Vorrichtung zum Prüfen der Steigung von Gewinden. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Prüfen der Steigung von Gewinden, und
zwar auf diejenige Unterart dieser Vorrichtungen, bei der las mit dem zu prüfenden
Gewinde versehene Glied und ein zweites Glied, das mit dem ersten zu einer Schraubenpaarung
vereinigt ist, von der das eine Glied in achsialer Richtung festgestellt ist, wiederholt
gegeneinander um einen gewissen, einen Teilbetrag eines vollen Kreisumfangs ausmachenden
Winkel gedreht werden, um aus der bei jeder Drehung stattfindenden Verschiebung
fies einen der beiden Glieder in achsialer Richtung auf die Größe der Gewindesteigung
schließen zu können. Die Erfindung besteht darin, daß zur Einstellung der Winkelbeträge,
uze die das eine Glied der Schraubenpaarung jeweils gedreht wird, eine mit Rasten
versehene, mit einer Sperrklinke zusammenwirkende Scheibe vorgesehen wird, .die
mit .dem zu drehenden Glied gekuppelt wird. Bisher geschah die Einstellung der Winkelbeträge
mittels einer mit dem zu drehenden Glied gekuppelten Trommel, die mit einer Gradteilung
versehen war. Diese bekannte Einrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß bei den
vielen Einstellungen, die in .der Regel zur Prüfung eines Gewindes auszuführen sind,
auch bei Anwendung großer Sorgfalt, Einstellungsfehler schwer zu vermeiden sind.
Diese Fehler, die besonders häufig- dadurch begangen werden, daß die Trommel auf
einen Teilstrich eingestellt wird, der demjenigen, auf den die Einstellung erfolgen
sollte, benachbart ist, fallen um so schwerer ins Gewicht, als sie in der Regel
groß genug sind, um das Resultat der Prüfung in .unzulässiger Weise zu fälschen,
aber doch nicht so groß, daß sie bei beendeter Prüfung als Einstellungsfehler erkannt
werden könnten. Bei einer der Erfindung entsprechenden Einrichtung läßt es sich
:dagegen erreichen, daß, wenn auch nur geringe Aufmerksamkeit auf die Einstellung
verwandt wird, höchstens Fehler vom Betrage einer ganzen auf einmal auszuführenden
Winkeldrehung oder einem Vielfachen davon vorkommen können, so :däß nach beendeter
Prüfung das Vorkommen eines solchen Fehlers leicht- erkannt und entsprechend berücksichtigt
werden kann.Device for testing the pitch of threads. The present
Invention relates to devices for checking the pitch of threads, and
to be sure, on the subspecies of these devices in which read with the to be tested
Threaded link and a second link screwed to the first
is united, of which one link is fixed in the axial direction, repeated
against each other by a certain amount, a partial amount of a full circle
Angle rotated to make up the displacement that occurs with each rotation
fies one of the two links in the axial direction to the size of the thread pitch
to be able to close. The invention consists in that for setting the angular amounts,
uze that one link of the screw pairing is rotated, one with notches
provided, cooperating with a pawl disc is provided, .the
is coupled to the link to be rotated. So far, the setting of the angular amounts has been done
by means of a drum coupled to the member to be rotated, which is graduated
was provided. However, this known device has the disadvantage that in the
many settings that usually have to be made to test a thread,
even if great care is taken, setting errors are difficult to avoid.
These mistakes, which are particularly common, are made by keeping the drum on
a division is set corresponding to the one to whom the setting is made
should, is adjacent, are all the more important than they are as a rule
are large enough to falsify the result of the test in an inadmissible manner,
but not so great that it was recognized as a setting error when the test was completed
could become. In a device corresponding to the invention, it can
: on the other hand achieve that, even if little attention is paid to the setting
is used, at most errors of the amount to be executed at once
Angular rotation or a multiple of it can occur, so: däß after finished
Examination of the occurrence of such an error is easily recognized and taken into account accordingly
can be.
