DE3509014A1 - Elektrisches bauelement mit einem keramisch hergestellten koerper und gegenpoligen kontaktbelegungen - Google Patents

Elektrisches bauelement mit einem keramisch hergestellten koerper und gegenpoligen kontaktbelegungen

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DE3509014A1 DE19853509014 DE3509014A DE3509014A1 DE 3509014 A1 DE3509014 A1 DE 3509014A1 DE 19853509014 DE19853509014 DE 19853509014 DE 3509014 A DE3509014 A DE 3509014A DE 3509014 A1 DE3509014 A1 DE 3509014A1
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Description

3509QH
Siemens Aktiengesellschaft * Unser Zeichen Berlin und München VPA 85 P 7 O O 7 DE
Elektrisches Bauelement mit einem keramisch hergestellten Körper und gegenpoligen Kontaktbelegungen
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Bauelement, nämlieh einen Kondensator, einen Kaltleiter, einen Heißleiter oder einen Varistor, mit einem keramisch hergestellten, elektrisch aktiven Körper in Scheiben-, Staboder Rohrform, der mit wenigstens zwei durch Flammspritzverfahren hergestellten Metallschichten als gegenpolige Belegungen versehen ist, an denen Stromzuführungselemente elektrisch und mechanisch befestigt sind.
Ein solches elektrisches Bauelement, nämlich insbesondere ein sog. Kaltleiter oder PTC-Widerstand, ist in der US-PS 3 376 211 beschrieben. Dabei dient eine aus Aluminium im Flammspritzverfahren hergestellte erste Schicht als Elektrodenbelegung. Dieser Kaltleiter kann in manchen Fällen ohne weitere Stromzuführungselemente bereits als solcher benutzt werden, nämlich beispielsweise dort, wo die Zuführung des Stromes zu dem Bauelement mittels Druckkontakten erfolgt.· Für andere Fälle ist in der genannten Patentschrift auch die Möglichkeit angegeben, auf die im Flammspritzverfahren aufgebrachte Aluminiumschicht eine weitere Schicht aus einem lötfähigen Metall, insbesondere auch aus Kupfer ebenfalls im Flammspritzverfahren aufzutragen. An diese zweite Schicht wird dann ein Stromzuführungselement angelötet. Der hierfür resultierende Aufwand an Material und an Arbeitszeit ist beträchtlich.
Bck 1 Kth / 12.03.1985
-χ- VPA 85 ρ 7ο ο? OE
In der DE-OS 28 38 508 ist ein elektrischer Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten des Widerstandswertes (Kaltleiter bzw. PTC-Widerstand) beschrieben, der aus einem oxidierend gebrannten Körper aus Perowskitstruktur besitzendem Material besteht, das durch Dotierung mit gitterfremden Ionen halbleitend (η-leitend) ist und gegebenenfalls Gegendotierungsmittel enthält, und der an seinen zu kontaktierenden Oberflächenbereichen mit sperrschichtfreien Kontaktbelegungen versehen ist, die aus zwei Schichten unterschiedlicher Materialien bestehen, von denen die erste Schicht aus einem Metall oder einer Metallegierung besteht, die mit dem Körper einen ohmschen (sperrschichtfreien) Kontakt bildet und im wesentlichen unedel ist, und die zweite Schicht aus einem eine höhere Leitfähigkeit aufweisenden und gut-lötbaren, edleren Metall besteht. Die erste aus Aluminium oder einer überwiegend Aluminium enthaltenden Legierung bestehende Schicht ist im Siebdruckverfahren hergestellt und die zweite Schicht besteht aus Kupfer, das durch Flammspritzen aufgetragen ist. Auch hier wird an die zweite und lötfähige Schicht ein Stromzuführungselement angelötet, so daß auch hier ein beträchtlicher Aufwand an Material und Arbeitszeit erforderlich ist.
