DE3513359C2 - - Google Patents

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DE3513359C2
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Syuji Kanagawa Jp Tahara
Takashi Tokio/Tokyo Jp Yamamoto
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Herstellen von Fotoabzügen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Erfindung ist aus der US 44 92 457 bekannt. Bei derartigen Einrichtungen ist es für eine korrekte Belichtung des herzustellenden Fotoabzuges erforderlich, folgende drei Prozeßschritte durchzuführen:
In einem ersten Prozeßschritt muß die Intensität und die Farbe des von der Belichtungslampe emittierten Lichtes derart auf einen konstanten Pegel kalibriert werden, so daß die in den nächsten beiden Prozeßschritten erfolgenden Abgleichvorgänge stets von einer konstanten Lichtmenge und Lichtfarbe ausgehen können.
In einem zweiten Prozeßschritt muß das derart präparierte Licht nun derart geregelt werden, daß die durch den Negativfilm transmittierte Lichtintensität bei allen Einzelbildern des Negativfilms innerhalb eines zulässigen Arbeitsbereichs der Meßvorrichtung zur Erfassung der Lichtintensität liegen. Die Intensität des von der Belichtungslampe emittierten Lichtes muß also auf den zu bearbeitenden speziellen Filmtyp des Negativfilms abgestimmt werden.
In einem dritten Prozeßschritt muß die Lichtintensität und die Lichtfarbe derart geregelt werden, daß für jedes Einzelbild des Negativfilms eine optimale Belichtung erzielt wird. Dies geschieht dadurch, daß verschiedene individuelle Korrekturen durchgeführt werden.
Die aus der o. g. Druckschrift bekannte Einrichtung verwendet einen ersten Filtersatz zur Kalibration des von der Lichtquelle emittierten Lichtes. Die Lichtintensität wird in einer ersten Meßvorrichtung registriert und die Stellung der Grundfarbfilter des ersten Farbfiltersatzes wird aufgrund der in der ersten Meßvorrichtung registrierten Meßdaten ermittelt. Die Adaption des Lichtpegels und der Lichtfarbe auf einen speziellen Filmtyp erfolgt dann durch einen zweiten Farbfiltersatz, wobei eine zweite Meßvorrichtung zur fotometrischen Erfassung der durch den zweiten Farbfiltersatz transmittierten Lichtintensität dient. In besonders nachteiliger Art und Weise verwendet diese bekannte Einrichtung zum Herstellen von Farbfotoabzügen also zwei getrennte Farbfiltersätze und zwei separate Meßvorrichtungen. Da derartige Bauelemente sehr kostspielig sind, weist die bekannte Einrichtung in nachteiliger Art und Weise hohe Herstellungskosten auf.
Aus der DE-OS 27 22 321 ist eine Vorrichtung zum Kopieren von farbigen Kopiervorlagen bekannt, die ebenfalls zwei Farbfiltersätze zur Durchführung der eingangs genannten Prozeßschritte aufweist. Auch diese Vorrichtung weist deshalb einen komplizierten und teuren Aufbau auf.
Zur Vermeidung dieser Nachteile stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine bedeutende Vereinfachung des Aufbaus und somit der Herstellungskosten erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuervorrichtung die Position der drei Grundfarbfilter im einzelnen derart steuert, daß in einem ersten Prozeßschritt ohne Negativfilm das von der Meßvorrichtung erfaßte Licht der Belichtungslampe eine vorbestimmte Intensität und Farbe besitzt, daß in einem darauffolgenden Prozeßschritt mit Negativfilm im Belichtungsweg die Steuervorrichtung die Position der drei Grundfarbfilter soweit verändert, daß die von der Meßvorrichtung erfaßte Lichtintensität innerhalb des Arbeitsbereichs der Meßvorrichtung liegt, und daß in einem weiteren Prozeßschritt die Steuervorrichtung die Position der drei Grundfarbfilter derart verändert, daß diese eine auf das jeweilige Einzelbild des Negativfilms individuell abgestimmte Filterposition einnehmen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen
Fig. 1 den allgemeinen Aufbau einer Einrichtung zum Herstellen von Farbfotoabzügen gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 2 und 3 Schaltungsbeispiele eines in der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten Phasendetektors,
Fig. 4 die Art und Weise, in der eine in der erfindungsgemäßen Anordnung verwendete Lichtempfangseinheit mit einer Richtwirkung versehen ist,
Fig. 5 und 6 die relativen Lagebeziehungen zwischen der Lichtempfangseinheit einer Meßvorrichtung und einem Lichtempfänger,
Fig. 7 bis 16 Flußdiagramme zur Erläuterung der Arbeits- bzw. Betriebsweise der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zum Herstellen von Farbfotoabzügen,
Fig. 17 eine grafische Darstellung der Bezugskennlinien,
Fig. 18 eine grafische Darstellung der Fotoempfindlichkeits- Kennlinien eines Negativ-Films,
Fig. 19 eine grafische Darstellung der Einwicklungssteilheit- Kennlinie,
Fig. 20 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Verarbeitung der Entwicklungssteilheit,
Fig. 21 eine grafische Darstellung zur Erläuterung des Vorgangs der Veränderung des Belichtungsinhaltes und
Fig. 22 bis 24 jeweils Anordnungen eines optischen Systems zur Begrenzung des Sichtfeldes des Lichtempfängers.
Gemäß Fig. 1 der Zeichnung, in welcher ein System bzw. eine Einrichtung zum Herstellen von Farbfotoabzügen gemäß vorliegender Erfindung beschrieben ist, wird ein Fotopapier 12, das von einer Papierrollenachse 10 abgewickelt wird, der Belichtung durch die Einrichtung zum Herstellen von Farbfotoabzügen bzw. durch das Farbfotoabzugssystem ausgesetzt. Ist das Fotopier 12 der Belichtung ausgesetzt worden, wird es einer Entwicklungsmaschine 14 zugeführt, in der das Papier entwickelt wird.
Das Farbfotoabzugssystem besitzt eine Belichtungslampe 16 zum Belichten des Fotopapiers 12. Die Belichtungslampe 16 ist an der Innenseite eines Lampenreflektors 18 befestigt.
Die Belichtungslampe 16 wird mit Hilfe eines Lampeneinschaltstromes 100, der von einer Hauptschaltung 20 einer Belichtungsenergiequelle zugeführt wird, eingeschaltet. Die Hauptschaltung 20 besitzt einen Thyristor, der als Halbleiterstromsteuerelement dient, das Wechselstrom 102, der von einer herkömmlichen Energiequelle 22 zugeführt wird, in einen Lampeneinschaltstrom 100 umgewandelt. Es sei angemerkt, daß ein großer Leistungstransistor statt des Thyristors Verwendung finden kann.
Der Thyristor wird mit einem Schalt- bzw. Kommutierungssignal 104 für dessen Schaltvorgang bzw. in diesem Falle für dessen Kommutierungsvorgang von einem Schaltsignalgeneratorkreis 24 versorgt, der wiederum mit einem Schaltsteuersignal 106 von einer Steuervorrichtung 26 versorgt wird. Es sei angemerkt, daß die Steuervorrichtung 26 als einen fotometrischen Wert berechnende Schaltung funktionieren kann, mit der ein fotometrischer Wert relativ zum Licht von der Lichtquelle erhalten wird.
Ferner ist ein Phasendetektor 28 zum Erfassen der Phase des Wechselstroms 102 vorgesehen, mit dem die Phase des Lampeneinschaltstromes 100 erfaßt wird. Ein Phasenabtastsignal 108 des Phasendetektors 28 wird der Steuerschaltung 26 zugeführt.
Es sei bemerkt, daß dieses Ausführungsbeispiel als Phasendetektor 28 einen Niveau- bzw. Pegeldetektor verwendet, der durch einen invertierenden Operationsverstärker 30 in der in Fig. 2 dargestellten Art oder durch einen Nulldurchgangsdetektor in Form eines invertierenden Operationsverstärkers gemäß Fig. 3 gebildet wird.
Gemäß Fig. 1 ist ferner ein Lichtempfänger 34 vorgesehen, dessen Sichtfeld begrenzt ist. Ein Lichtannahmesignal 110 vom Lichtempfänger 34 wird der Steuerschaltung 26 zugeführt. Die Steuerschaltung 26 kann auch als Einschaltstrom-Steuerschaltung wirken, die den Einschaltstrom 100 aufgrund des Lichtannahmesignals 110 steuert.
Um das Sichtfeld des Lichtempfängers 34 zu begrenzen, ist der Lampenreflektor 18 mit einem Abtastfenster 36 versehen. Durch dieses Abtastfenster 36 wird das Abbild des Glühfadens der Belichtungslampe 16 auf einer lichtempfindlichen Oberfläche des Lichtempfängers 34 durch ein optisches System 38 abgebildet.
