DE3506042A1 - Steuerung fuer auch nur teilentladene wasseraufbereitungsanlagen mit mess- und oder pruefstellen fuer das wasser und oder die austauschermasse zur anpassung der regelmaessigen regenerationen an den jeweiligen erschoepfungsgrad der gesamt-austauschermasse - Google Patents
Steuerung fuer auch nur teilentladene wasseraufbereitungsanlagen mit mess- und oder pruefstellen fuer das wasser und oder die austauschermasse zur anpassung der regelmaessigen regenerationen an den jeweiligen erschoepfungsgrad der gesamt-austauschermasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung zum regelmäßigen Rege
nerieren von auch nur teilbeladenen Wasseraufbereitunganla
gen, die eine Austauschermasse in einem Aufbereitungsbehälter
und ein Regeneriermittel in einem Vorratsbehälter umfassen bei
welchem entweder zuerst Regeneriermittel von unten nach oben
durch die Austauschermasse hindurchgeführt nachfolgend die Aus
tauschermasse mit Brauchwasser in gleicher Strömungsrichtung
langsam nachgewaschen, dann kräftig rückgespült oder zuerst
kräftig von unten nach oben rückgespült und dann Regenerier
mittel von unten nach oben, oder von oben nach unten durch die
Austauschermasse hindurchgeführt und nachfolgend wiederum mit
Brauchwasser in jeweils gleicher Strömungsrichtung langsam
nachgewaschen, anschließend entweder an das Rückspülen oder
das Regeneriermittel-Einbringen wird in jedem Fall von oben
nach unten Schnellgewaschen und im Aufbereitungsbetrieb Roh
wasser von oben nach unten geführt.
Bei einer derartigen Steuerung die, um eine Verkeimung der
Austauschermasse zu vermeiden, regelmäßig eine Regeneration
einleiten und steuern muß ist es, um unnötigen Salzverbrauch
aus Kosten und Umweltgründen zu vermeiden erforderlich die
Menge des einzubringenden Regeneriermittels auf den Erschöpf
ungsgrad der Gesamt-Austauschermasse der Wasseraufbereitungs
anlagen abzustimmen.
Derartige Steuerungen sind vorwiegend bekannt als reine Zeit
steuerungen, also eigentlich sog. regelmäßige Steuerungen.
Mengen abhängige Steuerungen mit einem Wasserzähler mit Reed-
Kontakt und hierzu einem Impulszähler, diese Steuerungen lei
ten die Regeneration in Abhängigkeit von der verbrauchten
Weichwassermenge ein. Reine Qualitäts-Steuerungen bei denen
ein Testomat-Gerät laufend die gewünschte Wasserqualität mit
dem durch Prüfung von in festgelegten Zeitabständen entnommen
en Wasserproben festgestellten Ist-Wert vergleicht. Reine Qualitätssteuerungen werden auch mit Härtefühlern die
mit Quellharz arbeiten ausgeführt. Als neue
ste Entwicklung ist die sog. partielle Besalzung bekannt; hier
handelt es sich um eine regelmäßige Steuerung die ent
sprechend dem Erschöpfungsgrad der Austauschermasse Regenerier
mittel zur Verfügung stellt; diese wird dadurch erreicht, daß
für jede regelmäßig, vorzugsweise jeden dritten Tag eingeleitete
Regeneration immer nur soviel Salzsole gelöst worden ist,
wie für die jeweilige Regeneration tatsächlich benötigt wird.
Je 100 Ltr. verbrauchten Weichwassers wird immer, entsprechend
den Härtegrad des Rohwassers ein entsprechendes Volumen Lö
sungswasser in den Regeneriermittel-Vorratsbehälter einge
bracht.