In der DE-PS 28 34 348 ist ein Verfahren zur Stirnkontaktierung elektrischer Kondensatoren beschrieben, bei dem auf die Stirnflächen eines Kondensators eine dünne erste Stirnkontaktschicht aus einem höherschmelzenden und eine zweite Stirnkontaktschicht aus einem niedriger schmelzenden Metall aufgespritzt werden, wobei die höherschmelzende erste Metallschicht die Kanten jeweils eines Belages kontaktiert, wobei nach dem Aufbringen der ersten Metall-
schicht auf diese der jeweilige Anschluß glatt aufgelegt wird und wobei dann die zweite Kontaktschicht aufgespritzt wird, indem für diese zweite Kontaktschicht eine genau vorgegebenen Menge einer Schmelze des niedrig schmelzenden Metalls mit einer Preßluftdüse zugeführt, aus dieser stoßartig und vollständig auf den Anschlußdraht und auf eine durch eine seitliche Dichtung festgelegte Fläche der ersten Metallschicht in der Umgebung des Anschlußdrahtes aufgespritzt wird.
Dieses Verfahren ist für elektrische Kondensatoren bestimmt, die Kunststoffolien und Beläge enthalten, nämlich sog. Wickel- oder Schichtkondensatoren mit Kunststoffdielektrikum. Die erste Metallschicht aus höherschmelzendem Metall besteht dabei vorzugsweise aus Aluminium, weil auch die Beläge dieser Kondensatoren in aller Regel aus Aluminium bestehen und auf diese Weise Übergangswiderstände an den Berührungsstellen zwischen Belag und erster Kontaktschicht vermieden werden. Kunststoffolien sind jedoch temperaturempfindlich, weshalb durch dieses bekannte Verfahren eine nur sehr kurzzeitige Erhitzung ermöglicht wird, wobei die entstehende Wärme sich nicht bis zu den Kunststoffolien ausdehnen kann.
In der US-PS 2 172 604 ist ein Elektrolytkondensator beschrieben, bei dem die Stromzuführungselemente an der Aluminiumelektrode vor deren Aufwickeln dadurch befestigt ist, daß ein Gazestreifen über das flachgequetschte oder schleifenförmige Stromzuführungselement gelegt und dann im Flammspritzverfahren über den Gazestreifen Aluminium aufgetragen wird. Da die mit dem Stromzuführungselement
35090U -/- VPA 65 P 70 0 7 OE
versehene, folienförmige Aluminiumelektrode verwickelt wird, dient der Gazestreifen zur Erhöhung des mechanischen Haltes während des Wickelvorganges. Später, d.h. im fertigen Kondensator, unterliegt das Stromzuführungselement keinen weiteren mechanischen Beanspruchungen, weil der Elektrolytkondensatorwickel in einem Becher untergebracht wird und an den Stromzuführungselementen äußere Stromzuführungsteile befestigt werden, die ihrerseits im Deckel des Gehäuses verankert sind.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem Problem der sowohl herstellungsmäßig als auch in der Ausführungsform vereinfachten Anbringung von Stromzuführungselementen an keramisch hergestellte, elektrisch aktive Körper elektrischer Bauelemente der eingangs angegebenen Art.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neben der Einsparung des bisher in großem Umfang verwendeten Edelmetalles Silber als Kontaktmaterial auch die Anzahl der Arbeitsschritte bei der Fertigstellung dieser elektrischen Bauelemente zu verringern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das elektrische Bauelement der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungselemente durch im Flammspritzverfahren hergestellte Metallschichten entweder an auf dem Körper befindlichen Grundschichten oder unmittelbar an dem Körper befestigt sind.
Bevorzugte Metalle, aus denen die im Flammspritzverfahren hergestellten Metallschichten bestehen, sind Alumi-
?. " 35090M
_V- VPA 85 P 7 O O 7 OE
nium und Legierungen mit einem hohen Anteil an Aluminium, weil dadurch im Falle von Kaltleitern ohmsche, d.h. keine Sperrschichten bildende Kontakte erzielt werden. Bei elektrischen Kondensatoren, deren keramisch hergestellter Körper aus Material mit Perowskitstruktur auf der Basis von Bariumtitanat bestehen, können auch edlere Metalle, wie Kupfer, verwendet werden.
