DE3500241A1 - Verfahren zur herstellung von bergbaugips hinter rauchgasentschwefelungsanlagen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von bergbaugips hinter rauchgasentschwefelungsanlagen

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DE3500241A1
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Germany
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flue gas
mining
plaster
gas desulphurisation
downstream
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DE19853500241
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Reinhold Dipl.-Ing. 4650 Gelsenkirchen Both
Heribert Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Dewert
Heinrich Ing.(grad.) 4600 Dortmund Gresch
Heinz Dipl.-Ing. Hölter
Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Igelbüscher
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Classifications

    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00—Calcium sulfate cements
    • C04B11/02—Methods and apparatus for dehydrating gypsum

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
  • 11Verfahren zur Herstellung von Bergbaugips hinter Rauchgasentschwefelungsaulagen".
  • Es ist bekannt, hinter Kraftwerken S02 in Gips zu wandeln.
  • Das anfallende Restprodukt hinter Rauchgasentschwefelungsanlagen ist ein Dihydrat.
  • Um ein brauchbares Produkt herzustellen, ist es notwendig, daß das genannte Produkt in einer Calciniertrommel calciniert wird, oder aber in einem Trockner calciniert wird.
  • Beide Anlagen sind sehr aufwendig und bedürfen noch einer zusätzlichen Fördereinrichtung für das Beschicken dieser Technologie und für das Entladen aus der Technologie in Silovorrichtungen.
  • Um in einem Arbeitsgang ein hervorragendes Produkt herzustellen, das im Bergbau als Dammbau- oder Konsolidierungsbaustoffe bzw. Hinterfüllmassen genutzt werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das hinter Zentrifugen- oder Trommelvakuumfilter anfallende Produkt mittels Dampfstrahlgebläse über eine Leitung derart in Kontakt zu bringen, daß auf dem Förderweg zum Silo hin und oben in einem besonderen zyklonartigen Abscheider auf dem Silo das Dihydrat so calciniert und in eine Kristallform gebracht wird, daß es als Verwendungsprodukt für den Untertagebergbau bestens geeignet ist.
  • Durch diese Tatsache wird das Material calciniert, getrocknet und gleichzeitig gefördert.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine solche erfindungsgemäße Verfahrensanordnung dargestellt: mit (1) die Rauchgasentschwefelunp; mit (2) ein Trommelvakuumfiiter; mit (7) eine Dampfstrahldüse, die hinter dem Trommelvakuumfilter oder der Zentrifuge das Dihvdrat aufnimmt und pneumatisch mit entsprechender gewählter Verweilzeit einem Silo (5) zuführt, wobei auf dem Silo oben ein Trocknergebilde (4), das gleichzeitig als Abscheider ausgebildet ist, angeordnet ist und das Beta-, respektive Älpha-Halbhydrat in den nachgesetzten und angeordneten Silo oder Bunker (5) übergibt.
  • Eine Nachkristallisierung und Verbesserung des Endproduktes kann dadurch geschehen, daß praktisch das Material aus dem Bunker und/oder aus dem Silo nochmals mit Dampf und nicht mit Druckluft z.B. einem Fahrzeug zugeführt wird (Silofahrzeug, Bundesbahnwagen oder LKW), wo es dann zum Verwendungsort, z.B. zur Schachtanlage transportiert wird.
  • Hierzu ist es erforderlich, daß die sogenannte thermische Nachbehandlung über einen Spezialabscheider geführt wird, der zyklonartig mit aufgesetztem Filter auf dem Silofahrzeug als Abscheider angeordnet ist.
  • Mit (6) ist ein solches Strahlgebläse dargestellt, das mit Dampf und/oder Dampfdruckluftgemisch beaufschlagt wird.
  • >5it (7) ist der Verbinduns- und Förderschlauch dargestellt und mit (8) das aufgesetzte Abscheideorgan auf dem Silofahrzeug (9).
  • Es ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß der Förderweg als Spiralweg ausgeführt ist, um entsprechend lange Verweilzeiten auf dem Förderweg 7r'1 ermöglichen.
  • Selbstverständlich i.st die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, daß aus einem Rauchgasentschwefelungssystem das Dihydrat abgenommen wird, mittels Dampf transportiert, getrocknet, gewandelt, calciniert und dann einem Bunker zugeführt wird, von dem aus es über normale Transportmittel oder mittels eines nachgesetzten nochmaligen Dampfstrahlgerätes zum Transportfahrzeug transportiert wird.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (1)

  1. Patentansprüche: ==================== anspruch 1 Verfahren zur Herstellung von Bergbaugips, dadurch gekennzeichnet, daß das anfallende Dihydrat hinter der Rauchgasentschwefelung mittels Dampfstrahlgebläse über vorgegebene Förderwege einem Abscheider und gleichzeitigen Calcinator zugeführt wird, der auf einem Bunker aufgesetzt ist.
    anspruch 2 Verfahren zur Herstellung von Bergbaugips nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Abfüllen aus diesem Bunker, bevorzugt für die Herstellung eines hoc-hwertigen Produktes, mittels Dampf strahl und/oder Dampfluftgemisch oder Luftgemisch in ein Transportfahrzeug über einen bestimmten vorgegebenen Kontakt und gleichzeitigen Förderweg erfolgt und über einen Endabscheider, der gleichzeitig als nachgesteuerter Calcinator und Feinstaubabscheider ausgeführt ist.
    Anspruch 3 Verfahren zur Herstellung von Bergbaugips nach Anspruch 1 - 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Förderweg als Spiralweg ausgeführt ist, um entsprechende lange Verweilzeiten zu ermöglichen.
DE19853500241 1985-01-05 1985-01-05 Verfahren zur herstellung von bergbaugips hinter rauchgasentschwefelungsanlagen Withdrawn DE3500241A1 (de)

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