DE3507236C2 - Ortungsgerät zur Überwachung und zur Fehlerortung für ein digitales Übertragungssystem - Google Patents

Ortungsgerät zur Überwachung und zur Fehlerortung für ein digitales Übertragungssystem

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DE3507236C2
DE3507236C2 DE19853507236 DE3507236A DE3507236C2 DE 3507236 C2 DE3507236 C2 DE 3507236C2 DE 19853507236 DE19853507236 DE 19853507236 DE 3507236 A DE3507236 A DE 3507236A DE 3507236 C2 DE3507236 C2 DE 3507236C2
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telemetry
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DE19853507236
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Wilfried Dipl.-Ing. Hecht (FH), 8570 Pegnitz
Johann 8500 Nürnberg Schlagenhaft
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/40Monitoring; Testing of relay systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Ortungsgerät zur Überwachung und zur Fehlerortung für ein digitales Übertragungssystem mit durch Leitungsendgeräte begrenzten Leitungsabschnitten und mit Regeneratoren in den Leitungsendgeräten und in den Zwischenregeneratoren, wobei die Regeneratoren Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren aufweisen, die adressenlose Telemetrie-Telegramme aussenden und empfangen, und die Telemetrie-Telegramme in codierter Form Informationen über das Nutzsignal, über den jeweiligen Regenerator und über die jeweilige Telemetrieeinrichtung enthalten.
Ein derartiges Ortungsgerät ist aus der DE-OS 33 10 795 bekannt. Bei dem zu überwachenden Übertragungssystem wird von jedem Telemetrie-Telegramm-Regenerator in einem Zwischenregenerator und in einem Leitungsendgerät periodisch ein aus mehreren Datenblöcken bestehendes Telemetrie-Telegramm ausgesandt. Dieses wird im folgenden Telemetrie-Telegramm-Regenerator empfangen, der unmittelbar daran anschließend
b5 sein eigenes Telemetrie-Telegramm aussendet. Bei jedem weiteren Regenerator wird in der gleichen Weise ein weiteres Telemetrie-Telegramm an die empfangenen Telegramme angefügt, so daß eine Telegrammkette entsteht. Die Anzahl der einzelnen Telemetrie-Telegramme einer Kette entspricht der Anzahl der Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren, so daß sich die einzelnen Telegramme durch Abzählen den einzelnen Regeneratoren
zuordnen lassen.
Ein Telemetrie-Telegramm enthält z. B. Angaben über die sogenannten Fehlerblockzahlen des Nutzsignales und Informationen über den Zustand desjenigen Regenerators, der es ausgesendet hat Es besteht aus zwei Startblöcken, zwei Fehlerblöcken, zwei Prüfblöcken und einem oder zwei Endblöcken. Der erste Prüfblock ist zum ersten Fehlerblock und der zweite Prüfblock zum zweiten Fehlerblock invertiert
Zur Bestimmung einer Fehlerblockzahl wird folgendermaßen vorgegangen: In jedem Regenerator werden beim Auftreten eines Codefehler im Nutzsignal die m folgenden Codezeichen des Nutzsignals zu einem sogenannten Fehlerblock zusammengefaßt, in dem weitere Codefehler unberücksichtigt bleiben; der nächste Fehler nach dem Ende eines Fehlerblocks veranlaßt die Bildung eines neuen Fehlerblocks. Die Gesamtzahl der während einer Zykluszeit (Zeit zwischen dem Aussenden zweier Telegramme im Normaibetrieb) gebildeten Fehlerblocke wird quantisiert und codiert Dieser Wert wird als Fehlerblockzahl bezeichnet
Beim Anfügen eines Telemetrie-Telegramms an das Ende eines empfangenen Telegramms oder einer empfangenen Telegrammkette wird der zweite Endblock am Ende der Kette vom ersten Startblock des anzufügenden Telemetrie-Telegramms überschrieben, so daß jeweils nur das letzte Telemetrie-Telegramm in einer Telegrammkette einen zweiten Endblock hat, während der zweite Endblock bei allen anderen Telemetrie-Telegrammen jeweils vom ersten Startblock des nächstfolgenden Telemetrie-Telegramms überschrieben ist
Ist z. B. ein Leitungsabschnitt an einer Stelle unterbrochen, so sendet der auf die Bruchstelle in Übertragungsrichtung folgende Telemetrie-Telegrarmi-Regenerator selbsttätig sein eigenes Telemetrie-Telegramm aus. wenn er innerhalb eines Zeitintervalls, das größer ist als die Zykluszeit, kein Telemetrie-Telegramm empfangen hat Bei störungsfreiem Überwachungsbetrieb fügen im weiteren Verlauf des Leitungsabschnittes die restlichen Telemetvie-Telegramm-Regeneratoren hinter der Bruchstelle ihr eigenes Telemetrie-Telegramm an das bzw. die empfangenen Telegramme an.
