DE3512547C2 - - Google Patents

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DE3512547C2
DE3512547C2 DE19853512547 DE3512547A DE3512547C2 DE 3512547 C2 DE3512547 C2 DE 3512547C2 DE 19853512547 DE19853512547 DE 19853512547 DE 3512547 A DE3512547 A DE 3512547A DE 3512547 C2 DE3512547 C2 DE 3512547C2
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DE19853512547
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Werner Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart De Willhaus
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/04Coin chutes
    • G07F1/047Coin chutes with means for temporarily storing coins
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
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  • Computer Security & Cryptography (AREA)
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum indirekten Kassieren von Münzen in einem selbstkassierenden Gerät mit einer Rechnereinheit und einem Mischgeldspeicher, insbesondere in einem öffentlichen Münzfernsprecher.
Ein bekannter Münzfernsprecher (DE 29 53 192 C1) enthält eine Rechnereinheit und einen Mischgeldspeicher. Zum indirekten Kassieren werden alle eingeworfenen Münzwerte in der Rechnereinheit gespeichert. Nach Beendigung des Gespräches entscheidet die Rechnereinheit für jede einzelne, vom Münzspeicher ausgegebene Münze, ob diese entsprechend der Gesamtabrechnung zurückgegeben oder einkassiert werden sollen.
Ein weiterer bekannter Münzfernsprecher weist mehrere Mischgeldspeicher auf und wird mittels eines Mikroprozessors gesteuert (EP 00 52 951 A1).
In bekannten Münzfernsprechern (DE-PS 21 22 234) mit indirektem Kassierverfahren werden von den eingeworfenen Münzen mindestens soviele Münzen jedes der kleineren Münzwerte in den jedem Münzwert zugeordneten Münzspeichern bis zur Abrechnung aufbewahrt, damit Wechselgeld für die jeweils möglichen nächst höherwertigen Münzwerte vorhanden ist. Darüber hinaus werden vorhandene Münzen frühestens dann kassiert, wenn die Gebührenschuld den Wert der jeweiligen Münze erreicht hat, wobei bei Nachwurf einer Münze geprüft wird, ob die Münze gespeichert oder kassiert oder zurückgegeben wird.
Weiterhin sind Münzfernsprecher bekannt (Beschreibung zum Münzfernsprechapparat MüFw56 der Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft, Ausgabe Juli 1965), die einen Mischgeldspeicher aufweisen, indem alle zugelassenen Münzwerte der Reihenfolge ihres Einwurfes nach abgespeichert werden. Solche selbstkassierenden Geräte arbeiten jedoch nach dem direkten Kassierverfahren.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein möglichst gerechtes indirektes Kassierverfahren bei selbstkassierenden Geräten mit Mischgeldspeichern durchzuführen.
Dies wird durch die Verfahrensmerkmale des ersten Patentanspruchs erzielt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Anordnung des die Erfindung betreffenden Teiles eines Münzfernsprechers und
Fig. 2 eine mögliche Belegung eines Mischgeldspeichers gemäß Fig. 1.
Eine eingeworfene Münze wird zunächst in einer Münzprüfeinheit geprüft und in Abhängigkeit des Prüfungsergebnisses, gesteuert durch eine Rechnereinheit RE, entweder in einen Gutgeldkanal GK oder einen Rückgabekanal RK geleitet.
Der Gutgeldkanal GK ist, wie in Fig. 1 dargestellt, einerseits direkt mit einer Kassiereinheit KE und andererseits mit zwei abzweigenden Mischgeldspeichern MSP verbunden. Für jeden abzweigenden Mischgeldspeicher MSP ist eine, durch die Rechnereinheit RE gesteuerte, Münzweiche MW im Gutgeldkanal GK angeordnet, so daß entweder der zur Kassiereinheit KE führende Gutgeldkanal GK oder der Eingang E des Mischgeldspeichers MSP gesperrt werden. An jedem Ausgang A der Mischgeldspeicher MSP ist eine durch die Rechnereinheit RE gesteuerte Münzsperre SP angeordnet, durch die die abgespeicherten Münzen zur Kassierung oder zur Rückgabe wie üblich, über eine Münzweiche freigegeben werden.
Zunächst wird für die Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens von einem einzigen Mischgeldspeicher MSP ausgegangen, dessen Fassungsvermögen für sechs Münzen ausgelegt ist. Weiterhin wird angenommen, daß nur 1,- DM und 5,- DM Münzen zugelassen sind.
Nach jeder eingeworfenen und für gut geprüften Münze wird durch die Rechnereinheit RE in Abhängigkeit des Fassungsvermögens (sechs Münzen) des Mischgeldspeichers MSP ein Grenzwert berechnet. Dieser Grenzwert entspricht einem Füllstand des Mischgeldspeichers MSP, bei dessen Erreichen ein zum Abdecken des Anschlusses an die zulässige, höchstwertige Münze (5,- DM Münze) erforderlicher Restspeicherplatz noch vorhanden ist.
Wenn nun, wie in Fig. 2 gezeigt, in dem Mischgeldspeicher MSP zuerst eine 1,- DM Münze und danach 2×5,- DM Münzen abgespeichert werden, so ist der oben definierte Grenzwert erreicht. Denn der Mischgeldspeicher MSP kann maximal sechs Münzen aufnehmen, so daß bei einem Füllstand 1×1,- DM und 2×5,- DM nur noch drei weitere Münzen abspeicherbar sind. Gerade diese drei Speicherplätze sind jedoch notwendig, um einen Anschluß zur höherwertigen Münze (5,- DM), bei bereits einer abgespeicherten 1,- DM Münze und zwar durch drei weitere 1,- DM Münzen erreichen zu können.
Nach dem Erreichen des Grenzwertes (1×1,- DM, 2× 5,- DM) werden jetzt nur noch solche Münzen weiterhin in dem Mischgeldspeicher MSP zwischengespeichert, die zum Abdecken des Anschlusses an die höherwertige Münze (5,- DM) notwendig sind. Werden weitere 5,- DM Münzen eingeworfen, so werden diese bei entsprechender Gebührenschuld, vom Gutgeldkanal GK, über die Münzweiche MW, gesteuert durch die Rechnereinheit RE, direkt zur Kassiereinheit KE geleitet und vorkassiert.
Falls die Gebührenschuld noch keine 5,- DM erreicht hat, werden diese nachgeworfenen 5,- DM Münzen direkt nach der Prüfung in den Rückgabekanal RK geleitet.
Da in dem Beispiel nach Fig. 2 die zuerst abgespeicherte und dadurch zuerst kassierbare Münze eine 1,- DM Münze ist, wird zum gerechten Durchführen eines indirekten Kassierverfahrens diese 1,- DM Münze solange zwischengespeichert, wie ein Anschluß an die höherwertige 5,- DM Münze noch nicht abgedeckt ist.
Falls die in den Mischgeldspeicher MSP zuerst eingeworfene Münze eine 5,- DM Münze ist, so wird diese beim Erreichen des Grenzwertes dann kassiert (Freigabe der Münzsperre SP durch die Rechnereinheit RE), wenn die entsprechende Gebührenschuld aufgelaufen ist, da keine höherwertige Münze in diesem Beispiel zugelassen ist.
Für den Fall, daß in einem Mischgeldspeicher MSP Münzwerte abspeicherbar sind, die nicht durch ein ganzzahliges Vielfaches untereinander verrechenbar sind, z. B. 2,- DM, und 5,- DM Münzen, so wird ein Grenzwert aus dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen dieser Münzwerte, hier 10,- DM, so berechnet, daß beim Erreichen des Grenzwertes ein zum Abdecken des Anschlusses zum gemeinsamen Vielfachen erforderlichen Restspeicherplatz noch vorhanden ist.
Für Mischgeldspeicher MSP mit einem wesentlich größeren Fassungsvermögen als sechs Münzen, kann insbesondere bei großen Münzwerten (5,- DM, 10,- DM) das Fassungsvermögen aufgrund des großen Gewichtes auch kleiner als die maximal aufnehmbare Anzahl von Münzen sein.
Weiterhin werden in der Praxis zwei (Fig. 1) oder mehrere Mischgeldspeicher MSP vorgesehen. Dabei sind zwei entsprechend ihrem Münzwert benachbarte Münzen, wie z. B. -,10 DM, -,50 DM oder 1,- DM, 2,- DM oder 5,- DM, 10,- DM, in einem Mischgeldspeicher MSP ablegbar.
Es ist auch denkbar, daß je drei ihrem Münzwert entsprechend aufeinanderfolgende Münzen in einem Mischgeldspeicher MSP, wie z. B. -,10 DM, -,50 DM, 1,- DM oder 2,- DM, 5,- DM, 10,- DM, abspeicherbar sind.
Für solche Konfigurationen mit zwei oder mehreren Mischgeldspeichern, wobei jeder zwei oder drei Münzsorten abspeichern kann, wird das nach Fig. 2 geschilderte Verfahren entsprechend angewendet.

