DE3503269A1 - Stehleiter - Google Patents

Description

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gefahrenen Teleskopfüßen die Sprossen nach unten er- Öffnung 22 paßt. Bevorzugterweise wird die flexible

weiten. Scheibe 36 auf der der Öffnung 22 zugewandten Seite

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der er- des Federblechs 38 angebracht, etwa anklebt, wodurch

findungsgemäßen Stehleiter ergeben sich aus der nach- die reibungserhöhende Scheibe 36 selbsttätig im gelö-

stehenden Beschreibung von in der Zeichnung darge- 5 sten Zustand der Spannvorrichtung 14 von der Oberflä-

stellten Ausführungsbeispielen. ehe des Teleskopfußes 12 abhebt. Dies erleichtert das

Es zeigt sofortige Verschieben des Teleskopfußes und verringert

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der bevorzugten die Abnutzung der flexiblen Scheibe 36, während ande-

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stehleiter, rerseits im gespannten Zustand ein erhöhter Reibungs-

Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung der be- ίο druck auf den Teleskopfuß 12 ausgeübt wird. Außerdem

vorzugten Ausführungsform der bei der Erfindung ver- wird eine Einhandbedienung erleichtert,

wendeten Spannvorrichtung in Perspektive, Das Federblech 38 ist seitlich der Öffnung 22 und in

Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht der Spannvorrich- Abstand von derselben unter Zwischenlegung von Bei-

tung nach Fig. 2 im Einsatz, lagscheiben 48 an der Außenseite des Holmes 10 befe-

Fig. 4 eine alternative Ausführungsform der Spann- 15 stigt, etwa vernietet oder verschraubt, beispielsweise

vorrichtung in Seitenschnittansicht und mit Nieten 50 (Fig. 2). Auf diese Weise wird das Feder-

Fig. 5 eine Draufsicht einer Zusatzleiter wie sie insbe- blech 38 in gelöstem Zustand der Spannvorrichtung in

sondere bei der erfindungsgemäßen Stehleiter Verwen- einem der Dicke der Beilagscheiben 48 entsprechenden

dung finden kann. Abstand von der Außenfläche des Holmes 10 gehalten,

Gemäß Fig. 1 besitzt die Stehleiter Holme 10, aus 20 wodurch die bereits erwähnte Entfernung der flexiblen

denen Teleskopfüße 12 in beliebige Positionen ausfahr- Scheibe 36 vom Teleskopfuß 12 erzielt wird,

bar sind und mittels einer Spannvorrichtung 14 in einer Der Federring 42 gewährleistet, daß im gespannten

gewählten Position fixiert werden. Zustand der Spannvorrichtung 14 dauernd eine entspre-

Bei der bevorzugten Ausführungsform bestehen die chend große Kraft das Federblech 38 mit darunter beHolme 10 aus Profilrohren, vorzugweise aus Rohren mit 25 findlicher flexibler Scheibe 36 gegen die Außenwand einem Rechteckquerschnitt aus Aluminium. Auch die des Holmes 12 gedrückt wird, während andererseits der Teleskopfüße 12 sind Profilrohre vorzugsweise aus Alu- Schraubenkopf 32 die Wand des Holmes 10 gegen die minium mit einem Außenquerschnitt, der zu dem Innen- andere Außenfläche des Teleskopfußes 12 drückt,
querschnitt der Profilrohre der Holme 10 derart paßt, Obwohl sich die Spannvorrichtung 14 nach Fig. 2 und daß die Teleskopfüße 12 leichtgängig in den Holmen 10 30 3 als besonders vorteilhaft gezeigt hat, sind andere auf geführt sind. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dem gleichen Prinzip arbeitende Spannvorrichtungen als Querschnitt ein rechteckiger Querschnitt gewählt, möglich, die ein sicheres Fixieren der Teleskopfüße 12 in obwohl auch andere Profile infrage kämen. den Holmen 10 durch Zusammendrücken der Wände

Die Teleskopfüße 12 besitzen in zwei gegenüberlie- des Holmes 10 und Andrücken derselben gegen die

genden Wänden Längsschlitze 16, die beim Ausfüh- 35 Wände des Teleskopfußes 12 gewährleisten,

rungsbeispiel in den seitlichen Wänden der Teleskopfü- Fig. 4 zeigt beispielsweise eine Modifikation der

