DE3511308A1 - Elastische buchse - Google Patents

Elastische buchse

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DE3511308A1
DE3511308A1 DE19853511308 DE3511308A DE3511308A1 DE 3511308 A1 DE3511308 A1 DE 3511308A1 DE 19853511308 DE19853511308 DE 19853511308 DE 3511308 A DE3511308 A DE 3511308A DE 3511308 A1 DE3511308 A1 DE 3511308A1
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insert
inner cylinder
elastic
rubber
elastic bushing
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Koichi Aono
Yutaka Haruhi Aichi Ito
Koji Toyota Aichi Sawada
Akio Tabuchi
Toru Tanaka
Masato Ueno
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Toyota Motor Corp
Toyoda Gosei Co Ltd
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Toyota Motor Corp
Toyoda Gosei Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/38Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • B60G7/02Attaching arms to sprung part of vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Elastische Buchse
  • Die Erfindung betrifft eine elastische Buchse.
  • Diese eignet sich für vielerlei technische Anwendungen, insbesondere für Aufhängearme von Automobilen und dgl.
  • Bekannte elastische Buchsen für Aufhängearme (Querträger, Längsträger us.w) von Autos bestehen im allgemeinen aus metallischen Außen-und Innenzylindern und einem zylindrischen Kautschuk- oder Gummimaterial, welches zwischen die Außen- und Innenzylinder durch Presspassen oder Vulkanisieren eingesetzt ist. Diese Einrichtung ermöglicht einen relativen und elastischen Versatz in axialen, diametralen und Torsionsrichtungen, und einen Gleitversatz oder eine Gleitverschiebung in Torsionsrichtung in den Innen- und Außenzylindern.
  • Zur Qualitätsverbesserung der Aufhängung von Fahrzeugen ist die elastische Kraft der elastischen Buchse in Diametralrichtung vorzuzgsweiche hoch (hart, d.h. hohe Steifigkeit), bis zu einem gewissen Ausmaß, und andererseits ist das für einen Versatz der elastischen Buchse in Torsionsrichtung erforderliche Drehmoment vorzugsweise niedrig (nachfolgend als Torsionsdrehmoment bezeichnet). Durch Reduzierung des Torsionsdrehmoments kann der Fahrkomfort stark verbessert werden. Zur Reduzierung von Vibrationen und Geräuschen, ist die elastische Kraft der elastischen Buchse in Axialrichtung vorzugsweise niedrig (weich).
  • Bei der Konstruktion der bekannten elastischen Buchse ist es jedoch schwierig, das Drehmoment zu verringern und gleichzeit die elastische Kraft in Diametralrichtung beizubehalten, da der überwiegende Teil der inneren Spannung des Gummimaterials unmittelbar auf die inneren und äußeren Zylinder übertragen wird.
  • Wenn zur Verringerung des Torsionsdrehmoments ein weiches Kautschuk- oder Gummimaterial verwendet wird, wird die elastische Kraft in Diametralrichtung ebenfalls nachteilig verringert.
  • Durch die Erfindung soll eine elastische Buchse geschaffen werden, bei welcher das Torsionsdrehmoment verringert werden kann, während eine hohe elastische Kraft in Diametralrichtung aufrechterhalten wird.
  • Ferner soll durch die Erfindung eine elastische Buchse geschaffen werden, welche die Lebensdauer eines Einsatzes erhöht , welcher zur Reduzierung des Torsionsdrehmoments angebracht wird.
  • Außerdem soll die elastische Buchse gemäß der Erfindung in der Lage sein, eine lange Lebensdauer auch dann zu haben, wenn der Einsatz schweren Gebrauchsbedingungen ausgesetzt wird, wie z.B. hohen Belastungen durch Schläge während der Fahrt eines Automobils, der Hitze eines Verbrennungsmotors, oder der Reibungshitze, die durch Reibung zwischen dem Einsatz und dem inneren Zylinder erzeugt wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen inneren Zylinder und einen äußeren Zylinder aus Metall, ein im wesentlichen zylindrisches Kautschuk- oder Gummi- oder gummiähnliches elastisches Material, welches zwischen den inneren Zylinder und den äußeren Zylinder eingesetzt ist, und einen Einsatz, welcher zwischen den inneren Zylinder und das elastische Material so eingesetzt ist, daß er relativ zum inneren Zylinder drehbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der folgenden Beschreibung enthalten.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind.
