DE3509605A1 - Lastabhaengig ansteuerbare bremsdrucksteuereinheit - Google Patents
Lastabhaengig ansteuerbare bremsdrucksteuereinheitInfo
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Description
ALFRED TEVES GKBH .. : P 5760
Lastabhängig ansteuerbare Bremsdrucksteuereinheit
Die Erfindung bezieht sich auf eine lastabhängig ansteuerbare Bremsdrucksteuereinheit mit zumindest einem einem
Bremskreis zugeordneten und in einem an einem Fahrzeugteil befestigbaren Gehäuse angeordneten Steuerventil, dessen
Betätigungsstößel aus dem Gehäuse herausragt, mit einem von einer ersten Federeinrichtung beaufschlagten und
relativ zum Gehäuse schwenkbaren, am Betätigungsstößel abstützbaren Übertragungshebel, wobei die Federeinrichtung
einerseits an einem eine Relativbewegung zum Gehäuse ausführenden Fahrzeugteil und andererseits am Übertragungshebel
mittels einer läng"eneinstellbaren Verbindungseinrichtung anlenkbar ist, und mit einer zweiten, zwischen
Übertragungshebel und Betätigungsstößel eingespannten Federeinrichtung.
Bei lastabhängigen Bremsdrucksteuereinheiten ist der Umschaltpunkt, d.h. der Wert des Bremsdrucks, bei dem die
Drucksteuerung einsetzt, in Abhängigkeit von der Beladung des Fahrzeuges veränderbar. Dazu ist an der Bremsdrucksteuereinheit
ein schwenkbarer Übertragungshebel angeordnet, an dem der Steuerkolben des Ventils der Bremsdrucksteuereinheit
anliegt und an dem ein Ende einer Federeinrichtung angelenkt ist, deren anderes Ende an einem Fahrzeugteil,
dessen Lage relativ zur Bremsdrucksteuereinheit lastabhängig veränderbar ist, angelenkt ist. Mit Änderung
der Fahrzeugbeladung ändert sich die auf den Übertragungshebel einwirkende Kraft der Federeinrichtung.
ALFRED TEVES GMBE : : . ■ _ -'" ρ 5760
Es ist schwierig und aufwendig, die Bremsdrucksteuereinheit
in das definiert belastete Fahrzeug einzubauen und die Federeinrichtung so mit dem Fahrzeugteil zu verbinden
und zu justieren, daß der tatsächliche Umschaltdruck gerade bei dem aufgrund der idealen Bremsdruckkennlinien
gewünschten Wert liegt»
Aus der DE-OS 20 27 573 ist eine Bremsdrucksteuereinheit der eingangs genannten Art bekannt, bei der zwei mit dem
Übertragungshebel verbundene Federeinrichtungen vorgesehen sind. Die eine als Steuerfeder eingesetzte Federeinrichtung
ist über eine längeneinstellbare Verbindungseinrichtung mit einem lastabhängig seine Relativlage zur
Bremsdrucksteuereinheit ändernden Fahrzeugteil verbunden, während die andere als Ausgleichsfeder dienende Federeinrichtung
sich am Betätigungsstößel des Steuerventils abstützt. Wenn die Steuerfeder zur übertragung einer steuerkraft
gespannt ist, wird die Ausgleichsfeder zusammengedruckt und der Übertragungshebel kann sich unter Ausschaltung
der zwischengeschalteten Ausgleichsfeder direkt gegen den Betätigungsstößel anlegen. Bei dieser bekannten
Bremsdrucksteuereinheit ist es besonders schwierig, die Federeinrichtung so mit dem Fahrzeugteil zu verbinden und
zu justieren, daß die durch zwei hintereinandergeschaltete Federeinrichtungen aufgebrachte steuerkraft gerade der
aufgrund der idealen Bremsdruckkennlinie gewünschten Steuerkraft entspricht. Da vorgesehen ist, daß die bei
einer Ausdehnung der'Ausgleichsfeder ausgeübte Kraft die
ALFRED TEVES GMBE '..-:.. P 5760
wegfallende Wirkung der Steuerfeder ausgleicht, ergibt eine geringfügige Verstellung der längeneinstellbaren
Verbindungseinrichtung eine merkliche Xnderung der Steuerkraft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bremsdrucksteuereinheit der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der eine geringfügige Verstellung der läng-eneinstellbaren
Verbindungseinrichtung die Steuerkraft im wesentlichen unverändert laßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Entspannung der zweiten Federeinrichtung durch einen dem Übertragungshebel zugeordneten, gehäusefesten Anschlag
begrenzt ist und daß bei' am Anschlag anliegendem Übertragungshebel ein vorbestimmter Abstand zwischen Übertragungshebel
und Betätigungsstößel eingestellt ist.