ße 12 ausgebildet sind. Spannvorrichtung 14 der Fig. 2 und 3, wobei eine kalot-

Eine Spannvorrichtung 14 greift durch Öffnungen 22, tenförmige Druckfeder 52 unter Einwirken des Handra-24 (Fig. 3) durch die Seitenwände der Holme 10 und die des 46 das zuvor beschriebene Zusammendrücken beSchlitze 16 in den Teleskopfüßen 12 hindurch. Die 40 wirkt.

Spannvorrichtung gestattet in gelöstem Zustand das un- Eine andere Möglichkeit der Spannvorrichtung wäre gehinderte Verschieben der Teleskopfüße 12, während die Anwendung eines Tiphebel- oder Schnappversie im gespannten Zustand die eingestellte Position der Schlusses wie er bei Skibindungen oder dergleichen üb-Teleskopfüße 12 eindeutig und unverrückbar fixiert. Die lieh ist.

Spannvorrichtung 14 ist in einem derartigen geringen 45 Bei einer anderen Ausführungsform der Stehleiter Abstand von der unteren Öffnung der Holme 10 ange- nach Fig. 1 könnten die Schlitze und die Richtung der bracht, daß die Teleskopfüße 12 in ausgefahrenem Zu- Spannvorrichtung um 90 Grad versetzt sein. Dabei bestand noch einen ausreichenden Halt in den Räumen 10 stände auch die Möglichkeit, die Längsschlitze in den haben. Holmen auszubilden und die Teleskopfüße mit C-förmi-

Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Spannvorrich- 50 gem Querschnitt über den Holmen zu führen. Ferner tung 14 im einzelnen. Eine Schraube 30 ist durch die könnten die Teleskopfüße 12 der Ausführungsform geöffnungen 22 und 24 (vergleiche auch Fig. 3) durch den maß Fig. 1 auch aus zwei parallel zueinander angeord-HoIm 10 und den Schlitz 16 in dem darin geführten neten Leisten mit dazwischen liegendem Schlitz beste-Teleskopfuß 12 hindurchgeführt. Die Schraube 30 be- hen wie dies in Fig. 2 bei Position 56 angedeutet ist.
sitzt einen Kopf 32, dessen zur Öffnung 24 hin zeigende 55 Von allgemeiner erfinderischer Bedeutung bei Steh-Stirnseite mit einer Drehsicherung versehen ist, die bei- leitern mit Teleskopfüßen und insbesondere bei der erspielsweise die Form eines Vierkants 34 haben kann, das findungsgemäßen Stehleiter ist die Anordnung einer in die entsprechend vierkantig ausgebildete Öffnung 24 Zusatzleiter wie sie aus Fig. 5 hervorgeht. Die Zusatzpaßt, leiter besitzt Holme 60 und einige wenige Sprossen 68.

Auf der dem Kopf 32 der Schraube 30 gegenüberlie- 60 Am oberen Ende der Holme 60 sind Haken 70 vorgesegenden Seite sind folgende Elemente aufgereiht: Eine hen, die in Sprossen 18 (vergleiche auch Fig. 1) der Stehflexible Scheibe 36 vorzugsweise aus Gummi oder leiter eingehängt werden können. Am unteren Ende der Kunststoff, ein Federblech 38, vorzugsweise aus Stahl, Zusatzleiter ist an den Holmen eine Leiste 72 befestigt eine Beilagscheibe 40, ein Federring 42 und eine weitere mit einer Länge, die dem Abstand der Außenkanten der Beilagsscheibe 44. Abgeschlossen wird diese Folge 65 Holme 10 entspricht. Die Leiste 72 kann gleichzeitig als durch ein auf die Schraube 30 aufschraubbares Handrad unterste Sprosse dienen. Sie kann an den gegenüberlie-46, vorzugsweise aus Kunststoff. genden Enden Abwinkelungen 74 besitzen, die die HoI-

Fig. 3 zeigt, daß die flexible Scheibe 36 genau in die me 10 bzw. die Teleskopfüße 12 übergreifen können.