Claims (6)

1. Verfahren zum indirekten Kassieren von Münzen in einem selbstkassierenden Gerät mit einer Rechnereinheit und einem Mischgeldspeicher, insbesondere in einem öffentlichen Münzfernsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder eingeworfenen und für gut geprüften Münze durch die Rechnereinheit, in Abhängigkeit des Fassungsvermögens des Mischgeldspeichers, ein Grenzwert berechnet wird, der einem Füllstand des Mischgeldspeichers entspricht, bei dessen Erreichen in bezug zu einer zulässigen, höchstwertigen Münzsorte noch wenigstens soviele niederwertige Münzen zwischengespeichert werden können, wie noch notwendig sind, um eine Gebührenschuld, die unterhalb des Werts der höchstwertigen Münzsorte liegt, durch niederwertige Münzen abdecken zu können, daß beim Erreichen des Grenzwertes nur solche zum Abdecken notwendigen niederwertigen Münzen weiterhin zum indirekten Kassieren zwischengespeichert werden und daß alle anderen Münzen entweder direkt nach der Prüfung zurückgegeben oder bei entsprechender Gebührenschuld direkt vorkassiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für zulässige Münzsorten, deren Münzwerte nicht durch ein ganzzahliges Vielfaches untereinander verrechenbar sind, ein Grenzwert aus dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen dieser Münzsorten so berechnet wird, daß bei dessen Erreichen ein zum Abdecken des Anschlusses zum gemeinsamen Vielfachen erforderlicher Restspeicherplatz noch vorhanden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen des Grenzwertes, die in den Mischgeldspeicher zuerst eingespeicherte und zuerst kassierbare Münze bei entsprechender Gebührenschuld nur dann kassiert wird, wenn sie den höchstwertigen Münzwert aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsvermögen des Mischgeldspeichers durch das Gewicht der aufnehmbaren Münzen bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei entsprechend ihrem Münzwert benachbarte Münzen in einem Mischgeldspeicher ablegbar sind.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je drei ihrem Münzwert entsprechend aufeinanderfolgende Münzen in einem Mischgeldspeicher ablegbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4419547A1 (de) * 1994-06-03 1995-12-07 Nat Rejectors Gmbh Münzprüfer

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