Es sei angemerkt, daß der Lampenreflektor 18 bei diesem Ausführungsbeispiel von einem transparenten Element gebildet wird, das eine parabolische Innenfläche aufweist und eine im wesentlichen tassenähnliche Form besitzt, wobei die parabolische Innenfläche mit einer lichtreflektierenden Schicht versehen ist. Das Abtastfenster 36 ist in einer solchen Weise ausgebildet, daß vor dem Auftragen der lichtreflektierenden Schicht ein Stück eines Bandes am transparenten Element befestigt wird, und daß nach dem Auftragen der Schicht das Band wieder entfernt wird, oder daß ein Bereich der aufgetragenen lichtreflektierenden Schicht entfernt wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird die Menge und die Farbe des von der Belichtungslampe 16 und dem Lampenreflektor 18 erhaltenen Lichtes durch einen Farbfiltersatz 40 eingestellt. Dieser besitzt einzelne Grundfarbfilter 42A (zyaninblau), 42B (purpurrot) und 42C (gelb), die zu dem Belichtungsweg verschiebbar sind.
Diese einzelnen Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C werden von einem Filterantrieb bewegt. Der dargestellte Filterantrieb wird durch Schrittmotoren 44A, 44B und 44C zum Antreiben der entsprechenden einzelnen Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C gebildet.
Diese Schrittmotoren 44A, 44B und 44C werden jeweils mit Antriebsströmen von einer Antriebsenergiequelle 46 versorgt und von der Steuerschaltung 26 gesteuert.
Desweiteren wird das durch den Farbfiltersatz 40 eingestellte Quellenlicht über eine Spiegelvorrichtung 48 geleitet. Der Negativfilm 50 wird auf eine Filmbühne 52 gelegt.
Auf die Filmbühne 52 wird auch ein Bezugsnegativfilm 54 gelegt, der statt des Negativfilms 50 in den Belichtungsweg durch die Bewegung der Filmbühne 52, die von einer Magnetspule 56 angetrieben wird, bewegt werden kann.
Es sei angemerkt, daß die Magnetspule 56 mit einem Antriebsstrom von der Antriebsenergiequelle 46 versorgt wird.
Das Abbild des Negativfilms 50 wird auf dem Fotopapier 12 von einer Belichtungslinse 58 über einen Verschluß 60, der von einer Magnetspule 62 angetrieben wird, abgebildet. Dabei ist die Magnetspule 62 mit einem Antriebsstrom von der Antriebsenergiequelle 46 versorgt.
Das Fotopapier 12 wird mit Hilfe von Rollen 64A und 64B Einzelbild um Einzelbild zugeführt. Ein Servomotor 66, der als Antriebsquelle für die Rollen 64A und 64B verwendet wird, wird von der Antriebsenergiequelle 46 angetrieben.
Das durch den Negativfilm 50 oder den Bezugsnegativfilm 54 übertragene Licht wird von Lichtempfangseinheiten 68A, 68B, 68C, 68D, 68E und 68F abgetastet, die in einer das durch den Negativfilm 50 hin durchtretende Licht messenden Meßvorrichtung 68 erhalten sind. Diese Lichtempfangseinheiten sind um eine Senkrechte herum angeordnet, die durch den Mittelpunkt O des Negativfilms 50 hindurchgeht, und sind zum Mittelpunkt O des Negativfilms 50 in der in Fig. 4 dargestellten Weise gerichtet.
Gemäß Fig. 5, in der die Lagebeziehung zwischen den einzelnen Lichtempfangseinheiten 68A, 68B, 68C, 68D, 68E und 68F dargestellt ist, sind die Lichtempfangseinheiten 68A, 68B und 68C an einer der Seiten des Negativfilms 50 (oder des Bezugsnegativfilms 54) vorgesehen. Die Lichtempfangseinheiten 68D, 68E und 68F dagegen sind an der anderen Seite angeordnet.
Die Lichtempfangseinheiten 68A und 68F, 68B und 68E und 68C und 68D sind jeweils paarweise und derart angeordnet, daß die jeweils ein Paar bildenden Lichtempfangseinheiten symmetrisch zueinander bezüglich des Mittelpunktes O des Negativfilms 50 angeordnet sind.
Jede der Lichtempfangseinheiten 68A und 68F wird von einem Einzelfarblichtempfänger 70B, der nur Blau abtastet, und einem Einzelfarblichtempfänger 70G, der nur Grün abtastet, gebildet. Jede der Lichtempfangseinheiten 68B und 68E ist von einem Einzelfarblichtempfänger 70B und einem Einzelfarblichtempfänger 70R, der nur Rot abtastet, gebildet. Jeder der Lichtempfangseinheiten 68C und 68D ist von Einzelfarblichtempfängern 70B und 70G gebildet.
Die Einzelfarblichtempfänger 70 der Lichtempfangseinheit 68A und diejenigen der Lichtempfangseinheit 68F sind ebenfalls symmetrisch zum Mittelpunkt I des Negativfilms 50 angeordnet. Dasselbe gilt für die Einzelfarblichtempfänger der Lichtempfangseinheiten 68B, 68E und 68C, 68D.
Die Meßvorrichtung 68 kann auch in der in Fig. 6 dargestellten Weise angeordnet sein. In dieser Meßvorrichtung ist jede der Lichtempfangseinheiten 68A, 68B, 68C, 68D, 68E und 68F von Einzelfarblichtempfängern 70R, 70G und 70B gebildet. Die Lichtempfangseinheiten der Meßvorrichtung 68, die paarweise vorhanden sind, sind symmetrisch zum Mittelpunkt O des Negativfilms 50 angeordnet und die Einzelfarblichtempfänger 70 jedes Paares der Lichtannahmeeinheiten 68 sind ebenfalls symmetrisch zum Mittelpunkt I des Negativfilms 50 angeordnet.
Jeder der Einzelfarblichtempfänger 70 ist mit einem optischen System versehen, das ausschließlich dazu verwendet wird, das Abbild des Negativfilms auf seiner lichtempfindlichen Oberfläche abzubilden.
Gemäß Fig. 1 ist ferner ein Tastfeld 72 mit der Steuerschaltung 26 verbunden. Eine Anzeige 74, die auch die Funktion eines Alarms besitzen kann, ist mit der Antriebsenergiequelle 46 verbunden.
Im folgenden sei die Betriebsweise des o. g. Ausführungsbeispieles beschrieben.
Zunächst wird die Energiequelle zugeschaltet. Für den Fall, in dem das System bzw. die Einrichtung gerade erst aufgebaut worden ist oder dessen bzw. deren Wartung durchgeführt werden soll, wird es bzw. sie danach in Betrieb gesetzt bzw. eingerichtet.
Nachdem die Energiequelle zugeschaltet ist, wird der Wechselstrom 102 von der Wechselspannungsquelle 22 dem Hauptschaltkreis 20 unmittelbar zugeführt, ohne daß er durch einen Transformator oder dgl. geführt wird.
In dem Falle, in dem das Inbetriebsetzen des Systems noch nicht durchgeführt worden ist, werden die Lichtquellensteuerung, die Lichtquellenführung bzw. -management, die Fotometrie, die Lichteinstellung, die Belichtungs- und Entwicklungsführung bzw. -management dann in geeigneter Weise bewirkt.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen den Vorgang zur Verarbeitung der Lichtquellensteuerung; die Fig. 10, 11 und 12 zeigen den Vorgang der Verarbeitung der Lichtquellenführung; Fig. 13 zeigt den Vorgang der Verarbeitung der Abtastung des Lichtannahmesignals; Fig. 14 zeigt den Vorgang der Verarbeitung der Fotometrie; Fig. 15 zeigt den Vorgang der Verarbeitung der Lichteinstellung; Fig. 16 zeigt den Vorgang der Verarbeitung der Belichtung. Die Lichtquellensteuerung, die Lichtquellenführung, die Fotometrie, die Lichteinstellung, die Belichtungs- und Entwicklungsführung seien nun in der genannten Reihenfolge nachstehend beschrieben.
Bezüglich der Lichtquellensteuerung werden zunächst die in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellten Verarbeitungsvorgänge beschrieben und danach werden die Vorgänge zur Lichtquellensteuerung insgesamt beschrieben.
Beim Einschalten der Energiequelle wird das in Fig. 7 dargestellte Lichtquellen-Anfangsprogramm bzw. -routine begonnen und in einem ersten Schritt bzw. Stufe 200 wird eine Beurteilung dahingehend durchgeführt, ob der Zeitgeber gestartet worden ist oder nicht.
Ist der Zeitgeber noch nicht gestartet worden, so wird er in einer Stufe 202 gestartet. Ist die Antwort der in der Stufe 200 gemachten Beurteilung zustimmend, oder wird der Zeitgeber in der Stufe 202 gestartet, dann schreitet der Prozeß zu einer Stufe 204 fort, in welcher eine Beurteilung dahingehend durchgeführt wird, ob der Zeitgeber die Zeit aufgezählt hat oder nicht.
Wird in der Stufe 204 entschieden, daß der Zeitgeber noch nicht aufgezählt hat, wird eine Entscheidung dahingehend durchgeführt, ob ein Anfangszündwinkel gesetzt worden ist oder nicht. Ist ein Anfangszündwinkel noch nicht gesetzt worden, läuft das Verfahren zu einer Stufe 208, in welcher ein Anfangszündwinkel gesetzt wird.
In einer Stufe 210 wird ein Zündkennzeichen gesetzt und der Prozeß kehrt dann zur Stufe 204 zurück.
Wird in der Stufe 204 entschieden, daß der Zeitgeber aufgezählt hat, schreitet der Prozeß zu einer Stufe 212, an der ein Zeitgeberkennzeichen gesetzt wird, worauf dieses Teilprogramm bzw. Routine beendet ist.