Der Sprossenabstand und die Sprossenbreite entsprechen vorzugsweise denjenigen der Stehleiter. Bei eingefahrenen Teleskopfüßen wird die Zusatzleiter an einer der oberen Sprossen eingehängt, während bei ausgefahrenen Teleskopfüßen die Zusatzleiter auf eine Sprosse 5 18 so eingehängt wird, daß sich in Kombination mit der Stehleiter eine normale Sprossenleiter ergibt.

Beim Zudrehen des Handrads 46 werden die Innenwände des Holms 10 gegen die Außenwände des Teleskopfußes 12 gepreßt. Der entstehende Reibungsschluß 10 gewährleistet eine absolut unverrückbare Fixierung. Diese wird unterstützt durch die zusätzliche Reibung zwischen der flexiblen Scheibe 36 und der Außenwand des Teleskopfußes 12. Im gelösten Zustand des Handrades 46 hebt das Federblech 38 die flexible Scheibe 36 15 vom Teleskopfuß 12 ab.

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Claims (8)

350326921BeschreibungPatentansprüche

1. Umgekehrt V-förmig aufstellbare Stehleiter, mit Die vorliegende Erfindung betrifft eine umgekehrt

vier untereinander entweder mit je einem Gelenk V-förmig aufstellbare Stehleiter, mit vier Holmen, von oder mit einer beliebigen Anzahl von Sprossen ver- 5 denen jeweils zwei in einer Ebene mit je einem Scharbundenen Holmen, wobei zumindest ein Teil der nier und mit den verbleibenden Holmen in einer im Holme durch an diesen geführten Teleskopfüßen Abstand befindlichen parallelen Ebene mit einer beliebieinzeln verlängerbar und mittels einer Spannvor- gen Anzahl von Sprossen verbunden sind, wobei zuminrichtung in beliebiger Position feststellbar ist, da- dest ein Teil der Holme durch an diesen geführten TeIe- durch gekennzeichnet, daß die Holme (10) als Me- 10 skopfüßen einzeln verlängerbar und mittels einer tallhohlprofil ausgeführt sind, daß die Teleskopfüße Spannvorrichtung in beliebiger Position feststellbar ist. (12) in dem Hohlprofil geführt sind und ein dazu Bei der Anwendung von Stehleitern ergeben sich

entsprechendes Querschnittsprofil besitzen, daß in häufig Situationen, in denen die Holmlängen nach unten den Teleskopfüßen (12) Längsschlitze (16) ausgebil- an unterschiedliche Höhenverhältnisse angepaßt werdet sind und daß die Spannvorrichtung (14) durch 15 den müssen, um eine sichere und standfeste Aufstellung zwei gegenüberliegende Wände jedes Holmes (10) der Leiter zu erzielen. Ein typisches Beispiel ist eine und den Längsschlitz (16) des dahinführbaren TeIe- gewendelte oder bogenförmig geführte Treppe, auf die skopfußes (12) hindurch ragt und einen durch einen eine Malerleiter in schnell wechselnden Positionen imeinfachen Handgriff betätigbaren Spannmechanis- mer wieder neu aufgestellt werden muß. Die Unterstütmus (Fig. 2 bis 4) zum Herstellen eines sicher fixie- 20 zungsfläche einer derart aufgestellten Leiter kann sich renden Reibungsschlusses zwischen Holm (10) und in diesem Fall oder in ähnlichem auf vier verschiedene Teleskopfuß (12) aufweist. Ebenen verteilen. Die unterschiedlichen Ebenen ma-

2. Stehleiter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- chen es erforderlich, daß jeder Holm auf eine unterzeichnet, daß die Spannvorrichtung 14 eine drehge- schiedliche Länge einzustellen wäre, wobei das Ausmaß sicherte Schraube (30) aufweist, auf deren gegen- 25 der Differenzen beliebig sein kann.

überliegendes Ende unter Zwischenlage einer fe- Bekannt ist eine umgekehrt V-förmige Stehleiter mit

dernden Anordnung (36 bis 42) ein von Hand auf- Holmen aus Holz oder Metall, an deren Außenseiten schraubbares Glied (46) aufgesetzt ist. lose Verlängerungslatten nach Bedarf anbringbar sind.