Bei Varistoren und Heißleitern sind keine besonderen Ansprüehe an die Kontaktiermetalle im Bezug auf Sperrschichtausbildung vorhanden. Zum Beispiel kann auch Zink oder Zinn als Elektrodenmaterial verwendet werden.
Vorzugsweise sind die auf dem Körper befindlichen Grundschichten ebenfalls im Flammspritzverfahren und mit den angegebenen Materialien hergestellt.
Für gewisse Fälle, nämlich dann, wenn an die elektrischen Kondensatoren höhere Anforderungen in Bezug auf die elektrischen Werte gestellt werden, kann es vorteilhaft sein, wenn die auf dem Körper befindlichen Grundschichten durch Einbrennen von Silberpaste, elektrische Abscheidung beispielsweise von Nickel oder Nickel-Phosphor-Verbindungen, Kathodenzerstäubung insbesondere von Aluminium und ähnliche Verfahren hergestellt sind.
Die Stromzuführungselemente können als Rahmen, runde Scheiben, Ösen, Gitter, Laschen oder Drahtschlaufen ausgebildet sein. Auch sieb- oder netzförmige Metallgewebe können verwendet werden.
Die Anwendung des Metallspritzverfahrens zum Befestigen der Stromzuführungselemente bei elektrischen Bauelementen mit einem keramisch hergestellten Körper als elek-
_'g. ' " 35090H - jr - VPA S5 ρ 7 o O 7 OE
trisch aktives Element wird weder durch die US-PS 2 172 noch durch die DE-PS 28 34 348 nahegelegt, weil es sich dort um elektrische Bauelemente anderer Art, nämlich Elektrolytkondensatoren mit gewickelten Aluminiumelektroden bzw. um elektrische Kondensatoren mit Kunststoffdielektrikum, handelt. Die bei diesen elektrischen Bauelementen auftretenden Probleme sind anderer Art, nämlich gute elektrische Verbindung bei Aluminiumelektrolytkondensatoren, die auch unter Einfluß des flüssigen Elektrolyten beständig bleibt, bzw. extrem geringe Dosierung der Lotmenge bei Kunststoffkondensatoren wegen der Wärmeempfindlichkeit der Kunststoffolien.
Wie die US-PS 3 676 211 und die DE-OS 28 38 508 zeigen, hat man bei elektrischen Bauelementen mit keramisch hergestelltem Körper als elektrisch aktivem Element die Stromzuführungselemente stets angelötet, wobei man sogar bei im Flammspritzverfahren hergestellten Schichten zusätzlich den Lötvorgang benutzt hat. 20
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Figuren, in denen wegen der Deutlichkeit der Darstellung die Größenverhältnisse mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmen, näher erläutert.
25
Es zeigen:
Fig. 1 ein elektrisches Bauelement im Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 das Bauelement nach Fig. 1 in Draufsicht und im
Schnitt gemäß der Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 ein elektrisches Bauelement im Schnitt längs der Linie HI-III in Fig. 4,
Fig. 4 das Bauelement nach Fig. 3 in Draufsicht und einem Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
3509QU VPA g5 ρ 70 0 7 DE
Fig. 5 eine andere Form eines elektrischen Bauelementes im Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 6,
Fig. 6 das Bauelement gemäß Fig. 5 in Draufsicht und im Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 eine andere Ausführungsform für ein Stromzuführungselement,
Fig. 8 ein rohrförmiges Bauelement im Schnitt und Fig. 9 ebenfalls ein rohrförmiges Bauelement im Schnitt.
In den Fig. 1 und 2 ist der keramische Körper mit 1 bezeichnet. Es handelt sich bei diesem Beispiel um eine quadratische Scheibe, deren Dicke 24 den elektrischen Anforderungen entsprechend gewählt sein kann. Die großen Stirnflächen des Körpers 1 sind mit Metallschichten 2 als Grundschichten versehen. Es ist nicht zwingend, daß auf jeder großen Stirnfläche nur eine zusammenhängende Metallschicht 2 vorhanden ist, vielmehr kann diese Metallschicht 2 auch in mehrere Teilschichten unterteilt sein, wie dies beispielsweise aus der DE-PS 24 33 000 bekannt ist.