  • Darin sind Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines oberen Armes eines Autos und zugehörige Teile, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine elastische Buchse nach der Erfindung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer elastischen Buchse nach der Erfindung, und Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform einer elastischen Buchse nach der Erfindung.
  • Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 wird eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Fig.1 zeigt einen oberen Arm 1, welcher die Aufhängung eines Autos bildet. Der obere Arm 1 ist gabelartig mit zwei Armteilen 2 versehen, in deren Enden je eine Durchgangsöffnung 3 gebildet ist.
  • Durch die Uffnungen 3 erstreckt sich eine Welle 4,auf d er unmittelbar auf der Innenseite der Uffnungen 3 je eine sie umgebende Sicherungsscheibe 5 oder ein Flansch 5 befestigt ist.
  • Beide Enden der Welle 4 sind in zylindrische innere Zylinder 6 aus Metall eingefügt, die in die öffnungen 3 eingesetzt sind. Das angrenzende Ende des inneren Zylinders 6 drückt gegen die Sicherungsscheibe 5, flanschartig stark ausgebildet. Ein auf den inneren Zylinder 6 aufgesetzter Einsatz 7 ist aus einem starren Material, vorzugsweise Nylon, in Form eines Zylinders von im wesentlichen der gleichen Länge wie der innere Zylinder 6 gebildet. Zwischen der Innenfläche des Einsatzes 7 und der Außenfläche des inneren Zylinders 6 besteht ein solches Spiel, vorzugsweise von ungefähr O,lmm, daß sich die beiden Teile relativ zueinander drehen können.
  • Ein Paar Umfangsnuten 8 in der Innenfläche an beiden Enden des Einsatzes 7 enthält jeweils einen Dichtungsring 9 in Form eines sogenannten 0-Ringes aus Kautschuk oder Gummi, in einer Weise, daß die Dichtungsringe 9 die Außenfläche des inneren Zylinders 6 einspannen.
  • Ein im wesentlichen zylindrisches Material 10 aus Kautschuk, Gummi oder gummiähnlichem Stoff ist so auf den Außenumfang des Einsatzes 7 aufgezogen, daß es den Einsatz 7 klammerartig einspannt und das angrenzende Ende des elastischen Materials gegen die flanschartige Sicherungsscheibe 5 gedrückt wird. Das dazu entfernte Ende des vorspringenden elastischen Materials 10 ist mit einem sich über den gesamten Umfang erstreckenden Ringbund 11 versehen, welches mit dem Material 10 aus einem einstückigen Teil besteht.
  • Ein äußerer Zylinder 12 aus Metall ist im wesentlichen zylindrisch und auf die Außenumfangsfläche des Materials 10, welches im folgenden Gummimaterial 10 genannt wird, aufgezogen, in einer Weise, daß das Gummimaterial 10 klammerartig eingespannt wird. Ein Stützteil 13 ist durch Abbiegen des von der Sicherungsscheibe 5 abgewandten Endes des äußeren Zylinders 12 gebildet und liegt über den gesamten Umfang am Ringbund 11 des Gummimaterials 10 an und drückt es in axialer Richtung nach außen.
  • Eine zweite Sicherungsscheibe 14 aus Metall ist am äußeren Ende der Welle 4 durch eine Mutter 15 befestigt, welche in axialer Richtung nach innen gespannt ist, so daß die Innenfläche der Sicherungsscheibe 14 gegen das äußere Ende des inneren Zylinders 6 gedrückt wird. Dadurch wird auch das innere Ende des inneren Zylinders 6 gegen die innere Sicherungsscheibe 5 gedrückt, ohne daß die Gefahr eines Weggleitens besteht, wodurch eine Drehung des inneren Zylinders 6 relativ zur Welle 4 verhindert wird.