In jedem empfangenden Leitungsendgerät eines Leitungsabschnittes ist nach der DE-OS 33 10 795 ein Ortungsgerät — in der DE-OS 33 10 795 Telegramm-Empfänger genannt — vorgesehen, durch das die empfangenen Telegramme ausgewertet und die ausgewerteten Informationen angezeigt werden.
Unter Leitungsabschnitt wird bei den vorliegenden Ausführungen derjenige Teil eines Übertragungssystemes verstanden, der aus einem sendenden, einem empfangenden Leitungsendgerät sowie aus den dazwischen liegenden Leitungen und Zwischenregeneratoren besteht.
Die vollständige Überwachung eines aus mehreren Leitungsabschnitten auch unterschiedlicher Art bestehenden Übertragungssystemes erfordert nach der DE-OS 33 10 795 ebensoviel Ortungsgeräte wie das Übertragungssystem Leitungsabschnitte enthält
Leitungsabschnitte sollen hier als von unterschiedlicher Art bezeichnet werden, wenn sie sich entweder im Übertragungsmedium oder in der Bitrate unterscheiden, mit der die zugehörigen Nutzsignale übertragen werden. An die in der Tabelle aufgeführten vier Arten von Leitungsabschnitten ist hier besonders gedacht
35 Tabelle
Die Telemetrie-Telegramm-Regeratoren von Leitungsabschnitten unterschiedlicher Art erzeugen alle ein formal gleich aufgebautes Telemetrie-Telegramm im gleichen Übertragungscode (Conditioned Diphase Code), jedoch sind ihre Meldeinhalte unterschiedlich.
Besteht z. B. das Übertragungsmedium zweier Leitungsabschnitte aus Kupferkabel (Koaxialkabel) und ist die Übertragungsgeschwindigkeit in einem Fall 140 Mbit/s und im anderen Fall 565 Mbit/s, so werden die Fehlerblockzahlen in beiden Fällen durch gleiche Codeworte übertragen, jedoch entsprechen sie unterschiedlichen Fehlerquoten. Wird in dem Ortungsgerät eine Umrechnung von Fehlerblockzahlen in Fehlerquoten vorgenommen, so muß diese Umrechnung für Telegramme eines 140 /Oi-Leitungsabschnittes anders erfolgen als für einen 565 /CK-Leitungsabschnitt.
DCKicni uas zu iiucrwaunciiuc (JUCi 11 aguiigssysicm aus L.ciiuusaaust.iiiiiiit.ii uun-i jn-iiiCGiiCiiCr Art und SImG
z. B. die Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren sämtlicher Leitungsabschnitte des Systems in Kette geschaltet, wobei auf den letzten Telemetrie-Telegramm-Regenerator der Kettenschaltung das Ortungsgerät folgt, so sind erheblich größere und auch unterschiedlich auszuwertende Datenmengen zu verarbeiten als das bei dem bekannten Überwachungssystem nach dem DE-OS 33 10 795 der Fall ist.