Die angeführten bekannten Lösungen zeigen in der vorstehenden
Reihenfolge angeführt gewisse Mängel bzw. Ungenauigkeiten:
Die reine, regelmäßige Zeitsteuerung berücksichtigt nicht den tatsächlichen Weichwasserverbrauch, stellt aber für jede Rege neration die gleiche, einmal festgelegte Menge an Regenerier mittel zur Verfügung. Die Wasserzählersteuerung regeneriert nachdem die der Kapazität der Wasseraufbereitungsanlage ent sprechende Menge an Weichwasser entnommen worden ist und stellt dann genau das der vollerschöpften Anlage entsprechende Volu men an Regeneriermittel für jede Regeneration zur Verfügung. Sofort wenn das Austauscherharz des Enthärters erschöpft ist, erfolgt eine Regeneration; dies bringt den Nachteil mit sich, daß, da ja die eingestellte zu erreichende Wassermenge nur z. Zt. der Wasserentnahme erreicht werden kann unter Tags, wäh rend der jeweiligen Regeneration kein Weichwasser zur Verfü gung steht. Die neueren Verkeimumgs-Vorschriften für Enthärter fordern mindestens alle drei Tage aus Hygiene-Gründen eine Re generationi; hierdurch werden die eigentlichen Vorteile einer Wasserzählersteuerung und die einer reinen Qualitätssteuerung ohne Nachtaufschubsch. weit über vorstehend angeführten Nach teil hinaus eingeschränkt. In die Steuerungen sind sogenannte Zeitvorrangschaltungen eingebaut, die bewirken, daß spätestens nach drei Tagen eine Regeneration erfolgt. Dies bedeutet, war nach drei Tagen der tatsächliche und ja auch genau festgestell te und im sog. Computer auch genau regestrierte Weichwasserver brauch nur ein Ein- oder Zweitagesbedarf, so wird die noch vor handene Rest-Kapazität nicht berücksichtigt und Regeneriermit tel wie für eine voll erschöpfte Anlage erforderlich zugeführt. Die sogenannte partielle Besalzung hat alle vorstehend ange führten Nachteile nicht. Ein Schwachpunkt könnte sein, daß die Anlage einige male hintereinander doch nicht voll regene riert wurde und dies auf Grund des Systems unbemerkt bleibt. Grund hierfür könnte schwankende Rohwasserqualität vom Wa. We. sein. Falls die Lösungswasser-Bereitstellung pro 100 Ltr. Durchfluß von Weichwasser über ein dem Rohwasserhärtegrad entsprechend eingestelltes Zeitrelais, das ein Magnetventil mit einer Durch fluß-Konstanthalte-Blende ansteuert geringfügige Abweichungen haben sollte wird dieser Fehler nie mehr von selbst korrigiert, das heißt die Fehlermenge summiert sich. Alle bekannten Steuer ungen regenerieren grundsätzlich mit ein und derselben maximal erforderlichen Langsamwasch-Wasser-Menge.
Die reine, regelmäßige Zeitsteuerung berücksichtigt nicht den tatsächlichen Weichwasserverbrauch, stellt aber für jede Rege neration die gleiche, einmal festgelegte Menge an Regenerier mittel zur Verfügung. Die Wasserzählersteuerung regeneriert nachdem die der Kapazität der Wasseraufbereitungsanlage ent sprechende Menge an Weichwasser entnommen worden ist und stellt dann genau das der vollerschöpften Anlage entsprechende Volu men an Regeneriermittel für jede Regeneration zur Verfügung. Sofort wenn das Austauscherharz des Enthärters erschöpft ist, erfolgt eine Regeneration; dies bringt den Nachteil mit sich, daß, da ja die eingestellte zu erreichende Wassermenge nur z. Zt. der Wasserentnahme erreicht werden kann unter Tags, wäh rend der jeweiligen Regeneration kein Weichwasser zur Verfü gung steht. Die neueren Verkeimumgs-Vorschriften für Enthärter fordern mindestens alle drei Tage aus Hygiene-Gründen eine Re generationi; hierdurch werden die eigentlichen Vorteile einer Wasserzählersteuerung und die einer reinen Qualitätssteuerung ohne Nachtaufschubsch. weit über vorstehend angeführten Nach teil hinaus eingeschränkt. In die Steuerungen sind sogenannte Zeitvorrangschaltungen eingebaut, die bewirken, daß spätestens nach drei Tagen eine Regeneration erfolgt. Dies bedeutet, war nach drei Tagen der tatsächliche und ja auch genau festgestell te und im sog. Computer auch genau regestrierte Weichwasserver brauch nur ein Ein- oder Zweitagesbedarf, so wird die noch vor handene Rest-Kapazität nicht berücksichtigt und Regeneriermit tel wie für eine voll erschöpfte Anlage erforderlich zugeführt. Die sogenannte partielle Besalzung hat alle vorstehend ange führten Nachteile nicht. Ein Schwachpunkt könnte sein, daß die Anlage einige male hintereinander doch nicht voll regene riert wurde und dies auf Grund des Systems unbemerkt bleibt. Grund hierfür könnte schwankende Rohwasserqualität vom Wa. We. sein. Falls die Lösungswasser-Bereitstellung pro 100 Ltr. Durchfluß von Weichwasser über ein dem Rohwasserhärtegrad entsprechend eingestelltes Zeitrelais, das ein Magnetventil mit einer Durch fluß-Konstanthalte-Blende ansteuert geringfügige Abweichungen haben sollte wird dieser Fehler nie mehr von selbst korrigiert, das heißt die Fehlermenge summiert sich. Alle bekannten Steuer ungen regenerieren grundsätzlich mit ein und derselben maximal erforderlichen Langsamwasch-Wasser-Menge.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Steuerung für eine auch nur
teilbeladene Wasseraufbereitungsanlage so aufzubauen, daß
mit einfachen Mitteln das zur Verfügung gestellte Volumen an
Regeneriermittel immer genau dem Erschöpfungsgrad des Gesamt-
Volumens der Austauschermasse der Anlage entspricht und die
Zumessung auf jede Regeneration neu abgestimmt wird.
