DE3500864C1 - Spannvorrichtung fuer Schiebeverschluesse metallurgischer Gefaesse - Google Patents

Spannvorrichtung fuer Schiebeverschluesse metallurgischer Gefaesse

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DE3500864C1
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Otto Cham Kägi
Hans Steinhausen Müller
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/22Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
    • B22D41/40Means for pressing the plates together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Schiebeverschlüsse am Ausguß metallurgischer Gefäße, vorzugsweise Stahlgießpfannen, zum Ver- und Entspannen von Federaggregaten, weiche einen eine feuerfeste Schieberplatte aufnehmenden, verstellbaren Gleitrahmen beaufschlagen und sich in einem als Widerlager dienenden Gehäusedeckel befinden, der an einem eine feuerfeste Bodenplatte ortsfest lagernden Gehäuse lösbar befestigt ist.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-PS 29 41 027 in Verbindung mit einem Drehschiebeverschluß bekannt. Diesem Verschluß sind zur leichteren Handhabung ein Paar C-förmige Klammern zugeordnet, welche zum Verspannen von Federorganen dienen, die im Gehäusedeckel des Verschlusses abgestützt sind und den die Schieberplatte tragenden, rotierenden Gleitrahmen beaufschlagen. Bei betriebsbereitem Verschluß wird auf diese Weise die Schieberplatte gegen die ortsfest im Verschlußgehäuse gelagerte Bodenplatte dichtend angepreßt, während der Gehäusedeckel mit dem Gehäuse verbunden ist. Diese Verbindung muß regelmäßig jeweils nach Verwendung des Verschlusses gelöst werden, um die beiden starkem Verschleiß ausgesetzten Verschlußplatten zwecks Überprüfung und ge-
per (43) ein zum Sockelteil und zur Spindel abge- 35 gebenenfalls Auswechslung freizulegen. Die vorliegen-
dichtetes Kolbenstück (46) auf dem Schaft der Spindel geführt ist, und daß Sockelteil und Kolbenstück einen mit einem Druckmediumsanschluß versehenen, um den Spindelschaft herum angeordneten Druckraum (47) einschließen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmediumsanschluß (48) eine mit einem Rückschlagventil (50) versehene Kanalverbindung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmediumsanschluß (48,50) im Innern der Spindel (42) angeordnet ist, welche zur vorzugsweise längsachsigen Aufnahme eines austauschbaren Druckmediumsbehälters (49) eingerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel ein am Sockelteil (32) befestigter Kraftzylinder (33) dient, dessen Kolbenstange (34) durch den Sockelteil (32) hindurchgreift und mit dem Ziehteil (30) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehteil (30) und der Sockelteil (32) als koaxiale Führung Paßbohrungen (36) und Paßstifte (35) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehteil (22,30,40) zum Anschluß im Durchflußbereich des Gleitrahmens (14) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehteil (30) ein Anschlußprofil (31) für ein am Gleitrahmen (14) vorgesehenes Gegenprofil aufweist, welches ansonsten zum Anschließen der Befestigungshülse (15) eines Wechseide Hilfsvorrichtung dient dazu, die Verbindungsörgane zwischen Deckel und Gehäuse vor dem Lösen der Verbindung zu entlasten. Bei der bekannten Anordnung geschieht dies dadurch, daß die erwähnten Klammern den Gleitrahmen und den Gehäusedeckel übergreifend seitlich aufgesteckt werden, worauf der Gleitrahmen mit Hilfe der Verschluß-Antriebseinrichtung verdreht wird; dabei gleiten am Gleitrahmen vorhandene Vorsprünge nach Art von Steuernocken unter die Klammern, wodurch die Federorgane zusätzlich gespannt und die Verbindungen zwischen Deckel und Gehäuse entlastet werden.
Um später die Betriebsbereitschaft des Verschlusses wieder herzustellen, wird nach Befestigung des Deckels am Gehäuse der Drehantrieb des Verschlusses erneut betätigt, wodurch die erwähnten Vorsprünge sich von den Klammern entfernen, diese freigegeben und die Verschlußplatten wieder verspannt werden.