  • Dadurch wird der größte Teil der in Axialrichtung der elastischen Buchse wirkenden Kraft von dem Ringbund 11 des Gummimaterials 10 zwischen dem Stützteil 13 und der Sicherungsscheibe 14 aufgenommen. Nachfolgend wird die Montage der elastischen Buchse beschrieben.
  • Zuerst wird das Gummimaterial 10 durch Presspassen soweit in den äußeren Zylinder 12 eingesetzt, bis der an einem Vorsprung des Gummimaterials 10 gebildete Ringbund 11 am Stützteil 13 anliegt. Danach wird der innere Zylinder 6 durch Presspassung in den Einsatz 7 eingesetzt, nachdem zuvor die Dichtungsringe 9 in die Nuten 8 eingefügt wurden.
  • Danach werden der innere Zylinder 6 und der Einsatz 7 als Einheit in das Gummimaterial 10 eingesetzt. Als nächstes werden der innere Zylinder 6, der Einsatz 7, das Gummimaterial 10 und der äußere Zylinder 12 als Einheit auf einen Endabschnitt der Welle 4 aufgesetzt, wobei die inneren Enden jeweils an die flanschartige Sicherungsscheibe 5 gedrückt werden, und die ganze Anordnung wird in der Durchgangsöffnung 3 untergebracht.
  • Abschließend wird die Sicherungsscheibe 14 am äußeren Ende der Welle 4 befestigt und durch die Mutter 15 in axialer Richtung gegen das äußere Ende des inneren Zylinders 6 gedrückt.
  • Wenn auf diese Anordnung ein Torsionsdrehmoment wirkt, gleitet oder verschiebt sich der die innere Spannung oder innere Kraft des Gummimaterials 10 tragende Einsatz 7 ohne die Kraft auf den inneren zylinder 6 zu übertragen. Deshalb sind der Widerstand des Einsatzes 7 gegen ein Gleiten oder Verschieben mit Bezug auf den inneren Zylinder 6, und der Widerstand zwischen den Dichtungsringen 9 und dem inneren Zylinder 6 die einzigen Faktoren, die zur Größe des Torsionsdrehmoments beitragen, welches mit Bezug auf bekannte Buchsen stark reduziert ist.
  • Außerdem hat der aus starrem oder steifem Nylon oder einem ähnlichen Kunststoff bestehende Einsatz 7 einen niedrigen Reibungswiderstand und er ist vorteilhaft hinsichtlich eines niedrigen Verschleisses.
  • Wenn andererseits eine externe Last in Diametral-.
  • richtung auf die elastische Buchse wirkt, dann wird die gesamte Innenumfangsfläche des Gummimaterials 10 fest von dem Einsatz 7 unterstützt, so daß die elastische Kraft in Diametralrichtung hochgehalten wird. Wenn eine externe Last in Axialrichtung auf die elastische Buchse wirkt, dann wird der größte Teil der elastischen Kraft in Axialrichtung der elastischen Buchse auf dem mit dem Ringbund 11 versehenen Vorsprung des Gummimaterials 10 zwischen dem Stützteil 13 und der Sicherungsscheibe 14 konzentriert, wie dies oben beschrieben wurde. Dadurch kann die in Axialrichtung wirkende elastische Kraft durch änderung der axialen Länge oder dgl. des am Vorsprung gebildeten Ringbundes 11 frei eingestellt werden.
  • Da bei dieser Ausführungsform die Dichtungsringe 9 die Außenumfangsfläche des inneren Zylinders 6 durch Druck auf diesen inneren Zylinder 6 abdichten besteht außerdem keine Gefahr, daß fremde Substanzen wie z.B. Schmutzwasser zwischen den Einsatz 7 und den inneren Zylinder 6 gelangen können. Dadurch wird eine Beschädigung der Buchse infolge Abnutzung des Einsatzes 7 oder andere Beeinträchtigungen verhindert und die Lebensdauer wird wesentlich erhöht.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf Fig.3 hinsichtlich der Merkmale beschrieben, welche von der ersten Ausführungsform abweichen.