Gemäß Fig. 8, in welcher ein Teilprogramm für die Lichtquellensteuerung gezeigt ist, wird das Zündkennzeichen in eine erste Stufe 214 eingelesen.
In einer nachfolgenden Stufe 216 wird eine Entscheidung darüber vorgenommen, ob das Zündkennzeichen bereits gesetzt worden ist oder nicht. Ist dies erfolgt, so läuft der Prozeß weiter zu einer Stufe 218, in welcher ein Lampeneinschalt-Kennzeichen gesetzt wird.
In einer Stufe 220 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob das Zeitgeberkennzeichen bereits gesetzt worden ist oder nicht. Ist dies erfolgt, so läuft der Prozeß weiter zu einer Stufe 222, in welcher ein Lichtannahme- Synchronisierungs-Kennzeichen eingelesen wird.
In einer Stufe 224 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob das Lichtannahme-Synchronisierungs-Kennzeichen bereits eingelesen worden ist oder nicht. Dieses Lichtannahme- Synchronisierungs-Kennzeichen wird synchron mit dem Phasenabtastsignal 108 gesetzt und zurückgestellt.
Ist in der Stufe 224 entschieden, daß das Lichtannahme- Synchronisierungs-Kennzeichen bereits gesetzt worden ist, wird das Lichtannahmesignal 110, das vom Lichtempfänger 34 erfaßt wird, in einer Stufe 226 abgetastet.
Wie oben beschrieben, wird das Abtasten des Lichtannahmesignals synchron mit dem Lampeneinschaltstrom 110 bewirkt, der sich periodisch ändert, d. h. synchron mit der Änderung der Lichtquelle, und wird deshalb jederzeit bei konstanter Synchronisierung ausgeführt. Es ist somit möglich, abgetastete Werte zu allen Zeitpunkten unabhängig von der Änderung der Lichtquelle genau zu erhalten.
In einer Stufe 228 wird der abgetastete Wert von einem vorbestimmten Bezugswert abgezogen und es wird eine Entscheidung in einer Stufe 230 darüber durchgeführt, ob die Abweichung des abgetasteten Wertes von dem Bezugswert innerhalb eines vorbestimmten zulässigen Bereiches ist.
Wird in der Stufe 230 entschieden, daß die Abweichung innerhalb des zulässigen Bereiches ist, werden die Stufen 222, 224, 226 und 228 einfach wiederholt. Wird jedoch in der Stufe 230 entschieden, daß die Abweichung über den zulässigen Bereich hinausgeht, wird in einer Stufe 232 ein neuer Sollzündwinkel errechnet.
In einer Stufe 234 wird eine Überwachung in der Hinsicht bewirkt, ob ein Lampenausschaltbefehl über die Betätigung der Tastatur 72 eingegeben worden ist oder nicht. Ist in der Stufe 234 entschieden, daß der Lampenausschaltbefehl noch nicht eingegeben worden ist, kehrt der Prozeß zur Stufe 222 zurück. Ist jedoch entschieden, daß der Lampenausschaltbefehl bereits eingegeben worden ist, läuft der Prozeß zu einer Stufe 236, in der ein Lampenausschalt- Kennzeichen gesetzt wird. Dieses Teilprogramm bzw. diese Routine ist damit beendet.
Gemäß Fig. 9, in der ein Teilprogramm für die Verarbeitung der Sollzündwinkel-Änderung und die Ein/Aus-Steuerung der Lichtquelle gezeigt ist, wird in einer ersten Stufe 238 eine Überwachung bewirkt, ob ein Lampeneinschalt-Startbefehl eingegeben worden ist oder nicht.
Wird in der Stufe 238 entschieden, daß der Lampeneinschalt- Startbefehl noch nicht eingegeben worden ist, wird der Sollzündwinkel bei Null in einer Stufe 240 angesetzt und die Belichtungslampe 16 wird so angesteuert, daß sie beim gesetzten Sollzündwinkel zuschaltet.
Demgemäß gibt es in solch einem Fall keine Möglichkeit, den Lampeneinschaltstrom 100 zur Belichtungslampe 16 vom Hauptschaltkreis 20 zuzuführen. Demzufolge besteht keine Gefahr, daß die Belichtungslampe 16 in unerwünschter Weise zugeschaltet würde.
Wenn andererseits in der Stufe 238 entschieden wird, daß der Lampeneinschalt-Startbefehl eingegeben worden ist, läuft der Prozeß zu einer Stufe 244, in welcher eine Entscheidung darüber getroffen wird, ob der in der Stufe 232 errechnete Zündwinkel zur Verfügung steht oder nicht.
Ist in der Stufe 244 entschieden, daß der in der Stufe 232 errechnete Zündwinkel nicht verfügbar ist, läuft der Prozeß zu einer Stufe 246, in welcher der Anfangssollzündwinkel als ein Sollwert gesetzt wird, und die Belichtungslampe 16 wird in einer Stufe 242 mit dem Lampeneinschaltstrom 100 bei dem gesetzten Zündwinkel eingeschaltet.
Demgemäß wird die Belichtungslampe 16 in solch einem Falle beim Anfangssollzündwinkel eingeschaltet.
Ist andererseits in der Stufe 244 entschieden, daß der in der Stufe 232 errechnete Zündwinkel zur Verfügung steht, wird dieser errechnete Zündwinkel als Sollwert gesetzt und (in einer Stufe 248) gebildet, und die Beleuchtungslampe 16 wird bei dem gesetzten Zündwinkel in der Stufe 242 eingeschaltet.
Danach wird in einer Stufe bzw. einem Schritt 250 eine Überwachung dahingehend durchgeführt, ob ein Lampenausschaltbefehl eingegeben worden ist oder nicht. Ist der Lampenausschaltbefehl noch nicht eingegeben worden, kehrt der Prozeß zur Stufe 244 zurück; ist der Lampenausschaltbefehl eingegeben worden, endet dieses Teilprogramm bzw. diese Routine.
Die o. g. Vorgänge bezüglich der Lichtquellensteuerung seien nun nachfolgend insgesamt beschrieben.
Zunächst wird die Energiequelle durch Betätigung der Tastatur 72 eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn der Lampeneinschalt-Startbefehl noch nicht erzeugt worden ist, der Zündwinkel auf Null (in der Stufe 240) gesetzt, so daß die Belichtungslampe 16 in eine Einschalt- Vorbereitungsstufe gesetzt ist.
Andererseits wird zur selben Zeit, zu der die Energiequelle eingeschaltet wird, der Zeitgeber (in der Stufe 202) gestartet, wodurch ein Zündwinkel (in der Stufe 208) gesetzt wird, und der Lampeneinschalt-Startbefehl wird erzeugt.
In Reaktion auf die Erzeugung des Lampeneinschalt-Startbefehls wird der Anfangssollzündwinkel als Sollwert (in der Stufe 246) gesetzt und die Belichtungslampe 16 wird beim gesetzten Zündwinkel (in der Stufe 242) eingeschaltet.
Danach wird, wenn der Einschaltzustand der Belichtungslampe 16 stabil wird und der Zeitgeber (in der Stufe 204) aufgezählt hat, das Signal 100 zu dem mit der Energiequelle synchronisierten Zeitpunkt abgetastet (in der Stufe 226). Der genau abgetastete Wert und der Bezugswert werden (in Stufe 228) miteinander verglichen, wodurch der Sollzündwinkel in der Richtung korrigiert wird, in welcher die Lichtmenge, die von der Belichtungslampe 16 ausgestrahlt wird, mit dem Bezugswert zusammenfällt (in den Stufen 230, 232 und 248).
Ist die Belichtungslampe 16 in einen stabilen Einschaltzustand in der oben beschriebenen Weise gebracht, wird die Lichtmenge von der Belichtungslampe 16 durch den Lichtempfänger 34 überwacht und der Einschaltzustand der Belichtungslampe 16 wird derart gesteuert, daß die von der Belichtungslampe 16 ausgestrahlte Lichtmenge gleich einem Sollwert wird.
Es sei angemerkt, daß der bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Lampeneinschaltstrom 100 nach Art einer Rampenfunktion gesteuert wird und deshalb der Anfangssollzündwinkel während der Periode, in der die Belichtungslampe 16 entsprechend der Funktionskennlinie eingeschaltet wird, erhöht wird.
Während er oben beschriebenen Lichtquellen-Steuerung werden dann, wenn die Tatsache, daß die Belichtungslampe 16 in einen stabilen Einschaltzustand gebracht worden ist, in einer in Fig. 10 dargestellten Stufe 252, dadurch bestätigt wird, daß das Synchronisierungs-Kennzeichen gesetzt worden ist, verschiedene Arten von Anfangsdaten in einer Stufe 254 gesetzt, und ein Lichtquellenführungs- Kennzeichen wird in einer Stufe 256 gesetzt.
Wenn dieses Lichtquellenführungs-Kennzeichen gesetzt ist, wird die folgende Lichtquellenführung begonnen, wodurch die auf jedes der Lichtempfangseinheiten 68A, 68B, 68C, 68D, 68E und 68F fallende Lichtmenge durch den Farbfiltersatz 40 derart eingestellt wird, daß die Lichtmenge innerhalb des linear betriebenen Bereichs jeder Lichtempfangseinheit unabhängig von Änderungen in der Basisdichte unter verschiedenen Arten von Negativfilmen 50 und unabhängig von einer Staubablagerung an der Belichtungslampe 16, liegt.
