DE3505927A1 - Beifahrerseitiges gaskissen fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Beifahrerseitiges gaskissen fuer ein kraftfahrzeug

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DE3505927A1
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Germany
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gas cushion
vehicle
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longitudinal direction
motor vehicle
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DE19853505927
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English (en)
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Erhard 8031 Alling Poser
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Beifahrerseitiges Gaskissen für ein Kraftfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein beifahrerseitiges Gaskissen für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen, das ab einer bestimmten Fahrzeugverzögerung vor dem Beifahrer aufblasbar ist und den Oberkörper des nach vorne geschleuderten Fahrzeuginsassen auffängt.
  • Bekannte beifahrerseitige Gaskissen sind im aufgeblasenen Zustand in Draufsicht in der Regel symmetrisch. Vor dem Auftreffen des Insassen wölbt sich der mittlere Bereich etwas zum Insassen hin. Die beiden seitlichen Bereiche erstrecken sich in Fahrtrichtung um das gleiche Ausmaß. Es gibt auch schon Vorschläge, beiden seitlichen Bereichen die Fahrtrichtung eine größere Erstreckung zu geben (DE-OS 20 53 565 oder DE-OS 25 06 500), um den auftreffenden Fahrzeuginsassen gewissermaßen besser II 1? "einzuhüllen.
  • All diesen Vorschlägen haftet jedoch der Nachteil an, den abgefangenen Fahrzeuginsassen durch die dem Gaskissen noch innewohnende Restenergie eher zur Fahrzeugmitte hin zurückzuschleudern. Das beifahrerseitige Gaskissen klappt unter dem Einfluß des auftreffenden Fahrzeuginsassen etwas nach oben. Der oberhalb des Armaturenbrettes befindliche Bereich des Gaskissens trifft dann auf die Windschutzscheibe. Da die Windschutzscheibe bei sehr vielen Kraftfahrzeugen gewölbt ist, bewirkt das Auftreffen des oberen Abschnitts des Gaskissen auf die Windschutzscheibe eine Verdrehung dieses oberen Abschnitts um eine Hochachse in der Weise, daß der zur Fahrzeugmitte hin gekehrte Bereich des Gaskissens nach vorne gedreht wird, während der äußere Bereich von dem zurückgewölbten Teil der Windschutzscheibe früher abgestützt wird. Die der Auffangfläche des Gaskissens gegenüberliegende Seite des Gaskissens paßt sich also in ihrer Lage weitgehend der Kontur der rechten Windschutzscheibenhälfte an. Dies führt wegen der in Draufsicht symmetrischen Ausbildung des Gaskissens dazu, daß der Oberkörper des auftreffenden Insassen eine Drehung um eine Hochachse erfährt und nach dem teilweisen Auspressen des Gasvolumens durch die Restenergie des noch im Gaskissen befindlichen Gasvolumens schräg nach hinten zur Fahrzeugmittelachse hin geschleudert wird. Auf diese Weise könnten Fahrer und Beifahrer zusammenstoßen. Ferner trifft der Beifahrer beim Rückprall nicht mittig auf Rückenlehne und Kopfstütze.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein beifahrerseitiges Gaskissen zu schaffen, das diese Nachteile vermeidet, den Beifahrer also möglichst gut und mittig gegen die Rückenlehne und die Kopfstütze zurückwirft.
  • Diese Aufgabe wird bei einem beifahrerseitigen Gaskissen der vorausgesetzten Bauart dadurch gelöst, daß das aufgeblasene Gaskissen zumindest in seinem oberen etwa oberhalb des Armaturenbretts zur Wirkung kommenden Bereich an seiner zum Fahrzeuginneren gekehrten Seite in Fahrzeuglängsrichtung eine größere Abmessung hat als an seiner äußeren Seite. Vorzugsweise ist die Abmessung des Gaskissens innen in Längsrichtung etwa um das Maß größer, um das die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs in ihrem vor dem Gaskissen liegenden Abschnitt außen zurückgewölbt ist. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß die dem Beifahrer zugekehrte Fläche des Gaskissens dann, wenn dessen oberer Abschnitt sich an die Windschutzscheibe angelegt hat in Draufsicht etwa senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Der nach dem teilweisen Auspresssen des Gases von dem Gaskissen mit einer gewissen Restenergie zurückgeworfene Oberkörper des Bei fahrers wird daher weitgehend in Längsrichtung des Fahrzeugs zurückgeworfen. Einerseits trifft er dadurch nicht auf den Fahrer, andererseits fällt er wieder auf die Mitte des Sitzes, insbesondere der Rückenlehne und der Kopfstütze zurück. Weiterhin wird vermieden, daß die Wirbelsäule des Bei fahrers durch die Verdrehung insbesondere des Oberkörpers im Halsbereich und in ihrem unteren Bereich größeren Verdrehbeanspruchungen ausgesetzt wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig.l eine Seitenansicht eines beifahrerseitigen Gaskissens im aufgeblasenem Zustand; Fig.2 eine Draufsicht auf ein beifahrerseitiges Gaskissen nach dem Stand der Technik und Fig.3 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gaskissens.
