DE3511890A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von farbauszuegen - Google Patents

Description

29/ März' 198 5

D 9556 - oss

Dainippon Screen Mfg. Co. Ltd., Kamikyo-ku, Kyoto, Japan.

Verfahrenund Vorrichtung zur Herstellung von Farbauszügen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Farbauszügen.

Bei derartigen Verfahren und Vorrichtungen werden Farbauszüge elektronisch hergestellt, wobei man Bilder der Farbauszüge in den Farben Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz zur Herstellung von Druckplatten verwendet, die dann zum Arbeitsdruck von Reproduktionen verwendet werden. Dabei wird ein farbiges Original unter Verwendung einer Abtasteinrichtung (Scanner) ausgelesen, wobei man den verschiedenen Druckfarben zugeordnete Bildsignale erhält.

In der nachstehenden Beschreibung werden für die verschiedenen Farben, Druckfarben und Signale die Farbe charakterisierende Buchstaben verwendet, welche sich an die entsprechenden englischsprachigen Bezeichnungen anlehnen: Y = Gelb (y_ellow), M = Magenta (magenta) und C = Cyan (cyan). R = Rot (red), G = Grün (green) und B = Blau (blue). Der

Buchstabe K wird für eine zusätzlich gedruckte kontrasterhöhende Farbe verwendet.

Üblicherweise stellt man beim Farbdruck Farbauszüge unter Verwendung von drei Druckfarben her, z. B. der Y-, M- und C-Druckfarbe. Verwendet man jedoch ausschließlich diese Druckfarben, so ist der erhaltene Dichtebereich nicht ausreichend, und aus diesem Grunde verwendet man zusätzlich die K-Druckfarbe.

Anders als bei solchen Schwarzdrucktypen, welche "Skelton-Schwarz" genannt werden, gibt es auch einen anderen Typ einer farbneutralen Druckkomponente, bei welcher K-Druckfarbe wie möglich verwendet wird, indem man die farbneutrale Komponente, welche "Vollschwarz" genannt wird, durch K-Druckfarbe ersetzt.

Es kann eine Vielzahl von Drucktypen des Schwarzdruckes erhalten werden, indem man das Verhältnis desjenigen Anteiles der farbneutralen Komponente einstellt, welcher durch K-Druckfarbe ersetzt wird. Bei der "vollschwarzen" Druckart und dazwischenliegenden,mittleren Druckarten muß die Menge der drei farbigen Druckfarben, also die Menge an Y-, M- und C-Druckfarbe gegenüber derjenigen in Abhängigkeit von der gedruckten Menge an K-Druckfarbe vermindert werden, welche bei Einstellung des "Skelton-Schwarz" verwendet wird. Dieses Vorgehen wird als Entfernen des Farbuntergrundes (under color removal (UCR)) bezeichnet.

Je näher man sich bei einem betrachteten Druckverfahren dem "vollschwarzen" Druckverfahren nähert, um so mehr muß man die Gesamtmenge der aufgedruckten Druckfarben herabsetzen, und um so mehr kann man die teuren Y-, M- und/oder C-Druckfarben durch die weniger teure K-Druckfarbe ersetzen. Auf diese Weise lassen sich die Kosten für die Druckfarben herabsetzen. Darüber hinaus kann man die neutrale Farbe sehr leicht reproduzieren, was den Druckprozeß erleichtert. Weil es aber andererseits bei diesem Vorgehen einige Schwierigkeiten gibt, z. B. das Abschätzen der erhaltenen Farbauszüge usw., wurde ein vollschwarzer Schwarzdruck oder schwächere Schwarzdrucke, welche dem vollschwarzen Schwarzdruck aber noch nahekommen, in der Praxis nur wenig verwendet. Allgemein findet daher das "Skelton-Schwarz" Verwendung.

In letzter Zeit sind jedoch die oben beschriebenen Vorteile des "Vollschwarz" erkannt worden, und es hat sich ein Druckverfahren herausgebildet, bei welchem in größerem Ausmaße eine Farbuntergrund-Entfernung durchgeführt wird, also ein Druckverfahren, bei welchem man die neutralen Farbkomponenten in der Y-, M- und C-Druckfarbe durch eine K-Druckfarbe in höherem Ausmaße ersetzt. Von einem solchen Verfahren wird kurz verlangt, daß es beliebige kleine Einheitsbereiche in Farbdrucken (zu reproduzierende Farbe (n)) mit einer Farbe (K-Farbe) oder drei Farben (zwei aus den drei Druckfarben Y, M und C sowie K) reproduzieren kann, und daß dann, wenn die neutrale Farbkomponente der Farbe(n) reproduziert werden soll, die Druckfarben vollständig durch die K-Druckfarbe ersetzt werden. Dies bedeutet

somit, daß sich mit dem vorliegenden Verfahren im Prinzip alle in Farbdrucken vorkommenden Farben mit maximal drei Arten von Druckfarben reproduzieren lassen, welche aus den insgesamt vier Druckfarben ausgewählt sind, nämlich Y, M, C und K. Wird die neutrale Farbkomponente in den drei Druckfarben Y, M und C durch eine bestimmte K-Druckfarbe ersetzt, so ist es möglich, die Menge teurer farbiger Druckfarben zu vermindern. Hierdurch erhält man eine beträchtliche Kostenverminderung und eine leichte Beeinflußbarkeit des Druckvorganges.

Üblicherweise stellt man jedoch die Farbauszüge unter Verwendung einer üblichen Bildreproduktions-Abtasteinrichtung her, und man kann dann im allgemeinen in solchen Bildbereichen keine gute Qualität des Druckerzeugnisses gewährleisten, in denen die Menge der drei verschiedenen Druckfarben Y, M und C größer sind, also in solchen Bereichen, in welchen auch die neutrale Dichte größer ist. Dies gilt dann, wenn man die gesamte neutrale Farbkomponente der drei farbigen Druckfarben einfach durch K-Druckfarbe ersetzt. Dieses Phänomen ist darauf zurückzuführen, daß die Farbdichte, welche man im Produkt dann erhält, wenn man K-Druckfarbe unabhängig, also für sich allein druckt, kleiner ist als dann, wenn man im Vierfarbendruck arbeitet, wobei unter den vier Farben die drei farbigen Druckfarben Y, M und C sowie die K-Druckfarbe sind und sich diese Druckfarben überlappen.

Um den soeben angesprochenen Nachteil zu mindern, ist in

den älteren japanischen Patentanmeldungen 58-249542 und 58-249543 ein Verfahren zur Farbkorrektur beschrieben. Ferner ist in der JP-OS 57-173838 (entspricht der DE-OS

31 09 190) und der JP-OS 58-190951 (entspricht der DE-OS

32 10 309) eine Reproduktionsvorrichtung beschrieben, bei welcher die Menge der zu druckenden K-Druckfarbe erhöht wird, ohne daß eine Verfälschung der Grauwerte erhalten wird; in entgegengesetztem Sinne werden die Mengen, in welchen die drei farbigen Druckfarben Y, M und C gedruckt werden, vermindert.

In der Praxis ist es jedoch sehr schwierig, eine bestimmte Menge der farbigen Druckfarben, welche der neutralen Dichte entspricht, durch eine äquivalente Menge an K-Druckfarbe zu ersetzen und diese Menge von den Mengen der drei Druckfarben abzuziehen, wenn die drei Druckfarben Y, M und C Verunreinigungen enthalten und die Dichteeigenschaften der K-Druckfarbe berücksichtigt werden. In Wirklichkeit enthält nämlich jede der farbigen Druckfarben auch andere Farbkomponenten, also Verunreinigungskomponenten, so daß eine Mengenänderung auch nur einer einzigen Druckfarbe einen Einfluß auf die Menge der beiden anderen Druckfarben hat.

Infolgedessen muß man die oben beschriebene Korrektur, welche in der Einstellung der Mengen der verschiedenen Druckfarben besteht, mehrmals wiederholen, und man benötigt eine Farbkorrekturschaltung, welche sehr komplizierten Aufbau aufweist und auch nicht einfach zu bedienen ist,

damit sie die notwendigen Arbeiten durchführen kann. Bei der Farbkorrektur bezüglich der oben erwähnten, die Verunreinigungskomponenten betreffenden Parameter einer jeden der Druckfarben betrachtet man darüber hinaus diese Parameter als einen Wert, welcher sich proportional zu jedem der Farbdichtewerte ändert. In Wirklichkeit gibt es jedoch eine Abweichung vom Proportionalitätsgesetz, welche beinhaltet, daß die Menge an Verunreinigungen nicht direkt proportional zur Menge der Druckfarben ist. Hinzu kommt, daß es auch eine zusätzliche Abweichung vom Additivitätsgesetz gibt, was bedeutet, daß man dann, wenn man eine Mehrzahl von Druckfarben einander überlappend druckt, eine Gesamtdichte erhält, welche kleiner ist als die Summe der einzelnen Druckfarbendichten· Berücksichtigt man all diese Phänomene, so wird die zur Durchführung der Farbkorrektur notwendige Schaltung und ihre Bedienung noch komplizierter. Das oben beschriebene Verfahren ist somit wenig praxisgerecht .

Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Verfahren zur Herstellung von Farbauszügen geschaffen werden, bei welchem man Farbauszugssignale, welche nach einem herkömmlichen Verfahren erzeugt worden sind, in neue Farbauszugssignale umsetzt, bei welchen man die Einzelmengen der verschiedenen Druckfarben dadurch herabsetzt, daß man an den herkömmlich erzeugten Farbauszugssignalen mehrfach Farbkorrekturen höherer Ordnung vornimmt. Dabei werden üblicherweise die unkorrigierten Farbauszugssignale von einem das Original abtastenden Scanner erzeugt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1.

Durch die Erfindung wird somit auch ein Verfahren zur Farbkorrektur angegeben, bei welchem man auch bei sich änderndem Prozentsatz der Farbuntergrund-Entfernung eine farbgetreue Wiedergabe und die gewünschte Farbkorrektur in den fertigen Druckerzeugnissen erhalten wird, wobei man das Ergebnis genauso vorausschauen kann, wie man es aufbauend auf denjenigen Erfahrungen tun kann, welche man beim Herstellen von Farbauszügen unter Verwendung der herkömmlichen Vorlagen-Abtasteinrichtung gesammelt hat.

Durch die Erfindung wird ferner eine für die Praxis geeignete Vorrichtung zur Ausführung eines solchen Verfahrens angegeben, mit welcher einfacher gearbeitet werden kann als bisher.

Die wesentlichen Züge der vorliegenden Erfindung sind folgende:

Von den Original-Farbauszugssignalen im R-, G- und B-System erzeugt man primäre Farbauszug-Bildsignale Y-, M₁, C₁ sowie K.-Signale von Schwarzdrucken, welche "Skelton"-schwarz sind oder diesem Schwarz nahekommen. Hierbei geht man auf herkömmliche Weise vor.

Diese Signale werden dann in einem ersten Speicher abgelegt. Aus diesem ersten Speicher werden sie anschließend wieder

ausgelesen₍und durch entsprechende Signalverarbeitung werden sie in sekundäre Farbauszug-Bildsignale Yp, M^, C^ und K~ umgesetzt, wobei die letztgenannten Signale Schwarzdrucken entsprechen, welche "vollschwarz" sind oder diesem Schwarz nahekommen. Anschließend werden dann die ersten und zweiten Bildsignale aus dem YMCK-Koordinatensystem in das BGR-Koordinatensystem umgesetzt. Dabei erhält man R-, B- und G-Dichtewerte, welche die Verhältnisse beim Drucken simulieren und auf den Mengen der Y-, M-, C- und K-Druckfarbe basieren. Von den so den Druckvorgang simulierenden R-, G- und B-Dichten der ersten und zweiten Bildsignale werden dann R-, G- und B-Differenzsignale Δ r■, , A g- und Ac₁ abgeleitet. Durch Verarbeitung in einem Farbrechenkreis werden diese Signale aus dem RGB-Koordinatensystem in das YMCK-Koordinatensystem umgesetzt, so daß man YMCK-Differenzsignale Δγ.,Ατη., -Ac. und Ak₁ erhält. Anschließend addiert man die YMCK-Änderungssignale Ay., Am₁, Ac₁ und Ak₁ zu den sekundären Farbauszug-Bildsignalen Y₂, M„, C₂ und K₂ hinzu und erhält auf diese Weise die dritten Farbauszug-Bildsignale. Diese dritten Farbauszug-Bildsignale werden in einem zweiten Speicher abgelegt, und dann stellt man auf einem Farbbildschirm farbige Reproduktionen des Originales unter Verwendung der im ersten bzw. zweiten Speicher abgelegten Bildsignale dar. An den so dargestellten Bildern werden dann die im zweiten Speicher abgelegten Signale in passender Weise derart korrigiert, daß diejenigen Bilder, welche auf dem Bildschirm unter Verwendung der im ersten Speicher abgelegten Bildsignale (Y₁, M₁, C₁ und K-) erzeugt werden, und diejenigen Bilder,

welche auf dem Bildschirm unter Verwendung der im zweiten Speicher abgelegten Bildsignale erzeugt werden, im wesentlichen gleich sind. Die so korrigierten Farbauszug-Bildsignale sind diejenigen Farbauszug-Bildsignale, die schließlich ausgegeben werden.

