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Die Erfindung betrifft einen Vogelfutterkörper, bestehend
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aus einem Formkörper aus einer die Futterkörner durch ein Bindemittel
zusammengehaltenen Körnerfuttermenge und mit einer Aufhängeeinrichtung.
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Vogelfutterkörper für in Käfigen gehaltene Vögel sind in den verschiedensten
Ausführungsformen bekannt.
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Sie bestehen aus einem tragenden Kern, z.B. einem Holzstaub, mit einem
Befestigungsdraht od.dgl. und einer den Kern umschließenden Hülle aus durch ein
Bindemittel zusammengehaltenem Körnerfutter, wie Hirse od.dgl..
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Nach einer bekannten Ausführungsform besteht der Kern des Vogelfutterkörpers
aus einem Stab mit flachem, rechteckigem oder annähernd rechteckigem Querschnitt,
wobei die Körnerfutterhülle eine entsprechend abgeflachte Querschnittsform aufweist,
die dem Vogelfutterkörper eine printenähnliche Form verleiht. Auch dieser Vogelfutterkörper
weist einen stabförmigen Kern und eine diesen umgebende Körnerfutterhülle auf, so
daß dieser Vogelfutterkörper freihängend in Käfigen angebracht werden kann, damit
der Vogel allseitig die Körner des Vogelfutterkörpers abpicken kann (DE-GM 75 35
591).
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Darüber hinaus sind verschiedene Formen von aus Körnerfutter bestehenden
Preßkörpern bekannt, die lediglich mit einer Aufhängevorrichtung versehen sind,
jedoch keinen Kern aufweisen. Derartige Vogelfutterkörper sind jedoch nur in kleinen
Abmessungen und nicht als block- oder stabförmige Vogelfutterkörper herstellbar,
da die mittels des verwendeten
Bindemittels zusammengehaltenen Futterkörner
keine ausreichende Festigkeit besitzen, um stabförmige Vogelfutterkörper herzustellen.
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Es ist darüber hinaus ein blockartiger Vogelfutterkörper, bestehend
aus Vogelart-spezifischen Körnern und Zusätzen, wie Vitaminen , Mineralien od.dgl.,
bekannt geworden, wobei die Körner durch ein Bindemittel miteinander verbunden sind.
Als Bindemittel wird hier Wasserglas verwendet (DE-GM 79 17 069).
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Alle diese block- und stabartigen Vogelfutterkörper die aus einem
Kern und einer den Kern umgebenden Hülle oder nur aus einem block- oder stabartigen
Formkörper aus mittels eines Bindemittels zusammengehaltenen Futterkörnern bestehen,
haben gemeinsam, daß ihre Oberfläche durch die jeweils verwendete geometrische Form
bestimmt ist, so daß derartige Vogelfutterkörper kleine Oberflächenabmessungen aufweisen.
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Es hat sich jedoch gezeigt, daß Vögel,und insbesondere auch Sittiche,
bestrebt sind, Futter von großen Pickangriffsflächen aufzunehmen , und zwar insbesondere
auch von Flächen, die nicht ausschließlich senkrecht liegend verlaufen, wie dies
bei den aufgehängten block- und stabartigen Vogelfutterkörpern der Fall ist.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Vogelfutterkörper
zu schaffen, mit dem die Freß- und Pickfreudigkeit von Vögeln erhöht wird, ohne
daß dabei die sonst verwendeten Abmessungen bei Vogelfutterkörpern wesentlich vergrößert
werden müssen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Vogelfutterkörper gemäß der eingangs
beschriebenen Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
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Vogelfutterkörper, die eine vergrößerte Oberfläche aufweisen, die
durch Oberflächeneinziehungen oder Ausformungen erhalten werden, bieten den Vögeln
eine größere Pickangriffsfläche, wodurch die Freßfreudigkeit wesentlich erhöht wird.
Hinzu kommt, daß die erfindungsgemäße Oberflächenausgestaltung und -profilierung
bei derartigen Vogelfutterkörpern darüber noch den Vorteil erbringt, daß die Vögel
besser zu picken beginnen können, und zwar insbesondere im Übergangsbereich der
Ausbuchtungen zu- den Einziehungen oder in den Grenzflächenbereichen, in denen Ausbuchtungen
oder Einziehungen an den Oberflächen der Vogelfutterkörper in den eigentlichen Formkörper
des Vogelfutterkörpers übergehen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen kugelförmig ausgebildeten Vogelfutterkörper
mit einer wellenförmigen Oberflächenprofilierung in einer schaubildlichen Ansicht,
F i g. 2 den Vogelfutterkörper nach Fig. 1 in einem senkrechten Längsschnitt, F
i g. 3 einen ringförmig ausgebildeten Vogelfutterkörper mit vergrößerter, umlaufender
Oberfläche in einer
schaubildlichen Ansicht, F i g. 4 einen säulenförmig
ausgebildeten Vogelfutterkörper mit Oberflächenvergrößerungen der Seitenwände in
einer schaubildlichen Ansicht, F i g. 5 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie V-V
in Fig. 4, F i g. 6 einen scheibenförmig ausgebildeten Vogelfutter körper mit eingezogenen
Seitenwandflächen in einer schaubildlichen Ansicht, F i g. 7 einen säulenförmigen
Vorgelfutterkörper mit Seitenwandausbuchtungen zur Oberflächenvergrößerung in einer
schaubildlichen Ansicht, F i g. 8 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie VIII-VIII
in Fig. 7, F i g. 9 einen pyramidenförmig ausgebildeten Vogelfutterkörper in einer
schaubildlichen Ansicht, und F i g.10 einen als Oktaeder ausgebildeten Vogelfutterkörper
in einer schaubildlichen Ansicht.