In dem bekannten Ortungsgerät ist z. B. eine unterschiedliche Auswertung von Telemetrie-Telegrammen nicht vorgesehen. Schließlich sind bei der Bedienung des bekannten Ortungsgerätes Hilfsmittel wie z. B. Beschreibungen erforderlich, in denen die Beutung der vom Ortungsgerät angezeigten Daten angegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leicht bedienbares Ortungsgerät der eingangs genannten Art
Übertragungs
bitrate in Mbit/s
Übertragungs
medium
Übertragungs
code des Nutzsignales
Codeiehler-
korrektur
140 Kupferkabel 4B/3T nein
565 Kupferkabel AMI ja
140 Glasfaser 5B/6B nein
565 Glasfaser 5B/6B nein
anzugeben, das in einen Gestelleinsatz einbaubar ist, sich für die Überwachung mehrerer Leitungsabschnitte auch untei schiedlicher Art eignet und dessen angezeigte Daten fast ohne Beschreibung interpretierbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Ortungsgerät als Gestelleinschub aufgebaut ist und ein Tastenfeld zur Eingabe von Daten über die zu überwachenden Leitungsabschnitte des Übertragungssystems sowie zur Einstellung unterschiedlicher Betriebsarten enthält und eine LCD-Punktmatrix-Anzeige aufweist, auf der zur Führung des Benutzers Anweisungen zur weiteren formal fehlerfreien Bedienung des Ortungsgerätes sowie eingegebene Daten und empfangene Meßdaten zusammen mit alphanumerischen Zusatzsymbolen angezeigt werden, wobei durch die Zusatzsymbole die Bedeutung der Daten ohne Hilfsmittel erkennbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Figur soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt die Frontplatte des nach der Erfindung ausgeführten Ortungsgerätes in natürlicher Größe.
Da im Ausführungsbeispiel das Ortungsgerät als Gestelleinschub für ein Gestell der Bauweise 7R 2 ausgebildet ist, hat die Frontplatte quadratisches Format mit der Seitenlänge 10 cm. Auf einer Fläche von 100 cm2 sind folgend Vorrichtungen untergebracht:
eine zweizeilige LCD-Punktmatrix-Anzeige PA für jeweils 16 alphanumerische Zeichen pro Zeile,
ein Anschluß DA für einen Drucker zur Anfertigung von Protokollen,
Leuchtdioden ÜW, GL, ALLEZWR, ZWR (X), BA T. INTuna AL, die die eingestellte Betriebsart des Ortungsgeräts anzeigen bzw. Alarmsignale abgeben,
ein numerisches Tastenfeld zur Eingabe der Ziffern 0 bis 9 und
vier Sondertasten mit den Symbolen \ILE 1, E, \ILE2 und Pzur Eingabe von Buchstaben oder zur Auslösung weiter unten angegebener Sonderfunktionen.
Bei der Inbetriebnahme des Ortungsgerätes, d. h. nach Einschalten der Netzspannung, wird automatisch eine erste PO genannte Betriebsart eingestellt, in der Daten über die zu überwachenden Leitungsabschnitte in das Ortungsgerät eingegeben werden. Zur Information des Benutzers erscheint als erste Anzeige in den beiden Zeilen der LCD-Punktmatrix-Anzeige PA für etwa 3 Sekunden der Text
INBETRIEBNAHME STRECKE EINGEBEN
Sodann erscheinen auf der Anzeige folgende Symbole:
PO # &EEgr;0&Kgr;&KHgr;&Iacgr; 101
ZWR-ANZAHLI
Die Symbolfrage PO ist die Bezeichnung der eingestellten Betriebsart. Wie durch die zweite Zeile angedeutet, ist an die Stelle der Striche die Anzahl der Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren in den Zwischenregeneratoren des ersten Leitungsabschnittes zu setzen, dessen Nummer 01 an letzter Stelle der ersten Zeile steht Die Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren in den Leitungsendgeräten werden vom Ortungsgerät selbsttätig hinzugezählt Ist die Anzahl der Zwischenregeneratoren über die numerischen Tasten eingegeben — die maxi-
male Anzahl der zu überwachenden Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren ist 511 (diese Beschränkung ergibt sich aus der Zykluszeit) — so erscheint bei einer Zwischenregeneratoranzahl von z. B. 123 folgender Text auf der Anzeige
PO 123 (
ZWR-ANZAHL? * £?
Der Stern in der ersten Zeile dient der Trennung. Durch die Symbolfolge HOKX"? wird der Benutzer nach der Art des ersten Leitungsabschnittes gefragt. Ist der erste Abschnitt kein HOKX — Leitungsabschnitt, so ist die Sondertaste mit dem Symbol t zu drücken. Statt \AOKX erscheint dann an der gleichen Stelle mit jedem
Tastendruck in zyklischer Reihenfolge eine der Symbolfolgen 565KX, 565GF, \40KXoder 140GF. Ist auch die zutreffende Art des ersten Leitungsabschnittes eingetastet, so ist die Sondertaste E zu betätigen; diese Anweisung ist durch die Symbolfolge E ? in der zweiten Zeile abgekürzt. Durch die Betätigung der Taste £ werden die eingetasteten Angaben in einen Datenspeicher des Ortungsgerätes übernommen und auf ihre formale Richtigkeit überprüft. 1st z. B. die Anzahl der Regeneratoren größer als 511, so wird nach Betätigung der Taste £auf den
Eingabefehler in der zweiten Zeile für etwa drei Sekunden hingewiesen:
FEHLEINGABE > 511/?