Im Bedarfsfalle kann man ferner vierte Farbauszug-Bildsignale erzeugen, indem man an den dritten Farbauszug-Bildsignalen die gleiche Farbkorrektur durchführt, wobei dann diese vierten Farbauszug-Bildsignale die letztendlich verwendeten Farbauszug-Bildsignale darstellen. Man kann ferner auch den gleichen Schritt noch weiter wiederholen und auf diese Weise Korrekturen noch höherer Ordnung durchführen, wobei man dann die in n-ter Ordnung korrigierten Bildauszugssignale als letztlich zu verwendende Farbauszug-Bildsignale ausgibt.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Herstellung korrigierter Farbauszüge;

Fig. 2 das Schaltbild eines Bildsignale korrigierenden Rechenkreises der Schaltung nach Fig. 1;

Fig. 3 das Schaltbild einer Koppelschaltung der Schaltung nach Fig. 2, über welche Steuerdaten eingespeist

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werden;

Fig. 4 das Schaltbild einer Torschaltung der Schaltung nach Fig. 1, durch welche negative Werte aus

den sekundären Differenz-Bildsignalen entfernt werden;

Fig. 5 das Schaltbild eines für die Signalverarbeitung verwendeten Adreßgenerators;

Fig. 6 das Schaltbild eines Steuerkreises für eine Bildwiedergabeeinrichtung, welche an die Schaltung nach Fig. 1 angeschlossen ist;

Fig. 7 das Schaltbild eines Pegelumsetzkreises;

Fig. 8 das Blockschaltbild einer zweiten Schaltung zur Erzeugung korrigierter Farbauszug-Bildsignale;

Fig. 9 das Schaltbild eines Datenselektors der in Fig. 8 wiedergegebenen Schaltung;

Fig. 10 das Schaltbild eines Schaltkreises zum Ermitteln des Minimums der auf ihn gegebenen Signale, welcher ebenfalls zu der Schaltung nach Fig. 8 gehört;

Fig. 11 das Schaltbild eines achromatischen Filterkreises;

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Fig. 12 das Schaltbild eines Koordinaten-Umsetzkreises und eines Daten-Auswählkreises der Schaltung nach Fig. 8;

Fig. 13 das Schaltbild eines Addierkreises und eines diesem vorgeschalteten Daten-Auswählkreises der Schaltung nach Fig. 8;

Fig. 14 eine grafische Darstellung, in welcher die zeitliche Abfolge von Steuerimpulsen wiedergegeben ist, welche für das Zeit-Multiplexing der Schaltung nach Fig. 8 verwendet wird;

Fig. 15 ein Blockschaltbild einer dritten Schaltung zur Erzeugung korrigierter Farbauszug-Bildsignale;

Fig. 16 das Schaltbild eines Koordinaten-Umsetzkreises mit vorgeschaltetem Daten-Auswählkreis aus der Schaltung nach Fig. 15;

Fig. 17 das Schaltbild eines Teiles eines Addierkreises der Schaltung nach Fig. 15; und

Fig. 18 eine grafische Darstellung, in welcher die zeitliche Abfolge von Steuerimpulsen der Schaltung nach Fig. 15 wiedergegeben ist, welche zur Steuerung des Zeit-Multiplexing dieser Schaltung dienen.

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Die Fig. 1 - 7 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Erzeugen korrigierter Farbauszug-Signale. Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.

Bildsignale, welche von der hier beschriebenen Schaltung verarbeitet werden, sind ein Satz von Farbauszug-Bildsignalen Y, M, C und K, wobei letztere Schwarzdrucken im "Skelton-Schwarz" zugeordnet sind. Diese Bildsignale sind dieselben, welche man von dem bei der herkömmlichen Reproduktion von Vorlagen verwendeten Scanner erhält.

Diese Bildsignale Y, M, C und K werden zunächst digitalisiert und in einem geeigneten Speicher abgelegt, z. B. in einem Plattenspeicher 1. Diese gespeicherten Signale werden dann in einen Schreib/Lesespeicher (RAM = random access memory) abgelegt, z.B.in dem in der Zeichnung mit M₁ bezeichneten Schreib/Lesespeicher. Dort dienen sie als Ausgangs-Bildsignale Y, M, C und K, welche einer Korrektur höherer Ordnung unterworfen werden müssen.

Diese Ausgangs-Bildsignale Y, M, C und K bestehen aus den Farbauszug-Signalen (Y), (M), (C) und (K), welche die jeweiligen Mengen an den verschiedenen Druckfarben vorgeben, welche beim Drucken zum Einsatz kommen. Diese Farbauszug-Signale werden dann, wenn die Originalvorlage abgetastet wird, in Schreib/Lesespeichern geschrieben, z.B. die in der Zeichnung wiedergegebenen Schreib/Lesespeicher M₂, M~, M₄. Auf diese Weise kann man die Daten für jede Farbe für jedes Pixel parallel betrachten und verarbeiten.

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Es sei darauf hingewiesen, daß diejenigen Signale, die in der nachstehend im einzelnen beschriebenen Schaltung als verschiedene Arten von Bildsignalen verarbeitet werden, jeweils eine sehr große Anzahl von Farbauszug-Signalen darstellen, welche zusammen einen Satz bilden. Diese Farbauszug-Signale und auch die oben beschriebenen Signale dienen zur Herstellung einer Mehrzahl von Farbdaten, wobei auf die ein Pixel betreffenden Daten parallel zugegriffen werden kann.

In dem nachstehenden Teil der Beschreibung sind Bildsignale im YMCK-Koordinatensystem durch "I" gekennzeichnet. Das YMCK-Koordinatensystem entspricht den vier Farben subtraktiver Druckfarben. Dagegen sind Bildsignale, welche im RGB-Koordinatensystem definiert sind, durch den Buchstaben "H" charakterisiert. Das RGB-Koordinatensystem entspricht der additiven Farbmischung unter Verwendung der Originalfarben Rot, Grün und Blau und wird dazu verwendet, die Farbwerte "zu überwachen und Farbkorrekturen vorzunehmen. Hat man Signale, welche die gleiche Hauptbezeichnung tragen, sich jedoch durch den angehängten Buchstaben "I" bzw. "H" unterscheiden, so handelt es sich dabei um Signale, welche ein und demselben Bildsignal zugeordnet sind, sich jedoch durch Umsetzung vom einen Farb-Koordinatensystem ins andere Farb-Koordinatensystem unterscheiden.

Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zur Erzeugung korrigierter Farbauszug-Bildsignale hat einen Magnetplattenspeicher 1, welcher Ausgangs-Bildsignale l_c im YMCK-Koordinatensystem

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speichert. Die Ausgangs-Bildsignale werden von einem bekannten Aufbau aufweisenden Scanner zum Abtasten des Originales bereitgestellt. In einem Schreib/Lesespeicher M- werden diejenigen Bildsignale I gespeichert, die von dem Plattenspeicher 1 ausgelesen werden. In einem Schreib/Lesespeicher M₂ werden Bildsignale I im YMCK-Koordinatensystem gespeichert, welche eine höhere Korrektur n-ter Ordnung erfahren haben, wobei zunächst eine Korrektur erster Ordnung und anschließend weitere Korrekturen bis hin zur η-ten Ordnung durchgeführt wurden. In einem weiteren Schreib/Lesespeicher M, sind die sekundären Differenz-Bildsignale H „ im RGB Koordinatensystem abgelegt, welche man dadurch erhält, daß man eine Koordinaten-Transformation auf Differenzwerte anwendet, welche man aus den Ausgangs-Bildsignalen I und den in erster Ordnung korrigierten Bildsignalen hergestellt hat. In einem Schreib/Lesespeicher M. sind sogenannte ICR%-Daten (Νχ) im YMCK-Koordinatensystem gespeichert, welche man dadurch erhält, daß man die in den Farbkomponenten der Ausgangs-Bildsignale I enthaltenen Neutral-Dichtewerte mit einem geeigneten Koeffizienten α % multipliziert. Eine nähere Erläuterung der ICR%-Daten erfolgt weiter unten.

Jeder der Schreib/Lesespeicher M- bis M. wird durch einen Adreßgenerator 2 adressiert, welcher für die Signalverarbeitung vorgesehen ist. Ein weiterer Adreßgenerator 3 dient für die Ausgabe eines farbigen Bildes auf einem Farbbildschirm. Diese Adreßgeneratoren dienen zur Steuerung der Ausgabe der verschiedenen Bildsignale I , I _rH ^, und

Q ΓΙ c,

der ICR%-Daten (N₁) und der ICR%-Daten, welche in den je-

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weiligen Schreib/Leserspeichern M. bis M. gespeichert sind. Entsprechende Ausgangsklemmen der Speicher sind mit D_fi1 bzw. D^p bezeichnet. Die Adreßgeneratoren arbeiten abgestimmt auf die Geschwindigkeit der Signalverarbeitung und auf die Arbeitsgeschwindigkeit der verschiedenen Schreib/ Lesespeicher. Jedes der Bildsignale I , I , H .- und die ICR%-Daten (NU), welche an den Ausgangsklemmen D„₁ der Schreib/Lesespeicher M₁ bis M. abgegeben werden, wird auf eine Rechenschaltung 4 zur Signalverarbeitung gegeben. Dort werden die Signale in der nachstehend näher beschriebenen Art und Weise verarbeitet. Die verarbeiteten Bildsignale I werden auf eine Dateneingangsklemme D des Schreib/ Lesespeichers M., gegeben, während die verarbeiteten Bildsignale H .~ auf eine Dateneingangsklemme D des Schreib/ Lesespeichers M- gelangen und die verarbeiteten Bildsignale N auf die Dateneingangsklemme D des Schreib/Lesespeichers M. gegeben werden.

In jeder der Datenleitungen zu den Eingangsklemmen D der Schreib/Lesespeicher und in jeder der Datenleitungen von den Ausgangsklemmen D_n- zur Rechenschaltung 4 sitzt ein Leitungstreiber 5, welcher in Abhängigkeit von Statussignalen gesteuert wird, welche von einer zentralen Recheneinheit ^L ₆ (CPU = central processing unit) bereitgestellt werden.

Die zentrale Recheneinheit 6 steuert sowohl die Signalverarbeitung als auch die Ausgabe von Bildern auf einem Farbmonitor 11.

Im Signalverarbeitungs-Modus übermittelt die zentrale Recheneinheit 6 Statussignale an eine Koppelschaltung 7, welche dazu dient, Daten an die Rechenschaltung 4 zu überstellen und von dieser zu übernehmen. Diese Statussignale steuern ferner den Adreßgenerator 2 in der Weise, daß das Zählen von Adressen eingeleitet oder angehalten wird. Im Bildausgabe-Modus überstellt die zentrale Recheneinheit 6 andererseits Bildausgabe-Statussignale an eine Koppelschaltung 8, über welche Daten mit einer Steuerschaltung 9 für den Farbmonitor 11 ausgetauscht werden.

Im Bildausgabe-Modus wird durch den Adreßgenerator 3 jeweils eine Mehrzahl von Bildelementen angewählt, die in jedem der Schreib/Lesespeicher M- bis M₄ gespeichert sind. Auf diese Weise werden die Bildsignale I , I , H _A0 und die ICR%-Daten (N_T) für eine Mehrzahl von Bildelementen parallel von den verschiedenen Ausgangsklemmen D„„ der verschiedenen Schreib/Lesespeicher ausgelesen und jeweils auf einen Parallel/Seriell-Umsetzer 10 gegeben.

Jeder der Parallel/Seriell-Umsetzer 10 wandelt die in paralleler Darstellung auf seinen Eingang gegebenen Bildsignale in seriell aufeinanderfolgende Bildsignale für jedes Bildelement um, was gesteuert durch Takt impulse P- erfolgt. Letztere sind im Hinblick auf das Auflösungsvermögen des Farbmonitors 11 und die Abtastgeschwindigkeit gewählt. Handelt es sich bei den Schreib/Lesespeichern M- bis M. jeweils um solche Schreib/Lesespeichern, bei welchen man für jeden Taktimpuls P₁ synchron die Signale für ein BiId-

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element auslesen kann, so sind die Parallel/Seriell-Umsetzer 10 nicht notwendig.

Die im YMCK-Koordinatensystem definierten Bildsignale I , I und Ν.,, unter welchen sich die von den verschiedenen Parallel/Seriell-Umsetzern 10 abgegebenen Bildsignale I , I , H ^₂ und die ICR%-Daten (N ) befinden, werden jeweils auf einen Koordinaten-Umsetzer 12 gegeben, welcher ein Eingangssignal im YMCK-Koordinatensystem in ein entsprechendes Ausgangssignal im RGB-Koordinatensystem umsetzt. Man erhält so im RGB-Koordinatensystem definierte Bildsignale

H , H und ICR%-Daten (N„), welche an die Bildschirm-Steuers η η

schaltung 9 weitergegeben werden.