  • Ein Stützelement 16 ist zwischen den Einsatz 7 und das Gummimaterial 10 durch Presspassung so eingesetzt, daß es auf der Außenumfangsfläche des Einsatzes 7 festsitzt. Das Stützelement ist aus Metall im wesentlichen in Form eines Zylinders gebildet und ausreichend dick, um die innere Spannung oder innere Kraft des Gummimaterials 10 aufzunehmen. Als Metall für dieses Stützelement 16 eignet sich unlegierter Kohlenstoffstahl, rostfreier Stahl, Aluminium, Messing, und andere Metalle und Legierungen. Das Gummimaterial 10 wird auf die Außenumfangsfläche des Stützelements 16 mit einer solchen Presspassung aufgebracht, daß das Stützelement 16 regelrecht eingeklemmt wird, und daß das innere Ende des Gummimaterials 10 gegen die flanschartige Sicherungsscheibe 5 gedrückt wird. Es wird also bereits im voraus durch die Presspassung im Gummimaterial 10 eine Preßspannung erzeugt.
  • Nachfolgend wird die Montage dieser Buchse der zweiten Ausführungsform beschrieben. Das Gummimaterial 10 wird zuerst in den äußeren Zylinder 12 durch so starke Presspassung eingesetzt, bis der Vorsprung mit dem Ringbund 11 am Stützteil 13 zur Anlage kommt. Ferner wird der Einsatz 7 mit Presspassung in das Stützelement 16 eingesetzt, und die zu einer Einheit miteinander verbundenen Stützelement 16 und Einsatz 7 werden ebenfalls durch Presspassen in das Gummimaterial 10 eingesetzt.
  • Als nächstes werden die Dichtungsringe 9 in die Nuten 8 des Einsatzes 7 eingelegt und dann wird der innere Zylinder 6 durch Presspassen in den Einsatz 7 eingefügt. Danach wird der Gesamtkörper auf einen Endabschnitt der Welle 4 montiert, was in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform geschieht.
  • Wenn eine externe Kraft oder Belastung in Diametralrichtung auf die elastische Buchse wirkt, beispielsweise wenn ein Auto fährt, dann wird bei dieser zweiten Ausführungsform eine innere Kraft oder innere Spannung auch in Diametralrichtung im Gummimaterial 10 erzeugt. Diese innere Spannung addiert sich zur Kompressionsspannung, die bei der oben beschriebenen Montage erzeugt wird. Insbesondere bei Einwirkung einer schlagartigen Belastung nimmt die oben genannte innere Spannung zeitweise beachtlich hohe Werte an.
  • Bei dieser Ausführungsform wurden jedoch folgende Vorteile festgestellt: (1) Die innere Spannung des Gummimaterials 10 wirkt direkt auf das aus Metall bestehende Stützelement 16 und nur indirekt auf den Einsatz 7 aus starrem oder steifem Nylon oder ähnlichem Kunststoff, da die innere Spannung durch das Stützelement 16 abgeschwächt wird. Dadurch ist die auf den Einsatz 7 wirkende Kraft verringert und insbesondere die Schlagbelastung wird merklich reduziert.
  • (2) Obwohl die Steifheit oder Starrheit des aus steifem oder starrem Nylon oder dgl. bestehenden Einsatzes 7 selbst nicht immer hoch ist, da das aus Metall bestehende Stützelement 16 fest auf dem Außenumfang des Einsatzes 7 sitzt, ist die Gesamtsteifigkeit des Einsatzes 7 und des Stützelementes 16 ausreichend hoch, um die Starrheit des steifen oder starren Einsatzes 7 aus Nylon oder dgl.
  • entsprechend zu kompensieren.
  • Infolge der oben beschriebenen Vorteile (1) und (2) dieser Ausführungsform wird der Einsatz 7 nie abgenutzt und er wird selbst unter hohen Belastungen nie beschädigt oder in seiner Wirkung beeinträchtigt, und seine Lebensdauer ist stark verlängert.
  • Außerdem, wenn der Einsatz 7 hohen Temperaturen, beispielsweise der Motorhitze oder durch Reibung entstehender Hitze zwischen dem Einsatz 7 und dem inneren Zylinder 6 ausgesetzt wird, verringern sich zwar die mechanischen Eigenschaften des aus starrem Nylon bestehenden Einsatzes 7 naturgemäß und seine Haltbarkeit ist beeinträchtigt, jedoch wird bei dieser Ausführungsform die niedrigere Haltbarkeit des Einsatzes 7 unter hohen Temperaturen durch die oben beschriebenen Vorteile (1) und (2) ebenfalls kompensiert.