Diese Aufgabe wird erfindunggemäß dadurch gelöst, daß bei
den einzelnen regelmäßigen Regenerationen die Regeneriermit
tel-Zufuhr unterbunden wird, wenn dessen erforderliche Menge
dem jeweiligen Erschöpfungszustand der Austauschermasse ent
spricht. Zu diesem Zweck ist in die Leitung von und zum Rege
neriermittel-Vorratsbehälter ein Magnetventil eingebaut.
Bei voll erschöpften Anlagen, ohne jegliche Restkapazität wird
das gesamte im Regeneriermittel-Vorratsbehälter befindliche
Regeneriermittel abgesaugt und das Fußventil des Salzlöseven
tiles schließt die Regeneriermittel-Absauglei
tung und leitet so den Langsamwaschvorgang ein. Das Fußventil,
das Bestandteil des Salzlöseventiles ist wird trotz des Magnet
ventiles beibehalten um in jedem Fall ein Ansaugen von Luft zu
vermeiden. Ein Salzlöseventil mit Schwimmer zum Schließen der
Rückfüllung ist unbedingt erforderlich um ein Überlaufen des
Regeneriermittel-Vorratsbehälters zu vermeiden.
Die Ansteuerung dieses Magnetventiles erfolgt auf Grund der
Überwachung der Wasser-Qualität, des Spülwassers, das während
der Regeneriermittel-Zufuhr, dem Besalzen, die während des Be
triebes aufgenommen vom Ionenaustauscherharz abgegebenen Här
tebildner über den Spülwasseranschluß des Zentralsteuerven
tiles in den Kanal leitet. Fließt hier nur noch unverbrauch
tes Regeneriermittel und Injektor-Treibwasser ist das Harzbett
des Aufbereitungsbehälters voll regeneriert und kann keine
Na-Ionen mehr aufnehmen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird das Magnet
ventil in der Leitung von und zum Regeneriermittel-Vorratsbe
hälter dadurch ersetzt, daß das Zentralsteuerventil der Was
seraufbereitungsanlage über eine zusätzliche Ventil-Position
Langsamwaschen verfügt; das Umschalten bzw. Anfahren dieser
Ventil-Position wird genau so ausgelöst wie je nach Ausbil
dung der Erfindung die Ansteuerung vorstehend angeführten Mag
netventiles erfolgt. Wenn das Zentralsteuerventil in der Lang
samwasch-Position ist, bekommt der Injektor des Ventiles nicht
genügend Treibwasser und saugt somit nicht mehr, die Sole-Zu
fuhr in den Aufbereitungsbehälter ist unterbrochen.
Anstelle der Leitwert-Messung ist nach einer weiteren Ausbil
dung der Erfindung eine Quellharz-Meßstelle, die mechanisch
einen Mikroschalter betätigt der wahlweise direkt das Magnet
ventil betätigt und bei der Zentralsteuerausführung mit Lang
samwasch-Position in der Besalzungs-Position Spannung an den
Positionierungs-Mikro-Wechselschalter des Zentralsteuerven
tiles gibt und dieses so in die Langsam-Position bringt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Geber für
die Steuerung der Unterbindung der Regeneriermittel-Zufuhr zum
Aufbereitungsbehälter nicht im Kanalwasser sondern prüft die
oberste Harzschicht im Aufbereitungsbehälter, ist diese voll
regeneriert erfolgt die Abgabe des Steuerimpulses. Die Meß
stelle, der Geber ist Quellharz, nach einer weiteren Ausbil
dung der Erfindung ein Sensor.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird auch die
Menge des Langsamwasch-Wassers an den Erschöpfungsgrad der Ge
samt-Austauschermasse angepaßt.