Einstellungsfehler von anderer als der soeben genannten Größe lassen
sich bei einer der Erfindung entsprechenden Einrichtung gänzlich vermeiden, wenn
man die mit den Rasten versehene Scheibe als Sperrzahnrad ausbildet und auf dieses
Rad dauernd eine Kraft einwirken läßt, die das Sperrad in einem der Einstelldrehbewegung
entgegengesetzten Sinn zu drehen seicht. Wie leicht ersichtlich, kann bei einer
solchen Ausbildung das Sperrad und das .mit ihm gekuppelte Glied der Schraubenpaarung
nur eine Stellung einnehmen, in der die Sperrklinke mit einer der Rasten, also mit
einem der Sperrzähne, in Eingriff steht. Zweckmäßig wird man dabei die Einrichtung7^so
treffen, daß die dauernd auf das Sperrad einwirkende Kraft wenigstens jeweils nach
Beendigung einer Einstelldrehung an dem Sperrad ein Drehmoment von bestimmter Größe
hervorruft, damit der Druck, mit -dem die Sperrklinke gegen einen Sperrzahn stößt,
stets der gleiche ist. Besonders einfach wird die Einrichtung, wenn man die Kraft,
die bestrebt sein soll, das Sperrad in .dem .der Einstelldreh beweggung entgegengesetzten
Sinn zu drehen, von dein Gewicht einer Klinke ausüben läßt, die auf den Rücken der
Sperrzähne des Sperrades aufliegt.Leave setting errors of a size other than the size just mentioned
avoid completely with a device corresponding to the invention, if
one trains the disc provided with the notches as a ratchet wheel and on this
The wheel continuously has a force acting on the ratchet wheel in one of the rotary adjustment movements
opposite sense to turn shallow. As can be seen easily with a
such training the ratchet wheel and the .with it coupled member of the screw pairing
take only one position in which the pawl with one of the notches, i.e. with
one of the ratchet teeth, is engaged. It is useful to use the facility7 ^ so
meet that the force acting continuously on the ratchet wheel at least after each
Completion of an adjustment rotation on the ratchet wheel a torque of a certain size
so that the pressure with which the pawl hits a ratchet tooth
is always the same. Setup is particularly easy if you have the strength
which should strive to move the ratchet wheel in the opposite direction
Sense of turning, let your weight exert a latch on the back of the
Ratchet teeth of the ratchet wheel.
In der Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechend ausgestattete
Prüfvorrichtung dargestellt, und zwar in Abb. z in einem Auf- -riß - und in Abb.
2 in einem nach der Linie 2-2 in Abb. z geführten Schnitt. Bei der dargestellten
Vorrichtung, .die zum Prüfen von Bolzengewindendienen soll, ist in einem Rahmen
a ein Tisch b auf Rädern c
verschiebbar angeordnet. Der Rahmen a
trägt zwei Böckchen d und e, von denen das erstgenannte das Lager für eine drehbare,
aber in achsialer Richtung nicht verstellbare Spitze d@ bildet, während das zweitgenannte
Böckchen :das Lager für eine in achsialer Richtung mit Hilfe einer Mutter e1 einstellbare
Spitze e2 trägt. Die Spitzen, deren Achsen in derselben Geraden, deren Richtung
mit der Verschiebungsrichtung des Tisches b übereinstimmt, liegen, sollen zum Halten
des zu prüfenden, mit f bezeichneten Bolzens dienen. Zwischen .den beiden, Spitzen
dl und e2 ist auf dem Tisch bin einem Kardangelenk eine Mutter g angeordnet, in
die der Bolzen f bei der Prüfung eingeschraubt wird. Die drehbare Spitze dl trägt
außer einem Mitnehmer d2 für den zu prüfenden Bolzen noch einen Rändelknopf d3 und
ein Sperrzahnrad h. Mit diesem Sperrzahnrad steht eine Sperrklinke hl- in Eingriff,
und eine zweite, durch ein Gewicht h2 belastete Klinke h3 liegt auf .dem Rücken
eines,der Sperrzähne auf, so daß sie auf das Rad eine Kraft ausübt, die dasselbe
im umgekehrten Sinne der Einstelldrehbewegung zu drehen bestrebt ist. Die Größe
einer Verschiebung .des Tisches b kann mit Hilfe eines mit einer Strichmarke ausgestatteten
Mikroskops i gemessen werden, das auf ,dem Rahmen a befestigt ist und unter dem
eine Teilung, die auf einer mit dem Tisch b in Verbindung stehenden Platte k aufgetragen
ist, angeordnet ist. Um dabei in der gleichen Richtung nacheinander ausgeführte
Verschiebungen des Tisches b stets mit ein und derselben Größe vergleichen zu .können,
ist die .die Teilung tragende Platte k nicht unmittelbar auf dem Tisch, sondern
auf einem Schlitten kl-befestigt, ider .auf dem. Tisch in dessen Verschiebungsrichtung
mit Hilfe einer Schraube k2 verstellt werden kann. An dem Tisch b ist ferner noch
mittels einer Schnur l die über eine an dem Rahmen a gelagerte feste
Rolle h gelegt ist, ein Gewicht 11
befestigt, das dazu dient, die :Gewindeflächen
der Mutter g nach einer Seite hin stets in Berührung mit den entsprechenden Gewindeflächen