Die bekannte Hilfsvorrichtung setzt somit das Vorhandensein und einwandfreie Funktionieren des Verschluß-Antriebs voraus. Im Falle einer Störung am Antriebsaggregat oder wenn der Gleitrahmen infolge einer Betriebsstörung blockiert ist und die Antriebsleistung nicht mehr ausreicht, kann somit die bekannte Vorrichtung nicht benutzt und der Verschluß nicht wie beschrieben freigelegt werden. Weiter ist von Nachteil, daß bei bestimmungsgemäß freigelegtem Verschluß der Gehäusedeckel, der Gleitrahmen und die beiden Klammern eine durch die starken Federkräfte verspannte Einheit bilden. Um diese Einheit ihrerseits zu zerlegen — z. B. zwecks Überprüfung oder Erneuerung der Federn, Schmierung des Gleitrahmens usw. —, werden also wiederum weitere Hilfsmittel benötigt.
35 OO
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Hilfsvorrichtung zu schaffen, deren Anwendung unabhängig vom Verschluß-Antrieb und in beliebiger Stellung des Gleitrahmens bezüglich dem Verschlußgehäuse möglich ist und die auch den Ausbau des Gleitrahmens aus dem Gehäusedeckel ohne zusätzliche Hilfsmittel gestattet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche diese Aufgabe löst, ist gekennzeichnet durch einen sich am Gehäusedeckel abstützenden Sockelteil und einen an den Gleitrahmen anschließbaren Ziehteil sowie den Sockelteil mit dem Ziehteil verbindende Spannmittel, um beide Teile entgegen der Kraft der Federäggregate gegeneinander zu spannen. Diese einfach aufgebaute Hilfsvorrichtung läßt sich jederzeit leicht an Linear-, Dreh- oder Schwenkschiebeverschlüssen anbringen und auch im Falle von Betriebsstörungen ohne Benützung des Verschluß-Antriebs betätigen. Sie ermöglicht auch ohne weiteres den Zugang zu den Federaggregaten zwischen Gehäusedeckelund Gleitrahmen, selbst wenn die Montageeinheit aus Deckel und Gleitrahmen nur einseitig vom Verschlußgehäuse weggeschwenkt, d. h. nicht vollständig vom Gehäuse getrennt ist.
Vorzugsweise kann als Spannmittel eine Spindel dienen, die mit einem Gewinde im Ziehteil eingreift, mit einem glatten Schaft im Sockelteil geführt und an diesem mit einer zur Drehung von Hand oder mittels Werkzeug eingerichteten Betätigungsbasis verankert ist. Diese Konstruktion ist besonders einfach und mit geringem baulichen Aufwand durchführbar.
Alternativ dazu besteht ein Vorschlag der Erfindung darin, daß als Spannmittel eine Spindel dient^ welche mit dem Schaft am Ziehteil befestigt ist und auf deren aus dem Sockelteil vorstehenden Gewinde ein gegen diesen wirkender Mutterkörper angeordnet ist. Beide Spindelanordnungen lassen problemlos die Kombination mit einem zweiten, die Spindel in der Wirkung ergänzenden Spannmittel zu, indem zwischen dem Sockelteil und der Betätigungsbasis bzw. dem Mutterkörper ein zum Sokkelteil und zum Mutterkörper abgedichtetes Kolbenstück auf dem Schaft der Spindel geführt ist, wobei Sokkelteil und Kolbenstück einen mit einem Druckmediumsanschluß versehenen, um den Spindelschaft herum angeordneten Druckraum einschließen. Um den dauernden Anschluß einer Druckquelle zu vermeiden, kann eine Kanalverbindung zum Druckraum mit einem Rückschlagventil versehen sein, wobei mit Vorteil der Druckmediümsanschluß im Innern der Spindel angeordnet ist, welche zur vorzugsweise längsachsigen Aufnahme eines austauschbaren Druckmediumsbehälters eingerichtet ist. Eine solche Spannvorrichtung ist sowohl mit der Hand als auch mittels des Kolbenstückes hydraulisch oder mit Druckgas betätigbar. Beispielsweise läßt sich zuerst von Hand ein an der Spindel und beim Anschluß des Ziehteils bestehendes Spiel aufheben und anschließend mit Druckgasbeaufschlagung des Kolbenstücks die Verspannung des Gleitrahmens im Gehäusedeckel vornehmen.
