DE349909C - Verfahren zum Trennen der an magnetisch beeinflussbaren Koerpern haftenden Fluessigkeit durch Schleudern - Google Patents

Verfahren zum Trennen der an magnetisch beeinflussbaren Koerpern haftenden Fluessigkeit durch Schleudern

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DE349909C
DE349909C DE1921349909D DE349909DD DE349909C DE 349909 C DE349909 C DE 349909C DE 1921349909 D DE1921349909 D DE 1921349909D DE 349909D D DE349909D D DE 349909DD DE 349909 C DE349909 C DE 349909C
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Germany
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centrifuging
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separating
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magnetically influenced
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DE1921349909D
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MAGNET WERK GmbH
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MAGNET WERK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trennen der an magnetisch beeinflußbaren Körpern haftenden Flüssigkeit durch Schleudern. Zum Trennendes Öls, das an den Drehspänen haftet, werden Zentrifugen verwendet. Die Eigenart dieser Maschine gestattet nicht die Anwendung eines gleichmäßig fortschreitenden Betriebes. Es müssen Gefäße, die mit dem Gemenge gefüllt werden, eingesetzt und wieder herausgenommen werden, nachdem die Flüssigkeit herausgeschleudert worden ist. Jeder Gefäßwechsel erfordert naturgemäß Stillsetzen der Maschine. Besondere Schwierigkeiten macht das Ausbalancieren des Gefäßes, dessen Inhalt nie gleichmäßig in dasselbe verteilt werden kann. Der Schwerpunkt der Masse wird immer exzentrisch liegen. _ Dieser Umstand hat bereits zu sehr komplizierten Konstruktionen der Getriebeteile geführt. Besonders für die Trennung von Öl ist auch die j emalige Füllung eines rotierenden Gefäßes mit einer größeren Menge nachteilig, weil die Zentrifugalkraft, die auf die Ölteilchen ausgeübt werden soll, mit der Entfernung von der Drehachse wächst bzw. abnimmt, je näher diese der Drehachse liegen. Die im Innern des Gefäßes liegenden Teile werden weniger stark zentrifugiert, und um derentwillen muß die Vorrichtung mit der jemaligen Füllung länger laufen. Die an dem Umfang liegenden Teilchen werden rascher vom 01 befreit, aber von dem aus dem Inneren allmählich nach außen tretenden 01 wieder neu benetzt. Um auch das Öl aus den der Drehachse näher liegenden Teilen herauszubekommen, sind sehr hohe Tourenzahlen erforderlich. Die Konstruktion der bisher gebrauchten Zentrifugen bedingt eine große Öffnung zum Einsetzen der Gefäße. Diese Öffnung erleichtert eine starke Luftbewegung, diese kühlt die Masse und macht das 01 steif, also erschwert seine Trennung von den Eisenspänen. Mit den bisher bekannten magnetischen Scheidern ist es nicht möglich, die Flüssigkeiten von den magnetisierbaren Körpern scharf genug zu trennen und sie getrennt zurückzugewinnen.
  • Alle diese Mängel werden von dem nachstehend beschriebenen Verfahren behoben.
  • In der Zeichnung bedeutet a eine gelochte, rasch rotierendeTrommel; b ist ein Mantel, der den Ölablauf c besitzt. In der rotierenden Trommel a befindet sich eine Magnettrommel d, die sich um den Elektromagneten e, der durch die Spule f erregt wird, dreht. Sie ist zweckmäßig exzentrisch in dem Zylinder a gelagert, um das magnetische Feld, das gestrichelt gezeichnet angedeutet ist, näher an die Zylinderwand a zu bringen. g sind Leitwände, die an dem Stab lt befestigt sind. In Abb. 2 sind sie im Grundriß gezeigt.
