DE350143C - Gaskanalofen zum Brennen keramischer Waren u. dgl. - Google Patents

Gaskanalofen zum Brennen keramischer Waren u. dgl.

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DE350143C
DE350143C DE1920350143D DE350143DD DE350143C DE 350143 C DE350143 C DE 350143C DE 1920350143 D DE1920350143 D DE 1920350143D DE 350143D D DE350143D D DE 350143DD DE 350143 C DE350143 C DE 350143C
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ducts
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/3005Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Gaskanalofen zum Brennen keramischer Waren . u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Gaslizanad(ofen zum Brennen keralrnischer Waren u. dgl. mit überschlagender Flamme und Vorwärmung der Verbrennungslaxft in Kanälen .der Ofendecke.- Das Wessen der Neuieriumg besteht darin, daß die Verbrennungsloft auis, einem in ,der Ofendecke angeordneten, mit regelbaren Eintrittsöffnungen versehenen Aufßenikanal in im Brennkanallgewölb(e liegende Längskanäle übertritt, von denen beiderseits Abzweigungen in den Ofenwänden zu seinem auf jeder Seite liegenden geneinsamen unteren Sammelkanal führen, der mit den Gaszuführungskanälen (des Brennraumes. in Verbindung steht.
  • Nun ietzwar die Luftvorwärnvung in der Tunneldecke von Kanalöfen an sich nicht neu. Die bekannten Einrichtungen zeigen aber keinen Außenkanal und im Brennkanalgewölbe liegende Längskanäle zur Hin- und Herführung der Luft. Die Luft legt demnach keinen Doppelweg vwecks Erwärmung in der Tunneldecke zurück. Ferner fehlen bei den bekannten Öfen die abzweigenden lotrechten Kanäle in den heißen Ofenwandungen, in welchen eine ganz erhebliche Erhitzung der bereits vorgewärmten Verbrennungsluft eintritt, so daß die Luft hocherhitzt mit dem Gasstrom im unteren Ofenteil zusammentrifft.
  • In der Zeichnung ,ist ein Ofen nach der Erfindiung in verschiedenen Schnitten dargestellt: Abb. i ist die rechte, den Brenn- und Kühlraum enthaltende Hälfte des Gaskanalofens im Längsschnitt nach F-F der Abb. 3. Abb.2 ist die linke, den Vorwärtneraunli enthaltende Hälfte des Ofens im Längsschnitt nach G-G der Abb. 4..
  • Ab@b. 3 ist ein Grundriß der rechten Hälfte des Ofens in Höhe der Linie E-E der Abb. 6. Abt,. q. ist ein Grundriß Bier linken Hälfte des Ofens nach E-E der Abib. 6.
  • Abb. 5 .ist ein Grundriß durch die Brennzone und die lotrechten Lufterhitzungskanäle des Ofens nach der Linie B-B der Abb. 7.
  • ' Abb. 6 ist ein Querschnitt des Ofens nach der Linie C-C 4er Abb. 4.
  • Abb. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Aibb-. 3.
  • Abb. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie D-D der Abb. 3.
  • Der Brennkanal ist mit a bezeichnet. Er ist .an seinem Ein- und Ausfahrtende mit hollpelschlmisenversch;lluß b, b versehen und hat in bekannter Weise unten einen Sohl-1:ailaol@ c. Diiie Seitenwangen tragen feste Schienen dl (Abl>. d.), auf welchen lose Rollen oder Walzen d Haufen. Über die Rollen d werden die Herdplatten g hinweggefiihrt, die zu diesem Zweck an der Unterseite mit eisernen Schienen f (Abt. r, 2 und 7) versehen sind. Ulter der eigentlichen Kanaldecke h. befindet sich ein Raum i., der in dem V orwärme steil des Ofens (Abt. v) nur zur Isollatilon dient, während er :im übrigen Teil (Abt. z) zur Einführung ,und Erwärmung von Luft dient. Dazu sind in der Decke 1, Lufteinlässe L mit Kliappen h vorgesehen. Am Ende ist