Demgemäß gibt es keine Möglichkeit, daß die Lichtempfangseinheiten 68A, 68B, 68C, 68D, 68E und 68F von einer zu großen Menge an einfallendem Licht gesättigt werden, und es besteht keine Gefahr, daß dessen Signal/Rausch-Verhältnis geringer wird. Somit ist ein ausgezeichneter Erfassungsbetrieb der Lichtempfangseinheiten 68A, 68B, 68C, 68D, 68E und 68F sichergestellt.
Aus diesem Grunde wird diese Lichtquellenführung bzw. -management jedes Mal dann durchgeführt, wenn Kanaldaten gesetzt sind, bspw. jedes Mal, wenn der Negativfilm 50 durch einen anderen ersetzt wird und nicht jedes Mal, wenn ein Einzelbild belichtet wird.
Die oben beschriebene Lichtquellenführung wird von dem Farbfiltersatz 40 bewirkt, der in der nachstehenden Art und Weise angetrieben wird.
Die Betriebsweise in bezug auf den Farbfiltersatz 40 wird nun nach Vervollständigung der Erläuterung der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Vorgänge insgesamt beschrieben.
Ist die Tatsache, daß das Lichtquellenführungs-Kennzeichen gesetzt worden ist, in einer Stufe 258 bestätigt, läuft gemäß Fig. 11 das Verfahren zu einer Stufe 260, in welcher eine Entscheidung darüber getroffen wird, ob eine Bezugskennlinie vorher vorgesehen worden ist oder nicht, wie bspw. die durch die Kennlinie 500 in Fig. 19 dargestellte, welche die Beziehung zwischen den entsprechenden Positionen der Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C und den Lichtmengen, die von den Lichtempfangseinheiten 68A, 68B, 68C, 68D, 68E und 68F empfangen werden, zeigt.
Diese Bezugskennlinie wird dazu verwendet, das von der Belichtungslampe 16 erhaltene Quellenlicht derart einzustellen, daß eine vorbestimmte Farbe und eine vorbestimmte Lichtmenge erhalten werden. Die Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C werden derart angetrieben, daß sie in ihre entsprechende Stellungen bewegt werden, wie sie durch die Bezugskennlinie gemäß den von den Lichtempfangseinheiten 68A, 68B, 68C, 68D, 68E und 68F entsprechend erfaßten Signale in der nachstehend beschriebenen Art und Weise bestimmt sind, wodurch das von der Belichtungslampe 16 erhaltene Quellenlicht auf eine bestimmte Farbe und eine bestimmte Menge innerhalb des oben beschriebenen linearen Betriebsbereichs eingestellt wird.
Somit ist die Bezugskennlinie für die Lichtquellenführung erforderlich und deshalb wird, wenn in der Stufe 260 entschieden wird, daß keine Bezugskennlinie zur Verfügung steht, eine Entscheidung in einer Stufe 262 getroffen, ob eine Bezugskennlinie, die vorher gemessen worden ist, zur Verfügung steht oder nicht.
Wird in der Stufe 262 entschieden, daß eine Bezugskennlinie, die vorher gemessen worden ist, verfügbar ist, wird diese Bezugskennlinie verwendet; ist entschieden, daß keine vorher gemessene Bezugskennlinie verfügbar ist, wird in einer Stufe 264 eine Bezugskennlinie gemessen.
Erhält man auf diese Weise eine vorher vorbereitete oder neu gemessene Bezugskennlinie, wird die Filmbühne 52 durch die Magnetspule 56 in einer Stufe 266 angetrieben, wodurch der Bezugsnegativfilm 54 auf in den Belichtungsweg gebracht wird.
In einer nachfolgenden Stufe 268 werden die Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C in ihre vorbestimmten Sollpositionen entsprechend bewegt. In einer Stufe 270 werden die Lichtempfangssignale, die von den Lichtempfangseinheiten 68A, 68B, 68C, 68D, 68E und 68F erfaßt werden, abgetastet, wodurch die Fotometrie ausgeführt wird.
Diese Fotometrie wird während eines in Fig. 13 dargestellten Teilprogramms bzw. Routine durchgeführt. In dieser Figur wird ein Fotometrie-Synchronisierungskennzeichen in eine erste Stufe 272 eingelesen. Dann wird in einer Stufe 274 eine Entscheidung dahingehend getroffen, ob das Fotometrie-Synchronisierungskennzeichen bereits gesetzt worden ist oder nicht. Ist das Fotometrie- Synchronisierungskennzeichen bereits gesetzt worden, werden die Lichtempfangssignale, die von den Lichtempfangseinheiten 68A, 68B, 68C, 68D, 68E und 68F entsprechend erfaßt sind, in einer Stufe 276 abgetastet, wodurch ein fotometrischer Wert erhalten wird.
In diesem Falle wird das Fotometrie-Synchronisierungskennzeichen synchron mit dem Phasenabtastsignal 108 in einer dem oben beschriebenen Lichtempfangs-Synchronisierungskennzeichen ähnlichen Art und Weise gesetzt und zurückgestellt. Es ist deshalb möglich, genau abgetastete Werte zu allen Zeitpunkten unabhängig von einer Lichtquelle, die sich periodisch ändert, zu erhalten.
Nachdem die Fotometrie in der Stufe 270 in der oben beschriebenen Art und Weise bewirkt worden ist, wird in den in Fig. 11 gezeigten Stufen 278 und 280 eine Entscheidung getroffen, ob der erhaltene fotometrische Wert innerhalb eines vorbestimmten zulässigen Bereiches liegt oder nicht.
Wenn in diesen Stufen 278 und 280 entschieden wird, daß der erhaltene fotometrische Wert außerhalb des zulässigen Bereiches liegt, läuft der Prozeß zu einer Stufe 282, in der die Abweichung des fotometrischen Wertes von dem Mittelwert im zulässigen Bereich errechnet wird.
In einer Stufe 284 wird eine Korrekturbewegung jeder der Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C aus der erhaltenen Abweichung errechnet. Dann wird die Sollstellung des Farbfiltersatzes 40 in einer Stufe 286 entsprechend der errechneten Korrekturbewegung verändert und die geänderte Sollstellung wird gebildet.
Ist die Verarbeitung in dieser Stufe 286 vervollständigt, kehrt der Prozeß zur Stufe 268 zurück; ist in den Stufen 278 und 280 entschieden, daß der erhaltene fotometrische Wert innerhalb des zulässigen Bereiches ist, wird der fotometrische Wert zu diesem Zeitpunkt in einer Stufe 288 gesetzt und eine Bezugskennlinie wird gebildet, die soweit wie eine Kennlinie parallel verschoben worden ist, die diesen fotometrischen Wert und die Sollstellung einschließt. Demzufolge wird danach die Bezugskennlinie, die parallel verschoben worden ist, verwendet.
Das Lichtquellen-Kennzeichen wird dann zurückgestellt und das Fotometrie-Kennzeichen wird in einer Stufe 290 gesetzt und das in Fig. 11 dargestellte Teilprogramm bzw. Routine ist beendet.
Das folgende ist anhand der Fig. 12 eine Beschreibung des Vorganges der Verarbeitung Kennlinien-Messung, die in der Stufe 264 durchgeführt wird.
In einer ersten Stufe 292 wird die Filmbühne 52 derart angetrieben, daß der Bezugsnegativfilm 54 in dem Belichtungslichtweg gebracht wird. Dann wird das Grundfarbfilter 42A als einziges Farbfilter 42 gesetzt, das (in einer Stufe 294) zuerst angetrieben werden soll. Es sei bemerkt, daß die Stufe bzw. der Schritt 294 in einem Zustand ausgeführt werden kann, in dem der Bezugsnegativfilm 54 vom Belichtungsweg entfernt ist.
Dann werden alle Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C in einer Stufe 296 vollständig geöffnet und das Grundfarbfilter 42A allein wird in einer Stufe 298 bis zu einem vorbestimmten Grad geschlossen.
In einer Stufe 300 wird die Fotometrie gemäß der in der Fig. 13 dargestellten Vorgehensweise bewirkt und der erhaltene fotometrische Wert wird in einer Stufe 302 gespeichert.
Desweiteren wird in einer Stufe bzw. Schritt 304 eine Entscheidung getroffen, ob das angetriebene Grundfarbfilter 42A vollständig geschlossen ist oder nicht. Wird entschieden, daß das Grundfarbfilter 42A nicht vollständig geschlossen ist, kehrt der Prozeß zur Stufe 298 zurück und der Antrieb und die Fotometrie bezüglich des Grundfarbfilters 42A und die Speicherung des erhaltenen fotometrischen Wertes werden wiederholt, bis das Grundfarbfilter 42A vollständig geschlossen ist.
Ist andererseits in der Stufe 304 entschieden, daß das angetriebene Grundfarbfilter 42 vollständig geschlossen ist, läuft der Prozeß zu einer Stufe 306, in der eine Entscheidung getroffen wird, ob das Grundfarbfilter 42C geschlossen ist oder nicht.
Wird das Grundfarbfilter 42A in Filterschließrichtung bewegt, wird das Grundfarbfilter 42C in der Stufe 296 geöffnet. Demzufolge ist die Antwort der Entscheidung, die in der Stufe 306 getroffen wird, negativ, und der Prozeß läuft zu einer Stufe 308.
