DE349608C - Brenner fuer staubfoermigen und fluessigen Brennstoff - Google Patents

Description

• Brenner für staubförmigen und flüssigen Brennstoff. Um die: Verbrennung von staubförmigem Brennstoff rasch und in vollkommener Weise zu erreichen, wird aus .dem Brenner gleichzeitig ein Gemisch von flüssigem Brennstoff derart verfeuert, daB beide Br-ennstoffartm getrennt austreten. Das flüssige Brennstoffluftgemisch tritt als Kern aus und dient als Zündflamme, während das aus Staubteilchen gebildete Brennstoffluftgemisch als äußerer Teil der Flamme in Betracht kommt. Das Gemisch von flüssigem Brennstoff entzündet sich rascher und ergibt eine höhere Anfangstemperatur als das Gemisch aus staubförrni-.gem Brennstoff, so daß die Kohlenst.aubteilchen rascher und vollständiger verbrennen als ohne Zündflamme. Zwischen den beiden Brennstoffluftgemischen wird ein Luftstrom geführt, der zur A.useinanderhaltung der beiden Brennstoffluftgemische dient und als weitere Verbrennungsluft sowohl zu dem staubförmig ausgeblasenem Brennstoff als auch zu dem flüssigen Brennstoff treten kann, ohne (laß eine Vermengung der beiden Brennstoffe stattfindet. Es kann dabei die Luftzufuhr sowohl zum flüssigen als auch zudem aus staub= förmigen Brennstoff gebildeten Gemisch geregelt werden. Die Zerstäubung des flüssigen Brennstoffes und das Zerstäuben .und Ausblasen des staubförmigen Brennstoffes erfolgt durch niedrig gespannte Luft. An Stelle des flüssigen Brennstoffes kann auch Gas zur Verwendung kommen. Es können unter Anwendung der Zündflamme hoch- .und minderwertige Brennstoffe verfeuert werden. Die austretenden Brennstoffluftgemische treten getrennt aus, schneiden sich nicht, so daß getrennte Flammenbündel entstehen, und vereinigen sich erst während .oder nach der Entflammung. Der trennende Luftstrom wird dabei nicht nur als Zusatzluft, sondern auch zur Durchwirbelung und Vereinigung der Gase benutzt. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt und besteht aus einem Rohre a, in welches durch Hahn B flüssig-er Brennstoff zugeführt und mittels Druckluft zerstäubt und ausgeblasen wird: jedoch kann dies auch durch Zuleitung ton Dampf erfolgen. Die Röhre a mit Flachschlitz liegt in einer Röhre d, durch welche ein Luftstrom L strömt, und dessen Ausmündung in verschiedener Form erfolgen kann. Die Röhre d, welche an einem Ende einen Flansch t mit Durchbrechungen zur Teilung des Windes hat, liegt in einer Röhre E, in welche @durch eine Walze .oder Mühle M der staubförmige Brennstoff eingestreut und vorn durchströmenden Winde zerteilt und ausgeblasen wird. Die Regelung der Zufuhr des staubförmigen Brennstoffes erfolgt durch Änderung der Umdrehungen oder Hoch- und Tiefstellung der Walze M, während der Zufluß des flüssigen Brennstoffes durch Hahn B geregelt wird. Die Luftregelung erfolgt durch die Klappen K und P sowie Hahn R. Der staubförmige Brennstoff kann auch an Stelle der Walze M eingeblasen werden. In diesem Falle erhält :der Flansch der Röhre d keine Durchb-rechungen, sondern nur die Mittelöffnung für den Luftstrom I_. Es können also für die Zerstäubungsluft und Zusatzluft auch Ströme verschiedener Pressung angewandt «erden.

Claims (1)

1. PATEN T-A-x SPRICziR: i. Brenner für staubförmigen und flÜssigen Brennstoff mit gleichachsigen ineinanderliegenden Zuführungsrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleichachsig ausgeblasenen, für sich entflam@mbaren Brennstoffgemische durch einen Luftstrom getrennt sind, der .beim Austritt aus dem Brenner als Verbren nungsluft sowohl nach innen zu dem zerstäubten flüssigen Brennstoff als auch nach außen zu dem zerstäubten pulverisierten Brennstoff tritt. z. Brenner nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß das innerhalb des ringförmig ausgeblasenen pulverisierten Brennstoffes geführte flüssige Brennstoffgemisch dem Ölrohr durch eine die Staub- undLuftleitung durchdringende Röhre zugeführt wird und in flachem Strahl austritt. 3. Brenner nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein auswechselbares Rohr (d) mit durchbrochenem Flansch (t), das -den zugeführten Wind in einen äußeren Ring und einen inneren runden Kern teilt, welch letzterer unabhängig vom äußeren .Luftstrom regelbar ist. ,4. Brenner für stauhförmi.ge und flüssige Brennstoffe nach Anspruch i bis 3 mit einem auf dem Brennerrohre sitzenden Brennstoffbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlvorrichtung (M) in einten ,den Brennstoffbehälter tragenden Stutzen des Brennerrohres eingebaut ist, wodurch der Brennstaub unmittelbar in den äußeren Windstrom eingeführt wird.