Sodann startet das Ortungsgerät erneut die Betriebsart PO. Sind die eingetasteten Angaben formal fehlerfrei, so schaltet das Ortungsgerät auf den nächsten Leitungsabschnitt weiter, d. h. es erscheinen die Zeilen
PO * UOKX ? \ 02
ZWR-ANZAHL? * £?
Nach Eingabe der Anzahl der Zwischenregeneratoren und der Art aller zu überwachender Leitungsabschnitte — mehr als 99 Leitungsabschnitte können nicht eingegeben werden — ist die Taste E ohne vorangehende Eintastung einer Zahl zu betätigen. Es erscheint dann die Feststellung
INBETRIEBNAHME EINGABE BEENDET
Nun schaltet das Ortungsgerät automatisch eine Betriebsart P1 zur Überwachung ein. In dieser Betriebsart zeigt das Ortungsgerät nach einer Synchronisierphase, die dem Benutzer durch die Zeilen
ANZAHL-TEL SYNCHRONISA TION
mitgeteilt wird, z. B. die Zeilen &igr; &ogr;
SOLL-TELZAHL = 234 IST-TELZAHL = 234
an. In der ersten Zeile ist die Sollzahl der Telemetrie-Telegramme z. B. 234 angegeben, die sich aus der Gesamtzahl der Regeneratoren ergibt, und in der zweiten Zeile die Anzahl, die durch Abzählung der empfangenen Telegramme erhalten wird. Bei fehlerfreier Eingabe und fehlerfreiem Betrieb stimmen beide Zahlen überein.
Zur Einstellung weiterer Betriebsarten mit den Bezeichnungen P2, P3... ist zunächst deren Bezeichnung einzutasten. Sollte dieser Vorgang aus irgendeinem Grunde für längere Zeit unterbrochen werden, stellt sich automatisch die Betriebsart P1 zur Überwachung ein. Am Ortungsgerät können eine Vielzahl von Betriebsarten (z. B. P\... P30) eingestellt werden. Dies ermöglicht eine schnelle und genaue Fehlerortung der gesamten überwachten Leitungsabschnitte des Übertragungssystems. .
Als weiteres Beispiel soll die Einstellung einer Betriebsart mit der Bezeichnung Pl erläutert werden. Nach der Einstellung der Betriebsart P 7 werden alle Telemetrie-Telegramm- Regeneratoren zyklisch angezeigt, deren Fehlerblockzahlen größer oder gleich einer Schwelle sind, die je Leitungsabschnitt gesondert vorgegeben wird. Dazu muß zunächst die Taste P betätigt werden; danach erscheinen auf der LCD-Punktmatrix-Anzeige die Symbole
P
PROG-NR ?
d. h. es wird in der zweiten Zeile nach der genauen Bezeichnung (Programmnummer) der Betriebsart gefragt, für die — wie durch die erste Zeile angedeutet — maximal zwei Ziffern vorgesehen sind. Nach Betätigung der Taste mit der Ziffer 7 wird
Pl PROG-NRT* El
angezeigt und in der zweiten Zeile durch die Symbolfolge E ? gefragt, ob das Eintasten der Bezeichnung der Betriebsart beendet ist. Falls ja, wird die Taste Ebetätigt.
Das Ortungsgerät überprüft nun, ob die eingegebenen Leitungsabschnitte von gleicher Art sind. Ist das der Fall, erscheint die Anzeige
Pl-
FBZGLEICH:OA :\
Durch die Symbole in der zweiten Zeile wird der Benutzer gefragt, ob die Fehlerblockzahlschwellen für alle eingegebenen Leitungsabschnitte den gleichen Wert oder verschiedene Werte haben sollen. Bei gleichem Wert für alle Leitungsabschnitte ist die Taste mit der Ziffer 0 zu drücken, andernfalls die Taste mit der Ziffer 1. Nach Betätigung der Taste mit der Ziffer 0 erscheinen auf der Anzeige z. B. die beiden Zeilen
P7 128* 140/CAT FSZ= ?,"t"*£?