Andere Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steuerungen sind
in weiteren Ansprüchen definiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und weitere Ausgestal
tungen sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
Folgenden näher beschrieben:
Fig. 1 Ganz schematisch einen Aufbereitungsbehälter mit Aus
tauschermasse, Zentralsteuerventil, mit zentral ange
ordnetem Steigrohr, das das Wasser von der Aufberei
tungsbehälter-Unterseite zu dem Zentralsteuerventil
führt und die Bauteile für die Steuerung.
Fig. 2 Zeigt ein Zentralsteuerventil in Schieber-Ausführung
in den Positionen: Rückspülen, Besalzen, Schnell
waschen.
Fig. 1 umfaßt eine Wasserenthärtungsanlage, einen Druckbe
hälter (1) als Aufbereitungsbehälter, in den eine Austauscher
masse (2) eingefüllt ist. Am Kopfende des Druckbehälters (1)
ist ein Zentralsteuerventil (3) angeordnet, das Anschlüsse für
eine Roh-(Hart)-Wasser-Leitung (4), eine Brauch-(Weich)-Wasser-
Leitung (5), eine Regeneriermittel-Leitung (6), eine nicht dar
gestellten Zugang zum oberen Bereich des Druckbehälters (1) und
eine Anschlußleitung (7) zu dem unteren Bereich des Druckbe
hälters (1) aufweist. Den Regeneriermittel-Vorratsbehälter (9),
in dem das Regeneriermittel (8) ist.
- 10 den Spülwasserabgang des Zentralsteuerventiles (3)
11 den Leitwert-Fühler
12 das Magnetventil
13 den Injektor, die Wasserstrahlpumpe des Zentalsteuerventi les (3)
14 die Kanal-Leitung
15 den Kanal
16 das Salzlöseventil
17 das Fußventil des Salzlöseventiles
Claims (12)
1. Steuerung zum regelmäßigen Regnerieren von auch nur teil
beladenen Wasseraufbereitungsanlagen, die eine Austauscher
masse (2) in einem Aufbereitungsbehälter (1) und ein Regene
riermittel (8) in einem Vorratsbehälter (9) umfassen, bei
welchen zuerst Regeneriermittel (8) von unten nach oben
durch die Austauschermasse (2) hindurchgeführt, nachfolgend
die Austauschermasse (2) mit Brauchwasser in gleicher Strö
mungsrichtung langsam nachgewaschen, dann kräftig rückge
spült, anschließend von oben nach unten schnellgewaschen
und im Aufbereitungsbetrieb Rohwasser von oben nach unten
geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei den einzel
nen zeitlich regelmäßigen Regenerationen die Zufuhr des
Regeneriermittels (8) unterbunden wird, wenn alle Harzkörner
der im Aufbereitungsbehälter (1) befindlichen Austauscher
masse (2) besalzt sind.
2. Steuerung zum regelmäßigen Regenerieren von auch nur teil
beladenen Wasseraufbereitungsanlagen, dadurch gekennzeich
net, daß in die Anlage Meß- und oder Prüfstellen für das
Wasser eingebracht sind, die als Geber für die Abschaltung
der Regeneriermittel (8) -Zufuhr nach erfolgter ordnungsge
mäßer Besalzung dienen.
3. Steuerung zum regelmäßigen Regenerieren von auch nur teil
beladenen Wasseraufbereitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Austauschermasse (2) Meß- und oder Prüfstellen
eingebracht sind die als Geber für die Abschaltung der Re
generiermittel (8) -Zufuhr nach erfolgter ordnungsgemäßer
Besalzung dienen.