Als Spannmittel kann zur ausschließlich maschinellen Bedienung der Vorrichtung auch ein am Sockelteil befestigter, vorzugsweise hydraulischer Kraftzylinder dienen, dessen Kolbenstange durch den Sockelteil hindurchgreift und mit dem Ziehteil verbunden ist. Dabei kann es von Vorteil sein, dem Ziehteil· und dem'Soekelteil zur koaxialen Führung Paßbohrungen und Paßstifte zuzuordnen, eine Maßnahme, die auch bei anderen Ausführungen nützlich sein kann. . Bezüglich des Anschlusses der Spannvorrichtung an den Schiebeverschluß schlägt die Erfindung vor, daß der Ziehteil ein Anschlußprofil für ein am Gleitrahmen vorgesehenes Gegenprofil aufweist, das ansonsten zum Anschließen der Befestigungshülse eines Wechselausgusses dient. Es ist aber auch möglich, den Ziehteil mit einem Schnellverschlußprofil zum Anschließen an die mit Gegenprofil ausgestattete Befestigungshülse für Wechselausgüsse zu versehen. Bei beiden Vorschlägen werden vorhandene Schiebeverschlußeinrichtungen zweckmäßig benutzt, indem der Ziehteil zum Anschluß im Durchflußbereich des Gleitrahmens ausgebildet ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung mit mehreren Ausführungsbeispielen erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Schiebeverschluß mit eingesetzter Spannvorrichtung im Querschnitt und
F i g. 2 dieselbe Anordnung im Längsschnitt,
Fig.3 und 4 zeigen je ein weiteres Ausführungsbeispiel der Spannvorrichtung in ähnlicher Darstellungsweise wie in F i g. 1.
"In F i g. 1 und 2 bedeutet 1 ein nur bodenseitig im Ausgußbereich dargestelltes Gießgefäß mit einem Blechmantel 2 und einem in die feuerfeste Auskleidung eingelassenen Bödenstein 3, in den eine mit einer Durchflußöffnung 5 versehene feuerfeste Ausgußhülse 4 eingesetzt ist. Diese bildet den Einlauf zu einem linear verstellbaren 'Schiebeverschluß 6, in dessen in nicht näher dargestellter Weise am Blechmantel 2 befestigtem Gehäuse 7 die feuerfeste Bodenplatte 8 ortsfest lagert, fluchtend mit ihrer Durchflußöffnung 9 zur Durchflußöffnuhg 5 der Hülse 4. An der Bodenplatte 8 liegt die ebenfalls eine Durchflußöffnung 10 aufweisende feuerfeste Schieberplatte 11 an, die von einer feuerfesten Auslaufhülse 13 mit Durchflußöffnung 12 gefolgt ist. Platte 11 und Hülse 13 sind in einem Gleitrahmen 14 gelagert, wobei die Schieberplatte 11 direkt eingesetzt und die Auslaufhülse 13 mittels einer Befestigungshülse 15 über Kupplungsprofile 16 auswechselbar gehalten ist. Der Gleitrahmen 14 ist in einem durch Gelenke 17 und Gelenkhebel 18 am Gehäuse 7 abnehmbar bzw. abschwenkbar gehaltenen Gehäusedeekel 19 angeordnet und mittels eines nur mit seiner Betätigungsstange 14a in Fi g. 2 dargestellten Kraftgebers (z. B. hydraulischer Zylinder) zum Öffnen und Schließen des Schiebeverschlusses 6 linear verstellbar, unter gleichzeitiger gleitend-abdichtender Anpressung der Schieberplatte 11 an die Bodenplatte 8. Solches geschieht mit Hilfe von am Gehäusedeckel 19 sich abstützenden Federaggregaten 20 (Fig.2), die vorzugsweise über Kipphebel 20a und Rollen 20ό auf an den Flanken des Gleitrahmens 14 vorgesehene Führungsbahnen 21 wirken. Hierbei sind die Aggregate 20 auf eine Federkraft eingestellt, die bei angeschlossenem Gehäusedeckel 19 die genau richtige Anpressung von Schieberplatte Il und Bodenplatte 8 Zustandekommen läßt, wobei die Verbindungsorgane 17,18 zwischen Deckel 19 und Gehäuse 7 entsprechend belastet sind. Diese Belastung muß aber vor dem Auf- und Zuklappen des Gehäusedeckels (zwecks Freilegung der Platten 8, 11) überwunden werden, um ein Ausschwenken und Einlegen der Gelenkhebel 18 zu ermöglichen.