Die zweiten Differenz-Bildsignale, welche aus dem Schreib/ Lesespeicher M-. ausgelesen werden, sind schon im RGB-Koordinatensystem definierte Signale, so daß sie ohne die oben angesprochene Koordinaten-Transformation auf die Bildschirm-Steuerschaltung 9 gegeben werden können. In der entsprechenden Verbindungsleitung befindet sich somit ein Pegeleinstellkreis 13, welcher die verschiedenen Einflüsse und Auswirkungen herbeiführen kann, welche man auf eine Pegeländerung der Signale H . ~ erhält, und der zugleich zur Begrenzung dieser Signale dient. Ein dem Pegeleinstellkreis 13 vergleichbarer Pegeleinstellkreis 14 ist in der Signalleitung enthalten, über welche die Signale H „ auf die Rechenschaltung 4 gegeben werden. Der Pegeleinstellkreis 14 stellt den Pegel derart ein, daß man dann, wenn die am Pegeleinstellkreis 13 eingestellte Pegeländerung sich als richtig

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erwiesen hat, die eingestellte Signaländerung gleichermaßen an denjenigen sekundären Differenz-Bildsignalen H „ vorgenommen wird, welche zur anschließenden Durchführung von Korrekturen höherer Ordnung verwendet werden.

Das Einstellen des Pegels an den Pegeleinstellkreisen und 14 erfolgt unter Verwendung eines Tastenfeldes 16, welches über eine weitere Koppelschaltung 15 an die zentrale Recheneinheit 6 angeschlossen ist, um so Daten in diese Recheneinheit eingeben zu können.

Bei der zentralen Recheneinheit 6 handelt es sich um einen Rechner, z. B. einen Mikroprozessor. Die zentrale Recheneinheit bewerkstelligt die Speicherverwaltung in einer Mehrzahl von Speicherbänken, wobei man von den an sich bekannten technischen Vorteilen der Mikroprozessoren Gebrauch macht, so daß diesbezüglich eine detaillierte Beschreibung nicht notwendig ist.

Vor den Einlese-Steuerklemmen WE (write enable) der verschiedenen Schreib/Lesespeicher M₁ bis M. sind jeweils UND-Glieder 17 angeordnet.Ferner befinden sich zwischen der zur Signalverarbeitung dienenden Rechenschaltung 4 und den jeweiligen Schreib/Lesespeichern M. bis M. jeweils Leitungstreiber 5, welche von der zentralen Recheneinheit 6 her über die für die Signalverarbeitung vorgesehene Koppelschaltung 7 angesteuert werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden auf bestimmte Statussignale hin über die Koppelschaltung 7 Daten von der zentralen Recheneinheit 6 in

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ein Statusregister 18 geladen und dann auf eine Steuerleitung 19 gegeben.

Der für die Bildausgabe zuständige Adreßgenerator 3 überstellt an den für die Steuerung der Signalverarbeitung vorgesehenen Adreßgenerator 2 ein Austastsignal BK (blanking signal), so daß der Adreßgenerator 2 dann arbeiten kann, wenn eine Austastperiode im Bildausgabemodus vorliegt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird im Bildausgabe-Modus durch das Signal BK ein jedes der UND-Glieder 17 gesperrt, so daß keine Daten in die Schreib/Lesespeicher ML bis M. geschrieben werden können und die Adreßfortschaltung durch den Adreßgenerator 2 unterbunden wird.

Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die der Signalverarbeitung dienende Rechenschaltung 4.

Vom Plattenspeicher 1 werden die Ausgangs-Bildsignale I in den Schreib/Lesespeicher M₁ geschrieben. Die Ausgangs-Bildsignale I bestehen aus den oben schon beschriebenen Farbauszug-Signalen Y-, ML, C. sowie den K--Schwarzdrucksignalen, welche "Skelton"-schwarz werden oder diesen nahekommenden Schwarzwerten zugeordnet sind. Diese Ausgangs-Bildsignale wurden von einer herkömmlichen Einrichtung zum punktweisen Abtasten der Vorlage bereitgestellt. Ausgehend von diesen Ausgangs-Bildsignalen I und ausgehend von zuvor abgewickelten Druckaufträgen kann man die Vorgänge beim Druckvorgang elektronisch simulieren und so im Druck-

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erzeugnis Farbabstufungen sehr hoher Qualität erhalten. Die Schwarzdrucke entsprechen jedoch dem "Skelton"-Schwarz oder liegen nahe bei derartigen Schwarzdrucken, so daß man die teuren farbigen Druckfarben in großen Mengen benötigt.

Ein Minimum-Detektorkreis 20 sucht sich aus den aus dem Schreib/Lesespeicher M₁ ausgelesenen Ausgangs-Bildsignalen I das Minimum aus den Farbauszug-Signalen Y-, M₁ und C. für ein betrachtetes Bildelement heraus und stellt dieses als Signal bereit, welches ein Maß für die neutrale Dichte dieses Bildelementes ist. Das entsprechende Signal ist in der Zeichnung mit END (equivalent neutral density) bezeichnet. Das der neutralen Dichte zugeordnete Signal (N') wird mit einem Koeffizienten (α %) multipliziert, welches dem ICR%-Wert entspricht. Hierzu dient ein Multiplizierkreis 21. Man erhält auf diese Weise ein ICR%-Signal (N ), welches im Schreib/Lesespeicher M. abgelegt wird. Der Koeffizient α % wird über eine weitere Koppelschaltung 23 von der zentralen Recheneinheit 6 her in ein ICR%-Register 22 eingelesen.

Die Größe ICR% ist ein Wert, welcher demjenigen des herkömmlichen Wertes für die Farbuntergrund-Entfernung UCR% (ratio of under color removal) entspricht, wobei man das END-Signal, welches in den Farbkomponenten der Ausgangs-Bildsignale I . α % vorliegt, durch die Menge an K-Druckfarbe ersetzt. Der Wert für α % ist derart bestimmt, daß man dann, wenn man den verbleibenden Rest (100 - α %) in Farbkomponentenanteile grob

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umrechnet, der Wert von α % wieder an die Druckfarben zurückgegeben werden kann. Wenn somit ICR% 100 % beträgt, so erhält man ein "Vollschwarz" (ICR% = integral color removal = vollständige Farbentfernung).

Die Signale ICR% (I ) haben Werte, welche denjenigen der END-Signale entsprechen. Damit wird in einem Addier-Subtrahierkreis 24 das N_T-Signal von einem jeden der Farbsignale Y₁, M₁ und C₁ abgezogen, welches sich unter den Farbauszug-Signalen der Ausgangs-Bildsignale I befindet, und das isL-Signal wird zu dem Schwarzdruck-Signal K₁ hinzuaddiert .

Als Zwischenergebnis bei der Signalverarbeitung wird von dem Ausgang des Addier-Subtrahierkreises 24 ein Zwischen-Bildsignal I abgegeben, wenn das primäre oder erste Korrekturbildsignal (I = I₁) (hier bedeutet η die Ordnung der Korrektur) aus dem Ausgangs-Bildsignal I hergestellt ist, wobei dieses Signal dann einem "Vollschwarz" oder einem diesem nahekommenden Schwarzwert entspricht. Ist somit ICR% 100 %, so entspricht das Zwischen-Bildsignal I einem "Vollschwarz", d.h. es wird ein Bildsignal für denjenigen Fall, bei welchem die Menge der verwendeten Druckfarbe am kleinsten ist.

Wie oben schon dargelegt, sind die Werte für die Farbauszugs-Signale Y„, M„, C„ und K„ des Zwischen-Bildsignales I« durch die nachstehenden Gleichungen verknüpft:

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Y₂ = Y₁ - N₁ ; M₂ = M₁ - N₁; C₂ = C₁ - N₁; K₂ = K₁ + α % N¹ ₁.

Durch Koordinaten-Transformation am Zwischen- Bildsignal I erhält man ein Zwischen-Bildsignal H im RGB-Koordinatensystem. Diese Transformation besorgt ein Y/R-Umsetzkreis 25. Das von seinem Ausgang bereitgestellte Signal wird auf einen der Eingänge eines Subtrahierkreises 26 gegeben.

Die Ausgangsbildsignale I werden ebenfalls einer Koordinaten-Transformation unterworfen, und man erhält so Bildsignale H im RGB-Koordinatensystem. Hierzu ist ein Y/R-Umsetzkreis 27 vorgesehen, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des Subtrahierkreises 26 verbunden ist.

Der Y/R-Umsetzkreis 25 und der Y/R-Umsetzkreis 27 sind ebenso wie der Y/R-Umsetzkreis 12 als Vorstufe der Bildausgabe-Steuerschaltung 9 vorgeschaltet, wenn die als Zwischenergebnis erhaltenen Bildsignale I oder die Ausgangs-Bildsignale I zur Ausgabe auf dem Farbmonitor 11 in den RGB-Koordinaten umgesetzt werden, so daß die auf dem Farbmonitor 11 ausgegebenen Bilder die gleichen Farbtöne haben wie im fertigen Druckerzeugnis. Das auf dem Farbmonitor ausgegebene Bild ist somit gleichermaßen zur Kompensation von Dichtefehlern bezüglich der K-Druckfarbe geeignet und kann zur Korrektur von Abweichungen im Proportionalitätsgesetz und von Abweichungen im Additivitätsgesetz dienen.

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Der detaillierte Aufbau eines derartigen Y/R-Umsetzkreises ist in der JP-OS 58-46341 bzw. der inhaltsgleichen DE-OS 32 33 427 beschrieben, so daß diesbezüglich auf diese Druckschrift verwiesen werden kann.

Wichtig ist, daß die Ausgangssignale der Y/R-Umsetzkreise 12, 25 und 27 in RGB-Koordinaten definiert sind, so daß unterschiedliche Kombinationen zweier Sätze von YMCK-Signalen, welche in fertigen Druckerzeugnissen zwei gedruckte RGB-Farbdichten herbeiführen, die zueinander äquivalent sind, auch dazu führen, daß die Y/R-Umsetzkreise am Ausgang den gleichen Wert selbst dann bereitstellen, wenn sich die Kombinationsverhältnisse der beiden Sätze aus den oben erwähnten vier Arten von Druckfarben voneinander unterscheiden .

Anders gesagt: Beaufschlagt man die Y/R-Umsetzkreise 12, 25 und 27 mit zwei Sätzen von Signalen Y, M, C und K, so erhält man an ihrem Ausgang gleiche RGB-Signale und damit auf dem Farbmonitor zwei visuell äquivalente Druckfarben. Sind dagegen die beiden Sätze von Y-, M-, C- und K-Signalen unterschiedlich, so erzeugen auch die ihnen zugeordneten RGB-Signale an den Ausgängen der Umsetzkreise visuell unterscheidbare Druckfarben.

Da das Bildsignal H dasjenige Signal ist, welches Beträge der Druckfarben, welche ihrer äquivalenten neutralen Dichte END entsprechen, durch eine entsprechende Menge an K-Druckfarbe ersetzt, sollten die beiden auf den Subtrahierkreis

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26 gebebenen Bildsignale H und H im wesentlichen dieselben Bildsignale sein. Der das Signal-Minimum auswählende Detektorkreis 20, der Multiplizierkreis 21 und der Addier-Subtrahierkreis 24 vernachlässigen jedoch Korrekturen, welche auf einer Abweichung vom Additivitätsgesetz und einer Abweichung vom Proportionalitätsgesetz beruhen, so daß diejenigen Werte für H und H , welche man durch Koordinaten-Transformation der beiden Bildsignale I und I in RGB-

S O

Koordinaten erhält, sich geringfügig voneinander unterscheiden.

Die Farbauszug-Bildsignale Y₁, M₁, C₁ und K₁ der Ausgangsbildsignale I₁ unterscheiden sich somit von den Farbauszugssignalen Y„, M„, C~ und K„ der in einem Zwischenschritt erhaltenen Bildsignale I im Kombinationsverhältnis der vier Druckfarben, so daß sich die entsprechenden durch Koordinaten-Transformation erhaltenen RGB-Signale infolge Nichteinhaltung des Additivitätsgesetzes unterscheiden. In diesem Falle werden die Ausgangs-Bildsignale I dazu verwendet, eine gute Qualität des Druckerzeugnisses zu gewährleisten. Dies kann man dadurch sicherstellen, daß man die entsprechenden Bilder auf dem Farbmonitor 11 betrachtet. Stellt dieses Ergebnis nicht zufrieden, so kann man zufriedenstellende Signale I durch Farbkorrektur und Korrektur der Gradation herstellen, wenn die Ausgangs-Bildsignale zuvor durch einen die Vorlage abtastenden Scanner erzeugt wurden. Hierzu erzeugt der Subtrahierkreis 26 den Unterschied zwischen den Farbauszugsignalen R-, G. und

B4 der Signale H , mit denen gute Ergebnisse in den Druck-

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ergebnissen erhalten werden, und den Farbauszugsignalen R„, G~ und B„ der Farbauszugsignale H der verschiedenen Werte, berechnet also H - H = H.₁. Das Ausgangssignal des Subtrahierkreises 26 stellt die primären Differenzsignale H . ₁ dar, welche aus den Farbauszugsignalen gemäß nachstehenden Gleichungen abgeleitet sind:

^R1 " ^R2 ^{= R} Δ1'* ^G1 " ^G2 ^{= G} Δ1'"
^B1 " ^B2 ^{= B} Δ2-

Die primären Differenzsignale H » . werden über einen Leitungstreiber 28 auf einen R/Y-Umsetzkreis 29 gegeben, welcher Signale aus dem RGB-Koordinatensystem ins YMCK-Koordinatensystem transformiert. Nach dieser Koordinaten-Transformation erhält man am Ausgang des Umsetzkreises 29 primäre Differenzsignale I ι ₁ im YMCK-Koordinatensystem. Letzere werden in einem Addierkreis 30 zu den als Zwischenergebnis erhaltenen Bildsignalen I hinzuaddiert.