3. Stehleiter nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Diese Verlängerungslatten können als hölzerne TeIezeichnet, daß die Federanordnung (36 bis 42) eine 30 skopfüße zusätzlich längsverschieblich außen am Holm Druckfeder (42; 52) aufweist. angebracht werden. Die Fixierung in beliebige Position

4. Stehleiter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge- erfolgt mittels schraubzwingenartiger Vorrichtungen, kennzeichnet, daß die Federanordnung (36 bis 42) Das Anbringen und Lösen derartiger Fixiervorrichtunein Federblech (38) aufweist, das in seitlichem Ab- gen ist äußerst umständlich und zeitraubend. Es handelt stand von einer Öffnung (22) in der Wand des Hol- 35 sich um lose Teile, die zusammengefügt werden müssen. mes (10) an dieser Wand und in geringfügigem Ab- Da die Ergänzungsteile mit der Leiter nicht festverbunstand parallel zu dieser einseitig befestigt ist und den bleiben, gehen sie oft verloren. Für jede Holmverdaß das Federblech (38) auf der der Öffnung (22) längerung sind zwei Zwingen erforderlich. Beide müszugewandten Seite eine flexible Scheibe (36) trägt, sen festgeschraubt werden. Es ist keine Einhandbediedie in die Öffnung (22) paßt und eine Dicke auf- 40 nung möglich. Die Sicherheit ist nicht gewährleistet, da weist, die größer als die Wandstärke des Holmes eine nicht vollständig klemmende Zwinge zu einem Ab-(10) ist. knicken der entsprechenden Verlängerung führen kann.

5. Stehleiter nach Anspruch 4, dadurch gekenn- Bekannt ist ferner eine umgekehrt V-förmige Stehleizeichnet, daß die Federanordnung folgende EIe- ter mit Holmen aus Metallhohlprofil in denen Teleskopmente in der angegebenen Reihenfolge enthält: 45 fuße geführt sind. Diese besitzen in Abständen Bohrundie flexible Scheibe (36), das Federblech (38), eine gen, durch die Stifte gesteckt werden, nachdem die Boh-Beilagscheibe (40), die Druckfeder (42) und gegebe- rungen mit Bohrungen in den Holmen ausgerichtet wurnenfalls eine Beilagscheibe (44), die in Anlage mit den. Auch hier ist die Fixierung umständlich und die dem handbetätigbaren Glied (46) ist. Teleskopfüße können nur stufenweise ausgefahren wer-

6. Stehleiter nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 50 den.

zeichnet, daß die Druckfeder eine kalottenförmige Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steh-

Druckfeder (52) ist. leiter der gattungsgemäßen Art verfügbar zu machen,

7. Stehleiter nach einem der vorhergehenden An- bei der die in beliebige Positionen ausfahrbaren TeIesprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- skopfüße mit einem einzigen Handgriff in der gevorrichtung (14) im Abstand von dem unteren Ende 55 wünschten Position einfach und dennoch sicher fixiert des Holmes (10) angeordnet ist. werden können.

8. Stehleiter, insbesondere nach einem der vorher- Die erfindungsgemäße Leiter soll ferner möglichst gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß leicht sein und wenig Platz einnehmen.

eine verhältnismäßig kurze Zusatzleiter angeord- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch

net ist, die mittels an den oberen Ende ihrer Holme 60 eine Stehleiter mit den Merkmalen des Kennzeichens (60) angeordneten Verbindungsgliedern (70) an un- des Anspruchs 1.

terschiedlichen Sprossen (18) der Stehleiter an- Durch die bei der Erfindung verwendete Spannvorbringbar ist und die an ihrem unteren Ende eine richtung läßt sich jeder Teleskopfuß in beliebiger Posi-Querleiste (72) aufweist, das sich über die gegen- tion in kürzester Zeit sicher fixieren,
überliegenden Holme (10) der Stehleiter erstreckt. b^r> Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen

Stehleiter sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Besonders vorteilhaft ist es, eine an der Stehleiter

einhakbare kurze Zusatzleiter anzuordnen, die bei aus-