In der Stufe 308 wird eine Entscheidung getroffen, ob das Grundfarbfilter 42A geschlossen ist oder nicht. Ist das Grundfarbfilter 42A in die Filterschließrichtung angetrieben, ist es zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Deshalb ist die Antwort der Entscheidung, die in der Stufe 308 getroffen wird, zustimmend bzw. bestätigend. Dann wird in einer Stufe 310 das Grundfarbfilter 42B allein gesetzt, das darauffolgend angetrieben werden soll, und der Prozeß kehrt dann zur Stufe 296 zurück.
Infolgedessen wird das Grundfarbfilter 42B aus seiner vollständig offenen Stellung in seine vollständig geschlossene Stellung angetrieben. Während dieses Antriebs wird die Fotometrie durchgeführt und die erhaltenen fotometrischen Werte werden aufeinanderfolgend gespeichert.
Danach wird, wenn das Grundfarbfilter 42B vollständig geschlossen ist, die Antwort der in der Stufe 308 getroffenen Entscheidung negativ (nur das Grundfarbfilter 42B ist zu diesem Zeitpunkt geschlossen), und der Prozeß läuft zu einer Stufe 312.
In der Stufe 312 ist das Grundfarbfilter 42C allein gesetzt, das schließlich angetrieben werden soll. Dann kehrt der Prozeß zur Stufe 296 zurück und danach wird eine ähnliche Verarbeitung wiederholt.
Infolgedessen wird das Grundfarbfilter 42C aus seiner vollständig offenen Stellung in seine vollständig geschlossene Stellung angetrieben. In der Zwischenzeit wird die Fotometrie durchgeführt und die erhaltenen fotometrischen Werte werden aufeinanderfolgend gespeichert.
Ist das Grundfarbfilter 42C vollständig geschlossen und wird die Antwort der in der Stufe 306 getroffenen Entscheidung zustimmend, ist das Teilprogramm bzw. diese Routine beendet.
Somit wird die Beziehung zwischen den verschiedenen Stellungen und den entsprechenden fotometrischen Werten für jedes der Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C gespeichert und die oben beschriebene Bezugskennlinie, die die Beziehung zwischen der Stellung der der empfangenen Lichtmenge darstellt, wird auf der Grundlage der so erhaltenen und gespeicherten Beziehung für jedes der Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C gebildet.
Durch die Verarbeitung in jeder der Stufen 318, 320, 322 und 324 wird der Farbfiltersatz 40 derart gesteuert, daß es sich in eine Stellung bewegt, in der jede der Lichtempfangseinheiten 68A-68F innerhalb eines Bereiches ist, in welchen die Meßvorrichtung 68 linear getrieben werden kann. Demgemäß gibt es keine Möglichkeit, daß jede Lichtempfangseinheit 68A-68F der Meßvorrichtung 68 durch den Eingang einer zu großen Lichtmenge gesättigt wird und es besteht keine Gefahr, daß das Signal/Rausch-Verhältnis verringert wird.
Wie oben beschrieben, ist bei diesem Farbabzugssystem die Lichtquellenführung durch die Verwendung des Farbfiltersatzes 40 durchgeführt.
Zusammenfassend sind somit die oben beschriebenen Betriebsvorgänge wie folgt. Zuerst wird die Bezugskennlinie in Beziehung vom vorgegebenen Negativfilm 50 vorbereitet.
Dann werden die Grundfarbfilter 42A-42C des Farbfiltersatzes 40 in eine Position bewegt, in der man ein optisches Quellenlicht erhält. Eine Entscheidung wird getroffen, ob das zu diesem Zeitpunkt erhaltene Quellenlicht optimal ist.
Wird entschieden, daß das Quellenlicht wegen der Adhäsion von Staub an der Belichtungslampe 16 oder aufgrund der Verschlechterung der Leistungsfähigkeit der Lampe 16 nicht optimal ist, erhält und bildet man eine optimale Position des Farbfiltersatzes 40, und die Grundfarbfilter 42A-42C des Farbfiltersatzes 40 werden in die so erhaltene optimale Stellung bewegt.
Somit sorgt dieses Farbabzugssystem automatisch für eine Selbstführung (Selbstmanagement) der Lichtquelle derart, daß es möglich ist, ein optimales Quellenlicht zu allen Zeitpunkten unabhängig von bspw. der Art des Negativfilms zu erhalten.
Es sei nun die Fotometrie erläutert. Es sei angemerkt, daß die Fotometrie in diesem Falle Einzelbild um Einzelbild durchgeführt wird, weil die optischen Eigenschaften des Negativfilms 50 bspw. durch die Wärme der Lichtquelle verändert werden können.
In einer ersten Stufe bzw. Schritt 314 gemäß Fig. 14 wird jedes Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C des Farbfiltersatzes 40 angetrieben, damit es sich in eine bestimmte Sollstellung bewegt. In einer Stufe 316 wird die Fotometrie gemäß dem in Fig. 13 dargestellten Verfahren bzw. Vorgang ausgeführt. Es sei bemerkt, daß der Negativfilm 52 zu diesem Zeitpunkt bereits in den Belichtungsweg gebracht ist.
In einer Stufe 318 wird eine Entscheidung getroffen, ob der erhaltene fotometrische Wert größer ist als der maximale Wert im zulässigen Bereich. Wird entschieden, daß der fotometrische Wert größer ist als der maximale Wert im zulässigen Bereich, werden die Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C in einer Stufe 320 in eine Richtung angetrieben, in der sie geschlossen werden.
Wird andererseits in der Stufe 318 entschieden, daß der fotometrische Wert nicht größer ist als der maximale Wert im zulässigen Bereich, läuft der Prozeß zu einer Stufe 322, in welcher eine Entscheidung getroffen wird, ob der fotometrische Bereich kleiner ist als der minimale Wert im zulässigen Bereich.
Ist in der Stufe 322 entschieden, daß der fotometrische Wert kleiner ist als der minimale Wert im zulässigen Bereich, läuft der Prozeß zu einer Stufe 324, in der die Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C in der Richtung angetrieben werden, in der sie geöffnet werden.
Ist die Verarbeitung in einer der Stufen 320 oder 324 beendet worden, oder ist die Antwort der in der Stufe 322 getroffenen Entscheidung negativ, d. h., ist entschieden, daß der fotometrische Wert innerhalb des zulässigen Bereiches ist, läuft der Prozeß zu einer Stufe 326, in welcher die Fotometrie wiederum gemäß dem in Fig. 13 dargestellten Verfahren durchgeführt wird, und diese Routine ist dann beendet.
Wie oben beschrieben, wird der Farbfiltersatz 40 auch für diese Fotometrie verwendet. In diesem Falle wird der fotometrische Betrieb derart durchgeführt, daß jedes der Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C so gesteuert wird, daß sie sich in eine vorbestimmte Sollstellung (die vorher im Speicher gespeichert worden ist oder als Befehl erschienen sind) bewegen.
Das folgende ist eine Beschreibung der Lichteinstellung die nach der oben beschriebenen Fotometrie durchgeführt werden soll.
Die Lichteinstellung ist ein Vorgang zum Einstellen der Menge an für die Belichtung verwendeten Quellenlichtes durch Erhalten einer Sollstellung des Farbfiltersatzes 40 auf der Basis vorbestimmter Belichtungsbedingungen und des durch die oben beschriebene Fotometrie erhaltenen gemessenen Wertes und zum Durchführen der Steuerung derart, daß der Farbfiltersatz 40 in die erhaltene Sollstellung bewegt wird.
In diesem Farbabzugssystem wird die Lichteinstellung wie folgt durchgeführt.
Gemäß Fig. 15, die den Vorgang der Verarbeitung der Lichteinstellung zeigt, wird in einer ersten Stufe 328 eine Entscheidung getroffen, ob der durch die Verarbeitung in der Stufe 326 erhaltene fotometrische Wert anormal bzw. ungewöhnlich ist.
Wird in der Stufe 328 entschieden, daß der fotometrische Wert anormal ist, läuft der Prozeß zu einer Stufe 330, in der die Tatsache, daß der fotometrische Wert ungewöhnlich ist, auf der Anzeige 74 angezeigt wird, und damit ist diese Routine beendet.
Es sei angemerkt, daß mögliche Gründe für einen ungewöhnlichen fotometrischen Wert einen Fehler im Lichtempfänger und in der Unterbrechung der Belichtungslampe 16 einschließt.
Wenn andererseits in der Stufe 328 entschieden wird, daß der fotometrische Wert nicht ungewöhnlich ist, werden verschiedene Arten von Belichtungsberechnungsverarbeitungen, die eine Farbkorrekturverarbeitung, eine Farbschlüsselverarbeitung, eine Dichtekorrekturverarbeitung, eine Dichteschlüsselverarbeitung, eine Steilheitverarbeitung und andere Arten von Verarbeitungen einschließen, in den Stufen 332, 334, 336, 338, 340 und 342 entsprechend durchgeführt werden. Auf der Grundlage einer Belichtungslichtmenge, die durch solche Verarbeitungen erhalten wird, und einer vorbestimmten Belichtungszeit werden in einer Stufe 344 entsprechende Sollstellungen der Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C, d. h. eine geeignete Menge und eine geeignete Farbe des Quellenlichtes für die Belichtung bestimmt.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden Standarddaten (z. B. der RGB-Abgleich), wie sie für zumindest die Farbkorrekturverarbeitung (in der Stufe 332) und der Dichtekorrekturverarbeitung (in der Stufe 336) erforderlich sind, als feste Daten vorgegeben, und in der Farbkorrekturverarbeitung (in der Stufe 332), der Farbschlüsselverarbeitung (in der Stufe 334), der Dichtekorrekturverarbeitung (in der Stufe 336) und der Dichteschlüsselverarbeitung (in der Stufe 338) werden verschiedene Arten von Belichtungsberechnungsverarbeitungen entsprechend den Daten durchgeführt, die durch die Tastatur 72 für jedes Einzelbild vorher eingegeben sind.
