faßt, während die Becher
18 zwischen den beiden Scheiben 25 frei hindurchgehen können. Die Scheiben 25 erhalten
ihren Antrieb mittels der gemeinsamen
.30 Welle 25' durch die Zahnräder 26, 27, 28.
Um das Zahnrad 27 antreiben zu können, ohne die freie Verschwenkbarkeit des Führungsgerüstes
13 zu behindern, ist konzentrisch zu der Schwenkachse des Gerüstes 13
das Stirnrad 27 auf dem Lagerhals des Gestells 11 lose laufend, angeordnet, das selbst
bloß einen Ring darstellt, um den freien Querschnitt für die Querfördervorrichtung nicht
zu beeinträchtigen. Mit Hilfe des Antriebsritzeis 28 auf der Welle 29 wird das Rad 27
gedreht und so der Antrieb der Kette 16 bewirkt, gleichgültig, in welcher Schräglage
sich das Führungsgerüst 13 befindet.
Es. ist an sich bekannt, in der oberen Umkehrschleife eines Becherwerkes o. dgl. einen
Querförderer anzubringen, der mit dem Förderwerk ein einheitliches Stück bildet; damit
ist aber eine Querverschiebung der beiden Förderer, nämlich des Hoch- und Querförderers,
gegeneinander ausgeschlossen. Diese Möglichkeit wird aber hier mit der entsprechenden
Ausbildung geschaffen, indem der Querförderer, z. B. als Schnecke, fest im
Raum verlagert wird, während der Hochförderer in jede Lage dazu eingestellt werden
kann, um überall die Förderung zu beginnen.
Claims (5)
1. Endloser Förderer zum Abkratzen und gleichzeitigen Hochfördern von in
festen Haufen liegenden Massengütern, wie Salzen u.dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß die Förder- bzw. Kratzelemente des Förderers als auf der Innenseite offene Becher ausgebildet sind, die erst
von der unteren Umkehrstelle ab durch Auflauf gegen einen festen Bodenbelag zu geschlossenen Trögen werden, so daß die
Becher des abwärtslaufenden Trums lediglich pflugscharartig das Fördergut
ablösen, während sie erst von der unteren Umkehrstelle aus das Fördergut trogartig
mitnehmen.
2. Endloser Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem
Abwärtsgang entsprechenden Seite der Bodenbelag (14')-so weit zurückspringt,
daß zwischen ihm und den Bechern (18) ein Spielraum verbleibt, der ohne S törung
des pflugscharartigen Ablösens das Wegschleudern des losgelösten Fördergutes
verhindert.
3. Endloser Förderer nach Anspruch 1 und 2, in dessen oberen Umkehrschleife
ein Querförderer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der endlose Förderer
über dem im Raum festen Querförderer (21) frei verschieblich ist, um an jeder
Stelle einen Übergang von der Hochförderung zur Querförderung zu ermöglichen.
4. Endloser Förderer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb des Förderers durch ein nach Art von Spannrollen federnd von außen angepreßtes
Räderpaar (25) unter Vermittlung eines Zahnrades (27) erfolgt, dessen Drehachse mit der Schwenkachse des
Führungsgerüstes (13) des Förderers zusammenfällt und dessen große Bohrung
den freien Durchtritt des Querförderers (21) gestattet.
5. Endloser Förderer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
drehbar an den Gelenkbolzen (17) der Kette (16) gelagerten Becher (18) des
endlosen Förderers durch federnde Umbiegungen (20), die sich1 unter den nächstfolgenden
Kettenbolzen (17) legen, gegen den Bodenbelag (14) des Führungsgerüstes
(13) angepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351441T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351441C true DE351441C (de) | 1922-04-07 |
Family
ID=6268749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT351441D Expired DE351441C (de) | Endloser Foerderer zum Abkratzen und gleichzeitigen Hochfoerdern von in festen Haufen liegenden Massenguetern, wie Salzen u. dgl. |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351441C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927500C (de) * | 1952-08-20 | 1955-05-09 | Fred Dipl-Ing Chimani | Fahrbares Becherwerk |
US4355714A (en) * | 1976-09-15 | 1982-10-26 | Fives-Cail Babcock | Bucket elevator |
DE4334961A1 (de) * | 1993-10-13 | 1995-04-20 | Hans M Strassner | Kabel für die Signalübertragung von einem Verstärker auf einen Lautsprecher |
-
0
- DE DENDAT351441D patent/DE351441C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927500C (de) * | 1952-08-20 | 1955-05-09 | Fred Dipl-Ing Chimani | Fahrbares Becherwerk |
US4355714A (en) * | 1976-09-15 | 1982-10-26 | Fives-Cail Babcock | Bucket elevator |
DE4334961A1 (de) * | 1993-10-13 | 1995-04-20 | Hans M Strassner | Kabel für die Signalübertragung von einem Verstärker auf einen Lautsprecher |
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