Bei nicht mit dem seine Relativlage zur Bremsdrucksteuereinheit verändernden Fahrzeugteil verbundener erster
Federeinrichtung wird der Übertragungshebel durch die zweite Federeinrichtung gegen den Anschlag gedrückt. Die
zweite Federeinrichtung ist dabei noch vorgespannt, so daß bei dieser Stellung des Übertragungshebels eine Mindeststeuerkraft
und damit ein Mindestumschaltdruck der Bremsdrucksteuereinheit sichergestellt sind. Die derart montierte
Bremsdrucksteuereinheit kann vom Hersteller exakt eingestellt und geprüft ausgeliefert werden. Dabei kann
die vorgenommene Einstellung plombiert werden, so daß eine spätere Kontrolle bzw. Nachjustierung der in das Fahrzeug
eingebauten Bremsdrucksteuereinheit leicht möglicht ist.
ALFRED TEVES GWBiT :":"[' -[" [['_' P 5760
Die derart vormontierte Bremsdrucksteuereinheit wird am
zugeordneten Fahrzeugteil befestigt und die erste Federeinrichtung am lageveränderlichen Fahrzeugteil angelenkt.
Mittels der längeneinstellbaren Verbindungseinrichtung wird die spielfreiheit der ersten Federeinrichtung
zwischen Fahrzeugteil und Übertragungshebel eingestellt. Langenfehleinstellungen innerhalb gewisser Grenzen werden
durch die zweite Federeinrichtung im wesentlichen ohne Beeinflussung des Umschaltdrucks kompensiert, was insbesondere
bei der Montage von Großserien am Band vorteilhaft ist. Die Verwendung von Lehren oder ein Bremsdruckaufbau
zur Überprüfung der korrekten ümschaltdruckeinstellung entfällt. Setzeffekte der Fahrzeugfederung, d.h. bleibende
Veränderungen der Relativlage der zueinander lastabhängig bewegbaren Fahrzeugteile werden durch die erfindungsgemäße
Ausbildung nahezu vollständig kompensiert, da erst nach einer Lageveränderung, die ein schwenken des Übertragungshebels um mehr als den vorbestimmten Abstand hervorruft,
eine merkliche Veränderung des umschaltdrucks bewirkt wird.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der bei am Betätigungsstößel anliegendem Übertragungshebel die durch die Federkräfte der beiden
Federeinrichtungen erzeugten Drehmomente gleich sind, in
diesem Fall wächst die Steuerkraft zwar mit veränderter Anstiegsrate, jedoch stetig in Abhängigkeit vom
zurückgelegten Weg des lageveränderlichen Fahrzeugteils.
ALFRED TEVES GMBH P 5760
zweckmäßig ist ferner eine Ausführungsform, bei der zwischen Betätigungsstößel und zweiter Federeinrichtung
ein Federteller angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform, bei der ein weiteres Steuerventil vorgesehen ist und bei
der der Federteller an den auf der gleichen Seite aus dem Gehäuse ragenden Betätigungsstößeln beider Steuerventile
anliegt, dient der kippbar zum übertragungshebel angeordnete Federteller in einfachster Weise zur gleichmäßigen
Steuerkraftverteilung auf die beiden Betätigungsstößel.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine lastabhängig ansteuerbare Bremsdrucksteuereinheit für ein zweikreis-Bremssystem,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Umschaltpunktveränderung bei Verschiebung des Anlenkpunktes.
Die Bremsdrucksteuereinheit hat ein Gehäuse 1, in dem zwei Steuerventile angeordnet sind. Die Steuerventile liegen
parallel nebeneinander und weisen Betätigungsstößel 2,3 auf, die auf der gleichen Seite aus dem Gehäuse 1 herausragen.