Dazu dient die erfindungsgemäße Ver- und Entspannungsvorrichtung, die einen bügeiförmigen Ziehteil 22 aufweist, der an die Befestigungshülse 15 anschließbar ist. Dort sind zu diesem Zweck Hakenlöcher 23 vorgesehen, in die Querbolzen 24 des Ziehteils 22 zu dessen koaxialer Verriegelung eingreifen. Ferner hat die Vorrichtung einen ebenfalls bügelartigen Sdckelteil 25, der den-Ziehteil 22übergreift und mit diesem durch eine
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5 6
Spindel 26 in Verbindung steht, die im Zentrum beider konzentrisch zum Mutterkörper 43 ein Ring 45 befe- *
Teile 22 und 25 achsgleich zu den Durchflußöffnungen stigt, welcher zur Hubbegrenzung eines auf der Spindel /
10 und 12 von Schieberplatte 11 und Auslaufhülse 13 42 geführten Kolbenstücks dient. Letzteres besteht aus postiert ist. Die Spindel 26 greift.mit Gewinde 27 im einer mit ihrem Außenrand unter dem Ring 45 festge-Ziehteil 22 ein und ist mit dem Schaft 28 im Sockelteil 25 5 spannten Membran 46a und einem mit ihrem innenrand geführt, so daß beim Verdrehen der Spindel 26 an der dicht verbundenen, gegen die Spindel abgedichteten als Schraubenkopf ausgebildeten Betätigungsbasis 29 Druckteller 46. Zwischen dem zur Spindel ebenfalls abmittels eines Werkzeuges im Uhrzeigersinn.zunächst gedichteten Sockelteil41 und dem Kolbenstück 46,46a der Sockelteil 25 sich am Gehäusedeckel 19 anlegt und befindet sich ein Druckraum 47, welcher von außen über danach der ZiehteiL 22 zusammen mit dem Gleitrahmen 10 eine Kanalverbindung .mit einem Druckmedium beauf-14 entgegen der Kraft der Federaggregate 20 gegen den schlagt werden kann. Mit Vorteil ist, wie dargestellt, die Sockelteil 25 bewegt wird, wodurch die Schieberplatte Kanalverbindung 48 im Innern der Spindel angeordnet
11 von der Bodenplatte abgehoben und gleichzeitig die und mit einem Rückschlagventil 50 versehen. Ferner ist ; Gelenke 17 und Gelenkhebel· 18 entlastet werden. die Spindel zur längsachsigen Aufnahme einer aus-
Nach dieser Verspannung des Gleitrahmens 14 im 15 tauschbaren Druckgaspatrone 49 eingerichtet. Beim. Gehäusedeckel 19 kann dieser nach Aufsperren der Ge- Einsetzen einer Patrone 49 überträgt sich ihr Druck in lenkhebel 18 leicht vom Gehäuse um die Gelenke 17 den Druckraum 47 und auf das Kolbenstück, wodurch weggeklappt werden, beispielsweise zur Inspektion der der Druckteller 46 abhebt und die Kraft über den Mut-Innenteile des Schiebeverschlusses 6 sowie zum Aus- terkörper 43 auf die Spindel und weiter auf den Gleiwechseln von Bodenplatte 8 und Schieberplatte 11. Zum 20 trahmen 14 überträgt. Dabei läßt sich der erforderliche Durchführen eingehender Kpntrollen oder Unterhalts- Hubweg sehr klein halten, wenn vorher das Spiel mittels arbeiten läßt sich der Gehäusedeckel 19 durch zusätzli- des Mutterkörpers aufgehoben worden ist. Später, bei ches Lösen der Gelenke 17 auch ganz vom Gehäuse 7 wieder zusammengebautem Verschluß, erfolgt die entfernen. Auch kann nötigenfalls die Spannvorrichtung Druckentlastung des Raumes 47 durch Auslösen des durch Betätigen der Spindel 26 leicht gelöst und der 25 Rückschlagventils 50 (bei herausgenommener Patrone Gleitrahmen 14 herausgenommen werden, so daß dann 49) oder über ein separates Luftführungsventil im Sokauch die Federaggregate 20 und Kipphebel 20a zugang- kelteil 41 (nicht dargestellt).
lieh sind; dies wird allerdings nur in größeren Abständen In Abweichung von F i g. 4 könnte die Spindel 42 na-
erforderlich sein. Ebenso einfach ist.der Gehäusedeckel türlich analog zum Beispiel nach F i g. 1 und 2 ausgebil-
19 mit dem verspannten Gleitrahmen 14 nachher wieder 30 det sein, d. h mit Gewinde im Ziehteil 40 eingreifen und in Betriebsstellung zu bringen,, indem die Verbindung anstelle des Mutterkörpers mit einer fest verbundenen zum Gehäuse 7 mittels der Gelenke 17 und der Gelenk- Betätigungsbasis (entsprechend dem Schraubenkopf 29)
hebel 18 wieder hergestellt und danach die Verspann- versehen sein. .