Der Addierkreis 30 addiert die Farbauszugsignale der als Zwischenergebnis erhaltenen Bildsignale I und die Farbauszugsignale der primären Differenzsignale I * ·. und erzeugt so Farbauszugsignale Y, = Y~ + Y . ₁ , M-, = M~ + M-, C₃ = C₂ + C _Δ1 und K₃ = K₂ + K _Δ1.

Das erste Korrektursignal I₁ wird über einen Leitungstreiber 31 auf den Schreib/Lesespeicher M^ gegeben und dort gespeichert. Die ersten Korrektursignale I₁ werden ferner durch einen weitern Y/R-Umsetzkreis 32 in erste Differenz-Bild-

siqnale H im RGB-Koordinatensystem umgesetzt, welcher

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diese Koordinaten-Transformation durchführt.

Die in RGB-Koordinaten definierten Signale H₁ werden von den ebenfalls in RGB-Koordinaten definierten Ausgangs-Bildsignalen H_ abgezogen, und man erhält auf diese Weise sekundäre Differenzbildsignale H ^₂ = H - H-. Hierzu ist ein Subtrahierkreis 33 vorgesehen, welcher jedes der Farbauszugsignale der ersten Farbkorrekturbildsignale H- von jedem der Farbauszugsignale der Ausgangs-Bildsignale H abzieht und dann, wenn irgendeines der so erhaltenen Farbauszugsignale R .-, = R₁ - R-,, G _o = G₁ - G-J, B _o = B₁ - B₃ der sekundären Differenzbildsignale H _Δ2 einen negativen Wert annimmt, die Werte für die Signale H . - sämtlich = 0 setzt. Wenn die bei den drei Subtrahiervorgängen erhaltenen Werte sämtlich positiv sind, kann man höhere Korrekturen anschließend durchführen, wie nachstehend noch genauer beschrieben wird.

Um negative Werte in jedem der Farbauszugsignale R _Δ2 , G _Δ2 und B _Δ2 der sekundären Differenzbildsignale H ₂ auszuschließen, ist eine spezielle Torschaltung 61 vorgesehen. Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine solche Torschaltung. Werden die bei den drei Subtrahiervorgängen erhaltenen Ergebnisse negativ, so werden drei Defizit-Signale BO_n, BCU, B0_D (borrow signals) in einem ODER-Glied 34 miteinander logisch multipliziert. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 34 wird jeweils auf einen Eingang dreier UND-Glieder 35 gegeben, deren zweiter Eingang jeweils mit

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den berechneten Werten beaufschlagt ist. Wenn somit ein einziges der Defizit-Signale BO , BO , BO bereitgestellt wird, so werden die Ausgangssignale H .„, welche an den Ausgängen der UND-Glieder 35 bereitgestellt werden, sämtlich auf 0 geschaltet.

Die an den Ausgängen der UND-Glieder 35 erhaltenen sekundären Differenzbildsignale H .„ werden auf den Schreib/Lesespeicher M, gegeben und dort gespeichert.

Nunmehr wird die erste, oben angesprochene Farbkorrektur durchgeführt. Hierzu wird der für die Signalverarbeitung zuständige Adreßgenerator 2, welcher in Fig. 5 gezeigt ist, für jede Periode, die für eine Adresse eines XY-Adreßzählers 36 bereitsteht, um ein Pixel weitergeschaltet, wobei die hierfür zur Verfugung stehende Zeitspanne einer Austastperiode BK entspricht. Taktimpulse P„, durch welche die Adreßzählung des Adreßzählers 36 weitergeschaltet wird, werden in geeigneter Weise gemäß dem Durchsatz durch die die Signalverarbeitung bewirkende Rechenschaltung 4 gewählt. Das Ausgangssignal eines Mono-Multivibrators 31, der seinerseits durch das Ausgangssignal eines Flipp-Flopps 37 gesteuert wird, löscht dann den XY-Adreßzähler 36, wenn die Signalverarbeitung für einen Bildbereich durchgeführt worden ist oder wenn ein Zurücksetzen des Adreßzählers 36 speziell angefordert wird. In das Flipp-Flopp 37 werden Statussignale über eine Koppelschaltung 62 von der zentralen Recheneinheit 6 her eingespeist.

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Die Taktimpulse P~ werden über eine Torschaltung 39 auf den Adreßzähler 36 gegeben, welche ihrerseits im Bildausgabe-Modus durch das Austastsignal BK durchgeschaltet wird. Die Taktimpulse P~ steuern dann das Hochzählen der Adresse, und über ein UND-Glied 40 werden die ausgegebenen Adreßsignale verknüpft mit dem vom Flipp-Flopp 37 gehaltenen Statussignal ausgegeben.

Nach Verarbeitung der Ausgangs-Bildsignale I in der Rechenschaltung 4 kann man die in den Schreib/Lesespeichern M~

und M . enthaltenen Daten der Monitor-Steuerschaltung 9 überstellen und so Bilder auf dem Farbmonitor 11 ausgeben.

Fig. 6 zeigt ein Ausführungebeispiel für den Aufbau der Monitor-Steuerschaltung 9. Die in RGB-Koordinaten ausgedrückten Ausgangs-Bildsignale H , die ersten Farbkorrektur-Bildsignale H. oder H und die sekundären Differenzbildsignale H . ~ werden gemäß den jeweiligen Farbauszugsignalen auf verschiedene Signalauswählkreise gegeben. Diese weisen jeweils UND-Glieder 41, 42 und 43 sowie UND-Glieder 44 und 45 auf, die für jeden Farbkanal des RGB-Farbsystems vorgesehen sind. Die Ausgangssignale eines jeden der Farbauswählkreise sind mit den entsprechenden Farbeingangskanälen R, G und B des Farbmonitors 11 über ein ODER-Glied 46 verbunden.

Der Signalauswählkreis, welcher die UND-Glieder 41, 42 und 43 enthält, wählt eines der an ihm anstehenden Signale

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" %' '- ■'■' '"' "35 Π

in Abhängigkeit von Statussignalen aus, welche auf ein Bildausgabe-Statusregister 47 gegeben werden. Hierzu ist die zentrale Recheneinheit 6 über die Koppelschaltung 8 mit dem Statusregister 47 verbunden.

Die UND-Glieder 44 und 45 werden über einen Inverter 49 im Gegentakt durchgesteuert, wobei als primäres Steuersignal das Ausgangssignal eines UND-Gliedes 48 dient, welches durch die Statussignale geöffnet und geschlossen werden kann.

Die Ausgangs-Bildsignale H werden auf die Eingänge der UND-Glieder 41 und 44 gegeben. Die ersten oder η-ten Korrekturbildsignale H- bzw. H werden auf die UND-Glieder 42 und 45 gegeben. Schließlich sind die UND-Glieder 43 mit den sekundären Differenzsignalen H . „ beaufschlagt. Diese Bildsignale H , H₁ oder H und H „ werden jeweils zu gegebener Zeit durch die von der zentralen Recheneinheit 6 bereitgestellten Statussignale ausgewählt. Auf das UND-Glied 48 wird ferner das Ausgangssignal eines Null-Komparators 50 gegeben, dessen Eingang mit den ICR%-Signalen N beaufschlagt ist.

Wird durch die Statussignale das UND-Glied 41 durchgeschaltet, so werden somit die im Schreib/Lesespeicher M₁ enthaltenen Ausgangs-Bildsignale H auf dem Farbmonitor 11 ausgegeben. Wird dagegen das UND-Glied 42 durch die Statussignale durchgesteuert, so werden die im Schreib/Lesespeicher

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M₂ gespeicherten ersten Korrekturbildsignale ausgegeben. Werden schließlich durch die Statussignale die UND-Glieder 43 durchgesteuert, so kommen die sekundären Differenzbildsignale H.- ^zur Anzeige.

Sorgen die Statussignale andererseits dafür, daß das UND-Glied 48 durchsteuert, so werden in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Null-Komparators 50 die Ausgangs-Bildsignale H und die ersten Korrekturbildsignale H₁ wahlweise dargestellt. Diese wahlweise Darstellung ist dann vorteilhaft, wenn man für einen interessierenden Bereich in einer Bildebene die Anzeige erhält, daß ICR% = 0 ist, denn man kann dann ein Gebiet, welches einer ICR-Signalverarbeitung unterworfen wurde (also ein Gebiet, in welchem die erste Korrektur durchgeführt wurde) mit einem Gebiet vergleichen, das keiner ICR-Korrektur unterworfen wurde (also ein Gebiet, in welchem die Ausgangs-Bildsignale unverändert erhalten sind), indem man beide in gemischter Darstellung ausgibt.

Darüber hinaus ist es auch möglich, die Ausgangssignale I und die ersten oder η-ten Korrektursignale H₁ oder H in gemischter Darstellung auszugeben, indem man die Bildebene des Farbmonitors 11 in eine untere und obere sowie eine rechte und linke Hälfte unterteilt. Es ist auch möglich, die Farben dieser beiden Signale an den Rändern der so unterteilten Bildschirmfläche miteinander zu vergleichen. Man kann auch leicht diese beiden Farben so einstellen, daß sie äquivalent werden.

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Darüber hinaus ist es möglich, die Lagen der durch Teilung erhaltenen Fenster in der Bildfläche willkürlich durch entsprechende Statussignale zu verschieben, um Farben, wie sie vor einer Korrektur angetroffen werden, mit Farben zu vergleichen, die nach Durchführung einer Korrektur in den gewünschten Bereichen der Bildebene durchgeführt wurden. Es ist auch leicht, die korrigierten Farben dadurch anzupassen, daß man sukzessive höhere Korrekturen vornimmt.

Nachstehend werden nun Verfahren zur Durchführung der Korrekturen höherer Ordnung an den Inhalten der Schreib/Lesespeicher M. bis M. beschrieben, indem man diese Inhalte wahlweise auf dem Farbmonitor 11 zur Anzeige bringt. Die Verfahren lassen sich grob wie folgt in zwei Klassen unterteilen:

Beim ersten Verfahren erhält man geeignete erste Bildkorrektursignale I₁ dadurch, daß man den Koeffizienten ct% der ICR%-Signale (N) variiert und diesen Schritt mehrere Male wiederholt.

Beim zweiten Verfahren erhält man sukzessive Korrekturbildsignale I höherer Ordnung, indem man eine weitere Korrektur an den ersten Korrektursignalen I₁ vornimmt, welche der Größe der in vorhergehender Näherung erhaltenen sekundären Differenzbildsignale H . „ Rechnung trägt.

Beim ersten Verfahren sind die sekundären Differenzbildsignale

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H ·₂ Werte, welche die Unzulänglichkeit der ersten Korrekturbildsignale I- wiedergeben. Entsprechend ändert man die zur Ausgabe gebrachten Signale H x~ und die ICR%-Signale (Ν.) derart, daß die Signale H «₂ kleiner werden. Die Farbauszugsignale R .₂usw.der sekundären Differenzbildsignale H *„ sind aber insofern begrenzt, als sie (vgl. Fig. 4) auf der Bildebene des Farbmonitors keine negativen Werte annehmen dürfen. Es ist deshalb unmöglich, Bildbereiche nachzuprüfen, in welchen die Signale H „ negative Werte annehmen.

Werden die sekundären Differenzbildsignale H - ^zur Anzeige gebracht, ist es somit möglich, das Auftreten negativer Werte in den sekundären Differenzbildsignalen H . ~ zu bestätigen. Hierzu verwendet man das Ausgangssignal des in Fig. 4 wiedergegebenen ODER-Gliedes 34 als Vorzeichen-Bit für einen Bildbereich, in welchem die sekundären Differenzbildsignale H ^₂ negative Werte annehmen. Dieses Vorzeichen-Bit wird zusammen mit den Signalen H *,„ im Schreib/Lesespeicher M-, abgespeichert. Durch dieses Vorzeichen-Bit können dann die Bereiche negativer Werte mit hoher Helligkeit zur Anzeige gebracht werden.