der Kanal i mit einem Regelschieber in versehen. Die Frischluft tritt bei geöffneten Kappen t, durch die Öffnungen Z in den Kanal i ein, durchstreicht ihn und geht bei geöffneteni Schieber in in die in der Kanälidecke h vorgesehenen Längskanäle za über, durchstreiicht diese in entgegengesetzter Richtung und erhitzt sich dbrt weites-. Die Kanäle ii stehen einerseits untereinander durch Öffnungen in Verbindung -und anderseits mit den seitlich in den Ofenwandungen vorgesehenen Kanälen o. , Im Ausführungsbeispiel. sind fünfzehn lotrechte Abzweige o dargestellt, von dienen der leutekurz vor dem. Brennraium r liegt (Abb. 5). Sämtliche Abzweige o jeder Ofenseite münden unten in einen gemeinsamen Sammelkanalfp (Abt. 5 und 8), in dem sich die immer störleer erhitzte Luft stammelt, bin schließlich zur M.ischiung und Entzündung des Gases im unieren Teil der Gasz,iführungskanäle t, zu dienen.
  • Die Zuführung des Gases in den Brennraum r erfolgt von beiden Ofenseiten durch die Kanäle s, s" welche mit Regelventilen s_ versehen sind (Abt. 5 und 7). In dein Ausführungsbeispiel sind an jeder Ofenseite drei Ventile s2 vorgesehen, deren Abzweigrohres, in die Gaskanälgie t münden. Diese letzteren setzen sich als lotrechte Kanäle t,. in dier Ofenwiand bis nahe an die Ofendecke fort (Abt. 7). Die aus den Kanälen t komnnenden Gasströme treffen im unteren Teil der hochführenden Gaskanäle t, mit der aus dein Sammelkanal p austretenden hocherllii;tzten Luft zus.aimmen und entzünden sich hier. Die Flamme steigt in den K:anälien t, hoch und tritt über die Feuerbrücken hinweg von oben in den Brennraum r ein und durchzieht das Brenngut von oben nach unten. Die Austrittsöffnungen v der Kanäle t" die hinter einer Feuerbrücke zz liegen, sind für die Vorhitze länger und schmäler gehalten als die für die Vollglut, wie aus den Abb. 3 und 5 ersichtlich ist. Dadurch wird erreicht, daß die Waren zunächst von einer breiten, schwächer wirkenden Flamme in der Vorhitze getroffen werden und darauf bei weiterem Vorrücken der Wagen einer stärkeren Flann;tnenwirk jung ider weniger breiten Austrittsöffnungen unterworfen werden. Die abziehenden Rauchgase durchsrtreichen den Einsatz in üblicher Weise von der Feuerstelle bis, zur Einfahrt, der Bewegumgsrichitung der Waren entgegen. Der Abzug der Rauchgase erfatg t diurch d@i!e Kanäle ur.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Gaskanalo:fen zum Brennen .keramischer Waren u. dgl. mit überschlagender Fliamme und Vonvärnliung der Verbrennungsluft in Kanälen der Ofendecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrendurch einen in der Ofendecke angeordneten, mit regelbtaren Eintrittsöffnungen (l) versehenen Außenkanal (i) in Im Brennkanalgewölbe liegende Längskanäle (n) übertrütt, von denen Abzweigungen (o) .in den Ofenwänden zu einem gexneinsam@en unteren S.=melkanal (P) führen, der mit den Gasziuifülnnringskanä-1'en (t,) des Brennraumes in Verbindung steht. Ausf.ühnungsform des Gaskanalofens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der Brennkammer drei Gaszuführungskanäle t1 vorgesehen sind, von denen der für die Vorhitze eine länger und schmäler gehaltene, hinter einer Feueribrüdke liegende Austrittsöffnung (v) hat als die Kanäle (t,) für die Vollglut.
DE1920350143D 1920-07-10 1920-07-10 Gaskanalofen zum Brennen keramischer Waren u. dgl. Expired DE350143C (de)

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