Die Betätigungsstößel 2,3 sind in der Fig. 1 um 90° in die zeichnungsebene gedreht. Jedes Steuerventil ist in
einem Bremskreis der Zweikreis-Bremsanlage zwischen einem Eingangsanschluß 5, der mit einer Bremsdruckguelle verbunden
ist, und einem Auslaßanschluß 6, der zu mindestens einem Radbremszylinder führt, angeordnet. Die Steuerventile,
deren konstruktive Ausführung nicht dargestellt ist, ermöglichen in bekannter Weise die Steuerung des Ausgangsdrucks
in Abhängigkeit vom Druck am Eingang und der auf
ALFRED TEVES GJlEH-. .:">-. P 5760
den Betätigungsstößel 2 oder 3 wirkenden Kraft; sie können beispielsweise wie in der DE-OS 29 30 476 beschrieben ausgebildet
sein und als Druckbegrenzungsventile oder Druckminderventile wirken. Im eingedrückten Zustand der Betätigungsstoßel
2,3 sind die Steuerventile geöffnet. Bei Überschreiten eines bestimmten Drucks werden die Betätigungsstößel
2,3 in der Pig. 1 gegen die auf ihre Enden wirkende Kraft nach rechts bewegt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Bremsdrucksteuereinheit ist die auf die Betätigungsstößel 2,3 aufgebrachte Kraft
lastabhängig veränderbar. Am Gehäuse 1 ist ein um eine ortsfest zum Gehäuse angeordnete Lagerachse 7 schwenkbarer
Übertragungshebel 8 angebracht, dessen eines Ende 9 über eine erste Federeinrichtung 30 mit einem Fahrzeugteil verbindbar
ist, dessen Lage zum Gehäuse 1 lastabhängig veränderbar ist. Die auf das Ende 9 des Übertragungshebels 8
wirkende lastabhängige Steuerkraft wird über ein zwischengeschaltetes Kippelement 10 auf beide Betätigungsstößel
2,3 verteilt.
Die Federeinrichtung 30 ist als Zugfeder mit innerer Vorspannung
ausgebildet, d.h. bei aneinanderliegenden Federwindungen ist eine bestimmte Vorspannkraft vorhanden. Die
Federeinrichtung 30 ist über eine längeneinstellbare Verbindungseinrichtung 33 an dem Übertragungshebel 8 angelenkt
und weist eine angebogene öse 36 zum Anlenken am zugeordneten Fahrzeugteil auf. Die Verbindungseinrichtung
33 weist eine einer teilkugelförmigen Vertiefung 34 am Übertragungshebel 8 zugeordnete kugelige Anlagefläche
35 sowie ein Klemmelement für eine stangenförmige Verlängerung der Federeinrichtung 30 auf.
ALFRED TEVES GMBIi P 5760
Am Übertragungshebel 8 ist ein Bolzen 11 durch Verschrauben befestigt und mit einer Sicherungsmutter 12 in seiner
Lage gesichert. Der Bolzen 11 weist einen teilkugelförmigen Endbereich 13 auf, der in eine kugelkalottenförmige
Vertiefung 14 des Kippelements 10 eingreift.
Das Kippelement 10 ist rotationssymmetrisch aufgebaut und weist auf der einen Stirnseite die zentral angeordnete
kugelkalottenförmige Vertiefung 14 auf. An die kugelkalottenförmige
Vertiefung 14 schließt sich ein kegeliger Übergangsbereich 15 an, der sich zur Stirnseite erweitert
und der die Schwenkbewegung ermöglicht. Der Radius der kugelkalottenförmigen Vertiefung 14 entspricht im wesentlichen
dem Radius des teilkugelförmigen Endbereichs 13 des Bolzens 11. Der Vertiefung 14 ist auf der anderen Stirnseite
des Kippelements 10*4ine im wesentlichen halbkugelförmige
Erhebung 16 zugeordnet. An dieser Stirnseite ist weiter ein radial außen liegender Ringwulst 17 ausgebildet,
der die Lagerfläche fUT Sie Betätigungsstößel 2,3
bildet. Der Ringwulst 17 hat einen nahezu halbkreisförmigen Querschnitt. Der mittlere Durchmesser des Ringwulstes
17, d.h. der Durchmesser, dem die größte Höhe des Ringwülstes 17 zugeordnet ist, entspricht dem Abstand der
parallel nebeneinander angeordneten Betätigungsstößel 2,3 der steuerventile.