In der Bildausgabeebene können die ersten Korrekturbildsignale H₁, welche keinen Bereich negativer Werte in den sekundären Differenzbildsignalen H . „ mit sich bringen und die Signale H₂ zu einem Minimum machen, dadurch erhalten werden, daß man mehrere Male den ersten Korrekturschritt durchführt, indem man sie derart aufsucht, daß man den

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Koeffizienten α% schrittweise abändert. Werden die sekundären Differenzbildsignale H ^₂ bei diesem ersten Verfahren zur Ausgabe gebracht, so kann man die Größe dieser Signale in einem großen Bereich unter Verwendung des Pegeleinstellkreises 13 darstellen.

Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Pegeleinstellkreis 13. Unter geeigneter Synchronisierung wird von der zentralen Recheneinheit 6 eine Konstante 3 in ein Konstantenregister 51 geladen und von den drei Parbauszugsignalen der sekundären Differenzbildsignale H _ durch einen Subtrahierkreis 52 abgezogen. Man erhält so Signale B .„ ß , G ß„ - 3 und R ^₂ - ß. Andererseits werden die Farbauszugsignale mit der Konstanten multipliziert, wodurch man Signale B ₂ . 3 und ^R λ₂ · ^ erhält.

Die Ausgangssignale des Subtrahierkreises 52 und eines zur Durchführung der eben erwähnten Multiplikation verwendeten Multiplizierkreises 52 werden durch einen Signalauswählkreis 104 (vgl. Fig. 8) ausgewählt, zu welchem Leitungstreiber 54 und 55 gehören. Die Ausgangssignale des Subtrahierkreises 52 und des Multiplizierkreises 53 werden dann auf die Monitor-Steuerschaltung 9 gegeben. Diese Auswahl erfolgt dadurch, daß man ein Bit des von der zentralen Recheneinheit 6 bereitgestellten Statussignales auf ein Flipp-Flopp 56 gibt.

Ist das Ausgangssignal des Subtrahierkreises 52 ausgewählt und wird die Konstante 3 allmählich zunehmend von den Si-

gnalen H .„ abgezogen, so kann man gemäß dem Verschwinden oder der Änderung der Farben den Pegel der sekundären Differenzbildsignale Ha₂ quantitativ auf der Basis des Wertes der Konstanten 3 erhalten.

Wird umgekehrt das Ausgangssignal des Multiplizierkreises 53 ausgewählt, so wird der Pegel der sekundären Bildsignale H ₂ in einem Maße vergrößert ausgegeben, welcher der Konstanten entspricht. Man kann so Bereichemit sekundären Differenzbildsignalen H .„ klar erkennen. Im Falle einer mehrfach wiederholten ersten Korrektur wird die Änderung der sekundären Differenz mit vergrößertem Maßstab ausgegeben.

Als nächstes wird ein Verfahren zum Ausführen der höheren Korrektur zweiter Ordnung unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Die sekundären Differenzbildsignale H ..., welche im Schreib/Lesespeicher M₃ abgelegt sind, werden über den Pegeleinstellkreis 14 auf die Rechenschaltung 4 zurückgegeben. Der Pegeleinstellkreis 14 hat denselben Aufbau wie der Pegeleinstellkreis 13. Faktoren zur Voreinstellung des Pegeleinstellkreises 14 sind der Pegel des Differenzen ausweisenden Bereiches der sekundären Differenzbildsignale, wenn die Signale H ^₂ ausgegeben werden, der Wert der Konstanten B r welcher unter Berücksichtigung der Bereiche und anderer Parameter ausgewählt ist, und das Statussignal, welches vorgibt, ob eine Subtraktion oder eine Multiplikation durchgeführt werden soll. Diese Faktoren werden

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von der zentralen Recheneinheit 6 in den Pegeleinstellkreis 14 geladen.

Der Ausgang des Pegeleinstellkreises 14 ist über einen Leitungstreiber 57 mit dem R/Y-Umsetzkreis 27 verbunden. Der Leitungstreiber 57 wird durch das Statussignal aktiviert, und dann ist auch der Leitungstreiber 28 geschlossen und auf schwimmendem Potential.

Die im YMCK-Koordinatensystem ausgedrückten sekundären Differenzbildsignale I¹ .-, welche am Ausgang des R/Y-Umsetzkreises 29 bereitgestellt werden, werden auf einen Addierkreis 58 gegeben und dort zu den ersten Korrekturbildsignalen I₁ hinzuaddiert, welche aus dem Schreib/Lesespeicher M- ausgelesen sind. Am Ausgang des Addierkreises 58 erhält man so die sekundären Korrekturbildsignale I_?.

Die in dem Schreib/LesespeicherM„ abgelegten sekundären Korrekturbildsignale I„ werden wie oben beschrieben auf dem Farbmonitor 11 ausgegeben, man kann so die Ergebnisse visuell kontrollieren. Bei dieser Ausgabe ist es leicht möglich, Unterschiede zwischen den Ausgangsbildsignalen I , welche im Schreib/Lesespeicher M₁ abgelegt sind, und den sekundären Korrekturbildsignalen I₂, welche im Schreib/ Lesespeicher M₂ abgelegt sind, dadurch festzustellen, daß man die entsprechenden Bilder der erstgenannten und letztgenannten Signale auf verschiedenen, abgeteilten Bereichen des Farbmonitors 11 parallel darstellt.

Fallen die mit der sekundären Korrektur erhaltenen Ergebnisse nicht gut genug mit denjenigen Bildern zusammen, welche man unter Verwendung der Ausgangsbildsignale I erhält, so werden anschließend weitere Korrekturen höherer

Ordnung (3-, 4 n-te Ordnung) sukzessive durchgeführt.

Diese aufeinanderfolgenden Korrekturen höherer Ordnung kann man dadurch bewerkstelligen, daß man die in den Pegeleinstellkreis 14 geladene Konstante 3 in geeigneter Weise abändert und die Subtraktions-Arbeitsweise oder Multiplikations-Arbeitsweise richtig auswählt.

Nachstehend wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 8 14 ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben.

Wie in Fig. 8 wiedergegeben, werden die Farbauszugsignale R_n, G„ und B_n eines Originales, welche am Ausgang eines das Original abtastenden Scanners 101 erhalten werden, über einen Signalauswählkreis 104, der später noch genauer beschrieben wird, auf einen Farbanalysierkreis 102 gegeben. Der Farbanalysierkreis 102 setzt die auf ihn gegebenen Bildsignale im RGB-System in erste Farbauszugsignale Y₁, Mw C. und K. im YCMK-System um, wie dies auch bei bekannten Scannern zur Reproduktion von Vorlagen der Fall ist. Hierbei erfolgt eine Farbkorrektur, eine Korrektur der Gradation und eine Korrektur der Farbuntergrund-Entfernung. Diese ersten Farbauszugsignale haben vorteilhafte Auswirkungen beim Herstellen von Farbdrucken, und man kann die Ergebnisse aller Korrektur-Einflußmöglichkeiten aus den mit

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dem Scanner zuvor abgewickelten Arbeiten vorhersagen.

Der Farbanalysierkreis 102 bewerkstelligt eine Signalverarbeitung in zumindest doppeltem Zeit-Multiplex-Verfahren innerhalb eines Datenzyklus T„ der im digitalen RGB-Farbsystem definierten Farbauszugsignale R_Q, G₀ und B„, welche am Ausgang des das Original abtastenden Scanners 101 erhalten werden. Um diese Signalverarbeitung im Zeit-Multiplex-Verfahren durchführen zu können, ist in einer mit dem Eingang des Farbanalysierkreises 102 verbundenen Datenleitung 103 der Datenauswählkreis 104 vorgesehen. Dieser hat Speicher, die mit einem Eingangskanal A des Datenauswählkreises verbunden sind, an den eine Ausgangsleitung 105 angeschlossen ist, welche von dem das Original abtastenden Scanner 101 herkommt.

Eine Ausgangsleitung 106 des Farbanalysierkreises 102 ist mit einem Eingang eines Abtrennkreises 107 verbunden, welcher achromatische, also unbunte Anteile der Signale ausscheidet. Die Datenleitung 106 führt ferner ^an den Eingang eines Auswählkreises 108, der das Minimum der auf ihn gegebenen Signale ermittelt, einem Eingangskanal D eines Signalauswählkreises

109 sowie einem Eingangskanal A eines Signalauswählkreises

110 verbunden.

An den Ausgang des unbunte Signalanteile entfernenden Abtrennkreises 107 ist eine Datenleitung 111 angeschlossen, welche mit einem Eingangskanal A des Signalauswählkreises 109 und einem Eingangskanal B des Signalauswählkreises

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110 verbunden ist. Die Ausgangssignale des Signalauswählkreises 109 werden auf einen Addierkreis 112 gegeben, und die Ausgangssignale des Signalauswählkreises 110 gelangen auf einen Koordinaten-Umsetzkreis 113.

Eine mit dem Ausgang des Addierkreises 112 verbundene Datenleitung 114 ist mit einer nicht näher gezeigten Aufzeichnungseinheit der Reproduktionsvorrichtung verbunden. Eine mit dem Ausgang des Koordinaten-Umsetzkreises 113 verbundene Datenleitung 115 führt zu einem Eingangskanal B des Signalauswählkreises 104.

Eine die oben genannten Bauteile enthaltende Vorrichtung zur Herstellung von Farbauszügen wird durch Auswählimpulse P₁, P„ und durch Speicherimpulse L₁, L~ und L-. gesteuert, wie sie im Synchronisierplan von Fig. 14 gezeigt sind. Die nachstehende Beschreibung von Signalverarbeitungsschritten erfolgt schrittweise.

Die originalen Farbauszugsignale FL·, G_Q und B_Q im RGB-System, welche vom die Originalvorlage abtastenden Scanner 101 bereitgestellt werden, werden über den Signalauswählkreis 104 bei der Anstiegsflanke eines Taktimpulses auf den Farbanalysierkreis 102 gegeben. Gemäß dem üblichen Verfahren zur Farbberechnung werden die Signale aus dem RGB-System in erste Farbauszugsignale Y., Mw C₁ und K₁ im YMCK-System umgerechnet und ausgangsseitig auf der Datenleitung 106 bereitgestellt.

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Wie aus Fig. 9 ersichtlich, weist der Signalauswählkreis 104 Paare 2 Bit parallel verarbeitender Leitungstreiber LD. und LD auf, deren Ausgänge jeweils mit einer gemeinsamen Leitung verbunden sind, welche für jede der Farben R, G und B vorgesehen sind- Damit können die Bit-parallelen Leitungstreiber im Gegentakt Ausgangssignale bereitstellen, was unter Auswählen der Ansteuerung durch die Takt impulse P. erfolgt. Die Schaltkreise für die G- und B-Kanäle sind dieselben wie für den R-Kanal, so daß sie in der Zeichnung nicht in Einzelheiten wiedergegeben sind.

Ein Eingang des Leitungstreibers LD_n ist ein Α-Kanal, ein Eingang des Leitungstreibers LD_ß ist ein B-Kanal, und diese Kanäle werden abwechselnd durch die Auswählimpulse P₁ scharf geschaltet. Ist der Auswählimpuls P₁ hochpegelig ("H"), so ist der Leitungstreiber LD₂. zur Ausgabe ausgewählt. Bei den in den Fig. 12 und 13 gezeigten Signalauswählkreisen 110 und 109 erfolgt die Signalauswahl auf genau die gleiche Weise, so daß dann, wenn die Impulse P„ oder P₁ hochpegelig sind, der Leitungstreiber LD zur Ausgabe aktiviert wird.

Der Signalauswählkreis 104 hat Speicherkreise 120 R, 120 G und 120 B, welche an die Ausgänge der Leitungstreiber LD und LD angeschlossen sind und die Ausgangssignale der Leitungstreiber LD bzw. LD sicherstellen. Diese Signalsicherung erfolgt unter Steuerung durch Speichersteuerimpulse L₁ .

Während die originalen Farbauszugsignale R„, G„ und B_Q,

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die in dem RGB-System definiert sind, in den Speicherkreisen 120 R, 120 G und 120 B gehalten werden, gibt der Farbanalysierkreis 102 die ersten Farbauszugsignale Y-, M-, C. und K- an die Datenleitung 106 ab. Drei der Farbsignale unter diesen Signalen, mit Ausnahme des K..--Signales, werden auf den Auswählkreis 108 gegeben, welcher das kleinste unter den auf ihn gegebenen Signalen heraussucht. Dieser Minimalwert wird auf den Eingang des unbunte Farbanteile eliminierenden Abtrennkreises'iQ7gegeben und dient als Neutraldichtewert N.

Der das Signal mit Minimum heraussuchende Auswählkreis 108, der in Einzelheiten in Fig. 10 gezeigt ist, hat an sich bekannten Aufbau und weist drei Komparatoren 121, drei UND-Glieder 122, drei Inverter 123 und drei Bit-parallele Leitungstreiber 124 auf. Die Steuerung des Auswählkreises 108 erfolgt durch Logiksignale. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, hat der unburite Signalanteile eliminierende Abtrennkreis 107 ebenfalls an sich bekannten Aufbau.