des zu prüfenden Bolzen f zu halten.In the drawing, a test device equipped according to the invention is shown, namely in Fig. Z in an elevation - and in Fig. 2 in a section along the line 2-2 in Fig. Z. In the device shown, which is to be used for testing bolt threads, a table b on wheels c is arranged in a frame a so as to be displaceable. The frame a carries two lugs d and e, of which the first-mentioned forms the bearing for a rotatable but axially non-adjustable point d @, while the second-mentioned lugs: the bearing for a point that can be adjusted axially with the help of a nut e1 e2 carries. The tips, the axes of which are in the same straight line, the direction of which coincides with the direction of displacement of the table b, are intended to hold the bolt to be tested, marked f. Between the two tips dl and e2 a nut g is arranged on the table am a universal joint, into which the bolt f is screwed during the test. In addition to a driver d2 for the bolt to be tested, the rotatable tip dl also has a knurled knob d3 and a ratchet wheel h. A pawl hl- is in engagement with this ratchet wheel, and a second pawl h3, loaded by a weight h2, rests on the back of one of the ratchet teeth, so that it exerts a force on the wheel that acts in the opposite direction to the rotary adjustment movement strives to turn. The magnitude of a displacement of the table b can be measured with the aid of a microscope i equipped with a line mark, which is fastened on the frame a and under which a graduation, which is applied to a plate k connected to the table b, is arranged. In order to always be able to compare displacements of the table b carried out one after the other in the same direction with one and the same size, the plate k carrying the division is not attached directly to the table, but rather to a slide kl-mounted, i.e. on the. Table can be adjusted in the direction of displacement with the aid of a screw k2. A weight 11 is also attached to the table b by means of a cord l which is placed over a fixed roller h mounted on the frame a , which is used to keep the threaded surfaces of the nut g always in contact with the corresponding one to one side To hold threaded surfaces of the bolt to be tested f.
Um mit der dargestellten Vorrichtung die Steigung eines Bolzengewindes
zu prüfen, verfährt man folgendermaßen: Nachdem man den zu prüfenden Bolzen f in
die Mutter g eingeschraubt und zwischen .den Spitzend'-und e2 festgeklemmt ,hat,
stellt man mit Hilfe der Schraube k2 einen der auf der Platte k aufgetragenen Teilstriche
auf die Strichmarke des Mikroskops i ein. Dann ,dreht man an dem Rändelknopf d$
das Sperrad h um etwas mehr als eine Zahnteilung vorwärts und liest, nachdem
das Gewicht der Klinke h3 das Sperrrad h wieder so weit zurückgedreht hat, bis die
Klinke hl mit der Stirn des betreffenden Sperrzahns zur Berührung gekommen ist,
die Stellung der Strichmarke im Mikroskop i. gegenüber der auf der Platte k aufgetragenen
Teilung ab. Alsdann schiebt man die Platte k mit Hilfe der Schraube k2 wieder so
weit zurück, bis sich der zuerst auf die Strichmarke des Mikroskops eingestellte
Teilstrich wieder mit dieser Marke deckt, dreht das Sperrad h. abermals um eine
Zahnteilung vorwärts und liest wieder die Stellung der Marke gegenüber der Teilung
auf der Platte k ab. Dies wird so oft wiederholt, bis -die zu prüfende Länge des
Schraubenbolzens f durch die Mutter g hindurchgedreht ist. Da das Sperrad
h zwölf Zähne besitzt, so bedeutet jede Ablesung ein Zwölftel der wirklichen Steigung.In order to test the pitch of a bolt thread with the device shown, one proceeds as follows: After the bolt to be tested f has been screwed into the nut g and clamped between 'the spigot' and e2, one of the Tick marks applied to plate k on the mark of microscope i. Then, one turns on the knurled knob d $ the ratchet h by slightly more than one tooth pitch ahead and reads, after the weight of the pawl has again rotated back so far h3 the ratchet h until the pawl hl with the end of the respective locking tooth come into contact is, the position of the line mark in the microscope i. with respect to the division plotted on the plate k. The plate k is then pushed back again with the aid of the screw k2 until the graduation line initially set on the line mark of the microscope again coincides with this mark, the ratchet wheel h rotates. again forward by one tooth division and reads the position of the mark opposite the division on the plate k. This is repeated until the length of the screw bolt f to be tested has been screwed through the nut g. Since the ratchet wheel h has twelve teeth, each reading means one twelfth of the real pitch.