Beide Betätigungsstößel 2,3 berühren den Ringwulst 17 an diametralen stellen am mittleren Durchmesser. Die Abmessung
der kugelkalottenförmigen Vertiefung 14 ist so gewählt, daß der Punkt, um den die Schwenkbewegung des
Kippelements 10 erfolgt, auf einer Höhe mit den Berührungsstellen der Betätigungsstößel 2,3 liegt.
ALFRED TEVES GMfH- .[■-..>
P 5760
- 10 -
Zwischen Ubertragungshebel 8 und Gehäuse 1 ist ein flexibler Dichtbalg 18 angeordnet, der die Lagerflächen nach
außen abdichtet.
Zwischen ubertragungshebel 8 und Kippelement 10 ist eine
zweite Federeinrichtung 31 angeordnet, die sich einerseits am Ubertragungshebel 8 und andererseits über einen Lagerring
an dem als Federteller wirkenden Kippelement 10 abstützt. Die Entspannung der Federeinrichtung 31 ist begrenzt
durch einen einstellbaren gehäusefesten Anschlag 32, gegen den der Übertragungshebel 8 unter der Wirkung
der Federeinrichtung 31 anlegbar ist. Bei am Anschlag 32 anliegendem ubertragungshebel 8 ist zwischen den gegenseitigen
Anlageflächen von Kippelement 10 und Bolzen 11, d.h. zwischen der Vertiefung 14 und dem Endbereich 13, ein
vorbestimmter Abstand χ eingestellt.
Die Bremsdrucksteuereinheit wird vom Hersteller wie in Fig. 1 dargestellt ausgeliefert. Die zwischen ubertragungshebel
8 und Kippelement 10 eingespannte Federeinrichtung 31 weist eine bestimmte Federkraft auf, die durch
Einstellen des gehäusefesten Anschlags 32 justiert wurde. Der Abstand χ zwischen dem Übertragungshebel 8 und dem
Kippelement 10 ist durch Verdrehen des Bolzens 11 bei am gehäusefesten Anschlag 32 anliegendem Übertragungshebel 8
fest eingestellt. Die Federeinrichtung 30 ist mittels der Verbindungseinrichtung 33 lose am ubertragungshebel' 8
angeordnet.
Das Gehäuse 1 wird an einem ersten Fahrzeugteil befestigt, z.B. am gefederten Teil des Fahrzeugs. Bei gelöster Verbindungseinrichtung
33 wird die erste Federeinrichtung 30
ALFRED TEVES GMBH : P 5760
-limit dem Ende 36 in Form einer angebogenen öse an einem
ungefederten Fahrzeugteil angelenkt, dssen Lage lastabhängig relativ zum Gehäuse 1 veränderbar ist. Die Federeinrichtung
30, die aufgrund der inneren Vorspannung eine bestimmte Länge aufweist, wird nun mit Hilfe der Verbindungseinrichtung
33 so mit dem Übertragungshebel 8 verbunden, daß bei am Anschlag 32 anliegendem übertragungshebel
8 dieser mit dem lageveränderlichen Fahrzeugteil spielfrei verbunden ist. Die Lage des spielfrei am Fahrzeugteil
anliegenden Endes der Federeinrichtung 30 bildet den Bezugspunkt (f=0) für die Darstellung in Fig. 2. Auf
der Abszisse ist der Weg f des Federendes 36 aufgetragen, während auf der Ordinate der Umschaltdruck aufgetragen
ist. Bei spielfreier Einstellung, d.h. f=0, ergibt sich der vorbestimmte Umschaltdruck ρ .
ist die Verbindung zwischen Übertragungshebel 8 und lageveränderlichem
Fahrzeugteil zu locker eingestellt, d.h., ist die Anlagefläche 35 von der Vertiefung 34 im Übertragungshebel
8 um -f, wegbewegbar, bleibt der Umschaltdruck ρ aufgrund der Vorspannung der zweiten
Federeinrichtung 31 unverändert erhalten. Dieser Fall würde einer Verschiebung des Federendes 36 um -f,, d.h.
nach rechts in der Fig. 1, entsprechen.
