DE3504298A1 - Fuer eine hochspannungswicklung, insbesondere fuer die sekundaerwicklung einer kraftfahrzeug-zuendspule bestimmter spulenkoerper - Google Patents

Description

31.1.1985 Li/wi

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Für eine Hochspannungswicklung, insbesondere für die
Sekundärwicklung einer Kraftfahrzeug-Zündspule bestimmter Spulenkörper

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Spulenkörper nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Es ist (nach dem DE-GM 83 17 ^7-8) bereits ein in dieser Richtung liegender Spulenkörper bekannt, bei dem sich jedoch die Wicklungsgruppen durch die Ausschnitte hindurch
berühren bzw. auf sehr kleinen Abstand nähern könnnen und bei dem somit elektrische Überschläge nicht ausgeschlossen sind. Auch kann dort der Wickeldraht beim Durchtritt durch den Ausschnitt einen unerwünschten Verlauf nehmen, indem
er sich beispielsweise gegen anderen Windungen krümmt.
Schließlich ist der bekannte Spulenkörper in bezug auf
die Drehtführung beim Durchtritt durch den Ausschnitt
nicht optimal gelöst.

R. 19ÖU9 Vorteile der Erfindung

Durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches genannten Maßnahmen werden die vorerwähnten Nachteile in befriedigendem Maß vermieden.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich- ~- nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Spulenkörper nach der Erfindung in Seitenansicht und Figur 2 sowie Figur 3 den Ausschnitt mit dem durchtretenden Wicklungsdrahtes in vergrößerter Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Der dargestellte Spulenkörper soll für die Aufnahme einer Hochspannungswicklung 1, insbesondere der Sekundärwicklung einer zu einem Kraftfahrzeug gehörenden Zündspule bestimmt sein. Der Spulenkörper ist aus Isolierstoff hergestellt, und zwar im bevorzugten Fall aus Polykarbonat mit zwanzig Gewichtsprozent Glasfaser als Füllstoff. Im demontierten Zustand hat er die Form eines Hohlkörpers mit zwei offenen Stirnseiten 2, 3· Am Außenumfang sind nutförmig in Umfangsrichtung verlaufende Wicklungskammern h vorgesehen, die seitlich durch Trennwände 5 begrenzt sind. Die Wicklung 1 ist in Wicklungsgruppen 6 unterteilt, die elektrisch hintereinander geschaltet und je in einer der Wicklungskammern k untergebracht sind. Für den Durchtritt des Wicklungsdrahtes 7 von einer Wicklungskammer k zur anderen Wicklungskammer k befindet sich ein kerbähnlicher Ausschnitt 8 in

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der dazwischenliegenden Trennwand 5 s dessen Tiefe t kleiner als die Trennwandhöhe h ist. Aus Stabilitätsgründen sind die Ausschnitte 8 zweier benachbarter Trennwände 5 um 18O in Umfangsrichtung des Spulenkörpers versetzt. Der Verlauf des Wicklungsdrahtes 7 im Ausschnitt 3 beginnt im Bereich der Trennwandoberkante 9 und mündet in dem Fußbereich 10 der Trennwand. Dabei wird der Wicklungsdraht 7 durch eine Auflagefläche 11 abgestützt, die in ihrer Höhe a allmählich so abnimmt j daß sich eine geneigte Ebene zwischen Trennwandoberkante 9 und Fußbereich 10 ergibt. Die Auflagefläche 11 im Fußbereich 10 der Trennwand h ergibt sich dadurch, daß die Wandstärke b der sich nach oben etwas verjüngenden Trennwand k nach dem Ausschnitt 8 hin vermindert wird und diese Verminderung 12 von der dem durchtretenden Wicklungsdraht 7 zugewandten Seite her erfolgt. Ebenso ist die Auflagefläche 11 im Bereich der Trennwandoberkante 9 dadurch gebildet, daß die Wandstärke b der Trennwand 5 nach dem Ausschnitt 8 hin ■' vermindert und diese Verminderung 13 von der dem durchtre- _Λ-tenden Wicklungsdraht 7 zugewandten Seite her erfolgt.

Durch Anwendung dieser Maßnahmen erhält man einen günstigen Verlauf des Wicklungsdrahtes 7 im Bereich des Ausschnittes 8 und vermeidet mit Sicherheit,daß benachbarte Wicklungsgruppen k untereinander bzw. mit dem durch den Ausschnitt 8 tretenden Wicklungsdraht 7 in Berührung kommen und abhängig davon elektrische Überschläge verursacht werden.

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Claims (1)

1. R. 1981+9

   31.1. 1985 Li/Wl

   ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

   Anspruch

   Für eine Hochspannungswicklung, insbesondere für die Sekundärwicklung einer Kraftfahrzeug-Zündspule bestimmter Spulenkörper, der aus Isolierstoff besteht und im demontierten Zustand ein Hohlkörper mit zwei offenen Stirnseiten ist und der ferner außen nutförmig in Umfangsrichtung verlaufende Wicklungskammern hat, die seitlich durch Trennwände begrenzt sind, wobei die Wicklungskammern je eine von mehreren Wicklungsgruppen enthalten, die elektrisch hintereinander geschaltet sind, wobei ferner sich für den Durchtritt des Wicklungsdrahtes von einer Wioklungskammer § zur anderen Wicklungskammer ein Ausschnitt in der dazwischen- ¹J liegenden Trennwand befindet, dessen Tiefe kleiner als die Trennwandhöhe ist, wobei außerdem der Drahtverlauf durch den Ausschnitt unter annähernder Fortsetzung der Wickelrichtung aus dem Bereich der Trennwandoberkante in den Fußbereich der Trennwand führt und der Draht dabei durch eine Auflagefläche abgestützt ist, die in ihrer Höhe allmählich abnimmt, und wobei sich schließlich die Auflagefläche im Fußbereich der Trennwand dadurch ergibt, daß die Wandstärke der Trennwand nach dem Ausschnitt hin vermindert wird und diese Verminderung von der den durchtretenden Wicklungsdraht zugewandten Seite her erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auflagefläche (11) auch im Bereich der Trennwandoberkante (9) dadurch ergibt, daß die Wandstärke (b) der Trennwand (5) nach dem Ausschnitt (8) hin vermindert

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   wird und diese Verminderung (13) von der dem durchtretenden Wicklungsdraht (7) zugewandten Seite her erfolgt.