Der Negativfilm 50 besitzt fotoempfindliche Kennlinien, wie die in Fig. 18 dargestellten. Die fotoempfindlichen Kennlinien sind abhängig von der Art des verwendeten Negativfilms 50 unterschiedlich. Die Steilheitsverarbeitung (in der Stufe 340) wird durchgeführt, um ein optimales Quellenlicht für die Belichtung gemäß der fotosensitiven Kennlinien des Negativfilms 50, von dem Abzüge herzustellen sind, zu erhalten.
Demgemäß wird die Steilheitverarbeitung jedes Mal durchgeführt, wenn eine andere Art von Negativfilm 50 eingesetzt wird.
Um die Steilheitverarbeitung mit diesem Farbabzugssystem auszuführen, wird eine Ersatz-Schwärzungskurve bzw. Entwicklungssteilheit- Kennlinie 502 wie bspw. die in Fig. 19 gezeigte, als feste Daten vorgegeben und in einer ersten Stufe 340A gemäß Fig. 20 ausgelesen.
In einer Stufe 340B wird ein fotometrischer Wert gesetzt und eine Belichtungslichtmenge wird in einer Stufe 340C von der Kurve bzw. Kennlinie 502 entsprechend dem gesetzten fotometrischen Wert erhalten.
Desweiteren wird eine Sollstellung der Grundfarbfilter 42A-42C des Farbfiltersatzes 40 in der Stufe 344 auf der Basis der erhaltenen Belichtungslichtmenge und der oben beschriebenen Belichtungszeit errechnet.
Es sei bemerkt, daß gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von fotometrischen Werten und eine Vielzahl von Belichtungslichtmengen vorher als feste Daten in einer Tabelle in vorbestimmten Abständen derart, daß die einander entsprechen, gespeichert sind. Stimmt ein gemessener Wert nicht mit einem fotometrischen Wert auf der Tabelle überein, wird eine Interpolation durchgeführt und dadurch erhält man eine Belichtungslichtmenge.
In einer nachfolgenden Stufe 346 wird eine Entscheidung getroffen, ob es möglich ist oder nicht, daß sich jedes der Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C in die Stellung bzw. Position bewegt, die man, wie oben beschrieben, erhält.
Wird in der Stufe 346 entschieden, daß es möglich ist, daß jedes der Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C sich in diese Stellung bewegt, läuft der Prozeß zu einer Stufe 348, in der jedes der Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C derart angetrieben wird, daß es sich zu seiner Sollstellung hin bewegt.
In einer Stufe 350 wird dann die Fotometrie durch die Lichtempfangseinheiten 68A, 68B, 68C, 68D, 68E und 68F entsprechend dem in Fig. 13 dargestellten Verfahren ausgeführt.
Ist in einer Stufe 352 bestätigt, daß die Belichtungsbedingungen durch die in der Stufe 350 erhaltenen fotometrischen Werte erfüllt sind, ist die Routine beendet.
Ist andererseits in der Stufe 346 entschieden, daß jedes der Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C sich nicht in seine Sollstellung bewegen kann, wird die folgende Verarbeitung der Belichtungsinhaltsveränderung durchgeführt.
Ist in der Stufe 346 entschieden, daß es nicht möglich ist, daß sich irgendeines der Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C in seine Sollstellung bewegt, läuft der Prozeß zu einer Stufe 354, in der eine vorbestimmte Belichtungszeit stufenweise geändert wird.
Dann wird ein Zusammenhang in bzw. Ausdruck der Beziehung zwischen der Belichtungszeit und der Belichtungslichtmenge in einer Stufe 356 ausgelesen.
Dann wird der Betrag, um welchen die Belichtungslichtmenge geändert werden soll, in einer Stufe 358 auf der Basis der genannten Beziehung durch die Verwendung der Belichtungszeit, die in der Stufe 354 geändert wurde, errechnet.
In einer Stufe 360 wird ein Positionskorrekturbetrag, der der Änderung in der in der Stufe 358 erhaltenen Belichtungslichtmenge entspricht, der Filterstellung bzw. -position hinzuaddiert, die in der Stufe 344 einmal bestimmt worden ist.
Die in der Stufe 360 erhaltene Stellung wird als eine Endsollstellung in einer Stufe 362 bestimmt, und der Prozeß kehrt zur Stufe 348 zurück.
Die betreffenden Verarbeitungsvorgänge in den Stufen 346, 354, 356, 358, 360 und 362 sind folgende.
Wie oben beschrieben, wird die Sollstellung des Farbfiltersatzes 40 in der Stufe 344 bestimmt. In diesem Falle jedoch ist, wenn die Sollstellung P irgendeines der Grundfarbfilter 42 seinen bewegbaren Bereich überschreitet, wie in Fig. 23 dargestellt (in dieser Figur ist der Bereich um einen Betrag x in Filteröffnungsrichtung überschritten), die Antwort der in der Stufe 346 gefällten Entscheidung negativ, und eine Standardbelichtungszeit t0 (die vorher festgelegt ist) wird in folgender Weise stufenweise verändert. Eine Belichtungslichtmenge, die entsprechend der geänderten Belichtungszeit bestimmt wird, und eine neue Sollstellung werden auf der Basis der bestimmten Belichtungslichtmenge gesetzt bzw. vorgegeben.
Zunächst sind außer der Standardbelichtungszeit t0 eine Vielzahl von Korrekturbelichtungszeiten an jeder der Überbelichtungs- und Unterbelichtungsseiten vorher gesetzt bzw. eingestellt worden (in Fig. 23 sind die Zeit t1 und die Zeit t2 nur auf der Überbelichtungsseite dargestellt).
Zusätzlich zur Belichtungslichtmenge/Filterpositions- Kennlinie, die der Standardbelichtungszeit t0 entspricht, wurde eine Vielzahl von Kennlinien entsprechend solchen Korrekturbelichtungszeiten vorbereitet (in Fig. 23 sind die einzigen dargestellten Kennlinien solche, die C1, M1 und Y1 für die Zeit t0 beinhalten, und Kennlinien, die C2, M2 und Y2 für die Zeit t1 beinhalten, und Kennlinien, die C3, M3 und Y3 für die Zeit t2 beinhalten).
Übersteigt bspw. die Sollstellung den bewegbaren Bereich um einen Betrag x zur Überbelichtungsseite hin (in der Stufe 346), wird die Standardbelichtungszeit t0 zur Belichtungszeit t2 hin (in der Stufe 354) geändert.
Dann wird der Zusammenhang zwischen der Belichtungszeit und der Belichtungslichtmenge (in der Stufe 356) ausgelesen und man erhält eine Belichtungslichtmenge aus dem Zusammenhang bzw. der Beziehung entsprechend der Belichtungszeit t2. Dann wird der Betrag, um den die Belichtungslichtmenge geändert werden soll, und der der Änderung in der Belichtungszeit entspricht, (in der Stufe 358) errechnet.
Ferner werden Korrekturbewegungen, die der Änderung in der Belichtungsmenge entsprechen, durch die Verwendung der Kennlinien C3, M3 und Y3 erhalten und werden zu den betreffenden Sollstellungen, wie sie soweit in der Richtung, in welcher die Einzelfarbfilterteile 42 geschlossen sind, erhalten werden (in der Stufe 360) hinzugefügt.
Dann werden die durch die Addition erhaltenen Werte als neue Sollstellungen (in der Stufe 362) eingesetzt.
Bei diesem Farbabzugssystem wird somit, wenn die Sollstellung jedes der Grundfarbfilter 42 den bewegbaren Bereich überschreitet, die Standardbelichtungszeit t0 (die vorher fest war) stufenweise verändert und eine Belichtungslichtmenge wird entsprechend der geänderten Belichtungszeit bestimmt, und ferner wird eine neue Sollposition entsprechend der bestimmten Belichtungslichtmenge eingestellt.
Wenn andererseits in der Stufe 352 entschieden wird, daß die Belichtungsbedingungen durch den in der Stufe 350 gemessenen fotometrischen Wert nicht erfüllt werden, fällt der fotometrische Wert nicht mit der Sollmenge an Licht aufgrund möglicher mechanischer Fehler im Farbabzugssystem selbst oder aufgrund von Gerätefehlern des Systems zusammen.
In einem solchen Fall führt der Prozeß zu einer Stufe 364, in welchem die folgende Verarbeitung der Filterpositionsänderung begonnen wird.
Die Filterpositionsänderung-Verarbeitung wird nun unter Verwendung der in Fig. 17 gezeigten grafischen Darstellung beschrieben.