4. Steuerung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in den Spülwasseranschluß (10) des Zentralsteuer
ventiles (3) eingebrachter Leitwert-Fühler (11) zwischen der
Leitfähigkeit (Mikro Siemens) des Spülwassers, das die
während des Betriebes aufgenommenen vom Ionenaustauscher
harz (2) abgegebenen Härtebildner über den Spülwasseran
schluß (10) in den Kanal (15) leitet und dem Regeneriermit
tel (8), 25%iger Kochsalzlösung vermischt mit dem Injektor
(13) -Treibwasser in etwa im Verhältnis 1 : 1, also 12,5%iger
Kochsalzlösung unterscheidet. Wenn das Regeneriermittel (8),
die 12,5%ige Kochsalzlösung die restlichen noch verbliebe
nen Ca- und Mg-Ionen in dem sich im Austauscherbehälter (1)
über dem Harzbett (2) bildenden Raum in den Kanal (15) ge
trieben (Kolbeneffekt) hat, also nur noch 12,5%ige Koch
salzlösung in den Kanal (15) fließt, wird durch einen durch
die Elektronik der Gesamt-Zentralsteuerventil (3) -Steuerung
entsprechend verstärkten Impuls, ausgelöst durch die Leit
fähigkeits-Meßstelle (11) die Absaugung des Regeneriermit
tels (8) unterbunden; der Langsamwasch-Vorgang beginnt.
5. Steuerung zum regelmäßigen Regenerieren von auch nur teil
beladenen Wasseraufbereitungsanlagen, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßstelle gemäß Anspruch 3 ein Sensor ist,
der vorzugsweise im obersten Bereich des Harzbettes einge
bracht ist.
6. Steuerung zum regelmäßigen Regenerieren von auch nur teil
beladenen Wasseraufbereitungsanlagen, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßstelle gemäß Anspruch 2, 3 Quellharz, das
vorzugsweise im obersten Bereich des Harzbettes (2) einge
bracht ist. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
ist die Quellharz-Prüfstelle in den im Austauscherbehälter
(1) über dem Harzbett (2) sich bildenden Raum, nach einer
weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Quellharz-Prüf
stelle in die Spülwasser-Kanalleitung (14) eingebracht und
betätigt direkt, mechanisch einen Mirkoschalter.
7. Steuerung zum regelmäßigen Regenerieren von auch nur teil
beladenen Wasseraufbereitungsanlagen gemäß einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Regeneriermittel (8) Vorratsbehälter (9) Absaugleitung (6)
ein Magnetventil (12) eingebracht ist. Nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung ist das Magnetventil (12) durch ein
Membranventil ersetzt. Das Magnetventil (12) wird gemäß
einem der Ansprüche 2-6 angesteuert und fällt nach Be
endigung des Langsamwasch-Vorganges, wenn das Zentral
steuerventil (3) entsprechend dem in die Gesamt-Zentral
steuerventil (3) -Steuerung eingegebenen Programmablaufes in
die Schnellwasch-Position gebracht wird, wieder ab. Bei
voll erschöpften Anlagen, ohne jegliche Restkapazität wird
das gesamte im Regeneriermittel-Vorratsbehälter (9) befind
liche Regeneriermittel (8) abgesaugt und das Fußventil (17)
des Salzlöseventiles (16) schließt die Regene
riermittel (8) Absaugleitung (6) und leitet so den Langsam-Waschvor
gang ein. Das Fußventil (17) das Bestandteil des Salzlöse
ventiles (16) ist wird trotz des Magnetventiles (12) beibe
halten um in jedem Fall ein Ansaugen von Luft zu vermeiden.
Ein Salzlöseventil (16) mit Schwimmer zum Schließen der
Rückfüllung ist unbedingt erforderlich um ein Überlaufen
des Regeneriermittel-Vorratsbehälters (9) zu vermeiden.
8. Zentralsteuerventil (3) zur regelmäßigen Regeneration von
auch nur teilbeladenen Wasseraufbereitungsanlagen, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses zu den bekannten Zentralsteuer
ventil-Positionen: Betrieb, Rückspülen, Besalzen und
Schnellwaschen zwischen den beiden letztgenannten eine
fünfte Ventil-Position Langsamwaschen beinhaltet; dieser
Vorgang kann dann auch auf diese Weise vor dem Schließen
des Fußventiles (17) des Salzlöseventiles (16) im Regenerier
mittel (8) -Vorratsbehälter (9) eingeleitet werden. Die Um
schaltung bzw. das Anfahren o. g. Zentralsteuerventil (3) -
Position Langsamwaschen erfolgt nicht durch Stromzuführung
auf den Positionierungs-Wechselmikroschalter am Ventil von
der Gesamtventilsteuerung, die den programmierten Programm
ablauf der Regeneration vorgibt, sondern verstärkt über
die Elektronik vom Leitwert-Meßfühler (11) im Spülwasser
anschluß (10) des Zentralsteuerventiles (3). Nach einer
weiteren Ausbildung der Erfindung unverstärkt direkt über
den gemäß Anspruch 6 vom Quellharz-Geber betätigten Mi
kroschalter, oder gemäß den Ansprüchen 2, 3 und 5.