vorrichtung wieder abgenommen wird, wobei sich dann ,
die Schieberplatte 11 mit der an den Federaggregaten 35 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen ^
20 eingestellten Federkraft an die Bodenplate 8 anpreßt :
und die Gelenkhebel 18 kraftschlüssig verriegelt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist der
korbartige Ziehteil 30 mit Kupplungsprofilen 31ausge- 40
stattet, die vorzugsweise identisch sind mit den Profilen
16 der Befestigungshülse 15 gemäß F ί g. 1 und ein direktes Anschließen des Teils 30 am Gleitrahmen 14 ermöglichen.. Ferner wird ein balkenartiger Sockelteil 32 mit
einem an der Unterseite angeordneten fluidbeauf- 45
schlagten Kraftzylinder 33 als Spannmittel verwendet,
dessen Kolbenstange 34 durch den Sockelteil 32 hindurchgeführt und bei 35 mit dem Ziehteil 30 z. B. lösbar
verbunden ist. Zur Führung von Sockelteil 32 und Ziehteil 30 während ihrer gegenläufigen Bewegungen sind 50 ■ im Soekelteil 32 Paßstifte 35 angeordnet, die in Paßbohrungen 36 des Ziehteils 30 greifen. Der Kraftzylinder . .
kann für den Anschluß an eine äußere hydraulische
Druckqueile ausgebildet sein, oder es kann ein autonomer, z. B. handbetätigter hydraulischer Heber Verwen- 55
dung finden.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 sind zwei integrierte Spannmittel 39 zwischen einem korbartigen
. Ziehteil 40 und einem z. B. bügeiförmigen Soekelteil 41
vorhanden. Dieser wird von einer am Ziehteil 40 befe- 60
stigten Spindel 42 durchsetzt, die auf dem vorstehenden
Gewindeende einen Mutterkörper 43 mit Handgriffen .
trägt. Bei entsprechender Drehrichtung des Mutterkörpers 43 kann der Gleitrahmen 14 im Gehäusedeckel
verspannt oder entspannt werden, oder zumindest 65 ■
läßt sich jegliches Spiel zwischen den Teilen 14,15, 40,
42,43,41 und 19 von Hand aufheben.
Am Soekelteil 41 ist ferner mit Hilfe von Schrauben i

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung für Schiebeverschlüsse am Ausguß metallurgischer Gefäße, vorzugsweise Stahlgießpfannen, zum Ver- und Entspannen von Federaggregaten, welche einen eine feuerfeste Schieberplatte aufnehmenden, verstellbaren Gleitrahmen beaufschlagen und sich in einem als Widerlager dienenden Gehäusedeckel befinden, der an einem eine feu- _ erfeste Bodenplatte ortsfest lagernden Gehäuse' lösbar befestigt ist, gekennzeichnet durch einen sich am Gehäusedeckel (19) abstützenden Sokkelteil (25,32,41) und einen an den Gleitrahmen (14) anschließbaren Ziehteil (22, 30, 40) sowie den Sokkelteil mit dem Ziehteil verbindende Spannmittel (26, 33, 39), um beide Teile entgegen der Kraft der Federaggregate (20) gegeneinanderzuspannen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel eine Spindel (26) dient, die mit einem Gewinde (27) im Ziehteil (22) eingreift, mit einem glatten Schaft (28) im Sockelteil (25) geführt und an diesem mit einer zur Drehung von Hand oder mittels Werkzeug eingerichteten Betätigungsbasis (29) verankert ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel eine Spindel (42) dient, welche mit dem Schaft am Ziehteil (40) befestigt ist und auf deren aus dem Sockelteil (41) vorstehenden Gewinde ein gegen diesen wirkender Mutterkörper (43) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sockelteil (41) und der Betätigungsbasis (29) bzw. dem Mutterkör-
    äusgusses (13) dient.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehteil (22) Schnellverschlußprofile (24) zum Anschließen an eine mit Gegenprofilen (23) ausgestattete Befestigungshülse (15) für Wechselausgüsse hat.
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