Der unbunte Signalanteile eliminierende Abtrennkreis subtrahiert die Neutraldichtewerte N von den drei Farbsignalen, welche unter den ersten Farbauszugsignalen Y-, M-, C- und K₁ ausgewählt sind und über die Datenleitung

106 zugeführt werden. Hierzu sind drei Subtrahierkreise

107 Y, 107 M und 107 C vorgesehen. Darüber hinaus wird

zu dem Schwarzsignal K- der Neutraldichtewert N durch einen Addierkreis 107 K hinzuaddiert. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auf der Datenleitung 111 als sekundäre Farb-

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auszugsignale Y-, M-, C- und K- bereitgestellt. Es wird vorgeschlagen, daß das sekundäre Farbsignal K-, welches dem Schwarzdruck zugeordnet ist, so erzeugt wird, daß es der nachstehenden Beziehung genügt: K„ = K₁ + N ^ 100 %.

Die sekundären Farbauszugsignale Y-, M-, C- und K„ sind diejenigen Signale, welche man als Ergebnis dann erhält, wenn man auf die ersten Farbauszugsignale Y., M-, C₁ und K₁ die maximale Farbuntergrund-Entfernung (100 %) anwendet. Zur Erleichterung des Verständnisses wurden Beispiele beschrieben, welche einer Farbuntergrund-Entfernung von 100 % entsprechen. Es kann jedoch auch eine nur nahe bei diesem Verhältniswert für die Farbuntergrund-Entfernung liegende Farbuntergrund-Entfernung praktikabel sein. Wenn die ersten Farbauszugsignale Y₁, M₁, C₁ und K₁ auf der Datenleitung 106 ausgegeben werden, übermittelt der Signalauswählkreis 110 die Signale auf den Koordinaten-Umsetzkreis 113. Der Koordinaten-Umsetzkreis 113 hat den in Fig. 12 gezeigten Aufbau und enthält eine Koordinatensystem-Umsetztabelle 113 a, welche Koordinaten aus dem YMCK-System in diejenigen des RGB-Systems umsetzt, indem sie die RGB-Dichte in einem farbigen Druckerzeugnis berechnet, welches durch Kombination gewisser Mengen an YMCK-Druckfarben gedruckt wird. Betrachtet man diese Koordinatensystem-Umsetztabelle, so kann bezüglich Einzelheiten auf andere Veröffentlichungen des Anmelders verwiesen werden.

Die ersten die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signale R₁,

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G₁ und B-, welche aus den ersten Farbauszugsignalen Y₁, M₁, C₁ und K₁ durch Transformation des Koordinatensystemes abgeleitet sind, werden jeweils auf einen zugeordneten Differenzrechenkreis oder Änderungsrechenkreis 113 R, G bzw. 113 B gegeben. Ein jeder der Differenzrechenkreise 113 R, 113 G und 113 B enthält einen Speicherkreis 125₁, 125₂ sowie einen Subtrahierkreis 126, welche jeweils in Reihe geschaltet sind. Die für die Farben G und B vorgesehenen Schaltkreise sind genau die gleichen wie diejenigen für die Farbe R, so daß ihre Darstellung in der Zeichnung vereinfacht ist.

Die Speicherkreise 12S₁ und 125- speichern auf sie gegebene Signale aufeinanderfolgend, gesteuert durch Speichersteuerimpulse L„, und geben diese Signale an die nächste Stufe weiter. Im Subtrahierkreis 126 wird von dem im zweiten Speicherkreis 125₂ gespeicherten Signal das im ersten Speicherkreis 12S₁ gespeicherte Signal abgezogen. Das so erhaltene Ergebnis wird auf die Datenleitung 115 ausgegeben und stellt jeweils den Farbdifferenzwert Δ r., Ag₁ und Ab₁ dar.

Der Signalauswählkreis 110 wird durch den Auswählimpuls P₂ auf den Kanal B umgeschaltet, während die zweiten Farbauszugsignale Yji M₂' ^C2 ^un^ ^K2 ^von ^^{er Daten}l^ei^tun9 ¹15 her eingelesen werden. Der Datenauswählkreis 110 gibt dann die zweiten Farbauszugsignale auf die Koordinatensystem-Transformationstabelle 113a, wodurch sie in die zweiten

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die Druckfarbe voraussagenden RGB-Signale R„, G~ und B~ umgesetzt werden. Die letztgenannten Signale werden dann auf die ersten Signale folgend auf die Speicherkreise 125. gegeben.

Damit erhält man am Ausgang des Subtrahierkreises 126 jeweils den Unterschied zwischen den ersten die Druckfarbe voraussagenden RGB-Signalen und den zweiten die Druckfarbe voraussagenden RGB-Signalen, welche durch Koordinaten-Transformation aus den ersten Farbauszugsignalen Yw M₁, C₁ und K₁ bzw. aus den zweiten Farbauszugsignalen Y„, M₃, C₂ und K₂ abgeleitet sind. Es wird also jede der Differenzen Δ r₁ = R₁ - R₂, Δ g₁ = G₁ - G₃, Δ b₁ = B₁ - B₃ berechnet und als das jeweilige erste RGB-Differenzsignal auf die Datenleitung 115 gegeben.

Die ersten RGB-DifferenzsignaleΔ r., Ag₁ und Ab₁ sind visuelle Anregungssignale für das RGB-Farbsystem, also Dichtewerte desselben, so daß dann, wenn die ersten Farbauszugsignale Yw Mw C₁ und K₁ richtige Farbewerte erzeugen, die zweiten Farbauszugsignale Y„, M-, C„ und K„ nicht brauchbar sind, da sie sich um visuell wahrnehmbare Unterschiede abheben, welche der Größe der ersten Differenzsignale entsprechen. Die ersten RGB-Differenzsignale ir., ig. und Δ b. werden dann, wenn der Signalauswählkreis 104 durch den Auswählimpuls P₁ auf den Kanal B umgeschaltet wird, in den Speicherkreisen 120 R, 120 G und 120 B gehalten. Sie werden dann durch den Farbanalysierkreis 102 in die

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ersten YMCK-Farbauszug-Differenzsignale Δy , im Δ c. und Δ k- umgesetzt und auf der Datenleitung 106 ausgegeben.

Wie aus Fig. 13 ersichtlich, wird im Signalauswählkreis 109 und im Addierkreis 11.2 dann der Kanal A durch den Auswählimpuls P- ausgewählt, wenn die zweiten Farbauszugsignale Y₂, M₂, C₂ und K₂ von der Datenleitung 111 eingelesen werden. Diese Daten werden auf den Eingang des Addierkreises 112 gegeben. Werden die YMCK-Farbauszug-Differenzsignale Δ y , Am., Ac. und Ak₁ von der Datenleitung 106 auf den Eingang des Datenauswählkreises 109 gegeben, so wird letzterer durch den Auswählimpuls P. auf den Kanal B umgeschaltet, und der Datenauswählkreis 109 gibt diese Daten auf den Addierkreis 112. Der Addierkreis 112 enthält seinerseits vier Addierer 112 Y, 112 M, 112 C und 112 K, welche jeweils mit den entsprechenden oben beschriebenen Farbsignalen beaufschlagt sind. Ein jeder dieser Addierer hat zwei Speicher 127. und 127„, die in Reihe geschaltet sind, sowie einen Addierer 128, welcher die in den beiden Speicherkreisen gespeicherten Signale addiert. In Fig. 13 ist nur ein Addierer 112 Y für die gelbe Farbe in Einzelheiten wiedergegeben.Die anderen drei Addierer haben den gleichen Aufbau und sind in der Zeichnung nur schematisch angedeutet.

Die Speicherkreise 127. und 127~ speichern aufeinanderfolgend die auf sie gegebenen Signale unter Steuerung durch Speichersteuerimpulse L₃ und geben diese Signale an die nächste Stufe weiter. Damit werden die in den beiden Spei-

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cherkreisen 127. und 127„ gespeicherten Signale durch den Addierer 128 zusammengezählt, und das Ergebnis wird auf der Datenleitung 114 als dritte Farbauszugsignale Y₃, M-., C₃ und K₃ bereitgestellt.

Die dritten Farbauszugsignale werden gemäß den nachstehenden Gleichungen berechnet:
Y₃ = Y₂ + Δ Y₁, M₃ = M₂ + Δ Fn₁;
C₃ = C₂ + Δ C₁ und K₃ = K₂ + Δ Jc₁ .

Anders gesagt: Man erhält diese Signale, indem man die ersten YMCK-Differenzsignale Δ y Δ In₁ , Ac₁ und Δ k.. , welche durch Differenzbildung aus den ersten Farbauszugsignalen unter Verwendung von RGB-Transformationswerten erhalten wurden, zu den zweiten Farbauszugsignalen Y~, M₂, C₂ und K₂- ninzuaddiert. Damit ist der visuelle RGB-Eindruck der Druckfarben, welchen diese dritten Farbauszugsignale vermitteln, identisch zu demjenigen, welcher durch die ersten Farbauszugsignale vermittelt wird.

Die zweiten Farbauszugsignale Y~, M~, C„ und K„ dienen - wie oben schon dargelegt - einer 100%igen Farbuntergrund-Entfernung (oder einer dieser nahekommenden Farbuntergrund-Entfernung), indem man die äquivalente neutrale Dichte END von den ersten Farbauszugsignalen Y.., B-, C₁ bzw. K₁ abzieht oder die Größe END zu den ersten Farbauszugsignalen Y₁, M₁, C₁ bzw. K₁ hinzuaddiert, was in dem unbunte Signalanteile eliminierenden Abtrennkreis 107 erfolgt. Hat man somit eine überschüssige Neutralfarbdichte in der Größe der Korrektur durch die ersten YMCK-Farbauszug-Differenz-

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signale Δ y-,Δ in,, A c. und Δ k., welche zu den zweiten Farbauszugsignalen Y₂, M₃, C„ bzw. K» hinzuaddiert werden, so kann die benötigte Menge teurer farbiger Druckfarben sehr klein gehalten werden. Darüber hinaus sind selbst dann, wenn einige Neutralfarbkomponenten in den ersten YMCK-Farbauszug-Differenzsignalen enthalten sind, diese Neutralfarbkomponenten doch nur solche, welche den Druckfarben von Hause aus eigen sind, so daß der Minimalwert unter den ersten YMCK-Farbauszug-Differenzsignalen Δ y., Δ m., Ac₁ und &k^ gleich der Größe END wird. Es läßt sich leicht verstehen, daß dieser Wert kleiner ist als der Minimalwert unter den ersten Farbauszugsignalen Y-, M₁, C₁ und K₁.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 - 18 wird nunmehr ein drittes Ausführungsbeispiel beschrieben. Dieses unterscheidet sich vom zweiten Ausführungsbeispiel durch einige zusätzlich vorgesehene Schaltelemente, so daß es auch Korrekturen höherer Ordnung noch durchführen kann. Schaltungsteile, welche obenstehend unter Bezugnahme auf die zweite Ausführungsform schon erläuterten Schaltungsteilen entsprechen, tragen wieder dieselben Bezugsnummern und brauchen hier nur kurz noch einmal beschrieben zu werden.

Ein in Fig. 15 gezeigter Addierkreis 112* gibt die dritten Farbauszugsignale Y₃, ^M3'^C3 ^{und κ}τ ^{auf die} Datenleitung 117 aus, damit die dritten Farbauszugsignale, welche im RGB-System definiert sind, in äquivalente Werte zu den

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ersten Farbauszugsignalen Y., M., C₁ und K₁ umgesetzt werden können, wobei die gleichen Verfahren verwendet werden, wie sie schon für die zweiten Farbauszugsignale des zweiten Ausführungsbeispieles beschrieben wurden.

Wie aus Fig. 16 ersichtlich, ist die Datenleitung 117 mit einem Leitungstreiber LD-, verbunden, welcher zu einem zusätzlich vorgesehenen Kanal C des Signalauswählkreises 110' gehört.

Jeder der Leitungstreiber LDw LD_R und LD., des Signalauswählkreises 110' wird sequentiell unter Verwendung dreier Steuerimpulse P-., P-_„ und Pn_o erhalten, wobei letztere ihrerseits durch Unterteilung des Auswählimpulses P₂ innerhalb eines Signalverarbeitungszyklus' erhalten werden.

Eine im Koordinatensystem-Umsetzkreis 113' enthaltene Subtrahierschaltung 113 R' enthält drei Speicherkreise 125., 125- und 125-, welche in Reihe geschaltet sind, sowie einen Subtrahierkreis 126₂, welcher die im ersten Speicherkreis 125. gespeicherten Signale von den im dritten, also letzten Speicherkreis 125- enthaltenen Signalen abzieht. Ferner ist ein Komparator 129 vorgesehen, welcher die Ausgangswerte Ar 1/3, Ag 1/3, Ab 1/3 der gedrittelten RGB-Differenzsignale mit einem Referenzsignal Null oder einem Referenzsignal G vorgegebener Große vergleicht.