Wie aus Fig. 17 verständlich wird, erhält man einen fotometrischen Wert D1 (in der Stufe 350) bei einer Stellung P0 (in den Stufen 344 und 362).
Zunächst wird ein fotometrischer Wert D2 bei der Stellung P0 aus der Kennlinie 500 (in der Stufe 364) geschätzt.
Dann erhält man die Differenz zwischen den Werten D1 und D2 und diese wird zu dem geschätzten Wert D2 hinzuaddiert, wodurch man einen Wert D3, der das Ergebnis der Addition darstellt, (in einer Stufe 368) erhält.
Ferner erhält man durch die Verwendung des Wertes D3 eine Filterstellung bzw. -position P1 aus der Kennlinie 500 und diese Stellung wird als neue Filtersollstellung (in einer Stufe 372) statt der alten Stellung P0 gesetzt. Es sei angemerkt, daß eine Sollichtmenge, die dieser Sollstellung P1 entspricht, durch einen Wert D4 in Fig. 17 dargestellt ist.
So wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Filterstellungsänderung- Verarbeitung unter der Annahme ausgeführt, daß neue Betriebspunkt (P1 und D4) auf der Kennlinie 550 vorhanden sind, die die Stellungen P0 und D1) enthält und die man durch paralleles Bewegen der Kennlinie 500 um einen Betrag, der der Differenz zwischen den oben beschriebenen Werten D1 und D2 entspricht, erhält.
Durch diese Filterstellungsänderung-Verarbeitung bewirkt dieses Farbabzugssystem eine Selbstführung bzw. Einstellung derart, daß das Quellenlicht auf eine Sollmenge und eine Sollfarbe unabhängig von möglichen mechanischen oder Gerätefehler automatisch gesetzt bzw. gebracht wird.
Wie oben beschrieben, wird diese Lichteinstellung auch dadurch bewirkt, daß die Bewegung der Grundfarbfilter 42A-42C des Farbfiltersatzes 40 gesteuert wird.
Das folgende ist eine Beschreibung nach der oben beschriebenen Lichteinstellung der durchzuführenden Belichtung.
In einer ersten Stufe 354, die in Fig. 16 dargestellt ist, wird der Verschluß 60 geöffnet.
Dann wird der Zeitgeber zur Steuerung der Belichtungszeit in einer nachfolgenden Stufe 356 sofort gestartet und in einer Stufe 358 wird eine Überwachung bewirkt, ob der Zeitgeber heraufgezählt hat oder nicht.
Ist in der Stufe 358 entschieden, daß der Zeitgeber heraufgezählt hat, läuft der Prozeß zu einer Stufe 360, in der der Verschluß sofort geschlossen wird.
In einer darauffolgenden Stufe 362 wird der Vorschub des fotografischen Papiers 12 für die Belichtung eines nachfolgenden Einzelbildes eingeleitet, was zu einer Beschleunigung der Betriebsweise beiträgt. In einer Stufe 364 wird eine Überwachung dahingehend bewirkt, ob der Vorschub des Fotopapiers 12 beendet worden ist.
Ist in der Stufe 364 entschieden, daß der Vorschub des Fotopapiers 12 beendet worden ist, läuft der Prozeß zu einer Stufe 366, in welcher die Grundfarbfilter 42A, 42B und 42C des Farbfiltersatzes 40 in ihre entsprechende Sollstellungen bewegt werden, so daß sie für die Belichtung des nächsten Einzelbildes fertig sind.
Nachdem das Fotopapier 12 so belichtet worden ist, wird das belichtete Fotopapier 12 der Entwicklungsmaschine 14 zugeführt, in der eine Entwicklungsbehandlung durchgeführt wird.
Wie oben beschrieben, wird bei diesem Ausführungsbeispiel das Abtasten der Lichtempfangssignale synchron mit dem Lampeneinschaltstrom bewirkt, der zu einer bestimmten Periode sich ändert. Es ist deshalb möglich, stabile fotometrische Werte zu allen Zeitpunkten unabhängig von der periodischen Änderung im Lampeneinschaltstrom zu erhalten.
Infolgedessen wird es möglich, konstante Belichtungsergebnisse zu allen Zeitpunkten auch von demselben Negativfilm zu erhalten.
Ferner ist die Belichtungsenergiequelle mit dem Hauptschaltkreis versehen, der einen Wechselstrom in den Lampeneinschaltstrom mit Hilfe des Schaltsignalgeneratorkreises umwandelt und die Belichtungslampe wird durch den Hauptschaltkreis ohne Verwendung eines Transformators bzw. Wandlers eingeschaltet. Es ist deshalb möglich, die Belichtungsenergiequelle unter verringerten Kosten herzustellen.
Da es möglich ist, den Phasendetektor durch einen einfachen Vergleicher oder einen Nulldurchgangsdetektor zu bilden, ergibt sich keine Erhöhung der Kosten zur Herstellung des Systems bzw. der Einrichtung.
Zusätzlich wird bei diesem Ausführungsbeispiel das Lichtempfangssignal, das durch den Lichtempfänger 34, dessen Sichtfeld auf die Belichtungslampe 16 begrenzt ist, erfaßt wird, als Rückkopplungssignal für die Einschaltkontrolle der Belichtungslampe 16 verwendet. Es ist deshalb möglich, das Quellenlicht bei einer konstanten Sollmenge jederzeit zu steuern.
Da ferner das Sichtfeld des Lichtempfängers auf die Belichtungslampe begrenzt ist, besteht keine Möglichkeit, daß das Licht, das vom Farbfiltersatz 40 reflektiert und durch dessen Bewegung in der Menge verändert wird (die Menge des reflektierten Lichtes ist einige Prozent von derjenigen des Quellenlichtes) in den Lichtempfänger 34 eintreten kann. Demgemäß ist es auch dann, wenn die Grundfarbfilter 42A-42C bewegt werden, möglich, die Menge des Quellenlichtes genau zu steuern.
Da es ferner möglich ist, den Lichtempfänger 34 von der Belichtungslampe 16 wegzubewegen, ist es möglich, einen Halbleiterlichtempfänger zu verwenden, der eine hohe Empfindlichkeit hat und in der Lage ist, die Lichtintensität genau zu erfassen. Es ist deshalb möglich, den Grad an Genauigkeit in der oben beschriebenen Lichtmengensteuerung weiter zu erhöhen.
Das in Fig. 1 dargestellte optische System 38 kann durch die Verwendung einer Glasfaser 90 in der in Fig. 22 dargestellten Weise oder durch ein Rohrelement 92, dessen Innenumfangsfläche in der in Fig. 23 dargestellten Weise schwarz eingefärbt ist, oder durch einen Spiegel 94 in der in Fig. 24 dargestellten Weise aufgebaut sein. Bevorzugt ist die Anordnung optischer Dämpfungsmittel, wie bspw. ein Filter oder ein Schlitz vorne an der lichtempfindlichen Oberfläche des Lichtempfängers 34 zur Sicherstellung der erforderlichen Lichtempfangslinearität.
Zusätzlich werden gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Lichtempfangseinheiten zum Mittelpunkt des Negativfilms gerichtet und bezüglich der Senkrechten, die durch die Mitte des Negativfilms führt, symmetrisch zueinander angeordnet. Aus diesem Grunde ist es auch dann, wenn der Negativfilm Richtqualitäten in der Farbe besitzt, eine Differenz, die zwischen den Mengen des Farblichtes erzeugt wird, das empfangen wird, wenn der Negativfilm sich dreht, möglich, dasselbe Belichtungsergebnis zu erhalten.
Da die Einzelfarblichtempfänger, die in jeder der Farblichtempfangseinheiten vorgesehen sind, ebenfalls symmetrisch zueinander angeordnet sind, ist es darüber hinaus möglich, Belichtungsergebnisse zu erhalten, die noch zuverlässiger konstant sind.
Ist die Anordnung derart, daß ein optisches System, das allen Einzellichtempfängern gemeinsam ist, allein vor der Lichtempfangsoberfläche jeder der Farblichtempfangseinheiten derart vorgesehen ist, daß ein Abbild auf der Lichtempfangsoberfläche jeder der Einzelfarblichtempfänger teilweise gebildet ist, wird vorzugsweise ein optischer Mischer auf der Seite jeder der Kondensorlinsen vorgesehen, die der zugeordneten Farblichtempfangseinheit näher ist, wodurch ermöglicht wird, daß einheitliches Licht in jeden der Einzelfarblichtempfänger eintritt.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden ferner die Lichtquellenführung, die Fotometrie und die Lichteinstellung in einfacher Weise durch Steuerung der Bewegung des Farbfiltersatzes 40 durchgeführt, was zur Folge hat, daß weder ein Ausschnittfilter noch eine fotometrische Abtastvorrichtung Verwendung findet. Es ist deshalb möglich, das System bzw. die Einrichtung zu verringerten Kosten aufzubauen.
Bei einer Lichtquellenführung ist es möglich, jederzeit Quellenlicht zu erhalten, das eine Bezugsmenge und eine Bezugsfarbe dadurch besitzt, daß eine Steuerung entsprechend der Bezugskennlinie bewirkt wird.
Da die obengenannte Bezugskennlinie automatisch erzeugt wird, ist es darüber hinaus nicht notwendig, irgendeine Bezugskennlinie vorzubereiten, und es ist möglich, eine optimale Bezugskennlinie entsprechend der Systembedingung zu erhalten, die zu diesem Zeitpunkt vorherrscht.