Wird der mittels der Verbindungseinrichtung 33 eingestellte Abstand zwischen Übertragungshebel 8 und Fahrzeugteil
kleiner als der tatsächlich vorliegende Abstand, so hebt vor einer Dehnung der als zugfeder ausgebildeten
ersten Federeinrichtung 30 der Übertragungshebel 8 vom Anschlag 32 unter gleichzeitigem Zusammendrücken der
zweiten Federeinrichtung 31 ab. Dieser Fall würde einer
ALFRED TEVES GiIEH - - . ■;""": P 5760
- 12 -
Verschiebung des Federendes 36 um 2.B. +f, nach links
entsprechen. Der umschaltdruck verändert sich aufgrund der Federkonstanten der zweiten Federeinrichtung geringfügig
um Δ pu.
Insgesamt ergibt sich bei Fehleinstellungen zwischen
- f, und + f, eine maximale Umschaltdruckdifferenz /^p , was eine nur unwesentliche Veränderung des
Umschaltdrucks bedeutet.
Bei einer Bremsdrucksteuereinheit, bei der der Übertragungshebel 8 ohne Zwischenschaltung der zweiten Federeinrichtung
31 bei spielfreier Einstellung der Ansteuerung direkt an den Betätigungsstößeln 2,3 anliegt, ergibt sich
dagegen bei einer Fehleinstellung der Ansteuerung zwischen
- f, und + f, eine maximale Umschaltdruckdifferenz
^p *, die größer ist als die bei der erfindungsgemäßen
Bremsdrucksteuereinheit sich ergebende Umschaltdruckdifferenz Λ P .
Eine Fehl Justierung ohne wesentliche Änderung des Umschaltdrucks ist bis zur Anlage des Bolzens 11 arn Kippelement
10 möglich; dies würde dem Weg f„ in der Darstellung in Fig. 2 entsprechen.
Entspricht bei einer Verschiebung des Anlenkendes um f~
unter Berücksichtigung der Federkraftüberübersetzung die Federkraft der zweiten Federeinrichtung 31 bei an den
Betätigungsstößeln 2,3 anliegendem Übertragungshebel 8 der Federkraft der ersten Federeinrichtung 30 (Punkt C in
Fig. 2), so steigt die Steuerkraft zwar mit veränderter Anstiegsrate an, jedoch wächst sie stetig in Abhängigkeit
vom zurückgelegten Weg f des Anlenkpunktes.
Claims (4)
1. Lastabhängig ansteuerbare Bremsdrucksteuereinheit mit
zumindest einem einem Bremskreis zugeordneten und in einem an einem Fahrzeugteil befestigbaren Gehäuse angeordneten
steuerventil, dessen Betätigungsstößel aus dem Gehäuse herausragt, mit einem von einer ersten
Federeinrichtung beaufschlagten und relativ zum Gehäuse schwenkbaren, am Betätigungsstößel abstützbaren
Übertragungshebel, wobei die Federeinrichtung einerseits an einem eine Relativbewegung zum Gehäuse ausführenden
Fahrzeugteil und andererseits am übertragungshebel mittels einer längeneinstellbaren Verbindungseinrichtung
anlenkbar ist, und mit einer zweiten, zwischen Übertragungshebel und Betätigungsstößel
eingespannten Federeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannung der
zweiten Federeinrichtung (31) durch einen dem übertragungshebel (8) zugeordneten, gehäusefesten Anschlag
(32) begrenzt ist und daß bei am Anschlag (32) anliegendem übertragungshebel (8) ein vorbestimmter
Abstand (x) zwischen übertragungshebel (8) und Betätigungsstößel eingestellt ist.
2. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei am Betätigungsstößel anliegendem übertragungshebel (8) die durch
die Federkräfte der beiden Federeinrichtungen (30,31) erzeugten Drehmomente gleich sind.
ALFRED TSVES G«IBS"- .::-..-■■-. P 5760
3. Bremsdrucksteuereinheit nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Betätigungsstößel und
zweiter Federeinrichtung (31) ein Federteller angeordnet ist.
4. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres steuerventil
vorgesehen ist, und daß der Federteller (10) an den auf der gleichen Seite aus dem Gehäuse (1)
ragenden Betätigungsstößeln (2,3) beider steuerventile anliegt.
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