9. Zentralsteuerventil in Schieberausführung zum regelmäß
igen Regenerieren von auch nur teilbeladenen Wasserauf
bereitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte
Ventilposition gemäß Anspruch 8 zwischen den Ventilposi
tionen Besalzen und Schnellwaschen liegt (Fig. 2); beim
Fahren des Ventiles vom Besalzen in die Schnellwasch-Posi
tion taucht die oberste Dichtscheibe nur geringfügig, ein
stellbar über die den Positionierungs-Mikroschalter des
Zentralsteuerventiles (3) betätigte Kurvenscheibe aus;
die Kurvenscheibe bzw. Nockenscheibe ist für diese, neue,
fünfte Ventil-Position justierbar ausgeführt.
10. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum re
gelmäßigen Regenerieren von auch nur teilbeladenen Was
seraufbereitungsanlagen, die eine Austauschermasse (2) in
einem Aufbereitungsbehälter (1) und ein Regeneriermittel (8)
in einem Vorratsbehälter (9) umfassen, dadurch gekennzeich
net, daß zuerst kräftig von unten nach oben rückgespült
und erst anschließend Regeneriermittel (8) von unten nach
oben durch die Austauschermasse (2) hindurchgeführt, nach
folgend die Austauschermasse (2) mit Brauchwasser in
gleicher Strömungsrichtung langsam nachgewaschen, dann
von oben nach unten schnellgewaschen und im Aufbereitungs
betrieb Rohwasser von oben nach unten geführt wird.
11. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum re
gelmäßigen Regenerieren von auch nur teilbeladenen Was
seraufbereitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Regene
riermittel (8) von oben nach unten die Austauscher
masse (2) hindurchgeführt wird.
12. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß nicht nur das zugeführte Volumen an
Regeneriermittel sondern auch entsprechend der Anlage,
umgerechnet im sog. Computer der Gesamtsteuerung des Zen
tralsteuerventiles die Dauer des Langsamwaschvorganges und
die des, wie Stand der Technik, Schnellwaschvorganges an den
jeweiligen Erschöpfungsgrad der Gesamt-Austauschermasse an
gepaßt sind. Die Umschaltung bzw. das Anfahren und das Be
enden des Schnellwaschvorganges erfolgt somit hier auch
nicht, wie gemäß Anspruch 8, durch Stromzuführung auf den
Positionierungs-Wechselmikroschalter am Ventil von einem
vorprogrammierten Regenerations-Ablauf sondern indirekt
auch über die Meß- und oder Prüfstellen im Wasser und oder
der Austauschermasse.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853506042 DE3506042A1 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Steuerung fuer auch nur teilentladene wasseraufbereitungsanlagen mit mess- und oder pruefstellen fuer das wasser und oder die austauschermasse zur anpassung der regelmaessigen regenerationen an den jeweiligen erschoepfungsgrad der gesamt-austauschermasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853506042 DE3506042A1 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Steuerung fuer auch nur teilentladene wasseraufbereitungsanlagen mit mess- und oder pruefstellen fuer das wasser und oder die austauschermasse zur anpassung der regelmaessigen regenerationen an den jeweiligen erschoepfungsgrad der gesamt-austauschermasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3506042A1 true DE3506042A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6263169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853506042 Withdrawn DE3506042A1 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Steuerung fuer auch nur teilentladene wasseraufbereitungsanlagen mit mess- und oder pruefstellen fuer das wasser und oder die austauschermasse zur anpassung der regelmaessigen regenerationen an den jeweiligen erschoepfungsgrad der gesamt-austauschermasse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3506042A1 (de) |
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- 1985-02-21 DE DE19853506042 patent/DE3506042A1/de not_active Withdrawn
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