  • Das in der Fig. 1 angedeutete Gaskissen 1 nimmt vor der Berührung mit dem angedeuteten Insassen 2 kurz nach dem Aufblasen etwa die in gestrichelten Linien angedeutete Kontur 1' an. Das Vorverlagern des Insassens 2 bewirkt ein Nachobenschwenken des Gaskissens 1,, das kurze Zeit später mit seiner vorderen Fläche an der Windschutzscheibe 3 im wesentlichen mit seinem oberhalb des Armaturenbretts 4 liegenden Abschnitt zur Anlage kommt. Die dem Insassen abgekehrte Fläche 5 des oberen Abschnitts des Gaskissens legt sich dabei an die Windschutzscheibe an.
  • Hat das Gaskissen, wie beim in Fig. 2 angedeuteten Stand der Technik, in Draufsicht eine symmetrische Gestalt, so nimmt auch die rückwärtige, dem Insassen 2 zugekehrte Fläche 6 des Gaskissens eine schräge Lage in der Weise ein, daß der dem Fahrzeuginneren zugewendete Bereich der Fläche 6 weiter nach vorne verlagert ist, als der äußere Bereich. Dies führt dazu, daß der in Richtung des Pfeiles 7 bei einem Unfall nach vorne geschleuderte Insasse 2 nicht mehr in der umgekehrten Richtung des Pfeiles 7 zurückgeworfen wird, sondern in der schräg nach hinten innen verlaufenden Richtung des Pfeiles 8.
  • Vor dem Zurückschleudern wird der Oberkörper des Insassen 2 im Sinne des Drehpfeiles 9 verdreht.
  • Das in Fig. 3 skizzenhaft dargestellte Gaskissen 1 vermeidet die damit verbundenen eingangs geschilderten Nachteile. Es hat im aufgeblasenen Zustand in seinem oberen oberhalb des Armaturenbretts 4 zur Wirkung kommenden Bereiches an seiner zum Fahrzeuginneren gekehrten Seite 10 in Fahrzeuglängsrichtung L eine größere Abmessung als an seiner äußeren Seite 11. Die Abmessung a des Gaskissens 1 ist innen in LAngsrichtung L um das Maß c größer als die Abmessung b an der Außenseite, um das die Windschutzscheibe 3 des Kraftfahrzeugs in ihrem vor dem Gaskissen 1 liegenden Abschnitt außen zurückgewölbt ist. Der bei einem Unfall in Richtung des Pfeiles 7 nach vorne geschleuderte Insasse 2 wird nach dem Abfangen und dem teilweisen Auspressen des Gasvolumens wieder in annähernd der umgekehrten Richtung im Sinne des Pfeiles 12 zurückgeworfen. Dies ist im wesentlichen dadurch bedingt, daß die rückwärtige, dem Insassen 2 zugekehrte Fläche 6 des Gaskissens 1 bei Draufsicht weitgehend senkrecht zur Fahrtrichtung L verläuft.
  • Es ist zweckmäßig, auch im unteren Bereich 12 des Gaskissens 1 (Fig. 1) auf der fahrzeuginneren Seite das Gaskissen 1 im aufgeblasenen Zustand voluminöser auszubilden als auf der fahrzeugäußeren Seite. Auf diese Weise wird einem Verengen des Gaskissens 1 im Bereich seines in den Fig. 1 und 2 angedeuteten Halses 13 durch die bis zur Anlage an der Windschutzscheibe 3 erfolgende Drehbewegung des Gaskissens 1 um ein Hochachse entgegengewirkt. Eine solche Verengung hätte eine örtliche Verringerung des Rückhaltevolumens im Bereich des Beckens zur Folge, so daß mehr Aufprallenergie des unteren Körpers über Oberschenkel in eine (nicht dargestellte) Kniestütze eingeleitet würde.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Beifahrerseitiges Gaskissen für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen, das ab einer bestimmten Fahrzeugverzögerung vor dem Beifahrer aufblasbar ist und den Oberkörper des nach vorne geschleuderten Fahrzeuginsassen auffängt, dadurch gekennzeichnet daß das aufgeblasene Gaskissen (1) zumindest in seinem oberen, etwa oberhalb des Amaturenbretts (4) zur Wirkung kommenden Bereich an seiner zum Fahrzeuginneren gekehrten Seite (10) in Fahrzeuglängsrichtung (L) eine größere Abmessung hat als an seiner äußeren Seite (11) 2. Gaskissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung (9) des Gaskissens (1) einen in Längsrichtung (L) etwa um das Maß (c) größer ist, um das die Windschutzscheibe (3) des Kraftfahrzeugs in ihrem vor dem Gaskissen (1) liegenden Abschnitt außen zurückgewölbt ist.
  2. 3. Gaskissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der untere Bereich auf der fahrzeuginneren Seite im aufgeblasenen Zustand voluminöser ist als auf der fahrzeugäußeren Seite.
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