An den als Grundschichten dienenden Metallschichten 2 sind zu beiden Seiten des Körpers 1 Stromzuführungselemente 3 durch die im Flammspritzverfahren aufgetragenen Metallschichten 4 befestigt. Die Form der Stromzuführungselemente 3 ist hier als Rahmen gezeigt, denn wegen der vorhandenen Metallschicht 2 ist für eine vollständige Kontaktierung der belegten Flächen gesorgt. Die Metallschichten 4 sind jeweils zu beiden Randseiten der Stromzuführungselemente 3 mit der Metallschicht 2 verbunden, d.h. daß die Stromzuführungselemente 3 vollständig von Metall umgeben sind.
35090H . / _ VPA 85 P 7 O O 7 DE
Die Fig. 3 und· 4 zeigen ebenfalls einen keramisch hergestellten Körper 1' in Scheibenform mit quadratischem Querschnitt, wobei aber die Stromzuführungselemente 5 auf den großen Stirnflächen des Körpers I1 in Form kleiner runder Scheiben 5 ausgeführt sind. Die Fläche dieser Scheiben ist im Verhältnis zur kontaktierenden Oberfläche des Körpers 1' relativ klein, weil hier die der Befestigung der Stromzuführungselemente dienenden Metallschichten 6 unmittelbar auf den Keramikkörper 1' im Flammspritzverfahren aufgetragen sind und dabei unterhalb der Stromzuführungselemente 5 eine ausreichende elektrische Kontaktierung mitunter nicht gewährleistet sein kann.
Für den Fall, daß eine Metallschicht als Grundschicht auf dem Keramikkörper nicht vorhanden ist, kann auch ein gitterförmiges Stromzuführungselement 10 verwendet werden, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Auch ein sieb- oder netzförmiges Stromzuführungselement ist verwendbar, wobei dann aber die lichte Weite der Maschen groß sein muß, damit durch die Drähte nur ein geringer Teil der Oberfläche bedeckt wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen scheibenförmigen Körper mit rundem Querschnitt, wobei die Dicke 25 auch so groß gewählt sein kann, daß nicht mehr von einer Scheibe, sondern von einem Stab gesprochen werden kann. Auch hier sind keine Metallschichten als Grundschichten vorhanden. Die Stromzuführungselemente 8 sind in Form von Ösen ausgeführt und liegen unmittelbar auf der Oberfläche des Keramikkörpers 7 auf. Durch die im Flammspritzverfahren aufgetragene Metallschicht 9 ist der Keramikkörper 7 elektrisch kontaktiert und gleichzeitig sind die Stromzuführungselemente 8 mechanisch und elektrisch am Keramikkörper 7 befestigt.
M-
In Fig. 8 ist ein rohrförmiger, keramisch hergestellter Körper 11 gezeigt, dessen äußere Oberfläche zum Teil mit einer Metallschicht 12 als Grundschicht versehen ist. Die innere Oberfläche des rohrförmigen Körpers ist mit einer nicht bis zum rechten Rand reichenden Metallschicht 13 versehen, die über die linke Stirnfläche des Körpers 11 bis auf die äußere Oberfläche verlängert ist. Auf der Metallschicht 12 ist das Stromzuführungselement 14 und auf dem auf die äußere Oberfläche reichenden Teil der Metallschicht 13 ist das Stromzuführungselement 15 befestigt, indem Metallschichten 16 bzw. 17 im Flammspritzverfahren aufgetragen worden sind. Es versteht sich von selbst, daß bei dieser Ausführungsform z.B. der rohrförmige Körper vor dem Strahl der Flammspritzpistole gedreht werden muß. Die Stromzuführungselemente 14 und 15 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Laschen ausgeführt.
In Fig. 9 ist ebenfalls ein rohrförmiger, keramisch hergestellter Körper 18 gezeigt, bei dem aber im Unterschied zur Fig. 8 keine Grundschichten enthalten sind, sondern bei dem an dem Stinflächen aus Draht gebildete schlaufenförmige Stromzuführungselemente 19 und 20 durch im Flammspritzverfahren hergestellte Metallschichten 21 und 22 befestigt sind. Diese Ausführungsform eignet sich
besonders für rohrförmige Kaltleiter oder Varistoren, bei denen durch langgestreckte Körper zwischen den Elektroden entsprechend hohe Widerstandswerte erzielt werden sollen.