Da eine optimale Bezugskennlinie (in der Stufe 288) gebildet wird, wird es möglich, jederzeit ein ausgezeichnetes Quellenlicht zu erhalten.
Wenn es notwendig ist, ein ganz ausgezeichnetes Belichtungsergebnis zu erhalten, wird vorzugsweise eine Bezugskennlinie durch die Verwendung des o. g. Bezugsnegativfilms erzeugt. Wird eine Bezugskennlinie ohne Verwendung des Bezugsnegativfilms (in der Stufe 264) erzeugt, ist es andererseits nicht notwendig, für jede einzelne Art eines Negativfilms einen Bezugsnegativfilm vorzubereiten, und es wird möglich, die Bezugskennlinie auf alle Arten von Negativfilmen anzuwenden.
Ferner wird die Fotometrie durch Bewirken der Steuerung derart ausgeführt, daß dem Farbfiltersatz 40 in eine vorbestimmte Stellung bewegt wird. Demgemäß ist es möglich, stabile fotometrische Werte zu erhalten.
Ist eine Vielzahl von fotometrischen Stellungen für den Farbfiltersatz 40 eingestellt, dann wird es möglich, sogar noch stabilere fotometrische Ergebnisse zu erhalten.
Da die Fotometrie synchron mit der Änderung der Lichtquelle durchgeführt wird, ist es möglich, genaue fotometrische Werte zu erhalten. Dasselbe ist bei der Lichtquellensteuerung und der Lichtquellenführung der Fall. Auf diese Weise ist es möglich, jederzeit ein konstantes Quellenlicht zu erhalten.
Bei der Lichteinstellung ist es möglich, Quellenlicht für die Belichtung jeder gewünschten Farbe zu erhalten, und es ist eine Verbesserung der Bildqualität möglich. Desweiteren ist es möglich, die Betriebsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Überschreitet der Farbfiltersatz 40 seinen lichteinstellbaren Bereich bei der Durchführung der Lichteinstellung, wird ferner gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Belichtungszeit stufenweise verändert und die Lichteinstellung wird auf der Grundlage der oben beschriebenen Kennlinie C, M und Y in Abhängigkeit von der Belichtungszeit durchgeführt. Es ist deshalb möglich, die Umlaufstörung in den Kennlinien C, M und Y einzuschließen, so daß ein gewünschtes Belichtungsergebnis erhalten werden kann. Da der Wert für jede der Belichtungszeitperioden konstant ist, wird die Berechnung vereinfacht und es wird möglich, die Berechnungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Zusätzlich sind bei diesem Ausführungsbeispiel Einstellbedingungen, wie bspw. die Standardbelichtungszeit, der RGB-Abgleich und die Schwärzungskurve vorher als feste Daten vorgegeben worden. Aus diesem Grund ist es möglich, das System sofort, nachdem es vom Benutzer eingerichtet bzw. aufgebaut worden ist, in Betrieb zu nehmen. Ferner ist dieses Einstellen ohne die Notwendigkeit irgendeiner Erfahrung leicht auszuführen.
Ferner ist die Steilheitsverarbeitung durch die Verwendung der Kennlinie 502 in der in der Fig. 19 dargestellten Weise durchgeführt. Es ist deshalb möglich, einen weiteren genauen Belichtungsbetrag dadurch zu erhalten, daß die Kennlinie 502 mit der in Fig. 18 dargestellten fotoempfindlichen Kennlinie zusammenfallend gemacht wird.
Darüber hinaus ist dieses Farbabzugssystem als Vollkorrektursystem aufgebaut, in welchem die Lichtquellenführung und andere Operationen automatisch durchgeführt werden und dabei jegliche Änderung in ihren Kennlinien und in ihrer zeitabhängigen Leistungsfähigkeit verhindert ist. Somit ist es möglich, eine Betriebs- bzw. Arbeitsbedingung jederzeit zu erhalten, die ähnlich derjenigen des Anfangszustandes ist.
Wie oben beschrieben, werden gemäß vorliegender Erfindung die Lichtquellenführung, die Fotometrie und die Lichteinstellung einfach durch Steuerung der Bewegung der Grundfarbfilter 42A-42C des Farbfiltersatzes 40 durchgeführt, wobei weder ein Ausschnittfilter noch eine fotometrische Abtastvorrichtung verwendet wird. Es ist deshalb möglich, das Farbabzugssystem unter verringerten Kosten aufzubauen.

Claims (13)

1. Einrichtung zum Herstellen von Farbfotoabzügen, mit einer Belichtungslampe (16), mit einem aus drei einzelnen Grundfarbfiltern (42A, 42B, 42C) bestehenden Farbfiltersatz (40), welche mit Hilfe eines Filterantriebes (44) im Belichtungsweg verschiebbar sind, mit einer Meßvorrichtung (68) zur Erfassung der Lichtintensität des von der Belichtungslampe (16) ausgesandten, durch den Farbfiltersatz (40) und ggf. durch einen zwischen dem Farbfiltersatz (40) und der Meßvorrichtung (68) angeordneten Negativfilm (54) hindurchtretenden Lichtes, und mit einer Steuervorrichtung (26) zum Steuern der Antriebsbewegung des Filterantriebs (44), der die von der Meßvorrichtung (68) erfaßten Meßdaten zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (26) die Position der drei Grundfarbfilter (42A, 42B, 42C) im einzelnen derart steuert, daß in einem ersten Prozeßschritt ohne Negativfilm (54) das von der Meßvorrichtung (68) erfaßte Licht der Belichtungslampe (16) eine vorbestimmte Intensität und Farbe besitzt, daß in einem darauffolgenden Prozeßschritt mit Negativfilm (54) im Belichtungsweg die Steuervorrichtung (26) die Position der drei Grundfarbfilter (42A, 42B, 42C) soweit verändert, daß die von der Meßvorrichtung (68) erfaßte Lichtintensität innerhalb des Arbeitsbereichs der Meßvorrichtung (68) liegt, und daß in einem weiteren Prozeßschritt die Steuervorrichtung (26) die Position der drei Grundfarbfilter derart verändert, daß diese eine auf das jeweilige Einzelbild des Negativfilms (54) individuell abgestimmte Filterposition einnehmen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des von der Belichtungslampe (16) ausgesandten Lichtes durch die Steuervorrichtung (26) regelbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtempfänger (34) zur Erfassung der Lichtintensität des von der Belichtungslampe (16) ausgesandten Lichtes vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbfiltersatz (40) drei Grundfarbfilter (42A, 42B, 42C) in den Farben zyan, purpurrot und gelb enthält.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Grundfarbfilter (42A, 42B, 42C) des Farbfiltersatzes (40) durch Schrittmotoren (44A, 44B, 44C) erfolgt, die jeweils mit einem der Grundfarbfilter (42A, 42B, 42C) derart verbunden sind, daß jeder Grundfarbfilter (42A, 42B, 42C) in einer zum Belichtungsweg senkrechten Richtung unabhängig bewegbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filmbühne (52) vorgesehen ist, die zwischen der Meßvorrichtung (68) und dem Farbfiltersatz (40) angeordnet ist, und mit der ein Bezugsnegativfilm (54) und ein Negativfilm (50) alternativ in den Belichtungsweg einschiebbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (68) drei Paare von Lichtempfangseinheiten (68A-68F) enthält, die bzgl. des Belichtungswegs symmetrisch zueinander angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (68) ein erstes Paar Lichtempfangseinheiten (68A, 68F), die einen Einzelfarblichtempfänger (70B), der nur blau erfaßt, und einen Einzelfarblichtempfänger (70G), der nur grün erfaßt, enthält, ein zweites Paar Lichtempfangseinheiten (68B, 68E), die einen Einzelfarblichtempfänger (70B), der nur blau erfaßt, und einen Einzelfarblichtempfänger (70R), der nur rot erfaßt, und ein drittes Paar Lichtempfangseinheiten (68C, 68C), die einen Einzelfarblichtempfänger (70B), der nur blau erfaßt, und einen Farblichtempfänger (70G), der nur grün erfaßt, aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfarblichtempfänger (70B, 70G, 70R) einer jeden Lichtempfangseinheit (68A-68F) bzgl. des Belichtungsweges symmetrisch zueinander angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Lichtempfangseinheiten (68A-68F) einen nur rot erfassenden Einzelfarblichtempfänger (70R), einen nur blau erfassenden Einzelfarblichtempfänger (70B) und einen nur grün erfassenden Einzelfarblichtempfänger (70G) aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungslampe (16) innerhalb eines mit einer gekrümmten Oberfläche versehenen Lampenreflektors (18) gehalten ist, und daß der Lampenreflektor (18) mit einem Fenster (36) zur Begrenzung des Sichtfeldes des Lichtempfängers (34) versehen ist, so daß nur das durch das Fenster (36) hindurchtretende Licht vom Lichtempfänger (34) erfaßt wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches System (38) vorgesehen ist, das zwischen dem Fenster (36) und dem Lichtempfänger (34) derart angeordnet ist, daß das Abbild des Glühfadens der Belichtungslampe (16) auf der lichtempfindlichen Oberfläche des Lichtempfängers (33) abgebildet wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (38) durch eine Glasfaser (90) gebildet wird.
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