Der Subtrahierkreis 126. zieht den im ersten Speicherkreis 12S₁ gespeicherten Wert vom Inhalt des zweiten Speichers

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1252 ^{ab unc}* ^stellt ein Differenzsignal Ar₁ bereit, genauso wie beim zweiten Ausführungsbeispiel. Das gesamte Differenzsignal Δ r besteht aus dem ersten Differenzsignal Δ r- und dem zweiten Differenzsignal Δ r„.

Ein im Addierkreis 112' enthaltener Addierer 112 Y¹ enthält, wie aus Fig. 17 ersichtlich, zwei Speicherkreise 12V₁ und 127₂, welche in Reihe geschaltet sind, wobei ein weiterer Speicherkreis 127-, als nächste Stufe angefügt ist. Ein zweiter Addierkreis 128~ addiert zu dem im dritten Speicherkreis 127-, gespeicherten Wert das Ausgangssignal eines ersten Addierkreises 128-, der seinerseits den gespeicherten Wert des ersten Speicherkreises 127. zum im zweiten Speicherkreis 127„ gespeicherten Wert hinzuaddiert. Ferner ist ein Signalauswählkreis 130 Y vorgesehen, welcher entweder das Ausgangssignal des Addierkreises 128.. oder das Ausgangssignal des Addierkreises 128„ auswählt. Wie die schon weiter oben beschriebenen Signalauswählkreise weist der Signalauswählkreis 130 Y zwei Leitungstreiber LD und LD_ auf.

Der Signalauswählkreis 130 Y wird wahlweise durch ein logisches Steuersignal F aktiviert, welches am Ausgang des als ODER-Gliedes gezeigten Komparators 129 bereitgestellt ist und der logischen Summe der Eingangssignale entspricht. Der Komparator 129 ist an die Subtrahierkreise 113' R, 113' G und 113' B des Koordinaten-Umsetzkreises 113* angeschlossen. Sein Ausgangssignal wird auch auf die Datenleitung 114 gegeben.

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So lange, bis die Verarbeitung des Teilsteuerimpulses P₉ im Auswählimpuls P₂ beendet ist, arbeitet die soeben beschriebene Schaltung ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel. Erst dann wird der Kanal C des Signalauswählkreises 110' durch den dritten Teilsteuerimpuls P_?_₃ aktiviert, und die Signalkorrektur höherer Ordnung wird eingeleitet.

Der Signalauswählkreis 110" gibt die von der Datenleitung 117 eingelesenen dritten Farbauszugsignale Y-., M-,, C, und

J «3 .3

K₃ an die Koordinatensystem-Transformationstabelle 113a weiter, wobei dies nun gemäß der Auswahl des Kanales C erfolgt, und durch die Transformation erhält man dritte die Druckfarbe voraussagende RGB-Signale R₃, G₃ und B₃ . Die so transformierten Signale werden durch den Speichersteuerimpuls L₂ im ersten Speicherkreis 125.. gehalten.

Dann werden die drei Speicherkreise 125., 125p und 125₃ aufeinanderfolgend angesteuert, so daß in ihnen dann das dritte, das zweite und das erste Farbauszugsignal transformiert ins RGB-System gespeichert werden.

Die weitere Beschreibung soll unter Bezugnahme auf Fig.

16 speziell für die Farbe R gegeben werden. In den Speicherkreisen 125. , 125„ und 125₃ stehen die Signale R₃, R₂ und R₁ in aufeinanderfolgender Reihenfolge. Infolgedessen wird im Subtrahierkreis 126. die Differenz R„ - R₃ berechnet, während der Subtrahierkreis 126„ die Differenz R₁ - R₃ berechnet. Die gleichen Berechnungen erfolgen auch für die anderen Farben G und B.

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Damit zieht der Subtrahierkreis 126.. für jede der Farben unter Berücksichtigung der RGB-System-Transformationswerte die dritten Farbauszugsignale Y^, M->, C, und K^ von den zweiten Farbauszugsignalen Y₂ t M₂, C₂ und K₂ ab und gibt die zweiten RGB-Differenzsignale Δ r,>, Ag₂' Ab₂ auf die Datenleitung 115 aus.

Der Subtrahierkreis 126₂ zieht andererseits unter Berücksichtigung der RGB-System-Transformationswerte die dritten Farbauszugsignale Y₃, M₃, C₃ und K₃ von den ersten Farbauszugsignalen Y₁, M., C₁ und K₁ ab und gibt an seinem Ausgang ein Drittel der RGB-Differenzsignale ab, nämlich Δ r 1/3 , Ag 1/3 und nbi/3. Diese gedrittelten RGB-Dif ferenzsignale sind ein Maß für Differenzwerte zwischen visuell sichtbaren RGB-Werten der ersten Farbauszugsignale Y₁, M₁, C₁ und K₁, mit welchen gute Druckergebnisse erhalten werden, und visuell wahrnehmbaren RGB-Werten der dritten Farbauszugsignale Y₃, M₃, C₃ und K₃.

Ein Komparator 129 R vergleicht die jeweils gedrittelten RGB-Differenzsignale Δ rl/3 , Δ g1/3 und Δ b 1/3 mit einem ein Zulässigkeitskriterium darstellenden Referenzsignal E, und wenn jedes dieser gedrittelten Signale zulässig ist, d. h. dann, wenn die Beziehung E £Är1/3, E ^Ag1/3 und E ^Ab 1/3 erfüllt ist, erzeugt der Komparator 129 R ein hochpegeliges Signal "H" und wählt die Kanäle A der Signalauswählkreise 130 Y, 130 M, 130 C und 130 K der Addierer 112 Y', 112 M¹ und 112 C aus. Dies bedeutet, daß die

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dritten Farbauszusignale Y,, M₃, C₃ und K₃, an welchen nur die erste Korrektur durchgeführt ist, auf der Datenleitung 114 ausgegeben werden.

Wenn in diesem Falle der Komparator 129 die verglichenen Ergebnisse ausgibt, so werden die YMCK-Farbauszug-Differenzsignale Δ y Am₁, Δ C₁ und Δ k.. in dem Speicherkreis 12V₁ gehalten, welcher zur Vorstufe eines jeden der Addierer 112' gehört, während in dem zweiten Speicherkreis 127„ die ersten Farbauszugsignale Y₁, M₁, C₁ und K₁ abgelegt sind, wobei jedoch der dritte Puls der Speichersteuerimpulse L₁ und L-. noch nicht ausgegeben worden ist. (Der dritte Speicherkreis 127₃ steht sowohl in Beziehung mit den Speichersteuerimpulsen L₁ als auch mit den Speichersteuerimpulsen L₃ ) .

Stellt der Komparator 129 fest, daß die gedrittelten RGB-Differenzsignale Δτ 1/3, Δ g 1/3 und Δ b 1/3 im zulässigen Wertbereich liegen, so ist eine Korrektur höherer Ordnung nicht notwendig. Entsprechend überstellt er sein Ausgangssignal an einen Taktsteuerkreis 116 und kann Impulse des Speichersteuerimpulses L₁ und des Speichersteuerimpulses L₃ abschhneiden. Sind umgekehrt die gedrittelten RGB-Differenzsignale Ar 1/3, Δ g 1/3, Δ b 1/3 größer als das Referenzsignal E, so muß eine Korrektur höherer Ordnung durchgeführt werden. In diesem Falle werden die dritten Impulse der Speichersteuerimpulse L₁ und L₃ ausgegeben.

In diesem Falle hält dann der dritte Impuls der Speicher-

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steuerimpluse L-. die sekundären RGB-Differenzsignale Ar₂, Ag₂ und Ab₂, welche von der Datenleitung 115 her eingelesen werden, in den Speicherkreisen 120 R, 120 G und 120 B. Die zweiten RGB-Differenzsignale werden dann in zweite YMCK-Farbauszug-Differenzsignale Ay , Am„, Ac₂ und Ak₂ umgesetzt, was im Farbanalysierkreis 102 bewerkstelligt wird, und werden auf die Datenleitung 106 ausgegeben.

Durch den dritten Impuls der Speichersteuerimpulse L₃ werden die zweiten YMCK-Differenzsignale Ay~, Anu, Ac„ und Ak? in die Speicherkreise 127- eingelesen und dort gehalten. Diese Speicherkreise sind jeweils dem Eingang eines jeden der Addierkreise 112' vorgeschaltet. Schrittweise werden die in den Speicherkreisen 127 und 127„ stehenden Signale an die hintere Stufe weitergegeben.

In diesem Falle erhält man am Ausgang des Komparators 129 ein niederpegeliges Signal F, so daß die Kanäle B der Datenauswählkreise 130 Y, 130 M, 130 C und 130 K angewählt werden. In diesen Kanälen werden dann Signale eingelesen, die man dadurch erhält, daß man ein Ausgangssignal des Addierkreises 128- und den im dritten Speicherkreis 127-, gespeicherten Wert addiert.

Vergleicht man die dritten Farbauszugsignale Y-., M,, C-. und K₃ mit den ersten Farbauszugsignalen Y₁, M₁, C₁ und K₃ und ihre durch Transformation ins RGB-System erhaltenen zugeordneten Signale, und stellt man bei einem solchen Vergleich eine Differenz fest, die größer ist als der den

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Zulässigkeitsbereich charakterisierende Wert E, oder kurz gesagt dann, wenn die visuellen RGB-Eindrücke der Druckfarben,welche auf den beiden Signalsätzen beruhen, nicht visuell äquivalent sind, so werden zur Durchführung von Korrekturen höherer Ordnung die zweiten RGB-Differenzsignale Δ τ*, Ag , Ab„, welche durch Differenzbildung zwischen den zweiten Farbauszugsignalen Y„, M„, C„ und K„ einerseits und den dritten Farbauszugsignalen Y-., M-., C-. und K-, erhalten worden sind, in die zweiten YMCK-Farbauszug-Differenzsignale Δγ_, Am„, Ac« und Ak„ umgesetzt, und zu diesen zweiten YMCK-Farbauszugsignalen werden die ersten YMCK-Farbauszug-Dif ferenzsignale Ay₁, Am₁, Ac₁ und Ak₁ und die zweiten Farbauszugsignale Y₃, M₃,C₃ und K₃ hinzuaddiert, so daß man so vierte Farbauszugsignale Y₄, M₄, C₄ und K₄ erhält, welche eine Korrektur höherer Ordnung erfahren haben.

Soweit dies die Synchronisierung im Zeit-Multiplex-Verfahren zuläßt, kann man die gleiche Prozedur wiederholen und noch weitere Korrekturen durchführen.

Um Bauelemente einzusparen, sind bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel Schleifen angedeutet;wenn jedoch beim Zeit-Multiplex-Verfahren Schwierigkeiten hinsichtlich der insgesamt zur Verfügung stehenden Zeit auftreten, kann man auch eine Mehrzahl parallel geschalteter entsprechender Schaltkreise vorsehen und eine Pipeline-Signalverarbeitung durchführen.

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Zur Durchführung höherer Korrekturen werden beim dritten Ausführungsbeispiel die nachstehenden Schritte abgewickelt: Aus den Farbauszugsignalen (n - 1). Ordnung (n ^ 4), welche

mit Y _Λ , M ι, C _Λ und K . bezeichnet sind, werden die n-i n-l n-i n-l

die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signale R _₁, G _. und

den
B , berechnet, während aus /die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signalen(η - 2). Ordnung die die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signale (n - 1). Ordnung berechnet werden. Auch die RGB-Differenzsignale (n - 2). Ordnung y _₂, g _₂ und

b „ werden berechnet. Durch Transformation der letzteren n-z

in das YMCK-System erhält man die YMCK-Differenzsignale (n - 2) . Ordnung A V -,, Δ m ~ , Ac „ und Δ-k _n . Diese

n—ζ τ\~ ζ η~ ζ η—ζ

werden zu den ersten Farbauszugsignalen Y _., M_-1, C , und K _₁ hinzuadddiert, und man erhält so die Farbauszugsignale n-ter Ordnung Y , M , C und K .

Der Vergleich der mit dem Faktor 1/(n-1) multiplizierten RGB-Differenzsignale Ar 1/(n - 1), Ag 1/(n - 1) und Ab 1/(n - 1) mit dem geeignet gewählten Referenzsignal E kann ebenfalls so erfolgen, wie weiter oben schon beschrieben wurde, wobei diese Signale dadurch erhalten werden, daß man die die Druckfarbe vorhersagenden Signale (n - 1). Ordnung (n ^4) von den ersten die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signalen abzieht.