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Nach den in Fig. 1 bis 10 dargestellten Ausführungsformen eines Vogelfutterkörpers
besteht dieser aus einem Futterkörnerformkörper 10, der aus mittels eines an sich
bekannten Bindemittels zusammengehaltenen Futterkörnern gebildet ist. Dieser Futterkörnerformkörper
10 kann die verschiedensten geoemtrischen Formen aufweisen. Allen Ausführungsformen
ist gemeinsam, daß die Futterkörnerformkörperoberfläche durch eine wellenförmige
Oberflächenprofilierung durch Einziehungen oder Ausbuchtungen vergrößert ist,
worauf
nachstehend- im einzelnen näher eingegangen wird.
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Nach Fig. 1 und 2 weist der Futterkörnerformkörper 10 die Form einer
Kugel auf, die mit mindestens einer abgeflachten Fläche 21 versehen ist, die eine
wellenförmige Oberflächenprofilierung 22 aufweist. Auch die gesamte Kugeloberfläche
kann mit einer wellenförmigen Profilierung versehen sein.
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Der Futterkörnerformkörper 10 ist nach Fig. 3 als Ring 30 ausgebildet,
dessen umlaufende Außenwandfläche 31 mit einer wellenförmigen Oberflächenprofilierung
32 versehen ist.
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Bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform ist der Futterkörnerformkörper
10 als Säule 40 mit einem quadratischen,rechteckigen oder dreieckförmigen Querschnitt
ausgebildet, wobei der Formkörper 10 auch andere Querschnittsformen, d.h. mehreckige
Querschnittsflächen, aufweisen kann. Der Formkörper 10 ist entsprechend Fig.
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4 als quadratisches Prisma ausgebildet.Seine Seitenwände 41,42,43,44
sind mit Einziehungen 45 versehen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, einen
derart säulenförmig ausgebildeten Formkörper 10 mit Seitenwandausbuchtungen 145
zu versehen, wie dies in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
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Nach Fig. 6 ist der Futterkörnerformkörper scheibenartig ausgebildet.
Die beiden Scheibenflächen 51,52 sind mit kegelförmig ausgebildeten Einziehungen
55 versehen.
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Eine Oberflächenvergrößerung ist auch erreichbar, wenn die Scheibenflächen
51,52 der Formkörperscheibe 50 mit1fwtu Ausbuchtungen versehen sind.
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Ein als Pyramide 60 ausgebildeter Futterkörnerformkörper 10 ist in
Fig. 9 dargestellt. Ein derartiger Formkörper kann eine quadratische, rechteckförmige
oder dreieckige Grundfläche aufweisen. Der in Fig. 9 gezeigte Formkörper stellt
eine Pyramide mit dreieckiger Grundfläche dar. Die mit 61,62,63 bezeichneten Formkörperseitenflächen
sind mit Einziehungen 65 oder mit in der Zeichnung nicht dargestellten Ausbuchtungen
versehen.
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Wie Fig. 10 zeigt, ist hier der Formkörper 10 als Oktaeder 70 ausgebildet,
deren Seitenwandflächen 71,72,73 sowie 71a,72a,73a ebenfalls mit Einziehungen 75,75a
oder mit in der Zeichnung nicht dargestellten Ausbuchtungen versehen sind.
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Alle voranstehend beschriebenen Futterkörnerformkörper 10 sind mit
einer bei 80 angedeuteten Aufhängeeinrichtung versehen-, die beispielsweise in Form
einer Öse aus Draht, Kunststoff od.dgl. besteht, die bei der Herstellung des Formkörpers
10 mit in diesen eingearbeitet ist, so daß ein sicherer Halt der Aufhängeeinrichtung
an dem Formkörper gewährleistet ist.
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Alle Futterformkörper können mit einem Kern aus Holz oder anderen
geeigneten Werkstoffen versehen sein, um den der eigentliche Formkörper geformt
ist und der gleichzeitig die Befestigung für die Aufhängeeinrichtung 80 bilden kann.
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Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen eines Vogelfutterkörpers ,
der auch andere geome-
trische Formen und Abmessungen aufweisen
kann. Wesentlich ist, daß die durch die geometrischen Formen gegebenen Seitenwände
durch eine Oberflächenprofilierung, durch Einziehungen oder Ausbuchtungen vergrößert
sind,um den zu fütternden Vögeln eine größere Pickangriffsfläche zu bieten, wodurch
einerseits die Freßfreundlichkeit wesentlich erhöht wird und andererseits der Verlust
an Futter wesentlich verringert wird, da durch die verbesserte Handhabung der Futtermittel
durch die Vögel ein geringerer Verlust durch Hinabfallen von Futterteilen erreichbar
ist. Gleichzeitig ergibt sich hierbei noch ein Vorteil dahingehend, daß die Gefahr
des Durchpickens an einer Stelle des Futterkörpers aus dem Grunde, daß sich beim
einmal angepickten Futterkörper hier die Vögel selbständig eine vergrößerte Pickangriffsfläche
ausbilden und dabei den Futterkörper durchpicken, der oftmals auch keinen Kern aufweist,
verringert wird. Durch die Kombination der verschiedenen, voranstehend dargestellten
Merkmale und der sich ergebenden Vorteile bzw. der Vermeidung von Nachteilen, wird
ein Futterkörper geschaffen, der neben der Vergrößerung der Pickangriffsfläche und
der Verbesserung des Pickwinkels und der damit verbesserten Nahrungsaufnahme für
die Vögel auch noch den wirtschaftlichen Vorteil der besseren Gesamtausnutzung des
Futters bietet.
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