Die nach der Bezeichnung Pl erscheinende Zahl 128 ist ein vom Ortungsgerät errechneter Parameter, nämlich eine der zulässigen Fehlerblockzahlschwellen für die Leitungsabschnitte gleicher Art, die im Beispiel alle \4QKX — Leitungsabschnitte sind. In der zweiten Zeile wird gefragt, ob die vorgegebene Schwelle 128 die gewünschte Schwelle ist Falls ja, ist wieder die Taste Ez\i betätigen, falls nein, ist die Taste mit dem Symbol | zu drücken. Beim Betätigen der Taste mit dem Symbol f wird die Zahl 128 durch eine andere der zulässigen Fehlerblockzahlschwellen für 140/CX — Leitungsabschnitte ersetzt Ist schließlich die gewünschte Schwelle eingetastet und die Taste ^gedrückt, so wird durch die Zeilen
FBZ-ZYKLISCH
EINGABE BEENDET
das Ende der Einstellung der Betriebsart Pl angezeigt Sind die Leitungsabschnitte von unterschiedlicher Art oder soll für jeden Leitungsabschnitt eine andere
Schwelle eingestellt werden, so erscheinen die Zeilen
Pl 128 '\40KX· 01
FBZ = ?," I " * f ?
In der ersten Zeile ist nun für den Leitungsabschnitt mit der Nummer 01 und der Art 140KXdie Fehlerblockzahlschwelle 128 vorgegeben. Auch hier hat der Benutzer durch Betätigen der Taste | oder E verstehen zu geben, ob die vorgegebene Schwelle auch die gewünschte ist. Nach Drücken der Taste E erscheinen entsprechende Angaben für den zweiten Leitungsabschnitt und so weiter. Sind Fehlerblockzahlschwellen für alle &iacgr;&ogr; Leitungsabschnitte in der geschilderten Weise eingegeben, wird dem Benutzer das Ende der Eingabe und danach die zur Betriebsart Pl gehörige Synchronisierphase angezeigt. Nach der Synchronisierphase erscheinen auf der Anzeige PA z. B. die Symbole
/? 132 * 140GF100-02
FSZ= 10E3 + 3/M+1-2
Die erste Zeile gibt zu verstehen, daß die Anzeige den 132-sten Regenerator aller zu überwachender Regeneratoren betrifft und daß dieser Regenerator der 100-ste im zweiten (140GF,) Leitungsabschnitt ist. In der zweiten Zeile steht die durch das letzte Telemetrie-Telegramm übertragene Fehlerblockzahl 10£3. Die aktuelle Fehlerblockzahl hat sich gegenüber dem vorher angezeigten Wert um drei Stufen erhöht; dieser Umstand wird durch die Symbole + 3 angezeigt. Zwei weitere Meldeinhalte folgen auf das Symbol M; sie sind durch die Ziffern 1 und 2 verschlüsselt. Die Vorzeichen der Ziffern geben an, ob die verschlüsselten Meldeinhalte bei der letzten Anzeige auch angezeigt worden sind oder nicht. Im Abstand von etwa drei Sekunden werden dann in der zweiten Zeile weitere verschlüsselte Meldeinhalte 3... 9 und anschließend der nächste Teiemetrie-Telegramm-Regenerator angezeigt, dessen Fehlerblockzahl die vorgebbare Schwelle überschritten hat. Sind keine Meldeinhalte 3... 9 übertragen worden, wird sofort auf den nächsten Regenerator weitergeschaltet.