30
Die Stromzuführungselemente 3, 5, 8,10, 14, 15, 19 und 20 sind jeweils mit nach außen geführten Anschlußtei-
VPA £5 P 7 0 0 7 DE
len 23 versehen, die entsprechend den Erfordernissen für den Einbau des Bauelementes in die Schaltung ausgebildet sein können.
1 Bezugszeichenliste
4 Patentansprüche
Zeichnungen
3509.ΊΗ VPA 85 P 7 O O 7 OE
Bezugszeichenliste
1, I1 keramisch hergestellter Körper in Scheibenform oder Stabform,
2 Metallschichten als Grundschicht, flammgespritzt,
3 Stromzuführungselemente als Viereckrahmen,
4 Metallschichten zur Befestigung der Stromzuführungselemente
5 Stromzuführungselemente als runde Scheiben
6 Metallschichten zur Befestigung der Stromzuführungselemente
7 keramisch hergestellter Körper in Scheiben- oder Rohrform
8 Stromzuführungselemente als Drahtöse
9 Metallschichten zur Befestigung der Stromzuführungselemente 8
10 Stromzuführungselement als Gitter
11 keramisch hergestellter Körper in Rohrform
12 Metallschicht als Grundschicht, ggf. flammgespritzt
13 Metallschicht als Grundschicht, ggf. flammgespritzt
14 Stromzuführungselement als Lasche
15 Stromzuführungselement als Lasche
16 Metallschicht zur Befestigung des Stromzuführungselementes 14
17 Metallschicht zur Befestigung des Stromzuführungselementes 15
18 keramisch hergestellter Körper in Rohrform
19 Stromzuführungselement als Drahtschlaufe
20 Stromzuführungselement als Drahtschlaufe
21 Metallschicht zur Befestigung des Stromzuführungselementes 19
22 Metallschicht zur Befestigung des Stromzuführungselementes 20
23 nach außen geführte Anschlußteile
24 Dicke des Körpers
25 Dicke des Körpers
ORKS!;vAL INSPECTED

Claims (4)

  1. ■" 35090H
    VPA δ5ρ 70 07 DE
    Patentansprüche
    1/. Elektrisches Bauelement, nämlich Kondensator, Kaltleiter, Heißleiter oder Varistor, mit einem keramisch hergestellten, elektrisch aktiven Körper in Scheiben-Stab- oder Rohrform, der mit wenigstens zwei durch Flammspritzverfahren hergestellten Metallschichten als gegenpolige Kontaktbelegungen versehen ist, an denen Stromzuführungselemente elektrisch und mechanisch befestigt sind, dadurch gekennzeichn et, daß die Stromzuführungselemente (3, 5, 8, 10, 14, 15, 19, 20) durch im Flammspritzverfahren hergestellte Metallschichten (4, 6, 9, 16, 17, 21, 22) entweder an auf dem Körper (1, 11) befindlichen Grundschichten (2, 12, 13) oder unmittelbar an dem Körper (I1, 7, 18) befestigt sind.
  2. 2. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    auf dem Körper (1, 11) befindlichen Grundschichten (2, 12, 13) ebenfalls im Flammspritzverfahren hergestellt sind.
  3. 3. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß die auf dem Körper (1, 11) befindlichen Grundschichten (2, 12, 13) durch Einbrennen von Silberpaste, elektrolytische Abscheidung von beispielsweise Nickel oder Nickel-Phosphor-Verbindungen, Kathodenzerstäubung von beispielsweise Aluminium hergestellt sind.
    VPA 85 P 7 0 0 7 OE
  4. 4. Elektrisches Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungselemente als Rahmen (3) runde Scheiben (5), Ösen (8), Gitter (10), Laschen (14, 15) 5 oder Drahtschlaufen (19, 20) ausgebildet sind.
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