Claims (21)

: : -2^\: März .1^8S V D 9556 - oss Dainippon Screen Mfg. Co. Ltd., Kamikyo-ku, Kyoto, Japan. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbauszügen Ansprüche

1. Verfahren zum Herstellen von Farbauszügen, bei welchem mehrere Arten von Bildsignalen, welche durch fotoelektrisches Abtasten eines farbigen Originales mit einer Farbauszugoptik erhalten werden, in reproduktionsfähige Bildsignale unter Verwendung einer Mehrzahl von Druckfarben umgesetzt werden, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:

a) die durch fotoelektrisches Abtasten des farbigen Originales erhaltenen Bildsignale werden in erste Schwarzdruck-Farbauszugsignalarten umgesetzt, welche "Skelton-Schwarz" werden (skelton black) oder nahe bei diesen liegenden Schwarzwerten entsprechen;

b) diese ersten Farbauszugsignale werden in zweite Farb-

- 2

j I'*. -.-l^fe.- .iiiOH V :

auszugsignale umgesetzt, wobei eine Zuordnung zu vollem Schwarz oder nahe bei vollem Schwarz liegenden Schwarzwerten vorgenommen wird;

c) die Größe der Signaldifferenzen zwischen den ersten Farbauszugsignalen und den zweiten Farbauszugsignalen wird bestimmt;

d) a.us den zweiten Farbauszugsignalen werden in Abhängigkeit von den nach c) berechneten Signaldifferenzen dritte Farbauszugsignale berechnet;

e) ein Bild, welches auf der Basis der ersten Farbauszugsignale erzeugt wird, wird mit einem Bild verglichen, welches auf der Basis der dritten Farbauszugsignale erzeugt wird.

f) die unter Zugrundelegung der dritten Farbauszugsignale erhaltenen Bilder werden visuell mit Bildern verglichen, welche ausgehend von den ersten Farbauszugsignalen erstellt werden,wozu die Größe der an den zweiten Farbauszugsignalen vorgenommenen Korrektur in Abhängigkeit vom Ergebnis dieses Vergleiches geändert wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, zweite und dritte Farbauszugsignal und/oder die Größe der Signaldifferenz in einem Speicher abgespeichert

werden und aus diesem ausgelesen werden, damit sie im Bedarfsfalle verarbeitet oder auf einem Farbmonitor dargestellt werden können.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Farbauszugsignale und die zweiten Farbauszugsignale in einem ersten Koordinatensystem erzeugt werden, dann in ein zweites Koordinatensystem transformiert werden, um die Signaldifferenzen zu berechnen, und daß dann die so erhaltenen Ergebnisse in das erste Koordinatensystem zurücktransformiert werden und zu den zweiten Farbauszugsignalen hinzuaddiert oder von diesen abgezogen werden.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Signaldifferenzen mit einem vorgegebenen Koeffizienten multipliziert werden und dann zu den zweiten Farbauszugsignalen hinzuaddiert oder von diesen abgezogen werden.

5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Koordinatensystem das YMCK-Farbkoordinatensystem und das zweite Koordinatensystem das RGB-Farbkoordinatensystem ist.

6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Farbauszugsignale ein Satz von Farbauszug-Bildelementsignalen sind, welche farbkorrigiert sind und durch einen Repro-Scanner erzeugt sind.

-A-

7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Farbauszugsignale diejenigen Signale sind, welche die äquivalente neutrale Dichte (END) aus einer Mehrzahl von Farbsignalen, die farbigen Druckfarben entsprechen, aus den ersten Farbauszugsignalen entfernen, und daß die der äquivalenten Neutraldichte entsprechende derart abgetrennte Signalkomponente dadurch ersetzt wird, daß die der Kontrast-Druckfarbe zugeordneten Signale um einen Betrag erhöht werden, der einer entsprechenden Menge der schwarzen Druckfarbe entspricht.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das der äquivalenten Neutraldichte zugeordnete Signal END ein Wert ist, den man dadurch erhält, daß man den END-Wert mit einem vorgegebenen Koeffizienten multipliziert.

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der END-Wert oder ein mit einem vorgegebenen Koeffizienten multiplizierter END-Wert in einem Speicher als IRC%-Signal gespeichert werden und diese Signale nach Bedarf auf einem Farbmonitor ausgegeben werden.

10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Einrichtung, durch welche die Transformation der ersten und zweiten Farbauszugsignale erfolgt, diejenige ist, durch welche die Dichte der schwarzen Druckfarbe eingestellt wird.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

S * -^s "

dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte zum Transformieren der Koordinatensysteme für die ersten und zweiten Farbauszugsignale diejenigen Schritte sind, in denen Einflüsse der Abweichung vom Proportionalitätsgesetz und/oder vom Additivitätsgesetz auf die verschiedenen Dichten für die Dichten der betrachteten Druckplatte berücksichtigt werden.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Farbauszugsignale im YMCK-Koordinatensystem definierte Werte sind, welche Druckfarben wie Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz entsprechen, und daß nach Transformation dieser Signale in das RGB-Koordinatensystem die zweiten Farbauszugsignale von den ersten Farbauszugsignalen für jede der Farbkomponenten abgezogen werden, dann die ersten Farbauszug-Differenzsignale, welche für jede der Farbkomponenten erhalten werden, in das andere Koordinatensystem transformiert werden und zu den entsprechenden Farbauszugsignalen hinzuaddiert werden, und daß die so erhaltenen dritten Farbauszugsignale einer ersten Farbkorrektur unterworfen werden.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Farbauszugsignale in das RGB-Koordinatensystem umgesetzt werden und die transformierten Werte von Signalen abgezogen werden, welche durch Transformation der ersten Farbauszugsignale in das RGB-Koordinatensystem erhalten wurden, wodurch man zweite Farbauszug-Differenzsignale erhält.

14. Verfahren nach Anspruchi3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Farbauszug-Differenzsignale in einem Speicher gespeichert werden und nach Bedarf auf einem Farbmonitor zur Ausgabe gebracht werden.

15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Farbauszugsignale unter Berücksichtigung der zweiten Farbauszug-Differenzsignale weiter korrigiert werden.

16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausgabe der zweiten Farbauszug-Differenzsignale auf dem Farbmonitor oder bei der Korrektur der dritten Farbauszugsignale die zweiten Farbauszug-Differenzsignale zu einer Pegeltransformation verwendet werden.

17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß andere zweite Farbauszugsignale, welche in ihrem Differenzwert gegenüber dem vollen Schwarz abgewandelt sind, als Gegenstücke zu den zweiten Farbauszugsignalen/srzeugt werden, wodurch man die dritten Farbauszugsignale erhält, und daß unter Verwendung dieser weiteren zweiten Farbauszugsignale neue dritte Farbauszugsignale hergestellt werden, welche anstelle der vorgenannten dritten Farbauszugsignale ausgegeben werden.

18. Verfahren zum Herstellen von Farbauszügen, bei welchem mehrere Arten von Bildsignalen, welche durch fotoelektrisches

Abtasten eines farbigen Originales mit einer Farbauszugoptik erhalten wurden, in reproduktionsfähige Bildsignale unter Verwendung einer Mehrzahl von Druckfarben umgesetzt werden, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:

a) a.us den im RGB-System definierten Original-Farbauszugsignalen (Rq, G_q, Bq) werden erste Farbauszugsignale (Y₁, M₁, C₁, K₁) erzeugt;

b) e.s werden zweite Farbauszugsignale (Y~, M«, C~, K~ ) berechnet, durch welche die Menge der drei farbigen Druckfarben dadurch minimisiert wird, daß man einen gewünschten Anteil der Neutralfarbkomponenten, welche in den drei Farbsignalen (Y., M-, C₁) der ersten Farbauszugsignale enthalten sind, durch Schwarzsignale ersetzt;

c) es werden die RGB-Dichten für eine jede der jeweils verwendeten Druckfarben so vorausgesagt, wie sie beim Drucken auf der Basis der ersten und zweiten Farbauszugsignale erhalten werden;

d) es werden erste RGB-Differenzsignale ( ₁ Ab₁) dadurch erzeugt, daß man die zweiten die Druck farbe voraussagenden RGB-Signale von den ersten die Druckfarbe voraussagenden RGB-Signalen (R-, Gi/ B₁) abzieht;

e) die ersten RGB-Differenzsignale werden in die YMCK-Differenzsignale erster Ordnung ( Ay., Δ^-, δ°ι' Ak..) umgesetzt·

f) dritte Farbauszugsignale (Y₃, M₃, C₃, K₃) werden dadurch erhalten, daß die YMCK-Differenzsignale erster Ordnung zu den zweiten Farbauszugsignalen hinsuaddiert werden;

g) ais den dritten Farbauszugsignalen werden dritte die Druckfarbe vorhersagende RGB-Signale (R₃, G₃, B₃) hergestellt;

h) RGB-Differenzsignale zweiter Ordnung (Δ r-, Ag„, Ab-) werden dadurch berechnet, daß man die die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signale dritter Ordnung (R.,, G₃, B₃) von den die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signalen zweiter Ordnung (R-, G₃, B-) abzieht;

i) die RGB-Differenzsignale zweiter Ordnung werden in die YMCK-Differenzsignale zweiter Ordnung (Ay₂, Am₂, nc,, Ak₃) umgerechnet;

k) Farbauszugsignale vierter Ordnung (Y., M., C₄, K.) werden dadurch erhalten, daß man die YMCK-Differenzsignale zweiter Ordnung zu den Farbauszugsignalen dritter Ordnung hinzuaddiert; und

1) Farbauszugsignale n-ter (Y_n, M_n,C_n, K_n) Ordnung werden dadurch

erzeugt, daß man dasselbe Vorgehen je nach Notwendigkeit wiederholt und diese Signale zur Aufzeichnungsseite hin ausgibt,wo sie die ersten Farbauszugsignale ersetzen.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn mindestens eines der mit dem Faktor 1/(n-1) multiplizierten, die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signale ( Ar 1/ (n - 1), Ag 1/ (n - 1), Ab 1/ (n - 1)), welche dadurch erhalten werden, daß man die die Druckfarbe voraussagenden RGB-Signale (n - 1)-ter Ordnung, wobei η £· 4 ist, von den die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signalen erster Ordnung abzieht, kleiner ist als ein vorgegebenes Referenzsignal, die Farbauszugsignale (n -1)-ter Ordnung anstelle der Farbauszugsignale erster Ordnung an die Aufzeichnungsseite hin ausgibt.

20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn alle der mit dem Faktor 1/(n - 1) multiplizierten, die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signale ( Ar 1/(n-1), Ag 1/(n-1), Ab 1/(n-1)), welche man dadurch erhält, daß man die die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signale (n-1)-ter Ordnung, wobei η £ 4 ist, von den die Druckfarbe vorhersagenden RGB-Signalen erster Ordnung abzieht, größer sind als ein vorgegebenes Referenzsignal, die Farbauszugsignale n-ter Ordnung an die Aufzeichnungsseite überstellt, wo sie die Farbauszugsignale erster Ordnung ersetzen.

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21. Vorrichtung zur Herstellung von Farbauszügen, welche eine farbige Originalvorlage fotoelektrisch abtastet und Farbauszugsignale bereitstellt, gekennzeichnet durch

a) einen ersten Speicher, welcher Schwarzdruck-Farbauszugsignale erster Ordnung speichert, die "Skelton-Schwarzwerten" (skelton-black) oder diesen nahekommenden Schwarzwerten entsprechen;

b) eine Signalverarbeitungseinrichtung, welche die aus dem ersten Speicher ausgelesenen ersten Farbsignale in zweite Schwarzdruck-Farbauszugsignalarten umsetzt, welche "Skelton-Schwarzwerten" oder diesen nahekommenden Schwarzwerten zugeordnet sind;

c) eine Koordinaten-Umsetzeinrichtung, welche die ersten und zweiten Farbauszugsignale in entsprechende Signale des anderen Koordinatensystemes umsetzt;

d) eine Recheneinrichtung, welche den Differenzbetrag

ersten

zwischen den koordinatentransformierten/und den koordinatentransformierten zweiten Farbauszugsignalen berechnet;

e) eine Koordinaten-Transformationseinrichtung, welche den gemäß d) berechneten Differenzbetrag in das ursprüngliche Koordinatensystem zurücktransformiert;

f) eine Signalverarbeitungseinrichtung, welche dritte

- 1

Farbauszugsignale dadurch herstellt, daß sie die zweiten Farbauszugsignale unter Berücksichtigung der koordinatentransformierten Differenzbeträge korrigiert;

g) einen zweiten Speicher, in welchem die dritten Farbauszugsignale abgelegt sind;

h) eine Speichersteuerschaltung, welche das Schreiben und Lesen in bzw. aus dem ersten und zweiten Speicher steuert;

i) eine Bildausgabeeinrichtung, welche unter Verwendung der im ersten und zweiten Speicher abgelegten Signale farbige Bilder ausgibt; und

k) eine Korrektureinrichtung, welche die im zweiten Speicher abgelegten Korrektursignale derart korrigiert, daß diejenigen Farbbilder zusammenfallen oder einander nahekommen, welche unter Zugrundelegung der Signale im ersten Speicher bzw. unter Zugrundelegung der Signale aus dem zweiten Speicher erzeugt werden.