  • An einer der Stirnseiten der Trommel wird das beispielsweise zu entölende Material eingeführt. Der Zylinder a läuft so schnell, daß er das Material mitnimmt. Sowie ein Teilchen in den Bereich des Magnetfeldes kommt, erhält es eine andere Bewegungsrichtung. Es löst sich von der Zylinderwand a und wird nicht mehr zentrifugiert, während das Öl von dieser Richtungsänderung etwas später beeinflußt wird, weil es dem magnetischen Einfluß nicht unterliegt. Es addiert sich also die anziehende Kraft des Magneten auf die Späne zu der zentrifugierenden auf das Öl, die Summe der beiden Größen ergibt eine größere, diese beiden Stoffe trennende Kraft. Wird das Spänestückchen schließlich von der Magnettrommel d mitgenommen und außerhalb der magnetischen Zone wieder abgeschleudert, gibt ihm eine Leitwand g eine Richtung in der Achse des Zylinders a. Der Vorgang kann sich beliebig oft wiederholen, bis das Spänestückchen auf der dem Einlauf entgegengesetzten Seite den Zylinder a verläßt. Dieser Vorgang kann gleichmäßig fortlaufend vor sich gehen. Man kann jedoch auch das Einwirken der Magnettrommel auf die Fortbewegung der Späne in achsialer Richtung durch automatische, beispielsweise von. der Beschickungsvorrichtung abhängige Schaltung des elektrischen Stromes beeinflussen.
  • Man stellt z. B. den Speiseapparat so ein, bis die Zylinderwand a gleichmäßig von der Menge bedeckt wird. Die gleichmäßige Verteilung besorgt der Magnet mit den Leitwänden. Dann schaltet sich der Strom selbsttätig aus und bleibt eine bestimmte einstellbare Zeit unterbrochen. Nachdem der Magnet wieder eingeschaltet, setzt die Entleerung des Zylinders ein. Bald darauf setzt auch der Speiseapparat ein und füllt den Zylinder a aufs neue. Inder Zeichnung ist in Abb. z die Bewegung einzelner Stückchen unter dem Einfluß des Magnetfeldes durch stark gestrichelte Linien angegeben. In Abb.2 ist die Ablenkung der Spänestückchen durch die Leitwände angedeutet.
  • Ein Vorteil der Anwendung des Magneten ist die Erwärmung der Späne bei der mehrfachen Bewegung durch das Magnetfeld, die Erwärmung durch den elektrischen Strom selbst, ferner der Fortfall der Lufterneuerung, die kühlend auf das 01 einwirkt.
  • Die Anwendung von mechanischen Entleerungsvorrichtungen ist bisher an der hohen Umdrehungszahl und dem Widerstand des zu zentrifugierenden Materials, der sehr erheblich ist, sowie an der Unmöglichkeit der genauen Einstellung der Regulierbarkeit gescheitert. Durch die Anwendung des Magnetismus werden außer dem kontinuierlichen Betrieb eine Anzahl anderer Vorteile mit. gewonnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Trennen der an magnetisch beeinflußbaren Körpern haftenden Flüssigkeit durch Schleudern, gekennzeichnet dadurch, daß das mit Flüssigkeit behaftete Gut während des Schleudern der Wirkung magnetischer Kraftfelder ausgesetzt wird, die die Fliehkraft der magnetisch beeinflußbaren Körper aufhebt oder bremsend und mithin die Schleuderrichtung ändernd auf sie einwirkt.
DE1921349909D 1921-04-05 1921-04-05 Verfahren zum Trennen der an magnetisch beeinflussbaren Koerpern haftenden Fluessigkeit durch Schleudern Expired DE349909C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083467B (de) * 1955-10-26 1960-06-15 Knecht G M B H Scheibenstapel eines Magnetfilterelements
DE1160130B (de) * 1959-11-23 1963-12-27 Heinrich Sommermeyer Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Filterung vorzugsweise magnetisch leitender Partikel aus stroemenden Medien
US3232432A (en) * 1962-07-02 1966-02-01 Rosaen Filter Co Filter devices

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DE1160130B (de) * 1959-11-23 1963-12-27 Heinrich Sommermeyer Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Filterung vorzugsweise magnetisch leitender Partikel aus stroemenden Medien
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