Wird (in einer anderen Betriebsart) nur die Anzeige der Teler'.etrie-Telegramm-Regeneratoren in den Leitungsendgeräten gewünscht, so sind zur Anwahl diese Regeneratoren lediglich die Sondertasten mit den Symbolen \ILE 1 bzw. \ILE2 zu betätigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    I. Ortungsgerät zur Überwachung und zur Fehlerortung für ein digitales Übertragungssysstem mit durch Leitungsendgeräte begrenzten Leitungsabschnitten und mit Regeneratoren in den Leitungsendgeräten und
    in den Zwischenregeneratoren, wobei die Regeneratoren Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren aufweisen, die adressenlose Telemetrie-Telegramme empfangen und aussenden, und die Telemetrie-Telegr&mme in codierter Form Informationen über das Nutzsignal, über den jeweiligen Regenerator und über die jeweilige Telemetrieeinrichtung enthalten, dadurch gekennzeichnet daß das Ortungsgerät als Gestelleinschub aufgebaut ist und ein Tastenfeld zur Eingabe von Daten über die zu überwachenden Leitungsab-
    schnitte des Übertragungssystems sowie zur Einstellung unterschiedlicher Betriebsarten enthält und eine LCD-Punktmatrix-Anzeige aufweist, auf der zur Führung des Benutzers Anweisungen zur weiteren formal fehlerfreien Bedienung des Ortungsgerätes sowie eingegebene Daten und empfangene Meßdaten zusammen mit alphanumerischen Zusatzsysmbolen angezeigten werden, wobei durch die Zusatzsysmbole die Bedeutung der Daten ohne Hilfsmittel erkennbar ist
  2. 2. Ortungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Frontplatte ein Anschluß für einen Drucker vorgesehen ist.
  3. 3. Ortungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die LCD-Punktmatrix-Anzeige zwei Zeilen für jeweils 16 alphanumerische Zeichen aufweist
  4. 4. Ortungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anweisungen zur Führung des Benutzers nach einer einstellbaren Zeitdauer automatisch erlöschen.
  5. 5. Ortungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Eingabe von Daten über die zu überwachenden Leitungsabschnitte eine Bezeichnung für eine der möglichen Arten eines Leitungsabschnittes und eine diesem zugeordnete Nummer auf der LCD-Punktmatrix-Anzeige angezeigt wird und daß für die zyklische Anzeige aller möglichen Arten von Leitungsabschnitten eine erste Sondertaste vorgesehen ist
  6. 6. Ortungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Daten der zu überwachenden Leitungsabschnitte die Anzahl ihrer Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren eingegeben wird.
  7. 7. Ortungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eingabe der Anzahlen der Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren eines Leitungsabschnittes sowie nach Einstellung seiner Art zur Übernahme dieser Angaben in einen Datenspeicher des Ortungsgerätes eine zweite Sondertaste vorgesehen ist
  8. 8. Ortungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Betätigung der zweiten Sondertaste auf der LCD-Punktmatrix-Anzeige die dem nächsten Leitungsabschnitt zugeordnete Nummer nur erscheint, wenn die zuvor in den Datenspeicher übernommenen Angaben formal fehlerfrei waren.
  9. 9. Ortungsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der zweiten Sondertaste ohne vorhergehendes Eintasten einer Zahl die Eingabe von Daten die zu überwachenden Leitungsabschnitte als beendet gilt und dies auf der LCD-Punktmatrix-Anzeige dem Benutzer angezeigt wird.
  10. 10. Ortungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach beendeter Eingabe der Daten aller zu überwachender Leitungsabschnitte automatisch eine Betriebsart zur Überwachung eingeschaltet wird, in der die Anzahl der empfangenen Telemetrie-Telegramme gezählt und mit der Gesamtzahl der eingegebenen Telemetrie-Telegramm-Regeneratoren angezeigt wird.
  11. I1. Ortungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Betriebsarten vorgesehen sind, die durch Eingabe ihrer Bezeichnungen und gegebenenfalls durch zusätzliche Eingabe von Parametern eingestellt werden.
  12. 12. Ortungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich automatisch die Betriebsart zur Überwachung einstellt, wenn bei der Eingabe der Bezeichnungen oder der Parameter für die weiteren Betriebsarten eine längere Unterbrechung auftritt.
  13. 13. Ortungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle zulässigen Parameter vom Ortungsgerät errechnet und durch Betätigung der ersten Sondertaste zyklisch angezeigt werden und daß ein angezeigter Parameter durch Betätigung der zweiten Sondertaste ausgewählt werden kann.
    so
  14. 14. Ortungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
    den aktuellen Meßdaten die Änderungen gegenüber den vorher angezeigten Meßdaten angezeigt werden.
DE19853507236 1985-03-01 1985-03-01 Ortungsgerät zur Überwachung und zur Fehlerortung für ein digitales Übertragungssystem Expired DE3507236C2 (de)

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