  • Wenn auf die elastische Buchse dieser Ausführungsform ein Torsionsdrehmoment einwirkt, dann gleitet oder rutscht der Einsatz 7 relativ zu dem inneren Zylinder 6, wie dies auch bei der ersten Ausführungsform der Fall ist. Da somit nur der Widerstand des Einsatzes 7 gegen das Gleiten auf dem inneren Zylinder 6 und die Reibung zwischen den Dichtungsringen 9 und dem inneren Zylinder 6 zum Torsionsdrehmoment beitragen, ist letzteres sehr stark reduziert.
  • Andererseits, wenn eine externe Kraft in Diametralrichtung auf die elastische Buchse einwirkt, wie dies beschrieben wurde,dann wird mehr oder weniger die gesamte Innenumfangsfläche des Gummimaterials 10 von dem inneren Zylinder 6 durch das Stützelement 16 und den Einsatz 7 gestützt so daß die elastische Kraft in Diametralrichtung hoch gehalten wird.
  • Wenn eine externe Kraft in Axialrichtung wie beschrieben einwirkt, dann wird der größte Teil der elastischen Kraft in Axialrichtung von dem als Vorsprung ausgebildeten Ringbund 11 des Gummimaterials 10 zwischen dem Stützteil 13 des äußeren Zylinders 12 und der Sicherungsscheibe 14 aufgenommen.
  • Als nächstes wird die in fig.4 gezeigte dritte Ausführungsform beschrieben. Diese unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform nur dadurch, daß ein aus Metall bestehendes Stützelement 26 nicht am Außenumfang des Einsatzes 7 vorgesehen ist, sondern in inniger Verbindung in den Einsatz 7 eingebettet ist. Als Verfahren zum Eingießen des Stützelementes 26 in den Einsatz 7 kann der Einsatz 7 im Spritzgußverfahren hergestellt werden oder das Stützelement 26 kann nach der Formung des Einsatzes 7 getrennt in diesen eingesetzt werden. Je nach den gegebenen Umständen und verwendeten Materialien kann auch jedes andere geeignete Verfahren verwendet werden.
  • Bei dieser Ausführungsform wirkt die innere Spannung oder Kraft des Gummimaterials 10 direkt auf den äußersten Umfangsteil des Einsatzes 7.
  • Jedoch wirkt diese innere Spannung, die von dem aus Metall bestehenden Stützelement 26 getragen wird, nur indirekt und schwach auf den inneren Umfangsteil. Andere Funktionen sind gleich wie bei der zweiten Ausführungsform. Deshalb sind die Wirkungen der dritten Ausführungsform ähnlich wie die der zweiten Ausführungsform.
  • Die Erfindung ist nicht auf die besondere Konstruktion der oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
  • Beispielsweise sind folgende Modifikationen möglich: (1) Der Einsatz 7 kann aus synthetischem Harz wie z.B. ABS, Polycarbonat, Xthylen-Tetrafluorid,Polyacetal, oder einem Metall wie z.B. Aluminium hergestellt werden.Ein starres oder steifes Harz ist vorzugsweise nach dem Gesichtspunkt leichtes Gewicht und Abnutzungsbeständigkeit auszuwählen. Auch können diese steifen oder starren Harze ölige oder Oleo-Harze sein.
  • Vorzugsweise wird der Einsatz 7 aus einem synthetischen Harz unter dem Gesichtspunkt der Gleitfähigkeit, Leichtigkeit und niedrige Kosten gebildet. Jedoch haben synthetische Harze mit guter Gleitfähigkeit wie z.B. fithylen-Tetrafluorid und Polyacetal im Allgemeinen eine niedrige Steifigkeit oder Starrheit. Material dieser Art hat unter schweren Bedingungen wie z.B. hohen Belastungen und hohen Temperaturen eine verringerte Lebensdauer, jedoch wird durch die Erfindung eine schlechte Haltbarkeit in der oben beschriebenen Weise kompensiert, so daß solche Materialien ohne Schwierigkeiten verwendet werden können.
  • (2) Die Lage und die Form des Querschnittes der Dichtungsringe 9 kann in jeweils zweckmäßigerweise geändert werden. Auch können die Dichtungsringe 9 aus elastischem Material wie z.B.PVC-Harz bestehen.
  • Beispielsweise kann die elastische Kraft erhöht werden, indem eine Kerbe vorgesehen wird, die sich in Umfangsrichtung auf einem Teil der Außenumfangsfläche der Dichtungsringe 9 erstreckt, oder die Dichtungsringe 9 können mit einem rechteckigen oder dreieckigen oder ähnlichen Querschnitt gebildet werden.
  • (3) Ein Dichtungsmittel kann auf viele Arten modifiziert werden. Beispielsweise kann mindestens ein Ende des Gummimaterials 10 so ausgebildet werden, daß es an der Außenumfangsfläche des inneren Zylinders 6 und an der Sicherungsscheibe 14 oder an der Außenumfangsfläche des inneren Zylinders 6 und an der flanschartigen Sicherungsscheibe 5 anliegt.
  • (4) Zwischen die Innenfläche des Einsatzes 7 und der Außenfläche des inneren Zylinders 6 kann Fett zur Schmierung eingebracht werden, wobei auf der inneren Fläche des Einsatzes 7 eine Fettnut gebildet werden kann, um die Lebensdauer des Einsatzes 7 zu verlängern.
  • (5) Änderungen sind auch bezüglich der Stützelemente 16 und 26 möglich. Beispielsweise kann bei der zweiten und dritten Ausführungsform am Außenumfang des Einsatzes 7 eine Nut zur Aufnahme des Stützelements 16 vorgesehen sein, oder die Länge oder die Dicke des Stützelements 16 und des Stützelements 26 können geändert werden. Auch können die Stützelemente 16 und/oder 26 am Einsatz 7 angeklebt oder anvulkanisiert werden. - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Elastische Buchse, gekennzeichnet durch a) einen inneren Zylinder (6) und einen äußeren Zylinder (12) aus Metall, b) ein im wesentlichen zylindrisches Kautschuk- oder Gummi- oder gummiähnliches elastisches Material (10), welches zwischen den inneren Zylinder (6) und den äußeren Zylinder (12) eingesetzt ist, und c) einen Einsatz (7), welcher zwischen den inneren Zylinder (6) und das elastische Material (10) so eingesetzt ist, daß er relativ zum inneren Zylinder (6) drehbar ist.
  2. 2. Elastische Buchse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Einsatz (7) und dem inneren Zylinder (6) eine Dichtung (9) vorgesehen ist, welche ein Eindringen von fremder Substanz dazwischen verhindert.
  3. 3. Elastische Buchse nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtung ein Paar Dichtringe (9) aufweist, welche an der Innenfläche an beiden Enden des Einsatzes (7) angeordnet sind und in ein Paar an der Innenfläche an beiden Enden des Einsatzes gebildete Nuten (8) eingesetzt sind.
  4. 4. Elastische Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t durch ein im wesentlichen zylindrisches Stützelement (16; 26) aus Metall, welches an dem Einsatz (7) zum Zwecke derErhNhrg seiner Steifigkeit in Diametralrichtung angebracht, vorzugsweise angeklebt ist.
  5. 5. Elastische Buchse nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Stützelement (16) so angebracht ist, daß es an der äußeren Umfangsfläche des Einsatzes (7) haftet.
  6. 6. Elastische Buchse nach Anspruch 4, da du r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß das Stützelement (26) in einem innigen Verbund in den Einsatz (7) eingebettet ist.
  7. 7. Elastische Buchse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Stützelement (16;26) aus einem Material besteht, welches aus folgender Gruppe ausgewählt ist: Unlegierter Kohlenstoffstahl, rostfreier Stahl, Aluminium, Messing, und andere Metalle und Legierungen.
  8. 8. Elastische Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Einsatz (7) aus einem steifen oder starren Harz besteht und seine Länge im wesentlichen gleich groß ist wie die Länge des inneren Zylinders (6).
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